DE1412834B2

DE1412834B2 - System zur wiedergabe von frequenzmodulierten fernsehbild signalen

Info

Publication number: DE1412834B2
Application number: DE19621412834
Authority: DE
Inventors: Nobutoshi Tokio Kihara
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1961-09-22
Filing date: 1962-09-21
Publication date: 1972-02-24
Also published as: DE1412834A1; GB990534A; US3239603A

Description

3 α und der vertikalen Austastsignale 3fe einander gleich sind, entstehen Schwebungssignale in den sich überlappenden Teilen der beiden Signale, wie Abb. 2, c zeigt, wodurch dann bei einem AM-Grad von 100 °/o Signale entstehen, die starkes Rauschen im Bildsignal an den sich überlappenden Stellen in der Zeitspanne J₁ — i₂ und t₃ — i₄ erzeugen.

Im Hinblick darauf wird gemäß der Erfindung eine Signalamplitude innerhalb eines gewissen Verhältnisses um die Hälfte bis ein Zehntel, bezogen auf die andere Signalhöhe, herabgesetzt. Werden zwei Signale dann überlagert, um eine Folge von Signalen zu bilden, so wird das dabei sonst auftretende Frequenzmodulations-Schwebungsrauschen in dem sich überlagernden Teil der beiden Signale verhindert.

Bei getrennter Aufzeichnung der Bildsignale in den beiden Aufzeichnungszonen und deren Wiedergabe zur Erzeugung einer Folge von Bildsignalen, wie oben beschrieben, wird das Verhältnis V_b zu V_a der Wiedergabeamplitude des vertikalen Austastsignals 3 b und des Bildsignals 3 α durch den Bereich von der Hälfte bis ein Zehntel festgelegt. Die beiden Signale werden dann zusammengesetzt. Durch die größere Signalamplitude des Bildsignals 3 a wird das Signal-Rausch-Verhältnis (S/N) vergrößert. Wird in diesem Fall das 5/iV-Verhältnis des vertikalen Austastsignals 3 b verschlechtert, so fällt dies nicht ins Gewicht, weil dieses Signal lediglich ein Synchronisierungssignal ist, daß nur überhaupt erfaßt sein muß, ohne im Bild wiedergegeben zu werden. Dabei spielt der geringe Abfall des S/N-Verhältnisses keine Rolle.

Obwohl die niedrigstmögliche Signalhöhe zum Beispiel für das vertikale Austastsignal vorzuziehen ist, wenn das zusammengesetzte Signal der beiden Ausgangssignale anschließend einem Begrenzer zugeführt wird, besteht der Grund für die Herabsetzung der Signalhöhe auf die Hälfte bis ein Zehntel darin, daß eine Signalamplitude von etwa ein Zehntel der anderen Signalamplitude erforderlich ist, um das zusammengesetzte Signal abnehmen zu können. Macht dagegen die Signalhöhe die Hälfte der anderen Signalhöhe aus, so treten Schwebungen wie bei 50% modulierten Signalen auf. Jedoch kann die durch dieses modulierte Signal (das Schwebungssignal) hervorgerufene Störung wirksam verhindert werden, indem

ίο das zusammengesetzte Signal durch einen Begrenzer geschickt wird.

Abb. 2, d zeigt den Fall, bei dem die Signalhöhe V_b des vertikalen Austastsignals 3 b auf etwa ein Viertel der Signalhöhe V_a des Bildsignals 3 α, gezeigt in Abb. 2, a, vermindert wird. Es zeigt sich, daß bei der Zusammensetzung von zwei solchen Signalen keine Amplitudenänderung in den sich überlagernden Teilen des zusammengesetzten Signals, wie in A b b. 2, e gezeigt, auftritt. Entsprechend kann ein Bild ohne Beeinträchtigungen wiedergegeben werden. Die Erfindung umfaßt Einrichtungen, die die Signalhöhe eines der Wiedergabesignale verschieden von der der anderen Wiedergabesignale machen. In der Praxis wurde so vorgegangen, daß um die beiden Signale mit einer gewünschten Amplitudendifferenz beim Zusammensetzen zu versehen, die Magnetköpfe mit verschiedener Empfindlichkeit oder die entsprechenden Verstärkerkreise mit verschiedener Verstärkung versehen wurden. Es können auch andere Maßnahmen Anwendung finden.

Die obige Beschreibung betrifft hauptsächlich die Wiedergabe von Bildsignalen. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung auch auf die Wiedergabe von anderen Signalen oder Signalen, die in mehr als zwei Aufzeichnungszonen aufgezeichnet werden, anwendbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ergibt sich eine gewünschte Folge von zusammen-

Patentanspruch: gesetzten Signalen aus sich überlappenden Signalen,

die von den entsprechenden Magnetspuren eines Ma-

System zur Wiedergabe von frequenzmodulier- gnetmediums durch Vergrößerung des Unterschiedes ten Fernsehbildsignalen, bei dem die vertikalen 5 der wiedergegebenen Signalhöhen ohne FM-Schwe-Synchronimpulse einerseits und die Bildsignale bungsrauschen im sich überlappenden Bereich wiezusammen mit den horizontalen Synchronimpul- dergebbar sind. Beispielsweise läßt sich etwa die Sisen andererseits in zwei getrennten Gruppen in gnalamplitude von Hilfssignalen, die in Informationsschrägen Spuren unter dem gleichen Winkel auf Signalen vorhanden sind, z. B. ein Vertikal-Austast-Magnetband aufgezeichnet sind und durch ge- ίο signal, andere Synchronisierungssignale oder Takttrennte Magnetköpfe abgetastet werden, die ent- impulse des vollständigen Fernsehsignals, vermindern, sprechend den verschiedenen Spuren so angeord- Diese Hilfssignale lassen sich dann mit einem Hauptnct sind, daß sich die Signale der beiden Gruppen signal zum vollständigen Informationssignal zusambei der Wiedergabe zeitlich teilweise überlappen, mensetzen.

d ad u rch gekennzeichne t, daß durch eine 15 Die Signale werden elektrisch ohne Verbindung Einrichtung die Signalhöhe der vertikalen Syn- eines mechanischen Schalters zusammengesetzt,
chronimpulse auf die Hälfte bis ein Zehntel der- Besondere Vorteile bietet die erfindungsgemäße

jenigen der Bildsignale und horizontalen Syn- Magnetwiedergabeeinrichtung bei einem Fernsehchronimpulse reduziert wird und daß die so erhal- handgerät mit kleinen Abmessungen,
tenen Signale anschließend zusammengesetzt 20 Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werwerden. den durch die folgende Beschreibung in Zusammen

hang mit den Zeichnungen erläutert, in denen

A b b. 1 eine schematische Darstellung von Ma-

gnetspuren auf einem Magnetmedium zeigt, die zur

25 Erklärung des Wiedergabesystems der magnetischen

Aufzeichnungen gemäß der Erfindung dient,

Die Erfindung betrifft ein System zur Wiedergabe A b b.
2 Signalformen zur Erläuterung des Wieder-

von frequenzmodulierten Fernsehbildsignalen, bei gabesystems bei magnetischen Aufzeichnungen gemäß dem die vertikalen Synchronimpulse einerseits und der Erfindung zeigt.

die Bildsignale zusammen mit den horizontalen Syn- 30 Zunächst wird auf A b b. 1 Bezug genommen:
chronimpulsen andererseits in zwei getrennten Grup- Zwei Aufzeichnungszonen A und B sind auf einem

pen in schrägen Spuren unter dem gleichen Winkel magnetischen Medium oder auf einem Magnetband 1 auf Magnetband aufgezeichnet sind und durch ge- ausgebildet. In der Aufzeichnungszone B sind die trennte Magnetköpfe abgetastet werden, die entspre- Vertikal-Austastsignale der Bildsignale auf den Machend den verschiedenen Spuren so angeordnet sind, 35 gnetspuren 2 b aufgezeichnet, die zur Längsrichtung daß sich die Signale der beiden Gruppen bei der Wie- des Bandes 1 unter einem Winkel Θ geneigt sind. In dergabe zeitlich teilweise überlappen. der anderen Aufzeichnungszone A sind die BiId-

Es wurde bereits ein Magnetaufzeichnungs- und signale auf den Magnetspuren 2 a unter dem gleichen Wiedergabesystem vorgeschlagen, bei dem zwei Auf- Neigungswinkel aufgezeichnet. Es sind zwei Magnetzeichnungszonen mit schräg zur Längsrichtung des 40 köpfe vorgesehen, von denen der eine die Magnetmagnetischen Mediums liegenden Magnetspuren aus- spuren la der Aufzeichnungszone A und der andere gebildet sind, wobei in der einen dieser Aufzeich- die anderen Magnetspuren 2 b in der Aufzeichnungsnungszonen hauptsächlich die vertikalen Austast- zone B abtastet, so daß die Signale durch die beiden signale und in der anderen Zone die Bildinhalts- Magnetköpfe abwechselnd ein über die andere Spur signale aufgezeichnet werden und wobei bei der Wie- 45 aufgezeichnet bzw. wiedergegeben werden. Wenn der dergabe alle Signale gemeinsam abgetastet werden. Hauptteil der Aufzeichnungssignale (Bildsignale) und

Dieses vorgeschlagene System weist noch den Nach- die vertikalen Austastsignale durch zwei Magnetköpfe teil auf, daß im möglichen geringfügigen zeitlichen eines solchen Magnetaufzeichnungssystems wieder-Überlappungsbereich der Vertikalsynchron- und der gegeben werden sollen, so werden intermittierende Bildsignale bei der Überlagerung zur Wiedergabe und 50 Bildsignale 3 a und vertikale Austastsignale 3 δ, wie Demodulation Amplitudenstörungen auftreten, die z.B. in den Abb. 2, a, b dargestellt, durch die jeweinicht mehr durch einen Begrenzer zu beseitigen sind !igen Magnetköpfe wiedergegeben. In Praxis werden und die allgemein eine Rauschstörung verursachen. die Bildsignale und die vertikalen Austastsignale zum

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das ein- Teil in zeitlicher Überlappung aufgezeichnet, d. h., gangs genannte System zur Wiedergabe von Fernseh- 55 ihre wiedergegebenen Signale überlappen sich beibildsignalen so zu verbessern, daß die genannte spielsweise im Zeitintervall i_t — t₂ und t₃ — i₄. Wer-Rauschstörung beseitigt ist. den zwei solche Signale 3 a und 3 b gemischt und zu-

Die Erfindung besteht bei einem System zur Wie- sammengesetzt, so ergeben sich kontinuierliche Ausdergabe von frequenzmodulierten Fernsehbildern, gangssignale, die die vertikalen Austastsignale entdie in der angegebenen Weise auf einem Magnetband 60 halten, d. h., es entstehen die vollständigen Bildaufgezeichnet sind und durch getrennte Magnetköpfe signale 4, wie in Abb. 2, c gezeigt. In diesem Fall sind ausgetastet werden, darin, daß eine Einrichtung die jedoch die Bildsignale 3 a und die vertikalen Austast-Signalhöhe der vertikalen Synchronimpulse auf die signale 3 b, die man durch die Magnetköpfe abtastet, Hälfte bis ein Zehntel derjenigen der Bildsignale und frequenzmoduliert worden, so daß Schwebungssignale horizontalen Synchronimpulse reduziert und daß die 65 beruhend auf der Phasendifferenz der beiden Signale so erhaltenen Signale anschließend zusammengesetzt in ihrem sich überlappenden Teil entstehen, und zwar werden. bei der Umwandlung in amplitudenmodulierte Signale.

Bei einem Wiedergabesystem gemäß der Erfindung Wenn also die Signalhöhen V_a und V_b der Bildsignale