DE140274C - - Google Patents
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- DE140274C DE140274C DENDAT140274D DE140274DA DE140274C DE 140274 C DE140274 C DE 140274C DE NDAT140274 D DENDAT140274 D DE NDAT140274D DE 140274D A DE140274D A DE 140274DA DE 140274 C DE140274 C DE 140274C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wenn eine Anzahl elektrisch hintereinander geschalteter Zellen in der Weise mit den Elektrolyten
gespeist wird, daß dieselben in stetigem Strome in die'erste Zelle eintreten, sämtliche
Glieder der verbundenen Reihe nacheinander durchströmen und aus dem letzten Gliede austreten,
so bilden die ein- und austretenden Flüssigkeitsstrahlen, falls nicht die äußeren
Leitungsröhren und alle mit diesen in Verbindung stehenden Behälter, Pumpen usw. der
Anlage gegeneinander und gegen die Erde vollkommen isolierfsind, wegen der zwischen dem
ersten und dem letzten Gliede herrschenden hohen Potentialdifferenz schädliche Neben- und
Erdschlüsse. Man hat deshalb Vorkehrungen getroffen zur Unterbrechung des Kontaktes in
den Flüssigkeitsstrahlen, welche die Zellenreihe nach außen verbinden. Man hat z. B. die
Strahlen aussetzend gemacht oder sie in Tropfen zerteilt; oder man hat an den Ein- und Austriltsstellen
vollkommen isolierte Vorgefäße angebracht, welche abwechselnd von der äußeren
Leitung ausgefüllt und nach den Zellen entleert werden.
Durch die vorliegende Erfindung werden derartige mehr oder weniger verwickelte Einrichtungen
überflüssig. Sie beruht auf der Benutzung folgender Umstände:
In elektrolytischen Anlagen sind gewöhnlich viele Reihen elektrisch hintereinander geschalteter
Zellen im Betriebe, welche von einer gemeinschaftlichen Elektrizitätsquelle Strom erhalten.
Zwischen je zwei benachbarten Zellen jeder Reihe herrscht eine im Vergleich mit dem Spannungsunterschiede der ersten und
letzten Zelle derselben Reihe nur geringe Potentialdifferenz. Eine sie leitend verbindende
Flüssigkeitssäule, deren Widerstand im Verhältnis zu dem Widerstände einer Zelle durch
passend gewählte Länge und Querschnitt des aus nichtleitendem Materiale bestehenden Rohres
sehr groß gemacht werden kann, bildet nur einen verschwindend kleinen Nebenschluß.
Ferner entsprechen Zellen in der einen Zellen in der anderen der Parallelreihen, welche mit
ihnen auf gleichem oder annähernd gleichem Potential stehen. Eine leitende Verbindung *
dieser Zellen bildet ebenfalls einen nur geringen Nebenschluß.
Geschieht nun die Zu- und Abführung der Elektrolyte in der Weise, daß je zwei oder
eine größere paarige Anzahl Reihen miteinander für eine zusammenhängende Flüssigkeitsströmung
verbunden werden, und daß der Zufluß an einer Zelle der einen Reihe und der Abfluß, nachdem sämtliche Zellen der verbundenen
Reihen durchströmt sind, entweder aus der benachbarten Zelle derselben Reihe oder aus derjenigen Zelle der anderen Reibe,
welche auf gleichem oder nahezu gleichem Potential steht, erfolgt, so geht durch die
äußeren Rohrleitungen nur ein sehr schwacher Strom oder sie bleiben gänzlich stromlos.
Die Anordnung der Zellenreihen bezw. der Zuführungsstcllen der Elektrizität in die verbundenen
Reihen kann in verschiedener Weise stattfinden. In beiliegender Zeichnung sind dafür Beispiele schematisch angegeben, wobei
Claims (1)
- die Strömung der Elcklrolylc gestrichelt gezeichnet ist.Wenn die Zellen Diaphragmen haben und sowohl die Anodenräume als die Kathodcnräume stetig gespeist werden, so. sind selbstverständlich zwei Flüssigkeitsleitungen erforderlich.Wenn in einer elektrolytischen Anlage nur eine Zellenreihe vorhanden ist, so müssenίο sämtliche Elcktrodenräume mit Ausnahme derjenigen der Zellen, an denen die Elektrizität zugeführt wird, eine Scheidewand (a in Fig. 3) erhalten. Dadurch wird die Reihe in zwei Parallelreihen umgewandelt.An Apparaten mit doppelpoligen Elektroden ist die beschriebene Elektrolyten führung besonders leicht einzurichten (s. Fig. 4 und 5).Während in den Fig. 1 bis 4 Anordnungen gegeben sind, bei denen in der Elektrizitiitsleitung die Pole gleich viel über und unter dem Potential 0 sich befinden, ist in Fig. 5 der negative Pol der Dynamo als geerdet angenommen.Es ist von Nutzen, die Flüssigkcitsleitiingcn, welche die Zu- und Abflußstellen der Zellenreihen mit den äußeren Rohrnetzen verbinden, möglichst lang und eng (und aus nichtleitendem Material) zu machen, damit bei einem an der äußeren Elektrizitätsleitung zufällig vorkommenden Erdschlüsse der dann in die äußeren Rohrleitungen eintretende Strom eine geringe Größe hat.• Patent-Anspruch:Maßregel zur Verhütung schädlicher Neben- und Erdschlüsse in der Zu- und Ableitung der Elektrolyte an elcktrolytischen Apparaten, deren Zellen sowohl elektrisch als bezüglich der Strömung der Elektrolyte in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine paarige Anzahl von Reihen der elektrisch hintereinander geschalteten Zellen einer gemeinschaftlichen ElektriziUltsleilung parallel angeschlossen und gemeinschaftlich mit Elektrolyten beschickt wird, in der Weise, daß die Elektrolyte an einer Zelle der einen Reihe eintreten,' sämtliche Zellen der verbundenen Reihen durchfließen* und austreten aus einer unmittelbar benachbarten Zelle derselben Reihe oder aus derjenigen Zelle einer anderen Reihe, welche gleiches oder annähernd gleiches Potential hat wie die Eintrittsquelle.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140274C true DE140274C (de) |
Family
ID=407963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140274D Active DE140274C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140274C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5312884A (en) * | 1993-04-30 | 1994-05-17 | Rohm And Haas Company | Copolymer useful as a pour point depressant for a lubricating oil |
-
0
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Cited By (1)
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