DE1424753B2 - Steuereinrichtung für digitale Recheneinrichtungen - Google Patents
Steuereinrichtung für digitale RecheneinrichtungenInfo
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Description
das Addierwerk, ein Register-Selektor-Regjster und
einen Selektor-Decodierer mit einem Rechenwerk
verbunden ist und daß der dritte Abschnitt des In-60 struktions-Zweitregisters über das Addierwerk mit
einem Steuerzähler verbunden ist, so daß nach der
Beschickung des Rechenwerkes und seiner Steuer-
einen Selektor-Decodierer mit einem Rechenwerk
verbunden ist und daß der dritte Abschnitt des In-60 struktions-Zweitregisters über das Addierwerk mit
einem Steuerzähler verbunden ist, so daß nach der
Beschickung des Rechenwerkes und seiner Steuer-
einrichtung während des Arbeitens des Rechenwerkes das Instruktions-Zweitregister gelöscht und
65 sodann der Inhalt des Instruktionsregisters in das
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Instruktions-Zweitregister übertragen werden kann
eine digitale Recheneinrichtung mit einem Speicher und das Instruktionsregister von dem Speicher mit
und einem Rechenwerk zur Ermöglichung der gleich- einer neuen Instruktion beschickt werden kann.
Instruktions-Zweitregister (JR2) überführt und eine weitere Instruktion aus dem Hauptspeicher
(HSB) in das Instruktionsregister (101) überführt werden kann.
Durch die Anordnung zweier Instruktionsregister hintereinander und die Aufteilung der Instruktionsregister in mehrere Abschnitte, deren Inhalte gleichzeitig
verarbeitet werden, können für die gleichzeitig durchzuführenden Rechenoperationen mehrere
Instruktionen nacheinander aus dem Speicher entnommen werden. Hierdurch ist es möglich, den Aufwand
der Steuereinrichtung gering zu halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1, welche aus den Fig. la, Ib und Ic zusammengestellt
wird, eine Steuereinrichtung für eine Rechenanlage nach der Erfindung in Blockform,
Fig. 2, welche aus den Fig. 2a und 2b zusammengesetzt
wird, das Blockdiagramm von Zykluselementen der Rechenanlage.
In dem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, Informationen parallel zu übertragen; alle Impulse, die
eine Informationseinheit bilden, werden von einem Element auf ein anderes Element der Steuereinrichtung
gleichzeitig übertragen.
In den Zeichnungen ist eine UND-Verknüpfung als Halbmond mit einem Punkt im Innern dargestellt
und eine ODER-Verknüpfung als Halbmond mit einem Pluszeichen im Innern. Neben diesen
Verknüpfungen kennzeichnet eine Zahl, für wie viele Verknüpfungen die einzelne dargestellte Verknüpfung
zu gelten hat.
Die in der Beschreibung verwendete Bezeichnung Codierer bestimmt einen Stromkreis, der eine Mehrzahl
von Eingangs- und Ausgangsleitungen hat, wobei die Anwesenheit eines Signals auf einer der
Eingangsleitungen ein Signal hervorruft, das auf einer oder mehreren der Ausgangsleitungen erzeugt
wird; die Bezeichnung Decodierer bezieht sich auf einen Stromkreis, der eine Mehrzahl von Eingangsund
Ausgangsleitungen hat, wobei die gleichzeitige Anwesenheit von Signalen auf mehreren Eingangsleitungen ein Signal hervorruft, das auf einer oder
mehreren der Ausgangsleitungen erzeugt wird.
Die Informationseinheit oder das Informationswort besteht aus zwölf Dezimalziffern. Jede der
Dezimalziffern wird durch fünf Bits wiedergegeben, von denen ein Bit für Prüfzwecke dient. Die Dezimalziffem
des Instruktionswortes sind in Gruppen zusammengefaßt, von denen jede Gruppe einen Teil
der Steuerinformation enthält. Das Format eines Instruktionswortes erscheint wie folgt:
Ziffern
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 T I IAABBMMMMM
In diesem Format sind die beiden /-Ziffern repräsentativ für die durchzuführende Instruktion von
100 möglichen, verschiedenen Instruktionen.
Die beiden A -Ziffern sind hinweisend für die Adresse eines Adreßregisters, welches eine Rechengröße
enthält, die bearbeitet werden soll, und für die Adresse des Zwischenspeichers, der das Resultat
der Rechnung speichern wird.
Die fünf M-Ziffern geben die Adresse einer Rechengröße im Hauptspeicher an, die bearbeitet
werden soll, oder sie können eine Adresse angeben, an welche die Steuerung zu übertragen ist.
Die beiden ß-Ziffern geben die Adresse eines anderen Adreßregisters an, welches einen Wert speichert,
der benutzt wird, um die M-Ziffern einer Instruktion zu verändern.
Die zwölfte Γ-Ziffer kann für andere Zwecke benutzt
werden oder kann auch unbenutzt bleiben.
Das Instruktionswort 70 25 35 02500 bedeutet demnach:
a) Durchführung einer Addierung (sofern durch die Zahl 70 eine Addition gekennzeichnet ist),
b) eine der Rechengrößen ist in dem Adreß-Register 25;
c) die andere Rechengröße ist im Hauptspeicher gespeichert; ihre Adresse wird ermittelt durch
Hinzufügen eines Teils des Inhalts des Adreß-Registers 35 zu dem Wert 02500,
d) Speicherung des Ergebnisses dieser Rechnung im Adreß-Register 25.
Instruktionsworte werden von dem Hauptspeicher HSB (Fig. 1) parallel einem ersten Instruktionsregister 101 der Steuereinrichtung über 60 Signalledtungen
zugeführt. Jede einzelne der 60 HSB-Leitungen
ist mit einer UND-Verknüpfung 100 verbunden. Diese UND-Verknüpfungen 100 werden durch
ein Signal FT-320 angesprochen, welches von den Funktionssteuerstromkreisen 148 erzeugt wird. Das
erste Instruktionsregister 101 umfaßt 60 Speichereinheiten, also für jedes der Bits in dem Instruktionswort
eine Speichereinheit, welche in vier Abteilungen angeordnet sind. Eine Abteilung von
25 Speichereinheiten speichert die Bits der fünf M-Ziffern, und drei Abteilungen von je zehn Speichereinheiten
speichern die B-, A- und /-Ziffern des Instruktionswortes. Die zehn Speichereinheiten der
Abteilung /, welche die Bits für die zwei /-Ziffern speichern, und die zehn Speichereinheiten der Abteilung
A, welche die Bits für die zwei A-Ziffern
speichern, sind mit den Eingängen von zehn UND-Verknüpfungen 102 und zehn UND-Verknüpfungen
103 verbunden, deren Ausgänge mit Registerabschnitten 107 und 107 a verbunden sind, welche
einen Teil eines zweiten Instruktionsregisters IR2 bilden.
Ein weiteres Register in dem Rechenwerk 131 (Fig. Ic) nimmt Informationen auf, die von dem
Registerabschnitt 107 a stammen, um das Rechenwerk 131 zu steuern.
Ein Selektor-Speicherregister 113 (Fig. 1 b) wird benutzt, um einen Teil der Instruktion zu speichern,
der die Adresse darstellt, d. h. eines von 100 Adreß-Registern 121 zur Speicherung des Ergebnisses einer
Rechnung durch das Rechenwerk 131 bezeichnet.
Die M-Ziffern, die im Instruktionsregister 101 gespeichert sind, werden zu einer anderen Zeit an
einen anderen Abschnitt 108 des zweiten Instruktionsregisters ER-2 weitergegeben. Diese M-Ziffern
werden von dem ersten Instruktionsregister 101 durch eine UND-Verknüpfung 136 (Fig. 1 b), angesprochen
durch das Signal FT-400, an ein 5-Ziffer-Parallel-Addierwerk
139 geleitet. Der Ausgang des Addierwerkes 139 ist mit UND-Verknüpfungen 105 verbunden, die durch das Signal FT-311 angesprochen
werden und ihrerseits mit dem Eingang eines Registerabschnittes 108 verbunden sind. Die
Registerabschnitte 107, 107 a und 108 speichern jeweils die /- und A- und die abgeänderten M-Ziffern,
die früher im ersten Instruktionsregister 101 gespeichert waren. Das Addierwerk 139 empfängt
gleichzeitig mit den M-Ziffern über die Verknüpfungen 136 einen Teil des Inhaltes eines ausgewählten
Adreß-Registers 121 über UND-Verknüpfungen 133,
die durch das Signal FT-410 angesprochen werden.
Jedes der 100 Adreß-Register 121 kann zwölf Ziffern speichern. Die UND-Verknüpfungen 133 und die
Signalleitungen, die mit ihnen verbunden sind, repräsentieren 25 Signalleitungen und 25 UND-Verknüpfungen,
so daß die ersten fünf Ziffern, d. h. die fünf weniger wichtigen Ziffern, die in dem
Adreß-Register 121 gespeichert waren, den im ersten Instruktionsregister 101 gespeicherten M-Ziffern des
113 gespeichert sind, werden benutzt, um die Adresse für die Speicherung des Resultates einer vom
Rechenwerk 131 gerade durchgeführten Operation festzulegen.
Die UND-Verknüpfungen 134 werden von einem Signal FT-403 gesteuert. Die A-Zifiem, die im Registerabschnitt
107 a gespeichert sind, werden in einem normalen Arbeitskreis zwei getrennte Male
an das Addierwerk 139 über die UND-Verknüpfun-Instruktionswortes zugefügt werden. Die Summe io gen 134 übermittelt. Das erste Mal bleiben sie im
wird als M-Ziffer an den Registerabschnitt 108 Durchgang durch das Addierwerk 139 unverändert;
weitergegeben. Wenn die Übertragung der in dem das Addierwerk 139 erzeugt einen Ausgang, der den
ersten Instruktionsregister 101 gespeicherten Instruk- A-Ziffern im Registerabschnitt 107« entspricht und
tion in abgeänderter Form an das zweite Instruk- über die UND-Verknüpfungen 115 dem Registertionsregister
beendet ist, wird eine neue Instruktion 15 Selektor-Register 118 zugeführt wird. Die ^-Ziffern,
dem Dauerspeicher entnommen und in dem ersten die auf diese Weise im Register-Selektor-Register
Instruktionsregister 101 gespeichert. 118 gespeichert werden, werden benutzt, um eines
Ein Register-Selektor-Decodierer 120 besteht aus der Adreß-Register 121 auszuwählen, welches eine
einer Decodiermatrize, die nach Empfang eines Ein- Rechengröße liefert, die durch das Rechenwerk 131
gangssignals eines der hundert Adreß-Register 121 20 bearbeitet wird. Das zweite Mal erzeugt das Addierauswählt.
Die Eingänge des Register-Selektor-Deco- werk 139 einen Ausgang, der ebenfalls den A-ZU-dierers
120 sind mit einem Register-Selektor-Register fern im Registerabschnitt 107 a entspricht und über
118 verbunden, welches zwei Ziffern speichert, die UND-Verknüpfungen 112 an das Selektor-Speicherüber
UND-Verknüpfungen 114 bis 117, 180 und 181 Register 113 weitergeschleust wird. Das Selektorübermittelt
werden können. Jede der Verknüpfungen 25 Speicher-Register 113 gibt die Daten an das Re-
114 bis 117, 180 und 181 vertritt zehn Verknüp- gister-Selektor-Register 118, und die im Selektorfungen,
durch die Bits von zwei Dezimalziffern über- Speicher-Register 113 gespeicherten Daten legen
mittelt werden können. Die UND-Verknüpfungen letztlich fest, welches der Adreß-Register 121 ein
117 werden durch Signale FT-432 und FJ-320 ge- von dem Rechenwerk 131 errechnetes Resultat aufsteuert.
Sie empfangen Informationen einer mit dem 30 nimmt.
Hauptspeicher verbundenen Sammelschiene B, und Die M-Ziffern, die in dem Registerabschnitt 108
zwar die ^-Ziffern des Instruktionswortes, das an gespeichert werden, werden über UND-Verknüpfundas
erste Instruktionsregister 101 der in Fig. 1 ge- gen 134, die durch ein Signal FT-402 angesprochen
zeigten Steuereinrichtung weitergegeben wird. Gleich- werden, an das Addierwerk 139 weitergegeben und
zeitig, wenn die UND-Verknüpfung 100 das gesamte 35 gelangen von diesem an den Adressen-Decodierer
Instruktionswort empfangen hat, um es in das erste 141 des Hauptspeichers. Der Ausgang des Addier-Instruktionsregister
101 einzugeben, empfangen die werkes 139 ist über UND-Verknüpfungen 140 und
UND-Verknüpfungen 117 nur die ß-Ziffern des In- ODER-Verknüpfungen 152 mit dem Adressen-Destruktionswortes
und übermitteln diese zwei Ziffern codierer 141 verbunden, welche durch ein Signal
an das Register-Selektor-Register 118. Zur selben 40 FT-363 angesprochen werden, jedoch auch seitens
Zeit, wenn die Instruktion im ersten Instruktions- der Funktionssteuerstromkreise 148 gesperrt werden
register 101 gespeichert ist, wird eines aus der Mehr- können. Der Ausgang des Adressen-Decodierers 141
zahl der Adreß-Register 121 ausgewählt. verursacht, daß der Inhalt der Adresse aus dem
Das Register-Selektor-Register 118 kann auch Hauptspeicher HSB in die Sammelschiene überzwei
Ziffern von jeder der UND-Verknüpfungen 114 45 mittelt wird. Mit der Sammelschiene HSB sind auch
und 115 empfangen, die jeweils durch Signale UND-Verknüpfungen 146 verbunden, welche von
FT-434 und FT-431 angesprochen werden. Die einem Signal FJ-370 angesprochen werden und
Und-Verknüpfungen 115 übermitteln den Ausgang deren Ausgabe mit dem Eingaberegister 150 für das
des Addierwerkes 139 an das Register 118, und die Rechenwerk 131 verbunden sind. Der Ausgang des
UND-Verknüpfungen 115 übermitteln den Ausgang 50 Addierwerkes 139 dient in dieser Verbindung der
des Selektor-Speicher-Registers 113, welches auch Auswahl der Adressen von Instruktionen aus dem
zwei Ziffern speichert. Schließlich können UND- Hauptspeicher, die einerseits über die UND-Ver-Verknüpfungen
180, angesprochen durch ein Signal knüpfungen 100 an die Steuereinrichtung weiter-FT-430,
die ,4-Ziffern von dem Registerabschnitt gegeben werden, andererseits über UND-Verknüp-107a
und UND-Verknüpfungen 181, angesprochen 55 fungen 146 dem Rechenwerk 131 zur weiteren Bedurch
ein Signal FT-433, die zwei weniger wichtigen arbeitung zugeleitet werden.
M-Ziffern des zweiten Instruktionsregisters 108 an Der Steuerzähler 104 speichert eine Adresse, die
das Register-Selektor-Register 118 übermitteln. den Ort der Instruktionen anzeigt, welche als letzte
Die Eingänge des Selektor-Speicher-Registers 113 dem Speicher entnommen wurden. Der Ausgang des
sind mit den Ausgängen des Addierwerkes 139 über 60 Steuerzählers 104 ist mittels einer UND-Verknüpfung
UND-Verknüpfungen 112 verbunden, welche durch 137 an das Addierwerk 139 angeschlossen. Das
ein Signal FT-421 angesprochen werden. Das Selek- Addierwerk 139 vermag den Ausgang zu verändern
tor-Speicher-Register 113 erhält die zwei A -Ziffern und die neue Angabe sodann über eine UND-Verdes
Instruktionswortes, welches in dem zweiten In- knüpfung 140 dem Adressen-Decodierer 141 zuzustruktionsregister
107a gespeichert ist, über UND- 65 führen, der die Selektionsstromkreise des Haupt-Verknüpfungen
134, das Addierwerk 139 sowie Speichers steuert, so daß ein neues Wort dem Haupt-UND-Verknüpfungen
112. Die zwei A -Ziffern, die speicher entnommen wird,
auf diese Weise in dem Selektor-Speicher-Register Dieser Ausgang des Addierwerkes 139 wird
gleichzeitig über die UND-Verknüpfung 143 dem
Steuerzähler 104 zugeführt, so daß dessen Stand sodann dem Speicherplatz des neuen Instruktionswortes entspricht. In der Regel wird der Steuerzähler
104 jeweils um den Wert 1 weitergeschaltet. Ein weiterer Steuerzähler 106 ist über UND-Verknüpfungen
144 mit dem Ausgang des Addierwerkes 139 verbunden. Dieser Steuerzähler 106 wird während
eines Sprunges benutzt.
Rechenwerk 131 über die UND-Verknüpfung 128, an das Addierwerk 139 über die UND-Verknüpfung
133 und an den Hauptspeicher HSB über UND-Verknüpfung 122 und 125 abgeben. Ferner sind die
5 Ausgänge der Adreß-Register 121 über UND-Verknüpfung 171 mit dem Eingaberegister 150 des
Rechenwerkes 131 verbunden.
Wenn ein vollständiges Instruktionswort N von dem Instruktionsregister 101 empfangen wird, wer-Die
beiden /-Ziffern, welche in dem Abschnitt 107 io den gleichzeitig die zwei B-Ziffern des Instruktionsdes
Instruktions-Zweitregisters JR 2 gespeichert sind wortes direkt von der Sammelschiene über UND-
und die durchzuführende Operation bestimmen, be- Verknüpfungen 117 in das Register-Selektor-Register
einflussen den Instruktions-Decodierer 109, so daß 118 übermittelt. In diesem Zustand der Vorgänge
einer der Funktions-Steuerstromkreise 148 aus- ist die Rechenanlage in der sogenannten Statusgewählt wird. Der Instruktions-Decodierer 109 be- 15 1-Stellung.
steht in bekannter Weise aus mehreren UND-Ver- Die Status-1-Stellung für jede Instruktion dauert
knüpfungen und kennzeichnet bei Belegung mehrerer eine Kurzperiode. Während dieser Status-1-Stellung
seiner Eingänge eine seiner Ausgangsleitungen. Die wird die Instruktion N, die im Instruktionsregister
zehn Bits, welche die beiden /-Ziffern erfassen, 101 gespeichert ist, übermittelt und geändert. Die
ermöglichen dadurch die Auswahl einer von 100 Aus- 20 /- und A -Ziffer der Instruktion N werden den entgabeleitungen
und damit einen von 100 Funktions- sprechenden Registerabschnitten 107 und 107 a des
Steuerstromkreisen 148. Instruktions-Zweitregisters zugeleitet. Die fünf
Der Abschnitt 107 des Instruktions-Zweitregisters M-Ziffern der Instruktion N werden über die Ver-
JR 2 ist auch mit einem Decodierer 110 verbunden, knüpfungen 136 an den Eingang des Addierwerkes
dessen 100 Ausgangskreise über UND-Verknüpfun- 25 139 geleitet. Zur gleichen Zeit überträgt das angegen
132 mit den Steuerstromkreisen 130 des Rechen- sprochene Register der Adreß-Register 121 einen
werkes 131 verbunden sind. Teil der dort gespeicherten Daten an den anderen
Der Register-Selektor-Komparator 142 erhält In- Eingang des Addierwerkes 139 über Verknüpfungen
formationen über zwei Gruppen von Eingangs- 133. Nur die fünf weniger wichtigen Ziffern der in
leitungen. Die eine Gruppe von Eingangsleitungen 30 dem Adreß-Register gespeicherten Daten werden an
wird vermittels ODER-Verknüpfungen 149 aus das Addierwerk 139 übermittelt. Die Summe der
UND-Verknüpfungen 145 und 119 gespeist. Ein fünf M-Ziffern von Instruktion N und der fünf we-Eingang
der UND-Verknüpfung 119 ist mit den Aus- niger wichtigen Ziffern von dem Adreß-Register, das
gangen des Register-Selektor-Registers 118 verbun- von den .B-Ziffern der Instruktion N ausgewählt
den. Ein Eingang der UND-Verknüpfungen 145 ist 35 wurde, werden von dem Addierwerk 139 zu dem
mit dem Abschnitt B des Instruktionsregisters 101 Abschnitt 108 des Instruktions-Zweitregisters JR 2
verbunden. Über diese UND-Verknüpfungen werden über die Verknüpfungen 105 übertragen. Zur selben
die beiden B-Ziffern der Instruktion in den Register- Zeit werden die veränderten M-Ziffern der Instruk-Selektor-Komparator
142 eingegeben. tion N auch in den Adressen-Decodierer 141 ein-
Die andere Gruppe von Eingangsleitungen des 40 gegeben, so daß der Inhalt der Speicherstelle, der
Register-Selektor-Komparators ist an das Selektor- damit umrissen ist, entnommen werden kann, um
Speicher-Register 113 angeschlossen. Die über beide
Gruppen von Eingangsleitungen eingegebenen Ziffern
werden in dem Register-Selektor-Komparator 142
auf Gleichheit geprüft und erzeugen dann das 45
Gleichheitssignal CAAN oder ein Ungleichheitssignal CAAL.
Gruppen von Eingangsleitungen eingegebenen Ziffern
werden in dem Register-Selektor-Komparator 142
auf Gleichheit geprüft und erzeugen dann das 45
Gleichheitssignal CAAN oder ein Ungleichheitssignal CAAL.
Das Rechenwerk 131 erhält zu bearbeitende Daten aus zwei Quellen. An UND-Verknüpfungen 146,
deren Eingänge mit dem Hauptspeicher HSB ver- 50 mittelt und um eins erhöht. Die neue Ablesung des
bunden sind, ist ein Eingabe-Register angeschlossen, Steuerzählers 104 ist dann N + 1, und diese Adresse
welches das Rechenwerk 131 speist. Zum andern wird dann über den Decodierer 141 und die Versind
die Adreß-Register 121 über UND-Verknüp- knüpfungen 140 so übermittelt, daß die zweite Infungen
128, ODER-Verknüpfungen 129 und einen struktion N + 1 dem Speicher entnommen und dem
Eingabe-Impulsformer 129 a mit dem Rechenwerk 55 Instruktionsregister 101 übergeben werden kann.
131 verbunden. Aus dem Hauptspeicher HSB und Diese beiden Operationen finden zu verschiedenen
aus den Adreß-Registern 121 können somit Daten Zeiten innerhalb der gleichen Kurzperiode statt.
in das Rechenwerk 131 überführt werden. Nachdem die Instruktion N in dem Instruktions-
Der Ausgang des Rechenwerkes 131 ist über Zweitregister JR2 und die folgende Instruktion
UND-Glieder 126 sowie ODER-Verknüpfungen 123 60 N + 1 in dem Instruktionsregister 101 gespeichert
und einen Impulsformer 124 mit dem Eingang der sind, befindet sich die Rechenanlage in der sogenann-Adreß-Register
121 verbunden. Die Auswahl des
zugängigen Registers 121 wird von den Ziffern bestimmt, die in dem Selektor-Speicher-Register 113
gespeichert sind und über das Register-Selektor- 65
Register 118 und einen Decodierer 120 die Adreß-Register 121 beeinflussen.
zugängigen Registers 121 wird von den Ziffern bestimmt, die in dem Selektor-Speicher-Register 113
gespeichert sind und über das Register-Selektor- 65
Register 118 und einen Decodierer 120 die Adreß-Register 121 beeinflussen.
Die Adreß-Register 121 können Daten an das
eine Rechengröße hervorzubringen, die in Übereinstimmung mit den /-Ziffern der Instruktion N bearbeitet
werden kann.
Nachdem die Übermittlung und Modifizierung der Instruktion N durchgeführt ist, wird Instruktions-Register
101 durch Befehl FT-321 gelöscht. Während der gleichen Kurzperiode wird der Inhalt des Steuerzählers
104 (jetzt N) an das Addierwerk 139 über-
ten Status-2-Stellung im Hinblick auf die Instruktion
N und in der Status-1-Stellung im Hinblick auf die Instruktion N + 1.
Zu Anfang der Status-2-Stellung wird die Adresse N + 2 einer neuen Instruktion durch Erhöhung des
Steuerzählers 104 um eins erzeugt. Während des Status-2-Zustandes werden die beiden /-Ziffern der
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Instruktion N an den Instruktions-Decodierer 109
weitergeleitet, welcher die zehn Bits, aus welchen diese zwei /-Ziffern bestehen, überprüft und in Übereinstimmung
damit einen seiner 100 Ausgänge oder Instruktionsleitungen aktiviert. Die gewählte Instruktionsleitung
des Decodierers 109 spricht dann die Elemente der Funktions-Steuerstromkreise 148 an,
um richtige Steuersignale FT zu erzeugen.
Es wird angenommen, daß die Instruktion N, die jetzt im Instruktions-Zweitregister JR2 gespeichert
ist, erfordert, daß die Recheneinheit 131 für eine Kurzperiode, die eine einfache Instruktion durchführt,
eine Rechengröße vom Hauptspeicher und eine Rechengröße vom ausgewählten Adreß-Register
121 benötigt. Während Status 2 müssen die beiden Rechengrößen für die Instruktion N verfügbar gemacht
werden.
Der Status-2-Zustand dauert für eine unbestimmte Zeitdauer, weil die Zeit, die erforderlich ist,
um die Rechenoperation während des Status 2 durchzuführen, abhängig ist von der besonderen Instruktion,
die durchgeführt wird und auf diese Weise eine Mehrzahl von Kurzperioden für die Durchführung
erfordern kann. Um den Inhalt des Adreß-Registers zu entnehmen, welches durch die Instruktion N bezeichnet
ist, werden die zwei /!-Ziffern der Instruktion N von dem Abschnitt 107 des Instruktions-Zweitregisters
JR 2 über Verknüpfungen 134 und das Addierwerk 139 an Verknüpfungen 115 übermittelt,
die ihrerseits an ihren Ausgängen mit dem Register-Selektor-Register 118 verbunden sind. Wenn
die /4-Ziffern an einer Eingabe des Addierwerkes
139 übertragen werden, erhält die andere Eingabe desselben einen dezimalen Nullwert vom Nullregister
147, so daß das Adreß-Register 121, welches zu wählen ist, bestimmt wird von den zwei Λ-Ziffern
der Instruktion im Abschnitt 107 des Instruktions-Zweitregisters JR2. Selektor-Register 118 speichert
die zwei /!-Ziffern so, daß sie dem Register-Selektor-Decodierer
120 zugeführt werden können. Dieser Decodierer 120 wählt das besondere Register 121,
welches durch die A-Ziffern bestimmt ist. Das Adreß-Register, welches auf diese Weise gewählt
wird, übermittelt das Wort (Rechengröße), welches dort gelagert ist, durch Verknüpfungen 128, ODER-Glied
129 und Impulsformer 129 a an die Recheneinheit 131.
Zwei Impulszeiträume, nachdem die /4-Ziffern der
Instruktion TV in Abschnitt 107« des Instruktions-Zvveitregisters
JR 2 in der vorbeschriebenen Weise weitergeleitet sind, werden sie noch einmal dem
Addierwerk 139 zugeführt, und eine dezimale Null oder Eins, wie das von der Instruktion benötigt wird,
wird dem anderen Eingang des Addierwerkes 139 zugeleitet. Das Ergebnis dieser Rechnimg wird jetzt
dem Selektor-Speicher-Register 113 über die Verknüpfung 112 zugeführt. · Diese zwei A-Ziffern
(manchmal abgeändert) der Instruktion N werden im Selektor-Register 113 gespeichert bis zu dem
Zeitpunkt, wenn das Rechenwerk 131 auf Grund dieser Instruktion ein Resultat errechnet hat. Die
zwei Λ-Ziffern der Instruktion N werden auf diese Weise gespeichert, weil die Instruktion N nicht
länger in den Abschnitten 107, 107c und 108 des Instruktions-Zweitregisters JR 2 zur Verfugung bleibt,
wenn das Ergebnis der vom Rechenwerk 131 durchgeführten Instruktion verfügbar ist.
Wie bereits angegeben, wählt der Instruktions-Decodierer 109 eine seiner 100 Ausgangsleitungen,
um anzugeben, daß die Instruktion, die in Verbindung zu den /-Ziffern im Instruktions-Zweitregister
JR2 durchgeführt werden soll, durchgeführt ist. Diese Ausgangsleitungen werden auch einem
Rechenwerk-Instruktionscodierer 110 zugeleitet, welcher an seinem Ausgang eine unterschiedliche Mehrzahl
von Signalen für jede der 100 vorhandenen Leitungen erzeugt. Die auf diese Weise erzeugten
Instruktionssignale werden vom Codierer 110 über die Verknüpfungen 132 den Rechenwerk-Steuerstromkreisen
130 zugeleitet. Dort werden diese Signale in einem statischen Register gespeichert, so
daß sie die Operation der verschiedenen Elemente des Rechenwerkes 131 in Übereinstimmung mit Instruktion
/V bestimmen. Die Instruktion M im Instruktions-Zweitregister JR 2 muß erst die Funktions-Steuerstromkreise
148 einstellen, bevor ein Ausgang vom Codierer 110 an die Rechenwerk-Steuerstromkreise
130 übermittelt wird.
Die neuen Signale, die von den Funktions-Steuerstromkreisen
148 erzeugt werden, veranlassen die Übermittlung der Instruktion N + 1, die im Instruktionsregister
101 gespeichert ist, an das Instruktions-Zweitregister JR 2. Die Instruktion N + 1 erscheint
in den Abschnitten 107, 107a und 108 des Instruktions-Zweitregisters JR 2. Zusätzlich werden Funktionssignale
durch die Funktions-Steuerkreise 148 erzeugt, um es möglich zu machen, daß die im
Steuerzähler 104 gespeicherten Daten durch das Addierwerk 139 erhöht und dem Adressen-Decodierer
141 zugeführt werden, so daß eine neue Instruktion (N -f- 2) im Instruktions-Register 101 gespeichert
werden kann. Demgemäß ist, wenn eine Instruktion N durch die Recheneinheit 131 fast
durchgeführt ist, eine zweite Instruktion N + 1 im Instruktions-Zweitregister JR2 und eine dritte Instruktion
Λ' + 2 im Instruktionsregister 101 gespeichert.
Dann befindet sich die Rechenanlage in der Status-3-Stellung für die Instruktion N, in der
Status-2-Stellung für die Instruktion N + 1 und in der Status-1-Stellung für die Instruktion N -f- 2.
Die Status-3-Stellung dauert nur eine Kurzperiode für eine gegebene Instruktion N, und am Ende dieser
Kurzperiode steht das Ergebnis dieser Instruktion im Resultatregister der Recheneinheit 131 zur
Verfügung. Wieder wird zu Anfang der Status-3-Stellung eine neue Instruktion N + 3 durch den
Steuerzähler 104 ins Leben gerufen.
Vorausgesetzt, die Instruktion N + 1, die jetzt im Instruktions-Zweitregister JR 2 gespeichert ist, erfordert
nur eine Kurzperiode für ihre Durchführung in der Recheneinheit 131; dann wird während der
Status-3-Stellung von Instruktion N + 1 die Instruktion /V -r 2 aus dem Instruktionsregister 101 an das
Instruktions-Zweitregister JR2 weitergegeben und wie vorstehend geändert. Die /-Ziffern der Instruktion
N — 1 im Instruktions-Zweitregister JR 2 werden gleichfalls an den Decodierer 109 übermittelt,
und die A -Ziffern der Instruktion werden an das Selektor-Speicherregister 113 weitergegeben; die zwei
A -Ziffern der Instruktion N sind gleichzeitig aus dem Selektor-Speicherregister 113 entnommen und
über die Verknüpfungenll4 dem Register-Selektor-Register 118 zugeleitet. An diesem Punkt der Operation
steht die Rechenanlage in der Status-4-Stellung hinsichtlich der Instruktion N. Das während
der Status-3-Stellung errechnete Ergebnis ist an das
Adreß-Register 121 abgegeben, welches von den /i-Ziffern der Instruktion N ausgewählt wird, die im
Register 113 gespeichert waren und dem Register-Selektor-Decodierer
120 am Ende des Status-3-Zeitraumes der Instruktion TV zugeführt wurden. Das
Ergebnis der Instruktion N wird von dem Rechenwerk 131 an das Adreß-Register 121 über die Verknüpfungen
126, die ODER-Glieder 123 und einen Regenerationsimpuls 124 während der Status-4-Steilung
zugeleitet.
Wenn die Rechenanlage in voller überlagerung ist, erfolgt das Vorgehen der Rechenanlage von der
Status-3-Stellung zu der Status-4-Stellung nach einem
vorher festgelegten Zeitabschnitt; d. h., nach der letzten Kurzperiode der Rechenwerksoperation für
diese Instruktion wird das Ergebnis automatisch an eines der Adreß-Register 121 geleitet. Jedoch hängt
das Vorgehen des Rechenanlagen-Überlagerungsablaufes im Hinblick auf die Instruktion im Instruktionsregister
101 und im Instruktions-Zweitregister JR 2 ebenso wie die derzeit vom Steuerzähler 104
angeforderte Adresse, hauptsächlich von der Erzeugung eines Endsignals durch die Funktions-Steuerstromkreise
148 ab, wenn der Programmzähler dort eine vorbestimmte Stellung erreicht hat, d. h., wenn
er anzeigt, daß die Instruktion, die derzeit im Instruktions-Zweitregister JRl gespeichert wird, fast
durchgeführt ist.
Die Adreß-Register 121 werden benutzt, um Rechengrößen zu liefern und um Ergebnisse aufzunehmen;
ebenso wie um eine Änderung zu liefern für die M-Ziffern im Instruktionsregister 101. Wenn
die Arbeit voll überlagert ist, können sich eine oder alle der folgenden Lagen ergeben:
1. Das errechnete Resultat, welches durch Instruktion N gespeichert werden soll, ist die Rechengröße,
die von den /!-Ziffern der Instruktion N + 1 hervorgerufen wird.
2. Das errechnete Resultat, welches durch Instruktion N gespeichert werden soll, enthält eine Berichtigung,
die in ein Adreß-Register für die M-Ziffern der Instruktion N -l· 2 in das Instruktionsregister
101 eingegeben werden soll.
3. Das Resultat, welches auf Grund der Instruktion N + 1 errechnet wird (zur Zeit gespeichert
im Instruktions-Zweitregister JR 2), enthält die Berichtigung für die M-Ziffern der Instruktion
N + 2.
Der Register-Selektor-Komparator 142 wird benutzt, um die Adressen der Ergebnisse, die im Selektor-Speicher-Register
113 gespeichert werden, mit den Adressen der Rechengrößen, die in Instruktion N + 1 festgelegt sind, und den B-Ziffern der Instruktion
N + 1 und iV + 2 zu vergleichen, wenn diese im Instruktionsregister 101 gespeichert werden.
Wenn die Ergebnisse eines solchen Vergleichs zeigen, daß die Adresse der Ergebnisse nicht übereinstimmt
mit der Adresse der Rechengröße oder der 5-Ziffern, dann geht die Überlagerungs-Operation
ohne Unterbrechung weiter. Wenn der Vergleich Übereinstimmung zwischen den Adressen des Ergebnisses
und einer der 5-Ziffem in Instruktion N + 1 oder N + 2 zeigt, dann wird die Uberlagerungs-Operation
geändert. Wenn jedoch die Adresse des Ergebnisses dieselbe ist wie die Adresse des Adreß-Registers,
welches eine Rechengröße als nächste auszuführende Instruktion abgibt, wird die Überlagerungs-Operation
nicht geändert, und die errechneten Resultate werden direkt an das Rechenwerk 131 zurückübertragen zwecks weiterer Bearbeitung.
Die Rechenanlage wird durch Drücken eines Schalters 300 (F i g. 2) in Betrieb genommen, der es
einer Impulsvorrichtung 301 erlaubt, einen ersten Impuls f7 zu übermitteln. Die Impulsvorrichtung
301 ist mit dem Einstelleingang eines Start-Flip-Flops 302 verbunden, so daß dieses Flip-Flop ein
ίο Ausgangssignal zum Zeitpunkt i0 erzeugt. Start-Flip-Flop
302 wird zum Zeitpunkt 15 durch einen Impuls zurückgestellt. Der Einstellausgang des Start-Flip-Flops
302 ist mit einem Eingang zweier UND-Glieder 303 und 334 und mit dem Sperreingang von
Sperrgliedern 333 und 306 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 303, welches das 11-Signal des
Zeitgebers durchläßt, ist durch ein ODER-Glied 304 mit dem Einstelleingang S eines Schlußimpulsspeicher-Flip-Flops
305 verbunden, so daß dieses Flip-Flop ein Ausgangssignal zum Zeitpunkt?2 erzeugt.
Die Ausgabe des UND-Gliedes 334 ist durch ein ODER-Glied 309 mit dem Einstelleingang S eines
Ruf-Flip-Flops 310 verbunden. Wenn das Startas Flip-Flop 302 gestellt ist, übermittelt UND-Glied
334 ein Signal zum Zeitpunkt i3, welches das Ruf-Flip-Flop
310 veranlaßt, ein Ausgabesignal zum Zeitpunkte zu erzeugen. Der Einstellausgang des
Ruf-Flip-Flops 310 ist mit dem einen Eingang der UND-Glieder 311, 314 und 315 verbunden. Diese
UND-Glieder empfangen von dem Zeitgeber je eines der ti-, i4- und das i0-Signal. Zusätzlich empfängt
UND-Glied 314 ein CGMB-Signal vom Speicher,
welches einen positiven Speicherabruf anzeigt.
Zum Zeitpunkt?2 der zweiten Kurzperiode übermittelt
UND-Glied 311 ein Signal, welches dem Eingang eines ODER-Gliedes 312 zugeleitet wird. Dieses
ODER-Glied ist seinerseits verbunden mit dem Eingang eines UND-Gliedes 313, welches auch die Aufgäbe
des Addierwerkes 139 empfängt.
Wenn das Ruf-Flip-Flop 310 gestellt ist, übermittelt UND-Glied 315 ein Signal über ODER-Glied
316 zum Zeitpunkt i0, welches UND-Gliedern 153 und 137 zugeleitet wird. UND-Glied 315 ist Teil
eines Zeitgeber-Decodierers, welcher die Signale FT-401 und FT-411 erzeugt. Das Signal FT-411
und das Signal FT-401 werden den UND-Gliedern
153 und 137 zugeführt, und die UND-Glieder 137 sind auch in ihren Eingängen mit den Ausgaben des
Steuerzahlers 104 verbunden, so daß, wenn das Signal iT-401 erzeugt wird, der Inhalt des Steuerzählers
104 (fünf Ziffern) an die Eingänge des Addierwerkes 139 übermittelt wird. UND-Glied 153
übermittelt, wenn durch das Signal FT-411 angesprachen,
das codierte Äquivalent der dezimalen Null vom Register 147 an den zweiten Eingang des
Addierwerkes 139. Register 147 speichert dauernd dezimale Nullen. Das Addierwerk 139 ist mit Impulsformern
sowohl an den Eingangs- als auch an
den Ausgangsleitungen versehen und empfängt die dezimale Null und den Inhalt des Steuerzählers 104
zum Zeitpunkt ti und liefert danach eine Ausgabe zum Zeitpunkt ti. Die Ausgabe des Addierwerkes
139 stellt die Adresse der ersten Instruktion N im Speicher dar, die zu entnehmen ist. Diese Ausgabe
wird über die UND-Glieder 313 und Decodierer 141 an die Adressenleitungen des Speichers gegeben,
wonach der Inhalt der angegebenen Adresse aus
dem Speicher herausgelesen wird. Die UND-Glieder 313 werden zum Zeitpunkt 12 von der Ausgabe der
ODER-Glieder 312 angesprochen, so daß ein Ruf nach Instruktion gemacht werden kann.
Nachdem der Speicher positiv angesprochen ist, wird das Cß/Vß-Signal zum Zeitpunkt ?4 erzeugt
und dem UND-Glied 314 zusammen mit der Einstellausgabe des Ruf-Flip-Flops 310 und der Ausgabe/4
des Zeitgebers zugeleitet. Infolge dieser Si-
sen Ausgabe verbunden ist mit dem Einstelleingang eines Status-1-Flip-Flops 335. UND-Glied 324 erhält
ebenfalls ein iO-Signal von dem Zeitgeber, so daß UND-Glied 324 zur ZeitiO der dritten Zeitperiode
ein Signal abgibt, um das Status-1-Flip-Flop 335 zu
stellen. Das Status-1-Flip-Flop 335 erzeugt ein Einstell-Ausgabesignal
CQBA zum Zeitpunkt ti. Das Stellen des Status-1-Flip-Flops bedeutet, daß der
Ruf für eine Instruktion im Speicher zufrieden
weiches eine Ausgabe zum Zeitpunkt?5 erzeugt, die
als CSCL bezeichnet ist und als Freigabesignal an die UND-Glieder 320, 322 und 324 weitergeleitet
wird.
Zusätzlich gelangt die Ausgabe des Beender-Flip-Flops 319 an den Rückstelleingang des Ruf-Flip-Flops
310 durch UND-Glied 337 im Zeitpunkt 16. Demzufolge ist zum Zeitpunkt ti das Ruf-Flip-Flop
310 in Ruhestellung.
Das Beender-Flip-Flop 319 erhält in jeder Kurzperiode vom Zeitgeber 213 ein Signal 14 an seinem
Rückstelleingang und ist zum Zeitpunkt ?5 zurückgestellt, sofern UND-Glied 314 nicht zum Zeitpunkt
?4 ein Signal an den Einstelleingang abgibt.
UND-Glied 320 empfängt ein iO-Signal in der dritten Kurzperiode von dem Zeitgeber zusammen
mit der Einstellausgabe des Beender-Flip-Flops 319. Deshalb übermittelt UND-Glied 320 zum Zeitpunkt
gnale übermittelt UND-Glied 314 einen Impuls an io stellend ausgeführt wurde und daß die verlangte
den Einstelleingang eines Beender-Flip-Flops 319, Instruktion im Instruktions-Register 101 gespeichert
wird.
Die Ausgabe CQBA des Status-1-Flip-Flops 335 wird als Freigabe den Eingängen von UND-Gliedern
15 322, 306 und 333 zugeleitet. UND-Glied 333 empfängt als Eingänge zusätzlich zu dem Status-1-Signal
CQBA die Einstellausgabe CSAR des Schlußimpuls-Speicher-Flip-Flops
305 und das i2-Signal vom Zeitgeber. UND-Glied 333 wird durch die Einao
Stellausgabe CNBA von Start-Flip-Flop 302 gesperrt. Das Schlußimpuls-Speicher-Flip-Flop 305 wurde vorher
von dem Start-Signal gestellt, und demgemäß gibt UND-Glied 333 zum Zeitpunkt? 2 der dritten
Zeitperiode, nachdem das Status-1-Signal CQBA
25 erzeugt war, ein Ausgabesignal. Der Ausgang von UND-Glied 333 ist mit dem ODER-Glied 312 verbunden,
das seinerseits das Signal FJ-363 erzeugt, das den UND-Gliedern 313 zugeführt wird zusammen
mit der Ausgabe des Addierwerkes 139. Hieri0 ein Signal an ODER-Glied 316, welches die Si- 30 durch wird der Speicher adressiert, und die Instrukgnale
Γ-411 und T-401 erzeugt, die den UND- tion N + 1 kann aus dem Speicher entnommen
Gliedern 153 und 137 zugeleitet werden. Die Aus- werden.
gäbe des UND-Gliedes 320 wird auch den Übertrag- UND-Glied 306 bekommt an seinen Eingängen
Stromkreisen UA des Addierwerkes 139 zugeleitet, die gleichen Signale, wie sie vorher in Verbindung
so daß eine dezimale 1 hinzugefügt wird zu dem, 35 mit UND-Glied 333 beschrieben sind. Die Ausgabe
was immer in das Addierwerk 139 und über die des UND-Glieds 306 ist über ODER-Glied 307,
welches Signal FT-432 erzeugt, mit dem Rückstelleingang des Schlußimpuls-Speicher-Flip-Flops 305
und durch ODER-Glied 309 an den Einstelleingang des Ruf-Flip-Flops 310 und an den Einstelleingang
des ß-Mod-Flip-Flops 308 angeschlossen. Demzufolge
empfängt zum Zeitpunkt 12 der dritten Kurzperiode
das Ruf-Flip-Flop 310 wieder ein Einstellsignal, und das ß-Mod-Flip-Flop 308 empfängt zum
periode übermittelt, um die zweite Instruktion N + 1 45 erstenmal ein Einstellsignal,
im Speicher zu wählen. ' " ' Wenn die zweite Instruktion N + 1 erfolgreich
im Speicher zu wählen. ' " ' Wenn die zweite Instruktion N + 1 erfolgreich
Damit die erhöhte Ausgabe des Steuerzählers 104 vom Speicher entnommen wird, wird wieder ein
an die Adreßleitungen des Speichers gelangt, müssen CGNS-Signal erzeugt zum Zeitpunkt /4, so daß das
die UND-Glieder 313 in der dritten Kurzperiode in Beender-Flip-Flop 319 in seiner Ruhelage bleibt,
Freigabestellung gebracht werden. Das Beender- 50 und demzufolge wird das Status-1-Flip-Flop 335 ver-Flip-Flop-319,
wenn eingestellt, erzeugt eine Aus- anlaßt, in seiner Ruhelage zu bleiben. Wie zuvor
gäbe zum Zeitpunkt f5 der zweiten Kurzperiode, schon festgestellt, verursacht das Beender-Flip-Flop
bezeichnet als CSCL, welche unter anderem den 319 das Signal FT-320, welches dem Eingang der
UND-Gliedern 322 und 324 zugeleitet wird. UND- UND-Glieder 100 von Instruktions-Register 101 zuGlied
322 wird geöffnet durch das Signal CSCL und 55 geführt wird, so daß Instruktion N + 1 zum Zeitläßt
einen /2-Impuls vom Zeitgeber durch, so daß punkt 12 der vierten Kurzperiode in das Instruktionszum
Zeitpunkt?2 in der dritten Kurzperiode UND- Register 101 geleitet werden kann.
Glied 322 Signale FT-345 und FT-320 erzeugt, Das Stellen des ß-Mod-Flip-FIops 308 erlaubt,
Glied 322 Signale FT-345 und FT-320 erzeugt, Das Stellen des ß-Mod-Flip-FIops 308 erlaubt,
welche jeweils den UND-Gliedern 143 am Eingang daß die erste Instruktion N, die ursprünglich im
des Steuerzählers 104 und den UND-Gliedern 100 60 Instruktions-Register 101 gespeichert war, in das
am Eingang des Instruktions-Registers 101 zugeleitet Instruktions-Zweitregister JR 2 gegeben wird und
werden. Das Signal FT-345 ermöglicht die Zurück- der M-Teil der ersten Instruktion über das Addiergabe
der Addierwerkausgabe (erhöhter Inhalt des werk 139 verändert wird. Die Einstellausgabe des
Steuerzählers) an den Steuerzähler 104, und das 5-Mod-Flip-Flops 308 ist mit dem Eingang eines
Signal FT-320 ermöglicht, daß die Instruktion von 65 UND-Gliedes 335 a verbunden, welches auch das
der Sammelschiene HSB entnommen und in das Signal / 5 erhält. UND-Glied 335 α erzeugt ein Signal
Instruktions-Register 101 übertragen wird. FT-312 zum Zeitpunkt 15, welches UND-Gliedern
Das CSCL-Signal wirkt auf UND-Glied 324, des- 102 und 103 zugeführt wird, die zwischen den In-
ODER-Glieder 317 und 318 hineingeht. Auf diese Weise wird der Inhalt des Steuerzählers 104 mit
jeder Kurzperiode um 1 erhöht, solange wie das Beender-Flip-Flop 319 eingestellt ist.
Die Ausgabe des Addierwerks 139 wird an den Steuerzähler 104 und UND-Glieder 143 zurückgegeben
und wird über die UND-Glieder 313 an den Decodierer 141 zum Zeitpunkte der dritten Kurz-
struktions-Registern 101 und dem Instruktions-Zweitregister JR 2 liegen. Demzufolge werden, wenn
das ß-Mod-Flip-Flop eingestellt ist und zum Zeitpunkt
15, die /- und /!-Ziffern der Instruktion aus
dem Instruktionsregister 101 über UND-Glieder 102 und 103 an die Abschnitte 107 und 107 a des Instruktions-Zweitregisters
JR 2 übermittelt.
Zum Zeitpunkt i0 der vierten Kurzperiode übermittelt
UND-Glied 320 ein Signal, das wieder Signale FT-411 und FT-401 und Rechenwerksignale
UA erzeugt. Diese Signale ermöglichen, daß der Inhalt des Steuerzählers 104 durch das Addierwerk
139 um 1 erhöht wird. Die Ausgabe des Addierwerkes 139 wird zurückgegeben an den Steuerzähler
104, der nun die Adresse der dritten Instruktion N + 2 wiedergibt. Diese Adresse wird auch durch
das Addierwerk 139 über die UND-Glieder 313 an den Decodierer 141 übermittelt in dem Versuch, den
Speicher anzusprechen. Die UND-Glieder 313 werden um diese Zeit durch das Signal FT-363 freigegeben,
welches durch UND-Glied 330 erzeugt wird, wie das nachstehend erläutert ist. Das Beender-Flip-Flop
319 verursacht, wie vorhergehend schon beschrieben, die Entnahme der zweiten Instruktion
N + 1.
Die /- und Λ-Ziffern der Instruktion N wurden
zum Zeitpunkt t6 der dritten Kurzperiode im Instruktions-Zweitregister
JR 2 gespeichert. Die /-Ziffern werden in codierter Form an die Rechensteuerstromkreise
und an die Funktions-Steuerstromkreise 148 übermittelt, welche unter anderem ein CHJP-
Signal erzeugen. Das CHJP-Signal wird einem UND-Glied 330 zusammen mit dem Zeitgeber-Signal 12
und der Einstellausgabe eines Speicher-Frei-Flip-Flops
331 zugeleitet. Das Flip-Flop 331 ist an dem Einstelleingang durch die Ausgabe eines ODER-Gliedes
329 gesteuert, welcher seinerseits mit den Ausgaben von UND-Gliedern 328 und 327 verbunden
ist. UND-Glied 328 bekommt ein Signal ti vom Zeitgeber, das CGiVß-Signal und ein CHTA -Signal,
welche durch die Funktions-Steuerstromkreise 148 bei jeder Instruktion erzeugt werden, die eine
Rechengröße vom Speicher erfordert. Wenn das Speicher-Freigabesignal CGNB zum Zeitpunkt ti erzeugt
wird, verursacht das UND-Glied 328, daß das Flip-Flop 331 gestellt wird und zum Zeitpunkt i2
eine Einstellausgabe erzeugt.
Gewisse Instruktionen erfordern eine Stellung des Speicher-Flip-Flops 331, selbst wenn keine Rechengröße
tatsächlich aus dem Speicher entnommen wird. Demgemäß wird UND-Glied 327 als weitere
Quelle von Eingängen an ODER-Glied 329 benutzt und wird dazu in die Lage versetzt durch die Ausgabe
des ODER-Gliedes 339.
UND-Glied 330 ist an seiner Ausgabe mit ODER-Glied 312 verbunden, welches das FT-363-Signal
erzeugt, um den Ausgabesignalen des Speicher-Adressen-Decodierers 141 zu ermöglichen, auf den
Speicher einzuwirken. Das FT-363-Signal, welches von der Ausgabe des ODER-Gliedes 312 erzeugt
wird, wird dem UND-Glied 313 zugeführt, so daß die dritte Instruktion N + 2 aus dem Speicher entnommen
werden kann.
UND-Glied 332 wird durch das Zeitgeber-Signal i2, das Signal CHJP und die Einstellausgabe des
Speicher-Frei-Flip-Flops 331 sowie die Einstellausgabe
des Status-1-Flip-Flops 335 gesteuert. Wenn
eine Überlagerung aufrechtzuerhalten ist, müssen alle Eingänge zu diesem UND-Glied 332 anwesend
sein, so daß UND-Glied 332 eine Ausgabe erzeugen kann, die verbunden ist mit dem ODER-Glied 307,
um das Signal FT-432 zu erzeugen. Das Signal FJ-432 stellt das Ruf-Flip-Flop 310 über ODER-Glied
309 und das 5-Mod-Flip-Flop 308.
Das ß-Mod-Flip-Flop 308 veranlaßt, daß das Registersignal
312 über UND-Glied 335 erzeugt wird, so daß die Instruktion N + 1 von dem Instruktions-Register
101 zu dem Instruktions-Zweitregister JR 2 zum Zeitpunkt i5 der vierten Kurzperiode übergeleitet
werden kann. Zu diesem Zeitpunkt werden die codierten /-Ziffern von Instruktion N aus dem
Instruktions-Zweitregister JR 2 an das Statik-Register des Rechenwerkes 131 übertragen.
Das Beender-Flip-Flop 319 erzeugt zum Zeitpunkt 12 über UND-Glied 322 die Signale FT-345
und FT-320, wobei Steuerzähler 104 eine Erhöhung über die UND-Glieder 143 empfangen kann und
Instruktions-Register 101 vom Speicher die Instruktion N + 2 erhalten kann.
Die Rechengrößen für die Instruktion N sind in dem betreffenden A Z7-Eingangsregister zum ZeitpunktiO
während der Kurzperiode 5 und zum Zeitpunkt ti gebildet. Danach liegt das Ergebnis der
Instruktion N vor.
Auf diese Weise sind bei Beendigung der fünften Kurzperiode die folgenden Operationen durchgeführt:
Instruktion N ist beendet.
Instruktion N + 1 ist in dem Rechenwerk 131.
Instruktion N + 2 ist in dem Instruktions-Zweitregister JR 2 und dem Instruktions-Register 101.
Adressierung der Instruktion N + 3 ist beendet.
Beender-Flip-Flop 319 für Instruktion N -l· 3 ist
gestellt.
B-Mod-Flip-Flop 308 bestellt durch Instruktion
N + 1 für Instruktion N + 2 ist immer noch gestellt.
Status-1-Flip-Flop 335 für Instruktion N + 2 ist
immer noch gestellt.
In diesem Augenblick wird die Rechenanlage in vollem Überlagerungsbetrieb sein, und das Nachfolgen
der verschiedenen Operationen wird wie vorstehend angegeben erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 581/356
Claims (2)
1. Steuereinrichtung für eine digitale Recheneinrichtung mit einem Speicher und einem
Rechenwerk zur Ermöglichung der gleichzeitigen
Durchführung mehrerer Instruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Speicher (HSB) ein Instruktionsregister (101) verbunden ist, welches aus mindestens drei Ab- io ein neues Problem vorbereiten kann, während die schnitten (/, A und M) besteht, die geeignet sind Recheneinrichtung noch ein anderes Problem bezur Aufnahme entsprechender Teile eines In- arbeitet (Rutishauser, Speiser, Stiefel: Prostruktionswortes, daß je einer von zwei Ab- grammgesteuerte digitale Rechengeräte; 1951, S. 16 schnitten (/, A) des Instruktionsregisters (101) bis 19). Für Recheneinrichtungen wurde bereits die mit je einem von zwei Abschnitten (107, 107 a) i5 Aufgabe gestellt, wichtige Vorgänge nicht nacheineines Instruktions-Zweitregisters (JR 2) verbun- ander, sondern simultan oder im Zeitmultiplex abden ist und ein weiterer Abschnitt (M) des In- zuwickeln (Güntsch und Händler: Zur Simultanstruktionsregisters (101) über ein Addierwerk arbeit bei Digitalrechnern in Elektronische Rechen- (139) mit einem Abschnitt (108) des Instruktions- anlagen, Bd. 2, Mai 1960, H. 3, S. 117 bis 128). Zweitregisters (JR 2) verbunden ist, daß ein Ab- 20 Eine Lösung dieser Aufgabe wurde in Form einer schnitt (107) des Instruktions-Zweitregisters (JR 2) Überlappung des Anreizes für einen neuen Verfahmit einem Decodierer (109) zur Auswahl eines rensschritt mit der Ausführung des vorhergehenden Funktionssteuerkreises (148) verbunden ist, der Verfahrensschrittes bekannt (französische Patentzu einer Steuereinrichtung (130) eines Rechen- schrift 1 214 946). Schließlich sind auch Rechenwerkes (131) führt, daß ein anderer Abschnitt 25 einrichtungen bekannt, welche gleichzeitig mehrere (107 a) des Instruktions-Zweitregisters (JR 2) über Instruktionen und mehrere Operanden aus dem das Addierwerk (139), ein Register-Selektor- Hauptspeicher entnehmen und verarbeiten (Erich Register (118) und einen Selektor-Decodierer Bloch: The Engineering Design of the Stretch (120) mit dem Rechenwerk (131) verbunden ist Computer, 1959, Proceedings of the Eastern Joint und daß der dritte Abschnitt (108) des Instruk- 30 Computer Conference, S. 48 bis 58). Diese bekanntions-Zweitregisters (JR 2) über das Addierwerk ten Recheneinrichtungen erfordern für die gleich-(139) mit einem Steuerzähler (104) verbunden zeitige überlappende Verarbeitung eine Vielzahl von ist, so daß nach der Beschickung des Rechen- Registern und Addierern.
Rechenwerk zur Ermöglichung der gleichzeitigen
Durchführung mehrerer Instruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Speicher (HSB) ein Instruktionsregister (101) verbunden ist, welches aus mindestens drei Ab- io ein neues Problem vorbereiten kann, während die schnitten (/, A und M) besteht, die geeignet sind Recheneinrichtung noch ein anderes Problem bezur Aufnahme entsprechender Teile eines In- arbeitet (Rutishauser, Speiser, Stiefel: Prostruktionswortes, daß je einer von zwei Ab- grammgesteuerte digitale Rechengeräte; 1951, S. 16 schnitten (/, A) des Instruktionsregisters (101) bis 19). Für Recheneinrichtungen wurde bereits die mit je einem von zwei Abschnitten (107, 107 a) i5 Aufgabe gestellt, wichtige Vorgänge nicht nacheineines Instruktions-Zweitregisters (JR 2) verbun- ander, sondern simultan oder im Zeitmultiplex abden ist und ein weiterer Abschnitt (M) des In- zuwickeln (Güntsch und Händler: Zur Simultanstruktionsregisters (101) über ein Addierwerk arbeit bei Digitalrechnern in Elektronische Rechen- (139) mit einem Abschnitt (108) des Instruktions- anlagen, Bd. 2, Mai 1960, H. 3, S. 117 bis 128). Zweitregisters (JR 2) verbunden ist, daß ein Ab- 20 Eine Lösung dieser Aufgabe wurde in Form einer schnitt (107) des Instruktions-Zweitregisters (JR 2) Überlappung des Anreizes für einen neuen Verfahmit einem Decodierer (109) zur Auswahl eines rensschritt mit der Ausführung des vorhergehenden Funktionssteuerkreises (148) verbunden ist, der Verfahrensschrittes bekannt (französische Patentzu einer Steuereinrichtung (130) eines Rechen- schrift 1 214 946). Schließlich sind auch Rechenwerkes (131) führt, daß ein anderer Abschnitt 25 einrichtungen bekannt, welche gleichzeitig mehrere (107 a) des Instruktions-Zweitregisters (JR 2) über Instruktionen und mehrere Operanden aus dem das Addierwerk (139), ein Register-Selektor- Hauptspeicher entnehmen und verarbeiten (Erich Register (118) und einen Selektor-Decodierer Bloch: The Engineering Design of the Stretch (120) mit dem Rechenwerk (131) verbunden ist Computer, 1959, Proceedings of the Eastern Joint und daß der dritte Abschnitt (108) des Instruk- 30 Computer Conference, S. 48 bis 58). Diese bekanntions-Zweitregisters (JR 2) über das Addierwerk ten Recheneinrichtungen erfordern für die gleich-(139) mit einem Steuerzähler (104) verbunden zeitige überlappende Verarbeitung eine Vielzahl von ist, so daß nach der Beschickung des Rechen- Registern und Addierern.
Werkes (131) und seiner Steuereinrichtung (130) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
während des Arbeitens des Rechenwerkes (131) 35 zeitlichen Vorteil weitgehender Überlappung der verdas
Instruktions-Zweitregister (JR 2) gelöscht und schiedenen Arbeitsabläufe mit verhältnismäßig gesodann
der Inhalt des Instruktionsregisters (101) ringem Aufwand zu verwirklichen,
in das Instruktions-Zweitregister (JR2) über- Diese Aufgabe wird durch eine Steuereinrichtung
tragen werden kann und das Instruktionsregister für eine digitale Recheneinrichtung mit einem Spei-
(101) von dem Speicher (HSB) mit einer neuen 40 eher und einem Rechenwerk zur Ermöglichung der
Instruktion beschickt werden kann. gleichzeitigen Durchführung mehrerer Instruktionen
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, da- gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mit dem
durch gekennzeichnet, daß ein weiteres Adreß- Speicher ein Instruktionsregister verbunden ist, wel-Register
(121) mit dem Rechenwerk (131) zur cries aus mindestens drei Abschnitten besteht, die
Aufnahme des Ergebnisses der von dem Rechen- 45 geeignet sind zur Aufnahme entsprechender Teile
werk durchgeführten Rechenoperation verbind- eines Instruktionswortes, daß je einer von zwei Abbar
ist und die Verknüpfungsglieder zwischen schnitten des Instruktionsregisters mit je einem von
den Adreß-Registern (121), Instruktionsregister zwei Abschnitten eines Instruktions-Zweitregisteirs
(101) und Instruktions-Zweitregister (JR 2) der- verbunden ist und ein weiterer Abschnitt des Instrukart
geschaltet werden können, daß nach Über- 50 tionsregisters über ein Addierwerk mit einem Abführung
des Ergebnisses der Rechenoperation in schnitt des Instruktions-Zweitregisters verbunden ist,
das besondere Adreß-Register (121) die in dem daß ein Abschnitt des Instruktions-Zweitregisters
Instruktions-Zweitregister (JR 2) liegende Instruk- mit einem Decodierer zur Auswahl eines Funktionstion
in das Rechenwerk (131) und dessen Steuer- steuerkreises verbunden ist, der zu einer Steuereinrichtung
(130) überführt, die in dem Instruk- 55 einrichtung eines Rechenwerkes führt, daß ein antionsregister
(101) liegende Instruktion in das derer Abschnitt des Instruktions-Zweitregisters über
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |