DE1412455C - Einrichtung zur Regelung des Bandandruckes bei einem Magnetbandgerät - Google Patents
Einrichtung zur Regelung des Bandandruckes bei einem MagnetbandgerätInfo
- Publication number
- DE1412455C DE1412455C DE1412455C DE 1412455 C DE1412455 C DE 1412455C DE 1412455 C DE1412455 C DE 1412455C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- signal
- pulses
- frequency
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 title claims description 5
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims description 15
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 claims description 9
- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims description 3
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 2
- 241001646071 Prioneris Species 0.000 description 12
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000003252 repetitive Effects 0.000 description 3
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000003750 conditioning Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 230000000051 modifying Effects 0.000 description 1
- 229920000728 polyester Polymers 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 238000001454 recorded image Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000005236 sound signal Effects 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Re- geschlagen worden (deutsche Patentschrift 1 220 469),
gelung des Bandandruckes bei einem Magnetband- bei der der Kopfschuh mit Hilfe einer Steuervorrichgerät
zur Wiedergabe von auf einem Magnetband in tung mehr oder weniger stark gegen das Kopfrad
Querspuren aufgezeichneten, Synchronisierimpulse gedrückt werden kann. Der Anpreßdruck wird dabei
enthaltenden Signalen, mit mehreren, quer zur Band- 5 mittels eines Stellsignals eingeregelt, welches aus der
richtung rotierenden Abtastköpfen zur Abtastung der Phasenabweichung der vom Band abgetasteten Zei-Querspuren
mit einer bestimmten Abtastfrequenz, lensynchronisierimpulse von einem aus der Kopfradferner mit einem Bezugssignalgcnerator, der ein mit drehung abgeleiteten Bezugssignal gewonnen wird,
der Rotation der Abtastköpfe synchrones Bezugs- Eine Regelschaltung sorgt dafür, daß der Anpreßsignal
der Abtastfrequenz an einen Phasendetektor io druck jeweils so groß gehalten wird, daß der Abstand
liefert, welchem außerdem ein Informationen über der Zeilensynchronisierimpulse in einem konstanten
die vom Band abgetasteten Synchronisierimpulse ent- Verhältnis zum Abstand der Impulse des Bezugshaltcndes
zweites Signal zugeführt wird und welcher signals gehalten wird. Ein solcher Regelkreis, bei
aus dem Phasenvergleich dieser Signale ein Stell- welchem der Anpreßdruck automatisch richtig einsignal
für eine steuerbare Bandandruckvorrichtung 15 gestellt wird, macht den früher erforderlichen Justierlicfert.
aufwand überflüssig.
Magnetisch aufgezeichnete Fernsehsignale müssen Es ist ferner vorgeschlagen worden (deutsche Pazeitlich
ebenso abgespielt werden, wie sie aufgezeich- tentschrift 1 071 754), ein Fernsehsignal in verschienet
worden sind, damit bei der Wiedergabe keine dene Frequenzbänder aufzuteilen und diese in ge-Fchler
auftreten. Fehler beim Abspielen der Auf- 20 trennten Spuren aufzuzeichnen. Sollen die von ihren
zeichnungen können zu schwankenden Abständen Spuren wieder abgespielten einzelnen Frequenzbänzwischen
den Synchronisierimpulsen führen, so daß der wieder zum ursprünglichen Signal zusammendie
Ablenkschaltungen von üblichen Fernsehempfän- gesetzt werden, so läßt man sie jeweils durch eine
gern nicht mehr einwandfrei arbeiten und die Bild- eigene, regelbare Laufzeitkette hindurchlaufen, die
wiedergabe gestört wird. 25 Phasenfehler ausgleicht, welche bei der Aufzeichnung
Bei Fernsehaufzeichnungen auf magnetischen Bän- und Wiedergabe zwischen den einzelnen Frequenzdern,
bei denen die Aufzeichnungsspur quer zur bändern aufgetreten sein können. Zur Steuerung der
Bandrichtung verläuft, benutzt man ein drehbares Laufzeitketten dienen Signale, die aus einem Phasen-Kopfrad,
welches eine Anzahl von Magnetköpfen vergleich der abgetasteten Zeilenfrequenz mit dem
trägt, zur Abtastung des Bandes. Das Magnetband 30 zeitlichen Mittelwert der Zeilenfrequenz gewonnen
wird bogenförmig an das Kopfrad angedrückt, so daß werden. Die zeitlich gemittelte Zeilenfrequenz wird
die auf dem Band befindlichen Aufzeichnungsspuren dabei von einem Oszillator erzeugt, welcher über
nacheinander von den einzelnen Köpfen des Kopf- einen die zeitliche Mittelungsperiode bestimmenden
rades abgetastet werden. Das Band wird dabei mit Tiefpaß von der Ausgangsspannung der Phasenver-Hilfe
eines Kopfschuhs an das Kopfrad angedrückt. 35 gleichsschaltung nachgesteuert wird. Hierdurch lassen
Es ist nicht immer gewährleistet, daß der auf das sich kurzzeitige Fehler ausgleichen, während die
Band wirkende Anpreßdruck zwischen Kopfschuh nicht störenden Langzeitabweichungen nicht berück-
und Kopfrad bei Aufnahme und Wiedergabe gleich sichtigt werden.
groß ist. Infolge unterschiedlicher Anpreßdrucke Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbes-
kann sich die Breite des Magnetbandes vergrößern 40 serung der bereits vorgeschlagenen Einrichtungen
oder verkleinern. Solche Breitenänderungen treten zum Abspielen von Fernsehsignalen von einem Ma-
auch bei Schwankungen der Umgebungstemperatur gnetband mit geregeltem Bandandruck, so daß die
oder unterschiedlichen Bandzugkräften auf. bei diesen Einrichtungen immer noch auftretenden
Bei Änderungen der Breite des Magnetbandes ver- Fehler noch weiter verringert werden. Der Erfindung
ändern sich die Zeilenlängen und damit auch die 45 liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Fehlerrate
Abstände der Synchronisierimpulse, so daß die ab- herabsetzen und ein gleichmäßigeres, weniger sprunggespielten
Fernsehsignale gegenüber den Ursprung- haftes Arbeiten der Regelschaltung erreichen läßt,
lieh aufgezeichneten Fernsehsignalen zeitlich gesehen wenn man für die Regelung nicht unmittelbar das
eine sich ändernde Phasenverschiebung aufweisen. aus dem Phasenvergleich der abgetasteten Impulse
Da bei der Abtastung eines Magnetbandes mit einem 50 mit dem Bezugssignal sich ergebende Regelsignal ver-Kopfrad
die Köpfe nacheinander umgeschaltet wer- wendet, sondern wenn man zunächst aus dem Regeiden,
wobei zur Vermeidung von Bildfehlern sich das signal eine in ihm auftretende Komponente, welche
Ende einer Querspur mit dem Anfang der nächsten die Frequenz hat, mit der die Querspuren abgetastet
Querspur etwas überlappt, stört insbesondere der werden, herauszieht und dann erst aus dieser Kom-Zeitunterschied
zwischen dem Auftreten des letzten 55 ponente das Stellsignal für die Bandandruckvorrich-Synchronisierimpulses
einer Querspur und dem Auf- tung erzeugt.
treten des ersten Synchronisierimpulses der nächsten Eine Einrichtung zur Regelung des Bandandrucks
Querspur, da hierbei die sich überlappenden Zeilen bei einem Magnetbandgerät zur Wiedergabe von auf
nicht genau zusammenfallen, sondern gegeneinander einem Magnetband in Querspuren aufgezeichneten,
verschoben sind, so daß außer einer Störung des 60 Synchronisierimpulse enthaltenden Signalen, mit meh-
Bildinhalts der betreffenden Zeilen die Zeilensyn- reren, quer zur Bandrichtung rotierenden Abtast-
chronisation durch doppeltes Auftreten der Synchro- köpfen zur Abtastung der Querspuren mit einer
nisierimpulse gestört wird. Außerdem wird die Kopf- bestimmten Abtastfrequenz, ferner mit einem Bezugs-
umschaltung hierbei gestört. signalgenerator, der ein mit der Rotation der Abtast-
Durch eine sorgfältige Einjustierung des Anpreß- 65 köpfe synchrones Bezugssignal der Abtastfrequenz an
druckes zwischen Kopfschuh und Kopfrad lassen einen Phasendetektor liefert, welchem außerdem ein
sich zwar derartige Fehler verringern, jedoch nicht Informationen über die vom Band abgetasteten Syn-
ausschalten. Es ist daher bereits eine Einrichtung vor- chronisierimpulse enthaltendes zweites Signal züge-
führt wird und welcher aus dem Phasenvergleich dieser Signale ein Stellsignal für eine steuerbare
Bandandruckvorrichtung liefert, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal die
mit der Abtastfrequenz periodische Komponente eines Überlagerungssignals ist, welches aus den vom
Band abgetasteten Synchronisierimpulsen und einem von einem auf den Mittelwert der Synchronisierimpulsfrequenz
geregelten örtlichen Oszillator erzeugten zweiten Bezugssignal gebildet ist.
Während die vergleichbaren Einrichtungen einen Zeitvergleich der einzelnen Impulsabstände mit vorgegebenen
Zeitabständen eines Bezugssignals durchführen, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
ein Frequenzvergleich, bei dem die Frequenz der abgetasteten Zeilenimpulse mit der über längere
Zeiträume gemittelten Zeilenfrequenz verglichen wird. Hierdurch wird ein gleichmäßigeres Regelverhalten
der erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht, bei welchem sprunghafte Änderungen der Stellgröße
vermieden werden, welche ihrerseits Anlaß zum Auftreten weiterer Fehler sind. Außerdem sind keine
so kritischen Zeitjustierungen notwendig, wie. sie bei den vorgeschlagenen Einrichtungen immer noch erforderlich
sind, um die gewünschte Genauigkeit beim Vergleich der kurzen Zeitabschnitte des abgetasteten
Signals und des Bezugssignals zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Schaltung arbeitet daher trotz weniger kritischem Justieraufwand fehlerfreier
als die bekannten Einrichtungen.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann der örtliche Oszillator durch einen Phasenvergleich
seines sägezahnförmigen Ausgangssignals mit den vom Band abgetasteten Synchronisierimpulsen auf
den zeitlichen Mittelwert der Synchronisierimpulsfrequenz geregelt werden, und die diesen Phasenvergleich
durchführende Schaltung liefert dann das Überlagerungssignal in Form von Ausgangsimpulsen
mit von der Phasenabweichung abhängiger und sich periodisch mit der Abtastfrequenz verändernder
Breite. Bei einer derartigen Ausbildung werden durch die Nachsteuerung des örtlichen Oszillators auf die
mittlere Synchronisierimpulsfrequenz die bei anderen Anordnungen auftretenden »Nullfehler« vermieden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen , Einrichtung,
F i g. 2 a ein Fernsehsignal,
F i g. 2 b die Anordnung der Querspuren auf dem Magnetband, und
F i g. 3 verschiedene Impulsfonnen zur Erläuterung der Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung.
Gemäß F i g. 1 läuft das Magnetband 14 von einer Vorratsspule 10 mit einer durch die Antriebsrolle 16
bestimmten konstanten Geschwindigkeit zur Aufwickelspule 12. Mit Hilfe einer Andruckrolle 18 wird
das Band an die Antriebsrolle 16 angedrückt.
Das Band wird in der Querrichtung durch ein umlaufendes Kopfrad 20 abgetastet, an dessen Umfang
vier jeweils um 90° gegeneinander versetzte magnetische Köpfe angeordnet sind, von denen in der
Zeichnung drei Köpfe 22, 24 und 26 angedeutet sind. Das Kopfrad 20 wird durch den Motor 30 mit konstanter
Geschwindigkeit, beispielsweise mit 240 Umdrehungen je Sekunde, angetrieben. Auf der Welle 21
des Kopfrades befinden sich vier den vier Köpfen zugeordnete Schleifringe 28, auf denen Bürsten
schleifen.
Auf der Motorwelle 21 ist außerdem das Rad 32 eines Tachosignalgebers angebracht, welches in einem
Impulsabnehmer 34 bei jeder Umdrehung des Kopfrades 20 einen Impuls erzeugt. Das Rad 32 besteht
aus einem magnetisch leitfähigen Material und besitzt eine öffnung. Der Impulsabnehmer 34 ist ein magnetischer
Transduktor mit einem mittleren Polschuh und einem dazu konzentrischen äußeren Polschuh.
Der mittlere Polschuh kann etwa dieselbe Breite wie die öffnung im Rad besitzen. Wenn die öffnung des
Rades 32 über den Impulsabnehmer 34 hinwegstreicht, wird ein im Transduktor vorhandener magnetischer
Fluß vermindert und ein scharfer Spannungsimpuls erzeugt.
Das Band wird mittels eines Kopfschuhes 36 gewölbt, so daß es sich dem Kopfrad 20 anpaßt. Das
ao Kopfrad 20 kann einen Durchmesser von etwa 5 cm haben. Das Band 14 hat eine Breite von ebenfalls
5 cm und kann aus einem Polyester-Kunststoff von 0,025 mm Dicke mit einer magnetischen Schicht von
0,075 X ΙΟ4 mm Dicke bestehen. Der Kopf schuh 36
as hält das Band in einer um das Kopfrad 20 herumgewölbten
Form, wobei der Umschlingungswinkel etwa 113° beträgt. Das Band wird durch die Rolle
16 mit 38 cm je Sekunde angetrieben. Die magnetischen Köpfe haben in der Längsrichtung des Bandes
eine Breite von 0,25 mm. Auf dem Band 14 werden also transversale Spuren mit einer Steigung von
0,4 mm und einem Zwischenraum von etwa 0,14 mm abgetastet.
Der Kopfschuh 36 ist mittels einer Leitung 38 an eine nicht mit dargestellte Vakuumquelle angeschlossen.
Er ist auf einem L-förmigen Glied 40 unterhalb des Kopfrades 20 angebracht. Dieses Glied 40 kann
sich um einen Stift 42 drehen, so daß der Kopfschuh 36 in genau dosierbarer Weise mehr oder weniger
stark dem Kopfrad 20 genähert und der Andruck des Bandes 14 an des Kopfrad dadurch beeinflußt werden
kann.
Die auf dem Band 14 aufgezeichneten und von diesem Band abgenommenen Signale sind in Fig. 2a
dargestellt. Diese Figur zeigt den gewöhnlichen Verlauf eines Bildsignalgemisches. Dieses Signal enthält
zunächst Zeilenimpulse 50 und einen Bildsynchronisierimpuls 52. Die Unterbrechungen des Bildsynchronisierimpulses
und die Vor- und Nachtrabanten sind nicht mit dargestellt. Die Bildsignale 54 liegen. zwischen
den Zeilenimpulsen. Die in F i g. 2 a dargestellten Fernsehsignale werden durch die Magnetköpfe
mittels Frequenzmodulation eines hochfrequenten Trägers in Form von Querspuren aufgezeichnet.
Außerdem wird noch eine Tonspur und eine weitere Spur zur Steuerung des Servosystems auf dem Band
aufgezeichnet. -
Fig. 2b zeigt einen Ausschnitt aus dem magnetischen Band 14. Die Bandlaufrichtung ist durch den
Pfeil 56 angedeutet. Die Querspuren auf dem Band sind mit 58, 60, 62, 63 und 65 bezeichnet. Eine Spur
66, die parallel zur einen Bandkante verläuft, enthält das Tonsignal und eine zweite Spur 64 an der anderen Bandkante das Steuersignal für die Bandge-
schwindigkeit. Die Zeilenimpulse sind durch die Linien 68 angedeutet. Sie sind jedoch nur an der
Spur 62 eingetragen.
Während des Abspielens tasten die Abtastköpfe
Während des Abspielens tasten die Abtastköpfe
5 6
des Kopfrades 20 das Band 14 ab. Wenn das Kopfrad der einen Verstärker und Vervielfacher enthält. Der
20 mit 240 U/Sek. umläuft und sich vier Abtastköpfe Tachosignalgenerator selbst liefert 240 Impulse je
am Umfang des Rades befinden, wird das Band Sekunde. Diese Frequenz wird mit 4 multipliziert, so
960mal je Sekunde abgetastet. Jede Querspur enthält daß am Ausgang des Bezugsimpulsgenerators 72 eine
eine Mehrzahl von Zeilenimpulsen, und bei jeder 5 Impulsreihe mit einer Folgefrequenz von 960 Hz
Abtastung durch einen Kopf entsteht also eine Gruppe auftritt.
von Impulsen. Diese Gruppen wiederholen sich mit Diese Impulse werden dem Umschalter 70 jedes-
eincr von der Drehzahl des Kopfrades abhängigen mal, wenn ein Abtastkopf des Kopfrades 20 seine
Frequenz, d. h. im vorliegenden Fall beträgt diese Abtastung des Bandes beginnt, zugeleitet. Die Zei-
Wiedcrholfrequenz der Impulsgruppe 960 Hz. io lenimpulse werden von dem abgespielten Fc:n:;ch-
Wenn der Abtastmechanismus richtig arbeitet, lie- signal abgetrennt und steuern einen bistabilen Multigerr
die wiedergegebenen Impulse in jeder Gruppe vibrator im Umschalter 70, der im Augenblick des
zeitlich ebenso wie bei der Aufzeichnung. Der Zeit- Auftretens eines Zeilenimpulses umkippt. Hierdurch
abstand von einem Zeilenimpuls zum nächsten ist wird jeweils ein Abtastkopf an eine Vidcosignalaufdann
konstant. Die normale Zeilenimpulsfrequenz 15 bereitungsschaltung 74 angeschlossen, die einen Frebeträgt
nach USA.-Norm 15750Hz. Wenn jedoch be- quenzdemodulator und eine Anordnung enthält,
rcits bei der Aufzeichnung Schwankungen des Zwi- weiche die bei der Wiedergabe gegenüber der Aufschenraums
zwischen den Zeilenimpulsen auftreten, zeichnung auftretenden Amplitudenunterschiede beso
müssen diese auch bei der Wiedergabe auftreten, seitigt. Das Videosignal kann somit am Ausgang der
um die Rückgewinnung des aufgezeichneten Bildes ao Schaltung 74 abgenommen werden,
nicht zu stören. Die Ausgangsspannung der Schaltung 74 wird auch
nicht zu stören. Die Ausgangsspannung der Schaltung 74 wird auch
Durch die hier beschriebene Einrichtung werden einem Amplitudensieb 76 zugeführt, welches die
beim Abspielen des magnetischen Bandes Schwan- Zeilenimpulse und die Bildimpulse von dem übrigen
kungen des Abstandes zwischen den Zeilenimpulsen Fernsehsignal abtrennt und in bekannter Weise ausausgeschaltet.
Das Steuersystem spricht auf die sich 25 gebildet sein kann. Die Zeilenimpulse werden einem
wiederholenden Signale im Fernsehsignal, das auf Zcilenimpulsverstärker 78 mit bekannten Integrierdem
Band aufgezeichnet ist, an. Die Erfindung ist schaltungen zur weiteren Abtrennung der Bildimpulse
aber auch anwendbar, wenn eine besondere Spur mit zugeführt. Die Zeilenimpulse werden nach der Verden
sich wiederholenden Signalen auf dem Band Stärkung im Verstärker 78 einer innerhalb der punkvorhanden
wäre oder wenn eine besondere Einrich- 30 tiert dargestellten Linie 80 enthaltenen Einrichtung
tung, die gleichzeitig mit der Abtasteinrichtung be- zugeführt, in welcher periodische Schwankungen der
tätigt wird, beispielsweise ein Impulsgeberrad, die Zeilenimpulsabstände festgestellt werden. Da solche
sich wiederholenden Signale erzeugen würde. Abstandsschwankungen sich als Phasenschwankun-
Gcmäß Fig. 2b sind in jeder Querspur etwa 18 gen bemerkbar machen, ist die Schaltung 80 ein sehr
Zeilen des Fernsehbildes und dementsprechend 18 35 empfindlicher Phasendetektor.
Zeilenimpulse vorhanden. Einige Zeilen am Ende Diese Schaltung enthält eine hier als Synchronjcder
Spur und am Anfang der nächsten sind mitein- führungskreis 82 bezeichnete Anordnung. Er besteht
ander identisch. Um das Fernsehsignal beim Ab- aus einem Oszillator 84, der über eine Verzögerungsspielen wiederherzustellen, muß die Umschaltung schaltung 90 auf den Eingang einer Phascnvergleichszwischen
den vier verschiedenen Köpfen des Kopf- 40 röhre 86 geschaltet ist, deren Ausgang wiederum über
rades während der Zeit dieser Überlappung statt- ein Tiefpaßfilter 88 auf einen Steuereingang des Osfinden.
Es werden also während des Abspielens 16 zillators zurückgekoppelt ist. Die Verzögerungsschaloder
17 Zeilen des Femsehsignals aus jeder Quer- tung 90 dient der Kompensation der durch die
spur wirklich benutzt. Videosignalaufbereitungsschaltung eingeführten Sig-
Die Schleifringe 28 sind an dem Umschalter 70 für 45 nalverzögerung. Der Verzögerungskreis 90 enthält
die Abtastköpfe angeschlossen. Dieser hat den Zweck, zwei Kathodenfolgeröhren mit einer zwischen der
den Zeitpunkt während der Überlappung, d. h. wäh- Kathode der ersten Röhre und dem Eingangsgitter
rend der Zeit, in der das Signal an zwei aufeinander- der zweiten Röhre befindlichen Verzögerungsleitung,
folgenden Abtastköpfen des Kopfrades 20 auftritt, Die Wirkungsweise der Synchronführungsschalauszuwählen
und die Ausgangsleitung von einem 5° tung 82 ist an Hand der F i g. 3 erläutert. Der Oszil-Kopf
auf den anderen umzuschalten. Diese Umschal- lator 84 ist ein Sperrschwinger, welcher eine antung
findet dann statt, wenn der gleiche Zeilen- nähernd zeilenfrequente Sägezahnschwingung erimpuls
während der Überlappungsperiode an zwei zeugt, die vereinfacht in Fig. 3B dargestellt ist.
Köpfen auftritt, um die Entstehung von Umschalt- Diese Sägezahnschwingung wird über die Verzögeeffekten
während der Zeilendauer zu verhindern. 55 rungsschaltung 90 dem Eingang der Röhre 86 zuWenn
jedoch Schwankungen des Zeitabstandes zwi- geleitet. Die vom Verstärker 78 kommenden Zeilenschen
zwei Zeilenimpulsen während des Abspielens impulse A werden in der Eingangsschaltung der
auftreten, tritt derselbe Impuls an den beiden Köpfen Röhre 86 der Sägezahnschwingung B überlagert,
nicht gleichzeitig auf und es geht ein Impuls verloren. Wenn die Sägezahnschwingung und die Zeilen-Der Verlust dieses der Synchronisierung dienenden 60 impulse die richtige Phasenlage zueinander haben, Impulses in dem wiedergewonnenen Fernsehsignal liegt die positive Spitze des Sägezahnes efwa in der und Schwankungen der Impulse beim Abspielen Mitte zwischen der Vorderflanke und der Rückflanke führen zu Bildstörungen. des Zeilenimpulscs. An der Eingangsseite der Röhre
nicht gleichzeitig auf und es geht ein Impuls verloren. Wenn die Sägezahnschwingung und die Zeilen-Der Verlust dieses der Synchronisierung dienenden 60 impulse die richtige Phasenlage zueinander haben, Impulses in dem wiedergewonnenen Fernsehsignal liegt die positive Spitze des Sägezahnes efwa in der und Schwankungen der Impulse beim Abspielen Mitte zwischen der Vorderflanke und der Rückflanke führen zu Bildstörungen. des Zeilenimpulscs. An der Eingangsseite der Röhre
Der Umschalter 70 arbeitet elektronisch und wird 86 addiert sich die Sägezahnschwingung B des Os-
mittels der vom Tachosignalgenerator abgenomme- 65 zillators 84 mit den Zeilenimpulsen A. Die über-
nen Signale und mittels der Zeilenimpulse gesteuert. lagerte Spannung überschreitet die Ansprechspan-
Die Signale des Tachosignalgenerators werden zu- nung der Röhre. Ihr Anodenstrom hat also die Form
nächst einem Bezugsimpulsgenerator 72 zugeführt, von Impulsen konstanter Amplitude, deren Breite
von der Phasenlage der Zeilenimpulse zu den Säge- Die Wirkungsweise der Synchronführungsschaltung
zähnen abhängt. Die Röhre86 vergleicht somit die ist in Fig.3 für den Fall eines zu hohen Anpreß-
Phasenlage zwischen der Sägezahnspannung und den druckes dargestellt. Die Abstände zwischen zwei auf-
Zeilenimpulsen. einanderfolgenden Zeilenimpulsen in F i g. 3 A wach-
Der Oszillator 84 wird durch den in der Röhre 86 5 sen mit zunehmendem Abstand zwischen den Umfließenden
Strom nachgesteuert. Eine diesem Strom Schaltzeitpunkten. Der Abstand zwischen zwei
proportionale Spannung wird dem Gitter des Oszil- Zeilenimpulsen unmittelbar nach der Umschaltung ist
lators über das Tiefpaßfilter 88 zugeführt, das ein kürzer, da der Kopf auf dem Kopf rad, der die neue
Widerstands-Kapazitäts-Filter sein kann. Da das Spur abzutasten beginnt, früher als erwartet eintrifft,
Tiefpaßfilter schnelle Veränderungen des Anoden- io Die Spannungskurve am Gitter der Röhre 86 ist
Stroms der Röhre 86 nicht hindurchläßt, folgt der durch die Kurve C dargestellt. Diese ist durch Sum-Oszillator
84 diesen Änderungen nicht. Die Frequenz mation der Kurven A und B entstanden. Die Kurve B
der Sägezähne entspricht also der mittleren Frequenz ist die verzögerte Ausgartsspannung des Oszillators
der Zeilenimpulse und wird durch Unregelmäßig- 84. Infolge ihrer Begrenzerwirkung liefert die Röhre
keiten des Einsatzes dieser Impulse nicht beeinflußt. 15 86 Impulse des Kurvenverlaufs D. Diese Impulse
Die Synchronführungsschaltung stellt also Phasen- nehmen allmählich an Breite ab. Wenn der Anpreßdifferenzen
zwischen den tatsächlich auftretenden druck zu klein sein würde, so würden diese Impulse
Zeilenimputeen, die vom Band abgenommen werden, allmählich an Breite zunehmen. Die Schwankung der
einerseits und Sägezahnschwingungen andererseits" Breite der von der Röhre 86 gelieferten Impulse
dar, die mit konstanter Phase entsprechend dem zeit- ao zeigt also die Richtung des Phasenfehlers an. Wenn
liehen Mittel der Zeilenimpulsfrequenz auftreten. Sie der Phasenunterschied zwischen den Zeilenimpulsen
liefert einmal diese Sägezahnschwingungen und zum und der Sägezahnspannung konstant ist, was bei
anderen Impulse der tatsächlichen Zeilenfrequenz, einem konstanten Zeitabstand der Zeilenimpulse der
deren Breite aber von den Abweichungen der tat- Fall wäre, haben die Impulse im Anodenkreis der
sächlichen von der mittleren Zeilenfrequenz abhängt. «5 Röhre 86 eine konstante Amplitude und eine gleich-
Unregelmäßigkeiten in den Abständen zwischen mäßige Breite. Diese Impulse würden dann mit einer
aufeinanderfolgenden Zeilenimpulsen rühren in erster Frequenz von 15 750Hz auftreten.
Linie von einem falschen Anpreßdruck des Bandes Diese Schwankungen im Zeilenimpulsabstand trean das Kopfrad her, der zu einer Drehung oder ten jedoch mit der Abtastfrequenz auf, welche in Kontraktion des Bandes führt. Der Zeitabstand zwi- 30 dem hier besprochenen Beispiel 960 Hz beträgt, da sehen aufeinanderfolgenden Impulsen nimmt daher das Magnetband 960mal pro Sekunde in Querrichgegenüber dem Mittelwert dieses Zeitabstandes zu, tung abgetastet wird. Eine Fourier-Analyse der im wenn der Zeitabstand zwischen den Umschaltzeit- Anodenstrom der Röhre auftretenden Impulse ergibt punkten der Köpfe zunimmt. Somit treten jeweils daher eine Grundkomponente von 960 Hz. Die Phazwischen aufeinanderfolgenden Zeilenimpulsen inner- 35 senlage dieser Komponente gegenüber den von der halb einer Querspur des Bandes die gleichen Ab- Kopfraddrehung abgeleiteten Bezugsimpulsen läßt erstandsänderungen auf. Diese sich wiederholenden kennen, ob und wie stark der Abstand der abge-Änderungen treten periodisch mit der Dauer der tasteten Zeilenimpulse innerhalb einer Querabtastung Abtastung einer solchen Spur des Bandes auf (s. auch des Magnetbandes zu- oder abnimmt. Daraus läßt F i g. 3 D). Im hier betrachteten Beispiel treten 960 45 sich der Fehler des Anpreßdruckes des Magnetbandes Abtastungen pro Sekunde auf. Die Periodendauer an das Kopfrad bestimmen und ein entsprechendes jeder solchen Abtastung ist also Vseo Sekunde oder Kompensationssignal ableiten,
etwa 1042 Mikrosekunden. Die Umschaltung zwi- Die in Fig. 3D dargestellten Anodenstromimpulse sehen zwei Köpfen findet nach jeder solchen Ab- werden dem Anodenkreis der Röhre 86, beispielstastung statt. Ein Zeilenimpuls auf der Spur, deren 4° weise mit Hilfe eines Koppeltransformators, entAbtastung beginnt, tritt auf, bevor oder nachdem der nommen und einem Verstärker 92 zugeführt. Die vergleiche Zeilenimpuls durch den vorhergehenden Kopf stärkten Impulse werden dann auf ein Filter 94, abgetastet wird, wenn die Breite des Magnetbandes welches in Form eines einfachen Schwingkreises vorvergrößert oder verkleinert wird. Wenn beispielsweise gesehen sein kann, gegeben, welches auf die Abtastder Anpreßdruck zu groß ist, so treten 15 oder 16 50 frequenz von 960Hz abgestimmt ist und die er-Zeilenlängen auf, welche größer sind als der Durch- wähnte Grundkomponente aus den Anodenstromschnittswert, auf welche unmittelbar nach der Um- impulsen der Röhre 86 als Sinusspannung von 960 Hz schaltung zwischen den Köpfen ein Intervall folgt, zur Verfügung stellt. Diese Sinusspannung ist in welches kürzer ist als der Durchschnittswert. Wenn F i g. 3 E veranschaulicht. Ihre Phasenlage gegenüber umgekehrt der Anpreßdruck zu klein ist, so treten 55 den vom Bezugsimpulsgenerator 72 gelieferten Be-15 oder 16 Zeilenlängen auf, die kürzer sind als der zugsimpulsen der Abtastfrequenz von ebenfalls Durchschnittswert, worauf nach der Umschaltung 960 Hz enthält die. erwünschte Information über eine Zeilenlänge folgt, die langer ist als der Durch- Größe und Richtung des Anpreßdruckfehlers,
schnittswert. Die sinusförmige Grundkomponente von 960Hz
Linie von einem falschen Anpreßdruck des Bandes Diese Schwankungen im Zeilenimpulsabstand trean das Kopfrad her, der zu einer Drehung oder ten jedoch mit der Abtastfrequenz auf, welche in Kontraktion des Bandes führt. Der Zeitabstand zwi- 30 dem hier besprochenen Beispiel 960 Hz beträgt, da sehen aufeinanderfolgenden Impulsen nimmt daher das Magnetband 960mal pro Sekunde in Querrichgegenüber dem Mittelwert dieses Zeitabstandes zu, tung abgetastet wird. Eine Fourier-Analyse der im wenn der Zeitabstand zwischen den Umschaltzeit- Anodenstrom der Röhre auftretenden Impulse ergibt punkten der Köpfe zunimmt. Somit treten jeweils daher eine Grundkomponente von 960 Hz. Die Phazwischen aufeinanderfolgenden Zeilenimpulsen inner- 35 senlage dieser Komponente gegenüber den von der halb einer Querspur des Bandes die gleichen Ab- Kopfraddrehung abgeleiteten Bezugsimpulsen läßt erstandsänderungen auf. Diese sich wiederholenden kennen, ob und wie stark der Abstand der abge-Änderungen treten periodisch mit der Dauer der tasteten Zeilenimpulse innerhalb einer Querabtastung Abtastung einer solchen Spur des Bandes auf (s. auch des Magnetbandes zu- oder abnimmt. Daraus läßt F i g. 3 D). Im hier betrachteten Beispiel treten 960 45 sich der Fehler des Anpreßdruckes des Magnetbandes Abtastungen pro Sekunde auf. Die Periodendauer an das Kopfrad bestimmen und ein entsprechendes jeder solchen Abtastung ist also Vseo Sekunde oder Kompensationssignal ableiten,
etwa 1042 Mikrosekunden. Die Umschaltung zwi- Die in Fig. 3D dargestellten Anodenstromimpulse sehen zwei Köpfen findet nach jeder solchen Ab- werden dem Anodenkreis der Röhre 86, beispielstastung statt. Ein Zeilenimpuls auf der Spur, deren 4° weise mit Hilfe eines Koppeltransformators, entAbtastung beginnt, tritt auf, bevor oder nachdem der nommen und einem Verstärker 92 zugeführt. Die vergleiche Zeilenimpuls durch den vorhergehenden Kopf stärkten Impulse werden dann auf ein Filter 94, abgetastet wird, wenn die Breite des Magnetbandes welches in Form eines einfachen Schwingkreises vorvergrößert oder verkleinert wird. Wenn beispielsweise gesehen sein kann, gegeben, welches auf die Abtastder Anpreßdruck zu groß ist, so treten 15 oder 16 50 frequenz von 960Hz abgestimmt ist und die er-Zeilenlängen auf, welche größer sind als der Durch- wähnte Grundkomponente aus den Anodenstromschnittswert, auf welche unmittelbar nach der Um- impulsen der Röhre 86 als Sinusspannung von 960 Hz schaltung zwischen den Köpfen ein Intervall folgt, zur Verfügung stellt. Diese Sinusspannung ist in welches kürzer ist als der Durchschnittswert. Wenn F i g. 3 E veranschaulicht. Ihre Phasenlage gegenüber umgekehrt der Anpreßdruck zu klein ist, so treten 55 den vom Bezugsimpulsgenerator 72 gelieferten Be-15 oder 16 Zeilenlängen auf, die kürzer sind als der zugsimpulsen der Abtastfrequenz von ebenfalls Durchschnittswert, worauf nach der Umschaltung 960 Hz enthält die. erwünschte Information über eine Zeilenlänge folgt, die langer ist als der Durch- Größe und Richtung des Anpreßdruckfehlers,
schnittswert. Die sinusförmige Grundkomponente von 960Hz
Der Sägezahnoszillator 84 im Synchronführungs- 60 wird vom Bandfilter 94 einem Phasenschieber 96 zukreis
82 folgt diesen Unregelmäßigkeiten der Syn- geführt, der zum Einjustieren auf den Sollwert des
chronimpulse wegen der langen Zeitkonstante des Anpreßdruckes dient, wie nachfolgend noch erläutert
Tiefpaßfilters 88 nicht. Die Anodenstromimpulse der wird. Der Phasenschieber kann eine Röhre mit einem
Röhre 86 geben daher die Phasenfehler infolge der zwischen Anode und Kathode angeordneten einstellzeitlichen
Unregelmäßigkeiten zwischen den vom 65 baren Widerstands-Kapazitäts-Kreis sein, wobei der
Band abgenommenen Zeilenimpulsen und der von Widertand veränderlich gemacht werden kann. Das
diesen Schwankungen freien Sägezahnschwingung Ausgangssignal des Phasenschiebers 96 wird über
wieder. einen Verstärker 98, welcher die 960 Hz Komponente
1 41Z 4ÖÖ
verstärkt, einem Phasendetektor 100 zugeführt, dem außerdem von dem Bezugsimpulsgenerator 72 die mit
der Kopfraddrehung synchronen Bezugsimpulse einer Impulsfolgefrequenz von 960Hz zugeleitet werden.
Der Phasendetektor 100 kann als getastete Klemmschaltung, beispielsweise mit vier Dioden, ausgebildet
sein. Mit Hilfe der Bezugsimpulse wird die Sinusschwingung von 960 Hz zum Zeitpunkt des Auftretens
der Bezugsimpulse auf Erdpotential geklemmt, so daß der Phasendetektor 100 an seinem Ausgang
eine Sinusspannung mit einer Gleichspannungskomponente zur Verfügung stellt, die von der Phasenlage
zwischen der Sinusspannung und den Bezugsimpulsen abhängt. Die Ausgangsspannung des Phasendetektors
100 wird zur Gewinnung ihrer Gleichspannungskomponente einem Tiefpaß 102 zugeführt, der mit Widerständen
und Kapazitäten aufgebaut sein kann. Diese Gleichspannungskomponente ist ein Fehlersignal,
dessen Größe und Richtung entsprechend den zeitlichen Unregelmäßigkeiten der vom Band abgetasteten
Zeilenimpulse schwankt. Mit Hilfe des Phasenschiebers 96 läßt sich nun die Phasenlage der vom
Filter 94 gegenüber den mit der Kopfraddrehung synchronen Bezugsimpulsen verändern, so daß sich
auf diese Weise der Ruhewert des am Ausgang des Tiefpasses 102 vorliegenden Fehlersignals so voreinstellen
läßt, daß der Regelbereich für den Anpreßdruck nach beiden Richtungen (Druckzunahme bzw.
Druckabnahme) etwa gleich groß wird, die Regelschaltung also möglichst in der Mitte des Regelbereichs
arbeitet.
Dieses Fehlersignal wird einem Servoverstärker 104 zugeführt, der das Gleichstromsignal mit der Frequenz
von 60 Hz zerhackt. Hierdurch wird eine Steuerspannüng von 60Hz gebildet, deren Phasenlage
gegenüber der 60Hz Spannung des Netzes, welche den Zerhacker speist, durch die Polarität und
die Größe der Fehlergleichspannung bestimmt ist. Derartige Servomechanismen sind im Handel erhältlich.
Der Verstärker 104 speist einen Servomotor 106, welcher ein Zweiphasenmotor sein kann. Der Servomotor
106 betätigt einen Übertragungsmechanismus 110, beispielsweise eine geeignete Gelenkführung,
welche das L-förmige Bauteil 40 gegenüber dem Kopfrad verstellt. Dadurch wird der Kopfschuh 36 stärker
bzw. schwächer angedrückt, so daß die aufgetretenen Druckschwankungen ausgeglichen werden. Die Steuerung
des Anpreßdruckes des Kopfschuhes arbeitet somit bei der Aufzeichnung und bei der Wiedergabe
vollkommen automatisch.
Die Synchronimpulse zur Betätigung des Umschalters 70 werden vom Oszillator 84 der Synchronführungsschaltung
82 gewonnen. Die Ausgangsspannung dieses Oszillators wird durch ein Differenzierglied
112 differenziert und in dem Begrenzerverstärker 114 begrenzt und verstärkt. Hierbei entstehen scharfe
Zeilenimpulse zur Steuerung des Umschalters 70.
Ein wichtiges Merkmal derSynchronführungs- und Phasenfehlerschaltung besteht darin, daß sie frei
von Nullfehlern ist, welche bei Servosystemen häufig ein schwieriges Problem darstellen. Es war bereits
oben erwähnt worden, daß beim Fehlen vorzeitlichen Unregelmäßigkeiten in den -der. Röhre 86
zugeführten Zeilenimpulsen, im Anodenkreis dieser Röhre lediglich eine Impulsreihe aus Impulsen jeweils
gleicher Breite und mit der Wiederholungsfrequenz von 15 750 Hz auftreten würde. Das Band^-
filter94 würde daher kein Signal übertragen. Es
würde somit auch kein Signal am Phasendetektor
liegen und dieser seinerseits kein Signal liefern. Der Servomotor 106 bleibt demnach in Ruhe bis ein zu
korrigierender Fehler auftritt. ;;
Claims (3)
1. Einrichtung zur Regelung des Bandandrucks bei einem Magnetbandgerät zur Wiedergabe von
auf einem Magnetband in Querspuren aufge-
ao zeichneten, Synchronisierimpulse enthaltenden
Signalen, mit mehreren, quer zur Bandrichtung rotierenden Abtastköpfen zur Abtastung der
Querspuren mit einer bestimmten Abtastfrequenz, ferner mit einem Bezugssignalgenerator, der^ein
a5 mit der Rotation der Abtastköpfe synchrones
Bezugssignal der Abtastfrequenz an einen Phasendetektor liefert, welchem außerdem ein Informationen
über die vom Band abgetasteten Synchronisierimpulse enthaltendes zweites Signal zugeführt wird und welcher aus dem Phasenvergleich
dieser Signale ein Stellsignal für eine steuerbare Bandandruckvorrichtung liefert, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Signal die mit der Abtastfrequenz f960 Hz) periodische
Komponente eines Überlagerungssignals ist, welches aus den vom Band abgetasteten Synchronisierimpulsen und einem von einem auf den
Mittelwert der Synchronisierimpulsfrequenz geregelten örtlichen Oszillator (84) erzeugten zweiten
Bezugssignal gebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß der örtliche Oszillator (84)
durch einen Phasenvergleich (Phasenvergleichsröhre 86) seines sägezahnförmigen Ausgangssignals
(B) mit den vom Band abgetasteten Synchronisierinrpulsen
(A) auf den zeitlichen Mittelwert der Synchronisierimpulsfrequenz geregelt
wird, und dta die diesen Phasenvergleich durchführende
Schaltung (Röhre 86) das Überlage-. rungssignal in Form von Ausgangsimpulsen (D)
mit von der PhasenabWeichung abhängiger und sich periodisch mit der Abtastfrequenz (960Hz)
verändernder Breite liefert.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein auf die Abtastfrequenz
(960Hz) abgestimmtes Filter (M), welchem das Überlagerungssignal (D) zugeführt wird und
welches das zweite Signal (E) als Sinusschwingung an den Phasendetektor (IM) liefert. ■ : ,^
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2911292C2 (de) | ||
DE2846255A1 (de) | Abtastweg-regeleinrichtung | |
DE3048880C2 (de) | ||
DE1106799B (de) | Verfahren zur Beseitigung von durch Schwankungen des Aufzeichnungs- oder Wiedergabe-mechanismus verursachten Stoerungen aus einem von einem Aufzeichnungs-medium abgetasteten Farbfernsehsignal | |
DE1412455B1 (de) | Einrichtung zur regelung des bandandruckes bei einem magnet bandgeraet | |
DE2911083A1 (de) | Automatisch kalibrierte huellkurvendetektor-schaltung | |
DE2753786C2 (de) | ||
DE2914024C2 (de) | ||
EP0262320B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung des Kopfumschaltsignales eines Videorecorders | |
DE2216077A1 (de) | Automatische spurabtast-regelschaltung fuer magnetbandgeraete mit schraegspurabtastung | |
DE1412718B1 (de) | Magnetbandsystem zur Wiedergabe eines aufgezeichneten Farbfernsehsignals | |
DE2356268B2 (de) | Videobandgeraet | |
DE3342494C2 (de) | Magnetisches Wiedergabegerät | |
DE3280425T2 (de) | Automatisches positionierungssystem fuer den rotierenden tonkopf in einem magnetbandgeraet fuer aufnahme und wiedergabe. | |
DE1549002C3 (de) | Servosystem zur Regelung des von einem Asynchronmotor angetriebenen drehbaren Abtastkopfrades in einem Magnetbandgerät | |
DE1412455C (de) | Einrichtung zur Regelung des Bandandruckes bei einem Magnetbandgerät | |
DE4001533C2 (de) | ||
DE3280424T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines kuenstlichen synchronisiersignals. | |
DE2348286C3 (de) | Schaltungsanordnung für ein Video-Magnetbandgerät mit Schrägspurabtastung mit einer Spursuchautomatik zur automatischen Korrektur der Spurlage des Magnetbandes | |
DE2013445C3 (de) | Synchronisiereinrichtung | |
DE1412718C (de) | Magnetbandsystem zur Wiedergabe eines aufgezeichneten Farbfernsehsignal | |
DE3232547C2 (de) | ||
DE2722977A1 (de) | Anordnung zur exakten spurhaltung | |
DE3243354C2 (de) | Verfahren zur Wiedergabe von auf einem Magnetband in Schrägspur aufgezeichneten Videosignal mit einer von der Normgeschwindigkeit abweichenden Geschwindigkeit | |
AT387485B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein videobandgeraet zum wiedergeben von auf einem magnetband aufgezeichneter signalinformation waehrend eines ueberganges von einer ersten auf eine zweite betriebsart |