DE136267C - - Google Patents
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- DE136267C DE136267C DENDAT136267D DE136267DA DE136267C DE 136267 C DE136267 C DE 136267C DE NDAT136267 D DENDAT136267 D DE NDAT136267D DE 136267D A DE136267D A DE 136267DA DE 136267 C DE136267 C DE 136267C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/02—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
- B21B17/04—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a continuous process
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ta. /?t "H/ff/
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Februar lgoi ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Röhrenwalzwerk, bei welchem zum Auswalzen eines
Rohrs aus einem rohrförmigen Werkstück in verticalen Ebenen hinter einander zwei Satz
angetriebener Aufsenwalzen und durch Reibung mitgenommener Innenwalzen angeordnet sind,
von welchen nur die Aufsenwalzen angetrieben werden.
Bei bisherigen Ausführungen von Walzwerken dieser Art wurde der Antrieb von der
Antriebswelle auf eine der Walzenachsen übertragen, von dieser auf die folgende Walzenachse
u. s. w. Die folgenden Walzen wurden also nicht unmittelbar von der Antriebswelle
getrieben. Um die Antriebsverbindung bei Abnahme des Durchmessers des Werksstücks
und dem dadurch bedingten Nachstellen der Aufsenwalzen zu erhalten, mufsten Antriebsräder
verschiebbar auf ihren Wellen angebracht werden. In Anbetracht der starken Beanspruchung liegt aber in einer so losen
Verbindung bei Uebertragung bedeutender Kräfte ein grofser Uebelstand.
Um diesen zu vermeiden, ist auf der Achse einer jeden der Aufsenwalzen, die radial zur
Längsachse des Werkstücks in Führungen des Lagerungsgehäuses einstellbar sind, ein Stirnrad
festgekeilt, das Eingriff hat mit einem auf einer zur Walzenachse parallelen Welle festgekeilten
Stirnrad, und eine der Wellen eines jeden Satzes ist mit einer Antriebswelle in Verbindung und trägt Kegelräder, die in Kegelräder
der beiden übrigen Wellen des betreffenden Satzes eingreifen.
Fig. ι zeigt eine Endansicht des Lagerungsgehäuses mit dem Getriebe für das eine
Walzensystem und mit Schnitt durch den Dorn, Fig. 2 nach Wegnahme einer Lagerungsplatte
eine Endansicht, worin die Antriebsräder für die Aufsenwalzen und'letztere selbst, sowie
die am Dorn gelagerten Innenwalzen sichtbar sind, und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt
nach Linie A-A von Fig. 1.
Bei dem Walzwerk sind zur Einwirkung auf das rohrförmig gestaltete Werkstück Aufsen-
und Innenwalzen angeordnet, von welchen die Aufsenwalzen 2 von Zeit zu Zeit gegen das
Werkstück nachgestellt werden können, bis die gewünschte Wandstärke des Rohrs erreicht ist.
Das Lagerungsgehäuse 1 für die Walzen hat eine Oeffnung für den Durchgang des Werkstücks,
um welche die Aufsenwalzen 2, die unter passendem Winkel zu einander liegen, gruppirt sind. Die Aufsenwalzen sind in zwei
Systemen je zu drei Walzen in hinter einander liegenden, senkrechten Ebenen angeordnet, und
zwar liegen die Walzen des einen Systems gegen diejenigen des anderen derart versetzt,
dafs von sämmtlichen sechs Walzen der volle ,Umfang des Rohrs umfafst wird. Die Achse
einer jeden Aufsenwalze 2 ist in einem Schlitten 3 gelagert, der an parallelen Führungen
4 des Gehäuses 1 radial zur Längsachse des Rohrs verschiebbar ist. An jedem
Schlitten 3 greift eine Stellspindel 5 an, deren Gewinde durch Muttergewinde eines Kegelrades
6 führt, das in einem Ausschnitt 7 gegen Axialverschiebung am Gehäuse gelagert ist.
In einer ringförmigen Aussparung 8 des Gehäuses ι und mitten zwischen den Kegelrädern
6 zur Einstellung der beiden Satz Aufsenwalzen liegt ein Ring 9, der an jeder Seite eine Verzahnung trägt, die in die Kegelräder
6 eingreift, so dafs durch Drehung des Rings die Spindeln 5 gedreht und die Lagerschlitten
mit ihren Walzen 2 radial gegen die Mittelachse des Rohrs eingestellt werden können.
Natürlich sind die Spindeln des einen und anderen Satzes mit Rechts- bezw. Linksgewinde
versehen, damit bei der Drehung sämmtliche Schlitten gegen die Mittelachse des Rohrs sich
verschieben. Am Umfang trägt der Ring 9 eine Verzahnung, in die ein Zahnrad eingreift,
das von Hand oder durch motorische Kraft gedreht werden kann.
Das Längsprofil jeder Aufsenwalze 2 ist der Aufsenfläche des Rohrs entsprechend und stellt
im vorliegenden Fall eine Kreislinie dar.
Ein Achsenende der Aufsenwalzen 2 ist verlängert und auf der Verlängerung sitzt ein
Stirnrad 10, das in ein Stirnrad 11 einer
Welle 12 eingreift, die in Lagern 13 an der Aufsenseite der Lagerplatte 14 liegt, welche
an dem Gehäuse durch Bolzen befestigt ist. Die Lagerplatte .ist, um den Eingriff zu ermöglichen,
an den betreffenden Stellen ausgeschnitten.
Eine der Wellen 12 eines jeden Satzes Aufsenwalzen ist mit einer Antriebswelle in
Verbindung und trägt Kegelräder 16, die in Kegelräder 17 der beiden übrigen Wellen 12
des betreffenden Satzes eingreifen. Die Verzahnung ist so ausgeführt, dafs bei der Einstellung
der Schlitten der Eingriff der Räder nicht aufgehoben wird.
Sämmtliche Aufsenwalzen stehen also mit der betreffenden Antriebswelle in Antriebsverbindung
; es wird also der Nachtheil vermieden, der für gewöhnlich darin liegt, dafs von der
einen Walze Kraft auf die andere übertragen wird. Durch das Zwischenschalten der Wellen 12
mit ihren Trieben zwischen die Antriebswelle und die Walzen ist es auch ermöglicht,
gröfsere und stärkere Triebe anzuordnen als in dem Fall, wo die Antriebswelle unmittelbar
mit einer der Walzenachsen verbunden ist und letztere Antriebsverbindung mit einander haben.
In letzterem Fall müssen auch die einzelnen Getriebetheile so zusammengedrängt werden,
dafs Einschränkungen in den Abmessungen der Triebe, wodurch ihre Widerstandsfähigkeit
sehr leidet, unvermeidlich sind.
Ein weiterer Vortheil des beschriebenen Antriebs liegt auch darin, das sämmtliche Triebe
auf ihren Wellen festsitzen, und dafs es nicht nöthig ist, dies oder jenes Trieb verschiebbar
anzubringen, um die Walzen einstellen zu können. Die beschriebene Construction hat
also bezüglich der Widerstandsfähigkeit ihrer einzelnen Theile namhafte Vortheile.
Die im Innern des Werkstücks wirkenden Innenwalzen 18 haben ein der Innenfläche des
zu walzenden Rohrs angepafstes Längsprofil und sind entsprechend den Aufsenwalzen in
zwei Sätzen, je zu drei Walzen, angeordnet. Die Achse einer Innenwalze 18 eines Satzes
liegt parallel zur Achse der Aufsenwalze 2 des entsprechenden Satzes. Der Krümmungsradius
des Längsprofils entspricht dem Innenradius des zu walzenden Rohrs, und da die Innenwalzen
des eines Satzes, wie erwähnt, gegen diejenigen des anderen versetzt am Ende des
festliegenden Dorns gelagert sind, so wird durch die sechs Innenwalzen beider Systeme der gesammte
innere Umfang des Rohrs gefafst. Die unter dem Druck der Aufsenwalzen beim Werkstückvorschub mitgenommenen Innenwalzen
18 sind an Längsstegen des hohlen Dorns 19 in Ausschnitten am Ende des letzteren
gelagert und ragen etwas über die Aufsenseite des Dorns vor. Der Dorn 19 wird an
seinem einen Ende von einem festliegenden Träger festgehalten.
Claims (1)
- Patent-An spruch:
Röhrenwalzwerk, bei welchem in verticalen Ebenen hinter einander zwei Satz auf ein rohrförmiges Werkstück wirkender angetriebener Aufsenwalzen und durch Reibung mitgenommener Innenwalzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Achse einer jeden der radial zur Längsachse des Werkstücks einstellbaren Aufsenwalzen (2) ein Stirnrad (10) festsitzt, das in ein Stirnrad (11) je einer zugehörigen festgelagerten, parallelen Antriebswelle (12) eingreift, wobei von diesen unter sich durch Kegelräder (16, 17) in Eingriff stehenden Antriebswellen (12) die eine von aufsen angetrieben wird und die Achsen der Antriebswellen in einer zu den Achsen der angetriebenen Aufsenwalzen (2) parallelen Ebene liegen, so dafs bei Verstellung der Walzen die Stirnräder (10, 11) in Eingriff bleiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136267C true DE136267C (de) |
Family
ID=404236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136267D Active DE136267C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136267C (de) |
-
0
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