DE1407541A1 - Vorrichtung zur Abscheidung von Schwebeteilchen aus Gasen - Google Patents
Vorrichtung zur Abscheidung von Schwebeteilchen aus GasenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/02—Plant or installations having external electricity supply
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- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/01—Pretreatment of the gases prior to electrostatic precipitation
- B03C3/011—Prefiltering; Flow controlling
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
U07541
OMNICAL Gesellschaft für Kessel-
und Apparatebau mbH.
und Apparatebau mbH.
Ps'SchU. - P 1915 -
Aktz. : P 1 407 53
(0 7726 III/ 12e)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abscheidung von Schwebeteilchen
aus Gasen mit der die staubhaltigen Gase durch bekannte
Schwingungserzeugende Aggregate wie Sirenen, Düsen ο.dgl. in Turbulenz versetzt werden und anschließend in ein elektrostatisches
Feld zur Reinigung gelangen und hat zum Ziel, die Aufladezeit der Schwebeteilchen und deren Abscheidung mit den einfachsten Mitteln
ganz wesentlich abzukürzen. Dadurch wird der Wirkungsgrad des Elektrofilter merklich erhöht und seine baulichen Abmessungen vermindert
.
Angestellte Versuche haben ergeben, daß die Aufladezeit der abzuscheidenden
Schwebeteilchen, da sie von der Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens mit den geladenen Gasionen abhängig ist, durch Steigerung
dieser Treffwahrscheinlichkeit noch ganz erheblich abgekürzt werden kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die an sich bekannten Schwingungserzeugenden Aggregate aus einem isolatorgleichen
Werkstoff bestehen und isolatornahe, d.h. an- oder innerhalb des Hochspannungsisolators derart angeordnet sind, daß die von ihnen
erzeugten und ausgehenden Schwingungen in Richtung auf die Hochspannungselektrode
hin gerichtet und verteilt werden und, daß je zwei gleichartig gestaltete oder auch ungleich ausgeführte schwingungserzeugende
Aggregate so in oder zueinanderliegend angeordnet sind, daß sie sich gegenseitig durch die von ihnen ausgehenden
Schwingungen beeinflussen. 909822/1139
U075A1
Hochspannungselektrode am Filtereintritt aufrecht zu erhalten, da das elektrische Feld in diesen Raum bereits hineinreicht und
die Gasionen mit ihrer größeren-Beweglichkeit gegen die vorzugsweise
geringe Strömungsgeschwindigkeit des Gases anlaufen können. Es wurde gefunden, daß die in der Turbulenzzone erzeugten Wirbel
eine solche Geschwindigkeit haben, daß die Größenordnung der Gasionengeschwindigkeit
erreicht wird, die sich Je nach Gasart, Temperatur und der angelegten Spannung auf ca. 50 - 250 m/sec bel'aufen
kann.
Zur wirksamen Verkürzung der Aufladezelt braucht XX
nicht die gesamte Gasmenge auf die vorgenannte Wirbelgeschwindigkeit gebracht zu werden, sondern es genügt, wenn diese heftigen
Wirbel an einigen Stellen erzeugt'werden. Um dies mit möglichst
einfachen Mitteln zu erreichen, werden beispielsweise in einem Rohrelektrofilter, gleichmäßig über den Umfang verteilt, sechs
Düsenaggregate zur Hochdruckzerstäubung von Gas angeordnet. In diesem Fall sind die DUsenaggr«gate zweckmäßig im Umfang der
Filterkammer eingelassen. Sie können aber auch der Hochspannungselektrode nahegebracht werden, wobei jedoch die DUsenaggregate
aus einem Isoliermaterial gefertigt sein müssen damit Überschläge mit Sicherheit■vermieden werden. Da während des Elektrofilterbetriebes
die Gefahr besteht, daß sich auf der Oberfläche der Düsenkörper Staub absetzt, so wird durch eine zweite, zweckmäßig
konzentrisch um die erste herumgelegte Düse die eigentliche Hauptdüse dauernd staubfrei geblasen. Dieser Gasstrom der zweiten
Düse trägt außerdem noch zusätzlich zur Durchwirbelung der von der Hochspannungselektrode entfernteren Gasschichten bei,
während die Hauptdüse in erster Linie und bevorzugt die Grenzschicht
um die Oberfläche der Sprühelektrode, die sogenannte Glimmhaut, lnarwirbelt und einen möglichst schnellen Abtransport
der gebildeten Gasionen aus dieser Schicht bewirkt.
Es ist weiter eine Düsenanordnung in den Hochspannungselektroden vorgesehen, die aus diesen heraus radial nach außen oder dem Gasstrom
entgegensprühen, so daß die gebildeten Ionen schnellstens
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in die staubhaltigen Gase hineingelangen bzw. ihre Wirksamkeit schon in dem vor dem Eigentlichen Filter liegenden Raum entfalten.
Auf diese Weise gelangt der abzuscheidende Staub bereits aufgeladen in das Elektrofilter und wird sofort abgeschieden. Dies hat
zur Folge, daß die eigentliche Abscheideleistung des Elektrofilter
besonders am Filtereintritt ganz wesentlich erhöht und dem theoretisch möglichen Maximum angenähert wird.
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Claims (2)
1.) Vorrichtung zur Abscheidung von Schwebeteilchen aus Gasen, · mit der die staubhaltigen Gase durch bekannte schwingungserzeugende
Aggregate wie Sirenen, Düsen oder-dergleichen in Turbulenz versetzt werden und anschließend in ein elektrostatisches
Feld zur Reinigung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten schwingungserzeugenden Aggregate
aus einem isolatorgleichen Werkstoff bestehen und isolatornahe, d.h. an- oder innerhalb des Hochspannungsisolators
derart angeordnet sind, daß die von ihnen erzeugten und ausgehenden Schwingungen in Richtung auf die Hochspannungselektrode
hin gerichtet und verteilt werden.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je
zwei gleichartig gestaltete oder auch ungleich ausgeführte schwingungserzeugende Aggregate so in oder zuelnanderliegend
angeordnet sind, daß sie sich gegenseitig durch die von ihnen ausgehenden Schwingungen beeinflussen.
9 0 9 8 ;>2 I 1 1 3 9
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0007726 | 1960-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1407541A1 true DE1407541A1 (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=7351210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601407541 Pending DE1407541A1 (de) | 1960-11-21 | 1960-11-21 | Vorrichtung zur Abscheidung von Schwebeteilchen aus Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1407541A1 (de) |
-
1960
- 1960-11-21 DE DE19601407541 patent/DE1407541A1/de active Pending
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