DE1415823U - - Google Patents

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DE1415823U
DE1415823U DENDAT1415823D DE1415823DU DE1415823U DE 1415823 U DE1415823 U DE 1415823U DE NDAT1415823 D DENDAT1415823 D DE NDAT1415823D DE 1415823D U DE1415823D U DE 1415823DU DE 1415823 U DE1415823 U DE 1415823U
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  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Aktenz. : P 35 247 Gm 20b
    ---------------------
    "Rheinmetall-Borwig
    Aktiengesellschaft
    Werk Borsig Berlin-Tegel"
    und
    "Carl Gelassen".
    Schornstein, insbesondere für Schienendampf-
    triebwagen.
  • Die Neuerung macht sich zur Aufgabe, einen Schornstein für Fahrzeuge, insbesondere für Schienendampftriebwagen derart auszubilden, dazu in der Grenzschicht am Fahrzeug reine atmosphärische Luft entlangströmt, sodass durch die Lufteinsaugstellen, wie insbesondere diejenigen für die Lüftung, keine Rauchgase in das Fahrzeug gelangen. Andererseits sollen durch die neue Sohornsteinausbildung Wirbelbildungen der Rauchgase und deren Durchmischung mit der atmosphärischen Luft möglichst weitgehend vermieden werden. Zu diesem Zweck ist es nötig, dass die Rauchgase möglichst wirbelungstrei gleichsam in die das Fahrzeug umgebenden Luftschichten hineingelegt werden.
    Schornsteine mit kreisrundem Querschnitt und senk-
    rechter Achse können die gestellt Aufgabe aus zwei Gründen
    nicht erfüllen. Denn einerseits bilden sich auf der der
    Fahrtrichtung entgegengesetzten Sohorasteinseite WirbelablC-
    sungen, sodann sich die nahe der Aussenhaut des Fahrzeugs befindlichen Luftschichten hinter dem Schornstein nicht wieder sohliessen und somit Rauchgase in die Grenzschicht hineingewirbelt werden, andererseits eind zusätzlich Wirbelbildungen dadurch bedingt, dass die Austrittsgesohwindigkeit der Rauchgase senkrecht zur Fahrtrichtung verlauft. Im wesentlichen die gleichen Mangel treten auch bei den bekannten Schornsteinen mit elliptischem Querschnitt auf. Auch hierbei ergeben sich hinter dem elliptische Querschnitt bei der Fahrt luftleere bezw. luftverdünnte Räume, die ein Hineinsaugen der benachbarten Rauchgase und ein Vermischen derselben mit der an der Aussenhaut des Fahrzeugs entlangetreiohenden frischen Luft zur Folge haben. Schliesslich hat man vorgeschlagen, den Schornstein vor dem Fahrzeugdach, jedoch in gleicher Hohe mit diesem anzuordnen und ihn entgegen der Fahrtrichtung zu neigen. Auch in diesem Falle haben die Rauchgase das bestreben, möglichst an der Außenhaut des Fahrzeuges entlangzustreichen. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Rauchgase in die Lufteinsaugstellen des genannten Fahrzeuges gelangen.
  • Diese Mängel werden neuerungsgemäß dadurch vermieden, dass die Austrittsöffnung des mit windschnitigem Querschnitt gestalteten und entgegen der Fahrtrichtung @urückgebogenen, oberhalb des Fahrzeugdaohes angeordneten Schornstein « derart schräg abgeschnitten ist, dass ihr höchster Punkt in Fahrtrichtung vorn, ihr niedrigster Punkt in Fahrtrichtung hinten liegt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Raudhgase mit weitgehend laminarer Strömung oberhalb der Gensschicht in die umgebende Luft hineingelegt werden, während die Grenzluftschicht sich hinter dem Schornstein unterhalb der Rauchgase wieder schliesst und somit die Rauchgase als besondere getrennte Schicht oberhalb einer aus Luft bestehenden Grenzschicht zu liegen kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Schornstein gemein der Neuerung in Seitenansicht und in Grundriss dargestellt. über die Fahrzeugbekleidung 1 des Triebwagens erhebt sich der mit windschnittigem Querschnitt gestaltete und entgegen der Fahrtrichtung zurückgebogene Schornstein 2.
  • Die Austrittsöffnung des Schornsteins ist derart schräg abgeschnitten, dass ihr höchster Punkt in Fahrtrichtung vorn, ihr niedrigster Punkt in Fahrtrichtung hinten liegt.
  • Die voll ausgezogenen Linien 3 stellen die Rauchgase, die gestrichelt gezeichneten Linien 4 die Luftströmung unter Be-
    rücksichtigung der Fahrgeschwindigkeit dar. Die Luftströmung-
    linien teilen sich durch den Schornstein in zwei Hälften 4&
    und dz die sich hinter dem Schornstein unterhalb der Rauch-
    gase wieder sohliessen.
  • Neuerungsgemäss erhält der Schornstein in an sich bekannter Weise einen zur Austrittsöffnung hin abnehmenden Querschnitt. Hierdurch wird eine Steigerung der Rauchgasaus-
    trittsgesohwindigkeit ermöglicht, wodurch bei schneller Fahrt
    ,
    eine wirbelfreie Rauchgasabsoheldung begünstigt wird. Beson-
    ders zweckmassig ist es, die Quersohnittsveranderung soweit
    zu zteigern und dem Austrittsquerschnitt der Rauchgase eine solche Große zu geben, dass die Austrittsgeschwindigkeit der Rauchgase der durchschnittlichen Betriebsgeschwindigkeit des Fahrzeugs entspricht, weil dann Geschwindigkeitsuntersohiede zwischen den ausgeblasenen Rauchgasen und der diese umgebenden Luft nicht mehr vorhanden sind.
  • Um die vorteilhaften Eigenschaften des neuen Schornsteins für beide Fahrtrichtungen ausnützen zu können, wird weiterhin vorgeschlagen, den Schornstein auf dem Triebwagen um eine zum Gleis senkrechte oder nahezu senkrechte Achse drehbar zu lagern, sodass er für jede der beiden Fanrtriohtungen entsprechend eingestellt werden kann.
  • Besondere zweckmässig ist es, den Schornstein frei drehbar auf dem Triebwagen zu lagern und ihn auf der nach rückwärts gebogenen Seite mit einer Windfahne zu versehen, die mit dem Schornstein zusammen einen stromlinienförmigen Querschnitt ergibt. Die Windfahne 5 ist in der Zeichnung mit punkt-gestrichelten Linien angedeutet.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche. ----------
    1.) Schornstein, insbesondere für Schienendampftriebwagen, der über die Fahrzeugverkleidung herausragt, d a d u r e h g e k o n n z 9 i o h n e t, dann die Austrittsöffnung
    des mit windschnittigem Querschnitt gestalteten und entgegen der Fahrtrichtung zurückgebogenen Schornsteine@ (2) derart schräg abgeschnitten ist, dass ihr höchster Punkt in Fahrtrichtung vorn, ihr niedrigster punkt in Fahrtrichtung hinten liegt. 2.) Schornstein nach Anspruch 1, g e k e n n z e 1 o h n e t durch einen an sich bekannten zur Austrittwörfnung hin ab- nehmenden Quersohnitt, der an der Mündung derart bemeaaen tat, dann die Austrittagesohwindigkeit der Gase und Dämpfe mit der meist gebrauchten Fahrgeschwindigkeit übereinstimmt. je) Schornstein nach den AnsprGohen 1 und 2, d a dir 0 h g e k e n n z e i o h n e t, daaa er um eine zum Gleis senkrechte oder nahezu senkrechte Achse drehbar ist. 4-) Schornstein nach Anspruch 3, d a dir 0 h g e k e n n-
    z e i o h n e t, dass er zwecks selbsttätiger Einstellung nach der Windrichtung in an sich bekannter Weise an der der Fahrtrichtung abgewandten Seite mit einer an dem windschnittigen Querschnitt angeordneten Windfahne (5) ausgerüstetist.
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