DE13410C - Selbstthätiges Klosetventil - Google Patents

Selbstthätiges Klosetventil

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Publication number
DE13410C
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DE
Germany
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valve
water
pressure
valve piston
automatic toilet
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Active
Application number
DENDAT13410D
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English (en)
Original Assignee
f. GAEBERT in Berlin, Lothringerstrafse 36
Publication of DE13410C publication Critical patent/DE13410C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -SB: ^Wasserleitung.
F. GAEBERT in BERLIN. Selbstthätiges Ciosetventil.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1880 ab.
Das in Fig. 1 beiliegender Zeichnung dargestellte Ventil soll unter einem beweglichen Ciosetsitz angebracht werden, so dafs beim Gebrauch der Ventilkolben durch das Körpergewicht niedergedrückt wird, während das Ventil, Fig. 3, durch den Fingerdruck in Thätigkeit gesetzt werden soll. Beide Ventile haben den Hauptconstructionstheil, den hohlen, schwimmerartigen Ventilkolben, gemeinsam. Die Ventile sind in geschlossenem Zustande dargestellt.
Bei a, Fig. 1, findet der Eintritt des Wassers statt. Wird das Ventil angelassen, so steht der Ventilkolben k zunächst unten im Gehäuse und das Wasser kann ungehindert austreten. Da nun der Durchmesser des Ventilkolbens um eine gewisse Gröfse kleiner ist als der des Gehäuses, so kann das Wasser am Umfang des Kolbens Jz durch die so gebildete schmale, ringförmige Oeffhung g und die Ausschnitte e am unteren Rande des Ventilkolbens unter letzteren treten. Ist der hohle Ventilkolben mit Wasser gefüllt, dann beginnt derselbe, durch den Wasserdruck getrieben, langsam zu steigen, bis er gegen die Sitzfläche c stöfst und das Ventil abschliefst, Fig. 1. Das Oeffnen des Ventils geschieht mittelst des Druckstiftes d. Derselbe wird so weit niedergedrückt, bis die Knaggen i am Kopf des Druckstiftes auf dem oberen Rande r stehen. Der Kopf η des Druckstiftes ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, etwas kleiner als die Ventilöffnung 0, so dafs, während das Ventil geöffnet ist, nur ein geringes Wasserquantum austreten kann. Erst wenn der Druck auf den Druckstift aufgehoben ist, wird letzterer durch die Spiralfeder s in die Höhe geschnellt und nimmt die Stellung, Fig. 1, ein. Die Ventilöffnimg 0 ist nun frei.
Während der Ventilkolben k durch den Wasserdruck gehoben und zum Abschlufs gebracht wird, kann das Wasser mit vollem Querschnitt austreten. Durch die richtige Wahl der Ventilkolben-Dimensionen schliefst das Ventil ohne jeglichen Rückschlag ab.
Mit einem beweglichen Ciosetsitz in Verbindung gebracht, würde also das Ventil während der Benutzung des Closets nur eine geringe Wassermenge zum Spülen abgeben, jedoch beim Verlassen desselben ohne Zuthun kräftig nachspülen. Bei dieser Anordnung ist ein geringes Spülen während der Benutzung erfahrungsgemäfs nothwendig.
Das in Fig. 3 dargestellte Ventil ist so construirt, dafs es mittelst geringen Druckes wirksam wird. Um dies zu ermöglichen, ist der Ventilkolben k noch mit einem kleinen Entlastungsventil ν versehen. Der Druckstift d öffnet zunächst das Ventil v, das im Ventilkolben k befindliche Wasser tritt aus und entlastet denselben. Ein weiteres Drücken bewirkt das Niedergehen des Ventilkolbens k. Das Wasser strömt so lange mit vollem Querschnitt aus, als der Druck auf den Druckstift andauert. Hört der Druck auf, so wird der Druckstift durch die gespannte Gummiplatte m, welche auch durch eine Spiralfeder ersetzt werden kann, gehoben. Der Ventilkolben sammt dem kleinen Entlastungsventil wird nun durch den Wasserdruck gehoben und schliefst allmälig und ohne Rückschlag ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Ciosetventilen u. dergl. der schwimmerartige Ventilkolben k, Fig. 1 und 3, ohne oder mit dem Entlastungsventil ν.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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