DE1402821A1 - Verfahren zur Herstellung eines aus Radscheibe und Felge bestehenden Fahrzeugrades - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aus Radscheibe und Felge bestehenden Fahrzeugrades

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DE1402821A1
DE1402821A1 DE19611402821 DE1402821A DE1402821A1 DE 1402821 A1 DE1402821 A1 DE 1402821A1 DE 19611402821 DE19611402821 DE 19611402821 DE 1402821 A DE1402821 A DE 1402821A DE 1402821 A1 DE1402821 A1 DE 1402821A1
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Bridgestone Firestone Inc
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Firestone Tire and Rubber Co
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines aus Radscheibe und Felge bestehenden Fahrzeugrades. Die Erfindung betrifft ein neuartiges Scheibenrad sowie ein Verfahren zur fortlaufenden Erzeugung solcher Räder, die hervor -ragende technische Eigenschaften haben; das neuartige Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß für die Radherstellung nur eine sehr geringe Zahl von Verfahrensschritten benötigt wird. Scheibenräder für Kraftfahrzeuge sind meist schalen- oder napfförmig ausgebildet und haben einen flachen Nabenteil sowie einen gebogenen Mittelabschnitt, der in einen zylindrischen Felgenflansch übergeht. Die Wandstärke des Scheibenrades nimmt von der Nabe bis zu dem verhältnismässig dünnen Felgenflansch allmählich ab. Infolge des dünnen Felgenflansches ist das Ge -wicht am Radumfang verringert, wobei eine hinreichende Elasti -zität und Schlagfestigkeit gewährleistet ist. In dem gebogenen bzw. gewölbten Mittelabschnitt sind sog. Handlöcher vorgesehen, durch die Speichen gebildet werden, das Gewicht verringert und die Elastizität erhöht und die Möglichkeit geschaffen wird, bei Doppelrädern an die Reifenventile heranzukommen. Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um derartige Scheibenräder herzustellen, wobei Preßvorgänge, Aufweitungs-und Formungsmaßnahmen sowie Heiß- oder Kaltwalzen von flachen Stanzrohlingen zur Überführung in eine Kegelform mit anschliessendem Preßvorgang in den verschiedensten Kombinationen zur Anwendung gelangten. Bei allen diesen Verfahren aber wird das Metall des Scheibenrades ungünstig beansprucht oder unzureichend bearbei -tet, ohne daß es gelungen wäre, ein Enderzeugnis mit optimalen technischen Eigenschaften zu erhalten. Gemäß der Erfindung wird das Scheibenrad dadurch erzeugt, daß ein flacher,gestanzter Rohling durch Kaltdrücken in eine ge -wölbte Schale mit sich verjüngender Wandstärke überführt wird, ohne daß dabei das Metall in unzulässiger Weise beansprucht wird; auf diese Weise gelingt es, mit einem minimalen Aufwand an Preßvorgängen die Scheibe in ihre endgültige Form zu bringen und dabei optimale technische Eigenschaften der Scheibe zu er -zielen. Es ist versucht worden, Scheibenräder durch Drücken zu erzeugen; bei diesen früheren Versuchen wurde das Rad jedoch beim Dr;ickvorgang in radialer Richtung überbeansprucht; eine solche unzuläs -sige Beanspruchung trat auch bei den vor oder nach dem Drück -vorgang angewendeten anderweitigen Formungsmaßnahmen ein, die angewendet wurden, um die gewölbte Schalenform mit sich vor -ringernder Wandstärke zu erzeugen. Ziel der Erfindung ist also ein verbessertes Scheibenrad in Form einer gewölbten Schale mit sich verjüngender Wandstärke und optimalen physikalisch-technischen Eigenschaften. Das so verbesserte Scheibenrad soll.zusammen mit einer Felge ein einheitliches Fertigerzeugnis bilden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in einem neuartigen Vor -fahren mit zugehöriger Einrichtung zu sehen, mit deren Hilfe es möglich ist, ohne unzulässige Beanspruchung des Metalls aus einem flachen Stanzrohling durch Drücken und Pressen ein Scheibenrad herzustellen. Erfindungsgemäß wird durch ein verbessertes Verfahren mit dazugehöriger Einrichtung die Möglichkeit geschaffen, Scheibenrä -der mit einem Minimum an Arbeitsvorgängen in kontinuierlichem Verfahren herzustellen. Die Erfindung betrifft ferner die Anwendung verbesserter Schneid- und Stanzvorrichtungen, Drückvorrichtungen, Preß-und Lochwerkzeuge sowie verbesserter Einrichtungen zum Zusammenbau und zum Zusammenschweißen von Radscheiben und Felgen. Die angestrebten Erfolge werden bei Anwendung der neuen Verfahren, Einrichtungen und Gegenstände, die insgesamt die Erfindung aus -machen, erzielt. Auf der Zeichnung sind diese Erfindungsgegenstände in vorteilhaften Ausführungsformen dargestellt; sie wer -den nachstehend im Einzelnen beschrieben. Abänderungsformen und Abweichungen in baulicher Hinsicht sollen vom Schutzumfang der beigefügten Ansprüche erfaßt werden. Sei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wird zunächst eine flache Ringscheibe ausgestanzt, ihr Scheibenrand abgedreht und dann derart über ein Modell gedrückt, daß eine gewölbte Schale mit sich verjüngender Wandstärke entstLht; dies geschieht,indem allmählich die Strukturteilchen des Ietalls in axialer Richtung über das gewölbte Modell gedrückt werden, während der Aussen -durchmesser der Scheibe aufrechterhalten bleibt; anschliessend wird die Schale in die endgültige Form gepresst, ohne daß dabei ihr mittlerer gewölbter Abschnitt übermässig beansprucht wird; in die geformte Scheibe werden. dann die sog. Handlöcher. und die Löcher für die i1abenbolzen eingearbeitet, die fertige Scheibe wird mit Preßsitz in eine Felge eingepasst und schließlich werden Scheibe und Felge an ihrem Umfange miteinander verschweißt. Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschemas die Aufeinanderfolge der wichtigsten Arbeitsvorgänge bei Herstellung der Scheibenräder gemäß der Erfindung. Fig. 2 zeigt schaubildlich eine ausgestanzte flache Ringplatte, aus der der schalenförmige Teil des Rades geformt wird. Fig. 3 zeigt schaubildlich den Stanzrohling nach Bearbeitung seines Randes. Fig. 4 zeigt schaubildlich den schalenförmigen Körper nach dem Drücken. Fig. 5 zeigt schaubildlich den schalenförmigen, durch einen Preßvorgang in seine endgültige Form gebrachten Körper. Fig. 6 zeigt schaubildlich die geformte Schale nach dem Anbrin -gen der Bolzenlöcher im Nabenabschnitt. Fig. 7 zeigt schaubildlich die geformte Schale mit den in ihrem mittleren Abschnitt vorgesehenen sog. Handlöchern. Fig. 8 zeigt schaubildlich die fertige Schale eingepresst in eine Felge. Fig. 9 zeigt in grösserem Maßstabe und im Schnitt einen Teil der Schale und der mit ihr zusammengeschweißten Felge.
  • Fig. 10 veranschaulicht schematisch und in Seitenansicht den hy -draulischen Stapelheber und Walzerförderer, mit dessen Hilfe die plattenförmigen Bleche einzeln einer Stanzpresse zugeführt werden. Fig. 11 zeigt im Querschnitt durch eine Stanzvorrichtung den neu -artigen Stanzvorgang.
  • Fig. lla zeigt im Querschnitt den oberen Stanzring für sich allein. Fig. 12 veranschaulicht schematisch und im Grundriß die Einrichtung zum Abnehmen der Stanzrohlinge von der Stanzvorrichtung und zum Stapeln der Rohlinge.
  • Fig. 12a zeigt die Einrichtung in Seitenansicht.
  • Fig. 13 veranschaulicht schematisch und im Grundriß die verbesserte Drückbank.
  • Fig. 14 zeigt die Drückbank in Seitenansicht.
  • In Fig. 13 ist schematisch und in grösserem Maßstab das Umbördeln des Randes und das Abkanten vjranschaulicht.
  • Fig. 16 zeigt in Seitenansicht, in grösserem Maßstabe und teilweise im Schnitt den neuartigen Drückvorgang.
  • Fig. 17 zeigt im Schnitt die Einrichtung zum Formen und Prägen. Fig. 18 zeigt in kleinerem Maßstabe und im Schnitt die Einrich -tung, mit deren Hilfe die Bolzenlöcher erzeugt werden.
  • Fig. 19 zeigt im Schnitt die Einrichtung, mit deren Hilfe mehrere der sog. Handlöcher zugleich erzeugt werden.
  • Fig. 19a zeigt in einem Schnitt die Art der Handlöcher, die mit der Einrichtung nach Fig. 19 erzeugt werden können.
  • Fig. 20 zeigt im Querschnitt eine Einrichtung, mit der jeweils ein Handloch ausgestan.Zt, Ivur_3.en. kanni, Pig. 20a zeigt in einL:m Schnitt die Art der mit der Einrichtung nach Fig. 20 hurstellbaren Handlöcher.
  • Fig. 21 zeigt im Schnitt die Prägevorrichtung zum Abkanten der Handlöcher nach Fig. 19a.
  • Fig. 22 zeigt im Schnitt die Prägevorrichtung zum Abkanten der Handlöcher nach Fig. 20a.
  • Fig. 23 zeigt im Längsschnitt die Vorrichtung zum Bohren und Aussenken der Bolzenlöcher.
  • Fig. 2¢ zeigt im Schnitt die Vorrichtung zum Bohren und Abkan -ten- des 1.Iabenloches.
  • Fig. 25 zeigt im Längsschnitt die Presse zum Eindrücken der Scheibenschale in eine Felge.
  • Fig. 26 zeigt im Längsschnitt eine ähnliche Presse zum Aufbrin -gen einer Felge anderer Type auf eine Radscheibenschale.
  • Fig. 27 veranschaulicht in Seitenansicht die Schweißeinrichtung zum Zusammenschweißen von. Scheibe und Felge; der Arbeitstisch befindet sich in derjenigen Stellung, in der er die auf einer Presse gemäß Fig. 26 oder 27 miteinander vereinigten Teile, nämlich Scheibe und Felge aufzunehmen hat.
  • In Fig. 28 ist die gleiche Schweißeinrichtung,jedoch bei nach oben geschwenktem Arbeitstisch,veranschaulicht; in dieser Stellung liegen die Arbeitsstücke in der richtigen Schweißstellung gegenüber dem Schweißbrenner.
  • In den Fig. 29 und 30 sind Schweißverbindungen verschiedenartiger Arbeitsstücke dargestellt, bei denen sich die Schweißnaht durch die Wandung des einen Arbeitsstückes hindurcherstreckt.
  • Fig. 31 und 32 zeigen zwei weitere Schweißverbindungen.
  • Sollen Scheibenräder mit sich verjüngender Wandstärke hergestell+ werden, wie sie sehau@ildlich in den Fig. 5 bis 7 und im Quer -schnitt in den Fig. 19a und 2oa dirgestellt sind; so werden die Radscheiben aus einer flachen, am Rande bearbeiteten Ringplatte B (Fig. 3) durch Drücken in die in Fig. 4 veranschaulichte Scha -lenform C (im Querschnitt in hig. 16 dargestellt) überführt und dann in die endgültige Form nach Fig. 5 (im Querschnitt in Fig. 17 veranschaulicht) gepresst, worauf die Löcher gestanzt, ge -prägt und bearbeitet werden. Dies wird nachstehend näher be -schrieben. Vor der maschinellen Bearbeitung werden die Scheiben A (Fig. 2) aus flachen Stahlplatten oder -blechen gestanzt, die einzeln einer Stanzpresse zugeführt werden, in der sich die in den Fig. 11 und 12 veranschaulichten Stanzwerkzeuge befinden. Zweckmässig werden die Platten automatisch von einem Vorratsstapel abgehoben und zwar mittels eines hydraulischen Stapelhebers, mit dem ein Plattengreifer mit Nagnetwalzen und ein Walzenförderer zusammenwirkt. Wie aus Pig. 10 hervorgeht, besteht die Plattenfördereinrichtung aus einem Grundgestell 11 mit senkrechten Streben 12und Quer -trägern 13. Zwischen den Streben 12 ist ein Tragtisch 14 in senkrechter Richtung verschiebbar, der mittels hydraulischer Hubzylinder 15 bewegt wird, deren Kolbenstangen 16 den Tisch und einen darauf liegenden Plattenstapel S anheben. Waagerecht nebeneinander und zwar zweckmässig in Dreiergruppen angeordnet, sind Rollen in den Querträgern 13 gelagert und so angeordnet, daß sie von der obersten Platte des Stapels be -rührt werden, wenn dieser angehoben wird. In jeder Dreiergrup -pe der Rollen ist die mittlere Rolle 17 eine Treibrolle und die beiden äusseren Rollen sind Magnetrollen. Die Treibrollen sind durch eine Kette miteinander verbunden, die über ein Kettenrad 19 mittels eines Motors 24 antreibbar ist; die Magnetrollen 18 können in bekannter Weise elektrisch magnetisiert werden. Eine Druckschalterrolle 21 ragt etwas unter die Ebene der Rollen 17 und 18, setzt die Magnetrollen 18 unter Strom, wenn sie von der obersten Platte des Stapels S berührt wird; ausserdem schaltet sie den Motor zum Antrieb der mittleren Rollen 17 ein und unterbricht die Zufuhr von Druckflüssigkeit zu den Zylindern 15, so daß der Tisch 14 sich. nach unten bewegt. Die Magnetkraft der Rollen 18 ist so bemessen, daß bei der Abwärtsbewegung des Stapels S nur die oberste Plattes' gehalten wird. Ein Grenzschalter 22 am Tisch 14 wird betätigt, sobald die letzte Platte des Stapels abgehoben worden ist; dieser Schalter ist in Reihe mit der Steuervorrichtung für die hydraulischen Hubzylinder 15 geschaltet, so daß der Tisch solange nicht angehoben werden kann, bis ein neuer Stapel von Platten S aufgelegt worden ist. Die Treibrollen 17 fördern die obere Platte bzw. das obere Blech nach links (Fig. 10), so daß es von Klemmrollen 23 erfaßt und den Förderrollen 24 zugeführt wird, die gleichfalls vermittels Ketten vom Motor 20 antreibbar sind. Am äusseren Ende des För -dertisches ist ein weiteres Paar von Klemmrollen 25 vorgesehen, die das Blech bzw. die Platte der Stanzpresse zuführen. Dieser selbsttätig arbeitende Plattenförderer kann von derselben Person gesteuert werden, die auch die Stanzpresse bedient. Der Stanzvorgang. Wie die Fig. 11 und 11a erkennen lassen, sind die Stanzwerkzeuge in einer Stanzpresse üblicher Bauart angeordnet und bestehen aus einem oberen Stempelhalter 26, der mit dem Stempel 27 der Presse verbunden ist, und aus einem unteren Matritzenhalter 28, der auf dem Arbeitstisch der Presse liegt. Der Matritzenhalter weist eine mittlere Öffnung 29 auf, durch die das mittlere, aus dem Rohling ausgestanzte Metallstück herausfallen kann, und trägt ferner einen ringförmigen Matritzendorn 30 nebst Unterlegscheibe 31 für das Nabenloch, die die Öffnung 29 umschliessen. Auf der oberen Fläche des PZatritzenhalters 28 liegt ferner ein kreisförmiger Formring 32, über den sich aussen ein Matritzenring 33 teles -kopartig verschieben kann, der an der Unterseite des oberen Stempelhalters 26 befestigt ist. Klemmhalter 34 sind mittels Schrauben 35 an dem Matritzenhalter 28 befestigt und dienen dazu, den Formring 32 und den Matritzendorn 30 am Matritzenhalter zu befestigen. Der äussere Matritzenring 33 ist in ähnlicher Weise am Stempelhalter 26 festgeklemmt; zweckmässig ist am Stempelhalter ein den Matritzenring 33 umfassender Paßring 36 befestigt, so daß sich der Ring 33 leicht durch grössere Matritzenringe ersetzen läßt.
  • Der mittlere Stanzstempel 37 ist am Stempelhalter 26 mittels eines Klemmringes 38 befestigt und von einer innerhalb des Ma -tritzenringes 33 liegenden Abstreifplatte 39 umgeben. Diese Abstreifplatte wird von Führungsstangen 40 getragen, die mit ih -ren oberen Enden an einer Brücke 41 angreifen, die in einer Aussparung 42 des Stempelhalters liegt und durch Federn 43 in ihre obere Endlage gedrückt wird. Eine abnehmbare Auswerferstange 44 am Stempel der Presse kann mit der Brücke 41 zusammenwirken. Der Stanzvorgang spielt sich so ab, daß zunächst eine Platte S' über den Formring 32 geschoben wird und zwar bei angehobenem Pressenstempel. Wird die Presse in Gang gesetzt und geht ihr Stempel nach unten, so dringt der Fromring teleskopartig in den Ma -tritzenring 33 und stanzt einen kreisförmigen Rohling aus, wobei zu gleicher Zeit in dessen Mitte das kreisförmige Nabenloch ausgestanzt wird. Wie aus Fig. lla zu erkennen ist, weist der Ma -tritzenring 33 an seinem unteren Rand mehrere schräge Abschnit -te 33a, 33b auf, die die Schürwirkung beim Überstreifen über den Formring verstärken. In ähnlicher Weise ist die Stirnfläche des mittleren Stanzstempels 37 mit schrägen Abschnitten versehen, wie Fig. 11 zeigt, so daß eine Schürwirkung entsteht, wenn der Stanzstempel den mittleren Teil des Rohlings durchstößt. Ist der Rohling A aus der Platte S' ausgestanzt worden, so wird der Abstreifer 39 zurückgezogen, so daß der Rohling A in den Matritzenring 33 eintreten kann, wo er durch Reibung fest gehal -ten wird, wenn der Pressenstempel und der Stempelhalter 26 an -gehoben werden. Es wird nunmehr der Auswerfer 44 betätigt, so daß die Abstreifplatte 39 nach unten geschoben und der Rohling A aus dem Matritzenring ausgestoßen wird. Während der Rohling ausgestanzt wird, wird das abfallende Metall auf der einen S 4-1-te des Formringes gegen einen Widerlagerblock 45 gepresst und zwar mittels Hubarmen 46, die von durch den Matritzenhalter hindurchragenden Stangen 47 gestützt werden. Auf der anderen Seite des Formringes wird das Abfallmetall durch eine Ausnehmung 48 von dem Formring weggeleitet. In den Fig. 12 und 12a ist die Stanzpresse mit P bezeichnet; die Auswerferplatte 44 erstreckt sich quer durch den Pressen -stempel 27 und streift den Rohling A vom Matritzenring ab, so -bald der Stempel nach oben geht. Ein Schlitten 12 - 1 ist auf einem Rahmen 12 - 2 auf der Abgabeseite der Presse verschiebbar, so daß er in die auf der Zeichnung mit voll ausgezogenen Linien veranschaulichte Stellung unter den Pressenstempel und aus dieser Stellung herausbewegt werden kann. Oberhalb des Rahmens 12 - 2 ist ein Arbeitszylinder 12 -3 ange -ordnet, dessen Kolbenstange 12 - 4 an einem Flansch des Schlit -tens angreift. Das innere Ende des Schlittens weist einen schräg gerichteten Abschnitt 12 - 5 auf, der unter den Pressenstempel treten und dort den ausgestanzten Rohling aufnehmen kann. Eine am unteren Ende des schrägen Schlittenabschnittes vorgesehene quer zum Schlitten verlaufende Anschlagstange 12 - 6 hält den Rohling für gewöhnlich auf dem schrägen Abschnitt fest. Die Enden der Anschlagstange sind in Schlitzen von Trägern 12 - 7 nach oben verschiebbar gelagert. Mit den Stangenenden wirken nocken -artige, am Rahmen angeordnete Steuerblöcke 12 - 8 zusammen, sobald sich der Schlitten von der Stanzpresse fortbewegt; auf diese Weise wird der Rohling freigegeben, so daß er von dem schrägen Abschnitt 12 - 5 auf ein aus Latten od.dgl. bestehendes Förder -band 12 - 9 fallen.kann, das mittels eines im unteren Teil des Rahmens 12 - 2 vorgesehenen Motors 12 - 10-antruibbar ist. Nimmt der Schlitten 12 - 1 die in den Pig. 12 und 12a mit ausge -zogenen Linien dargestellte Zage ein und legt sich eine Platte S' in der Bereitschaftstellung gegen einen entfcrnbaren Anschlag 12-11, so wird beim Absenken des Pressenstempels 27 ein kleiner Schalter Ml mittels eines am Stempel vorgesehenen Nockens und damit ein (auf der Zeichnung nicht veranschaulichtes) mittels eines Solenoids gesteuertes Ventil betätigt, so daß die Kolbenstange 12 - 4 bewegt und damit der Schlitten nach links aus dem Bereich der Stanzpresse herausgeführt wird. Ist die Abwärtsbe -wegung des Pressenstempels beendigt, so ist der kreisförmige Rohling A ausgestanzt, der beim Rückhub des Stempels - wie schon beschrieben - vom Matritzenring festgehalten wird. Bewegt sich der Schlitten nach links, so wird der vom voraufge -gangenen Stanzhub darauf befindliche Rohling A freigegeben, wenn die quer gerichtete Anschlagstange von den nockenattigen Steuerblöcken 12 - 8 angehoben wird, so daß der Rohling auf das För -derband 12 - 9 gelangt. Geht der Pressenstumpel wieder nach oben, so wird zunächst der Schalter M1 und damit ein solenoidgesteuertes (auf der Zeich -nung nicht dargestelltes ) Ventil betätigt, so daB die Kolben -stange 12 - 4 in entgegengesetzter Richtung bewegt und der Schlitten wieder unter die Stanzpresse geführt wird. Beim weiteren Rückhub des Pressenstempels wird der Rohling durch die Auswerferstange auf den schrägen Abschnitt 12-5 des Schlittens be -fördert, der einen zweiten Mikroschalter M2 auf dem Schlitten, der mit dem Schalter M1 im gleichen Stromkreis liegt, betätigt, so daB sich der Schlitten mit dem darauf befindlichen Rohling nach links bewegt. Sollte auf dem Schlitten kein Rohling liegen, so hat die Betätigung des Schalters M2 durch den niedergehenden Pressenstempel dennoch zur Folge, daß der Schlitten nach links aus dem Bereich der Stanzpresse herausbewegt wird. Auf dem Rahmen 12 - 2 ist ein mit dem Arbeitstromkreis der Stanzpresse in Verbindung stehender Mikroschalter 113 vorgesehen, der von dem Schlitten geschlossen wird, wenn dieser seine*äusser,-ste linke Endstellung erreicht hat. Infolgedessen kann also die Stanzpresse nicht eingeschaltet werden und ihren Arbeitshub ausführen, solange sich der Schlitten nicht in seiner äussersten linken Endstellung befindet. Das Förderband 12 - 9 gibt die Rohlinge nacheinander an eine aus Rollen bestehende Rutsche 12 - 12 ab, die ihrerseits die Roh -linge einem Tisch 12 - 13 zuführt, wo sie auf einen senkrechten Anschlag 12-14 treffen und einen Stapel bilden. Abschlußplatten 12 - 15 bilden auf einander gegenüberliegenden Seiten des Stapels Führungswände und sind in senkrechten Führungen 12 - 16 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Hydraulisch betriebene Noto -ren 12 - 17 dienen dazu, Hubketten 12 - 18 anzutreiben, die an den Abschlußplatten 127 15 angreifen, so daß die gestapelten Rohlinge mittels einer Zugkette 12 - 19 über Förderrollen nach beiden Richtungen seitlich fortbewegt und der Drückbank zuge -führt werden können.
  • Die hydraulischen Motoren 12 - 17 können zum Anheben der Abschlußplwtte 12 - 15 mittels eines Mikroschalters M4 in Betrieb ge -setzt werden, der von dem Stapel der Rohlinge betätigt wird, sobald dieser eine bestimmte Höhe erreicht hat. Die Abschluß -platten 12 - 15 sind zweckmässig zur Anpassung an die versehie -denen Rohlinggrössen mittels am Rahmengestell 12 - 21 angreifender Gewindespindeln 12 - 20 zueinander verstellbar. Der Drückvor ang. Wie aus den Fig. 13 und 14 zu erkennen ist, werden die Stapel der Stanzrohlinge einer Fördervorrichtung 50 zugeführt, die die Stapel nacheinander auf den Tisch 51 eines Stapelhebers 52 bringt. Der Tisch 51 wird mittels einer senkrechten Gewindespindel 53 gehoben und gesenkt, die mittels eines Motors 54 über ein Getriebe 55 antreibbar ist. Die Höhe, bis zu der der Stapel angehoben wird, wird von einem nicht dargestellten) Grenzschalter bestimmt, der mit dem oben -sten Rohling A des Stapels zusanunenwirkt. Ein Schwenkarm 56 greift mit einem an seinem vorderen Ende vorgesehenen Finger in das Na -benloch des obersten Rohlings. Mittels eines hydraulisch be -tätigten Antriebzylinäers 57 wird der Schwenkarm 56 bewegt, so daß der oberste Rohling A von dem Stapel auf ein schwenkbares Hubgestell 58 überführt wird, wenn sich das Gestell in der in Fig. 13 veranschaulichten Horizontalstellung befindet. Der Schwenkarm 56 steht über einen Schwingzapfen 59 mit dem einen Ende einer Stange 60 in Verbindung, deren anderes Ende um einen am Maschinengestell vorgesehenen Zapfen 61 schwenkbar ist. Das äussere Ende des Schwenkarmes 56 hat einen Schlitz, in den ein ortsfest an der Maschine angebrachter Zapfen 63 hinein -ragt. Mit dic;ser Einrichtung ist es möglich, den obersten Roh -ling A des Stapels in der Längsrichtung der Maschine auf das Hubgestell 58 zu befördern. Das Hubgestell 58 ist an seinem inneren Rand an einer Grund -platte 64 angelenkt derart, daß es aus seiner horizontalen in eine senkrechte Stellung geschwenkt werden kann; zu diesem Zweck ist eine geeignete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Schwenkvorrichtung vorgesehen. Die Schwenkbewegung des Hubge -stelle 58 ist zeitlich mit derjenigen des Schwenkarmes 56 ab -gestimmt, so daß jeweils nach dem Ablegen eines Rohlings auf dem Hubgestell der Schwenkarm in die Ausgangsstellung zurückkehrt, um einen neuen Rohling vom Stapel abzunehmen; zur gleichen Zeit schwingt das Hubgestell in die in Fig. 14 veranschaulichte senkrechte Stellung. Befindet sich das Hubgestell 58 in senkrechter Stellung, so steht der von ihm getragene Rohling A in Ausrichtung zu einer Zänggschiene 65, auf der eine Mehrzahl von Rohlingen in Längs -richtung der Maachine verschoben werden können. Neben der Schiene befindet sich eine Förderstange 66, die eine Reihe nach unten gerichteter Arme 67 aufweist; an ihren Enden haben die Arme Finger, die in die Nabenlöcher der auf der Schiene 65 befindlichen Rohlinge eingreifen können. Der Finger des hintersten Armes 67 kann in jenen Rohling A eingreifen, der sich in senkrechter Stellung auf dem Hubgestell 58 befindet. Die Förderstange 66 ist mittels eines hydraulisch gesteuerten Zylinders 68 hin und her verschiebbar, der durch geeignete Steu -ermittel z.B. Grenzschalter ( auf der Zeichnung nicht dargestellt) ein- und ausgeschaltet werden kann. Wenn sich die Förderstange 66 hin - und zurückbewegt, werden die Rohlinge A schrittweise längs der Schiene 65 in die verschiedenen Stellungen bzw. Po -sitionen Al bis A6 vorgeschoben, die in Fig. 14 angedeutet sind; jedesmal,wenn ein Rohling A vom Hubgestell 58 auf die Schiene 65 befördert worden ist, schwingt dieses Gestell in die horizontale Zage zurück, um den nächsten Rohling von dem Förderarm 56 in Empfang zu nehmen. Sobald ein Rohling die Position A3 erreicht hat, wird er am Um -fang abgedreht und die eine Kante wird abgeschrägt. Zu diesem Zweck ist an dieser Stelle ein Reitstock 69 auf einem Quer -schlitten 70 beweglich. Die vordere Nase des Reitstocks greift in das Nabenloch des Rohlings und verschiebt diesen derart, daß die Nase in die unter Federdruck stehende Spindel 71 eines Spindelkastens 72 greift. Befindet sich der Rohling in dieser Stel -lung, so wird die Spindel mittels eines Treibriemens 73 in Drehung versetzt und gegen den Rohling wird ein Drehstahl 74 von der eine'. Seite und ein Werkzeug 75 (Fig. 15) zum Abkanten von der gegenüberliegenden Seite bewegt. Die fertig abgedrehte und an einer Kante abgeschrägte Scheibe ist in den Fig. 3 und 15 mit "B" bezeichnet. Die Scheibe B wird anschliessend auf der Schiene 65 nacheinan -der in die Positionen A4 und A5 vorgeschoben. In der Position A5 wird auf die eine Scheibenseite ein geeignetes Schmiermittel aufgebracht, um die Scheibe für den Drückvorgang herzurichten. Das Schmiermittel kann mittels einer Vorrichtung 76 aufgebracht werden, die eine Spindel 77 aufweist, mit deren Hilfe die Schei -be gedreht wird, während eine Talgstange od.dgl. gegen die Scheibenfläche gedrückt wird. Hat die Scheibe B die Position A6 erreicht, so wird sie von einem Behälter od.dgl. 78 aufgenommen, der auf einem Drehtisch 79 ruht. In Pig. 14 ist mit strichpunktierten Linien die Aufnahmestellung des Behälters od.dgl. veranschaulicht. Es wird nunmehr der Drehtisch um 90o in die. in den Fig. 13 und 14 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage gedreht, in der die Scheibe B quer zur Längsrichtung der Maschine gerichtet ist. In dieser Stellung kann die Scheibe B von einem darüber angeordneten, verschiebbaren Arm 80 (Fig. 14) erfasst und von ihm auf den Drückdorn 81 zu bewegt werden. Der Arm 80 wird von einem Wagen 82 getragen und ist mittels ei -nes auf dem Wagen befindlichen hydraulisch arbeitenden Zylinders 83 heb- und senkbar. Ein zweiter Arm 84 ist in ähnlicher Weise auf dem Wagen hinter dem Arm 80 vorgesehen und kann mittels ei -nes auf dem Wagen angeordneten hydraulischen Zylinders 85 geho -ben und gesenkt werden. Der Wagen ist auf einem Träger mittels Rollen 87 längs verschiebbar gelagert, die auf der Ober- und der Unterseite des Trägers entlangläufen. Der Wagen ist an eine An -triebskette 88 angeschlossen, die mittels eines Motors 89 und über eine Kette 90 bewegbar ist und den Wagen auf dem Träger 86 hin und her verstellt. Beide Arme 80 und 84 sind in ihren unteren Enden mit Kniehebel-Klemmvorrichtungen 91 und 92 versehen, deren Klemmbacken zweckmässig mit Hilfe von Druckluftzylindern betätigt werden. Die vordere Klemmbacke 91 dient dazu, die Scheiben B zu erfassen und vorzubewegen, währand die hinteren Klemmbacken 92 dazu bestimmt sind, die gedrückten Schalen C nach dem Drückvorgang zu Erfassen und zurückzubewegen. Hat der vordere Arm 80 eine Scheibe B vor den Dorn 81 gebracht, so wird ein Reitstock 93 auf einem Grundgestell 94 nach vorn verschoben, um die Nase 95 der Spindel 96 des Reitstocks in das Nabenloch der Scheibe einzuführen; sobald die Nase 95 in den Drückdorn eindringt,(Fig. 16),gibt die Klemmbacke 91 die Scheibe frei und der Arm 80 wird angehoben . Die Spindel 96 ist am Grunde der Nase 95 mit einer magnetischen Anschlag -platte 97 versehen, so daß beim Zurückbewegen des Reitstockes nach Beendigung des Drückvorganges die fertig gedrückte Schale C vom Dorn 81 abgezogen wird. Ist der Reitstock in die Stel -lung nach den Fig. 13 und 14 zurückgeführt worden, so wird die Schale C von der Nase 95 durch diametral einander gegenüberlie -gende Abstreiferzapfen 98 abgehoben, die an einem auf der Reit -stockgrundplatte vorgesehenen Rahmen od.dgl, 99 vorgesehen sind. Kurz bevor die Schale von der Nase 95 abgestreift wird, senkt sich der Hubarm 84 und die Klemmbacken 92 erfassen die Schale; ist diese vollends von der Nase abgestreift worden, so hebt der Arm sie in die obere, in Fig. 14 veranschaulichte Zage und der Wagen wird zurückgezogen, bis die Schale über einer schrägen Rutsche 100 hängt, wie e-ie in den Fig. 13 und 14 mit voll ausgezogenen Linien veranschaulicht ist. Die Klemmbacken 92 lassen nun die Schale in die Rutsche fallen und der vordere Arm 80 be -wogt sich nach unten, um mit seinen geöffneten Klemmbacken die nächste Scheibe B zu erfassen. Der Wagen bewegt sich nun erneut nach vorn und der Arbeitavorgang wiederholt sich. Der Drückdorn 81 ist im Spindelkasten 101 drehbar gelagert und mittels eines Motors 102 über einen Riemen 103 antreibbar. Das Drückwerkzeug bzw. der Drückring 104 wird von einem lagcrgehäuse 105 (Fig. 16) getragen, das von einem Joch 106 gehalten wird. Dieses Joch wiederum wird von einem Querschlitten 10? (Fig. 13), der senkrecht zum Hauptschlitten 108 verstellbar ist, getragen. Der Hauptschlitten ist auf dem Grundgestell 94 in seiner Winkelstellung gegenüber der Achse des Spindelkastens 101 verschwenkbar. Das Dr-ückwerkzeug 104 kann also in zwei Richtungen verstellt werden, so daß es der Konturenform des Drückdorns folgend be -wegt werden kann. Die Bewegung des Drückwerkzeuges wird mittels einer Schablone 109 gesteuert, die auf dem Hauptschlitten an -geordnet ist und mit der ein auf dem Querschlitten angeordneter Folgestift 110 zusammenwirkt. Der Hauptschlitten ist zweckmässig mittels Eines hydraulisch betätigten Stempels 111 und der Quer -schlitten mittels Eines hydraulisch betätigten Stempels 112 antreibbar. Werden geeignete und an sich bekannte Steuermittel angewendet, wie beispielsweise Grenzschalter, welche solenoidgesteuerte Ventile betätigen, die ihrerseits die Antriebsmittel für die Zy -linder steuern, so kann der gesamte Arbeitsvorgang vom Stapelheber für die Rohlinge A bis zum Hereinfallenlassen der ge -drückten Schalen C in die Rutsche 100 selbsttätig durchge -führt werden. Wenn beim Drückvorgang das Drückwerkzeug 104 so bewegt wird, daß es der Konturenform des Drückdorns 81 folgt, so wird jedes Teilchen der Scheibe in Achsrichtung des Drückdorns verlagert, nicht jedoch in radialer Richtung, wenn das Werkzeug sich am Drückdorn entlangbewegt; der äussere Durchmesser der Scheibe bleibt also immer unverändert,und der Aussendurchmesser der fertigen Schale ist infolgedessen genau so groß, wie der Durch -messer der ursprünglichen Scheibe. Die Konturenform des Drück dorns ist so gewählt, daß - wenn die Teilchen der Scheibe a11 -mählich in Achsrichtung verlagert werden, die Wandstärke der Scheibe sich allmählich verringert und zwar entsprechend der axialen Verlagerung unter Beibehaltung des ursprünglichen Aussendurchmessers. Der mittlere Abschnitt der Scheibe kann gebogen oder parabolisch gekrümmt sein; die Wandstärke nimmt im Verhältnis zum Sinus desjenigen Winkels ab, der an jeder Stelle der Kurve zwischen der angelegten Tangente und der Achse der fertigen Schale eingeschlossen ist; oder: anders ausgedrückt, die Wandstärke nimmt nach Maßgabe der fortschrei -tenden Änderung des Sinus jenes Winkels ab, der von der Tangente an den entsprechenden Kurvenabschnitt und der Achse ein -geschlossen ist. Die Wandstärke im Bereich der Nabe kann etwa 2,5 mal so groß sein wie die Wandstärke am äusseren Rand. Im Bereich der Nabe kann also die Wandstärke beispielsweise 9,53mm und am äusseren Rand 3,97mm betragen. Bei dem Drückvorgang findet also eine Kaltbearbeitung des Me -talls statt, ohne daß dieses in unzulässiger Weise beansprucht würde; es bleiben daher die optimalen physikalischen Eigenschaften gewährleistet, so daß das Fertigerzeugnis eine maximale Festigkeit bei höchster Elastizität aufweist. Da infolge des neuartigen Drückvorganges die optimalen physikalischen Eigen -schaften gewahrt bleiben, ist es nicht notwendig, die Scheibe vor dem Drückvorgang heiß oder kalt zu bearbeiten; es ist auch nicht notwendig, das Metall nach dem Drücken zu behandeln, um etwa darin vorhandene. Spannungen auszugleichen. Infolge der gekrümmten Arbeitsbahn des Drückringes wird die am Drückdorn entstehende Abnutzung über seine ganze gekrümmte Oberfläche verteilt. Da ein zur Mitte des Drückringes symme -trischer Drückdorn zur Anwendung gelangt, lässt sich zusätzlich die Lebensdauer des Druckwerkzeuges verlängern, indem der Drückring umgekehrt wird. Der PreßvorZang. Die gedrückten Schalen C werden von der Rutsche 100 einer in Fig. 17 veranschaulichten Presse üblicher Bauart zugeleitet, in der die Preß- bzw. Prägeformen vorgesehen sind. Am Hauptstempel der Presse ist in der üblichen Weise die Stempelhalteplatte 114 befestigt und auf dem Bett bzw. dem Arbeitstisch der Presse liegt der Gesenkhalter 115. Führungszapfen 116 sind mit Preß -sitz in Bohrungen 117 des Gesenkhalters eingesetzt und werden verschiebbar in Hülsen 118 geführt, welche in Bohrungen 119 der Stempelhalteplatte mittels der Befestigungsringe 120 gesichert sind. An der Unterseite der Stempelhalteplatte ist eine Unterlag -platte 121 mittels Schrauben 122 befestigt, die einen Zentrieransatz 123 aufweist, der in eine Bohrung 124 der Stempelhalte -platte hineinragt. Ein ringförmiger Formstempel 125 ist an der Unterlagplatte 121 mittels Schrauben 126 befestigt und in dem Formstempel ist ein mit der Nabenfläche zusammenwirkender Drückstempel 127 verschiebbar gelagert. Ringförmige Schulteransätze 128 und 129 am Formstempel und an dem mit der Nabenfläche zusam -menwirkenden Drückstempel begrenzen die Bewegung dieser beiden Teile zueinander. In der Stempelhalteplatte 114 sind Federn 130 vorgesehen, die durch die Unterlagplatte 121 hindurchragen und den auf die Nabenfläche einwirkenden Drückstempel 12.7 nach un -ten drängen. Der Nabendrückstempel 127 hat eine Axialbohrung 131, in der ein axialer Zentrierzapfen 132 verschiebbar ist, der in die Naben -löeher der Schalen 0 passt und in dem Gesenkhalter 115 mittels eines Gewindezapfens 133 befestigt ist. Um den ringförmigen Form Stempel 125 herum ist eine mit einem Flansch versehene ringför -mige Führung 134 vorgesehen, die von dem Gesenkhalter mit Hilfe von Trägern 135 gehalten wird und am Umfang verteilt unter Feder -wirkung stehende Zentrierstifte 136 aufweist, mit deren Hilfe eine gedrückte Schale C, die in die Führung 134 eingesetzt ist, zentriert wird, bevor der Preßstempel und die Stempalhalte -platte nach unten bewegt werden.
  • Die Gesenkmatritze wird von einer Unterlagplatte 137 gehalten, die im Gesenkhalter 115 liegt; die Matritze wird von einer mittleren gehärteten Matritzenplatte 138 gebildet, durch die der Zentrierzapfen 132 hindurchnagt. Die mittlere Matritzenplatte wird von einem napfartigen Matritzenhaltering 139 umgeben, der einen Matritzenformring 140 sowie einen Matritzenring 141 zum Formen des Felgenflansches der Schale umschliesst und trägt. Die ringförmige Aussenfläche des Matritzenhalteringes 139 ist leicht kegelförmig ausgebildet und wirkt keilartig mit einem Keilring 142 zusammen, der mittels Schrauben 143 am Gesenkhalter be -festigt ist.. Ein Klemmring 144 verbindet den Matritzenring 141 mit der oberen Fläche des Matritzenformringes 140. Wenn beim Freßvorgang der Preßstempel nach unten bewegt wird und in die Schale C eindringt, die im Innern des Führungsringes 134 gehalten wird, so drücken die Federn 130 den Nabendrückstem -pel 127 gegen die Nabe der Schale,noch bevor der ringförmige -Formstempel 125 mit dem gebogenen Rand der Schale in Berührung kommt. Findet der Nabenabschnitt der Schale sein Widerlager, so drückt der ringförmige Formstempel 125 den gebogenen Abschnitt der Schale gegen den Matritzenformring 140; um zu verhindern, daß bei diesem Vorgang der Randabschnitt der Schale Falten wirft oder bucklig wird, ist eine kegelige Ringfläche 145 vorgesehen, die etwa dem Winkel des äusseren Randes der Schale C entspricht und dafür sorgt, daß das Metall allmählich und glatt, d.h. ohne Falten zu bilden, die Form des Planschrandes R der fertigen Schale D (Fig. 5) annimmt. Wie aus Fig. 17 erkennbar ist, wirkt der Matritzenformring 140 mit dem ringförmigen Formstempel 125 bei der Bildung der Ring -schulter D zusammen, die sich in der geprägten Schale zwischen dem flachen Nabenabschnitt und dem mittleren gewölbten Abschnitt der Schale befindet. Die vom Nabenabschnitt zum äusseren Rand der Schale allmählich abnehmende Wandstärke wird von den Formmatritzer im wesentlichen unbeeinflusst gelassen, wenn auch am Randflansch
    R eine leichte Verdünn ,p.Qexl&t" Wu.Qen kann.
    Das Aufprallen des mittleren Drückstempels 127 auf den Naben -abschnitt der Schale wird zweckmässig mittels Stiften 146 ge -dämpft, die die mittlere Matritzenplatte 138 tragen und durch den Gesenkhalter 150 hindurchragen, um mit einer Kissenplatte 147 zusammenwirken zu können, die durch Druckluft im Grundge -stell der Presse gefedert wird. Bewegt sich die Stempelhalteplatte 114 nach Beendigung des Preßvorganges nach oben, so bewirken die miteinander in Eingriff kommenden Flansche 128 und 129 des Druckstempels und des ringför -migen Fƒrmstempels, daß der Drückstempel.den Randflansch R der Schale von dem ringförmigen Formstempel 125 abstreift. Bei der weiteren Bewegung der Stempelhalteplatte nach oben heben die luftgefederten Stifte 146 die gepresste bzw. geprägte Schale aus den Matritzenteilen 140 und 141. Ein Haltestreifen 148 dient dazu, die einzelnen Matritzenteile zusammenzuhalten, wenn die Ein -richtung sich nicht im Betrieb befindet. Das Stanzen der Bolzen-und Nabenlöcher. Die fertig geformten Schalen D werden aus der Formpresse heraus -genommen und nacheinander in eine Stanzpresse üblicher Bauart eingesetzt, welche die in Fig. 18 veranschaulichten Stanzwerk -zeuge aufweist, mit deren Hilfe es möglich ist, in den flachen Naben^.bschnitt der Schale auf einem Kreis liegende Boizenlöcher c:inz u^'`-.@n; @. und gleichzeitig das axiale Nabenloch auf einen grösseren Durchmesser zu erweitern. Ein Werkzeughalter 150 ist zusammen mit seiner Federdrückplatte 151 in üblicher Weise am Stempel der Stanzpresse befestigt; das Formwiderlager 152 liegt auf einer Grundplatte 143, die sich auf dem Pressentisch be -findet. Am Formwiderlager vorgesehene Führungsstifte 154 sind verschieb -bar in einer Lagerhülse 155 geführt, die fest im Werkzeughalter 150 vorgesehen ist. Ein mittlerer Stanzdorn 156 weist in seiner Mitte einen Führungszapfen 157 auf, der in dem Stanzdorn mittels eines Schraubentolzens 158 gehalten wird, der in den Werkzeug -halter 150 eingeschraubt ist; der Durchmesser des Führungszapfens 157 ist so bemessen, daß dieser Zapfen durch das Nabenloch einer Schale D hindurchdringen und die Schale gegenüber dem Stanzdorn zentrieren kann. Der mittlere Stanzdorn 156 weist ferner einen oberen Ansatz auf, der in einen Dornhaltering 159 passt, welcher sich gegen eine Widerlagerplatte 160 legt. Eine Abstreifplatte 161, die sich gewöhnlich gegen den Haltering 159 legt, umgibt den Stanzdorn 156 und weist einen nasenartigen An -satz 162 auf, der sich von innen gegen die Schulter T der Schale legt, welche während des voraufgegangenen Arbeitsvorganges gebildet worden war; auf diese Weise wird die Schale während des Stanzvorganges genau konzentrisch zum Nabenloch gehalten. Die Abstreifplatte 161 wird mittels federbelasteten Stiften 163 nach unten gedrückt; wenigstens einer dieser Druckstifte ist durch einen Sicherungsstift 164 ersetzt, der in eine Aussparung der Abstreifplatte eindringen kann und so eine Drehbewegung dieser Platte verhindert. Ein Führungsflansch 165 umgibt die Ab -streifplatte 161 teilweise auf beiden Seiten und ist mit feder -belasteten Zentrieransätzen 167 am oberen Rand versehen, die mit dem Flanschrand R der Schale zusammenwirken und diese zentriert hal -ten, wenn der Führungszapfen 157 sich nach unten bewegt. Füh -rungen 166, welche diametral gegenüber der Flanschführung 165 vorgesehen sind, dienen dazu, die Schale zu unterstützen, wenn sie in die Presse eingeschoben oder aus ihr herausgenommen wird. Die Grundfläche des mittleren Stanzdorns 156 hat schräge Ab -schnitte, so daß eine Scherwirkung entsteht, wenn der mittlere Abfallteil 168 aus dem Nabenabschnitt der Schale herausgestanzt wird; das Formwiderlager 152 hat eine Bohrung 1521, durch die d^.s ausgestanzte Abfallstück 168 herausfällt. In dem Formwider -lager 152 liegt auf einer Grundplatte 170 ein Widerlagerklotz 169 , der mittels eines Ringes 171 in seiner Zage gesichert wird. Durch die@Abstreifplatte 161'ragen Stanzdorne 172 für die Bolzenlöcher hindurch; sie werden in dem Dornhaltering 159 durch die Widerlagerplatte 160 gehalten. Die Stanzdorne 172 sind an ih -ren unteren Enden 173 im Durchmesser verkleinert, so daß sie in Bohrungen 174 des Widerlagerklotzes 169 eindringen können, wenn der Nabenabschnitt der Schale gelocht wird. Der-am oberen Ende des im Durchmesser kleineren Abschnittes 173 eines jeden Dornes vorhandene Schulteransatz 175 ist kegelig ausgebildet, so daß c auf den Innenrand des gestanzten Bolzenloches eine Prägewirkung ausüben kann. Zwischen zwei benachbarten Stanzdornen kann ein Prägestempel 176 vorgesehen sein, mit dessen Hilfe es möglich ist, in die Innenfläche des Nabenabschnittes ein Zeichen einzuprägen; der Prä -gestempel wirkt mit einem Amboß 177 zusammen, der in dem Wider -lagerklotz 169 angeordnet ist. Zwischen diesem Amboß 177 und der Rückplatte 170 ist ein Füllstück 178 vorgesehen. Es sei nun davon ausgegangen, daß eine Schale D in den Führungs -flansch 165 eingesetzt worden ist; wenn nun bei Inbetriebnahme der Presse der Pressenstempel sich nach unten bewegt, dringt der Führungszapfen 157 in das Nabenloch und die Druckstifte 163 und 164 drücken die Abstreifplatte 161 derart nach unten, daß ihr nasenförmiger Ansatz 162 sich in den Schulterabschnitt T der Schale einfügt und die Schale mit der Achse des Stanzwerk -zeuges genau ausrichtet. Die Presse setzt ihren Abwärtshub fort und stanzt den Nabenabfall 168 und die kreisförmig angeordneten Bolzenlöcher 178 aus dem flachen ,@Tabenabschnitt aus; am Ende dieses Stanzvorganges werden die inneren Ränder der Löcher ausgeprägt. Ist der Preßstempel wieder angehoben worden, so halten die unter Federdruck stehenden Stifte die Abstreifplatte 161 nachgiebig fest, wenn die Stanzdorne 172 für die Bolzenlöcher und der mittlere Stanzdorn 156 abgestreift werden. Die fertig gelochte schalenartige Platte ist in den Fig. 6 und 18 mit "E" bezeichnet. Das Stanzen der Handlöcher. Die Schalen E werden nacheinander einer üblichen Stanzpresse zugeführt, die, wie die Pig._ 19 und 20 zeigen, mit Stanzformen zur Herstellung der sogenannten Handlöcher versehen ist. Bei Scheibenrädern der in Pig. 19 a veranschaulichten Type F, bei der die Handlöcher 179 in Achsrichtung der Schale eingestanzt sind, können diese Löcher gleichzeitig mit Hilfe der in Fig. 19 veranschaulichten Stanzwerkzeuge erzeugt werden. Bei den etwas anders geformten, in Fig. 20a veranschaulichten Radtypen F' verlaufen die Handlöcher 179° in einem Winkel zur Schalenachse; in diesem Falle werden die Stanzwerkzeuge nach Fig. 20 verwendet. Wie aus Fig. 19 zu erkennen ist, sind in üblicher Weise ein Werk -zeughalter 180 und seine Federrückplatte 181 am Pressenstempel befestigt; gegen die Federrückplatte 181 legen sich auf der Zeichhung nicht veranschaulichte Federn, die auf einen Abstreifring 182 einwirken, welcher innerhalb eines Führungsringes 183 für das Arbeitsstück vorgesehen ist; dieser Führungsring 183 wird vom Formhalteklotz 184 und einem Sicherungsring 185 getragen, der den oberen Abschnitt des Formhalteklotzes umgibt. Die auf einem Kreis angeordneten Stanzdorne 186 für die Handlöcher sind mit ihren oberen Enden im Werkzeughalter 180 befestigt und ragen durch eine sich gegen den Werkzeughalter legende Abstandsplatte 187 hindurch. Die Abstandsplatte 187 wirkt mit Schulteransätzen zusammen, die an den Stanzdornen 186 vorgesehen sind; die unter -halb dieser Schulteransätze liegenden,im Durchmesser grösseren Abschnitte der Stanzdorne befinden sich innerhalb eines Dornhalteringes 188. Die Stanzdorne 186 sind rings um eine mittlere Halteplatte 189 angeordnet, die mittels Bolzen 190 am Werkzeughalter befestigt ist; an der Halteplatte 189 ist eine Prägeplatte 191 befestigt und zwar mittels eines Schraubbolzens 192 und eines Zentrier -stückes 193. Eine.Reihe von Prägestiften 194 sind auf einem Wi -derlagering 159 angeordnet und wirken mit den im voraufgegange -nen Arbeitsvorgang gestanzten Bolzenlöchern 196 zusammen. In der Prägeplatte 191 befindet sich oberhalb der Bolzenlöcher ein Gegenring 197, der Aussparungen aufweist, die mit den Holzen -löchern in gleicher Flucht liegen. Die Prägestifte 194 sind an ihren oberen Enden abgerundet und dienen dazu, die Kanten der Bolzenlöeher 196 an der unteren bzw. äusseren Fläche des Nabenabsohnittes auszuprägen. Der Zentrierklotz 193 weist einen nach unten ragenden fedErbe -lasteten Führungsschaft 198 auf, der in einer Hülse 199 ver -schiebbar ist und dazu dient, die Bolzenlöcher 196 mit den Prägestiften 194 ausgerichtet zu halten, wenn der Werkzeughalter nach unten geht und zwar ndch bevor er seine untere Endstellung er -reicht hat. Die Prägeplatte 191 hält den Nabenabsehnitt der Schale in flacher Stellung während des Stanz - und Prägevorganges. Wird der Preßstempel nach Beendigung des Prägevorganges angeho -ben, so drückt die federbelastete Abstreifplatte die Schale nachgiebig nach unten, so daß die Stanzdorne 186 abgestreift werden. An dem Abstreifring sind am Umfang und im Abstand voneinander vorgesehene nach unten gerichtete Ansätze 200 vorgesehen, die zwischen den Stanzdornen 186 mit dem gebogenen Abschnitt der Schale zusammenwirken, wie dies in Fig. 19 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist. Sind die Stanzdorne 186 aus der Schale herausgezogen worden, so heben die Federn 198a den Füh -rungsansatz 198 an und heben die Schale aus dem Formhalteklotz 184 heraus. Die in einem Winkel zur Radachse gerichteten Handlöcher 179' der Radtype F' (Fig. 20a) werden einzeln ausgestanzt, wie dies in Fig. 20 veranschaulicht ist. Die Schale E wird zweckmässig umgekehrt und in schräger Stellung gegen eine Stanzform 201 ge -halten, die in eine verhältnismässig kleine Stanzpresse einge -setzt ist. Diese Presse weist eine Stufenplatte 2o2 auf, die die Stanzform trägt. An der Vorderfläche der Stanzform ist eine Stützstange 203 vorgesehen und ein kreisrunder mit einem Flansch versehener Zentrieransatz 2o4 ist in schräger Stellung an dieser Stange befestigt, so daß er eine umgekehrte Schale in schräger Stellung aufnehmen kann derart, daß der obere Teil ihres gekrümmten Abschnittes auf einem Formblock 205 zu liegen kommt, der un -ter Zwischenschaltung einer Unterlegplatte 206 von der Stanzform getragen wird. Im Rand des Zentrieransatzes 204 ist ein feder -belasteter Indexstift 207 angeordnet, der in ein Bolzenloch der Schale eindringen kann; auf diese Weise ist es möglich, nachein -ander die Handlöcher auszurichten, wenn die Schale nach jedem Stanzvorgang gedreht wird.
  • Eine Abstreiferplatte 208 ist verschiebbar auf einem Führungsstück 209, das an der Formplatte 201 befestigt ist; ein äus -seres gabelartig ausgebildetes Ende 201 erfasst die Schale zu beiden Seiten eines Stanzdornes 211, der in dem Dornhalter 212 befestigt ist, der seinerseits an dem Pressenstempel fest an -geordnet ist. EinFührungs-und Haltering 213 liegt zwischen dem Dornhalter 212 und einem am Stanzdorn 211 vorgesehenen Schulteransatz. Der mittlere gekrümmte Abschnitt der Schale F' liegt auf dem Formblock 2o5 und der Stanzdorn 211 berührt etwa diesen gekrümmten Abschnitt. Die Abstreifplatte weist eine Rückholfeder 214 auf, mit deren Hilfe die Abstreifplatte 2o8 von dem Formblock 205 weggezogen wird. Wenn der Dornhalter sich nach unten bewegt, wird die Abstreifplatte mittels einer an dem Dornhalter vorgesehenen, nach unten ragenden Nockenstange 215 nach innen in die in Fig. 20 veranschaulichte Zage bewegt; wenn ande -rerseits der Dornhalter angehoben wird und die Nockenstange 215 mit der Abstreifplatte 208 ausser Eingriff kommt, so zieht die Feder die Platte nach aussen, so daß die Schale in die nächste Stanzstellung gebracht und in ihr fixiert werden kann. Während des ersten Abschnittes der Aufwärtsbewegung des Dornhalters hält die Abstreifplatte 208 die Schale auf dem Formblock 205 fest, so daß der Dorn aus der Schale herausgezogen werden kann. Der Prägevorgang. Die Ränder der Handlöcher 179 und 179' der beiden Radarten F und F' (Fig. 19a und 2oa) werden zweckmässig auf beiden Seiten einem Prägedruck ausgesetzt und zwar in den in den Fig. 21 und 22 veranschaulichten Prägevorrichtungen. Durch diesen Prägevorgang werden nicht nur die scharfen Kanten gebrochen, so daß sich die Schalen bzw. Räder leichter handhaben lassen, sondern es werden auch alle kleinen Risse oder Brüche beseitigt, die durch den Stanzvorgang entstanden sind; werden diese Risse nicht be -seitigt, so können sie gegebenenfalls zu schadhaften Rädern führen. In beiden Fällen ist eine untere Formplatte 218 in einer geeigneten Prägepresse vorgesehen und der Werkzeughalter 219 ist mittels eines Schaftes 220 am Stempel der Prägepresse be -festigt. Führungsstifte 221, die in der Formplatte vorgesehen sind, wirken mit Hülsen 222 zusammen, die im Werkzeughalter vorgesehen sind,und dienen dazu, die oberen und unteren Teile der Prägewerkzeuge in richtiger Ausrichtung zueinander zu halten. Wie aus Fig. 21 zu erkennen ist, wird die untere Prägeform 223, die dazu dient, die Handlöcher 179 auszuprägen, von einer Platte 224 auf dem unteren Formteil getragen; die obere Fläche der Prägeform entspricht dem mittleren gebogenen Abschnitt und dem Rand -flansch eines Rades 5; damit wird der innere Rand eines Hand -loches 179 geprägt, wenn auf den äusseren Rand ein Prägestempel 225 drückt. Der Prägedorn 225 hat einen Schaft, der mit Hilfe einer Schraube 227 und eines Halteringes 228 im Werkzeughalter befestigt ist. Die in radialer Richtung aussen liegende Fläche 229 des Prägestempels ist verschiebbar auf einer Abstützungsplatte 230 gelagert, die sich gegen einen Block 231 legt, wel -eher von einem Rand od.dgl. der unteren Formplatte gehalten wird. Auf diese Weise wird ein radial nach innen gerichteter Gegendruck auf den Prägedorn ausgeübt, wenn er auf den mittleren gekrümmten Abschnitt des Rades F einwirkt. Die untere Fläche des Prägedorns ist so geformt, daß sie mit dem äusseren Rand des Handloches 179 übereinstimmt und diesen prägt. Von der Vorderseite der Prägeform aus erstrecken sich im Abstand voneinander angeordnete Träger 232, die mit ihren oberen Kanten eine quer über sie hinwegragende Platte 233 tragen; auf dieser Platte befindet sich ein Nabenzentrierstüek 234, das einen obe -ren kreisförmigen Zentrieransatz 235 aufweist, der in das Nabenloch eines Rades F passt und dafür sorgt, daß die Handlöcher 179 nacheinander richtig auf der Prägeform 223 ausgerichtet werden. An der einen Seite des Nabenzentrierstückes 234 kann ein Index -zapfen od.dgl. 236 vorgesehen sein, der nacheinander mit den ein -zelnen Bolzenlöchern 178 im-flachen Nabenteil des Rades in Eingriff kommt, wenn die Handlöcher in ihre richtigen Stellungen gegen -über der Prägeform 223 gebracht-worden sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 22 wird die Prägeform 223' von einer auf der Grundplatte 218 angeordneten Unterlegscheibe od.dgl. 224' getragen; die obere Fläche der Prägeform 223' ist so gestaltet, daß sie dem gewölbten Abschnitt eines Rades F' entspricht und in der Lage ist, den inneren Rand des Handloches 179' zu prägen, wenn das Rad von dem Zentrierstück 234' in schräger umgekehrter Stellung gehalten wird; das Nabenzentrierstüek 234' wird von einem Träger 232 gehalten, der an der Grundplatte der Prägeform vorgesehen ist und seitlich hervorragt. Der Prägestempel 225# ist im Werkzeughalter 219 befestigt und zwar derart, daß der Prägestempel etwa senkrecht zur Tangente an den mittleren gekrümmten Abschnitt der Schale gerichtet ist; der untere Rand des Prägestempels ist so geformt, daß er zusammen mit der Prägeform die äusseren Kanten der Handlöcher zu prägen ver -mag. In beiden Fällen werden die löcher 179 und 179' der Räder nacheinander,jedoch gleichzeitig an ihren äusseren und inneren Kanten geprägt; dies hat den Vorteil, daB nur ein Mindestmaß an Arbeitsvorgängen erforderlich ist und kostspielige Dreh- bzw. Abkantvor -gänge vermieden sind. Das Bearbeiten der Naben-und Bolzenlöcher. In den Fig. 23 und 24 sind die Teile einer Bohrmaschine ver -anschaulicht, die - wenn es nötig ist - dazu dienen, die Naben -löcher 238 der Räder F zu bearbeiten; Fig. 24 zeigt die Einrichtung vollständig und Pig. 23 veranschaulicht einen Teil dieser Ein -riehtung. In beiden Fällen weist ein auf dem Arbeitstisch 240 einer Presse vorgesehenes Formstück 239 eine Aussparung 241 (Fig. 24) auf, in der eine Führungshülse 242 vorgesehen ist, in die ein Führungszapfen 243 eintreten kann, der unterhalb des Bohr - und Abkantwerkzeuges 244 vorgesehen ist. Das Werkzeug wird von einer Antriebaspindel 245 getragen, die im Werkzeug -haltergehäuse 246 der Presse vorgeeehen ist. Die Antriebsspindel 245 ist mittels eines Kugellagers 247 in dem Werkzeughaltergehäuse gelagert und mittels einer Staubkappe 248 geschützt. Durch geeignete Keilverbindung 249 ist das Werkzeug 244 mit der An -triebsspindel fest verbunden.
  • Das Rad F wird von einer Zeihe von Amboßstiften 250 getragen, die im Kreise um die Führungshülse 242 herum zwischen den Bolzenlöchern 178 angeordnet sind; einstellbare Druckstifte 251 sind im unteren Flansch 252 des Werkzeughaltergehäuses gegenüber den Amboßstiften 250 angeordnet. Auf die Druckstifte wirken Federn 253, die die Druckstifte nach unten drücken, so daß sie zu -sammen mit den 11.mboßstiften 250 den Nabenteil des Rades in ho -rizontaler Stellung sichern. In dem Formstück 239 sind Richtstifte 254 vorgesehen, die in die Bolzenlöcher 196 des Rades F eindringen können, um das Rad ge -gen Drehverstellung zu sichern, wenn das Nabenloch 238 des Rades bearbeitet wird. (Fig. 24). lauf jeden der Richtstifte 254 wirkt eine Fuder 255 ein, die bestrebt ist, den Stift nach oben zu drücken; die Feder befindet sich in einer Hülse 256, die mittels Feder und Nut 258 in einer äusseren Hülse 257 befestigt ist. Das Bohr-bzw. Abkantwerkzeug weist mehrere Schneideinsätze 259 auf, die zum Ausbohrung des Nabenloches 238 dienen; ausserdem ist das Werkzeug mit mehreren Abkanteinsätzen 260 ausgestattet, mit denen der äussere Rand des Loches abgekantet werden kann. In dem Werkzeughaltergehäuse 246 sind ferner in Ausrichtung mit den Richtstiften 254 mehrere Werkzeughalter 261 zur Aufnahme von Reibahlen vorgesehen. Jeder dieser Werkzeughalter 261 wird mit einem kegeligen Schaft 262 in einem Paßstück 263 einer hohlen Antriebswelle 264-gehalten. Der hülsenförmige Kopf des Werk -zeughalters 261 ist in einem Lager 265 geführt, das in einer Buchse 266 des unteren Flansches 252 des Werkzeughaltergehäuses vorgesehen ist. Wie aus Pig. 23 zu erkennen ist, dienen zum Aufreiben der Bol -zenlöcher Reibahlen 267; die in den Kopfstücken 261 der Werkzeughalter befestigt sind. Jede Reibahle ist zweckmässig geriffelt bzw. mit Rippen versehen und weist einen nach unten gerichteten Führungszapfen 268 auf, der den gleichen Durchmesser hat wie der Richtstift 254. Wenn alsb der Führungszapfen 268 in ein Bolzenloch 178 eindringt, so schiebt er den Richtstift 254 nach unten und dringt in die Führungshülse 269 ein, mit der der Richtstift 254 verschiebbar zusammenwirkt. Die Führungshülse 269 ist in einem Hülsenhalter 270 angeordnet, der mit einem oberen Ansatz 271 den Nabenabschnitt des Rades im Bereiche des Nabenloches unterstützt. Die Reibahle 267 hat am Ende ihres geriffelten Abschnittes bzw. ihrer Rippen zweckmässig einen kegeligen Abschnitt 272, mit dessen Hilfe das Bolzenloch nach Beendigung des Aufreibens abgekantet wird. Wenn die Reibahlen 267 aus den aufgeriebenen Löchern wieder nach oben bewegt werden, werden auch die Richtstifte durch ihre Federn 255 wieder nach oben verstellt. Beim Bohren der Bolzenlöcher wird also dae Rad F durch die Richtstifte 254 genau ausgerichtet und während des Bohrvorganges in dieser genauen Ausrichtung durch die Führungszapfen 268 geholten, die in die Führungshülsen eindringen und die darin befindlichen Richtzapfen nach unten drüclren. Zusammenbau von Radscheibe und Felge. Sind die Handlöcher gestanzt und geprägt und soweit notwendig, die Bolzen-und Nabenlöcher bearbeitet worden, so werden die Schalen F in Metallfelgen üblicher Bauart eingepresst, um mit diesen zusammengeschweißt zu werden. Fig. 25 zeigt die Formstücke, die zur Anwendung gelangen, um die Radscheiben in übliche Tiefbett -felgen einzupressen, wie sie für schlauchlose Reifen zur Anwen -dung kommen. Ein ähnlicher Arbeitsvorgang spielt sich ab, wenn es sich darum handelt, die Räder mit Flaehbettfelgen zu versehen. Bei gewissen Felgenarten, die einen ringförmigen abgesetzten Ab -schnitt ^,ufweisen, sind Werkzeuge der in Fig. 26 veranschaulich -ten Art erforderlich, mit deren Hilfe die Felge auf die Rad -scheibe aufgepresst wird,anstatt die Radscheibe in die Felge hineinzudrücken, wie dies bei der Einrichtung nach Fig. 25 geschieht. Wie aus Fig. 25 zu erkennen ist, wird eine untere Formplatte 275 vom Tisch der Prcssc getragen und besitzt Führungsstifte 276 , diu rin üblicher Weise in Hülsen 277 des Werkzeughalters 278 geführt sind. Auf dur Formplatte 275 befindet sich ein Formstück 279, in dem ein Führungszapfen 280 mittels Feder und Nut 281 nicht drehbar befestigt ist; dieser Führungszapfen 280 ist mit der Formplatte 275 durch einen Bolzen 282 fest verbunden. Durch die untere Formplatte 275 ragen Stifte 283 hindurch, die von einem im unteren Teil der Presse vorgesehenen, nachgiebigen Flüssigkeitsstützglied 284 getragen werden; die Stifte dienen dazu, das Formstück 279 in die mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Beladestellung zu überführen, wenn der Preßstem -pel sich in angehobener Stellung befindet. In dem Formstück 279 ist ein Zentrierfinger od.dgl. 285 vor -gesehen, der eines der Bolzenlöcher der Schale F so zentriert bzw. festhält, daß die Schale gegen Drehverstellung gesichert ist. Das Formstück 279 wird von einem Formring 286 umgeben, der auf einer Unterlagscheibe 287 ruht und dessen oberer Rand mit der Schulter 288 auf der einen Seite des Tiefbettabschnittes der Felge 289 zusammenwirkt und sie unterstützt. Die Druckplatte 290 der Einrichtung weist einen abgerundeten nasenartigen Zentrieransatz auf, der mit der Innenseite des Schylterabschnittes T des Rades zusammenwirkt und dieses in der richtigen Stellung festhält, wenn die Druckplatte auf den Nabenabschnitt der Schale einwirkt. Die Druckplatte 290 ist an einem Zwischenring 291 befestigt, der mit der unteren Seite des Werkzeughalters 278 zusammenwirkt und durch Stifte 292 gehalten wird, welche mit ihren oberen Enden an einer Platte 293 angreifen; die Platte 293 ist an einem,durch ein Luftkissen gefederten Stempel 294 der Presse befestigt. Der Zwischenring 291 wird von einem Druckringadaptor 295 um -geben, der mittels Schrauben 296 am Werkzeughalter befestigt ist; am unteren Rande des Druckringadaptors 295 ist mittels Schrauben 298 ein Pelgenflanschdruckring 297 befestigt. Dieser Ring 297 passt in den Felgenflanschrand R der Schale und hält diesen in seiner richtigen Stellung, wenn er in den Tiefbettabschnitt der Felge eingepresst wird. Ein Ausgleichring 299 umgibt den Druck -ring-adaptor 295 und stützt sich an einem Unterlagring 300 ab. Der Ausgleichring 299 und sein Unterlagring 300 sind an Stiften 301 befestigt, die durch den Werkzeughalter 278 hindurchragen und an ihren oberen Enden mit der Platte 293 verbunden sind. Bei angehobenem Freßstempel wird die Felge 289 auf den Formring 286 aufgesetzt und zwar in die auf der Zeichnung veranschaulichte Zage; ein Zentrierstift 302 wird zweckmässig in das Ventil -loch des Felgenringes eingeführt, um die Felge in radialer Rieh -tung in richtiger Stellung gegenüber der Radscheibe zu sichern. Anschliessend wird eine Schale F in das Innere der Felge ge -bracht und über das obere Ende des Führungszapfens 280 gestülpt, so daß es von dem Formstück 279, daß seine mit strichpunktierten Linien veranschaulichte obere Stellung einnimmt, getragen wird. Wenn der Stempel der Presse nach unten geht, kommt der Ausgleichring 299, der von der Platte 293 gehalten wird, mit dem oberen Schulteransatz des Tiefbettabschnittes der Felge in Eingriff und führt die Felge auf den Formring 286. Der nächste Vorgang ist der, daß die Druckplatte 290 gegen den flachen Nabenabschnitt der Schale zur Anlage kommt; anschliessend drückt der Werkzeughalter den Druckring 297 in den Flanschrand R der Schale und presst diesen Rand in die Innenfläche des Tiefbettabschnittes der Fel -ge in die in Fig. 25 veranschaulichte Stellung. Geht der Stempel der Presse wieder nach oben, so hält die Platte 293 mit Hilfe der Stifte 292 und 301 das aus Felge und Rad be -stehende Aggregat in seiner unteren Stellung fest, bis der Druckring 297 vom Felgenflansch R abgestreift worden ist; bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Preßstempels wird die Druckplatte 290 von der Schale F abgehoben; anschliessend werden diese Druckplatte und der Ausgleichring 299 angehoben, so daß sich das untere Formstück 279 anheben und das aus Felge und Radscheibe bestehende Aggregat abstreifen lässt. Während dieses Preßvorganges wird also die Felge 289 sowohl oben als auch unten in genauer Ausrichtung gesichert; gleichzeitig und unabhängig davon wird die Radscheibe an ihrem Nabenabschnitt und am Felgenflanschrand in einwandfreier Ausrichtung festgehalten. Bei der Einrichtung nach Fig. 26 wird die untere Formplatte 304 in der üblichen Weise vom Tisch der Presse getragen; sie hat die üblichen Führungsstifte 305, die in Führungshülsen 306 des Werk -zeughalters 307 verschiebbar sind. Das untere Formstück 308 ruht auf der Formplatte 304 und trägt an seiner oberen Fläche ein Zen -trierstück 309, das in das Nabenloch der auf dem Formstück 308 liegenden Schale F eingreift. Das Zentrierstück ist mit der Formplatte 304 durch einen Schraubbolzen 310 fest verbunden. Um das Druckstück 308 herum ist ein Pelgenstützring 311 angeordnet, der von einer Grundplatte 312 getragen wird, die durch einen Keil 313 mit dem Druckstück 308 verbunden ist. In dem Felgenstützring 311 ist ein Halteformring 314 vorgesehen, der dem mittleren ge -wölbten Abschnitt der Schale F angepasst ist. Den Felgenstützring 311 umgibt ein Felgenhaltering 315, der von Stiften 316 getragen wird, die durch die Formplatte hindurchragen und von einem in der Presse vorgesehenen kissenartig wirkenden Träger 317 gestützt werden. Auf einem Einsatzstück 319 des Formstückes 308 ist ein Zen -trierstift od.dgl. 318 vorgesehen, der in ein Bolzenloch des Nabenabschnittes der Schale F eindringen kann, um diese gegen Drehverstellung zu sichern. In der linken Hälfte der Fig. 26 ist der Werkzeughalter 307 in der angehobenen Stellung veranschaulicht, die er zu Beginn des Preßvorganges einnimmt; die rechte Hälfte der Ab -bildung zeigt den Werkzeughalter 307 am unteren Ende seines Ar -beitshubes bei Beendigung des Preßvorganges. Das Preßwerkzeug 320 wird in dem Werkzeughalter 307 von einer Achse 321 getragen, die mit einem in dem Pressenstempel vorge -sehenen Federungsglied verbunden ist; das Preßwerkzeug ist in einem Haltering 322 verschiebbar, der mittels Schrauben 323 im Werkzeughalter befestigt ist; die Bewegung des Preßwerkzeuges wird durch Schulteransätze 324 und 325 am Werkzeug einerseits und am Haltering andererseits begrenzt. An der Bodenfläche des Preßwerkzeugs ist ein Preßring 326 befestigt, der eine abgerundete Nase od.dgl. aufweist, die in die Schulter T der Schale F hin -einpasst, wenn das Preßwerkzeug seine unterste Stellung erreicht hat; auf diese Weise wird die Schale in ihrer Stellung sicher ausgerichtet. Sollen Felge und Scheibe miteinander vereinigt werden, so wird die Schale F auf das Formstück 308 und den Halteformring 314 gelegt; die Felge 327 wird mit ihrem nach innen abgesetzten Ab -schnitt 328 auf der oberen Fläche diametral einander gegenüberliegender Arme 329 zentriert, die sich von dem Pelgenhaltering 315 aus nach innen erstrecken. In radialer Richtung gegenüber der Scheibe wird die Felge dadurch gesichert, daß ein Zapfen 333 in den Ventilschlitz 334 der Felge eingreift. Dieser Zapfen 333 befindet sich in einem Block 335, der in einer Aussparung des Druckringes 330 liegt. Wird der Werkzeughalter 307 abgesenkt, so kommt ein Felgendruckring 330, der von einem äusseren Felgenführungsstück 331 gehalten wird,mit der Schulter 332 der Felge in Eingriff und drückt die Felge nach unten und zwar entgegen der Wirkung des durch die Stifte 316 ausgeübten Dämpfungsdruckes; auf diese Weise wird die FUlge 327 über den Felgenflansch der Schale herübergeschoben, bis sich die Unterseite der Felgenschulter 332 auf die Oberfläche des Felgenstützringes 311 legt. Wird der Werkzeughalter 307 angehoben, so wird der Felgenhalte -ring 315 mittels der Stifte 316 nach oben gedrückt; er greift unter den unteren Felgenrand und hebt das vereinigte Scheiben -Felgen-Aggregat vom Felgenstützring ab; haben die einzelnen Tei -1e die in der linken Hälfte der Fig. 26 veranschaulichte Zage erreicht, so streift der Preßring 326 den Felgendruckring 330 und die Felgenführungsstücke 331 von der Felge ab. Das aus Radscheibe und Felge bestehende z.B. in der Einrichtung nach Fig. 25 erzeugte Aggregat ist in den Fig. 8,27 und 28 mit G bezeichnet. Aus der Presse können diese Aggregate G mit Hilfe geeigneter, auf der Zeichnung nicht veranschaulichter Fördereinrichtungen der Schweißmaschine nach den Fig. 27 und 28 zugeführt werden. Diese Schweißmaschine weist zweckmässig ein Rahmengestell 338 mit einem schrägen Abschnitt 339 auf, an dem Träger 340 befestigt sind; in diesen Trägern befinden sich Zager 341 für eine Zapfenwelle 342. An der Zapfenwelle 342 ist ein Tischrahmen 343 be -festigt, der die in Fig. 27 veranschaulichte senkrechte Stellung einnehmen kann, wenn die Maschine mit einem Felgen-Rad-Aggregat G beschickt oder ein solches Aggregat der Maschine entnommen werden soll. Rechtwinklig zu dem Rahmen 343 sind weitere Rahmen -teile 344 vorgesehen, die eine parallel dazu angeordnete Plan -scheibe 345 tragen. Parallel zu den Rahmenteilen 344 erstrecken sich weitere Rahmenstützen 346, deren Zweck noch zu beschreiben sein wird. Ein Tisch 347 ist beweglich auf einer Achse 348 gelagert, die in Lageransätzen 349 und 350 an den Rahmenteile 344 bzw. 346 verschiebbar ist; die Achse348 weist einen Zahnstangenabsehnitt auf, der mit einem Ritzel 351 in Eingriff steht; dieses Ritzel wird von einer Schwenkachse 352 getragen, die mit ihren Enden in den äusserer Abschnitten der Rahmenteile 346 gelagert ist. Die Schwenkachse 352 hat einen Arm 353, der gelenkig mit der Kolbenstange 354 eines :"=@eitszylinders 355 gekuppelt ist, der auf einem der Rahmenteile 344 ruht. Beim Bewegen der Kolbenstange 344 wird also die Zahustangenachse 348 verstellt und damit lässt sich der Tisch 347 heben und senken; in Pig. 27 ist die untere Stellung des Tisches mit strichpunktierten Linien und in Fig. 28 mit vollausgezogenen Linien veranschaulicht. Neben der Zahnstangenachse 348 liegt eine Antriebswelle 356, die in geeigneten,auf der Zeichnung nicht veranschaulichten, an den Rahmenteilen 344 und 346 vorgesehenen lagern ruht; das obere Ende der Antriebswelle (Fig. 27) ist in dem Tisch 347 mittels eines Keils verschiebbar. Ein auf der Welle 356 ange -ordnetes Antriebsrad 357 ist unter Vermittlung eines Zwi -schengetriebes 358 mittels eines Motors 359 antreibbar, der auf dem Rahmen 343 vorgesehen ist. Ein, insbesondere aus Fig. 28 erkennbarer, abgeschrägter Zontrierfinger 360 ist am Tisch 347 vorgesehen und kann in das Naben -loch 238 der Radscheibe F des Aggregates G eindringen, um so das Aggregat in zentrierter Zage zu halten, wenn der Tisch abgesenkt wird. Am Tisch ist ein Klemmfinger 362 um eine Achse 363 schwenkbar; dieser Klemmfinger kann in das Nabenloch 238 eindringen und mit dem Rand dieses Loches zusammenwirken, wenn der Tisch abge -senkt wird, so daß das ganze Aggregat fest am Tisch angeklemm, wird und mit dem Tisch umlaufen kann. Die Planscheibe 3A1 trägt einen Arbeitszylinder 364, dessen Kolbenstange gülen#.@g mit dem einen Ende des Fingers 362 verbunden ist, so daß dieser in die Klemmlage und aus ihr herausbewegt werden kann. Im Rahmengestell 338 ist ein weiterer Arbeitszylinder 365 vorge -sehen, .dessen Kolbenstange mittels eines Stiftes 366 gelenkig mit dem Tischrahmen 343 verbunden ist, so daß der Tisch als Ganzes aus der Stellung nach Fig. 27 in die in Fig. 28 veranschaulichte Zage geschwenkt werden kann und zwar um die Zapfenwelle 342 als Schwenkachse. Ist der Tisch in die in Fig. 27 dargestellte Zage geführt worden, so legt er sich gegen einen am Rahmengestell 338 vorgesehenen einstellbaren Anschlag 367. Bei der in Fig. 28 veranschaulichten angehobenen Stellung des Tisches liegt die An -triebsachse 356 horizontal, so daß das Aggregat G um eine waagerechte Achse umläuft. In dieser Stellung befindet sich die in Fig. 28 mit 368 bezeichnete Schweißeinrichtung in der richtigen Stellung, um den Felgenflansch des Rades F mit der 4,elge zu ver -schweißen. Die Schweißeinrichtung besteht zweckmässig aus einem Schweißkopf 369, der mit Hilfe der Einstellachseu 370 und 371 verstellbar auf einem Rahmenglied 372 gelagert ist, das gegen -über dem Gestell 338 in senkrechtz:r Richtung verstellbar ist. Der Schweißkopf 369 weist Förderrollen 373 auf, mit deren Hilfe der Schweißstab 374 durch eine gekrümmte Führung 375 der Schweißzone 376 zugeführt werden kann. Durch ein in die Schweißzone gerichtetes Rohr 378 kann ein inertes Gas zugeführt werden, das den Schweißbogen abschirmt. Zu Beginn des Schweißvorganges wird ein Aggregat G auf den Tisch 347 gelegt, der Arbeitszylinder 355 wird in Betrieb gesetzt, so daß der Arm 343 im Uhrzeigersinne (Fig. 27) geschwenkt wird und die Zahnstangenachse 348 den Tisch nach unten bewegt. Sobald der Klemmfinger 362 in das Nabenloch 238 eingetreten ist, kann der Arbeitszylinder 364 in Betrieb gesetzt werden ( beispiels -weise mit Hilfe eines auf der Schwenkachse 353 angeordneten Grenzschalters), so daß der Finger 362 den Nabenabschnitt des Rades F klemmend erfasst. Anschliessend wird der Hubzylinder 365 in Be -trieb gesetzt, so daß der Tisch in die in Fig. 28 veranschau -lichte Stellung geschwenkt wird; auf diese Weise wird der Felgenabschnitt des Rades F in die richtige Schweißstellung gegenüber dem Schweißbrenner 376 geschwenkt, Hat der Tisch diese Stellung erreicht, so betätigt ein auf der Zapfenwelle 342 vorge.z@thener Arm 379 einen am Rahmen 338 befestigten Grenzschalter 380; dieser Grenzschalter liegt im Stromkreis des Antriebsmotors 359 und im Stromkreis des Schweißbrenners, so daß der Schweißbogen entzündet wird und gleichzeitig die Radanordnung umzulaufen beginnt. Hat sich die Radanordnung einmal vollständig gedreht, so schaltet ein Schalter den Lichtbogen und den Antriebsmotor 359 ab und entlastet den Arbeitszylinder 365, so daß der Tisch -=nieder abgesenkt wird. Hat sich der Tisch bis zu dem Anschlag 367 .-°lirückbewegt, so kehrt ein an der Zapfenwblle 342 -vorgesehener Arm 3T31 den Grenzschal -ter 380 um, so daß der Klemmfinger 362 ausser 1,awrkung tritt und die Zahnstangenachse 348 den Tisch in die in Fig. 27 veran -schaulichte Stellung anhebt, so daß das fertiggesc_ -Ute Aggregat von dem Tisch abgenommen werden kann. Eine besonders zweckmässige Form der Schweißnaht,. die man als '1 Durehschiicißen " bezeichnen kann, ist in den Fig. 9 und 29 veranschaulicht; sie lässt sich mit Hilfe der zuvor beschriebenen Einrichtung erzeugen. Bei dieser Schweißung wird der Schweißbogen so eingestellt, daß ein Durchbrennen des Flansches R der Schale F stattfindet, wobei er teilweise in den Tiefbett -abschnitt der Felge 289 eindringt. Die Schweißung 382 wird aus einer ununterbrochenen, sich um den ganzen Umfang herum er -streckenden Schweißnaht gebildet, die in einem gehörigen Abstand vom Rand des Flansches liegt, so daß sie jede Erweiterung von Rissen, die am Rande des Schalenflansches R einsetzen, sicher verhindert. Durch diese Schweißart wird eine sehr feste Verbin -dung des Scheibenflansches mit der Felge auf dem gesamten Umfang von Scheibe und Felge erzeugt im Unterschied zur Punktschweißung; die Verbindung ist auch völlig dicht, was bei Verwendung des Rads für schlauchlose Reifen von grosser Bedeutung und sehr vorteilhaft im Vergleich zu Niet - oder Bolzenverbindungen ist. In Fig. 30 ist die gleiche Art von Schweißnaht 382' veranschaulicht und zwar in Anwendung auf eine Felgen- und Scheibenkonstruktion anderer Art. Fig. 31 zeigt das Zusammenschweissen einer weiteren Abänderungsform von Felge und Radscheibe und veranschaulicht auch eine an -dere Art der Schweißung,.die gleichfalls in der oben beschriebenen Weise erzeugt werden kann, wenn eine etwas andere Form der Füh -rung für den Schweißstab verwendet wird. In diesem Falle ist der Flanschrand R' der Radscheibe F' mit der Felge 383 durch eine zusammenhängende rings umlaufende Schweißnaht 38¢ verbunden, die in der Ringnut liegt, welche von dem Flanschrand R' und der Felge 383 gebildet wird; in diesem lalle dringt die Schweiß -naht in die Wandungen sowohl des Flansches als auch der Felge. Der Schweißstab ist in diesem Falle längs des äusseren Randes der Felge zu führen, so daß der Schweißbogen in die Ringnut eindringt. Fig. 32 lässt erkennen, daß die zusammenhängende Schweißnaht auch zwischen Felge 385 und dem Rand des Schalenflansches R'' angebracht werden kann, wie dies bei 386 dargestellt ist; auch in diesem Falle dringt die Schweißnaht sowohl in den Schalenflansch als auch in die Felge ein; in ähnlicher Weise können alle anderen Formen von Felgen und Radscheiben durch Schweißung miteinander verbunden werden. Zusammenfassung. Die vorstehend beschriebenen Verfahren und Einrichtungen er -möglichen es, in ausserordentlich zeitsparender und wirtschaftlicher Weise in kontinuierlichem Arbeitsvorgang und selbsttä -tigen Betrieb ein leichtes Scheibenrad zu erzeugen, das beste technisch-physikalische Eigenschaften besitzt und aus einem flachen Rohling erzeugt wird; das durch Schweißung vereinigte Scheiben-und Felgen-Aggregat weist höchste Elastizität bei größtmöglicher Festigkeit auf. Die Zahl der stündlich erzeugten Scheibenräder wird bei Anwendung der erfindungsgemäß in Vor -schlag gebrachten Mittel um ein Vielfaches vergrössert gegenüber den bisher erzielbaren Produktionszahlen. Infolge des neuartigen Drückvarfahrens ist nur eine geringfügige Preßverformung des Metalles erforderlich, so daß das Metall der Radscheiben nicht in unzulässiger Weise beansprucht wird. Die neuartige Radscheibe hat die gewünschte schalenförmige Gestalt mit gewölbtem und durchlochtem Mittelabschnitt, dessen Wandung sich nach aussenhin in der Wandstärke bis auf einen verhältnismässig dünnen Felgenflansch verringert, was den Vorteil mitsich bringt, daß die Radscheibe beim geringsten Gewicht maximale Festigkeit und Elastizität besitzt. Der genau durchführbare Drück - und Preßvorgang, der auf die Radscheibe bzw. Schale ausgeübt wird, hat zur Folge, daß das aus Felge und Radscheibe bestehende Aggregat hinsichtlich sei -ner Umfangsabmessungen und seiner Durchmesser sehr viel genauer ist und daß die Konzentrizität der Wulstsitzflächen der Felge zur Radachse sehr viel genauer ist als dies bisher erzielbar

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e s 1.) Verfahren zur Herstellung der Radscheibe eines Fahrzeug -rades, die die Form einer gewölbten Schale hat, deren Wandstärke von einem flachen Näbenabschnitt bis zu dem verhältnismässig dünn -wandigen Flanschrand allmählich abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher, kreisförmiger und in der Mitte gelochter Metallrohling (A) dadurch in eine gewölbte Schale (C) mit abnehmender Wandstärke überführt wird, daß zur Bildung des Flanschrandes nacheinander Teile des Rohlings in Achsrichtung von dem Näbenabschnitt nach aussen gedrückt werden und zwar unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung des äusseren Durchmessers des Rohlings. 2.) Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ge -wölbte Schale zur Erzeugung einer Ringschulter (T) zwischen Flansehrand und Nabenahschnitt in einer Form gepresst wird (Fig. 17)ö 3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flache, kreisförmige und in der Mitte gelochte Rohling (A) aus einer Platte (S') ausgestanzt wird. 4.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichr -t, daß aus dem Nabenabschnitt Bolzenlöcher (196) und aus dem gewölbten Schalenabschnitt zwischen Nabe und Flanschrand Handlöcher (179) ausgestanzt werden. 5.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzaichnet, daß die Rän -der der Handlöcher durch einen Prägevorgang abgo'-antet werden (Fig. 21,22). 6.) Verfahren nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch g- anzeichnet, daß die Bolzenlöcher (196) und das mittlere Nabenloch i ausge - bohrt werden.
    7.) Verfahren nach einem der voraufgegangenen Ansprüche zur Her -stellung eines Fahrzeugrades, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Schale unter Wahrung der Konzentrizität von Schale und Felge in eine metallene Felge (289) eingepresst wird. 8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Schale (F) und Felge (289) durch eine an ihrem Umfang vorgesehene zu -sammenhän[ende Schweißnaht (382, 382k 384, 386) miteinander verbunden sind. 9.) Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von schalen -förmigen Radscheiben aus flachen, kreisförmigen Rohlingen durch Drücken gemäß Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die nacheinander zugeführten Rohlinge in senkrechter Stellung aufnehmende Haltevorrichtung und durch eine Drückform (81), mit der der zu formende Rohling in Eingriff gehalten und gegen die er mittels eines Drückwerkzeuges (104) preßbar ist, das von einem seitlich gegenüber der Drückform verschiebbar angeordneten Werkzeugträger (106) gehalten wird, wobei ein mit Greifern (80, 84) ausgestatteter verschiebbarer Wagen od.dgl. (82) vorgesehen ist, um nacheinander unbearbeitete Rohlinge von der Haltevorrichtung der Drückform und die jeweils bearbeiteten schalenförmigen Scheiben von der Drückform einer Abgabestelle zuzuführen. l00) Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen mit der Drückform (81) ausgerichteten, auf sie zu und von ihr fort beweglichen Reitstock (96), mit dessen Hilfe ein Rohling gegen die Drückform pressbar ist und eine gedrückte, schalenförmige Scheibe im Abstand von der Form gehalten werden kann. 11.) Einrichtung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch Bekenn -zeichnet, daß die auf dem verschiebbaren Wagen od.dgl. vorge -sehenen Greifer ($0, 84) paarweise angeordnet sind und wahlweise der eine Greifer zum Transport von Rohlingen von der Haltevorrich -tung zur Drückform (8l) und der andere Greifer zum Transport einer schalenförmigen Scheibe vom Reitstock (96) zur Abgabestelle dient. 120) Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabestelle, der eine schalenförmige Scheibe mittels eines der Greifarme zugeführt wird, von einer Entladerutsche (100) ge -bildet wird. 130) Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Drückform (81) zusammenwirkende Drückwerk zeug (104) auf dem Werkzeugträger (106) schwenkbar gelagert ist. 14.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge -kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einer geradlinigen Füh". rungsrinne (65) besteht, in der die Rohlinge nacheinander in senkrechter Stellung mittels einer Fördervorrichtung vorwärtsbewegbar sind. 15.) Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einem oberhalb der Führungsrinne (65) in deren Längsrichtung verschiebbaren Wagen od.dgl. (66) besteht. 16.) Einrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (66) die Rohlinge absatzweise in der Führungsrinne (65) nacheinander mehreren Arbeitsplätzen (Al bis A5) zuführt und am Ende der Rinne ein Drehtisoh (79) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der ihm zugeführte Rohling um 900 geschwenkt werden kann. 17.) Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge bei Erreichen eines (A3) der Arbeitsplätze selbsttätig an ihrem Umfang abgedreht und bei Erreichen eines anderen Arbeitsplatzes (A5) auf ihrer 0't@@"rfläche geschmiert werden. 18.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekenn. zeichnet, daß der seitlich gegenüber der Drückform (81) angeordnete Träger (106) des Drüekwerkzeuges universal verstellbar und das Drüekwerkzeug mittels einer Schablone (109) und eines Folgegliedes 110 steuerbar ist. 190) Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, Bekenn -zeichnet durch ein schwenkbares Hubgestell (58), mit dessen Hilfe ein Rohling am Einführungsende der Führungsrinne (65) aus seiner horizontalen Zage in die senkrechte Stellung überführbar ist und dem die gestapelten Rohlinge nacheinander mittels eines Schwenkarmes (56) zugeführt werden, wobei die Fördervorrichtung aus einem parallel zur Führungsrinne hin und her verschiebbaren Arm od.dgl. (66) besteht! der mehrere Rohlin-e gleichzeitig erfasst und sie in der Führungsrinne absatzweise und nacheinander den einzelnen Arbeitsplätzen zuführt. 20.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekernxp zeichnet, daß die Drückform (81) mit der Führungsrinne (65) in gleicher Flucht angeordnet ist und eine konvex gewölbte Aussen -form hat. 21.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, jadurch geken» zeichnet, daß die zum Transport von Rohlingen und gedrückten Schalen dienenden Greifer aus einem Paar auf dem verschiebbaren Wagen od.dgl. (82) vorgesehener, senkrecht verstellbarer Hubarme (80,84) mit Klemmgliedern bestehen und wahlweise zur Aufnahme eines Roh -lings vom Drehtisch (79) und zur Abgabe einer fertig gedrückten Schale (0) an die Entladerutsche (100) sowie zum Anlegen des Rohlings an die Drückform (81) und zur Abnahme der gedrückten Schale vom Reitstock (96) dienen.
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