DE1412293C - System zur Wiedergabe yon auf Magnet band unter Inkaufnahme von Storkomponen ten gespeicherten Farbfernsehsignalen - Google Patents

System zur Wiedergabe yon auf Magnet band unter Inkaufnahme von Storkomponen ten gespeicherten Farbfernsehsignalen

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DE1412293C
DE1412293C DE1412293C DE 1412293 C DE1412293 C DE 1412293C DE 1412293 C DE1412293 C DE 1412293C
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pulses
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English (en)
Inventor
Joseph Palo Alto Trost Allen J Redwood City Barnhart William Palo Alto Cahf Roizen (V St A )
Original Assignee
Ampex Corp , Redwood City, Cahf (V St A)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Wiedergabe von auf Magnetband unter Inkaufnahme von Störkomponenten gespeicherten Farbfernsehsignalen, bei welchem ein zusammengesetztes Videosignal mit horizontalen und vertikalen Synchronisationsimpulsen sowie ein Farbsteucrsignal für die Wiedergabe verarbeitet werden; das System enthält eine Abtrenncinrichtung zur Gewinnung der Synchronisationsimpulse aus dem zusammengesetzten Videosignal, eine Einrichtung zum Austasten der Synchronisationsimpulse und des Farbstcuersignals aus dem zusammengesetzten Signal, eine Einrichtung zum Anlegen der herausgetrennten Impulse an ein Synchronisationstor, eine Einrichtung zur Bildung eines genauen Vertikal-Torimpulscs in Abhängigkeit von dem abgetrennten Vertikal-Synchronisationsimpuls, eine Einrichtung zur Bildung eines genauen Horizontal-Torimpiilses in Abhängigkeit von dem abgetrennten Horizontal-Synchronisationsimpuls, einen Impulsaddierer zum Addieren der Vertikal- und Horizontal-Torimpulse, eine Einrichtung zum Anlegen der addierten Torimpulsc an ein Synchronisationstor zum Durchlassen der Vertikal- und Horizontal-Synchronisationsimpulse, eine an den Ausgang des Synchronisationstors gekoppeile Einrichtung zum Begrenzen der Synchronisalionsimpulse zwecks Beseitigung von Einschvvingspitzen, eine Einrichtung zum Wiedereinfügen des begrenzten Signals, das ein von Einschwingvorgangen freies Synchronisationssignal darstellt, in die ausgetasteten Bereiche des Videosignals und eine Einrichtung zum Wiedereinfügen eines von Einschwingvorgängen freien Farbsteuersignals in ücn ausgetasteten Bereich des Videosignals.
Breitbandige Signalnachrichten, wie z. B. einfarbige Fernsehsigiiale und Farbfernsehsignale, können bekanntlich auf einem Magnetband magnetisch aufgezeichnet und danach reproduziert werden, so daß das ursprüngliche Signal gebildet wird. Ein solches bekanntes System, in Verbindung mit dem die Erfindung vorzugsweise angewendet wird, verwendet ein verhältnismäßig breites Magnetband in Verbindung mit einer Drehkoplaiioidnung, die mehrere in Umfaugsahsländcn angeordnete Magnetkopfeinheiten aufweist, welche das Band nacheinander (|iier bestreichen, während es in Längsrichtung bewegt wird. Die Ränder des Bandes können gelöscht werden, um Tonaufzeichinmgai, Aufzeichnungen von Signalen zur Geschwindigkeitssteuerung od. dgl. aufzunehmen. Für die Wiedergabe kann eine entsprechende Kopfanordnung in Verbindung mit einer gleichartigen Baiidt ransporteiiirichtung verwendet werden. Es wird für die richtige Synchronisation und Geschwindigkeitssteuerung gesorgt, so dall die Kopfeinheiten die aufgezeichneten Spuren bestreichen. Ferner erfolgt eine Kommutierung in der Weise, daß die Ausgangssignale der Kopfeinheiten wieder miteinander kombiniert werden und eine Verdoppelung der Nachricht vermieden wird.
Es kann nun vorkommen, daß Stöi komponenten in den Vidcolcil oder andere Teile des Signals gelangen. Solche Störkomponenlen können beispielsweise durch Alislallstellen im Magnetband oder durch Schallvorgänge beim Komnuilieren verursacht werden. Wenn ein frcqiienziiioduliertcs Videosignal in der vorstehend beschriebenen Weise auf ein Magnetband aufgezeichnet und danach umgesetzt und dcnioduliert wird, um ein reproduziertes, zusammengesetztes Signal zu bilden, sind außerdem zunächst gewisse unerwünschte Frequenzkomponenten, die von dem Träger herrühren, noch zusätzlich zu den schon erwähnten Störkomponenten vorhanden. Solche unerwünschten Frequenzkomponenten oder Einschwingvorgänge treten insbesondere auf dem Schwarzpegel und bei den Synchronisationsimpulsen in Erscheinung. Im allgemeinen sind die Fernsehsender mit Verstärkernetzwerken versehen, welche von kurzzeitigen Störungen freie Synchronisationsimpulse erzeugen und eine Schwarzwertrückgewinnung oder Klemmung für die Gleichstromwicderherstellüng anwenden. Wenn ein reproduziertes, zusammengesetztes Videosignal an ein solches Verstärkernetzwerk aus einem Aufzcichniings- und Wiedergabesystem der beschriebenen Art angelegt wird, so suchen die vorhandenen Störkomponenten eine unerwünschte Klemmung in den Videotcilcn der Signalwelle zu verursachen, mit dem Ergebnis, daß wesentliche Teile des erwünschten Videosignals unrichtig geklemmt werden können.
Außerdem führen Veränderungen der Geschwindigkeit der Drehkopfanordnung, der Bandabmessungen usw. zu Frequenz- und Phasenfehlern der aufgezeichneten und wiedergegebenen Signalnachricht.
Solche Fehler sind in der Regel bei Farbfernsehsystemen untragbar, wenngleich sie bei Systemen für einfarbiges Fernsehen tragbar sein mögen. ■
Bei einfarbigen Fernsehsystemen erfolgt eine Schaltung zwischen den Ilorizontal-Zeilen während der Horizontal-Austastpaui.e. Bei Farbfcrnschsystcmen wird ein Farbsteuersignal, das eine Farbphasenimd Taktinformation enthält, auf der hinteren Schwarzschulter des Horizontal-Synchronisationsimpulses verwendet. Wenn nun während des Auftretens des Farbsleiiersignals geschaltet würde, wäre die Farbphaseninformation unechten, kurzzeitigen Störungen (Einschwingvorgängen) ausgesetzt, wodurch eine Verzerrung in dem wiedergegebenen Farbfernsehbild verursacht werden könnte. Daher empfiehlt es sich, den Schaltvorgang während des Horizontal-SynchronisalionsimpulsintervaUs vorzunehmen, um einer Verformung des Falbsteuersignals vorzubeugen. In einem solchen Falle würde der Ilorizontal-Synelmmisalionsinipiils der Wirkung unerwünschter Ein- (
■1.1 schwingvorgänge ausgesetzt sein, und daher wäre es notwendig, die i lorizoiital-Synchronisationsimpulse neu zu bilden, um bei der Wiedergabe des Fernsehbildes eine genaue Synchronisation zu erhalten.
Der Erfindung liegt ganz allgemein die Aufgabe
5" zugrunde, bei einem System der eingangs genannten Art mögliche Störungen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, wenn sie innerhalb des zeillichen Abslandes zwischen der Ansliegsllauke des Zeileninipulses und dem Einsatz des Farbslcucrsignals auflieien, zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Anwendung einer einstellbaren Verzögerungseinrichtung, welche in Abhängigkeil von der Anstiegslianke ties durch das Synchronisationslor dureh-
fi<> gelassenen Ilorizonlal-Synchroiiisationsimpulseseincn Ausgangsinipuls mit einer Impulsbreite bildet, die nicht kleiner ist als diejenige des abgetrennten llorizontal-Syiichroiiisationsiiiipulses, in Verbindung mit einer Einrichtung zum Hinzufügen des Ausganges tier
f>:> einslellbaien Verzögerungseinrichtung zu dem zu begrenzenden Ausgang des Synclironisalionstors sowie einer Einrichtung zum Schließen der einstellbaren Verzögerungseinrichtung während der Vcrli-
kal-Austastpause. Vorzugsweise ist dabei die einstellbare Verzögerungseinrichtung eine Phantastron-Schaltungsanordnung. Es kann außerdem vorteilhaft sein, noch eine Einrichtung zum Außerwirkungsetzen des Farbsynclironisations-Signalgencrators während der Abwesenheit eines Farbsteucrsignals in dem zusammengesetzten Vidcoeingangssignal vorzusehen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeich-' nungen beispielsweise näher erläutert. Diese beziehen sich i.;if ein einleitend bereits erwähntes Magiictbandsystem mit einer Drehkopfanordnung. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema eines solchen Magnetbandaufzcichnimgs- und -Wiedergabesystems mit Drehkopfanordniing,
Fig. 2 ein Schema zur Erläuterung des Farb-Sperroszillators und der Einzeilcnverzögerung gemäß Fig.l,
' Fig. 3 ein Schaltbild der Farbsperre und Einzeilenverzögerung,
Fig. 4 ein Schema eines die Merkmale der Erfindung aufweisenden Arbeitsverstärkers, und
F i g. 5 ein Schaltbild eines Verzögerungs-Phantaslrons zur Erzeugung lokaler Synchronisationsimpulsc.
Für das Verständnis erscheint es zweckdienlich, zunächst das Aufzeichiiungs- und VViedergabesystein gemäß Fig. 1, bei dem die Erfindung vorzugsweise angewendet wird, im einzelnen zu erläutern.
Wie Fig.l. zeigt, wird das Magnetband 11 in Längsrichtung an der Drchkopfnnordnung 12 mittels einer Antriebsrolle 13 vorbeibewegt, die in Verbindung mit einer Gegendruck-Laufrolle 14 arbeitet. Die Drehkopfanordnung 12 umfaßt mehrere Kopfeinheiten 16, die am Umfang einer Scheibe oder eines Zylinders 18 verteilt angeordnet sind, der von einem Synchronmotor 19 angetrieben wird. Führungseinrichtungen 21 dienen dazu, das Magnetband angepaßt an die Kreisbogenl'orm der Kopfanordnung zu halten, so daß das Band von den Köpfen nacheinander berührt wird, wenn sie quer darüber Iiinwegstreichen.
Das Band Π kommt von einer Abwickelrolle und wird auf eine Aufwickelrolle aufgespult (nicht dargestellt). Das Band wird an der Kopfanordnung durch sich selbsttätig anpassende Führungszapfen und -rollen (nicht dargestellt) vorbeigeführt. Die Abwikkelrolle und Aufwickelrolle können wie üblich auf Drehtellern angeordnet sein, die mit Antriebsmotoren versehen sind.
Im Betrieb befindet sich jeweils ein Kopf 16 in Berührung mit dem Band. Die Köpfe sind mit dem elektronischen Bestandteil eines Systems durch einen Kommutator 29 verbunden, der in Fig. 1 scliematisch dargestellt ist. Der Kommutator kann beispielsweise Schleifringe, die mit jeweils einem Kopf verbunden sind, sowie Bürsten enthalten, die zur Herstellung des Schleifkontaktes mit den Ringen dienen.
A u f ζ e i c h η u η g s b e 11 i e b : Beim Aufzeichnen derSignalnachiichl werden die Umdrehungsgeschwindigkeiten der Kopftrommel 18 und der Antriebsrolle 13 in einer besonderen Beziehung gehalten. Heini AulV.eichntingsvoigang wird die Beziehung der Drehgeschwindigkeit tier Kopfliomiiiel IiI und der Antriebsrolle 13 innerhalb enger Grenzen in derselben Weise aufrechterhalten wie bei der Aufzeichnung. V.u diesem /weck wird ein Steuersignal auf der Steuerspur längs ties unteren Bnudraiulcs durch eine Magnelkopfeinlicit 31 aufgezeichnet. Das Steuersignal wird als Steuerspur bei der Aufzeichnung aufgezeichnet und bei der Wiedergabe reproduziert, verstärkt und zum Steuern der relativen Geschwindigkeiten der Kopftrommel und der Antriebsrolle benutzt. Ein Aufzeichnungskopf 32 kann dazu dienen, auf dem anderen Rand des Magnetbandes eine Tonsignalnachricht aufzuzeichnen. Löschköpfe 33 und 34 für die Tonspur und die Steuerspur können so angeordnet seiii, daß sie den Köpfen 31 bzw. 32 in bezug auf
ίο das Band vorauseilen. .
Das Videosignal am Eingang 36 kann dazu benutzt werden, eine Bezugsfrequenz für die Servo-Einrichtung 37 der Kopfanordnung zu schaffen. Die Bezugsfrequenz kann auch von einer lokalen Frequenzquelle hergeleitet werden, wie beispielsweise einem kristallgesteuerten Oszillator, der mit einem Frequenzteiler versehen ist. Die Servo-Einrichtung 37 empfängt die Bezugsfrequenz auf der Leitung 38. Auf der Leitung 39 wird ein Signal empfangen, dessen Frequenz von der Drehgeschwindigkeit'der Kopftrommel abhängig ist. Dieses Signal wird von einem fotoelektrischen System abgeleitet. Die Kopftrornmel-Servo-Einrichtung liefert ein Ausgangssignal zu dem Verstärker 41, der den Motor 19 antreibt.
Die Geschwindigkeit des Motors ist abhängig von der Bezugsfrequenz (Leitung 38) und wird gesteuert durch das Signal auf der Leitung 39, um Geschwindigkeitsveränderungen auf Grund von Änderungen der Last zu kompensieren, so daß die Drehgeschwindigkeit im wesentlichen konstant bleibt und ein ungleichmäßiger Lauf des Motors (Pendelschwingungen) nach Möglichkeit vermieden wird.
Ein Signal mit einer von der Drehgeschwindigkeit der Kopftrommel abhängigen Frequenz kann durch Anwendung eines fotoelektrischen Systems gebildet werden, das eine Scheibe 46. die zur Hälfte schwarz und zur Hälfte weiß ist. enthält. Eine Lichtquelle 47 scheint auf dem Umfang der Scheibe. Die Fotozelle 46 empfängt das reflektierte Licht und bildet ein elektrisches Signal von annähernd rechteckiger Wellenform, dessen Frequenz, proportional der Geschwindigkeit ties Antriebsniolors 19 ist.
Die RechtecLwelle kann über einen Impulsformer 49 geleitet werden. Beim Aufzeichiumgsvorgang wird das Ausgangssignal aus dem Impulsformer 49 an einen Teiler 51 und \on dort aus an einen Verstärker 52 gelegt, der zum Antreiben des Antriebsrollenmotors 53 dient. Dieser wird mit einer Drehgeschwindigkeit angetrieben, die unmittelbar mit der Dreh-
5» geschwindigkeit der Kopftrommel 18 in einer Beziehung steht. Bei jeder vollständigen Umdrehung der Kopftrommel bewegt sieh das Band um eine vor-. bestimmte Strecke in Längsrichtung.
Der Ausgang aus dem Impulsformer 49 wird auch an einen Aiifzeiclinungsverstärkerkreis 54 gelegt, und das verstärkte Signal wird einem Steuerspiirkopf zugeführt, der dazu dient, eine Kontrollaufzeichnung längs des einen Bandrandes zu bilden. Der Ausgang lies Impulsformers 49 wirtl auch der Kopftronimel-Scrvo-l-inrichtiiug über eine Leitung 39 zugeführt, um die Drehgeschwindigkeit des Motors 19 zu steuern.
Wiedergabe be I rieb: Bei der Wiedergabe kann die Bezugsfrequenz für die Kopfanordnungs- oder Kopflrommcl-Servo-l-inrichtung \on einem lokalen Oszillator 56 und einem Teiler 57 abgeleitet werden, der ein Signal von geeigneter Frequenz für (.lic Servoeinrichtung liefert. Die Bezugsfrequenz
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wird mit dem Signal aus dem fotoclektrischen System zeilenweise bei nahezu augenblicklicher Steuerung
auf der Leitung 39 verglichen, und die Scrvo-Einrich- des lokalen Signals. Die zusammengesetzten Farb-
tung entwickelt das dem Antriebsverstärker 41 ange- signale werden mit einem hohen Grade von Genauig-
lcgle Signal, wie vorher beschrieben. Dieses Signal aus kcit wiedergegeben.
dem Impulsformer wird auch an eine Antriebsrollen- 5 Die Signalkomponenten werden dann an einen Servo-Einrichtung 58 geführt, die auch ein Steuer- Enkoder 74 gelegt, der dazu dient, die Information signal aus dem Stcuerspur-Wiedcrgabeverstärker 61 zu kodieren und ein neues zusammengesetztes Farbempfängt. Diese Signale werden verglichen und er- fernsehsignal zu bilden. Der Enkoder für die lokale geben ein resultierendes Signal, dessen Frequenz eine Frequenz wird von dem kristallgesteuerten Oszillator Funktion der Phasendifferenz zwischen den Signalen io 56 abgeleitet, der so ausgebildet ist, daß er bei der aus der Steuerspur und der Fotozelle ist. Der An- Farbhilfsträgerfrequenz arbeitet.
triebsrollenmoior wird somit von dem Steuerspur- Das zusammengestzte Signal wird dann an einen signal präzise geregelt, so daß er sich mit genau der Arbeitsverstärker 77 gelegt, der die synchronisierende gleichen Beziehung zu der umlaufenden Kopftrom- Information sowie das Farbsteuersignal entfernt, mel 18 dreht, wie er es beim Aufzcichnungsvor- 15 diese Informationen wiederherstellt und sie nochgang tat. mais der Videoinformation zufügt, um ein wieder-
Bei der Wiedergabe wird der Ausgang eines jeden hergestelltes zusammengesetztes Videosignal zu bil-
Kopfes für sich an je einen Vorverstärker 64 gelegt. der., das zum Sendebetrieb für Sendung und Empfang
Die Vorverstärker sind mit einer Schalteinrichtung 66 durch standardmäßige Sender und Empfänger ge-
verbundcn. Von der Schalteinrichtung aus wird ein 20 eignet ist.
einzelnes, mit der Kanalfrequcnz moduliertes Signal Der Ausgang aus dem Arbeitsverstärker wird zum
dem Demodulator 67 zugeführt. Betrieb einer Farbstcuersignal-Torschaltung 78 be- ώ
Die elektronischen Einrichtungen für die Auf- nutzt, welche den Farbsteuersignaladdierer 79 ™ zeichnung können auch geeignete Mittel zur Erzeu- steuert, so daß reine Schwingungszüge aus dem gung eines modulierten Trägers in Verbindung mit 25 Oszillator in den Arbeitsverstärkern zu dem Videogeeigneten Aufzeichnungsverstärkern enthalten. Vor- signal hinzugefügt werden.
zugsweise wird eine FM-(Frequenzmodulations-)Auf- Das Ausgangssignal aus dem Arbeitsverstärker zeichnung verwendet. Es kann jedoch auch AM wird auch in einem selbsttätigen Kompensations-(Aniplitudenmodulation) benutzt werden. Wird eine system verwendet. Das System dient dazu, fortlaufend FM-Aufzeichnung angewendet, so können die elek- 30 den Druck zwischen den Kopfeinheiten 16 und tronischen Einrichtungen für die Aufzeichnung aus dem Band 11 so einzustellen, daß Taktfehler auf einem Modulator 62 und einem Aufzcichnungsver- Grund einer Ausdehnung des Bandes, einer Abstärker 63 bestehen, der Kanäle, die mit jeder der in nutzung u. dgl. selbsttätig kompensiert werden. Hierder Kopftrommel angebrachten Kopfeinheiten ver- zu wird das Signal einem selbsttätigen Kompensabunden sind, aufweist. 35 tionsfühlcr 85 zugeführt, der ein dem Fehler in dem
Bei der Wiedergabe wird das verstärkte Ausgangs- reproduzierten Signal proportionales Fehlersignal
signal jeweils von einem Kopf abgeleitet, wobei von bildet. Das Fehlcrsignal wird an einen Bandführungs-
einem Vorverstärker auf den nächsten zu einem Zeit- verstärker 86 gelegt. Das verstärkte Signal treibt eine
punkt im Signal umgeschaltet wird, in welchem die selbsttätige Kompensationseinrichtung 83, die zur
kleinstmögliche Verzerrung in das reproduzierte 40 fortlaufenden Regelung des Druckes zwischen dem
Signal eingeführt wird. Ein Austastschalter 68 dient Band und den Kopfeinheiten dient,
zum Steuern des Einsetzens des"Schaltvorganges von Die Fühlereinrichtung 85 wirkt zusammen mit dem
Zeile zu Zeile. Zu diesem Zweck wird bei der Fern- Bandführungssteuersystem, um ein Fehlersignal zu ^
sehsignalwiedergabe in dem hier beschriebenen Ar- bilden, das dazu benutzt wird, den Druck zwischen *
bcitsvcrstärker ein Signal aus den Horizontal-Syn- 45 Band und Kopf zu steuern. Das Fehlersignal wird aus
chronisationsimpulscn abgeleitet. Es wird eine Ver- dem wiedergegebenen Videosignal abgeleitet, indem
zögerung, die der Zeit für eine Zeilenabtastung ent- der Zeitverschiebungsfehler abgefühlt wird, der durch
spricht, durch die Einzelzeilenverzögerungseinrich- eine unrichtige Stellung der Bandführung verursacht
tung 71 eingeführt. Die Verzögerung wird so gewählt, wird. Der Fühler 85 entwickelt ein Gleichstrom-Feh-
daß sie gerade so kurz wie eine Zeile ist, so daß der 50 lersignal in Abhängigkeit von der Vorderkante des
Austastschalter den Schaltvorgang eher auf der vor- aus dem Arbeitsverstärker 77 abgeleiteten Horizon-
deren Schwarzschulter der horizontal synchronisie- tal-Synchronisationsimpulses durch Vergleichen des
rcndcn Signalwellc als auf der hinteren Schwarz- Horizontal-Synchronisationsimpulses mit einem ähn-
schulter stattfinden läßt. Bei der Wiedergabe von liehen Impuls, der aus einem monostabilen Multi-
Farbfernsehsignalen wird die Möglichkeit einer ge- 55 vibrator abgeleitet wird, welcher in Abhängigkeit von
gcnseitigen Störung mit den Farbsteuersignalen sehr dem Horizontal-Synchronisationsimpuls getriggert
klein gehalten. wird.
Bei Aufzeichnung und Wiedergabe von Farbfern- Die Einzeilenverzögerung 71 stellt eine Quelle sehsignalen wird das demodulierte Signal an einen von Synchronisationsimpulsen dar, wobei die Im-Farb-Sperroszillator 72 (Farb-Verriegelungsoszilla- 60 pulse eine einstellbare Verzögerung aufweisen. Die tor) gelegt, der zur Erzeugung pulsierender Schwin- Impulse werden in dem Austastschalter zum Steuern gungen dient, derart, daß jeder Impuls nach Frequenz der Schaltzeit benutzt, so daß Schaltausgleichsvor- und Phase dem vorangehenden Farbsteuersignal gänge während der Austastzeit, aber noch vor dem (Farbsynchronisations-Schwingungszug) entspricht. Farbsteuersignal, auftreten. Der Farb-Verriegelungs-Die pulsierenden Schwingungen werden an einen 65 kreis 72 bildet einen Kommutatorkreis zum AusDekoder 73 gelegt, der dazu dient, die Farbinfor- wählen des Farbsteuersignals aus dem zusammenmation zu entziffern und die Y-, I- und Q-Signal- gesetzten Videosignalzug, so daß dieses dazu verkomponcnten zu bilden. Das Entziffern geschieht wendet werden kann, einen Start-Stop-Oszillator zu
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erregen und diesen gegen Störungen während der richtigen Breite zum Abtrennen des Farbsteuersignals Zeilenzeit zu immunisieren, wenn das Farbsteuer- erzeugt. Der Ausgang aus dem Verzögerungskreis signal nicht anwesend ist. Der Kreis dient ferner zur wird an eine zugleich als Verstärker und als BeHerstellung eines 3,58-MHz-Signals beim Beginn grenzer wirkende Stufe 107 und von da aus an Verjeder Zeile, wobei er es erlaubt, daß die Signale der 5 stärker 108 und 109 gelegt. Der Ausgang aus dem Frequenz und Phase der anfänglichen Farbsteuer- Verstärker 109 wird an einen Koinzidenzdurchlaß signale sehr dicht folgen. Die Farbverriegelung ent- 111 gelegt.
hält auch einen Farbsignalkreis, der zum Abschalten Das zusammengesetzte Signal aus dem Demodubei einfarbigem Betrieb unnötiger Kreise dient, wenn Iator67 wird bei 112 verstärkt und an einen abgekeine Farbsteuersignale anwesend sind. Der Kreis io stimmten Verstärker 113 gelegt. Das verstärkte bildet ein Signal, das dazu dient, den Dekoder 73, Signal wird auch an den Koinzidenzdurchlaß gelegt, den Enkoder74, den Farbsteuersignaladdierer 79, Dieser läßt das Farbsteuersignal durch, wenn es mit den Oszillator 56, den Farb-Vcrricgelungsoszillator dem Durchlaßsignal aus dem Verstärker 109 zusam-72, die Einzeilenverzögerung 71, den binären Teiler menfällt. Der Ausgang des Koinzidenzdurchlasses 57 und den Farbsteuersignaladdierer 78 von dem 15 111 wird an das Tor 114 gelegt, das ein Signal aus System abzuschalten, wenn kein Farbsteuersignal dem Verstärker 108 empfängt. Wenn das Farbsteueranwesend ist. Dies ist schematisch durch das Um- signal an dem Tor 114 vorhanden ist, ist die Ausschaltrelais mit den Kontakten 81, 82, 83 und 84 gangsspannung an der Klemme 116 relativ niedrig, angedeutet, die in der Normalstellung für Farbauf- Wenn aber das Farbsteuersignal nicht vorhanden ist, zeichnung und -wiedergabe gezeigt sind; das Relais ao wie es beispielsweise bei einfarbigem Betrieb der dient zum Abschalten der erwähnten Teile der Ge- Fall ist, ist das Tor 114 durchlässig. Die positiven samtschaltung und zum direkten Verbinden des Ar- Impulse aus dem Verstärker 108 werden glcichgebeitsverstärkers 77 mit dem Demodulator 67 sowie richtet und zu einer Spannung aufgebaut, die zum zum Verbinden des Ausgangs des Arbeitsverstärkers Betrieb eines Schaltkreises entsprechend den Relaismit dem Austastschalter 68 bei einfarbiger Wieder- 25 kontakten 81, 82, 83 und 84 ausreichend ist.
gäbe. Natürlich versteht es sich, daß das Umschalten Die Farbsteuersignale aus dem Koinzidenztor 111 auf elektronischem Wege erfolgen kann und das er- werden auch an einen abgestimmten Verstärker 117 wähnte Relais hier lediglich das Prinzip erläutern gelegt, bei 118 verstärkt und zur Erregung eines soll. Resonanzoszillators 119 benutzt, der pulsierende
F i g. 2 zeigt ein Blockschema der Einzeilenver- 30 Schwingungen bildet. Die Schwingungen entsprechen
zögerung 71 und des Farbsperroszillators. Die Ein- nach Frequenz und Phase den aus dem Verstärker
zeilenverzögerung ist im unteren Teil der Zeichnung 118 kommenden Farbsteucrsignalcn. Der Ausgang
dargestellt. Negative Synchronisationsimpulse aus des Oszillators 119 wird bei 121 verstärkt und an den
dem Arbeitsverstärker werden bei 91 differenziert, Dekoder 73 gelegt.
bei 92 verstärkt, dann bei 93 nochmals differenziert 35 In F i g. 3 ist ein vollständiges Schaltbild des in
und bei 94 verstärkt. Die Impulse werden dann an F i g. 2 als Blockschema dargestellten Systems gezeigt,
einen Multivibrator 96 gelegt. Der Abgabekreis des Die den einzelnen Blöcken in Fig. 2 zugeordneten
Multivibrators ist so eingestellt, daß seine Anstiegs- Bezugszeichen sind in Fig. 3 für die Vakuumröhren
zeit mit dem Beginn der horizontalen Synchronisa- angewendet, die jeweils einen Teil der Schaltung bil-
tionsimpulse zusammenfällt. Der Ausgang des Multi- 4° den, welcher die Funktionen der entsprechenden
vibrators 96 wird differenziert und bei 97 gleich- Blöcke übernimmt.
gerichtet, so daß nur die negativen Impulse des diffe- Eine derartige Schaltung lieferte einen Synchronirenzierten Signals durchgelassen wenden. Die nega- sationsimpuls, der in den synchronisierenden Teil tiven Impulse lösen einen weiteren Multivibrator 98 der nächsten synchronisierenden Signalwelle gelegt aus, dessen Abfallsignal um annähernd eine horizon- 45 werden konnte. Die Schaltung erzeugte auch eine tale Zeile später als der einleitende Synchronisations- pulsierende Schwingung, die sehr dicht in Phase und impuls auftritt. Die Lage dieses abfallenden Signals Frequenz der Frequenz und Phase des vorangehenist so einstellbar, daß diese etwa in einem Bereich den Farbsteuersignals folgte. Ferner lieferte die von 5 Mikrosekunden vor bis einige wenige Schaltung eine Ausgangsspannung zum Steuern zuge-Mikrosekunden nach der horizontalen Austastzeit 50 ordneter Schalt- oder Kommutierungskreise, welche auftritt. Dieses Signal wird zum Auslösen eines drit- Null Volt betrug, wenn ein Farbsteucrsignal anten Multivibrators 99 benutzt, der eine sehr kurze wesend war, und einen Wert von —40 Volt erreichte, Zeitkonstante hat und dessen Ausgang ein Impuls wenn kein Farbsteucrsignal verfügbar war.
von etwa 4 bis 5 Mikrosekunden bei der Hori- Fig.4 ist ein Blockschcma zur Erläuterung eines zontalzeilengeschwindigkeit ist. Sein Ausgang wird 55 Arbeitsverstärkernetzwerks für die Behandlung des verstärkt und begrenzt bei 101 und an den Austast- Ausgangssignals aus dem Enkoder. Das ankomschalter gelegt, der das Auftreten des Schaltvorganges mende, kodierte zusammengesetzte Videosignal wird steuert. "an einen mehrstufigen Röhrenverstärker 331 gelegt.
Diese Ausgangsimpulse sind so einstellbar, daß sie Die Kathodenverstärkerstufc 332 empfängt das veran einem gewählten Punkt im Austastbereich auf- 60 stärkte Videosignal und legt es an die Begrenzertreten, und normalerweise so eingestellt, daß sie wäh- und Austaststufen 333, welche das Signal sowohl in rcnd der Synchronisationszeit auftreten. bezug auf die schwarzen als auch in bezug auf die
Die aus dem Arbeitsverstärker eintreffenden Syn- weißen Videosignalteile begrenzen und die synchroni-
chronisationsimpulsc werden auch an einen zwei- sierenden Signalwellen sowie die Farbsteucrsignalc
stufigen Verstärker 102 und 103 gelegt. Der Ausgang 65 in Abhängigkeit von einem Austastsignal austasten,
des Verstärkers 103 wird bei 104 differenziert und Der Ausgang aus der Begrenzer- und Austaststufe
an einen Rcsonanz-Verzögerungskrcis 106 gelegt. wird an einen Verstärker 334 gelegt. Das Farbstcuer-
Dicser ist so einstellbar, daß er einen Impuls von der signal wird aus einem Farbsteuersignaladdierer 336
hinzugefügt, ferner werden synchronisierende Signalwellen aus dem Addierer 337 hinzugefügt. Das komniutierte Signal wird durch den Verstärker 338 verstärkt und liefert das verarbeitete Videosignal an der Klemme 339.
Ein Synchronisationsimpuls-Trenncr 341 trennt die Synchronisationsimpulse von dem Ausgangssignal des Kathodenverstärkers 332 und legt sie an einen Impulsverstärker 342. Die in diesem verstärkten Impulse werden an ein elektronisches Synchronisationsimpulstor 343 gelegt. Dieses dient dazu, verbesserte Synchronisationsimpulse zum Verstärker 344 und von da aus zu dem Addierer 337 durchzulassen, wo sie zu der Videoinformation hinzugefügt werden, die von den synchronisierenden Signahvellen und Farbsteuersignalen befreit wurde.
In dem Verstärker 344 werden die addierten Impulse beschnitten, so daß die Vorderkanten der Horizontal-Synchronisationsimpulse erhalten bleiben, während der vom Schalten verursachte Einschwingvorgang beseitigt wird.
Die Synchronisationsimpulse aus dem Verstärker 344 werden auch an den Verstärker 346 gelegt. Die verstärkten Impulse betreiben auch den getasteten Klemm- oder Schwarzwertrückgewinnungskreis 347, dessen Ausgang die Glcichstromwiederherstellung für* das Signal aus dem Verstärker 331 bildet.
Die Horizontal-Synchronisationsimpulse aus dem Verstärker 346 werden außerdem einem Kathodenverstärker 348 zugeführt; die Vorderkante des Impulses dient dann zum Triggern eines Phantastrons 349, das wiederum einen Tmpuls bildet, dessen Breite so eingestellt werden kann, daß sie gleich dem Horizontal-Synchronisationsimpuls ist. Der Ausgangsimpuls aus dem Phantastron 349 wird dann einem Tor 351 zugeführt, und die aus dem Tor 351 kommenden Impulse können zu den getrennten Horizontal-Synchronisationsimpulsen am Ausgang des Tors 343 hinzuaddiert werden. Jedoch dient das Tor 351 jedesmal, wenn Vcrtikal-Impulsc aus dem Austastformer 358 über einen Verstärker 371 abgeleitet werden, dazu, die Anlegung der Phantastronimpulsc an den Horizontal-Synchronisationsimpulsausgang des Tors 343 zu sperren, so daß die Horizontalklcmmung bei der anschließenden Verarbeitung des elektronischen Signals nicht beeinträchtigt wird.
Die Vcrtikal-Synchronisationsimpulsc aus dem Verstärker 342 werden an einen Verstärker 352 gelegt, der für die vertikalen Synchronisationsimpulse selektiv ist. Die Impulse aus dem Verstärker 352 werden an einen Impulsgenerator 353 gelegt, bei 354 verstärkt, an einen Impulsformer 356 gelegt, bei 357 nochmals verstärkt und dann an einen vertikalen Durchlaß- und Austastformer 358 gelegt. Der Ausgang 358 ist ein Zug "von genauen vertikalen Toroder Sperrimpulsen.
Die Impulse aus dem Verstärker 342 werden auch zum Steuern der Frequenz eines Oszillatorkrciscs verwendet, der kontrollierbare horizontale Synchronisierimpulse liefert, !"viii solcher Oszillator kann nach Art eines Multivibrators ausgebildet sein, oder es kann ein abgestimmter Oszillator sein. Ein geeigneter abgestimmter Oszillator kann einen Phasendetektor 35(/ enthalten, der eine Gleichspannung erzeugt, die eine Funktion der Phasendifferenz zwischen dem Signal aus dem Verstärker 342 und dem Ausgang des Os/illnlurs 361 ist. Die Gleichspannung wird an das Gillcr einer Reaktan/.rölire 362 gelegt, die eines der die Frequenz bestimmenden Elemente des Oszillators 361 ist. Der Oszillator arbeitet normalerweise bei der Frequenz 15,75 kHz, aber die Frequenz wird nach oben und unten durch das Signal aus dem Phasendetektor 359 modifiziert. Der Ausgang aus dem Oszillator wird an den Addierer 363 für die vertikalen und horizontalen Durchlaß- oder Sperrimpulse gelegt. Die horizontalen Sperrsignalwellen .· , haben eine Frequenz, die entsprechend dem Ein- ;
ίο gangssignal aus dem Verstärker 342 schwankt. ■
Die vertikalen Impulse aus dem vertikalen Sperr- und Austastformer 358 werden bei 364 verstärkt und auch an den Addierer 363 für die vertikalen und horizontalen Synchronisationsimpulse gelegt. Der Ausgang aus dem Impulsaddicrer wird bei 366 verstärkt und an das Tor 343 gelegt. Das Tor dient zum Durchlassen der verbesserten Synchronisationsimpulse vom Verstärker 366 zum Verstärker 344. Die Ausgangsimpulse aus dem Verstärker 366 werden auch an einen Verstärker 367 gelegt, ferner an einen Austastimpulsformer 368 sowie an einen Verstärker 369, welche Austastimpulse bilden. Die Austastim- μ pulse werden an den Begrenzer- und Austastkreis " 333 gelegt, um die Synchronisationsimpulse und Farbsteucrsignale aus dem unverarbeiteten Videosignal auszutasten, so daß reine Impulse hinzugefügt werden können.
Die vertikalen Synchronisationsimpulse aus dem vertikalen Sperr- und Austastformer 358 werden bei 371 verstärkt und an das Koinzidenztor 351 gelegt. Bei Abwesenheit vertikaler Synchronisationsimpulse vom Verstärker 371 werden die Impulse aus dem Phantastron-Oszillator durch das Koinzidenztor 351 durchgelassen und an das Tor 343 gelegt.
Ein geeigneter Phantastron-Oszillator zur Bildung von Impulsen gemäß der Erfindung ist in F i g. 5 dargestellt. Der Oszillator enthält eine Pentode 376, die Anodenspannung wird über den Widerstand 377 angelegt. Der Spannungsteilcrwiderstand mit den Widerstandsteilen 378, 379 und 381 liefert die Steuerspannung für die Anode über den· Widerstand 382 und die Diode 383. Der Auslöseimpuls wird an das Schutz- oder Bremsgitter gelegt. ^

Claims (3)

Patentansprüche:
1. System zur Wiedergabe von auf Magnetband unter Inkaufnahme von Störkomponenten gespeicherten Farbfernsehsignal, bei welchem ein zusammengesetztes Videosignal mit horizontalen und vertikalen Synchronisationsimpulsen sowie ein Farbsteucrsignal für die Wiedergabe verarbeitet werden und bei welchem eine Abtrenneinrichlung zur Gewinnung der Synchronisationsimpulse aus dem zusammengesetzten Videosignal, eine Einrichtung zum Austasten der Synchronisationsimpulse und des Farbsteuersignals aus dem zusammengesetzten Signal, eine Einrichtung zum Anlegen der herausgelrennten Impulse an ein Synchronisationslor, eine Einrichtung zuluildung eines genauen Vertikal-Torimpulsus in Abhängigkeit von dem abgetrennten Vertikal-Synchronisationsimpuls, eine Einrichtung zur Bildung eines genauen IIorizonlal-Torimpiilscs in Abhängigkeit von dem abgetrennten Hori/.oiHal-Synchronisationsimpuls, einen Impulsaddierer zum Addieren der Vertikal- und Iloiizontal-Torim-
pulse, eine Einrichtung zum Anlegen der addierten Torimpulse an ein Synchronisationstor zum Durchlassen der Vertikal- und Horizontal-Synchronisationsimpulse, eine an den Ausgang des Synchronisationstors gekoppelte Einrichtung zum Begrenzen der Synchronisationsimpulse zwecks Beseitigung von Einschwingspitzen, eine Einrichtung zum Wiedereinfügen des begrenzten Signals, cas ein von Einschwingvorgängen freies Synchronisationssignal darstellt, in die ausgetasteten Ber.;iche des Videosignals und eine Einrichtung zum Wiedereinfügen eines von Einschwingvorgängen freien Farbsteuersignals in den ausgetasteten Bereich des Videosignals vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine einstellbare Verzögerungseinrichtung (349, 351), welche in Abhängigkeit von der Ausstiegsflanke des durch das Synchronisationstor (343) durchgelassenen Horizontal-Synchronisationsimpulses einen Ausgangs-
impuls mit einer Impulsbreite bildet, die nicht kleiner ist als diejenige des abgetrennten Horizontal-Synchronisationsimpulses, ferner eine Einrichtung zum Hinzufügen des Ausganges der einstellbaren Verzögerungseinrichtung zu dem zu begrenzenden Ausgang des Synchronisationstors (343) sowie eine Einrichtung (371) zum Schließen der einstellbaren Verzögerungseinrichtung (351) während der Vertikal-Austastpause.
2. System nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Verzögerungseinrichtung eine Phantastron-Schaltungsanordnung (349) ist.
3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (81-84) zum Außerwirkungsetzen des Farbsynchronisations-Signalgenerators (72) während der Abwesenheit eines Farbsteuersignals in dem zusammengesetzten Vidcoeingangssignal.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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