DE1410118C3 - - Google Patents

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DE1410118C3
DE1410118C3 DE19591410118 DE1410118A DE1410118C3 DE 1410118 C3 DE1410118 C3 DE 1410118C3 DE 19591410118 DE19591410118 DE 19591410118 DE 1410118 A DE1410118 A DE 1410118A DE 1410118 C3 DE1410118 C3 DE 1410118C3
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Description

Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und Vorrichtungen zum kontinuierlichen Farbfixieren mittels Saudampf, der durch das vorher gefärbte Textilmaterial gesaugt wird, sich dabei abkühlt, durch eine Heizeinrichtung regeneriert und anschließend wieder durch das Material gesaugt wird.
Zur Entwicklung der Färbung ist Naßdampf, insbesondere gesättigter Dampf, anzustreben. Eine Fixierung des Farbstoffes durch gesättigten Dampf bereitet insofern Schwierigkeiten, als das kalte Material beim Eintritt in den Dämpfer den Dampf zum Kondensieren bringt, so daß sich Tropfen auf dem eintretenden Material bilden, die den Farbstoff an diesen Stellen so verdünnen, daß nach der Entwicklung der Färbung sich unerwünschte helle Flecken abzeichnen.
Bisher hielt man die Dampfatmosphäre etwas niedriger, um einer Tropfbildung mit Sicherheit entgegenzuwirken, d. h. statt einer Feuchtigkeitsatmosphäre von 98-100% hält man den Feuchtigkeitsgrad auf etwa 80%.
Bekannt sind auch Verfahren, bei denen mil Sattdampf gearbeitet wird und durch Heizkörper Strahler u. dgl. das Material in kurzer Zeit se aufgeheiz1 wird, daß ein Kondensieren des Dampfes nich stattfinden kann. Die Erfindung distanziert sich vor solchen Methoden, die auf den Färbeprozeß und auf da Material schädigend wirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eil Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung diese Verfahrens zu entwickeln, mit Hilfe dessen sowohl ein schnelle Aufheizung der Ware und damit schnell Fixierung der Farbe auf der Ware möglich gemacht is als auch eine Kondensierung des Dampfes auf der in de
-.mnK einlaufenden Ware vermieden wird.
De Lösung findet die Erfindung in der Maßgabe, daß
Dampf beim jeweiligen Durchgang durch das
tprial dieses proportional der Ma.-rialstärke und
Me mit einer solchen Geschwindigkeit durchdringt,
sein sollen.
auch durch den E.nbau e.ner Düse erre.cht weroen.
In der Zeichnung sind mehrere an s ch'ba Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt p.rhpu.,rl mi.
Fig. 1 ein Schnitt längs durch em Farbebad m.t
Ä nach F1,, in «w« getaner
f i
^A Dämpfer mi, zusätzlichen Saugdüsen in ^Fts^^blommelmaschme mit untersch.edli-
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^Äe^SchgangineinergewissenZeitJ S bei x Durchgängen in der gleichen Zeite.nhe.t. Die } Wärmeabgabe würde sich bei b) pro Durchgang um das x-fache kleiner halten was auch proporuonal für die Temperaturschwankungen gilt .
|ct eine bestimmte Dampfgeschwindigke.t fur ein best mmtes Material bei einer bestimmten Vl.esstarke SS Dichte ermittelt, so ergibt sich, daß die Dampfgeschwindigkeit proporuonal der abweichenden yi.esstarkc und ungefähr proporuonal der abweichenden Vliesdichte in bestimmten Grenzen steigt bzw. sinkt.
Da das Material am Eintritt e.ne Temperatur von urgefahr 40°C, der Dampf dagegen eine Temperatur o B 10O=C aufweist, so ist der Wärmefluß und
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Abdeckblcch endes Abdeckblech ^me, vorgcsehen. Dieses Perforation, die beispielswe.se ll größer ist und in
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der Dampf kondensiert. Am Emtrit- dagegen soH ™^™*£ηίϊίΛΧοηη angeordnet sein. Es können
die Dampfgeschwindigkeit e,n Maximum annehmen, St.rnseUen Ve^n sieblrom,1ieln die
Widerstand wird die Luft an de durch die Trommel mit höherer
^ Sof gleichfalls erreichen.
c iw!nd'8-;" "'V" 6 " Die Fig.5 und 6 zeigen e.ne
Achsen senkrecht zur Trommelachse und wechselseitig an jeder folgenden Trommel angeordnet sind.
Die Fig. 7 bis 10 verdeutlichen Siebtrommelanordnungen, bei denen durch Verkleinerung des wirksamen Trommelumfangs die Luftgeschwindigkeit bei gleichbleibenden Ventilatordurchmessern vergrößert wird. Dies wird durch Vergrößern des Abstandes der
Trommeln 14, 15 bezogen auf die Trommel 13 erreicht. Sehr stark steigt die Dampfgeschwindigkeit bei der Anordnung nach den Fi g. 9 und 10, bei der der Dampf fast senkrecht auf das Material trifft, jedoch dazu ein größerer Bereich der Trommeln abgedeckt werden muß.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Farbfixieren mittels Sattdampf, der durch das vorher gefärbte Textilmaterial gesaugt wird, sich dabei abkühlt, durch eine Heizeinrichtung regeneriert und anschließend wieder durch das Material gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf bei dem jeweiligen Durchgang durch das Material dieses proportional der Materialstärke und Dichte mit einer solchen Geschwindigkeit durchdringt, daß bei Abgabe der Wärme des Dampfes an das Textilmaterial der Dampf in einem Zustand oberhalb der Sättigungstemperatur gehalten wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer vom Trocknen her bekannten Siebtrommelmaschine besteht, bei der das Textilmaterial abwechselnd über die Oberseite und Unterseite der im übrigen von innen abgedeckten, sich gegensinnig zueinander drehenden Siebtrommeln transportiert und durch radial nach innen wirkenden, von Ventilatoren erzeugten Saugzug darauf gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Dampfgeschwindigkeit an der ersten Siebtrommel im Inneren derselben im Bereich des ersten unter Saugzug stehenden Sektors des nicht von innen abgedeckten Teiles des Siebtrommelmantels wenigstens eine gegen den Mantel gerichtete Düse angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Düsenquerschr.itten Leitmittel zugeordnet sind, die bis in den größien Wirkbereich des Ventilators reichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen aus wenigstens einem breit gestreckten, mit einem Schlitz versehenen Gehäuse besteht und in einen Saugstutzen ausläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Düsenblech die Unterdruckzone bzw. den Trommelraum der Siebtrommeln in zwei verschiedene Saugkanäle unterteilt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis: Fläche am Düsensaugstutzen (F\)zur Fläche an der Düse (F2)größer ist als die verbleibende Saugfläche am Ventilatorsaugstutzen fFjjzur wirksamen Trommelmantelfläche (Fi).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse bzw. die Düsen über den wirksamen Mantelsektor der Siebtrommel und im Abstand zum Trommelmantel verstellbar ist bzw. sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düse ein eigener Ventilator zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse an der feststehenden Innenabdeckung befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7 sowie 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen der Düse in bezug auf den Ventilator der Siebtrommel verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Saugstutzens der Düse und/oder die der Düse verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugstutzen teleskopartig verlängerbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Dampfgeschwindigkeit wenigstens in der ersten Trommel ein zusätzliches, stationäres und perforiertes Abdeckblech angeordnet ist, dessen Perforation entsprechend der gewünschten Geschwindigkeitsunterschiede an dem Materialeintrittssektor größer und an dem Materialabgabesektor kleiner ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Dampfgeschwindigkeit an wenigstens der ersten Siebtrommel der wirksame Absaugwinkel so klein gehalten ist, daß die gewünschte Dampfgeschwindigkeit bei
gleichbleibender Ventilatorleistung entsteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Trommeln in einem gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abstand feststehende perforierte Bleche angeordnet sind, deren Lochgröße entsprechend jeweils der geforderten Dampfgeschwindigkeit in der Durchlaufrichtung zu- oder abnimmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch außen am Trommelmantel angeordnete Leitbleche, die so einstellbar sind, daß zwischen jeweils zwei Blechen eine Art Düsenwirkung eintritt.
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