DE134998C - - Google Patents

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DE134998C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

TaTserliches
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft elektrische Kabel und bezweckt, bei denselben die Sprachübertragung bezw. die tibertragende Wirksamkeit derselben zu erhöhen, wenn sie für telephonische oder telegraphische Zwecke Anwendung finden, und eine gröfsere Biegsamkeit derselben zu schaffen, um die Gefahr, des Brechens des isolirenden Materials besonders beim Biegen der Kabel zu vermeiden, wenn sie zur elektrischen Kraftübertragung oder für Beleuchtungszwecke gewünscht werden.
Bei den bekannten Arten unterirdischer oder unterseeischer Fernsprech- oder Telegraphenkabel hat man sich bemüht, den Leiter mit einem Nichtleiter zu umgeben, welcher eine möglichst niedrige elektrostatische Capacität besitzt, aber ohne gebührende Rücksicht, wie letztere zu Stande zu bringen ist, d. h. wie die Capacität um den bezw. zwischen den Leitern zu vertheilen ist, im Falle mehrere Leiter in dem Kanal vorhanden sind. Wenn man den Querschnitt eines solchen Schwachstromkabels prüft, so findet man, dafs derselbe eine unregelmäfsige Form besitzt, die überdies an verschiedenen Punkten des Kabels wechselt, wenn man mehrere Querschnitte nimmt, so dafs immer eine verschiedene Und wechselnde Gestalt in dem jeden Leiter umgebenden Nichtleiter vorhanden ist.
Dies ist eine Folge des alten Umhüllungsverfahrens, bei welchem die Leiter z. B. durch dünne Papierstreifen getrennt werden, welche in alle Gestaltarten gedreht werden, indem dabei jegliche symmetrische Anordnung der Leiter innerhalb des Kabels verhindert wurde.
Aus Fig. ι ist dies ersichtlich, welche z. B. drei Querschnitte an verschiedenen Punkten eines solchen Kabels zeigt; es ist einleuchtend, dafs die unregelmäfsige Vertheilung der Capacität die Sprachübertragung beeinflussen wird.
Gemäfs der vorliegenden Erfindung wird nun der Nichtleiter stets gleichmä'fsig um die Leiter vertheilt, welche symmetrisch innerhalb des Kabels gehalten werden, so dafs praktisch dieselben Bedingungen um einen Draht wie um die benachbarten Drähte vorhanden sind und Undulationsströme mit einem Verdrehungsminimum geleitet werden können. Durch diese gleichmäfsige Vertheilung der Capacität wird es möglich, z. B. bei langen Fernsprechleitungen in richtiger Weise die Sprache wiederzugeben, da Inductionsstörungen von einem Leiterpaar oder von einem einzelnen Draht zu einem einzelnen . Draht in wirksamer Weise entfernt werden, und selbst bei kurzen Kabeln wird die Sprachübertragung erhöht. Diese erhöhte Wirksamkeit vorliegender Kabel ist nicht nur die Folge der gleichmäfsigen Vertheilung des Nichtleiters oder der elektrostatischen Capacität um und zwischen den Leitern, sondern auch der weniger störenden Wirkungen der magnetischen Felder, welche durch Strombewegungen oder -wellen gebildet werden, die bei vorliegendem Kabel nicht so stark verdreht werden.
Um den Zweck vorliegender Erfindung zu erreichen, umhüllt man die gedrehten oder glatten Leiter mit Papierstreifen A, die eine unebene Oberfläche besitzen, welche aus zahlreichen pyramidenähnlichen oder spitzen, nach
unten zu breiter werdenden Erhöhungen besteht, die durch Falzen, Einkerben oder dergl. in schraffirter Form auf einer oder beiden Seiten dicht an einander erzeugt werden, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Durch die amerikanische Patentschrift 463 107 ist es bekannt geworden, Leiter mit eingeprefsten Erhöhungen um den zu isolirenden Leiter zu winden. Dort sind die Erhöhungen auf dem Papierstreifen rund und besitzen deshalb den Nachtheil, dafs sie dem Leiter eine zu grofse Berührungsoberfläche bieten und eine wirksame Bildung von Lufträumen verhindern, da sie zusammenkommen und die Lufträume einerseits in hohem Mafse schliefsen, wenn sie durch das Aufwickeln auf den Draht gebogen werden, und andererseits noch weiterhin schliefsen, wenn das Kabel selbst gebogen wird.
Die Papierstreifen werden längs um die Leiter gelegt und zweckmäfsig mit einem Faden C oder dergl. (Fig. 4) umwunden, um das Papier zu halten. Die sich treffenden Kanten des Papiers werden so aufgebracht, dafs sie über einander liegen und einen verstärkten Theil α auf einer Seite eines jeden Leiters bilden. Ein oder mehrere Paare der so hergestellten Leiter können zu einem Kabel vereinigt werden (Fig. 5), und zwar derart, dafs die verstärkten Theile α α an einander zu liegen kommen. Die so zwischen den Leitern hergestellte Verstärkung α α nähert sich der Stärke des nicht verstärkten Theiles b und der dickeren Isolirhülle c, wodurch dieselben Bedingungen und gleiche Vertheilung der nichtleitenden oder elektrostatischen Capacität rund um jeden Leiter des Paares völlig gesichert ist, da eine gleiche Stärke des Isolirstoffes sowohl rund um als auch zwischen den Leiterpaaren vorhanden ist. Dies kann mit den üblichen eingeschalteten Papierstreifen (Fig. 1) nicht erreicht werden, auch nicht mit spiralförmigen Windungen des Stoffes auf den besonderen Leitern, welche nach dem Umwickeln mit einer dickeren Schicht eine stärkere Isolirung auf dem Paar und nicht zwischen den beiden Leitern erzeugen würde.
Ferner ist ersichtlich, dafs das Papier den Leiter nur an zahlreichen feinen Spitzen berührt und so durchwegs eine Luftumhüllung der Leiter sichert, ohne die s}rmmetrische Anordnung des Leiters zu stören, wie in dem Falle, wo der Leiter, wenn ein gewöhnlicher Papierstreifen zwischen die Drähte eingeschaltet ist, beim Einlegen in Kabel verdreht wird (Fig. i).
In Fig. 6 ist eine Anzahl von Leiterpaaren gezeigt, welche zu einem einzigen Kabel vereinigt sind, wobei, wie ersichtlich, dieselben vortheilhaften Bedingungen gewählt sind, welche bei Erklärung der Fig. 5 erwähnt worden sind.
Das Anordnen der Leiter zu Kabeln kann dadurch bewirkt werden, dafs man Papierbrei um die Leiter spritzt oder in gewöhnlicher Weise Papier um dieselben wickelt oder dieselben sonst in geeigneter Weise mit einer äufseren Isolirung oder geeigneten Schutzhülle umgiebt.
Die Oberfläche der Papierstreifen macht dieselben auch für die äufsere oder umhüllende Isolirung des Kabels sehr geeignet, da nicht nur gleichförmige und weite Räume vorhanden sind, welche zur Luftisolirung oder dergl. durch die nur an zahlreichen feinen Punkten berührende Umhüllung gebildet werden, sondern es ist auch eine grofse Biegsamkeit gewährleistet, welche so sehr erforderlich ist, wenn das Kabel für elektrisches Licht oder elektrische Kraft gebraucht werden soll, wodurch Gefahr des Brechens der Isolirung beim Biegen, zu welchem Papierkabel fähig sind, vermieden wird.
Wenn Gaze als Stoff zur ersten Umwicklung für die Leiter gebraucht wird, so wird dieselbe in derselben Art in Längsrichtung wie das Papier mit über einander liegenden Kanten aufgebracht, um eine Verstärkung zwischen den Leitern, wie oben beschrieben, zu bilden.
Dies ist aus Fig. 7 ersichtlich, während Fig. 8 eine Anordnung zeigt, wo über die Gazeumhüllung D noch eine Papierhülle D in Längsrichtung angebracht ist.
Die Erzeugung der pyramidenförmigen spitzen Punkte auf dem Papier kann mittelst geeigneter Walzen bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRU cη :
    Umhüllung aus mit Erhöhungen versehenen Papierstreifen für die Leiter elektrischer Kabel, dadurch gekennzeichnet, dafs in die Papierstreifen zahlreiche spitze Erhöhungen eingeprefst sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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