DE1596228A1 - Brennstoffzellenbatterie mit verminderten Kurzschlussstroemen - Google Patents

Brennstoffzellenbatterie mit verminderten Kurzschlussstroemen

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Publication number
DE1596228A1
DE1596228A1 DE19661596228 DE1596228A DE1596228A1 DE 1596228 A1 DE1596228 A1 DE 1596228A1 DE 19661596228 DE19661596228 DE 19661596228 DE 1596228 A DE1596228 A DE 1596228A DE 1596228 A1 DE1596228 A1 DE 1596228A1
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DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
battery
valve flaps
fuel cell
lines
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661596228
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dr Cnobloch
Dr Sturm Ferdinand Von
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1596228A1 publication Critical patent/DE1596228A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/04Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
    • H01M8/04276Arrangements for managing the electrolyte stream, e.g. heat exchange
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fuel Cell (AREA)

Description

  • Breinstoffzellenbat terie reit ver-
    mi:iderten Kur~gchlußströmen
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine galvanische Brennstoff-
    zel?enba.tterie, beider zwei oder mehtere durch einen fl1U3sigen
    Elektrokten miteinander verbundenen Brennstoffzellen in Serie
    ge,:chaltet sind.
    Bei derartigen Batterien' treten bekanntlich zkischen den' in Serie
    geschalteten Zellen unerwÜnschte Kurzschlußströme durch die äußer,
    E'ektrolytleitungen auf, über die die verschiedenen Zellen miteiz
    ander verbunden sind. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Umwandlun
    chemischer in elektrische Energie erheblich hersbgeaetzt, was in einer Erhöhung der Verlustenergie sowie in einer i. infolge der eintretenden Elektrolyse - unerwüneohten Gaabildung an den Elektroden in Erscheinung. tritt.
  • Der Blektrolytkürzechlußetron ergibt sich aus der Gleichung
    in der ü die Spannung, 1 die Länge und q `den Querschnitt der
    Elektrolytsäule und p den spe'zifiachea Widerstand des Blektrol. ten
    bedeutete Da nun S für eisten gegebenem Elektrolyten konstant ist,
    kann eine Herabsetzung det Zurzachllugstromes nur durch Verlänge-
    rung des Blektrolytweges uald oder Verengung des Querschnittee er-
    zielt werden. Eine Verlängeä#nM des Blektroly-tweges mub? allein aus
    räumlichen Gründen ali wenig geeignet bezeichnet werden, und eiwe
    Verengung des Leitungewegeä ist gegen des dai4it erhc@:ter. 'Strrf@t@.-
    ;riderstandes unslveckmäßIg, . da damit gleichzeitig eise höhere @:-z`e@-gi
    Leistung f'är dieirkulatß.on den Elektrolyten gefordert wrird`.- Wird
    z. H. der heitungsdurcäteeser auf die Hälfte herabgesetzt#ab-sinkt
    die _heitfählkett des,llektx@tlytea .und demzufolge auch der Kuh z-
    ech3.ußstrom auf Y1/4. Die Pumpenleistung für die B1ektrolytzir'Ku-
    lation steigt jedoch hierbei auf das 3049he.
    Gemäß der Erfindung können-die-vorstehenden-Nachtelle bei, einer
    Betterle tue zwei oder vehatren elektrisch in Serit geschalteten
    und turne- i"tss:g', Oice@t a@ied@ra@ xgxbtusr@siaen .
    dadurch vermieden werden,
    daß zur Verringerung des inneren Verluatatromes Ventilklappen in den Blektrolytleitungen anpordnet sind, die bei nichtbe- wegtem Elektrolyten geschlossen sind.
  • 'An Hand de--r Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Figur 1 zeigt-schematisch eine Anordnung von Brennstoffzellen, bei der als Elektrolyt KOH und als Reaktionsgase Wasserstoff und Sauerstoff verwendet werden. Der Elektrolyt tritt bei 1 in die Batterie ein, durchströmt die Brennstoffzellen mit den Elektroden 7 und verAßt bei 2 wieder die Batterie. Mit 3 ist die Wasserstoffeintrittesstelle und mit 4 die Wa®nerstoffaustri'ttsstelle der Bat-terie bezeichnet. Her Sauerstoff strömt bei 5 in die Batterie ein und verläßt sie bei 6. Inder Blektrolytzuflußleitung ist bei 8 jew,eils eine Ventilklappe eingebaut.
    Wenn die Blektrolytverteilungaleitungen iss Zellrahmen untergebrachi
    sind, dann werden die-Ventilklappen vorzugsweise an den Verbindungs;
    .stellen zweier Zellen eingebaut, da sie dann gleichzeitig die Dich-
    tung der Elektrolytletungen r ^i« die Tierabsetzung des Elektro-
    lytquernchnittes übernehmen. Wenn die Zersetzungsspannung den
    benutzten Elektrolyten durch dis Buame der Zsllspannnungen zweier
    (dreier) Zellen noch nicht erreicht wird, dann geneigt die Anbrin»
    gurg der Ventilklappen naoh-Jeder zweiten (dritten) Zelle.
    Figur 2 zeigt eine gemäß der Erfindung in die Eliktrolytleitung
    einzuhauende Ventilklappe, die aus dem Ring 11 und der daran be=
    befestigten Klappe 12 besteht. Eine Ventilkleppe,gemUc3 Figur '
    kann leicht durch Ausstanzen aus einer elastischen Folie her-
    gestellt werden.
    Die Funktion der Ventilklappen kann den Figuren 3a und 3b entnom-
    men werden, in denen 13 einen Diehtungsring und 1 4 die darar_ be-
    festigte Klappe beddutsi9 Ute 1'5 wird die Richtung des strömenden
    Elektrolyten angedeutet und 16 und 17 stellen die Rahmen zweier
    r
    hintereinander geschalteter Brennstoffzeilen mit den Bohrungen fLb
    den :1fktrolyten dar. Während der Zirkulation des Elektrolyten
    (Figur 3a) wird die Klappe durch den hydrodynamischen Druck ge-
    .'fnet. :Der Zeitungsquerschnitt wird in dieser Periode nur
    verändert und KurzschluD9tröme'bilden sich aus.
    Wird jedoch die Zirktien des ektzolyten unterbrochen, $o
    schließt sioh :die elautieths Klappe (73b) und der Qüersclrnit-
    der BlektxQ]qtleitu4 wird an dieser Stelle verringert, was :zu
    einer beträchtliclicass<lung den Bl<ktrolytkuresohlußetromee
    führt,
    Alleinige Voraus®etsung;fdas gintreten des in higur 3b dar-
    gestellten Zustandes ist, daig eine Zirkulation des lllektrolyten
    nicht stattfindet. Das let insbesondere dann der Fall, wenn die
    Batterie in unbelästetem Ruheauaatand ist und folglich die Abfuhr
    von Verlu®twärme und Reaktionaaprodukten aus der Batterie entfallt
    Da der Elektrolytkurzschlußström von der Batteriespannung abhängig-ist und die Ruhespannung der Batterie etwa 30 bis 50 ;b höher liegt als bei Abgabe von Leistung, ist er bei unbelasteten Batterien am größten. Mit steigender Belastung der 3atterie durch den Verbraucher fällt der Kurzschlußstrom uni damit die Verlustleiätung ab. Infolge des Elektrolytkurzschlusses findet also im Ruhestand einer Batterie mit beweglichem Elektrolyter, ein ständiger Verbrauch an Reaktionsgasen statt, was sich bei solchen Aggregaten, die lange Zeit in Betriebebereitschaft, also unbelastet, stehen, besonders ungUnstig auswirkt, da der währena der Strombelastung etzielte gute Wirkungsgrad den Systems durch den inneren Verbrauch während der Ruheperioden stark verringert wird, wenn man den Wirkungsgrad für die volle Einsatzzeit ausrechnet. Als Aggregate dieser Art werden hier beispielhäft Notstromaggregate genannt.
  • Auch in belästetem Zustand kann ein zeitweises Schließen der Ventilklappen vorgenommen werden, nämlich dann, wenn zum Betrieb der. Batterie eine zeitlich unterbrochene Spülung ausreicht.
  • Das ist sehr häufig der Fall. Die Unterbrechung der Elektrolytetrömun.g kann entweder für die ganze Batterie eintreten oder auci periodisch seich Uber einztlne Zellenpakete erstrecken.
  • Als Werkstoff für die gemäß der Erfindung verwendeten Ventil-Llappen können alle Dichtungsmaterialien verwendet werden, die in da® Blektrolyt. b®etündig sind. Vorzugaweive werden -'da in Säuren urtd Brisen hinreichend beständig - Künatatoffe, Kautschuk se- verwendet.
    B a dl
    In einer Brenn®toffzellenbatterie mit 34 hintereinanderge-
    schalteten Zellen, die bei'Raumtemperatur eine Leistung von
    500 W hatte, wurde der-Elektrolyt (6 m KOH) parallel durch die
    Zellen gepumpt. Als Reaktipnsgase wurden H2 und 02- verwe:rdet.
    Der Kurzs*ch? ußatr om lag bei 1,5 A, die verlorene Leistung
    'bei 30 11.
    `,iterden nun in der eben beschriebenen Brennstoftzellenbatterie
    in die Blektrolftleituag Ventilklappen gdmäß Figur 1 einge-
    baut, so wird der Kurzechlußetrom dar unbelasteten. Batterie auf
    20 mA gedrosselt, die Verl®rens Leistung- liegt bei ca. 0,'T W.
    Hei Belastung mit der Xeleet fällt dis Yerluatlei®tung durch
    den Blektrolytkurzschluß vierend der Perioden der unterbrochene
    E:tektrolytzirkulation auf vK. 0,-4 W.

Claims (1)

  1. Patenta..aspr"A;che
    1. Batterie aus zwei oder mehreren elektrisch-in Serie ge- schalteten und durch einen flüssigen Elektrolyten mitein- ander verbundener Brennstorfzelleni dadurch. gekennzeichariet, d"--w(' zur t#l'errängerung des inneren Verlustetromes Ventilklappen in den Elektrolytleitungsn- angeordnet sind, die bei nicht- bewegtem Elektrolyten geschlossen sind.
    z. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzVichnet, daß die - Ventilklappen h4r in den Elektrolytleitungen jeder zweiten Zelle angeordnet sind: . 3. Batterie nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappen aus einen abdichtenden Ring und einer daran befestigten Klappe bestehen. 4. Sattere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeiahnet:, daß die Ventil. klappen an den Verbindungsstellen der Elektrolytleitung zweier Brennstoffsehen angeordnet sind: 5. Batterie nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappen aus einem in Säuren und/oder Basen be- ständigem elaetieohen Material bestehen. -
DE19661596228 1966-06-28 1966-06-28 Brennstoffzellenbatterie mit verminderten Kurzschlussstroemen Pending DE1596228A1 (de)

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DES0104474 1966-06-28

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DE1596228A1 true DE1596228A1 (de) 1971-03-18

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661596228 Pending DE1596228A1 (de) 1966-06-28 1966-06-28 Brennstoffzellenbatterie mit verminderten Kurzschlussstroemen

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DE (1) DE1596228A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470451A1 (fr) * 1979-11-26 1981-05-29 Exxon Research Engineering Co Procede et dispositif d'elimination des courants paralleles dans les dispositifs electrochimiques

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470451A1 (fr) * 1979-11-26 1981-05-29 Exxon Research Engineering Co Procede et dispositif d'elimination des courants paralleles dans les dispositifs electrochimiques

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