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liollenführurgsanordnung zur Verwendung in Fahrstuhlanlagen
Die i#rfindung betrifft Führungen für bewegliche Körper und insbesondere eine Führung
für die Fahrkörbe von Aufzuganlagen.
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Es war lange Zeit üblich, die Aufzugkörbe und deren Gegengewichte
in ihren Schächten mit Hilfe von an den Strukturgliedern des Schachts angebrachten,
T-Profil besitzenden Führungsschienen und am Fahrkorb oder an den Gegengewichten
befestigten, in Berührung mit den Schienen stehenden Führungsgliedern z u führen.
Früher, als sich die
Aufzüge noch mit niedriggr Geschwindigkeit bewegten,
waren diese Führungsglieder eine Art Gleitschuh, welcher an den
Stirn- und
Rückflachen der Schiene anlag. Als später die Reisegeschwindigkeit von Aufzügen
erhöht wurde, erhielten diese Führungsglieder die Form von Anordnungen gummibereifter
Rollen, welche durch eine oder mehrere Federn mit entsprechender Federkonstante
in Berührung mit den zugehörigen Gegenflächen der Führungsschienen gedrängt wurden.
Diese
Rollen waren auf f'@Llzlagern, normalerweise Kugel- oder t;ollenlagern,
gelagert.
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Da es nicht selten der Fall ist, dass die T-Profil-Führungssohienen
nicht in einwandfreier Äusriahtung
eingebaut bezw. gehalten werden
können oder der Fahrkorb mit seiner Last nicht in ausgeglichenem Zustand gehalten
werden kann, neigt der Fahrkorb bei seiner Aufwärts- und Abwärtsbewegung im Sghacht
mitunter zum Schwanken, was
sich mit wachsender Reisegeschwindigkeit immer mehr bemerk- |
bar macht.
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Da es ausserdem wünschenswert ist, dieses Schwanken auszuschalten,
bevor die Oberfläche der Führungsschiene die Basis berührt, an welcher die Rollen
angebaut sind, ist es üblich, die Rollen-Laufflächen mit beträchtlicher Kraft
gegen ihre Führungsflächen zu pressen. Diese Kraft lindert sich zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Rollen je nach dem Ausmass der Unausgeglichenheit bezw. einseitigen
Belastung des Fahrkorbs, wobei es erforderlich ist, an der einen Rolle eine
grössere Kraft zur Verfügung zu stellen als an der anderen, um hierdurch
zu gewährleisten, dass die Führungsschiene gegenüber@der von ihr durchlaufenen Basiskonstruktion
zentriert bleibt.
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Es hat sich gezeigt, dass bei erhöhter Reisegeschwindigkeit
nicht nur das Schwanken merklich stärker und unangenehmer wird, sondern sich auch
das Geräusch in merklichem Ausmass erhöht. Ausserdem verstärkt
sich dieses Geräusch gewöhnlich auch bei Vergrösserung der Fahrkorbabmessungen
und Erhöhung seines Gerichts sowie bei der Vergrösserung der einseitigen
bezw. unausgeglichenen B*lastumg des Fahrkorbs. Untersuchungen haben ergeben, dass
die beiden hauptsächlichen Geräuschquellen in den Rollenlagern sowie in
der
Berührung zwischen dar Führungeschienenfläche und der
Gummibereifung der Rad-
bezw. Rollen-Laufflächen liegen. Daneben erhöhte sich dieses Geräusch auch bei einer
Erhöhung des Drucks zwischen der Führungsfläche und der Rollenbereifung.
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Ausserdem hat sich herausgestellt, dass die Führungsrollen bei Erhöhung
des Führungarad-Berührungsdrucke immer stärker bestrebt sind, ihrer Ftihrungsfläche
genau zu folgen, wodurch sich die Freiheit des Fahrstuhls verringert,bei sich über
die Länge des Fahrstuhlschachts änderndem Abstand der Schienen auf seinen schienenlänga
angeordneten Rollen schwebend aufzuliegen.
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Zier Vermeidung dieser Schwierigkeiten beschäftigt sich
die
Erfindung in erster Linie mit der Schaffung von verbes-
serten Führungsgliedern
für Fahrkörbe und -Gegengewichte, wodurch das durch diese Führungsglieder während
des Betriebe
erzeugte Geräusch vermindert Wird.
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.Ein anderes Erfindungsziel
betrifft die@Yerringerung des durch
Unregelmässigkeiten in der Ausrichtung der Fith-
merklichen |
rungsflächen hervorgerufenen,bchwankena des Fahrkorbs
gegen- |
über seinem geradlinigen Bewegungsweg.
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Bei der Ausführung der Erfindung werden die genannten Ziele dadurch
erreicht, dass
es den FLihrungarollen ermöglicht wird, sick mit einem Mindestdruck,
wie er
sich mit
der Aufrechterhalt ang der Zentrierung der Führ ungssahienen'
gegenüber den Führungsgliedern vereinbaren läset, an ihre
jeweiligen Führungsflüchen anzupressen. Diese Aufrechterhal- |
tung der Ausrichtung zwischen Fahrkorb und Schienen wird |
ohne Veränderung der Einstellung der Führungsrollen gegen- |
über ihren Führungsfl#chen, wie dies beispielsweise in der |
USA-Patentschrift 2 265 086 beschrieben ist) erreicht. |
Durch die Bereitstellung von Dämt--fungseinrichtungen, vrelche |
im Fall der beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform der |
Erfindung als Puffer-Ülbremsen ausgeführt sind, wird ausser- |
dem eine beträchtliche Verringerung der Schwingungszahl. |
des zum Schwanken gebrachten Fahrkorbs erzielt. |
Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine itoll@,3n-f'@ih- |
rungsanordnung zur Vervieiidung in Fahrstuhlanlagen, b--#i
denen |
eine an ihrer Stirnseite soNie an ihren beiden einander |
gegenüberlif:genden Seiten mit F;ihrungsflächen versehene |
Führungsschiene zur l'ülirlzng der -e";;evung eines l'alii:
orbs |
in seinem Schaeht mit voc, Fahrhorb getragenen RollE:nfüh2,@un@en |
zusarrmenr@irkt. ,.@le:1c@ ihrerseits ei,:e =@i:zalil von va
@cli,aeiil@- |
bar gelagerten FhruY>gsrollen a@f@;eiseii, voii dericii ',@;de |
mit der L':;_hrur@@@sfli,:clien < <zsammen:rirla, die
dad@it-cir |
geheniize@ ohnet ist, dass jede l@o-@_le sch.;ci;kftlhiL @:
el.iic@n |
seinerseits ebciS'@alls sclii,eiilif@.hig c:-llagextc:n iIebel
@@@i@@iltc:rt |
ist, jenem einzelii@>>i ;IC2'oc:l Feder:riittel :.uLeordriet
ssiid, |
,.selche iziiter Ausi:utzuij,@ der , :>Jets |
die iliiieii zugeordnete 31,o11(: dauernd Druck aui d#"reii |
.;ugeordiiE-#te Filirizii;;sj''ltche ausüb-:ii l.-:sen, die
riebet. der |
chenrolleu durch starrg@ö_r-cl@tiingen ;r.ite_ @@;@iid@r |
ver-LJ":Iden sind, iii ihrer wirksamen hinge einstellbare |
Anscril-gmittel zur Verbindung des einen Arms aller Flächen- |
yo.i.lerihebel untereinander vorgesehen sind und sowohl die |
starren als auch die Anschlagmittel derart angeordnet sind, |
dass sie die genw:inten ige bel in festem l@irü@elverhUltnis |
zueinander halten und aiassUdem die Oberflächenrollen unge- |
achtet der Stellung der Fuhrungsschienen relativ zu den |
i,ollenführungen starr voneinander getrennt halten. |
Lie i::assnahmen zur Erzielung dieser Verbesserungen |
sowie die ivierkriale Und Vorteile der Erfindung ergeben sich |
noch deutlicher ras c1@@r @'oigenden Bescrireibung einer bevor- |
Anordnung i:iihand der Zeichnungen. Es zeigen: |
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine bevorzugte Aus f Uhr ungsf orm |
einer Fahrkorb-Führungsanordnung mit den Merkmalen |
der Erfindung, |
Zig. 2 eine Aufsicht auf. d@.e ätirnseita der erfindungsge- |
:nUssen |
und |
Fig. 3 a einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Figel, |
1.lelaher zwecks Darstellung der Anordnung in auf- |
rechter Stellung uni 90o verschwenkt wurde. |
In der folgenden Beschreibung werden die Führungeflä- |
chen der T-1'rofil besitzenden FUhrungsschiene als die vor- |
deren und hinteren Seitenfl@@chen sowie als die Stixnfläehe |
ni3ser Schiene bezeichnet. In diesem Zusammenhang wird auf |
die USA-Patentschrift 2 100 169 verwiesen, aus welcher |
hervorgeht, dass die Vorderfläche der Schiene die von der |
Vorderseite bezw. vom Zingang des Schachts her gesehene Schienenfläche
ist. Die Hinterfläche ist der Vorderfläche gegenüberliegend angeordnet, während
die Stirnfläche die dem Fahrkorb zugekehrte Flache ist, d.h. die im rechten Winkel
zur Seitenfläche liegende Kante des Schienenstegs.
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In der folgenden Beschreibung ist zu beachten, dass die zu beschreibende
Führungsanordnung auf die in Fig.l dar USA-Patentschrift 2 100 169 dargestellte
'`leise angewandt werden soll. Obgleich sich die Anbring ung der Führungsrollen
gemtli#ss der genannten Patentschrift in gewissen Einzelheiten von der erfindungsgemässen
Anordnung unterscheidet, sind die Führungsrollen selbst im wesentlichen denjenigen
der obJ.gen USA-Patentschrift gleich. Gem@iss den Zeichnungen weist die erfindungsgemässe
Führungsanordnung somit einen Ständer 18 mit einer Basis 20 auf, die beispielsweise
mittels in der Basis vorgesehene Öffnungen 21 durchsetzender Schrauben an einem
Aufzug-Anbaub_oek, befestigt ist. Ein lotrecht von der Basis abstehender Block 25
ist mit einer Nut bezw. Einkehlung 26 versehen, in welche die Führungsschiene eingreift,
wenn sie und die Führungsanordnung in ihrer normalen Relativlage zueinander angeordnet
sind. An der Oberseite des Blocks sind Ansätze 22, 23 und 24 ausgebildet, von denen
sich die Ansätze 22"und 23 recht-,. winkelig zur Basis und parallel zur Basis der
Führungssehiene erstreaken, während der Ansatz 24 auf ähnliche Weise im rechten
Winkel zur Basis, jedoch ebenso im rechten Winkel zur FUhrungsschienenbasis und
in Ausrichtung auf Gien
Steg d-:£ Führungsschiene angeordnet ist. Jeder dieser |
Ansätze: ist über eine RiPpe bezw. Schulter 29 rnit der |
Basis verbunden und weist jeweils eine Bohrung zur Auf- |
minex als Sch-zen:bolzen für einen Hebel 4.0 dienenden |
Üc@lra@i@a 30 @'uf. JeCier Hebel 40 ist mit einer Öffizung
38 |
-.wehen, in welcher eine vordere Rolle 32, eine hintere |
1@r)lle 52 bezw, eine scilieileril4ngs angeordnete Rolle 52 |
C#J11#'Yi@@,#1'-#thig Lr;elag9r t ist. Dia iio11en sind
prai-@tiscs: eiilan- |
da.r `;leich und entsprechen denjenigen ge!lläss der vor- |
@:,:,en@; <;eliaarlten ?.-SA-F,te@.tscilzift. Ue ir-= Fig.5
dieser |
schrift dargestellt ist, ist jede Rolla als Scheiben- |
eine,- .labe 42 und einer Felge 39 ausgebildet. Das |
#~d@ t nlit r-@:ülera Le"Eer, entweder einem Kugel- oder einem |
verseben. desoai@ Aassefllaufring auf beliebige |
d:xca :=rsich;:_@uzlg oder durch Berüh- |
_,. cer 1-'i ##ü 42 @;elest-;.gt ist. |
:11aUfr1.Jlv dCL. LaJeZs 188't ii1itte_t3 G3..:13 Ü._ e
VffnU 11g |
.. :-raDilmesser 1:lit @jz.lfe einertel.lsc@ayaaba 41 |
ä li c |
.. f @: c_Lbar ist, :u.casetze@ldencil-r,el;i@;olze@rs a@@@
iiebel |
An der Lussenseite der Feige 3? ist e_:n Rv.t'en 41 |
s@@=i81sV@.::se aus |
SStoff best::IeI@ 1-änn. D=@5;?Y |
si t;- t ail:e auf der @entsl@yecileilJel1 f1;--cüe |
<@xc@@iene laafen,re, ge@_r:::_r11ti: hrn151fl.ci_e. Das
Nnifell-- |
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rI = s S '. 3 `."_' et- r-in d,- =''orry nach dem 1's;13;@t:.4
r_' G:!s __ @1`i`IBr('. feit |
,r :r-ol#i;enden 1',U (35s(311 an der S£:il e@ieil_@'3
Lo:le w-i edclr |
einzunehmen vermag. Der Reifen kann auf die Felge aufvulkanisiert
sein und im Fall eines erforderlichen Auswechselns auf ähnliche Weise geweehselt
werden.
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Da jeder Hebel 40 dem anderen gleicht und der schienenlängs angeordnete
Hebel sich nur dadurch vom vorderen und hinteren Seitenhebel unterscheidet, dass
er keine VerbIndung zur Verbindungs- bezw. Abapannstange 50 aaiweist, wird im Folgenden
nur die vordere Seitenanordnung beschrieben. Der Hebel 40'ist mit einem Schulteransatz
44 Versehen, der seinerseits mit einer von einer Feder-Halterungasähraube bezw.
-bolzen 46 durchsetzten Öffnung versehen ist. Diese: Schraube ist
in eine in der Rippe bezw.,Schulter 29 vorgesehene Gewindeöffnung eingeschraubt
und weist eine an ihr befestigte, der in der USA-Patentschrift
3 087 583 darge-stellten und beschriebenen Feder ähnelnde,
verstellbare
Feder 54 auf, welche zwischen dem Schulteransatz
44 und der Mutter 48 $uamsusfepresat wird, $o dass sie die vordere
Holle
32 geaüas fig.2 nach links drängt, wobei sich diese Bolle gegen
die entsprechende SeitenfUhrungsfläche 15 der T-fUhrungsaahiene anzulegen
vermag. Der rechte Arm des Hebels 40 ist als eine Gabel ausgebildet,
in welcher ein Fade den Stössels 55 des Pufferzylinders bezW. Dämpfers schwenkfähig
gehaltert ist: Auf ähnliche Weise ist auch das
äusserste rechte
Bande des Ständers 18 gabelförmig ausgebildet und bildet eine Gegengabelung,
in welcher die Basis des
Puftergylimders 56 schwenkfähig gehaltert
ist. Auf diese
Weise wird die Wirkung der Feder 54
bei der Rückstellung
des Hebels 40 nach dessen Verlagerung
aus seiner normalen Ruhestellung gedämpft. Dieses Merkmal dient zur Verminderung
der normalen Schwingungszahl zwischen vorderer Rolle 32 und hinterer Rolle 52 und
von deren Halterungsanordnungen. Der zwisehen dem Schwenkpunkt der Rolle 32 und
dem gegabelten Ende befindliche Abschnitt des Arms des Hebels 40 ist mit einer Gewindeöffnung
57 versehen, in welche der Gewindeschaft eines einstellbaren Anschlags bezw. Stosskopfs
59
eingeschraubt ist, dessen Stellung durch Festziehen einer Mutter 60 gegen
die Oberseite des Arms festgelegt wird. Wie später noch genauer erlautert werden
wird, kann dieser Anschlag eingestellt werden, um das Ausmass der Ablenkung der
Atolle 32 durch die Führungsschiene zu begrenzen, wobei diese Ainstellung vorgenommen
wird, um die Ablenkung auf einen dicht vor der Stelle liegenden tunkt zu begrenzen,
an welcher die Schienenfläche mit der Kante der Nut bezw. Linkehlung 26 in Berührung
gelangen würde, wodurch ein Scheuern dieser Fläche verhindert wird. :Der abwärts
abstehende Schenkel 34 des Hebels 40 ist z u einem Gabelstück gegabelt, in welchem
die Einstell-Gewindemutter 36 mit Hilfe eines ;Stifts 38a verstiftet ist. Srsichtlicherweise
ist jedes Winde der Verbindungs- bezw. Abspannstange 50 mit einem Gewinde versehen,
auf das eine Linstellmutter 36 aufgeschraubt ist. Die Muttern 36 und die Enden der
Stangen 50 sind jeweils an einem Ende mit einem-Rechts- und einem linksgewinde versehen,
so dass bei einer jrehbevregung der Stange 50 jocxe Mutter 36 weiter auf ihr
Gewinde
aufgeschraubt wird, um hierdurch die abwärts abstehenden Schenkel 34 der Hebel 40
gegeneinander zu ziehen. Bei Verdrehung der Stange 50 in der entgegengesetzten Richtung
werden die Muttern und die mit ihnen verbundenen Schenkel voneinander entfernt.
Auf diese Weise können die vordere Rolle 32 und die hintere Rolle 52 gegeneinander
gezogen und voneinander entfernt werden, um hierdurch den durch ihre Bereifung gegen
die Seitenführungsflächen 15 der Schiene ausgeübten Druck zu $rhöhen bezw. zu verringern,
indem die Winkelstellung der entsprechenden Hebel 40 geändert wird. Tatsächlich
dient die Verbindungsstange 50 somit zur Verbindung entgegen den-durch die Federn
54 der Seitenfläehen-FÜhrungsrollen 32, 52 ausgeübten Druckkräften.
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Es ist zu beachten, dass nach der einmaligen Einstellung der Winkelstellung
der Hebel 40 mit Hilfe der Verbindungsstangen 50 jegliche Verlagerung eines Hebels
über seinen Winkel-Schwenkbereich eine entsprechende und ähnliche Verlagerung des
anderen Hebels zur Folge hat, so dass die Seitenf lächenrollen jederzeit in Berührung
mit ihren Führungsflächen gehalten werden. Die auf jedes Ende der Verbindungsstange
,50 aufgeschraubten Gegenmuttern 37 dienen zum Verklemmen der entsprsehenden Einstellmuttern
36 in ihrer gewünschten Stellung.
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Die die Stirnfläche der Führungsschiene berührende, schienenlängs
angeordnete Rolle 62 ist in jeder Hinsicht auf ähnliche Weise,wie vorstehend im
Zusammenhang mit der vorderen Rolle 32 beschrieben, gehaltert, jedoch mit dem
Unterschied,
dass an den abwärts abstehenden Schenkel ihres Hebels 40 keine Verbindungsstange
bezw. Einstellmutter angeschlossen ist.
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In der Praxis werden die Rollen anfänglich im wesent-
lichen
in der in der USA Patentschrift 2 100 169 beschrie-
benen Weise eingestellt
und, da die Einstellung jeder
einzelnen Führung derjenigen der anderen Führungen
ähnlich ist, wird nur die Einstellung einer einigen Führung genalter erläutert.
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Wenn angenommen wird,. dass die Führung gemäss Fig.2 eingestellt werden
soll, so wird der Fahrkorb beispielsweise mit Hilfe einer Brechstange rückwärts
abgelenkt be$w. verla-
gert, bis die vordere Seitenfläche 15 der Ftihrungsachiens
die Kante der Nut 26 berührt. Die Feder-Einstellmatter 48 der der hinteren Führungsrolle
zugeordneten Feder wird. abwUrts verstellt, um den Reifen der hinteren Rolle
bündig, jedoch ohne Kxaftanwendung in Berührung mit der hinteren Seitenfläche 15
der Schiene au drängen. Hierdurch wird gewährleistet, dass die hintere Rolle jederzeit
ihre Berührung mit ihrer Führungsfläche aufrechterhält.
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Sodann wird die Ablenkung des Pahrkorbs etwas verringert und wird
der einstellbare Anschlag 59 der vorderen Führungsrolle in Berührung mit
der Oberseite seiner Schulter 29 gebracht, so dass die vordere Führungsrolle
anschliessend nicht so weit verlagert werden kann, dass die Schienenfläche 15 an
der Kante der Nut 26 anstossen würde.
Nunmehr wird die Rückwärtsablenkung
des Fahrkorbs aufgehoben und wird der Fahrkorb nach vorn abgelenkt und der Einstellvorgang
wiederholt, wobei die .Einstellung der Feder der vorderen Rolle sowie des Anschlags
flir die -hintere rolle auf die beschriebene Weise vorgenommen werden. 'Nenn angenommen
wird, dass die Führungsschiene bei dem auszurichtenden Fahrkorb in der Mitte der
Nut 26 ausgerichtet ist, wenn die durch dussere Einwirkung vorgenommenen Ablenkungen
aufgehoben worden sind, dann ist zwischen den Seitenkanten der Nut 26 und den vorderen
und hinteren Schienen-Seitenflächen 15 ein Abstand von etwa 3,2 mm vorhanden und
presst sich jede Rolle mit beträchtlichem Druck an ihre FUhrungsfläche an. Wenn
der Fahrkorb nicht anfänglich ausgerichtet worden ist, so ist die Sehiene nicht
in der Nut zentriert, und es wird erforderlich, die Feder 54 der entsprechenden
Rolle durch Einstellung ihrer Einstellmutter 48 weiter zusammenzupressen,
um die Schiene in der Mitte der Nut auszurichten. In diesem Fall presst sich jede
Rolle mit beträchtlichem Druck an ihre FUhrungsfläehe an, wobei der Druck der einen
Rolle denjenigen der anderen um den Betrag übersteigt, der zum #Lntgegenwirken der
einseitigen Belgetung des Fahrkorb$ erforderlich ist. Die genaue Grösse dieses Drucküberaehussea
ist selbstverstandlieh eine Funktion der Grösae der unausgeglichenen Belastung.
Der Druckunterschied der Federn 54 liegt dabei in der Grössenordnung des Verhältnisses
zweier Hebele.rmmomente, wobei der eine dieser Hebelarme durch den Abstand
zwischen
dem Schwenkpunkt 30 des Hebels und dem Punkt festgelegt ist, an welchem der Federdruck
auf den Schulteransatz 44 einwirkt, während der andere Hebelarm dem Abstand zwischen
dem Hebel-Schwenkpunkt 30 und dem Schwenkpunkt 38 der Rolle entspricht. UnabhUngig
von diesem Verhältnis ist der Unterschied zwischen den Reifen-Änpxessdrueken beträchtlich
und ist der Anpres-.druck jedes einzelnen Reifens verhältnismässig hoch. Unter diesen
Bedingungen entsprechen die Einstellung der Rollen und deren iteifen-Anpressärueke
denjenigen herkö:inlieher Rollenführungen, wie dies beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 100 169 beschrieben ist. Zwecks Erzielung eines Teils der Vorteile der Erfindung
kann die Verbindungs- bezw. Abspannst enge 50 erfindungsgemäss nunmehr in eine Litichtung
gedreht werden, um die abwärts abstehenden Schenkel 34 der Hebel 40 gegeneinander
zu ziehen, wodurch die tollen auseinander bewegt werden und der Druck zwischen ihren
Bereifungen und den entsprechenden Führungsflächen 15 vermindert wird. Wenn der
Fahrkorb ausgerichtet bezw. ausbalanziert worden ist, kann der Druck bis auf einen
Bestdruck solcher Grösse entfernt werden, dass eine innige Berührung zwischen der
Rolle und der Schiene aufrechterhalten wird.
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Im übrigen ist dieser Druck bezw. sein Fehlen sowohl bei
der
vorderen als auch bei der hinteren Bereifung jeweils
gleich gross und kann
vernachlässigt werden.
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Falls der Fahrkorb einseitig belastet ist, kann die
Verbindungsstange
50 so verdreht werden, bis sich die Bereifung einer einzigen Rolle dem Punkt nUhert,
an welchem sie ausser Berührung mit ihrer Schienenfläche gelangt.
In
diesem Fall ist der Druck des zugehörigen Reißens gerade gross genug,
um die einseitige Belastung auszugleichen und die Führungsanordnung derart ausgerichtet
zu halten, dass die Führungsschiene in der Mitte der Nut bezw.
Einkehlung 26
in der Führungsbasis 20 ausgerichtet gehalten wird. Der Druckunterschied
an der vorderen -und .der hinteren SeitenfÜhrungsfläche ist derselbe wie im Fall
der bekannten, unausgeglichenen Führungseinrichtungen. Die Verbindungsstange 50
übernimmt jedoch nunmehr die grossen entgegenge-
setzt
wirkenden Drucke, welche bisher zwischen den Rollen-reißen und den mit ihnen
zussmmenvv@rirkenden Führungsflächen vorhanden waren und welche zum Zweck
der Beschreibung als statische Drucke bezeichnet werden können.
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Ungeachtet der Tatsache, dass dieser statische Druck
von
der Verbindungsstange 50 -übernommen wird, gelangen
die
Rollen 32, 52 jedoch augenblicklich in Berührung mit den Flächen
15 und geben die durch die Federn 54 auf sie über-
tragenen
Drucke weiter, wenn der Fahrkorb auf Grund von
Schwankungen
oder einer erhöhten einseitigen Belastung eine
-Stellung einnimmt,
in welcher die Führungsschiene nicht in
darr Nut 26 zentriert
ist.
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Obgleich gesagt nerden kann, dass die der vorderen
Rolle 32 und
der hinteren
Rolle 52 zugeordneten Pufferzylinder für die Arbeitsweine
der Erfindung nicht wesentlich
sind, tragen sie tatsachlich doch
wesentlich zur Gleichmüssigkeit der Fahrbewegung des Fahrkorbs bei und erhöhen in
merklichem Ausmass den Fahrkomfort, der durch die Verminderung der Aufzuggeräusche
auf Grund der Verringerung der auf die !tollen 32, 52 einwirkenden Belastungen erzielt
wir d.
Die Einstellung der sahienenlängs angeordneten Rolle 62 |
erfolgt praktisch auf dieselbe Weise wie vorstehend in |
Verbindung mit den vorderen und hinteren Rollen beschrieben, |
wobei jedoch ersichtlicherweise keine Verbindungsstange |
einzustellen ist, da es offenbar nicht erforderlich ist, |
.-Je schienenlUngs angeordnete Rolle mit den getrennten |
rechten und linken Führungsgliedern zu koppeln. Obgleich |
,=. ne derartige Anordnung möglich ist, wird der hierdurch |
erzielbare praktische Vorteil wegen der gewöhnlich in |
-.ichtung auf diese Kolle auftretenden verhältnismässig |
geringen exzentrischen bezw. einseitigen Belastung als
zu |
gering angesehen. |
Die Erfindung schafft jedoch eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit der schienenlängs
angeordneten Rolle, vreicile `sich aus der Beseitigung des Reifen-Anpressdrueks
der vorderen und der hinteren Rolle sowie dem Ersatz der Ablaufwirkung, welche
bei der Aufhebung des Anpressdruoks zwischen den Reifen und den Führungssohienenfläehen
beseiti4;; wird, durch die Dämpfungswirkung des Pufferzylinders der schienenlängs
angeordneten Rolle ergibt. Bei den bisher
bekannten icollenführungen,
wie sie beispielsweise durch die gen pinnte USA-2L:t.entschrift 2 100 169 Leaiannt
geworden sind, wurde es diesen Rollen durch den von der vorderen und der hinteren
Rolle auf ihre F@*LhrungsflUchen ausgeübten Druck erschwert, sich herüberzubevuegen,
wenn sich der Abstand zwischen den Führungsschienen selbst ändert. Demzufolge wurde
angenommen, dass ein Teil der bisher auftzetenden Schwankungen des Fahrkorbs auf
die Unfähigkeit dieser Rollen zurückzuführen ist, eine unbehinderte Wirkungsweise
der sehienenldngs angeordneten Rollen bei der Kompensierung von Abweichungen des
Abstands zwischen den Führungsschienen zu gestatten. Durch die Aufhebung des Anpressdrucks
der Seitenrollen vermag der Fahrkorb dagegen frei auf den schienenldngs angeordneten
Rollen 62 zu laufen und wird die Schwingungszahl in lotrechter £lichtung zur Führungsschiene
durch die Wirkung des dieser Rolle zugeordneten Pufferzylinders gedämpft bezw. vermindert.
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Obgleich die sich aus der Anwendung der Erfindung ergebenden Vorteile
bei Hochgeschwindigkeits-Aufzügen grossen Aufnahmevermögens deutlicher erkennbar
sind als bei kleineren Aufzügen mit geringerem Aufnahmevermögen, ziehen auch letztere
Nutzen aus der Anwendung der Erfindung. Die Erfindung kann auch auf vorteilhafte
Weise in geringfügig von der beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
abweichenden Konfigurationen angewandt werden. Aus diesem Grund soll die vorangehende
Beschreibung lediglich als beispielhaft und nicht als die Erfindung
einschränkend
angesehen werden.