DE1405211B - Hilfsrahmen für die Vorderachsaufhängung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Hilfsrahmen für die Vorderachsaufhängung von KraftfahrzeugenInfo
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Description
schlagen und dem Hauptrahmen in Fahrzeuglängsrichtung
Beilagen angeordnet werden, so daß sich in einfacher Weise der Nachlauf der Vorderachse einstellen
läßt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des am Hauptrahmen angelenkten Hilfsrahmens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig.l,
F i g. 3 und 4 eine vergrößerte Darstellung der Anlenkung einer Blattfeder am Hilfsrahmen und Hauptrahmen
in Seitenansicht und Draufsicht, und
F i g. 5 eine gegenüber F i g. 3 unterschiedliche Anlenkung einer Blattfeder am Hauptrahmen.
Nach den F i g. 1 und 2 weist der im wesentlichen aus Blechpreßteilen gebildete Hauptrahmen 1 eines
Kraftwagens die in Fahrtrichtung gegabelten, im Bereich der Vorderachse nach oben abgekröpften
Arme 2, 3 auf, die zusätzlich durch Verstrebungen 4, 5 versteift sind. Vorn sind die beiden Arme durch den
Querträger 6 verbunden. Quer zur durch den Hauptrahmen gelegten Mittellängsachse 7 liegt unter den
Armen 2,3 der ebenfalls aus Blechpreßteilen gebildete Hilfsrahmen 8, der mit den Armen 2, 3 durch
Lagerelemente 9 verbunden ist. Der Hilfsrahmen 8 ist in einem Bereich 10 zwischen den Lagerelementen 9
nach unten durchgebogen. Außerdem ist er, wie insbesondere aus Fig.2 hervorgeht, auch in diesem Bereich
nach hinten durchgebogen. Die aus Gummi bestehenden Lagerelemente 9 sind im wesentlichen innerhalb
des Profils der Arme 2, 3 angeordnet und zur elastischen Aufnahme lotrechter Kräfte sehr weich
ausgebildet. Zur Lagerung des nicht dargestellten Antriebsmotors des Kraftwagens dienen die auf dem
Hilfsrahmen 8 zwischen den Lagerelementen 9 beiderseits der Mittellängsachse 7 angeordneten
Gummilager 11. An den beiden äußeren Enden 12 des Hilfsrahmens 8 sind mittels oberer und unterer Querlenker
13, 14 die Laufräder 15, 16 gelagert, wobei eine federnde und eine schwingungsgedämpfte Abstützung
der Laufräder gegenüber dem Hilfsrahmen 8 dadurch erzielt wird, daß nicht dargestellte Federn,
z.B. Schraubenfedern oder Luftfedern, und Stoßdämpfer vorgesehen sind, welche sich einerseits an
den unteren Querlenkern 14 und andererseits an dem Hilfsrahmen 8 abstützen.
Da der Hilfsrahmen mit den sehr weich ausgebildeten Lagerelementen 9 Brems- und Beschleunigungskräfte
und auch Seitenkräfte aufnehmen muß, sind die beiden Blattfedern 17 als Stützglieder zur Abstützung
des Hilfsrahmens gegenüber dem Hauptrahmen vorgesehen. Die Blattfedern erstrecken sich in im
wesentlichen horizontaler Richtung von dem Hilfsrahmen aus nach vorn und sind beiderseits der Längsmittelachse
7 mit verhältnismäßig großem Abstand voneinander angeordnet. Zur Anlenkung der Blattfedern
17 an dem Hilfsrahmen 8 sind an diesem Haltebleche 18 befestigt, welche, wie insbesondere aus
Fi g. 3 und 4 hervorgeht, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung
liegenden Haltebolzen 19 tragen. Mit Federaugen 20 und unter Anordnung metallische Berührung
ausschließender Beilagen, im Ausführungsbeispiel Gummihülsen 21, greifen die Blattfedern 17 um
die Haltebolzen 19 derart, daß die Blattfedern mit ihren Federaugen um die Längsachsen der Haltebolzen
schwenkbar sind, Bewegungen des Hilfsrahmens in Richtung der Längsachsen der Haltebolzen jedoch
ausgeschlossen werden. Mit dem Hauptrahmen des Kraftwagens sind die Blattfedern 17 über den Querträger
6 verbunden, an dem die Blattfedern mittels der Schrauben 22 starr befestigt sind. Die Schrauben 22
ragen hierbei durch Langlöcher in den Blattfedern, damit eine Einstellung des Hilfsrahmens 8 durch Verschieben
der Blattfedern 17 in deren Längsrichtung möglich ist. Für eine genaue Einstellung der Längsverschiebung
tragen die Exzenterschrauben 23 bei, deren Exzenter in die Blattfedern durchsetzenden
Bohrungen liegen. Ein Verdrehen der Exzenterschrauben 23 bei gelösten Schrauben 22 wirkt sich in
einer Änderung der wirksamen Länge der Blattfedern aus. Die Schrauben 22 dienen außer zur Halterung der
Blattfedern 17 noch zur Befestigung der Lagerböcke 24, in denen der Stabilisator 25 gelagert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 besitzt die Feder 17 einen nach oben abgebogenen Anschlag
26, dessen Abstand von der vorderen Wand des Querträgers 6 durch Anordnung von scheibenförmigen
Beilagen 27 veränderlich ausgebildet ist.
Claims (3)
1. Hilfsrahmen für die Vorderachsaufhängung nach dem Hauptpatent demnach im wesentlichen nur
von Kraftfahrzeugen, der als Träger der Radauf- 5 zur Aufnahme von Brems- und Beschleunigungskräfhängung
und Radfederung ausgebildet ist und auf ten geeignet.
dem der Hauptrahmen bzw. der Fahrzeugkörper Durch eine solche Anlenkung der Stützglieder
an zwei Stellen beiderseits der Fahrzeuglängsmit- wird in Verbindung damit, daß die Stützglieder in
telebenc im Abstand von dieser elastisch gelagert einem als Hebelarm wirkenden Abstand von der
ist, wobei der Hilfsrahmen zusätzlich über beson- io durch die Lagerstellen des Hilfsrahmens am Hauptdere,
im wesentlichen waagerecht und in Fahrzeug- rahmen hindurchgehenden Geraden verlaufen, verlängsrichtung
verlaufende Stützglieder mit dem hindert, daß die Stützglieder unter dem Einfluß von
Hauptrahmen verbunden ist, die durch die Stütz- Brems- und Beschleunigungskräften auf Biegung beglieder
zwischen dem Hilfsrahmen und dem ansprucht und gegebenenfalls verformt werden, wie
Hauptrahmen hergestellte Verbindung lenkerartig 15 dies bei bekannten Konstruktionen der Fall ist, bei deausgebildet
ist und wobei die Stützglieder in einem nen die Stützstreben mit dem Hilfsrahmen starr und
als Hebelarm wirkenden Abstand von der durch mit dem Hauptrahmen um quer zur Fahrzeuglängsdie
beiden Lagerstellen am Hauptrahmen hin- richtung liegende Achsen schwenkbar bzw. elastisch
durchgehenden Geraden verlaufen, nach Patent verbunden sind und sich im wesentlichen in Höhe der
I 071 500, dadurch gekennzeichnet, 20 elastischen Befestigungselemente erstrecken, über die
daß die Stützglieder in an sich bekannter Weise als der Hilfsrahmen am Hauptrahmen abgestützt ist (bel-Blattfedern
(17) ausgebildet sind, die an dem gische Patentschrift 497 261).
Hilfsrahmen in an sich bekannter Weise unter An- In Weiterbildung der Konstruktion nach dem
Ordnung metallische Berührung ausschließender Hauptpatent liegt der Erfindung die Aufgabe zuBeilagen
(21) um quer zur Fahrzeuglängsrichtung 25 gründe, die Stützglieder so auszugestalten und anliegende
Achsen schwenkbar und am Hauptrah- zuordnen, daß von diesen neben den Brems- und Bemen
bzw. Fahrzeugkörper starr befestigt sind. schleunigungskräften auch die im Fahrbetrieb auftre-
2. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch ge- tenden Seitenkräfte aufgenommen werden können,
kennzeichnet, daß zur Einstellung des Hilfsrah- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mens in Fahrzeuglängsrichtung die Blattfedern 30 die Stützglieder in an sich bekannter Weise als Blattfedurchsetzende, mit einem Exzenter versehene dem ausgebildet sind, die an dem Hilfsrahmen in an Schrauben (23) vorgesehen sind. sich bekannter Weise unter Anordnung metallische
kennzeichnet, daß zur Einstellung des Hilfsrah- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mens in Fahrzeuglängsrichtung die Blattfedern 30 die Stützglieder in an sich bekannter Weise als Blattfedurchsetzende, mit einem Exzenter versehene dem ausgebildet sind, die an dem Hilfsrahmen in an Schrauben (23) vorgesehen sind. sich bekannter Weise unter Anordnung metallische
3. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch ge- Berührung ausschließender Beilagen um quer zur
kennzeichnet, daß zur Einstellung des Hilfsrah- Fahrzeuglängsrichtung liegende Achsen schwenkbar
mens in Fahrzeuglängsrichtung Beilagen (27) zwi- 35 und am Hauptrahmen bzw. Fahrzeugkörper starr besehen
von den Blattfedern (17) gebildeten An- festigt sind. Die angestrebte Aufnahme der Seitenschlägen
(26) und dem Hauptrahmen angeordnet kräfte wird bei der erfindungsgemäßen Lösung ersind,
reicht, ohne daß dadurch bei Brems- und Beschleunigungskräften eine Biegebeanspruchung in den Stütz-
40 gliedern und gegebenenfalls deren Verformung be-
dingt wäre, da im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen die Anlenkung am Hauptrahmen starr
und am Hilfsrahmen schwenkbar erfolgt, so daß Schwenkbewegungen des Hilfsrahmens gegenüber
Die Erfindung betrifft einen Hilfsrahmen für die 45 dem Hauptrahmen um die die Lagerstellen des HilfsVorderachsaufhängung
von Kraftfahrzeugen, der als rahmens am Hauptrahmen verbindende Gerade als Träger der Radaufhängung und Radfederung ausge- Achse keine Biegebeanspruchung in den Stützgliedern
bildet ist und auf dem der Hauptrahmen bzw. der zur Folge haben können.
Fahrzeugkörper an zwei Stellen beiderseits der Fahr- Die Ausbildung von Stützgliedern als Blattfedern
zeuglängsmittelebene im Abstand von dieser elastisch 50 und die Verwendung der Blattfedern zur Längs- und
gelagert ist, wobei der Hilfsrahmen zusätzlich über be- Seitenführung ist bei Radaufhängungen an sich besondere,
im wesentlichen waagerecht und in Fahrzeug- kannt (deutsche Patentschrift 938 891). Auch bei dielängsrichtung
verlaufende Stützglieder mit dem sen bekannten Konstruktionen, bei denen die als
Hauptrahmen verbunden ist, die durch die Stützglie- Blattfedern ausgebildeten Stützglieder zur Führung
der zwischen dem Hilfsrahmen und dem Hauptrah- 55 von Starrachsen dienen, sind aber die Blattfedern
men hergestellte Verbindung lenkerartig ausgebildet starr am Achskörper und um eine quer zur Fahrzeugist
und wobei die Stützglieder in einem als Hebelarm längsrichtung liegende Achse schwenkbar, und zwar
wirkenden Abstand von der durch die beiden Lager- unter metallische Berührung ausschließender Beilastellen
am Hauptrahmen hindurchgehenden Geraden gen, am Hauptrahmen befestigt, so daß Brems- und
verlaufen, nach Patent 1071 500. 60 Beschleunigungskräfte Biegebeanspruchungen und
Bei der Konstruktion nach dem Hauptpatent sind Verformungen der Blattfedern und als Folge hiervon
als Stützglieder Stäbe vorgesehen, die am Hauptrah- unerwünschte Nachlaufänderungen zur Folge haben,
men jeweils über elastische Stützelemente allseitig In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als
nachgiebig abgestützt sind und die an einem zylin- zweckmäßig, zur Einstellung des Hilfsrahmens in
drischen, in Höhenrichtung sich erstreckenden Teil 65 Fahrzeuglängsrichtung die Blattfedern durchsetzende,
des Hilfsrahmens über eine eine elastische Zwischen- mit einem Exzenter versehene Schrauben vorzusehen,
lage umschließende Schelle angelenkt sind. Diese An- Zu dem gleichen Zwecke können im Rahmen der Erlenkung
der Stützglieder macht es unmöglich, auf den findung zwischen von den Blattfedern gebildeten An-
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2734231A1 (fr) * | 1995-05-15 | 1996-11-22 | Peugeot | Agencement d'un train de roues avant sur une caisse de vehicule |
DE102015103649A1 (de) * | 2015-03-12 | 2016-09-15 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Lichtmodul mit Mitteln zur Justage zwischen einer Lichtquelle und einem optischen Element |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2734231A1 (fr) * | 1995-05-15 | 1996-11-22 | Peugeot | Agencement d'un train de roues avant sur une caisse de vehicule |
DE102015103649A1 (de) * | 2015-03-12 | 2016-09-15 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Lichtmodul mit Mitteln zur Justage zwischen einer Lichtquelle und einem optischen Element |
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