DE1400785A1 - Schraubverbindung - Google Patents
SchraubverbindungInfo
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- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/02—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
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-
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- F16B37/08—Quickly-detachable or mountable nuts, e.g. consisting of two or more parts; Nuts movable along the bolt after tilting the nut
- F16B37/0807—Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts
- F16B37/0857—Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts with the threaded portions of the nut engaging the thread of the bolt by the action of one or more springs or resilient retaining members
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Description
Die Erfindung "betrifft mit Gewinde, versehene Befestigungsvorrichtungen.
Die Erfindung ist insbesondere verwendbar bei Schraubbefeatigungsvorrichtungen,
die aus einem Hauptglied mit einem schraubenförmigen Außengewinde, z.B. einer Schraube
oder einem Bolzen, und einem Hohlglied mit einem ergänzenden, schraubenförmigen Innengewinde, z.B. einer Mutter, einem Behälter
oder einem sonstigen'aufnehmenden'Teil, bestehen.
Die beiden Giieder können ineinander- und auseinandergeachraubt
werden, indem eines der Glieder in Bezug auf das andere gedreht wird.
Die in Befestigungavarriohtuhgen dieser Art verwendeten Gewinde
haben allgemein bekannte Nachteile. Werden sie z.B. starken Belaetungen, insbesondere Zugbelastungen, ausgesetzt,
so üben die bisher verwendeten Gewinde eine Keilwirkung auf ;
die Mutter bzw. das äußere Glied aus derart, daß es sich spreizt und der Eingriff der beiden Gegenstücke ineinander
gelöst wird. Aufgrund dieses Zustandes wird die absolute Leistung der Befestigungsvorrichtung, insbesondere, wenn sie
unter Spannung steht, häufig durch diese durch die Gewinde
bedingte Keil- bzw. Spreizwirkung bestimmt, anstatt durch die
absolute Festigkeit des Materials, aus dem die Glieder hergestellt sind»
Die Erfindung bezweckt insbesondere, die in dieser Hinsicht
aufgetretenen Schwierigkeiten zu überwinden und ein verbessertes Gewinde für Befestigungsvorrichtungen dieser Art zu schaffen,
das kein Spreizen der Mutter bzw des aufnehmenden Gliedes verursacht, wenn die Befestigungsvorrichtung beiastet wird, sondern das im Gegenteil eine zusammenziehende Wirkung auf die Mutter
mit
oder das sonstige GIiedsdoci Innengewinde und eine ausdehnende Kraft auf den Bolzen ausübt derart, daß beide fest gegeneinander
gezogen werden und den Eingriff der Gewinde ineinander verstärken, bo daß sie sich gegenseitig unterstützen, wodurch die
Festigkeit der Schraubverbindung erhöht wird.
Die Erfindung sieht eine verbesserte Befestigungsvorrichtung
vor*, die ineinanderschraubbare Glieder mit komplementären Gewinden hat, wobei belastet· oder tragende Wände der Gewinde
so geformt sind, daß alt Ineinandergreifende, überhängende,
8098 10/0170 bad ORieiNAL
-Z-
konkave bzw. hinterschnittene !lachen bilden. Vorzugsweise
ist das Außengewinde tragende Glied federnd ausdehnbar und
zusammenziehbar, so daß die Glieder angespannt mit den hinterschnittenen
Flächen ihrer Gewindegänge nockenartig radial gegeneinander geführt und in festen Eingriff gezwungen werden.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 - eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schraubverbindung
mit erweiterbarem Bolzen;
Pig. 2 - eine Drauf sieht auf die Schraubverbindung nach Fig.. 1;
Fig. 3 - vergrößert einen Querschnitt;
Fig. 4 - stark vergrößert einen Querschnitt durch einen Teil
des Gewindes am Bolzen, wobei die erweiterte Stellung voll ausgezogen und die normale entspannte Stellung
gestrichelt dargestellt sind, und
Fig 5* - eine Seitenansicht des Bolzens allein.
Die Zeichnungen zeigen einen im Durchmesser veränderbaren bzw. erweiterbaren Gewindebolzen (50) und eine -diesen aufnehmende
, - 4. 80 98 10/0 1 73,- :" - ^
Gewindebuchse (51) von konstantem Durchmesser. Der Bolzen
hat einen Kopf (52) mit einem schwenkbar daran angebrachten Betätigungsring (53) zum Drehen des Bolzens. Der Endabschnitt
eines an den Kopf (52) anschließenden Schaftes (54) ist mit erfindungsgemäßen G-ewindegängen (56) versehen. Diese Gewindegänge
(56) haben eine tragende Fläche oder Wand (57) in Form einer überhängenden und hinterschnittenen Oberfläche, die an
der Gewindewurzel einen zurückspringenden Winkel bildet wie in Fig. 3 und 5 deutlich gezeigt ist. Eine gegenüberliegende
Seitenwand (58) der Gewindegänge kann in herkömmlicher .Weise
abgeschrägt sein. Der Gewindeabschnitt des Stiftes ist so
ausgebildet, daß er ausdehnbar und zusammenziehbar.ist und
besteht aus federndem Material. Die beabsichtigte Wirkung kann
dadurch erzielt werden, daß ein oder mehrere, vom freien Schaftende
einwärts durch den Gewindeabschnitt und darüber hinaus
in den gewindefreien Teil verlaufende Schlitze angebracht werden (Fig. 3 und 5 ).
In der dargestellten Ausführungsform ist der Schaft durch einen diametralen Querschlitz (59) in zwei Teile geteilt. Es versteht
sich, daß der Gewindeabschnitt des Schaftes auch in eine größere Anzahl kleinerer Teile unterteilt werden kann,
indem zwei oder mehr sich kreuzende (intersecting) Diametralschlitze
angebracht werden.
Infolge seiner federnden Ausbildung nimmt der Gewindeabsohnitt
des Schaftes normalerweise seine entspannte, zusammengezogene
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Stellung ein. Wird er jedoch durch Eingriff in eine mit entsprechenden
erfindungsgemäßen Gewindegängen versehene Gewindebuchse
(51) gespannt, so erweitert er sich und liegt der Innenfläche
der Buchse fest an.-
Um zu verhindern, daß der Gewindeabschnitt des Schaftes über
seine normale entspannte Stellung hinaus dauernd nach innen zusammengedrückt
wird, ist das äußere Schaftende gemäß der Erfindung mit einer bspw. axialen Aussparung (60) versehen (Fig. 3
und 5), in welcher ein genau eingepaßter, kleiner Ring (61)
durch Reibung gehalten wird. Der Ring (61) verhindert, daß der
mit dem Gewindeabschnitt über seine normale., entspannte Stellung
hinaus nach innen zusammengedrückt, wird. ;
An der. Gewindebuchse (51) ist eine Lagerplatte (63) mit Öffnungen (64) ausgebildet oder angebracht, vermittels derer sie auf
einer Platte (65) vernietet oder sonstwie befestigt werden kann.
An die lagerplatte (63) schließt ein Rohrstutzen (66) mit unveränderlichem Durchmesser an. Der Rohrstutzen (66), hat innen erfindungsgemäße
Gewindegänge (67) mit tragenden .Seitenwänden (68), die eine.vorspringende Oberfläche bilden. -Die tragenden Wände
(68) des Stutzens bzw. der Gewindebuchse arbeiten mit den tragenden
Wänden (6-7) des B.olzens zusammen, d.h.- beide gr-eifen inein-·■
ander, wenn die Teile der Schraubverbindung ineinandergeschraubt
werden.
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809810/0170 , -.
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Bei Benutzung der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform wird der Bolzen (50) durch Öffnungen (70) von zwei miteinanderzu
verbindenden Platten (71) und (65) hindurchgeschoben und dann in das Muttergewinde der Buchse (51) eingeschraubt.
Ist der Bolzen so fest angezogen, daß die Teile der Verbindung gespannt sind, so üben die tragenden Flächen (57)
und (68) der betreffenden Gewinde (58) und (67)eine Nockenwirkung aufeinander aus derart, daß die Bolzensegmente sich
nach außen bewegen und fest an der Innenfläche des Muttergewindes angreifen; dadurch wiederum wird auf die Gewindebuchse eine
federnde, zusammenziehende Kraft ausgeübt mit dem Ergebnis, daß die betreffenden !eile der Schraubverbindung sich gegenseitig
verstärken.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten des Ausführungsbeispiels beschränkt, sondern sie umfasst auch andere Ausführungsformen, bei denen hinterschnittene Flächen des Außen- und
Innengewindes ineinandergreifen und auf einen diametral elastisch nachgebenden Gewindeträger beim Anspannen eine
diametrale Kraftkomponente ergeben.
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Claims (1)
- Pate nt - A ns ρ r ü ο h e1. Schraubverbindung mit einem Gewindebolzen und einer diesen aufnehmenden Gewindebuchse, dadurch gekennzeichnet, daß der Außengewinde (56) tragende Ieil des Bolzenschaftes (54) einen elastisch veränderbaren Umfang und Gewindegänge (56) hat, deren tragende Wand (57) als überhängende1hinterschnittene Fläche ausgebildet ist, und daß das Gegengewinde entsprechend profiliert, ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Schaftes (54) eine Aussparung -(60) angebracht ist, in die ein Sperrkörper (-6T) eingesetzt ist, dessen diametrales Ausmaß ein Zusammenziehen des elastisch veränderlichen Bolzenteils über seinen normalen entspannten Zustand hinaus verhindert.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, <.. *■ die Gewindebuchse (51) einen plattenförmigen Ansatz oder Fortsatz (63) aufweist, von dem der den Gewindebolzen (50) aufnehmende etwa rohrförmige Teil (66) sich mit starrem, unveränderlichem lichten Durchmesser und dem Bolzengewinde entsprechendem Muttergewinde (67, 68) erstreckt, wobei die Gewindegänge des Muttergewindes und des Bolzens vorspringende, hinter-BAD ORlOiNAL - 8 -8Q9810/0170sohnittene tragende Plächen (68, 57) besitzen, die direkt ineinandereingreifen und dadurch unter Zugspannung eine ausdehnende Kraft auf den Bolzen ausüben, wodurch beide Teile (50, 51) der Schraubverbindung fest ineinander eingreifen«Patentanwalt'8098 10/0 170
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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---|---|---|---|
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- 1962-11-20 DE DE19621400780 patent/DE1400780A1/de active Pending
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1963
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Also Published As
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