DE1300169B - Kleinvolumige Ionisationskammer mit einem dreipoligen, koaxialen Zuleitungskabel - Google Patents

Kleinvolumige Ionisationskammer mit einem dreipoligen, koaxialen Zuleitungskabel

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DE1300169B
DE1300169B DE1966V0031648 DEV0031648A DE1300169B DE 1300169 B DE1300169 B DE 1300169B DE 1966V0031648 DE1966V0031648 DE 1966V0031648 DE V0031648 A DEV0031648 A DE V0031648A DE 1300169 B DE1300169 B DE 1300169B
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DE
Germany
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cable
ionization chamber
outer conductor
conductor
pole
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Pending
Application number
DE1966V0031648
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English (en)
Inventor
Ehrenhold Werner
Gabriel Guenter
Walter
Dipl-Ing Willy
Kittner
Dipl-Phys Manfred
Dittrich Volkmar
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VAKUTRONIK WISSENSCHAFTLICHER
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VAKUTRONIK WISSENSCHAFTLICHER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/02Ionisation chambers

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  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kleinvolumige Ionisationskammer mit einem dreipoligen, koaxialen Zuleitungskabel, welche zur Messung der Dosis bzw. Dosisleistung von Röntgen- und Gammastrahlung in der Strahlentherapie, der Strahlendiagnostik sowie zu Strahlenschutzmessungen verwendet werden kann.
  • Es sind kleinvolumige Ionisationskammern mit dreipoligem Zuführungskabel bekannt, bei denen das Kabel aus einem metallischen Innenleiter, einem dazu konzentrischen Isolator, auf den ein Graphitbelag als zweiter Leiter aufgerieben ist, dessen Leitfähigkeit mittels eines mit großer Steigung aufgewickelten metallisch blanken Drahtes erhöht ist, und als drittem Leiter aus einem isolierten Draht, ebenfalls in großer Steigung aufgewickelt, besteht.
  • Bei einer zweiten bekannten Ionisationskammer ist das Kabel dreipolig koaxial aufgebaut und besteht aus einem metallischen Innenleiter, einem zweiten Leiter und einem dritten als Außenleiter, die den Innenleiter konzentrisch umgeben und durch Isolatoren getrennt sind.
  • Der zweite Leiter wirkt in beiden Ausführungen als Schutzring. Als Kabelwerkstoffe finden für den Innenleiter Kupferdraht, für die Isolatoren oft Hochdruckpolyäthylen und für den zweiten und dritten Leiter unter anderen Kunststoffe, die durch Beimengungen von Ruß leitfähig gemacht sind, Anwendung. Es ist gebräuchlich, im Ionisationskammeraufbau den Kabelinnenleiter mit der Innenelektrode, welche von der Außenelektrode konzentrisch umgeben ist, und den Kabelaußenleiter mit der Außenelektrode über spezielle Konstruktionselemente elektrisch anzuschließen und mechanisch zu befestigen.
  • Weiterhin sind Ionisationskammern bekannt, deren Elektroden aus leitfähigem und luftäquivalentem Material bestehen.
  • Der Nachteil des erstgenannten Zuführungskabels liegt darin, daß sich bei Biegebeanspruchung der Graphitbelag lösen kann und damit das Schutzringprinzip gestört werden kann. Weiterhin ist die Kabelsteifigkeit oft zu groß, um für den Aufbau von Kleinionisationskammern in Schlauchausführung, wie sie für inkorporale Messungen notwendig sind, geeignet zu sein.
  • Die bekannten Kleinstionisationskammern besitzen zusätzliche Konstruktionselemente zur Verbindung der Elektroden mit den Zuführungsleitern und weisen größere Abmessungen auf, dadurch ist der Anwendungsbereich z. B. für Körperhöhlenmessungen eingeschränkt. Durch ihren Aufbau sind sie relativ störanfällig und fertigungsaufwendig, besonders ist die Kontaktsicherheit mit den Zuführungsleitern infolge oft geringer Kontaktflächen und möglicher Veränderung des Kontaktdruckes während des Einsatzes der Ionisationskammer gefährdet.
  • Nachteilig ist weiterhin, daß eine zum Abgleich der Kammerempfindlichkeit auf den Sollwert notwendige Veränderung des effektiven Volumens nur durch erhöhten Konstruktionsaufwand möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kleinvolumige Ionisationskammer bei weitestgehender Vermeidung der Mängel bekannter Kammeraufbauten unter Verwendung eines geeigneten Kabels zu schaffen. Sie muß in Verbindung mit dem Zuführungskabel eine geringe Eigenstörspannung und eine geringe strahleninduzierte Leitfähigkeitsänderung aufweisen und konstruktiv derart gestaltet sein, daß ein direkter Aufbau der Ionisationskammerelektroden auf dem Kabel ohne weitere Befestigungs- und Kontaktelemente möglich ist.
  • Insbesondere soll durch diese Anordnung eine einfache und sichere Verbindung zwischen dem Zuführungskabel und den Kammerelektroden gewährleistet und eine einfache Änderung des Kammervolumens zur Sollwerteinstellung der Kammerempfindlichkeit ermöglicht werden.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine fertigungstechnisch einfache Konstruktion zu schaffen, die insbesondere für kleinvolumige Ionisationskammern mit möglichst kleinem Außendurchmesser, wie sie zur Messung in Körperhöhlen notwendig sind, geeignet ist. Die dazu benötigten Zuführungselemente, welche zur Weiterleitung des in der Ionisationskammer entstehenden Ionisationsstroms und zur Zuführung der notwendigen Saugspannung notwendig sind, müssen das bekannte Schutzringprinzip zur Vermeidung von Störströmen bei der Messung kleiner Ionisationsströme einhalten, eine sehr hohe Isolation zwischen der Sammelelektrodenzuführung und dem Schutzring gewährleisten und eine ausreichende Isolation und Spannungsfestigkeit zwischen dem Schutzring und dem Masseleiter besitzen. Die Kontaktierung zwischen den Elektroden der Ionisationskammer und den Zuführungselementen muß derart erfolgen, daß die Energieunabhängigkeit der vorwiegend luftäquivalenten Elektrodenmaterialien dadurch nicht verschlechtert wird. Des weiteren müssen die unter Bestrahlung auftretenden strahleninduzierten Leitfähigkeitsänderungen der Zuführungselemente so klein bleiben, daß die dadurch bedingten Störungen nur einige Prozent des Ionisationsstroms ausmachen.
  • Die Aufgabe wird bei einer kleinvolumigen Ionisationskammer mit einem dreipoligen, koaxialen Zuleitungskabel, das in der Reihenfolge von innen nach außen aus einem metallischen Innenleiter, einer Isolatorschicht, einer durch Rußzusätze leitfähig gemachten Polyäthylenschicht, die als Schutzring dient, einer zweiten Isolatorschicht, einer zweiten, den Außenleiter bildenden leitfähig gemachten Polyäthylenschicht und einem Schutzmantel aus Weichpolyvinylchlorid besteht, wobei die Sammelelektrode der Ionisationskammer durch einen Paßsitz auf dem Innenleiter des Kabels befestigt und mit ihm kontaktiert ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenelektrode der Ionisationskammer ein Innengewinde aufweist und mit dem am Kabelende mit einem Gewinde versehenen Außenleiter des Kabels oder mit der am Kabelende mit einem Gewinde versehenen zweiten Isolatorschicht verschraubt und mit dem Außenleiter leitend verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der Außenelektrode und dem Kabel nach mittels des Gewindes erfolgter Justierung des Ionisationskammervolumens durch Verkleben der Teile durch einen Kleber gesichert ist.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei das Gewinde auf dem Außenleiter oder auf der zweiten Isolatorschicht des Kabels thermoplastisch eingeformt. Als Elektrodenmaterial wird in an sich bekannter Weise leitfähiges, luftäquivalentes Material eingesetzt. Um mit kleinsten Kammerdimensionen betriebssicher arbeiten zu können, wird der Außenleiter am Kabelende über eine gewisse Länge entfernt, so daß der zweite Isolator über diese Länge frei liegt.
  • Die Kleinheit der Ionisationskammer nach der Erfindung erschließt für diese erweiterte Anwendungsgebiete, z. B. in der Halbtiefen- und Tiefentherapie (Schlauchkammerausführung). Es sind minimale Dimensionen bei größter Betriebssicherheit und bei medizinischem Einsatz größte Patientensicherheit gegeben. Das Konstruktionsprinzip ermöglicht im Vergleich mit bekannten Kammerausführungen sehr einfachen Kammeraufbau und gewährleistet geringen Fertigungs- und Kostenaufwand, insbesondere durch den Wegfall von zusätzlichen Konstruktionselementen zur Verbindung der Zuführungsleitungen mit den Kammerelektroden, wodurch Störquellen entfallen und die Funktionssicherheit steigt. Das sonst sehr aufwendige Abgleichen des Kammervolumens auf einen notwendigen Sollwert ist einfach durchführbar. Es können hierdurch Fertigungstoleranzen gut ausgeglichen werden, und das Arbeiten mit den Anzeigegeräten kann einfacher und für verschiedene Kammern einheitlich erfolgen. Der spezielle Aufbau erbringt besondere vorteilhafte Eigenschaften, wie nahezu punktförmige Strahlungsmessung, gute Richtungsabhängigkeit und geringe Energieabhängigkeit.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung näher erläutert werden.
  • Ein dreipoliges, koaxiales Zuführungskabel ist an seinem kammerseitigen Ende so abisoliert, daß sein metallischer Innenleiter 1 abgestuft von dem ihn umgebenden Isolator 2 freigelegt ist. Weiterhin ist eine durch Rußzusätze leitfähig gemachte, als Schutzring dienende Polyäthylenschicht 3 und ein sie umhüllender Isolator 4 gegenüber einer ebenfalls leitfähig gemachten, als Außenleiter dienenden Polyäthylenschicht 5 mit am Ende eingeformtem Gewinde abgestuft freigelegt. Das Kabel weist einen Schutzmantel 6 auf, der noch weiter vom Ende abgesetzt beseitigt ist.
  • Auf dem metallischen Innenleiter 1 ist die Sammelelektrode 7 der Ionisationskammer durch einen Paßsitz befestigt und kontaktiert. Sie besteht aus einem leitfähigen, luftäquivalenten Material. Dieser gesamte Aufbau wird von einer kappenförmigen, mit Innengewinde versehenen Außenelektrode 8 abgeschlossen, die auf dem Außenleiter 5 über das Gewinde verstellbar angeordnet ist und die somit ein effektives Volumen 9 der Ionisationskammer begrenzt. Durch das abgesetzte Abisolieren sind das Schutzringprinzip sowie eine ausreichende Spannungsfestigkeit gewährleistet. Die plastischen Eigenschaften des Außenleiters 5 mit dem am Ende eingeformten Gewinde gewährleisten einen großflächigen Kontakt und eine ausreichende Lagefixierung der Außenelektrode B. Nach erfolgter Justierung des Kammervolumens wird die Außenelektrode 8 mit einem Kleber 10 in ihrer Lage gesichert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kleinvolumige Ionisationskammer mit einem dreipoligen, koaxialen Zuleitungskabel, das in der Reihenfolge von innen nach außen aus einem metallischen Innenleiter, einer Isolatorschicht, einer durch Rußzusätze leitfähig gemachten Polyäthylenschicht, die als Schutzring dient, einer zweiten Isolatorschicht, einer zweiten, den Außenleiter bildenden leitfähig gemachten Polyäthylenschicht und einem Schutzmantel aus Weichpolyvinylchlorid besteht, wobei die Sammelelektrode der Ionisationskammer durch einen Paßsitz auf dem Innenleiter des Kabels befestigt und mit ihm kontaktiert ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Außenelektrode (8) der Ionisationskammer ein Innengewinde aufweist und mit dem am Kabelende mit einem Gewinde versehenen Außenleiter (5) des Kabels oder mit der am Kabelende mit einem Gewinde versehenen zweiten Isolatorschicht (4) verschraubt und mit dem Außenleiter (5) leitend verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der Außenelektrode (8) und dem Kabel nach mittels des Gewindes erfolgter Justierung des Ionisationskammervolumens (9) durch Verkleben der Teile mit einem Kleber (10) gesichert ist.
  2. 2. Ionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde auf dem Außenleiter (5) oder auf der zweiten Isolatorschicht (4) des Kabels thermoplastisch eingeformt ist.
  3. 3. Ionisationskammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter (5) am Kabelende über eine gewisse Länge entfernt ist, so daß der zweite Isolator (4) über diese Länge frei liegt.
DE1966V0031648 1966-08-05 1966-08-05 Kleinvolumige Ionisationskammer mit einem dreipoligen, koaxialen Zuleitungskabel Pending DE1300169B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202369B (de) * 1952-09-04 1965-10-07 Siemens Ag Mehradriges elektrisches Starkstromkabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1202369B (de) * 1952-09-04 1965-10-07 Siemens Ag Mehradriges elektrisches Starkstromkabel

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