DE1426103B - Zyhnderkopf fur Brennkraftmaschinen, insbesondere Diesel-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zyhnderkopf fur Brennkraftmaschinen, insbesondere Diesel-Brennkraftmaschinen

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DE1426103B
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Germany
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internal combustion
cylinder head
inlet
combustion engines
cylinder
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Pending
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English (en)
Inventor
Manfred Dr.-Ing. 1000 Ber lin; Eisele Erwin Prof. Dr.-Ing. 7000 Stuttgart; Schmidt Herbert 1000 Berlin. F02f3-18 Christian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zylinderkopf für Brennkraftmaschinen, insbesondere Diesel-Brennkraftmaschinen, mit vier hängenden Ventilen, von denen die beiden Einlaß- und die beiden Auslaßventile je benachbart sind, bei dem die Gerade durch die Mittelpunkte der beiden Einlaßöffnungen parallel zur Richtung der Verbrennungsluft beim Eintritt in den Zylinderkopf verläuft und das Einlaßkanalsystem so ausgebildet ist, daß die Verbrennungsluft — in Richtung der Zylinderachse betrachtet — an beiden Einlaßöffnungen im selben Drehsinn tangential dem Zylinderraum zuströmt. Bei einer bekannten derartigen Konstruktion (USA.-Patenschrift 2 318 914) ist ein breiter, einheitlicher Einlaßkanal vorgesehen, der sich nach den Zylinder- Einlaßöffnungen hin verengt und der im Bereich vor den Einlaßöffnungen mit einem sich parallel zur Zylinderachse erstreckenden Leitkörper durchsetzt ist. Ungünstig bei einer derartigen Anordnung ist zweierlei: Einmal ist bei hinereinanderliegenden Anschlüssen beider Einlaßöffnungen an ein und denselben Einlaßkanal keine völlig gleiche Verteilung der Luftmenge auf die beiden Einlaßöffnungen erreichbar (insbesondere nicht bei unterschiedlichen Drehzahlen), so daß der insgesamt zur Verfügung stehende Zeitquerschnitt nicht optimal ausgenützt wird, und zum anderen ist es nicht möglich, der zu den einzelnen öffnungen in den Zylinderraum einströmenden Luftmenge eine gleich gute Tangentialströmung aufzuzwingen, da die jeweilige Hauptströmung durch Nebenströmungen von der im wesentlichen für die andere öffnung bestimmten Hauptströmung her störend beeinflußt wird.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Es wird vorgeschlagen, zwei völlig getrennte Einlaßkanäle vorzusehen, die zunächst in derselben, senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Ebene liegend parallel zu der Geraden durch die Mittelpunkte der beiden Einlaßöffnungen verlaufen, wobei sie —■ in Richtung der Zylinderachse betrachtet — ίο zu beiden Seiten dieser Geraden nebeneinander herlaufen und im weiteren Verlauf gestaffelt aufeinander zu umbiegen. Auf diese Weise wird eine völlig gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsluft auf beide Einlaßöffnungen und eine gleichmäßige gute tangentiale Richtungsgebung bei einfachstem baulichem Aufwand erreicht. Zwei völlig getrennte Einlaßkanäle zeigt zwar auch die USA.-Patentschrift 2 318 915, doch liegen diese richtungsmäßig anders zu den beiden Einlaßöffnungen und biegen auch nicht gegenseitig aufeinander zu um, so daß nur bei der einen Öffnung eine tangentiale Einströmung, bei der anderen aber eine radiale erfolgt.
Da bei dem Erfindungsgegenstand die beiden Einlaßkanäle aufeinander zu umbiegen, ergibt sich zwangsläufig zwischen ihren einander zugekehrten Wänden ein gewisser Abstand. In diesem Raum können die Stoßstange für die Einlaßventilbetätigung und gegebenenfalls eine Befestigungsschraube für den Zylinderkopf durchgeführt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
F i g. 1 zeigt den Mittellängsschnitt eines Diesel-Brennkraftmaschinen-Zylinderkopfes entsprechend der Schnittebene I-I in F i g. 2;
F i g. 2 zeigt den Querschnitt durch den Zylinder- i kopf entsprechend der Schnittebene II-II in Fig. 1 und
F i g. 3 bringt den Längsschnitt durch die Ventilbetätigungseinrichtung entsprechend der Schnittebene III-III in Fig. 2.
In der zylinderseitigen Abschlußwand des Zylinderkopfes befinden sich zwei Einlaßöffnungen 10 und 11 und zwei Auslaßöffnungen 12 und 13. Die Einlaßkanäle 14 und 15 verlaufen zunächst parallel und biegen dann gestaffelt zügig in einem Bogen in Richtung auf die Einlaßöffnungen 10 bzw. 11 um, wo sie beide eine tangentiale Richtung in bezug auf den Zylinder 16 erreicht haben. Rotationssymmetrisch einen gleichen Verlauf nehmen die Auslaßkanäle 17 und 18.
Zwischen dem Ende des Einlaßkanals 15 und dem Beginn des Auslaßkanals 17 ist schräg eine Brennstoff- Einspritzdüse 19 angeordnet, die in einen Kolbenbrennraum 20 einspritzt, in dem infolge der tangentialen Richtung des Endes der Einlaßkanäle 14 und 15 eine Wirbelbewegung der Luft um die Zylinderachse herrscht.
Auf am Zylinderkopf befestigten Kipphebelböcken 21 und 22 sind Kipphebel 23 und 24 zur Betätigung der Einlaß- bzw. Auslaßventile gelagert. Die Kipphebel 23,24 werden von einer unten liegenden Nockenwelle aus durch Stoßstangen 25 und 26 bewegt, von denen die eine 25 den Zylinderkopf in einem zwischen den Wandungen der Einlaßkanäle 14 und 15 befindlichen Hohlraum durchsetzt. Von den Kipphebeln 23 und 24 aus werden die einzelnen Ventilschäfte über Brücken 29 betätigt. Die F i g. 3 zeigt dies für die Auslaßventile 27 und 28.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zylinderkopf für Brennkraftmaschinen, insbesondere Diesel-Brennkraftmaschinen, mit vier hangenden Ventilen, von denen die beiden Einlaß- und die beiden Auslaßventile je benachbart sind, bei dem die Gerade durch die Mittelpunkte der beiden Einlaßöffnungen parallel zur Richtung der Verbrennungsluft beim Eintritt in den Zylinderkopf verläuft und das Einlaßkanalsystem so ausgebildet ist, daß die Verbrennungsluft — in Richtung der Zylinderachse betrachtet — an beiden Einlaßöffnungen im selben Drehsinn tangential dem Zylinderraum zuströmt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei völlig getrennte Einlaßkanäle (14, 15) vorgesehen sind, die zunächst in derselben, senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Ebene liegend parallel zu der Geraden durch die Mittelpunkte der beiden Einlaßöffnungen (10, 11) verlaufen, wobei sie — in Richtung der Zylinderachse betrachtet — zu beiden Seiten dieser Geraden nebeneinander herlaufen und im weiteren Verlauf gestaffelt aufeinander zu umbiegen.
2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen den beiden Einlaßkanälen (14, 15) die Stoßstange (25) für die Einlaßventilbetätigung und gegebenenfalls eine Befestigungsschraube für den Zylinderkopf durchgeführt sind.

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