DE1403416B - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sicli auf einen Schraubenschlüssel
mit einer an einem Schlüsselkopf festen Backe und mit einer beweglichen Backe, wobei die
bewegliche Backe eine Zahnstange besitzt und mittels einer in einer Ausnehmung im Schlüsselkopf auf einer
Welle drehbar und axial verschiebbar gelagerten Schnecke verstellbar ist, sowie mit einem Handgriff,
der an dem Schlüsselkopf mit einem Gelenkbolzen angelenkt ist und eine Verriegelung der Schnecke
ermöglicht, indem der Handgriff unter dem Einfluß einer Feder steht und dadurch mit seinem angelenkten
Ende an einer der Stirnseiten der Schnecke anlegbar ist.
Bei einem bekannten Schraubenschlüssel dieser Art ist der Schlüsselkopf gabelförmig ausgeführt und
umfaßt eine vom Handgriff hervorstehende Zunge. Diese Zunge ist mit einem zentralen Vorsprung versehen,
der mit der einen Stirnseite der Einstellschnecke direkt zusammenwirkt und die axiale Verschiebung
der Schnecke dadurch verhindert. Die Welle, auf der die Schnecke gelagert ist, bewirkt, daß
die Auflagefläche zwischen dem zentralen Vorsprung und der Stirnseite der Schnecke sehr begrenzt ist, was
zu einer großen Flächenpressung führt. Durch die direkte Anlage kann nicht vermieden werden, daß das
Ein- und Ausschwenken des Handgriffs bei Verwendung des Schlüssels ein ungewolltes Verdrehen der
Schnecke herbeiführt, wodurch sich die gewählte Öffnung des Schlüssels unbeabsichtigt verändert und
hierdurch totes Spiel eintritt. Zwar ist bei der bekannten Vorrichtung eine Feder vorgesehen, welche
die Schnecke in deren Arbeitslage zu bewegen sucht und auch eine Bremswirkung ausüben kann; jedoch
führt die Schnecke in derartigen Schraubenschlüsseln eine derart große axiale Bewegung aus, daß sich die
Spannung in der verhältnismäßig kurzen Feder, die in diesem Schlüssel untergebracht werden kann, zu stark
zwischen den zwei äußeren Stellungen verändert, um eine genügende Bremswirkung ausüben zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenschlüssel der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, dessen die Hebelkraft übertragenden Teile eine geringere Flächenpressung haben und bei
dem die schwenkbaren Teile so angeordnet sind, daß Handverletzungen durch Einklemmen vermieden
werden, ohne daß dadurch die Handlichkeit beeinträchtigt wird; außerdem soll die Anordnung einer
Verriegelungsvorrichtung am Schaft bzw. Handgriff im Bereich der den Handgriff umgreifenden Betätigungshand
ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das angelenkte Ende des Handgriffs gabelförmig
ausgebildet ist, eine vom Schlüsselkopf vorstehende Zunge umfaßt und zwei die Welle umfassende
Vorsprünge aufweist, die durch indirekte Anlage an der genannten Stirnseite der Schnecke die
Verriegelung ermöglichen, und daß der Gelenkbolzen die Zunge und das gabelförmige Ende des Handgriffs
in der Nähe der entgegengesetzten, der festen Backe benachbarten Stirnseite der Schnecke durchgreift.
Es ist zwar an sich bekannt, an einem Schraubenschlüssel den schwenkbaren Handgriff gabelförmig
auszubilden. Dieser Handgriff ist aber an einem Schraubenschlüssel angeordnet, der ein zangenartiges
Maul mit zwei schwenkbaren Backen hat, die durch den Handgriff gegeneinander gedrückt werden. Bei
dieser Ausbildung des Schlüssels sind Handverletzungen nicht ausgeschlossen. Dahingegen hat der Gegenstand
der Erfindung eine Verstellschnecke zum Einstellen einer bestimmten, festbleibenden Maulweite,
die durch den Handgriff lediglich verriegelt wird. Diese Teile sind so weit von der Bedienungshand entfernt,
daß ein Verletzen der Hand nicht mehr möglich ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 gekennzeichnet.
Verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegen-Standes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt;
es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform,
in der der Schlüssel in Arbeitsstellung dargestellt ist, Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht, in der
is eine Ausnehmungswand des Handgriffes abgebrochen
ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht derselben Ausführungsform, bei der der Handgriff nach außen geschwenkt
ist,
F i g. 4 den Schlüssel nach F i g. 1 von oben gesehen, teilweise im Schnitt,
F i g. 5 und 6 eine Schutzkammer für den Schlüssel, von der Seite bzw. von oben gesehen,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 1.
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 1.
F i g. 8 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Schlüsselkopfes,
F i g. 9 bis 11 Beispiele anderer Ausführungsformen-der
Verriegelungsvorrichtung zwischen Kopf und und Handgriff des Schlüssels.
Bei dem in den F i g. 1 bis 7 gezeigten Schraubenschlüssel ist der Schlüsselkopf mit 1, die feste Backe
des Schlüssels mit 2, die bewegliche Backe mit 3, der Handgriff mit 4 und der Gelenkstift zwischen dem
Handgriff und dem Kopf mit 5 bezeichnet. Um die notwendige Festigkeit in der Gelenkverbindung zwischen
dem Kopf und dem Handgriff zu erzielen, ist der Kopf mit einer Zunge 6 versehen, die nach hinten
gerichtet ist und mit Bezug auf die Seiten des Kopfes in der Mitte liegt, wobei ihre Kontur aus der F i g, 2
zu entnehmen ist. Die Zunge hat parallele Seitenflächen und greift in eine entsprechende Ausnehmung
7 in dem Teil des Handgriffes ein, der am nächsten zum Kopf liegt. Die Wände 8 auf beiden
Seiten der Ausnehmung umgreifen daher die Zunge gabelähnlich, wie in F i g. 4 gezeigt ist. Der Gelenkstift
5 durchgreift die Zunge 6 und die Ausnehmungswände 8 nahe der äußeren Kante der Zunge, die am
nächsten zu der festen Backe 2 liegt. Schultern 9 und 10 sind am Übergang zwischen der Zunge und
dem übrigen Teil des Kopfes gebildet, siehe insbesondere Fig. 3. Die Schultern 10 dienen als Anschlagflächen
für die Kanten der dem Kopf zugekehrten Ausnehmungswände 8, (s. insbesondere
Fig. 1).
Die feste Backe 2 des Schlüssels ist in üblicher Weise einteilig mit dem Kopf 1 ausgebildet. Die bewegliche
Backe 3 ist ebenfalls in üblicher Weise in einer Bohrung 12 im Kopf mittels eines vorzugsweise
runden schaftähnlichen Teiles 11 geführt (s. F i g. 4).
An der der Backe abgewandten Seite ist das Teil 11
als Zahnstange 13 ausgebildet, die entlang einem Teil ihrer Länge in einer sich c|uer durch den Kopf
erstreckenden Öffnung 14 frei liegt. Diese Öffnung erstreckt sich zum Teil auch durch die Zunge 6 und
bildet dort ein Gegenstück zu den Ausnehmungen in den Ausnehmungswändcn 8 des Handgriffs. In der
Öffnung 14 ist eine Schnecke 15 angeordnet, die mit der Zahnstange 13 im Eingriff steht und drehbar und
gleitend auf einer parallel zur Zahnstange 13 liegenden Welle 16 gehalten ist. Die Schnecke entspricht
der üblicherweise bei Schlüsseln mit beweglicher Backe 4 verwendeten Verstellung, ist jedoch im
Gegensatz dazu bis zu einem gewissen Grade axial gleitend gelagert. Im Vergleich zu den entsprechenden
Öffnungen bei üblichen Schlüsseln weist die Öffnung 14 sowohl in Längsrichtung der Welle 16 wie auch
im rechten Winkel dazu größere Abmessungen auf. Das Öffnungsmaß in axialer Richtung ist, verglichen
mit der axialen Länge der Schnecke 15, so viel größer als die entsprechende Differenz zwischen dem größten
und dem kleinsten Quermaß der größten Mutter oder Schraubenkopfes, für den der Schlüssel ausgelegt ist.
In der Öffnung ist eine Schutzvorrichtung für die Enden der Schnecke in Form einer Klammer 17 vorgesehen,
deren Schenkel die Welle 16 umschließen und vorzugsweise federnd am oberen und unteren
Ende der Schnecke anliegen, so daß die Reibung zwischen der Schnecke und den Schenkeln der Klammer
eine Bremswirkung auf die Schnecke ausübt, so daß unbeabsichtigtes, durch den Axialdruck der
schraubenlinienförmigen Zähne der Zahnstange auf das Gewinde der Schnecke verursachtes Drehen vermieden
wird. Die Kammer 17, die möglicherweise von Lagern, die von der Schnecke vorstehen, oder von
einer in die Schnecke eingepaßten Buchse getragen sein kann, weist ein Paar nach hinten gerichtete
Lappen 18 auf, die die hintere Kante der Öffnung 14 umgreifen und dadurch verhindern, daß sich die
Klammer beim Drehen der Schnecke mitdreht, ohne dabei zu verhindern, daß sich die Schnecke auf der
Welle 16 dreht oder darauf gleitet. Eine die Welle 16 umgebende Schraubenfeder 19 drückt gegen den
unteren Schenkel der Klammer 17. Diese Feder dient dazu, die Klammer und die Schnecke normalerweise
in ihrer oberen, in der Zeichnung gezeigten Stellung zu halten. Um für diese Feder den notwendigen Raum
zu schaffen, kann ihr unteres Ende teilweise in eine im Kopf vorgesehene Ausnehmung, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist, eingelassen sein, oder ihr oberes
Ende kann in eine um die Welle 16 greifende, im unteren Ende der Schnecke angeordnete Ausnehmung
greifen.
In der Zunge 6 des Kopfes ist eine öffnung 20 vorgesehen, die sie quer durchgreift und im gezeigten
Falle im wesentlichen dreieckförmig gehalten ist, wobei die Spitze des Dreiecks zum Gelenkstift hin weist.
In die öffnung20 ist eine Verdrehungsfeder 21 mit tangential vorstehenden Endteilen eingesetzt, von
denen der eine an einer der Seitenkanten der Öffnung anliegt (s. Fig. 2).
Es ist möglich, dieses Endteil statt dessen so anzuordnen, daß es an einem mit der Zunge 6 verbundenen
verstellbaren Anschlag angreift, z. B. an einer in die Zunge geschraubten Verstellschraube, durch
die die Federspannung, falls erforderlich, geregelt werden kann. Das andere Endteil umgreift mit einer
Windung einen Stift 22, der mit einer der Ausnehmungswände 8 verbunden ist und in die Öffnung 20
vorsteht (s. F i g. 4). Die Feder 21, deren Endteile sich auseinander zu bewegen suchen, schwenken den Handgriff
im Uhrzeigersinn (s. F i g. 2), d. h., sie halten die Ausnehmungswände des Handgriffs in Anlage mit der
Anlageflächc 10 des Kopfes. Diese Stellung ist in Fig. 1 gezeigt.
In dieser Stellung erstrecken sich die Ausnehmungswände
je mit einem nasenähnlichen Vorsprung 23 unter die Klammer 17. Die beiden Vorsprünge
bilden dabei eine Gabel, die die Klammer 17 und somit die Schnecke gegen möglicherweise axiale Verschiebung
sichert.
Eine Mutter 24 od. dgl., wie in F i g. 1 gezeigt, die von den Backen 2, 3 ergriffen ist, wird daher mit den
Bewegungen des Handgriffes in Richtung des PfeilesA, (Fig. 1) gedreht. Während dieser Bewegung
wirkt der Schlüssel wie ein üblicher Schlüssel,
ίο bei dem der Handgriff einteilig mit dem Kopf ausgebildet
oder sonstwie fest damit verbunden ist. Beim Schwenken in entgegengesetzter Richtung, Pfeilrichtung
B, (F i g. 3) wird der Handgriff infolge des Widerstandes der Mutter 24 gegenüber dem Schlüsselkopf
1, der durch die Mutter am Drehen gehindert ist, um den Gelenkstift 5 verschwenkt. Während dieser
Schwenkbewegung bewegt sich die Gabel 23 zunächst von der Klammer 17 fort, und wenn die
Schwenkbewegung des Handgriffs gegenüber dem
so Schlüsselkopf so weit fortgeschritten ist, wie die Konstruktion
erlaubt und der Handgriff sich beim Weiterdrehen um den Kopf bewegt, hat die bewegliche
Backe keinen sicheren Griff an der Mutter mehr, sondern wird unter Mitnahme der Schnecke 15 und
der Klammer 17 unter Zusammendrücken der Feder 19 fortgedrückt. Gleichzeitig gleiten die Backen 2, 3
um die Mutter herum, ohne sie zu drehen (s. F i g. 3). "" Wenn- der Handgriff in Pfeilrichtung A zurückgeschwenkt
wird, bewegt sich die Gabel 23 zunächst unter die Klammer 17 und die Schnecke 15 zurück
und bewegt diese in die in F i g. 1 gezeigte Stellung, in der die Backen die Mutter wieder fest greifen und
sie bei fortgesetzter Schwenkbewegung des Handgriffs in dieser Richtung mitnehmen. Die Anordnung des
Gelenkstiftes 5 im oberen Teil der Zunge 6 nahe den Schultern 9 bewirkt, daß der Hebelarm, als welcher
der Handgriff 4 auf die Anschlagfläche 10 wirkt, so lang wie möglich und infolgedessen die erforderliche
Kraft so klein wie möglich wird. Der Gelenkstift kann, falls erwünscht, so angeordnet sein, daß sein
Mittelpunkt auf der geometrischen Achse der Schnecke liegt, so daß die Axialkraft der Schnecke
kein Drehmoment auf den Handgriff mit Bezug auf den Gelenkstift ausübt.
Die Anschlagflächen des Handgriffs, die dem Ende der Schnecke zugekehrt sind, können in diesem Falle
gekrümmt sein, wobei der Krümmungsmittelpunkt in der Mitte des Gelenkstiftes 5 liegt.
Durch die Klammer 17 ist die Schnecke gegen Abnutzung und unbeabsichtigtes, durch die Bewegungen
der Gabel 23 hervorgerufenes Drehen geschützt, wobei die Feder 19 die Schnecke und die
Klammer in ihre obere Stellung in der Öffnung zu bewegen sucht und dadurch die bewegliche Backe 3
im Angriff an der Mutter oder dem Schraubenkopf hält, wenn der Schlüssel als Ratschenschlüssel verwendet
wird. An Stelle der in F i g. 3 gezeigten Stellung kann die Feder 19 oder ein entsprechendes
Teil wahlweise eine andere Stellung in der Öffnung 14 einnehmen, um mit der Klammer 17 oder der
Schnecke 15 und mit den Seitenkanten der Öffnung zusammenwirken. Auch bei dieser Ausführungsform
kann die Feder oder ein Teil derselben aus raumsparenden Gründen zweckmäßig in einem angesenk-
6rf ten oder gefrästen Teil in der Seitenkante der
Öffnung 14 angeordnet und/oder mit dem mit der Feder zusammenwirkenden Konstruktionsteil verbunden
sein, wobei die Feder zweckmäßig aus einer
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Schraubenfeder oder einer anderen Feder mit einem Zunge 6 schneidet und so einen Einschnitt bildet,
oder mehreren tangential vorstehenden Endteilen In den Ausnehmungswänden 8 des zugehörigen
besteht. Die Spannung der Feder 19 od. dgl. kann Handgriffs ist die Bohrung jedoch wie zuvor allseits
ebenfalls regelbar sein. geschlossen. Auf einer Seite dieses Einschnittes weist Der beschriebene Schraubenschlüssel soll auch als 5 die hintere Kante der Zunge eine Kreisbogenform auf,
üblicher Schlüssel mit festem Handgriff durch Ver- deren Mittelpunkt mit der Mitte des Gelenkstiftes
riegeln des Handgriffs mit dem Kopf verwendbar zusammenfällt. Dies ist jedoch an sich nicht unbedingt
sein. Zu diesem Zweck können Veriegelungsvorrich- erforderlich, da die Kante, falls erwünscht, auch
tungen verschiedener Art verwendet werden. Bei der gerade sein kann. Die gekrümmte Kante ist in F i g. 8
Ausführung des zuvor beschriebenen Erfindungs- io mit 28a bezeichnet, da sie der Kante 28 der Ausgegenstandes
besteht die Verriegelungsvorrichtung nehmung entspricht, die in der vorstehend beschrieaus
einem Stift 25, der drehbar in einer Querbohrung benen Ausführungsform am nächsten zum Gelenk-26
in der Zunge 6 und den Ausnehmungswänden 8 stift 5 liegt.
des Handgriffs gelagert ist. Unmittelbar gegenüber In einer bestimmten Drehstellung kann der Stift 25,
der Zunge 6 weist der Stift 25 eine Ausnehmung auf, 15 der das gleiche Aussehen hat wie der in der zuvor-
wie bei 27 in Fig. 7 gezeigt. Von der Bohrung 26 in beschriebenen Ausführungsform, aus der Bohrung
der Zunge 6 aus erstreckt sich ein kreisbogenförmiger 26 a an der gekrümmten Kante 28 a entlanggleiten.
Schlitz, dessen Mittelpunkt in der Mitte des Gelenk- Der gemäß Fig. 8 vorgesehene Einschnitt in der
Stiftes 5 liegt. Die Breite (in radialer Richtung) des Kante der Zunge vereinfacht die Herstellung des
Schlitzes ist so bemessen, daß der unmittelbar gegen- 20 Schlüssels.
über der Zunge 6 durch die Ausnehmung reduzierte Wie in gestrichelten Linien in Fig. 8 dargestellt
Teil des Stiftes 25 in einer bestimmten Drehstellung ist, kann die Kante der Zunge 6 mit einer Stufe 32
entlang dem Schlitz geführt weiden kann. Zu diesem versehen sein anstatt glatt durchzulaufen. Tn diesem
Zweck weist der Stift außen an einer Seite des Hand- Falle dient die Stufe 32 als Anschlag für den Stift
griffs 4 einen Betätigungsarm 29 auf, der von Hand 25 25, der das Maß der Drehbewegung des Handgriffs
drehbar, z. B. mit dem Daumen einer den Handgriff um den Gelenkstift 5 in Richtung des Pfeiles B in
mit der rechten Hand umgreifenden Person, und in - Fig. 3 begrenzt. Falls diese Stufe fehlt, können enteine
Stellung, in der der Stift 25 nicht in den Schlitz weder der Stift 22 in Zusammenwirken mit der Kante
eintreten kann oder in eine Stellung, in der er darin der Öffnung 20 oder das Ende der Ausnehmung 28
eintreten kann, verstellbar ist. Die letzterwähnte 30 in Zusammenwirken mit dem Stift 25 zur Begrenzung
Drehstellung ist die in der Zeichnung dargestellte, der Bewegung verwendet werden,
siehe besonders F i g. 2. Bei dem gezeigten Beispiel F i g. 9 bis 11 zeigen weitere Ausführungsformen
ist der Betätigungsarm in einer Vertiefung 30 an der der Verriegelungsvorrichtung zwischen dem Hand-Seite
des Handgriffs angeordnet, wobei die beiden griff und dem Kopf des Schlüssels,
erwähnten Stellungen des Armes durch Kreise 31 35 Gemäß Fig. 9 besteht die Verriegelungsvorrichangezeigt
sind, die kleine Ausnehmungen bezeichnen, tung aus einem Bügel 34, der bei 33 gelenkig mit dem
in die ein kleiner Vorsprung des Armes einschnappen ungeschlitzten Teil des Handgriffs in geringem Abkann,
stand von der Ausnehmung des Handgriffs verbunden In Verbindung mit der obigen Ausführungsform ist und kann zwischen einer in der Zeichnung in
nach der Erfindung soll darauf hingewiesen werden, 40 vollen Linien gezeigten Stellung, in der er die untere
daß infolge der Anordnung der Zunge 6 in einer Kante der Ausnehmungswände 8 des Handgriffs und
Ausnehmung des Handgriffs die Konstruktion wesent- die untere Kante der darin aufgenommenen Zunge 6
lieh widerstandsfähiger wird als im umgekehrten umgreift und somit ein Verschwenken des Hand-Falle,
d. h. falls eine Zunge des Handgriffs in einer griffs 4 gegenüber dem Kopf 1 in Pfeilrichtung B ver-Ausnehmung
des Kopfes geführt wäre. In diesem 45 hindert, und einer in gestrichtelten Linien gezeigten
Falle würden die Ausnehmungswände eine wesentlich Stellung, in der der Bügel nur die untere Kante des
geringere Widerstandsfähigkeit haben, insbesondere ungeschlitzten Teiles des Handgriffs umgreift, bewegt
bei seitlichen Beanspruchungen. Ein anderer Vorteil werden, wobei der Handgriff in letzterer Stellung in
dieser Ausführungsform besteht darin, daß die den Richtung B frei verschwenkbar ist.
Handgriff beim Gebrauch des Schlüssels erfassende 50 In Fig. 10 besteht die Verriegelungsvorrichtung
Hand nur mit ungeteilten Außenseiten des Handgriffs aus einer Platte 35, die gelenkig an einem Punkt 36
in Berührung kommt, wodurch das gleiche sichere des ungeschützten Teiles des Handgriffs angebracht
Gefühl erzeugt wird wie bei der Verwendung eines ist, und einer Lippe 37, die sich seitwärts von dem
üblichen Schlüssels mit festem Handgriff. Handgriffteil erstreckt und durch die Schwenk-Die
Schultern 9 und 10 liegen so nahe an den 55 bewegung der Platte in und außer Eingriff mit einer
Backen, daß sie mit Sicherheit immer außerhalb der Ausnehmung in der unteren Kante der Teile 6 und 8
den Schlüssclgriff haltenden Hand liegen. Die zum gebracht werden kann. Wahlweise kann die Lippe 37
Teil bestehende Gefahr, daß die Hand zwischen die- als ein zwei Platten 35, eine auf jeder Seite des Handsen
Schultern und dem Handgriff beim Gebrauch des griffs, verbindendes Querstück ausgebildet sein. Die
Schlüssels eingeklemmt wird, ist somit ausgeschlossen. 60 Platte bzw. Platten sind mit Vorsprüngen versehen,
Weiter kann die Verriegelungsvorrichtung am Hand- die mit Eindrückungen 38 zusammenwirken, um die
griff angebracht werden und folgt diesem somit in Platten in ihrer Riegel- bzw. freien Stellung zu halten,
seinen Bewegungen, wodurch die Betätigung der F i g. 11 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung, die
Verriegelungsvorrichtung durch die Betätigungshand aus einem Stift 39 besteht, der in einem Loch in der
ohne Loslassen des Handgriffs ermöglicht wird. 65 Zunge 6 verschiebbar angeordnet und mit einem
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist die Kopf 40 und einem Kragen 41 versehen ist, der dicht
Zunge so ausgebildet, daß die Bohrung 26« für die am Kopf anliegt und in eine entsprechende, in der
Verriegelungsvorrichtung die hintere Kante der unteren Kante der Teile 6 und 8 angeordnete Aus-
nehmung eingreifen kann und der in der Eingriffsstellung ein Verschwenken des Handgriffs in Richtung
ß verhindert. In der in gestrichtelen Linien gezeigten Stellung kann der Handgriff nach außen
geschwenkt werden. Der Stift kann in geeigneter Weise in seinen äußersten Stellungen durch in der
Zeichnung nicht dargestellte Halterungen befestigt sein.
Die durch einen Stift, ein Segment, eine Lippe od. dgl. gebildete Verriegelungsvorrichtung kann ebenfalls
in geeigneter Weise zum Zusammenwirken mit der Zunge 6 und dem ungeschlitzten Teil des Handgriffs
ausgebildet sein.
In Abweichung von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel kann z.B. die Feder 21 durch eine
regelbare Zug- oder Druckfeder verschiedener Ausführungsform ersetzt werden, z. B. durch eine
Schraubenfeder, die zwischen dem Schlüsselkopf oder der Zunge und dem Handgriff wirkt und die in einem
Kanal im Handgriff oder der Zunge angeordnet ist. Die Öffnung 20 kann, falls erwünscht, durch Ausnehmungen
ersetzt sein, die an einer oder beiden Seiten der Zunge angeordnet sind und in denen
Federn 21, der Art wie in der Zeichnung gezeigt, angeordnet sein können.
Zur Erzielung geringerer Reibung zwischen den Ausnehmungswänden 8 und der Zunge 6 und damit
eines fließenden, schnellen »Ratscheneffekts« können außerdem noch weitere Ausnehmungen an einer oder
beiden Seitenflächen der Zunge vorgesehen sein, so daß eine Führung zwischen der Zunge und den
Seitenwänden der Ausnehmung beispielsweise nur um den Gelenkstift 5 und um das Loch 26 und die
Ausnehmung 28 herum oder entlang der Linie 28 a und möglicherweise nahe den Vorsprüngen 23 erzielbar
ist. Die Reduzierung der Lagerflächen der Zunge, die zusätzlich bearbeitet werden müssen, bedeuten
ebenfalls eine Vereinfachung der Herstellung.
Claims (13)
1. Schraubenschlüssel mit einer an einem Schlüsselkopf festen Backe und mit einer beweglichen
Backe, wobei die bewegliche Backe eine Zahnstange besitzt und mittels einer in einer
Ausnehmung im Schlüsselkopf auf einer Welle drehbar und axial verschiebbar gelagerten
Schnecke verstellbar ist, sowie mit einem Handgriff, der an dem Schlüsselkopf mit einem Gelenkbolzen
angelenkt ist und eine Verriegelung der Schnecke ermöglicht, indem der Handgriff unter
dem Einfluß einer Feder steht und dadurch mit seinem angelenkten Ende an einer der Stirnseiten
der Schnecke anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das angelenkte Ende (8) des Handgriffs (4) gabelförmig ausgebildet ist, eine
vom Schlüsselkopf vorstehende Zunge umfaßt und zwei die Welle (1.6) umfassende Vorsprünge (23)
aufweist, die durch indirekte Anlage an der genannten Stirnseite der Schnecke die Verriegelung
ermöglichen, und daß der Gelenkbolzen (5) die Zunge und das gabelförmige Ende des Handgriffs
in der Nähe der entgegengesetzten, der festen Backe benachbarten Stirnseite der Schnecke
durchgreift.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkopf (1)
nahe der Zunge (6) mit Schultern versehen ist, die Anschlagflächen (10) für die zum Schlüsselkopf
(1) hinweisenden Kanten des gabelförmigen Endes (8) des Handgriffs (4) bilden, wenn dieser
während des Arbeitshubes geschwenkt wird.
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (21) für
die Verriegelung in eine Öffnung (20) in der Zunge (6) eingesetzt ist, und in an sich bekannter
Weise aus einer Feder mit tangential vorstehenden Enden besteht, von denen das eine Ende mit
einem oder beiden Schenkeln des gabelförmigen Endes (8) des Handgriffs (4) verbunden ist, während
das andere Ende an einer durch die Öffnung (20) gebildeten Anschlagfläche angreift.
4. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (23) des gabelförmigen Endes (8) des Handgriffs (4) keilförmig ausgebildet und jeweils
als einteilige Schenkel dieses Endes hergestellt sind und während des Arbeitshubes des Handgriffs
zwischen das Ende der Schnecke (15) und die Anschlagfläche (10) gedrückt werden.
5. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnecke (15) zwischen den Schenkeln einer Klammer (17) angeordnet ist, die eine Unterlegescheibe
zwischen den Vorsprüngen (23) und der Stirnseite der Schnecke (15) bildet und auf
der Welle (16) oder in Lagern, die von den Enden der Schnecke vorstehen oder aus einer in der
Schnecke angeordneten Büchse gebildet sind, gehalten ist, wobei der mittlere Teil der Klammer
mit Vorsprüngen (18) versehen ist, die mit der Kante der Ausnehmung (14) für die Schnecke
(15) in dem Schlüsselkopf (1) zusammenwirken und die Klammer gegen Verdrehen sichern, wobei
diese Klammer mit ihren Schenkeln die Schnecke federnd umgreift.
6. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung,
die aus einem Stift (25) besteht, der in einer sich durch die Zunge (6) und die Schenkel
des gabelförmigen Endes (8) des Handgriffs erstreckenden Bohrung (26) drehbar gelagert ist und
der unmittelbar gegenüber der Zunge (6) eine oder mehrere Ausnehmungen (27) aufweist, wobei der
Stift in einer bestimmten Drehstellung in einen in der Zunge vorgesehenen Schlitz (28) einführbar
ist, der sich von der Bohrung (26) aus forterstreckt und in dieser Stellung ein Hin- und Herschwenken
des Handgriffs und des Schlüsselkopfs zuläßt, wohingegen der Stift in einer anderen Drehstellung
das Schwenken verhindert (Fig. 1 bis 4).
7. Schraubenschlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (26) so
in der Zunge (6) angeordnet ist, daß sie einen Einschnitt (26 a) bildet, durch den der Stift (25)
in einer bestimmten Drehstellung austreten kann, wobei die Kante der Zunge von dem Einschnitt
an eine konzentrisch zum Gelenkstift (5) liegende Führungskurve (28a) für den Stift bilden kann
(Fig. 8).
8. Schraubenschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führiingskurve
(28fl) mit einem die Bewegung des Stiftes (25) begrenzenden Anschlag (32) versehen ist.
9. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
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Stift (25) mit einem Betätigungsarm (29) versehen ist, der an der Außenseite einer oder beider
Schenkel des gabelförmigen Endes (8) des Handgriffs in Vertiefungen angebracht ist und verstellbar
und verriegelbar in Stellungen ist, die der Sperrlage und der freien Stellung des Stiftes entsprechen.
10. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung zwischen
dem Handgriff (4) und dem Schlüsselkopf (1), die aus einem Bügel (34) oder einer
Platte (35) besteht, der bzw. die zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar und mit einem
Querteil (37) versehen ist und durch Schwenken in und außer Eingriff mit einer in der Kante der
Zunge (6) und in dem Handgriff oder dessen gabelförmigen Ende (8) angebrachten Quernut
gebracht werden kann (Fig. 9 und 10).
11. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die
aus einem Stift (39 Fig. 11) besteht, der in der
Zunge (6) in einer parallel zu den Seiten der Zunge liegenden Ebene gleitend angeordnet und
mit einem Kopf (40, 41) versehen ist, der in der Riegelstellung in eine in der Kante der Schenkel
des gabelförmigen Endes (8) des Handgriffs (4) und der Zunge (6) vorgesehene Ausnehmung eingreift.
12. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gelenkbolzen (5) des Handgriffs (4) mit seinem Mittelpunkt auf der Mittellinie der Welle
(16) der Schnecke liegt.
13. Schraubenschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
auf die Schnecke und/oder die Klammer wirkende Feder (19), die die Welle (16) umgibt und die
Schnecke gegen diejenige Kante der öffnung (14) drückt, die von der Verriegelungsvorrichtung (23)
abgewandt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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