DE140390C - - Google Patents

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DE140390C
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sealing plate
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/32Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
    • G01M3/34Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators by testing the possibility of maintaining the vacuum in containers, e.g. in can-testing machines

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gefäße werden auf Luftdichtigkeit vielfach in der Weise geprüft, daß dieselben mit Druckluft gefüllt und alsdann unter Wasser gesetzt werden; steigen hierbei in dem Wasser Luftblasen auf, so ist dieses ein Zeichen, daß das Gefäß nicht luftdicht ist. Eine derartige Prüfung ist aber nicht vollkommen sicher und zuverlässig, da die Undichtigkeiten im Gefäß so klein sein können, daß sich keine sichtbaren Luftblasen bilden und das zu prüfende Gefäß nicht luftdicht ist, obgleich keine aufsteigenden Luftblasen wahrgenommen werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Prüfung von Gefäßen auf Luftdichtigkeit in der Weise vorgenommen, daß die zu prüfenden, mit einer Dichtungsplatte bedeckten Gefäße in einen mit einer Luftabsaugevorrichtung in Verbindung stehenden Behälter hineingestellt und durch Absaugen der Luft aus dem letzteren luftleer gemacht werden. Hierauf wird der Behälter plötzlich wieder unter Druck gesetzt, so daß die Dichtungsplatte durch den Luftdruck auf die Gefäße gedrückt wird und die letzteren an der Platte haften bleiben, welche mit den Gefäßen aus dem Behälter herausgenommen und einige Zeit an der freien Luft stehen gelassen werden kann. Dringt keine Luft in die an der Platte anhaftenden Behälter ein, so fallen diese von der Platte nicht ab, was ein Zeichen ist, daß sie vollkommen luftdicht sind. Um die Gefäße von der Platte abzunehmen, muß der Druck der im Innern der Gefäße eingeschlossenen und der die Gefäße umgebenden Luft ausgeglichen werden, damit die Gefäße sich von der Platte leicht abnehmen lassen bezw. von selbst abfallen, was in einem mit einer Luftabsaugevorrichtung in Verbindung stehenden Apparat in bekannter Weise vorgenommen werden kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist ein zu dem neuen Prüfungsverfahren verwendbarer Apparat in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die auf ihre Luftdichtigkeit zu prüfenden Gefäße 15 werden in den auf den Ständern 5 ruhenden Behälter 1 eingesetzt (Fig. 1). Dieser Behälter ist mit einem aufklappbaren, durch ein Gegengewicht 3 ausgeglichenen Deckel 2 versehen, wobei zwecks besserer Abdichtung noch ein Dichtungsring 4 angebracht wird. An dem Behälter 1 ist ein mit einem Absperrhahn 7 und einem Vakuummanometer 8 versehenes Absaugerohr 6 angeschlossen, so daß die Luft aus dem Behälter 1 und den Gefäßen 15 durch eine beliebige Absaugevorrichtung abgesaugt werden kann. In dem Behälter 1 ist eine senkrecht bewegliche Platte 9 angeordnet, welche vermittels der durch eine Stopfbüchse 11 abgedichteten Stange 10 und des Trittbrettes 12 hochgehoben wird.
Die zu prüfenden Gefäße 15 werden mit ihren Böden auf die Platte 9 gestellt und auf dieselben wird eine mit einem elastischen Belag 14 (z. B. Gummi) versehene Dichtungsplatte 13 gelegt, worauf der Deckel 2 geschlossen und bei offenem Absperrhahn 7 die Luft aus dem Behälter 1 und den Gefäßen 15 abgesaugt wird. Ist der Druck in dem Behälter ι auf ein gewünschtes Minimum herabgedrückt, was am Manometer 8 abgelesen werden kann, so wird der Behälter 1 plötzlich wieder unter Druck, gesetzt. Zu diesem Zweck ist der Hahn 7 als Dreiweghahn ausgebildet

Claims (2)

  1. und wird so umgestellt, daß das Innere des Behälters mit der Außenluft in Verbindung gebracht und die Dichtungsplatte 13 durch den Luftdruck fest auf die nahezu luftleer gemachten Gefäße gedruckt wird. Bleiben die an der Platte 13 anhaftenden Gefäße einige Zeit dem atmosphärischen Luftdruck ausgesetzt und fallen sie von der Dichtungsplatte nicht ab, so ist keine Luft in das Gefäßinnere eingedrungen und die Gefäße sind vollkommen luftdicht.
    Um die Leistungsfähigkeit des soeben beschriebenen Apparates zu vergrößern, kann die Dichtungsplatte mit den daran haftenden Gefäßen, sobald in dem Behälter der äußere Luft- druck wieder hergestellt ist, durch Anheben der Platte 9 herausgenommen und in einem neben dem'Apparat aufgestellten Rahmen einige Zeit aufbewahrt werden.
    Sind die an der Platte 13 anhaftenden Gefäße 15 einige Zeit dem atmosphärischen Luftdruck ausgesetzt gewesen und haben sich dieselben als luftdicht erwiesen, so werden sie von der Platte in bekannter Weise abgenommen, indem der Druck der im Innern der Gefäße eingeschlossenen und der die Gefäße umgebenden Luft ausgeglichen wird. Zum Abnehmen der Gefäße von der Dichtungsplatte kann ebenfalls der in Fig. 1 dargestellte Apparat verwendet werden.
    Das Abnehmen der luftdichten Gefäße von der Platte kann hierbei in der Weise geschehen, daß die Dichtungsplatte in den Behälter ι derart eingehängt wird, daß die an der Platte anhaftenden Gefäße nach unten hängen. Wird nun der Behälter 1 nahezu luftleer gemacht, so fallen die Gefäße von der Platte ab und können, nachdem im Behälter 1 der äußere Atmosphärendruck hergestellt ist, aus dem Behälter herausgenommen werden.
    Ein nach der vorliegenden Erfindung ausgeführter Prüfungsapparat hat den großen Vorteil, daß vermittels einer Dichtungsplatte eine große Anzahl von Gefäßen gleichzeitig auf ihre Luftdichtigkeit geprüft werden kann.
    Fig. 2 stellt eine andere Ausführungsform des Prüfungsapparates dar, be'i welcher die Gefäße 15 und die Dichtungsplatte 13 nicht in den Behälter 1 hineingestellt werden müssen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Platte 13 auf den Behälter 1 gelegt und hierbei vermittels des Dichtungsringes 4 die Abdichtung des Behälters erzielt. Die Platte 13 als auch der elastische Gummibelag sind mit Öffnungen versehen, welche durch Ventile 40 verschlossen werden können. Diese Ventile 40 sind in den Führungen 41 geführt und durch Federn 42 derart belastet, daß beim Absaugen der Luft aus dem Behälter 1 die Ventile 40 geöffnet werden und die Luft auch aus den auf die Platte 13 ■ gestellten Gefäßen 15 abgesaugt wird. Ist dieses geschehen, so wird durch Umstellen des Hahnes 7 der Behälter 1 wieder unter Druck gesetzt und durch die einströmende Luft werden die Ventile 40 geschlossen, so daß die Platte 13 mit den daran anhaftenden Gefäßen von dem Behälter 1 abgenommen werden kann, um die Gefäße wie beim ersten Ausführungsbeispiel auf Luftdichtigkeit zu prüfen. Zu diesem Zwecke werden die an der Platte 13 anhaftenden Gefäße einige Zeit dem atmosphärischen Luftdruck ausgesetzt, worauf sie, falls sie sich als luftdicht erwiesen haben, durch Öffnen der Ventile von der Platte leicht abgenommen werden können.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι. Verfahren zur Prüfung von Gefäßen auf Luftdichtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden, mit einer Dichtungsplatte bedeckten Gefäße in einen mit einer Luftabsaugevorrichtung in Verbindung stehenden, luftdicht verschließbaren Behälter hineingestellt und durch Absaugen der Luft aus den Gefäßen und dem Behälter luftleer gemacht werden, worauf nach Wiederherstellung des Druckes im Behälter und Herausnahme der Dichtungsplatte mit den Gefäßen aus demselben durch Anhaften der Gefäße an der Dichtungsplatte bezw. Abfallen von derselben sich ergibt, welche Gefäße dicht bezw. undicht sind.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße mit ihren Öffnungen auf die Dichtungsplatte gestellt werden, welche mit Öffnungen, die durch Ventile verschließbar sind, versehen ist und auf dem mit einer Luftabsaugevorrichtung in Verbindung stehenden Behälter aufruht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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