DE1300787B - Gewindebohrspindel - Google Patents

Gewindebohrspindel

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Publication number
DE1300787B
DE1300787B DE1965N0026359 DEN0026359A DE1300787B DE 1300787 B DE1300787 B DE 1300787B DE 1965N0026359 DE1965N0026359 DE 1965N0026359 DE N0026359 A DEN0026359 A DE N0026359A DE 1300787 B DE1300787 B DE 1300787B
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DE
Germany
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thread
cutting
shaft
spindle
tapping spindle
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Pending
Application number
DE1965N0026359
Other languages
English (en)
Inventor
Kumabe Junichiro
Nakata Kenzi
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Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gewindebohrspindel mit einer -treibenden und einer getriebenen Welle, die miteinander über eine Drehschwingungen erzeugende Exzenterwelle verbunden sind.
  • Durch die britische Patentschrift 534 348 ist eine Gewindebohrspindel bekannt, bei der das Gewndeschneidwerkzeug während des Gewindeschneidens eine oszillierende Bewegung ausführt. Diese oszillierende Bewegung wird durch mehrere exzentrisch ausgebildete Zahnräder, die eine antreibende und eine getriebene Weile -miteinander verbinden, erzielt. Bei dieser Anordnung erfolgt die Oszillationsbewegung des Gewindeschneidwerkzeuges senkrecht zur Drehachse, was insbesondere in bezug auf Fertigungstoleranzen sowie Schneid- und Schmierverhältnisse am Werkzeug ungünstig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, dem Gewindeschneidwerkzeug Drehschwingungen ohne nachteiligen Einfluß auf die Fertigungstoleranzen und Schneidverhältnisse überlagern zu können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die getriebene Welle mit einem der Steigung des zu erzeugenden Gewindes entsprechenden Gewinde versehen ist, das in einer am umlaufenden Teil des Spindelgehäuses angeordneten Leitmutter geführt ist.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Gewindebohrspindel erfolgt im Gegensatz zu der bekannten Gewindebohrspindel die Oszillations- und Schwingungsbewegung nicht senkrecht zur Drehachse, sondern in Richtung der Gewindesteigung des Gewindeschneidwerkzeuges. Dies ist sehr vorteilhaft in bezug auf die Schneid- und Schmierverhältnisse sowie hin.-sichtlich der erreichbaren Fertigungstoleranz, die mit einer erfindungsgemäßen Gewindebohrspindel bis auf 10 #t gesenkt werden kann, Weiterhin ergibt sich eine ausgezeichnete Oberflächengüte des erfindungsgemäß hergestellten Gewindes, die mit der beim Schleifen erzielbaren vergleichbar ist. Außerdem sind die Schnittkräfte klein, was sich günstig auf die Lebensdauer des Gewindeschneidwerkzeuges auswirkt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß .die heim Gewindeschneiden entstehenden Späne sehr einfach und leicht entfernt werden können, ohne daß sie sich verklemmen. _ _ Da infolge der in Gewindesteigungsrichtung erfolgenden Schwingungen Oberflächenspannungen weitgehend vermieden werden können, weist ein erfindungsgemäß hergestelltes Gewinde einen guten Korrosionswiderstand auf, denn der Korrosionswiderstand ist in etwa umgekehrt proportional der Größe der Oberflächenspannungen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Gewindebohrspindel längs Linie 1-I in Fig.2, F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch die Gewindebohrspindel längs Linie I1-II in F i g.1, F i g. 3 und 4 Ausschnitte aus F i g.1 in vergrößerter Darstellung.
  • In einem Gehäuse 1 ist eine als Spindelgehäuse dienende Hohlwelle 2 angeordnet, die eine treibende Welle 5 aufnimmt, welche ihrerseits von einer am oberen Ende derselben angeordneten Rolle 3 an- i getrieben wird. Der Antrieb von der Rolle 3 auf die Welle 5 erfolgt über eine Hohlwelle 4, die mit der Rolle 3 und der Welle 5 in beliebiger Weise drehfest verbunden ist. Am unteren Ende der Welle 5 ist ein Zahnrad 6 angeordnet, weiches mit einem Zahnrad 7 kämmt. Das Zahnrad 7 trägt einen exzentrisch angeordneten Stift öder mit einem Gleitstein 9 im Eingriff steht, welcher in einer Ausnehmung einer Schwingplatte 10 gleiten kann und hierbei dieselbe bei einer Drehung der Welle 5 und der Zahnräder 6, 7 in Schwingungen versetzt. Der Schwingungswinkel der Schwingplatte 10 entspricht der doppelten Exzentrizität des Exzenterstiftes B. Die Schwingplatte 10 ist über .eine Welle 11 mit einer Welle 12 drehfest verbunden und überträgt somit ihre Schwingungen auf die derart angetriebene Welle 12. Die Welle 12 ist mit einem Halter 13 für einen Gewindebohrer 14 versehen und trägt am äußeren Umfang ein Gewinde 12', dessen Steigung dem zu erzeugenden Gewinde entspricht. Das Gewinde 12' ist in einer Leitmutter 15 geführt, welche in dem unteren Teil des umlaufenden Spindelgehäuses 2 angeordnet ist. Infolge des Exzenterantriebes. und der Führung der Welle 12 mit Hilfe der Gewinde 12' und 15 führt der Gewindebohrer 14 Schwingungen aus, die in Gewindeschneidrichtung liegen und durch die Pfeile 25 und 26 in der Zeichnung angedeutet sind.
  • Eine weitere Rolle 16 wird durch einen motorgetriebenen Keilriemen angetrieben und dreht eine Schnecke 17, die konzentrisch zur Rolle 16 angeordnet ist. Die Schnecke 17 steht mit einem Schneckenrad 18 im Eingriff, welches auf einem zylindrischen Hohlkörper 20 angeordnet ist, der mit dem Spindelgehäuse 2 drehfest, z. B. durch einen Keil 19, verbunden ist. -Eine innere Führungsschraube 21 weist die gleiche Steigung auf wie der Gewindebohrer 14 und ist auf dem Spindelgehäuse 2 mittels einer Mutter 23 aufgespannt. Die innere Führungsschraube 21 steht mit einer äußeren Führungsschraube 22, d. h. mit einer Gewindeleitmutter im Eingriff, -wie dies insbesondere in F i g. 3 der Zeichnung dargestellt ist. Die Gewindeleitmutter 22 ist an dem Gehäuse 1 befestigt. Bei einer Drehung des Schneckenrades 17 wird somit der Gewindebohrer 14 entsprechend der Steigung der Führungsschraube und der Gewindeleitmutter voroderzurückbewegt.
  • Wenn die Rollen 3 und 13 gleichzeitig in Drehung versetzt werden, führt der Gewindebohrer 14 eine Schneid- und eine Vorschubbewegung aus, wobei er sich in Richtung des Pfeiles 26, d. h. in Gewindeschneidrichtung; bewegt und gleichzeitig eine oszillierende Bewegung ausführt; wobei in ein Werkstück 24 das Gewinde eingeschnitten wird.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten Gewindebohrspindel können die Schnittkräfte auf einen Wert von etwa ein Fünftel bis ein Zehntel der beim herkömmlichen Gewindeschneiden auftretenden Kräfte herabgesetzt werden. Das erfindungsgemäß hergestellte Gewinde ist frei von jedem Grat und weist eine Fertigungstoleranz von ± 5 #t auf.
  • Ein weiterer Vorteil - der erfindungsgemäßen Gewindebohrspindel ist darin zu sehen, daß die Zahl der Schwingungen beliebig hoch sein kann, während bei der bekannten Anordnung ein vergleichsweise nur sehr niedriger Wert von z. B. zwei Schwingungen pro Umdrehung der Hauptspindel erreicht werden kann, was im wesentlichen dem Wert beim Gewindeschneiden von Hand entspricht. Erfindungsgemäß ist es im Gegensatz hierzu möglich; mehrere hundert Schwingungen pro Umdrehung der Hauptspindel, d. h. der Welle 12, zu erzielen. Diese hohe Schwingungszahl trägt ebenfalls zur Erzielung einer niedrigen Schnittkraft, einer guten Maßhaltigkeit usw. bei.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß erfindungsgemäß nicht nur eine hohe Schwingungszahl pro Umdrehung der Hauptspindel erreicht werden kann, sondern daß darüber hinaus die Einstellung der Schwingungszahl unabhängig von der Drehzahl der Hauptspindel möglich ist, so daß entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten im speziellen Anwendungsfall eine geeignete Anpassung der Schwingungszahl an die Drehzahl möglich ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die maximale Schwingungsgeschwindigkeit größer ist als die Schnittgeschwindigkeit, wobei sich die Schwingungsgeschwindigkeit in bekannter Weise aus Frequenz und Amplitude ergibt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gewindeschneiden erfolgt eine kurzzeitige Scherverformung; die bei ein Zehntel bis ein Zwanzigstel der Schwingungsdauer T = 1/f liegt, wobei f die Frequenz ist. Bei dem erfindungsgemäßen Gewindeschneiden wird in der Scherfläche dicht bei der Werkzeugspanfläche ein mikroskopischer Einriß durch eine konzentrierte Beanspruchung erzielt, die im Spitzenbereich am Schneidwerkzeug während des fortlaufenden Zyklus und der kurzen Schneiddauer auftritt. Hierdurch wird der Schneidwiderstand verringert, und man erhält eine glatte Scherverformung der Scherfläche. Außerdem wird der Reibungskoeffizient an der Werkzeugspan. fläche herabgesetzt, so daß die beim Gewindeschneiden entstehende Reibungswärme gering ist.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Gewindeschneiden erzielbaren Schnittgeschwindigkeiten liegen bei maximal 30 m/Min. Der Durchschnittswert liegt bei etwa 10 m/Min. Die Schwingungsfrequenz liegt in der Regel bei etwa 200 Schwingungen pro Sekunde.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gewindebohrspindel können die üblichen umlaufenden Gewindeschneidwerkzeuge verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Gewindebohrspindel mit einer treibenden und einer getriebenen Welle, die miteinander über eine Drehschwingungen erzeugende Exzenterwelle verbunden sind, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die getriebene Welle (12) mit einem der Steigung des zu erzeugenden Gewindes entsprechenden Gewinde (12') versehen ist, das in einer am umlaufenden Teil des Spindelgehäuses (2) angeordneten Leitmutter (15) geführt ist.
DE1965N0026359 1965-03-10 1965-03-10 Gewindebohrspindel Pending DE1300787B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2458238A1 (de) * 1973-12-11 1975-06-12 Bernard Guillermier Bohrverfahren und werkzeughalter zur anwendung eines solchen verfahrens
DE3640254A1 (de) * 1985-11-30 1987-06-04 Nakata Kenji Werkzeughalter

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