DE1402219C3 - Numerisch arbeitende Programmsteuerung für eine Werkzeugmaschine - Google Patents
Numerisch arbeitende Programmsteuerung für eine WerkzeugmaschineInfo
- Publication number
- DE1402219C3 DE1402219C3 DE19591402219 DE1402219A DE1402219C3 DE 1402219 C3 DE1402219 C3 DE 1402219C3 DE 19591402219 DE19591402219 DE 19591402219 DE 1402219 A DE1402219 A DE 1402219A DE 1402219 C3 DE1402219 C3 DE 1402219C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- workpiece
- machine
- machine tool
- tape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 41
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 3
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 70
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 7
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 5
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 4
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 3
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 3
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 3
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 2
- 230000000295 complement Effects 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000002996 emotional Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Description
Arbeitsganges und des Spindelschlittenrücklaufes mit Hilfe eines Gradförderers automatisch. Dabei werden
gleichzeitig das fertig bearbeitete Werkstück aus der Arbeitsstation zum Abstellen und das bereit gestellte
Werkstück in die Arbeitsstellung verschoben.
Bei Verwendung einer der vorgenannten numerisch arbeitenden Programmsteuerungen für eine Werkzeugmaschine
ist die Bearbeitung von verschiedenen Werkstücken mit verschiedenen Programmen nacheinander
nicht ohne weiteres möglich. Um verschiedene Arbeitsprogramme auf ein Werkstück bzw. Serien von
Werkstücken einwirken zu lassen, wird bei einer derartigen Programmsteuerung zunächst eine Serie von
Werkstücken nach einem Arbeitsprogramm in der Werkzeugmaschine bearbeitet, wonach das nächste
Arbeitsprogramm eingegeben wird, und die vorbearbeitete Serie von Werkstücken wird dann anschließend
nach dem nächsten Arbeitsprogrammablauf weiterbearbeitet. Hierbei ist es insbesondere nachteilig, daß zum
wirtschaftlichen Arbeiten die Serien von Werkstücken möglichst groß sein müssen, was eine erhebliche
Lagerhaltung notwendig macht.
Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine numerisch arbeitende Programmsteuerung
für eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß
bei der Fertigung von Werkstücken, an denen unterschiedliche Arbeitsprogramme durchgeführt werden
müssen, das Herstellen von Zwischenserien und die damit verbundene notwendige Lagerhaltung vermieden
und gleichzeitig die Einsatzbearbeitungszeit der Werkzeugmaschine auf ein Höchstmaß gesteigert wird.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Programmsteuerung erfiridungsgemäß dadurch gelöst,
daß für mehrere Be- und Entladestationen mehrere verschiedene, fest zugeordnete Steuerbandabnahmegeräte
mit je einem Steuerband vorgesehen sind, daß die Steuerbandabnahmegeräte wahlweise durch die
Betätigung eines Sperr-Relais betätigbar sind zur Übertragung von Daten von dem Steuerband in dem
ausgewählten Steuerbandabnahmegerät an den Steuerstromkreis, daß das Sperr-Relais das Steuerbandabnahmegerät
in Betrieb setzt, welches das Programm für das noch nicht fertig bearbeitete Werkstück enthält, das in
einer mechanischen Übertragungsvorrichtung von einer Be- und Entladestation der Bearbeitungsstation übertragen
wird, daß die Übertragung der Daten von dem ausgewählten Steuerband zu dem Steuerstromkreis
durch einen Druckschalter verhindert ist bis dieser Druckschalter durch das Verriegeln des zu bearbeitenden
Werkstückes in der Bearbeitungsstation betätigt wird, um dann die Übertragung von Daten von dem
ausgewählten Steuerband zu dem Steuerkreis zu gestatten.
Die erfindungsgemäße Lösung erweist sich insbesondere dadurch als vorteilhaft, daß es mit ihr möglich ist,
von einem ersten Bearbeitungsvorgang auf einen zweiten Bearbeitungsvorgang und dann wieder zurück
zum ersten Bearbeitungsvorgang zu schalten oder jedes Vielfache von Kombinationen derartiger Bearbeitungsvorgänge
auszuführen, je nachdem welches Werkstück in die Bearbeitungsstation der Werkzeugmaschine
befördert worden ist, so daß ohne Neueinstellungen von Werkzeugen und ohne Neubestückung der Werkzeugmaschine
mit Werkstücken ein Wechseln von Bearbcitungsprogrammen
durch Umschaltung und dadurch ein hochrationelles Arbeiten ermöglicht wird.
In den Zeichnungen sind
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Werkzeugmaschine
mit zwei Werkstücktragplatten in Verbindung mit einer den Wechsel der Tragplatten ausführenden
Transportvorrichtung;
Fig.2 ein Schaltbild eines Regelstromkreises zur
Erzeugung einer Transportwechselbewegung zusammen mit den zugehörenden Antriebseinrichtungen zum
Klemmen bzw. Lösen einer Tragplatte und auch mit einer Anlage, die den betätigten Bandabnehmerkopf
einschaltet, der die numerische Regelanlage aktiviert;
F i g. 3 ein schematisch dargestelltes Blockdiagramm
einer bevorzugten Ausführung der numerischen Regelanlage zur Erzeugung von Bearbeitungsbewegungen in
Verbindung mit schematischen Darstellungen der kraftgetriebenen Umwandler zur Erzeugung der verschiedenen
Bewegungen der Maschinenteile.
In Fig. 1 ist eine Werkzeugmaschine mit Untergestell
dargestellt, die mehrere Bearbeitungen, z. B. Aufbohren, Gewindeschneiden, Bohren und Planfräsen
ausführt. Die Werkzeugmaschine weist ein nach hinten sich erstreckendes Untergestell 18 auf, auf dessen
hinterem oberen Abschnitt zwei auf Abstand stehende Führungsbahnen 19 und 20 vorhanden sind, die einen
nach oben sich erstreckenden Ständer 21 gleitbar tragen, so daß der Ständer eine Längsbewegung auf
diesen Führungen ausführen kann. Der Ständer 21 hat einen einstückigen seitlich gerichteten Gestellteil 22 und
hat auf seiner Unterseite den Führungsbahnen 19 und 20 komplementäre Führungsbahnen. Ein lotrecht beweglicher
Werkzeugschlitten 26 hat lotrecht gerichtete Führungsbahnen (nicht dargestellt), die mit auf dem
Ständer 21 befindlichen Führungsbahnen 27 und 28 zusammenarbeiten. In ähnlicher Weise weist ein die
Spindel tragender Stock 29 Führungsbahnen 30 auf, die auf den von dem Werkzeugschlitten 26 getragenen
Führungsbahnen geführt werden, so daß eine Querverschiebung einer kraftgetriebenen Werkzeugspindel 34
erfolgen kann, die auf einer waagerechten Achse drehbar gelagert ist. Die üblichen Gegenkeile (nicht
dargestellt) halten in bekannter Weise den Spindelstock 29, den Werkzeugschlitten 26 und den Ständer 21 in
Gleitberührung mit ihren zugehörenden Trägern. Infolge dieser Anordnung kann also die kraftgetriebene
Werkzeugspindel 34 in drei gegenseitig senkrechten Ebenen als Ganzes bewegt werden. Diese Ebenen sind
in den Zeichnungen durch die -Y-Achse, V-Achse und Z-Achse dargestellt.
Wie in der Fig.3 dargestellt ist, dient zum Antrieb
der Werkzeugspindel 34 ein umkehrbarer Motor 35. Vom Motor 35 wird über die Zahnräder 36 und 37 sowie
über das veränderliche Geschwindigkeitswechselgetriebe 38 ein Zahnrad 41 gedreht, das unmittelbar ein auf
der drehbaren Werkzeugspindel 34 befestigtes Zahnrad 42 treibt. Die körperliche Bewegung der Werkzeugspindel
34 längs der X-, Y- oder Z-Achse wird von umkehrbaren Motoren 45, 46 bzw. 47 erzielt. Jeder
umkehrbare Motor 45, 46 bzw. 47 veränderlicher Drehzahl treibt eine aus Spindel und Spindelmutter
bestehende zugehörende Verschiebevorrichtung, die die Bewegung des Ständers 21, des Schlittens 26 und des
Spindelstockes 29 bewirkt. Die Antriebswelle des Motors 45 ( Fig. 1 und 3) dreht eine Vorschubspindel
49, auf der sich eine Spindelmutter 50 befindet, die an der Unterseite des Ständers 21 befestigt ist. Die Welle
des Motors 46 dreht eine Spindel 52, auf der sich eine Spindelmutter eines Drehtisches 53 befindet, die von
dem Schlitten 26 getragen wird. Der Motor 47 dreht eine Vorschubspindel 55, auf der sich eine Spindelmutter
56 befindet, die auf dem Innenabschnitt des Spindelstokkcs
29 befestigt ist. Durch wahlweises Einschalten der Motore 45,46 und 47 kann eine körperliche geradlinige
Bewegung der kraftgetriebenen Werkzeugspindel 34 längs einer der Achsen X. Y oder Z erhalten werden.
Durch gemeinsames Einschalten von zwei Motoren oder von drei Motoren 45, 46 und 47 wird die
Werkzeugspindel auf einer Resultierenden bewegt, die durch die Geschwindigkeit jedes Schlittens längs seiner
besonderen Achse bestimmt wird. Das gleichzeitige Einschalten von zwei Motoren oder von drei Motoren
erfolgt nur zum Zwecke, die Werkzeugspindel 34 auf eine vorbestimmte Stellung zu bewegen, damit in dieser
Stellung ein ausgewählter Motor arbeitet und die erforderliche Bearbeitung an dem Werkstück ausführt.
Wie später noch ausführlich beschrieben wird, weist die in F i g. 3 schematisch dargestellte Bandregelanlage
zwei gesonderte Steuerbandabnahmegeräte 1 und 2 auf, die abwechselnd eingeschaltet werden, um die Motore
automatisch so zu steuern, daß sich die Werkzeugspindel über zwei verschiedene vorher festgelegte Programme
aufeinanderfolgender Bearbeitungszyklen bewegt. Jeder Bearbeitungszyklus enthält zwei aufeinanderfolgende
Hauptbewegungskomponenten, nämlich eine Einstellkomponente und eine Bearbeitungskomponente,
währenddem das eine Bearbeitungswerkzeug aus einer vorausgewählten bestimmten Stellung herausgewegt
wird, um einen ausgewählten Bearbeitungsvorgang am Werkstück auszuführen. In einigen Fällen können
natürlich zwei Bearbeitungsvorgänge von derselben ausgewählten Stellung ausgeführt werden. Selbst in
diesen Fällen jedoch enthält ein Bearbeitungszyklus ein Signal, das die vorhergehende vorausgewählte Stellung
bestätigt oder feststellt, und zwar unmittelbar ehe die nächste, eine Bearbeitung ausführende Bewegungskomponente
beginnt.
Zum Tragen eines Werkstücks während eines Bearbeitungsvorgangs dient ein Drehtisch 53, der eine
Drehung auf einer lotrechten Achse ausführt, die sich innerhalb des vorderen Abschnittes von Untergestell 18
(Fig. 1) befindet. Der Drehtisch 53 kann, wie später noch ausführlich beschrieben wird, von der in F i g. 1
dargestellten Ausgangsstellung auf eine von mehreren Zuführstationen wahlweise gedreht werden, so daß an
vielen verschiedenen Flächen eines vom Drehtisch 53 getragenen Werkstückes (nicht dargestellt) Bearbeitungen
ausgeführt werden können. Zum Tragen und Festhalten eines Werkstückes auf dem einstellbaren
Drehtisch 53 dienen zwei Werkstücktragplatten 54 und 55. In der Darstellung nach Fig. 1 ist die Werkstücktragplatte
54 in eine oberhalb des Drehtisches 53 gelegene Bearbeitungsstation geschoben, und die Platte
55 befindet sich auf einer Belade- und Entladestation 57, die sich in einem Abstand rechts vom Drehtisch 53
befindet. Während e'mes Bearbeitungsvorganges, und während ein ausgewähltes Programm von vorherbestimmten
Bearbeitungsvorgängen an dem von der Platte 54 getragenen Werkstück ausgeführt wird, wird
ein anderes vollständig bearbeitetes Werkstück von der Tragplatte 55 abgenommen und ein anderes nicht do
bearbeitetes Werkstück wird auf der Tragplatte 55 von der Bedienungsperson befestigt.
Nachdem ein Bearbeitungsprogramm an einem von der Tragplatte 54 getragenen Werkstück ausgeführt
worden ist, werden die Tragplatte 54 und die Tragplatte nach links bewegt, wobei die Tragplatte 54 in eine
links im Abstand stehende Entladcstation 58 bewegt wird, während die ein neues Werkstück tragende
Tragplatte 55 in Arbeitsstellung auf den Drehtisch 53 geschoben wird. Ein Hauptvorteil der erfindungsgemäßen
Maschine ist darin zu sehen, daß Werkstücke, die verschiedenartige Bearbeitungsprogramme erfordern,
auf den Tragplatten 54 bzw. 55 aufgespannt werden können. Die verschiedenen beweglichen Maschinenteile
werden automatisch so gesteuert, daß sie zwei völlig verschiedene Bearbeitungsprogramme ausführen, und
zwar abhängig von dem jeweiligen Werkstück und der Tragplatte, die auf dem Drehtisch 53 in eine
Bearbeitungsstelle geschoben worden ist. Die Maschine führt also zwei verschiedene Bearbeitungsprogramme
an einer gemischten Folge von Werkstücken aus, die nach Beendigung oder Fertigstellung des Bearbeitungsprogramms an dem vorhergehenden Werkstück abwechselnd
durch die aufeinanderfolgenden Bewegungen der Tragplatten 54 und 55 in die Arbeitsstation auf
den Drehtisch 53 geschoben werden.
Außerdem können aber auch Werkstücke gleicher Form, die identische Bearbeitungsprogramme erfordern,
nacheinander in die Bearbeitungsstation mittels der Tragplatten 54 und 55 geschoben werden. In jedem
Falle wird eine der Tragplatten 54 und 55 in die Bearbeitungsstation auf den Tisch 53 geschoben, (
während die andere Tragplatte sich in der einen Belade- und Entladestation 57 oder 58 befindet, in der ein
unbearbeitetes Werkstück auf der Tragplatte befestigt wird. Die angetriebene Werkzeugspindel 34 führt also
ständig Fräs- oder Bearbeitungsvorgänge aus, ausgenommen während des kurzen Zeitabschnittes, der
erforderlich ist, um eine Wechsel- oder Verschiebebewegung der Tragplatte auszuführen, d. h. eine Bewegung
der einen Tragplatte in die Arbeitsstation auf dem Tisch 53 und eine entsprechende Bewegung der anderen
Tragplatte aus der Bearbeitungsstation auf die eine oder die andere Belade- und Entladestation 57 oder 58.
Ganz gleich, ob die Maschine zur Ausführung aufeinanderfolgender verschiedener Bearbeitungsprogramme
an einer Folge von gemischten Werkstücken oder zur Ausführung aufeinanderfolgender gleicher
Bearbeitungsprogramme an einer Folge von gleichen Werkstücken verwendet wird, auf jeden Fall arbeitet die
Werkzeugspindel ständig, um eine gemischte Folge von Werkstücken auf ungefähr neunzig Prozent der
Arbeitszeit zu bearbeiten. Hierdurch werden unproduk- /■ tive Leerlaufzeiten der Werkzeugspindel ausgeschaltet,
wie sie für gewöhnlich beim Maschineneinrichten und beim Handwechseln des Steuerbandes notwendig sind,
wenn verschiedenartige auf derselben Maschine bearbeitet werden sollen.
Bisher war es üblich, eine Maschine zur Herstellung einer Werkstückart einzurichten und eine Serie von 10
bis 50 Werkstücken dieser bestimmten Art fertigzustellen. Dann wurde die Einstellung der Maschine geändert,
um eine andere Serie von Werkstücken herzustellen, so daß eine andere Serie von 10 bis 50 Werkstücken
fertiggestellt und auf Lager gelegt wurde. Bei Bedarf wurden dann diese Werkstücke aus dem Lager
entnommen. Bei dieser allgemein geübten und bekannten Herstellungsmethode wurden verhältnismäßig
große Mengen unvollendeter oder fertiggestellter Werkstücke in das Lager aufgenommen.
Die Verwendung der Maschine ermöglicht eine weitgehende Verringerung der Lagerhaltung von
bearbeiteten Maschinenteilen.
In dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel werden zwei Tragplatten verwendet, und die
zugehörende Maschine regelt die nacheinander erfol-
gende Herstellung von zwei Werkstücken, es können jedoch unterschiedliche Werkstücke in nur einer
einzigen Maschine unter Verwendung jeder praktisch möglichen größeren Zahl von Tragplatten und
Werkstücken hergestellt werden.
Die Werkstücktragplatte 55 wird von dem Drehtisch 53 zur Belade- und Entladestation 57 auf Führungsbahnen
60 und 61 des Untergestelles 18 geführt. Ebenso wird die Tragplatte 54 bei ihrer Linksbewegung zur
Belade- und Entladestation 58 auf Führungsbahnen 62 und 63 bewegt, die mit dem Untergestell 18 aus einem
Stück bestehen.
Fig. 1 stellt die Stellung des Teils unmittelbar vor
einer nach links erfolgenden Verschiebung der Tragplatte 54 auf die Entladestation 58 und vor einer
entsprechenden Linksbewegung der Tragplatte 55 in eine Bearbeitungsstation auf den Klemmplattenführungen
67,68 oberhalb des Drehtisches 53 dar. Wie aus der Fig.1 zu sehen ist, ist der Drehtisch 53 in seine
Ausgangsstellung zurückgedreht worden, in der die Führungen 67 und 68 mit den Führungsbahnen des
Untergestells 18 in Längsrichtung ausgerichtet sind, und die Klemmplatte 66 ist gehoben worden, um die oberen
Flächen der Führungsbahnen 67, 68 in waagerechte Ausrichtung mit den zusammenwirkenden Führungsbahnen
des Untergestells zu bringen. Eine in Längsrichtung bewegliche Transportstange oder Wechselstange
72, die eine hin- und hergehende Bewegung zwischen Außenrollen 73 und auf Abstand stehenden Innenrollen
74 ausführen kann, wird in ihrer am weitesten links gelegenen Ruhestellung gehalten. Jedes Paar der im
Abstand voneinander aufgestellten Rollen 73, 74 dreht sich auf entsprechenden Paaren von aufrechten Rollen,
die an dem Untergestell 18 befestigt sind. Bei der Bewegung der linken Wechselstange 72 in ihre am
weitesten links liegende Stellung, wie sie in den Fig. 1 dargestellt ist, werden zwei drehbar gelagerte Transport-
oder Schubfinger 82 und 83 in ihre untere, völlig zurückgezogene Stellung mittels nach innen weisender
Nockenzapfen gedrückt, die am Untergestell 18 befestigt sind. Befindet sich also die Wechselstange 72 in
ihrer am weitesten links gelegenen Stellung, dann sind die Transport- oder Schubfinger 82 und 83 völlig
zurückgezogen, so daß eine Linksbewegung der das Werkstück tragenden Tragplatte 54 aus der Bearbeitungsstation
in die Entladestation 58 auf den linken Führungsbahnen 62 und 63 des Untergestells 18
erfolgen kann.
Ein Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß entweder das Steuerbandabnahmegerät
1 oder das Steuerbandabnahmegerät 2 eingeschaltet werden kann, um das schematisch in
Fig.3 dargestellte numerische Regelsystem zu betätigen,
das bei einem bestimmten Werkstück ein aus Bearbeitungszyklen bestehendes vorbestimmtes Programm
zur Ausführung bringt. Wie bereits erwähnt, ist beispielsweise das Steuerbandabnahmegerät 1 so
geschaltet, daß es bei einem von der Tragplatte 54 (Fig.1) getragenen Werkstück ein Programm aus
Bearbeitungszyklen zur Ausführung bringt. Nachdem ein von der Tragplatte 54 getragenes Werkstück
entsprechend den von dem Steuerbandabnahmegerät 1 gegebenen Information oder Angaben vollständig
bearbeitet worden ist, wird ein von der Tragplatte 55 getragenes, anders profiliertes Werkstück in Arbeitsstellung
auf den Drehtisch 53 gebracht, wenn die Tragplatte 54 nach links in die Entladestation 58
geschoben wird. Gleichzeitig mit der Bewegung der Tragplatte 55 und ihres zugehörenden Werkstückes in
die Bearbeitungsstation wird das Steuerbandabnahmegerät 1 ( F i g. 3) von dem numerischen Regelsystem für
ein anderes vorherbestimmtes Programm von Bearbeitungsvorgängen betätigt, und zwar entsprechend den
Erfordernissen des von der Tragplatte 55 getragenen Werkstückes. Die neuartige Anordnung, die es ermöglicht,
ein bestimmtes Steuerbandabnahmegerät, das je nach den Erfordernissen eines bestimmten zugehörenden
Werkstückes kodifizierte Angaben zuzuführen vermag, ist eine praktische Einrichtung, die die
maschinelle Bearbeitung wechselnder Werkstücke innerhalb des Bereichs der Maschinenkapazität ermöglicht.
Das Steuerbandabnahmegerät 1 soll Ziffernangaben von einem sich bewegenden Lochband oder Lochstreifen
(nicht dargestellt) übertragen oder weitergeben. In dieser bevorzugten Ausführung ist das Steuerbandabnahmegerät
mit mehreren Schaltern versehen, die im Binär-Code mittels Schaltkolben betätigt werden, die in
die zweckdienlich auf Abstand stehenden Lochungen des gelochten Bandes eingreifen, wenn das Band in
bezug auf den Abnehmer mechanisch vorgeschoben wird. Die Abnehmer sind die üblichen Abnehmer, wie
sie allgemein verwendet werden.
Wie F i g. 3 zeigt, sind die Steuerbandabnahmegeräte
1 und 2 parallel geschaltet zwischen einen an das Netz angeschlossenen Eingangsleiter 275 und einen Leiter
276, der einen Code-Umwandler 277 ansteuert, welcher · Angaben aus dem Band-Code auf Dezimal-Code
umwandelt, und der in bekannter Weise diese Angaben in abwechselnd verwendete Register in der Form von
Sinus-Kosinus-Spannungsverhältnissen für vorherbestimmte ausgewählte Stellen speichert, um die Stellungs-
und linearen Spannungsverhältnisse zwecks Geschwindigkeitsregelung einzustellen. Außer der Umwandlung
und der Speicherung der Angaben für die X-, Y- und Z-Achsen speichert der Code-Umwandler 277
auch Informationen in Binär-Code-Form auf, und zwar in bezug auf die erforderliche Geschwindigkeit der
Spindel 34, ferner in bezug auf die ausgewählte Indexstellung des Drehtisches 53 und ferner in bezug auf
die Werkzeugwahl, und zwar in einer abgeänderten Ausführung der Erfindung, wie sie später noch näher
beschrieben wird.
Aus dem Code-Umwandler 277 wird die die Bearbeitung bewirkende Angabe auf eine gemeinsame
Leitung 279 übertragen, die mehrere Zweigleitungen aufweist, die mit den verschiedenen Wegfehler-Anzeigern
verbunden sind.
Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die fünf Zweigleiter und die Wegfehler-Anzeiger mit den
gemeinsamen Bezugszeichen 280 und 281 bezeichnet, wobei zur Bezeichnung der jeweilig gesteuerten
Bewegung ein entsprechender Buchstabe diesem Bezugszeichen angefügt ist. Der Fehleranzeiger 281 X
arbeitet in bekannter Weise, um die Rückkopplungsangabe über die Leiter 282Λ" bzw. 283Λ" aufzunehmen. Er
führt die Rückkopplungsangabe hinsichtlich der Stellung des Ständers 21 längs der X-Achse zu und liefert
eine Angabe über die Geschwindigkeit des Ständers 21 bei seiner Bewegung auf der X-Achse. Um eine genaue
Stellungs-Rückkopplungsangabe zu erhalten, ist der Leiter 282Λ" mit einem Stellungsanzeiger oder einem
Abnehmerkopf 287Λ" verbunden, der an dem Ständer 21
befestigt ist, wie die Fig.1 und 3 zeigen. Der Kopf 287X kann eine Bewegung relativ zu einer damit
zusammenwirkenden Skala 288X anführen, d·«: unmit-
609 619/1
telbar an dem Untergestell 18 befestigt ist und mittels Leitern (nicht dargestellt) eingeschaltet wird. Das
Zusammenwirken zwischen dem Kopf 282A" und der Skala 288XgIbI ein genaues Rückkopplungssignal, das
die genaue Stellung des Ständers längs des Untergestelles anzeigt, wenn sich der Ständer auf der -Y-Achse
bewegt.
Um eine Rückkopplungsangabe hinsichtlich der Geschwindigkeit des sich bewegenden Ständers 21
längs des damit zusammenwirkenden Untergestells zu schaffen, nimmt der Leiter 283A" in ähnlicher Weise eine
Angabe aus einem Tachometer 290X auf, das von der Bewegung des Ständers 21 getrieben wird. Der
Fehleranzeiger 281A- erzeugt eine Spannung, die
proportional der Fehlergröße ist und erzeugt eine Polarität, die die Richtung des Stellungsfehlers anzeigt.
Die in dem Code-Umwandler gespeicherten Spannungsverhältnisse und Binär-Zahlen werden, ganz
gleich, ob sie zur Erzielung von Stellungs- oder Geschwindigkeitssignalen dienen, mit den entsprechenden
Spannungsverhältnissen und Binärzahlen verglichen, die aus den Rückkopplungsanzeigern stammen,
die mit dem Fehleranzeiger 281A" verbunden sind, wobei
die Bewegung unterbrochen wird, wenn eine Koinzidenz zwischen der Rückkopplungszufuhr und der
Code-Umwandler-Angabe vorhanden ist.
Aus dem Fehleranzeiger 281A" betätigt eine Regelinformation
oder Regelangabe einen Servo-Verstärker 292A", der unmittelbar so geschaltet ist, daß er die
Geschwindigkeit und die Bewegungsgröße eines umkehrbaren Kraftantriebes 293A" oder Kraftbetätigers
293A" genau regelt. Der Kraft-Betätiger 293A" kann entweder aus einem Ventil, das von einem hydraulisch
betriebenen Servomotor (nicht dargestellt) geregelt wird, oder aus einem Elektromotor 45, wie er in den
Zeichnungen dargestellt ist, bestehen, der die den Ständer verschiebende Vorschub-Spindel 49 direkt
treibt. Bei. der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführung regelt infolgedessen der
Servo-Verstärker 292A" die Bewegung des Motors 45 über den Anker oder das Feld in bekannter Weise. Die
allgemeine Anordnung zur Erzielung der Bewegung des Ständers 21 längs der AT-Achse gleicht der Anordnung,
die verwendet wird, um den Schlitten 26 längs der V-Achse sowie den Spindelstock 29 längs der Z-Achse,
zu bewegen und die Geschwindigkeit der Spindel 34 sowie die Einstellbewegung des Drehtisches 53 zu
erzielen.
Wie in dem Blockdiagramm der Fig.3 schematisch
dargestellt ist, treibt der Elektromotor 45 über eine Umwandlungsvorrichtung 249 A"ein Maschinenteil 295X
an. Die Umwandlungsvorrichtung 294A-besteht aus der
Vorschub-Spindel 49 und der damit zusammenwirkenden Spindelmutter 50.
Jeder der fünf Wegfehler-Anzeiger 281 ist über je einen Zweigleiter 402 mit einem Hauptleiter 404
verbunden, der mit dem Steuerbandabnahmegerät 1 bzw. 2 in Verbindung steht. Wenn also eine bestimmte
Reihe von Programmbewegungen beendet ist, liefert der Wegfehler-Anzeiger 281 über den Hauptleiter 404
ein Signal an dasjenige Steuerbandabnahmegerät 1 oder 2, welches zum Steuern des Systems eingeschaltet ist.
Das Signal aus" dem Hauptleiter 404 gibt einen Stromstoß zu dem Steuerbandabnahmegerät, damit die
nächste Angabenreihe auf dem Band zugeführt wird, das die Maschinenbewegung steuert. Diese Information
oder Angabe wird dann in der richtig kodifizierten Form in den Code-Umwandler 277 für die nächste Programmreihe
der Maschinenbewegung gespeichert.
In einer ähnlichen Weise sind die fünf Servo-Verstärker
292X, 292 V, 292Z, 2925 und 2927über Zweigleiter
mit einem gemeinsamen Netzleiter 406 verbunden. Ein Unterbrecherschalter 407 wird wahlweise geschlossen,
um Strom aus den an das Netz angeschlossenen Leitern 409,410 den Leitern 406 bzw. 275 zuzuführen.
Wie bereits erwähnt, arbeiten die durch gemeinsame Bezugszeichen in dem Blockdiagramm der Fig.3
bezeichneten verschiedenen Elemente in ihrer A"-, Y- oder Z-Achse in ähnlicher Weise. Um beispielsweise die
genaue Stellung des Schlittens 26 (Fig.l) in der Senkrechten anzuzeigen, ist der Stellungsanzeiger 287 Y
an dem Schlitten 26 in solcher Weise befestigt, daß er mit der Skala 288 Y zusammenarbeitet, die an einer
lotrechten Seitenfläche des Ständers 21 befestigt ist. Ebenfalls ist, wie in Fig.l dargestellt, der Stellungsanzeiger
287Z unmittelbar an dem in Querrrichtung beweglichen Spindelstock 29 in solcher Weise befestigt,
daß er mit der waagerecht angeordneten, an einer Seitenfläche des Schlittens 26 befestigten Skala 288Z
zusammenwirkt. Wie die Fig.l zeigt, ist der Stellungsanzeiger 287T unmittelbar an dem drehbaren
Einstelltisch 53 in solcher Weise befestigt, daß er mit einer die Rundstellung anzeigenden Skala 288T
zusammenarbeitet, die an dem Mittelabschnitt des Untergestells 18 befestigt ist.
Damit eine numerisch geregelte Einstellbewegung oder Schaitbewegung des Tisches 53 ausgeführt werden
kann, muß der Tisch zuerst auf eine ausgekuppelte Stellung gehoben werden. Zu diesem Zweck eilt dem
Bandsignal für die Einstellung oder Schaltung ein Freigabesignal voraus, das dem Code-Umwandler 277
zugeführt wird und das dann über die Leitung 279 eine Relaisspule 414 einschaltet, wie Fig.3 zeigt. Die
Relaisspule 414 ist zwischen der gemeinsamen Leitung 279 und dem Netzleiter 406 geschaltet. Beim Einschalten
der Relaisspule 414 auf Grund des Eingangssignals werden die für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen
desselben ( F i g. 2) in Offenstellung bewegt. Da die für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen in
Reihe zwischen der mit dem Stromleiter 417 verbundenen Spule 195 und einem mit dem Stromleiter 419
verbundenen Leiter 418 liegen, bewirkt das öffnen der Kontaktschienen ein Abschalten der Spule 195.
Hierdurch wird eine Aufwärtsbewegung des Drehtisches 53 in seine Freigabestellung erzeugt. Bei diesem
Vorgang wird der Schaltkolben des Endschalters 173 in Eingriff gebracht, wodurch eine für gewöhnlich offene
Kontaktschiene in ihre Schließstellung ( F i g. 3) gedreht wird. Beim Schließen des Schalters 173 wird der
Einstellregelstromkreis aus der Leitung 279 durch Bewegung der zugehörenden Schalterkontaktschiene in
Schließstellung geschlossen und wird zu dem Zweigleiter 2807 in solcher Weise hergestellt, daß ein
zweckdienliches Einstellbewegungssignal auf den Fehleranzeiger 281T übertragen wird. Auf Grund dieses
Einstellsignals oder Indexsignals wird der Antriebsmotor 15 eingeschaltet, der die erforderliche Drehung des
Tisches 53 auf seine nächste ausgewählte Einstellstellung bewirkt.
Bei der Ankunft des Tisches 53 in seiner ausgewählten Stellung wird ein Einstellungs-Rückkopplungssignal aus
dem Kopf 287T über den Rückkopplungsleiter 2837"
zum Fehleranzeiger 281 Tgeleitet. Wenn der Tisch seine Drehung auf die ausgewählte Einstellstellung beendet
hat, wird außerdem die Relaisspule 414 abgeschaltet, um eine Rückkehrbewegung der Kontaktschienen ( F i g. 2)
auf ihre für gewöhnlich geschlossene Stellung zu bewirken, so daß auf diese Weise ein eingeschalteter
Stromkreis aus dem Leiter 419 wieder hergestellt ist, um die Spule 195 einzuschalten. Das Einschalten der Spule
195 bewirkt, wie bereits erwähnt, eine Abwärtsbewegung des Tisches 53 in richtige Klemmstellung auf dem
Untergestell 18. Der Tisch 53 kann auf verschiedene Indexstellungen entsprechend den anderen erforderlichen
Bewegungen der beweglichen Teile bei Programmangaben wiederholt vorgeschoben oder geschaltet
werden.
Wenn die Maschine ein Programm von Bearbeitungsvorgängen ausführt, werden Signale aus dem Band auf
den Code-Umwandler 277 übertragen, der dann ein Relais 422 abschaltet und eine Relaisspule 423 ( F i g. 3)
einschaltet. Beide Relaisspulen 422 und 423 befinden
sich zwischen Leitern, die aus dem Code-Umwandler 277 kommen, und Leitern, die mit dem Stromleiter 406
verbunden sind. Sobald ein bestimmtes Bearbeitungsprogramm eingeleitet ist, wird die Relaisspule 423
eingeschaltet, um seine zugehörenden, für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen (Fig.2) zu öffnen.
Gleichzeitig bewirkt das Abschalten der Relaisspule 422 eine Bewegung seiner für gewöhnlich offenen Kontaktschienen
in die Offenstellung. Bei der Beendigung eines bestimmten Bearbeitungsprogrammes dagegen werden
Signale dem Code-Umwandler 277 zugeleitet, der dann die Relaisspule 422 einschaltet, während die Relaisspule
423 im eingeschalteten Zustand gehalten wird. Darauf werden die der Relaisspule 422 zugeordneten Kontaktschienen
( F i g. 2) geschlossen, um den Regelstromkreis für ein anschließendes Bearbeitungsprogramm vorzubereiten.
Das Einschalten des erforderlichen Steuerbandabnahmegerätes 1 oder 2 zur Regelung von Maschinenbewegung
erfolgt mittels eines Sperr-Relais 425 ( Fig.2
und 3), das eine gleichzeitige Bewegung der für gewöhnlich offenen Kontaktschienen 426L und der für
gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen 426U bewirkt. Die für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen
426J7( F i g. 3) schließen einen Stromkreis von dem
Steuerbandabnahmegerät 2 zum Leiter 276. Gleichzeitig befinden sich die für gewöhnlich offenen Kontaktschienen
426Z- in Offenstellung, um eine Übertragung eines Arbeitssignals von dem Steuerbandabnahmegerät
1 auf den Leiter 276 auszuschließen.
Zur Erläuterung der in F i g. 3 dargestellten Arbeitsverhältnisse sei angenommen, daß die das Werkstück
tragende Tragplatte 54 in die Arbeitsstation vorgeschoben worden ist, damit an diesem Werkstück die
nächsten Programmbearbeitungen ausgeführt werden können, zu deren Ausführung eine Verbindung mit dem
Steuerbandabnahmegerät 2 hergestellt werden muß. Gleichzeitig mit dem Vorschub der Tragplatte 54 in die
Bearbeitungsstation ist die Entsperrspule 427 ( F i g. 2)
eingeschaltet worden, um die Kontaktschienen 426/, in
ihre Offenstellung und die Kontaktschienen 426Uin ihre
für gewöhnlich geschlossene Stellung zurückzuführen. Wird die Tragplatte auf der Oberfläche des Drehtisches
53 festgeklemmt, dann wird ein Druckschalter 430 ^0
geschaltet, der die dem Schalter 530 ( F i g. 3) zugeordneten, für gewöhnlich offenen Kontaktschienen schließt.
Sobald die Kontaktschienen des Druckschalters 430 in ihre Schließstellung bewegt worden sind, ist ein
Arbeitsstromkreis aus dem Stromleiter 276 zu dem Code-Umwandler 277 ( F i g. 3) hergestellt.
Das Schalten des Druckschalters 430 stellt also eine endgültige Arbeitsverbindung her. Gleichzeitig werden
die Spulen 422 und 423 eingeschaltet, um die Bewegung der zugehörenden Kontaktschienen (Fig.2), wie
bereits beschrieben, zu regeln.
Wird die Tragplatte 54 in die Entladestation bewegt und wird die Tragplatte 55 in die Bearbeitungsstation
bewegt, dann wird die dem Relais 425 zugeordnete Sperrspule 426 eingeschaltet, um die Kontaktschienen
426i7 zu öffnen und die Kontaktschienen 426Z. zu
schließen, so daß eine Arbeitsverbindung von dem Steuerbandabnahmegerät 1 zum Leiter 276 hergestellt
ist. Bei der anschließenden Bewegung der Tragplatte 55 in Klemmeingriff mit dem Drehtisch 53 wird der
Druckschalter 430 wieder geschaltet, um die zugehörenden Kontaktschienen zu schließen und mit dem Leiter
276 zwecks Einschaltens des Code-Umwandlers 277 zu verbinden, wodurch das nächste Bearbeitungsprogramm
an einem von der Tragplatte 55 getragenen Werkstück ausgeführt wird.
Der in F i g. 2 schematisch dargestellte Steuerstromkreis
steuert das abwechselnde Vorschieben der Tragplatte 54 oder 55 in die Bearbeitungsstation und
stellt gleichzeitig eine Verbindung mit dem einen oder dem anderen Steuerbandabnahmegerät 1 oder 2 her, um
das erforderliche nächste Programm der Bearbeitungen auszuführen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß
getrennte Druckknopfgeber eine erforderliche Transportbewegung der einen oder der anderen Tragplatte
mit anschließenden Funktionen und Einleiten der von dem Band geregelten Bearbeitungen nacheinander und
automatisch auf Grund der einzigen Druckknopfsignale ausführt. Zu Beginn eines bestimmten Bearbeitungsprogramms
wird die eine oder die andere Lampe 448 oder 449 eingeschaltet, um dem Bedienungsmann anzuzeigen,
daß ein Bearbeitungsprogramm an einem Werkstück ausgeführt und beendet ist und daß der Stromkreis zum
Vorschub des nächsten nichtbearbeiteten Werkstückes in die Bearbeitungsstation zwecks eines anderen
Bearbeitungsprogramms vorbereitet werden kann. Es können also Bearbeitungen an Werkstücken, die
abwechselnd in die Bearbeitungsstation vorgeschoben werden, mit einer Mindestzeit ausgeführt werden, die
zwischen den auf den beiden Werkstücken erforderlichen Bearbeitungen notwendig ist. Praktisch kann
gesagt werden, daß die Werkstückspindel sich ständig in Arbeit befindet, da das Entladen eines fertiggestellten
Werkstücks und das Aufladen oder Beladen eines noch nicht bearbeiteten Werkstücks in einer der beiden
Entladestationen 57 oder 58 ausgeführt wird.
Zur Steuerung weist das in Fig.2 dargestellte
Stromdiagramm drei getrennte Druckknopfschalter 434,435 bzw. 436 auf. Befinden sich beide Tragplatten in
Entladestellungen, dann bereitet das kurzzeitige Drücken des Druckknopfschalters 434 den Stromkreis
auf Vorschub der Tragplatte 54 in die Bearbeitungsstation vor. Ist der Stromkreis zum Vorschub der
Tragplatte 54 in die Bearbeitungsstation 59 vorbereitet, dann bewirkt das kurzzeitige Drücken des Schalters 436
die Transportbewegung der Tragplatte 54, während die Tragplatte 55 in ihrer Entladestation zurückgehalten
wird. Nachdem die Maschine in der beschriebenen Weise angelassen worden ist, bewirkt das Drücken des
Druckknopfschalters 435 eine gleichzeitige Transportbewegung beider Tragplatten, wobei die Tragplatte 54
in die Entladestation 58 und die Tragplatte 55 in die Bearbeitungsstation 59 bewegt wird. Mit anderen
Worten:
Das Drücken des Zyklusanlaßschalters 436 zur Erzeugung einer Bewegung einer einzigen Tragplatte
bereitet gleichzeitig den Stromkreis zur gleichzeitigen
Bewegung beider Tragplatten vor, wobei die Transportrichtung je nach Erfordernis durch Drücken, entweder
des Druckknopfes 434 oder des Druckknopfes 435 bestimmt wird.
Der Strom für den in F i g. 2 dargestellten Stromkreis
wird von zwei Stromleitern 439,440 zugeführt, die über einen Unterbrecherschalter 441 miteinander verbunden
sind, um den Leitern 417 bzw. 419 Strom zuzuführen. Bei eingeschalteten Leitern 417 und 419 wird der Schalter
434 kurzzeitig gedrückt, um einen Stromkreis herzustellen über einen Leiter 443, die für gewöhnlich
geschlossenen Kontaktschienen 444.4 und einen zur Umkehrung der Tragplatte bestimmten Relais 444, so
daß auf diese Weise die Spule eines Relais 445 eingeschaltet wird. Das Einschalten des Relais 445
schließt einen Haltestromkreis von dem Leiter 419 über die oberen geschlossenen Kontaktschienen 445ß von
Relais 445 zum Leiter 443. Gleichzeitig werden die unteren Kontaktschienen 445C von eingeschaltetem
Relais 445 geöffnet, so daß ein Stromkreis vom Stromleiter 419 zu einem Leiter 448 unterbrochen wird,
wodurch die Signallampe 448 abgeschaltet wird. Das Einschalten des Relais 445 hält auch die Kontaktschienen
445G und die Kontaktschienen 445K während des
eingeleiteten Programmzyklus in geschlossener Stellung.
Damit nach dem Einschalten von Relais 445 die einzelne Transportbewegung erfolgt, wird der Schalter
436 kurzzeitig gedrückt, um einen Stromkreis herzustellen, der von der Leitung 419 über die für gewöhnlich
geschlossenen Kontaktschienen des Relais 423 und dann über einen Leiter 451 und über die geschlossenen
Kontaktschienen 445K vom eingeschalteten Relais 445 zu einem Leiter 452 verläuft. Von diesem Leiter 452
verläuft der Stromkreis weiter über die Kontaktschienen 457, die in ihre Schließstellung von einem Nocken
(nicht dargestellt) bewegt worden sind, der die Bewegung des Tisches in seine Ausgangsstellung
anzeigt. Der Stromkreis verläuft dann weiter über die für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen 444/C,
453/C, um ein Relais 454 einzuschalten. Das Einschalten
von Relais 454 bewirkt auch die Bewegung der für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen 454Λ/ in
Offenstellung, um auf diese Weise die Spule 238 und die Spule 228 abzuschalten. Gleichzeitig wird ein anderer
Stromkreis über einen Zweigleiter 455 hergestellt, um die Spule 243 zum Lösen der Tragplatte einzuschalten,
so daß sich die Klemmplatte 66 nach oben auf eine Transportstellung bewegt. Das Einschalten des Relais
454 schließt Kontaktschienen 454A/, um einen Haltestromkreis herzustellen, der von dem Leiter 419 zu
einem mit dem Leiter 452 verbundenen Zweigleiter 458 verläuft, um das Relais 454 bei der Transportbewegung
in eingeschalteter Stellung zu halten. Gleichzeitig werden Relaiskontaktschienen 454G geschlossen, um
einen Stromkreis zum Leiter 456 und dann über die geschlossenen Kontaktschienen 445G herzustellen und
ein Plattenanlasserrelais 460 einzuschalten. Das Einschalten des Relais 460 schließt die für gewöhnlich
offenen Kontaktschienen 460P, die die Wechselplattenbewegung bewirken, die unmittelbar nach der Bewegung
der Klemmplatte 66 auf die obere Freigabestellung erfolgt, wodurch Schalter 247 geschlossen wird.
Das Schließen des Schalters 247 schließt einen Stromkreis, der von dem Leiter 419 über die
geschlossenen Kontaktschienen 174P, die geschlossen werden, sobald der Tisch auf der Tragplatte festgeklemmt
wird, und dann über Schaltkontaktschiene 247, geschlossene Kontaktschiene 460Pund die für gewöhnlich
geschlossenen Kontaktschienen 444P zu einem Leiter 459 verläuft. Der Stromkreis verläuft von dem
Leiter 459 weiter über die für gewöhnlich geschlossene Kontaktschiene 147 P von Umkehrschalter 147, so daß
ein Einschalten von Spule 262 erfolgt. Das Einschalten von Spule 262 bewirkt eine Rechtsbewegung der Stange
72, so daß eine Rechtsbewegung der Tragplatte 54 in die ίο Bearbeitungsstellung auf dem Werktisch erfolgt.
Der Ankunft der Tragplatte 54 in Arbeitsstellung auf dem Werktisch wird der Schalter 147 geschaltet, so daß
eine Umkehr der Bewegung der Stange 72 stattfindet. Das Schalten des Schalters 147 bewegt die Kontaktschiene
147P in Offenstellung, wodurch die Spule 262 abgeschaltet wird, und schließt auch die Kontaktschiene
147ζ), wodurch ein sofortiges Einschalten der Wechselplattenumkehrspule
269 erfolgt, die dann die Schiene 72 auf ihre am weitesten links liegende Ruhestellung
zurückführt. Dieser Stromkreis verläuft vom Leiter 149 über die geschlossene Kontaktschiene 147P, die
geschlossene Schalterkontaktschiene 247 zu den Leitern 461 und 462. Da der Schalter 148 bei der Rechtsbewegung
der Stange 72 aus ihrer Ruhestellung abgeschaltet worden ist, verläuft der Stromkreis von dem Leiter 462
weiter über die geschlossene Kontaktschiene 148Q des
abgeschalteten Schalters 148 zu einem Leiter 463.
Da der Umkehrschalter 147 zur Ausführung der Umkehr nur kurzzeitig geschlossen wird, werden die
ihm zugeordneten Kontaktschienen 147P, i47Q sofort
in die in Fig.2 dargestellte Stellung zurückgeführt,
sobald einmal die Umkehr eingeleitet worden ist. Als Selbsthaltung wird ein Umgehungssstromkreis hergestellt,
der von den Leitern 462 und 463 über die geschlossene Kontaktschiene 444/? zu einem Leiter 466
verläuft, um auf diese Weise das Relais 444 einzuschalten, das mit seiner anderen Klemme an dem Stromleiter
417 angeschlossen ist. Das Einschalten des Relais 444 bewirkt ein Signal der für gewöhnlich geschlossenen
Kontaktschiene 444/4 in Offenstellung, um den am Anfang vorhandenen Steuerstromkreis zu unterbrechen,
wodurch das Relais 445 abgeschaltet, der Haltestromkreis über die Kontaktschienen 445ß unterbrochen
und die Bewegung der Kontaktschiene 445C auf die für gewöhnlich geschlossene Stellung ermöglicht
wird. Die Lampe 448 bleibt jedoch ausgeschaltet, weil die für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen
426C in Offenstellung bewegt worden sind, sobald das Sperr-Relais geöffnet wird.
Bei der zum Beginn erfolgenden einzelnen Wechselbewegung wird die rechte, das Werkzeug befördernde
Stange in ihrer am weitesten rechts gelegenen Ruhestellung zurückgehalten, um den Schalter 145 in
Schaltstellung zu halten. Daher verläuft weiterhin ein Stromkreis vom Leiter 468 über die geschlossene
Kontaktschiene 145/V zu einem Leiter 469 und von diesem Leiter über die für gewöhnlich geschlossenen
Kontaktschienen 454Λ/, dann über die für gewöhnlich
geschlossene Kontaktschiene des abgeschalteten Schalters 248 zu einem Leiter 471, der die Spule 228 zum
Klemmen der Klemmplatte mit Niederdruck einschaltet. Sobald die Klemmplatte 66 und die Tragplatte 54
unter geringem Druck auf Grund der Einschaltung der Spule 228 nach unten gedrückt worden sind, wird der
Schalter 248 in seine obere Schließstelle geschaltet, so daß auf diese Weise die Spule 238 zum Festklemmen der
Klemmplatte mit hohem Druck eingeschaltet wird.
Durch die beim Einschalten von Relais 444 erfolgende
Durch die beim Einschalten von Relais 444 erfolgende
Bewegung der Kontaktschienen 444/in Schließstellung wird ein Stromkreis hergestellt, der vom Leiter 419
ausgeht, um die Spule 426 das Sperr-Relais 425 einzuschalten, so daß eine Bewegung der Kontaktschiene
426t/( F i g. 3) in die Offenstellung und ein Schließen
der Kontaktschienen 426L zwecks Verbindung des Steuerbandabnahmegerätes 2 mit dem Leiter 276
erfolgt.
Beim Festklemmen der Tragplatte 54 unter hohem Druck auf dem Drehtisch 53 wird der Druckschalter 430
geschaltet, um seine für gewöhnlich offenen Kontaktschienen zu schließen, so daß der Code-Umwandler 277
eingeschaltet wird, um ein Bearbeitungsprogramm einzuleiten.
Nachdem die zu Anfang erfolgende einzelne Wechselbewegung
ausgeführt worden ist, wird die Maschine auf automatisches Arbeiten vorbereitet, das entsprechend
der in der Bearbeitungsstation auf dem Drehtisch vorhandenen jeweiligen Tragplatte nach Beendigung
jedes Bearbeitungsprogrammes erfolgt. Befindet sich beispielsweise die Tragplatte 54 in Arbeitsstellung auf
dem Werktisch, dann wird der Druckknopf 435 gedrückt, um eine gleichzeitige Wechselbewegung der
Tragplatte 54 auf die Entladestation und der Tragplatte 55 in die Bearbeitungsstation auszuführen. Die Ursache
hierfür ist darin zu sehen, daß die dem Bandrelais 422 zugehörenden Kontaktschienen in eingeschalteter
Schließstellung bei der Fertigstellung eines jeweiligen Bearbeitungsprogramms bewegt werden. Da der
Steuerstromkreis zur Ausführung einer nach links gerichteten Wechselbewegung von Tragplatte 54 und
Tragplatte 55 im allgemeinen dem Steuerstromkreis ähnlich ist, der eine rechtsgerichtete Bewegung der
Tragplatten herbeiführt, ist eine ins einzelne gehende Beschreibung des Arbeitens des Steuerstromkreises zur
Ausführung einer linksgerichteten Wechselbewegung nicht erforderlich. Von Vorteil ist jedoch die Erläuterung
der Arbeitsweise der den Wechsel einleitenden Schalter 434 und 435, nachdem der Schalter 436
gedrückt worden ist, um die einzelne Tragplattenwechselbewegung bei Beginn einer Arbeitsschicht einzuleiten.
Es sei angenommen, daß ein Bearbeitungsprogramm an einem von der Tragplatte 54 getragenen Werkstück
beendet worden ist und daß der Code-Umwandler 277 das Bandrelais 422 einschaltet, um die zugehörenden
Kontaktschienen im Leiter K (Fig.2) zu schließen.
Befindet sich in diesem Falle ein unvollendetes Werkstück auf der Tragplatte 55, dann wird der
Druckknopf 435 kurzzeitig gedrückt, um einen Stromkreis von der Stromleitung 419 herzustellen, damit das
Relais 473 eingeschaltet wird, das an seiner anderen Klemme mit dem Leiter 417 verbunden ist. Wird
dagegen der Druckknopf 435 während eines Bearbeitungsprogrammes gedrückt, um den Stromkreis für
einen Wechsel vorzubereiten, dann erfolgt die Wechselbewegung automatisch bei der Beendigung des
Programms beim Schließen der Korrtaktschienen 422 in Leiter K.
Das Einschalten des Relais 473 bewirkt ein Schließen seiner für gewöhnlich offenen Kontaktschienen 473£
und ein öffnen der für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen 473F. Das Schließen der Kontaktschienen
473E schließt einen Haltestromkreis über die für gewöhnlich geschlossenen Kontaktschienen 453D,
um das Relais 473 in eingeschaltetem Zustand zu halten.
Das Einschalten des Relais 473 bewirkt gleichfalls das Schließen der für gewöhnlich offenen Kontaktschienen
473L, um einen Stromkreis zum Einschalten des Wechselanlasserrelais 454 herzustellen. Dieser Stromkreis
verläuft von dem Leiter 419 über die geschlossenen Kontaktschienen des eingeschalteten Relais 422,
Leiter 451, geschlossene Kontaktschienen 473L zum Leiter 452. Der Stromkreis verläuft vom Leiter 452 in
der beschriebenen Weise weiter, um das Relais 454 einzuschalten und gleichzeitig hiermit die die Tragplatte
lösende Spule 243 einzuschalten. Gleichzeitig mit dem Einschalten dieser Spule werden die für gewöhnlich
geschlossenen Kontaktschienen 454H geöffnet, um den Stromkreis zu den die Tragplatte festklemmenden
Spulen 228 und 238 zu unterbrechen.
Bei Ankunft der Klemmplatte 66 in ihrer oberen freien Stellung wird der Schalter 247 geschlossen, um
einen Stromkreis herzustellen, der vom Leiter 419 über die geschlossenen Kontaktschienen 147 P zum Leiter
461 verläuft. Wenn dieser Stromkreis hergestellt ist, schließt das Einschalten von Relais 454 die Kontaktschienen
454G, um einen Stromkreis zum Leiter 475 herzustellen, der über die geschlossenen Kontaktschienen
426H und die geschlossenen Kontaktschienen der eingeschalteten Relaisspule 426 und dann über die
geschlossenen Kontaktschienen 473A/des eingeschalteten
Relais 473 weitergeführt ist, um ein Wechselanlasserrelais 477 einzuschalten. Dann werden die Kontaktschienen
4775 geschlossen, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird, der vom Leiter 461 über die
geschlossene Kontaktschiene 453S und über die für gewöhnlich geschlossene Kontaktschiene 1425 des
Umkehrschalters 142 verläuft, um das linke Wechselrelais 253 einzuschalten. Bei der nach links gerichteten
Bewegung der zugehörenden Wechselstange wird der Schalter 145 abgeschaltet, so daß eine Bewegung der
Kontaktschiene 145Tin Schließstellung möglich ist. Bei
Ankunft der Tragplatte 55 in Arbeitstellung oberhalb des Drehtisches 53 wird der Umkehrschalter 142
kurzzeitig geschaltet, um die Kontaktschiene 1425 nach oben zu bewegen und das Relais 253 abzuschalten.
Gleichzeitig wird die untere Kontaktschiene 1427" kurzzeitig geschlossen, um einen Stromkreis von der
geschlossenen Kontaktschiene 145Tüber die geschlossene Kontaktschiene 142Tzu den Leitern 478 und 479
herzustellen, um die Spule 258 und das Relais 453 einzuschalten. Das Einschalten von Relais 453 öffnet die
für gewöhnlich geschlossene Kontaktschiene 4535, um ein Wiedereinschalten der Spule 253 zu verhüten.
Gleichzeitig erfolgt ein Schließen der Kontaktschienen 453U, um einen Haltestrom zu den Leitern 478,479
herzustellen und das Relais so lange zu halten, bis die nach rechts erfolgende Rückkehrbewegung der Stange
88 beendet ist.
In einer bevorzugten Form einer die Erfindung umfassenden Werkzeugmaschine ist eine Werkzeugwechselvorrichtung
der Maschinenwerkzeugspindel zugeordnet, wobei diese Wechselvorrichtung so ausgeführt
ist, daß sie ein von der Spindel getragenes Werkzeug entfernt und das Werkzeug durch ein
anderes Werkzeug ersetzt, das entsprechend den Erfordernissen des jeweiligen Bearbeitungsprogrammes
ausgewählt wird. Die Werkzeugwechselvorrichtung ist ähnlich aufgebaut und arbeitet ähnlich der
Werkzeugwechselvorrichtung, wie sie in der DT-PS 12 61 373 beschrieben ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 609 619/1
Claims (3)
1. Eine genaue Schablone oder ein Modell,
2. ein Papierlochstreifen, der von Hand vorbereitet ist und bei dem die jeweiligen Koordinaten-Werte
dem Werkzeugdurchmesser entsprechend korrigiert worden sind (ein derartiges Verfahren wird
bei der erfindungsgemäßen Maschine verwendet), und
3. ein durch eine elktronische Rechenmaschine vorbereitetes Magnettonband, das die für jeden
Augenblick erforderliche genaue Schlittenstellung angibt.
Aus der Zeitschrift »Fertigungstechnik«, 1958, Heft 1, S. 9 bis 14«, ist es darüber hinaus bekannt, Werkzeugmaschinen
durch Bereitstell- und Beschickungseinrichtungen zu ergänzen. So kann eine Werkzeugmaschine zwei
Spannstellen zur Werkstückaufnahme besitzen, so daß es möglich wird, den Werkstückwechsel während der
Maschinengrundzeit, also während der Bearbeitung des vorangehenden Werkstückes durchzuführen. Der
Werkstückwechsel erfolgt also nach Beendigung des
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77712258 | 1958-11-28 | ||
US777122A US3099873A (en) | 1958-11-28 | 1958-11-28 | Shuttle operated tape controlled machine tool |
DEK0039133 | 1959-11-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1402219A1 DE1402219A1 (de) | 1968-11-14 |
DE1402219B2 DE1402219B2 (de) | 1975-09-25 |
DE1402219C3 true DE1402219C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3921042A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE60110352T2 (de) | Mehrstufige verarbeitungs-vorrichtung | |
DE2033026A1 (de) | NC-gesteuerte Bearbeitungsvorrichtung zum Ausführen mehrerer Arbeitsgänge an einem Werkstück | |
DE2940444A1 (de) | Kopierfraesmaschine | |
EP1217483B1 (de) | Bearbeitungseinrichtung und Maschinensteuerprogramm | |
DE3722180C2 (de) | Transfermaschine | |
DE1920275A1 (de) | Werkzeugmaschine mit mehreren Arbeitsspindeln zur Aufnahme auswechselbarer Werkzeuge,insbesondere Schneidwerkzeuge | |
DE2747237A1 (de) | Werkstuecktransportvorrichtung | |
DE3010934A1 (de) | Verfahren zum automatischen transportieren eines werkstuecks auf einer numerisch gesteuerten drehbank und numerisch gesteuerte drehbank mit einrichtungen zur ausfuehrung des verfahrens | |
DE102013003769A1 (de) | Verzahnmaschine | |
DE2931845C2 (de) | Kopiersteuerungsvorrichtung für eine Kopierfräsmaschine mit Werkzeugwechseleinrichtung | |
DE2804584A1 (de) | Werkzeugmaschine mit mehreren arbeitsstationen | |
DE2811069A1 (de) | Numerisch gesteuertes werkzeugmaschinensystem | |
DE2704415A1 (de) | Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzverarbeitung | |
EP0672976B1 (de) | Elektronische Steuereinrichtung für Einzelantriebe von Bearbeitungsmaschinen und Verfahren zum Steuern der Einzelantriebe | |
DE1402219C3 (de) | Numerisch arbeitende Programmsteuerung für eine Werkzeugmaschine | |
DE1502010B2 (de) | Werkzeugmaschine mit einer automatischen werkzeugwechseleinrichtung fuer mehrspindelige werkzeugtraeger | |
DE3431349A1 (de) | Einrichtung an nc-bearbeitungsmaschinen zum zu- und abfuehren von werkstuecken | |
DE590095C (de) | Verfahren zur selbsttaetigen Ausfuehrung beliebiger Arbeitsbewegungen | |
DE2429330A1 (de) | Programmgesteuerte werkzeugmaschine | |
DE1463460C3 (de) | Anordnung zur numerischen Bahnsteuerung, insbesondere für Werkzeugmaschinen | |
DE1402219B2 (de) | Numerisch arbeitende Programmsteuerung für eine Werkzeugmaschine | |
DE19723461A1 (de) | Verfahren zum Drehen von Werkstücken und Drehbank zur Ausführung des Verfahrens | |
DE1915817A1 (de) | Werkstueck-Fertigungsanlage | |
DE2920801A1 (de) | Maschine zum bearbeiten von moebelteilen |