DE1297910B - Anordnung zur selbsttaetigen Umwandlung von sich auf einer Zeichenflaeche befindenden oder auf diese aufzubringenden Positionen und/oder Symbolen in numerische Form - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen Umwandlung von sich auf einer Zeichenflaeche befindenden oder auf diese aufzubringenden Positionen und/oder Symbolen in numerische Form

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DE1297910B
DE1297910B DE1965L0052380 DEL0052380A DE1297910B DE 1297910 B DE1297910 B DE 1297910B DE 1965L0052380 DE1965L0052380 DE 1965L0052380 DE L0052380 A DEL0052380 A DE L0052380A DE 1297910 B DE1297910 B DE 1297910B
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signals
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DE1965L0052380
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Pabst
Dipl-Ing Wolfgang
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/041Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
    • G06F3/045Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means using resistive elements, e.g. a single continuous surface or two parallel surfaces put in contact

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur selbsttätigen Umwandlung von sich auf einer Zeichenfläche befindenden oder auf diese aufzubringenden Positionen und/oder Symbolen in numerische Form mittels einer Matrix mit sich kreuzenden Leiterbahnen, denen elektrische Signale zugeführt sind, und einem Stift, der einen örtlichen Druck auf eine flexible Abtastfläche der Matrix ausübt.
  • Die Erstellung der Steuerprogramme numerisch gesteuerter Arbeitsmaschinen stellt in vielen Fällen eine eintönige, aber gleichzeitig hohe Konzentration erfordernde Arbeit dar, so daß wegen der raschen Ermüdung der Programmierer Fehler nicht auszuschließen sind. Zur Verringerung des Programmieraufwandes bei Routinearbeiten wurden besondere Programmiersprachen geschaffen, bei denen der Programmierer nur allgemeine Anweisungen gibt, während eine Rechenanlage die zur Realisierung dieser Anweisungen erforderlichen Rechnungen durchführt.
  • Sehr oft besteht das Problem, graphisch vorliegende Informationen einer Rechenanlage so zuzuführen, daß diese daraus selbsttätig ein Steuerprogramm für numerisch gesteuerte Arbeits- oder Zeichenmaschinen herstellen kann. Es ist bereits bekannt, hierzu fotoelektronisch arbeitende Abtasteinrichtungen vorzusehen, die den zu übertragenden Linien nachgeführt werden und dabei Lagemeßsysteme beeinflussen. Die von diesen abgegebenen Werte werden zu diskreten Zeiten digital auf einem Programmträger, z. B. einem Lochstreifen, abgespeichert, der seinerseits eine numerisch gesteuerte Arbeitsmaschine steuert. Die bei diesem Programmierverfahren erforderliche Nachführeinrichtung mit fotoelektronischem Meßsystem und besonderen Stellantrieben sowie das digitale Lagemeßsystem erfordern einen erheblichen Aufwand.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren zur Speisung einer Rechenanlage mit graphisch vorliegenden Daten besteht darin, die Lage eines Lichtstiftes auf einer Kathodenstrahlröhre mittels eines Elektronenstrahles abzutasten, das Abtastergebnis zu digitalisieren und einem Rechner zuzuführen, der seinerseits den Elektronenstrahl hell tastet. Die Ergebnisse können dann unmittelbar wieder auf der Kathodenstrahlröhre graphisch dargestellt werden. Eine Umwandlung der Abtastergebnisse in eine zur Steuerung von numerisch gesteuerten Maschinen geeignete Form ist nach dem bekannten Verfahren zwar grundsätzlich möglich, doch müßte dann bereits bei der Entwurfsarbeit eine Großrechenanlage dauernd zur Verfügung stehen, was zu unvertretbaren Kosten führen würde.
  • Eine weitere bekannte Einrichtung zur Übersetzung einer graphischen Darstellung in eine binär verschlüsselte Information macht von einem mit einer Platte belegten Rahmen Gebrauch, wobei die Platte mit Löchern versehen sein muß, die rasterartig verteilt sind. An einer Längsseite des Rahmens ist ein binärer Maßstab angeordnet, und ein über der Platte verfahrbarer Querträger ist ebenfalls mit einem binären Maßstab versehen. Auf dem Querträger ist ein Stifthalter verschiebbar angeordnet, der einen Druckstift aufweist, welcher eine auf die Platte gelegte Zeichnung abtastet. Der Druckstift muß die Zeichnung durchdringen und betätigt dadurch einen unter dem entsprechenden Loch angeordneten Schalter. Die Einrichtung ist kompliziert und aufwendig im Aufbau. Die abzutastende Zeichnung wird durch den sie durchdringenden Stift zerstört. Es ist ferner eine Matrix bekannt, die aus einer druckempfindlichen Widerstandsschicht besteht, die zwischen sich kreuzenden Leiterzügen angeordnet ist. Durch einen Stift wird ein lokaler Druck auf die druckempfindliche Widerstandsschicht ausgeübt, die an der Druckstelle deformiert wird und dort ihren Widerstand ändert. Bei dieser Matrix ist nicht sichergestellt, daß ein eindeutiges, der jeweiligen Position zugeordnetes Signal erhalten wird.
  • Ein einfaches, aber sehr instruktives Beispiel für die der Erfindung zugrunde liegende Problemstellung ist die Erstellung eines Programms, mit dem die Leiterbahnen einer Leiterplatte mittels einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine ausgefräst werden sollen. Hierzu muß zunächst eine Skizze auf gerastertem Papier entsprechend der vorgesehenen Schaltung aufgezeichnet werden. Die Punkte, zwischen denen der Fräser Leitermaterial entfernen oder an denen besondere Arbeitsoperationen vorgenommen werden, z. B. Löcher gebohrt werden sollen, müssen durch Auszählen in zwei Koordinaten bezüglich ihrer Entfernung von einem Bezugspunkt erfaßt werden und die so gewonnenen Daten auf einem Datenblatt festgehalten werden. Nach Fertigstellung der Skizze und Erfassung aller erforderlicher Daten müssen letztere, z. B. Positionswerte, von Hand in einer der Steuerung der Maschine angepaßten Form in eine Stanzeinrichtung übertragen werden, die einen Lochstreifen herstellt.
  • Gegenüber diesen mühsamen und zeitraubenden Operationen des Auszählens von Positionen und ihrer Übertragung auf die Stanzvorrichtung ist die eigentliche Bearbeitungszeit, also das Ausfräsen der Leiterplatte, verschwindend klein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Programmierhilfe zu schaffen, die bei vertretbarem Aufwand eine selbsttätige Umwandlung von mittels eines Stifts bezeichneter Positionen und/oder Zeichen in numerische, zur direkten Steuerung einer Arbeitsmaschine oder zur weiteren Verarbeitung in einer Großrechenanlage geeigneter Form vornimmt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die kreuzenden Leiterbahnen der Matrix mit geringem Abstand unmittelbar gegenüberstehen und durch den Druck des Stiftes eine direkte Kontaktgabe jeweils zweier sich kreuzender Leiterbahnen erfolgt und daß ein Taktgeber an die Leiterbahnen der X- und Y-Richtung jeweils verschiedene logische Signale anlegt und durch die Kontaktgabe zweier Leiterbahnen sich der Signalzustand der einen Leiterbahn ändert, und daß logische Schaltkreise vorgesehen sind, deren beide Eingänge jeweils mit den in X- und Y-Richtung verlaufenden Leiterbahnen gleicher Ordnungszahl verbunden sind und die ein Signal ausgeben, wenn an beiden Eingängen gleicher Signalzustand herrscht, wodurch die Ordnungszahl der Leiterbahn festgestellt wird, deren Signalzustand sich durch die Kontaktgabe geändert hat, und daß durch Umkehrung der Signalzustände an den Leiterbahnen der X- und Y-Richtung die Ordnungszahl der in der anderen Koordinatenrichtung verlaufenden Leiterbahn der sich berührenden Leiterbahnen festgestellt wird.
  • Zweckdienliche Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 Trägervorrichtungen für jeweils parallele Leiterbahnen zur reinen Positionsverarbeitung, F i g. 2 eine Schaltung zur Verarbeitung der von den Leiterbahnen abgegebenen Signale und F i g. 3 Trägervorrichtungen für jeweils parallele Leiterbahnen zur kombinierten Positions- und Zeichenverarbeitung.
  • In F i g. 1 a und 1 b trägt eine in der Aufsicht und der Seitenansicht dargestellte Grundplatte U aus Isolierstoff Leiterbahnen W1 . . . Wlo aus Metall, die durch Rillen voneinander getrennt sind. In diesen Rillen liegen elastische Fäden aus isolierendem Kunststoff. Auf diese Kunststoffäden wird eine elastische Kunststoffolie O entsprechend F i g.1 c und 1 d aufgelegt, die ebenfalls metallische voneinander isolierte Leiterbahnen S1 ... Slo trägt, deren Richtung senkrecht zur Richtung der Leiterbahnen W1 ... Wlo steht. Die Leiterbahnen sind mit Anschlüssen a1 . . . alo bzw. bi ... blo versehen. Die Folie 0 aus isolierendem Kunststoff wird mittels einer nicht dargestellten Haltevorrichtung in Richtung der von ihr gebildeten Ebene federnd gespannt. Die Leiterbahnen von Grundplatte und Folie sind durch einen geringen, von Kunststoffäden P1 . . . Plo bestimmten Abstand voneinander getrennt.
  • Auf der Folie O ist eine ebenfalls nicht dargestellte Zeichenfläche, z. B. Zeichenpapier, aufgebracht, die eine dem Verlauf der sich kreuzenden Leiterbahnen entsprechende Rasterung trägt. Wird nun mit einem Stift ein Druck auf die Zeichenfläche ausgeübt, dann berühren sich die beiden darunterliegenden, sich kreuzenden Leiterbahnen der Grundplatte U und der Folie O. Ein dann entstehender elektrischer Kontakt wird zur selbsttätigen Anzeige und/oder Weiterverarbeitung ausgenutzt.
  • Eine Schaltung hierfür zeigt F i g. 2. Die Grundplatte U und die daraufliegende Folie O mit der Zeichenfläche wird im folgenden als Einheit betrachtet und mit Positionsfeld A bezeichnet. Das Positionsfeld A hat wieder zehn senkrechte Leiterbahnen Si . . . Si. und zehn waagerechte Leiterbahnen W1 . . . Wlo, die sämtlich beiderseitig mit Anschlüssen versehen sind. Die waagerechten Leiterbahnen W1 . . . Wlo sind über ein entkoppelndes Diodengatter D", mit einer gemeinsamen Leitung L"" die senkrechten Leiterbahnen S1 ... Slo über ein Diodengatter D, mit einer gemeinsamen Leitung L, verbunden. Beide Leitungen dienen zum Zuführen von Taktsignalen, die der logischen »0« oder dem logischen »L« entsprechen und von einem Taktgenerator TG abgegeben werden. Die Taktsignale für die Leitungen L, und L", sind gegeneinander versetzt, was in einfacher Weise durch ein Verzögerungsglied US bewirkt werden kann. Die anderen Anschlüsse der waagerechten und senkrechten Leiterbahnen sind mit den Eingängen zugeordneter NOR-Schaltungen V1 . . . VU verbunden, deren Ausgangssignale eine erste Matrix Ml beaufschlagen, die sie in einen Binär-Kode umsetzt. Der Binär-Kode ist an sich beliebig, für viele Anwendungszwecke hat sich der natürlich binäre oder der dezimalbinäre Kode als vorteilhaft erwiesen. Über einen elektronischen Umschalter U1 werden die Ausgangssignale, z. B. in Tetraden eines dezimalbinären Kodes nacheinander in zugeordnete Speicher KSS und KS", übergeführt, von wo sie tetradenweise über einen weiteren elektronischen Umschalter U" in eine weitere Kodiermatrix M2 gelangen, die sie in eine Darstellung 1 aus 10 umsetzt. Die Ausgangssignale der Matrix M2 gelangen zu einer weiteren Matrix M3, die sie in einen bestimmten Lochstreifenkode umsetzt. Die Ausgangssignale der Matrix M3 werden, gegebenenfalls durch einen Verstärker V verstärkt, den Steuereingängen eines Lochers zugeführt, der z. B. aus magnetisch betätigten Lochstanzen bestehen kann und jeweils eine Zeile des Lochstreifens L gleichzeitig herstellt.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Ist zwischen keinen der sich kreuzenden Leiterbahnen ein elektrischer Kontakt vorhanden, dann werden die Eingänge der NOR-Schaltungen V1 ... VN wegen der Versetzung der von dem Taktgeber TG abgegebenen Signale jeweils mit einem »L«- und einem »0«-Signal beaufschlagt. Die NOR-Schaltungen geben somit keine Ausgangssignale ab.
  • Wird durch den Druck eines Zeichenstiftes auf der Zeichenfläche ein Kontakt zwischen zwei sich kreuzenden Leiterbahnen hergestellt, so nehmen beide Eingänge der NOR-Schaltungen, die mit den kontaktgebenden Leiterbahnen verbunden sind, jeweils während einer Taktperiode gleiches Potential an. Die beiden betreffenden NOR-Schaltungen (bei Leiterbahnen gleicher Ordnungszahl nur eine NOR-Schaltung) geben während einer Taktperiode nacheinander jeweils ein Ausgangssignal ab. Diese Ausgangssignale werden in der Kodematrix Ml in dezimalbinären Kode umgesetzt und über den Umschalter U1 in Speicher KSS bzw. KS", übergeführt. Die Umsetzung in einen Binärkode ist vorteilhaft, da dabei an Aufwand für die nachgeschalteten Speicher gespart wird, die grundsätzlich aber auch zur Speicherung von Signalen im Dezimalkode ausgelegt sein können.
  • Die Speicher KSs und KS", sind vorgesehen, um eine zu Fehlern führende Weiterverarbeitung der aus der mehrfachen Kontaktgabe der gleichen Leiterbahnen entstehenden Signale zu verhindern. Die Speicher sind dann so beschaffen, daß nur Werte neu übernommen werden, die sich wenigstens in einer Koordinate (w oder s) von dem anstehenden Signal unterscheiden. Hierzu braucht nur eine Koinzidenzprüfung der Speicherinhalte mit den neu gelieferten Daten vorgenommen zu werden. Der Zeichner hat dann die Möglichkeit, auf einem der überdeckungsfläche zweier sich kreuzender Leiterbahnen entsprechendem Feld den Zeichenstift beliebig zu führen, z. B. einen großen Punkt, einen Kreis od. dgl. zu ziehen, ohne daß nach der ersten Kontaktgabe dabei noch entstehende Kontakte verarbeitet werden.
  • Bei der gezeichneten Einrichtung A bräuchten die Speicher KSS und KS", nur für eine einer Dezimalstelle entsprechende, aus Dualstellen bestehende Tetrade des dezimalbinär kodierten Signals ausgelegt zu werden. Hat die Einrichtung bis 100 senkrechte und waagerechte Leiterbahnen, was aus Gründen der ausreichenden Übersichtlichkeit schwer darzustellen ist, so werden die Speicher um die Plätze für eine weitere, einer zweiten Dezimalstelle entsprechende Tetrade erweitert.
  • Die Umsetzung aus dem dezimalbinären Kode in den Lochstreifenkode könnte unmittelbar in einer Kodematrix erfolgen. Die dargestellte Zwischenkodierung in den dezimalen Kode hat außer einem geringeren Aufwand noch den Vorteil, daß über die Kodematrix M3 vor der Übernahme des eigentlichen einer Position entsprechenden Befehles die sogenannte Adresse dieses Befehles von einem zentralen Leitwerk LW dem Lochstreifen zugeführt werden kann. Dieses Leitwerk, das von den Taktimpulsen des Taktgenerators TG beaufschlagt wird, steuert außerdem die Umschalter U1 und U2 sowie die übernahme der Signale in die Speicher.
  • Die aus den NOR-Schaltungen V1 ... Vlo aufgebaute logische Schaltung kann bei -entsprechender Abwandlung auch durch andere Elemente, z. B. durch UND-Glieder, realisiert werden.
  • Die Übertragungseinrichtung gemäß der Erfindung ist gedacht zur Übernahme und Abspeicherung von Positionswerten in numerischer Form. Der so entstandene Programmträger kann je nach Art und Umfang der Steuerung etwa vorhandener Arbeitsmaschinen diese unmittelbar steuern oder - insbesondere bei komplizierteren Steuerungen - auch als Informationsträger für ein in besonderen Rechnern zu erstellendes Programm dienen.
  • Neben der Einrichtung zur selbsttätigen Übertrageng von Positionswerten auf einen Programmträger können noch weitere Felder sich kreuzender Leiterbahnen vorgesehen sein, mit denen bestimmte Zeichen, z. B. Schaltungssymbole, selbsttätig auf den Programmträger übertragen werden. In F i g. 3 ist eine derartige Anordnung dargestellt. Das Positionsfeld A zur selbsttätigen Übertragung der Positionswerte ist so aufgebaut, wie in F i g. 1 a . . . 1 d beschrieben. Ein zusätzliches Zeichenfeld B enthält in den überdeckungsflächen von jeweils zwei sich kreuzenden Leiterbahnen Schaltungssymbole (Widerstände, Kondensatoren, Transistoren, Dioden, Meßgeräte, logische Elemente) oder Verbindungssymbole (Kreise, Geraden usw.). Die Anschlüsse der Leiterbahnen Sll . . . S2, und Wll ... W1. sind wieder einerseits mit nicht dargestellten NOR-Schaltungen, andererseits mit Leitungen verbunden, über die von dem Taktgeber gegeneinander versetzte, das logische »0« und »L« darstellende Takte zugeführt werden. Die Ausgänge der zusätzlichen NOR-Schaltungen gelangen wieder über die Umschaltmatrix und den elektronischen Umschalter U1 auf besondere, nicht dargestellte Speicher, von denen aus sie über den weiteren Umschalter U2 und die Matrizen M2 und M3 auf die Verstärker V und die Lochstanzen PE gelangen.
  • Der Wirkungsablauf bei Berührung des Zeichenfeldes B mit einem Zeichenstift entspricht demjenigen der F i g. z. Berührt ein Stift also eines der mit Schaltungssymbolen gekennzeichneten Felder, dann wird ein Kontakt zwischen zwei sich kreuzenden Leiterbahnen hergestellt, der in eine bestimmte Lochkombination auf dem Lochstreifen umgesetzt wird. Selbstverständlich können Zeichenfelder entsprechend Feld B der F i g. 3 das mit A bezeichnete Positionsfeld auf allen Seiten umgeben. Eine Trennung der Ausgänge der Felder A und B, wie sie gezeichnet ist, ist an sich nicht erforderlich, sie erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit, falsche Signalkombinationen und damit Fehler in besonderen Prüfeinrichtungen zu erkennen.
  • Eine Zeichnung oder eine Leiterplatte kann nach der Ausführungsform gemäß F i g. 3 so erstellt werden, daß ein Zeichner eine Skizze auf einer das Positionsfeld A bedeckenden, entsprechend gerasterten Zeichenfläche macht, indem er zunächst mit einem Zeichenstift eine Position auf dem Positionsfeld A vorgibt, dann ein Symbol in dem Zeichenfeld B auswählt, das an dieser Stelle gezeichnet oder aus leitendem Material herausgearbeitet werden soll, dann z. B. eine weitere Position vorgibt und auf der Zeichenfläche den Verbindungsweg (z. B. Gerade) bezeichnet usw. Die abgenommenen Daten werden in der geschilderten Art auf einen Lochstreifen übertragen, auf dem damit außer Positionswerten auch die in der Elektrotechnik überwiegenden Schaltungssymbole aufgebracht sind. Er kann dann in vorteilhafter Weise als Datenlieferant für eine Großrechenmaschine dienen, die selbsttätig aus den Informationen ein auf Lochstreifen oder Magnetband übertragbares Steuerprogramm für numerisch gesteuerte Zeichen- oder Werkzeugmaschinen herstellt, mit deren Hilfe in beliebigem Maßstab ein Schaltbild gezeichnet, eine Leiterplatte gefräst und gegebenenfalls bestückt werden kann.
  • Die Anordnung kann eine akustische oder optische Anzeigevorrichtung aufweisen, die die Übernahme eines Signals auf den Programmträger, z. B. bei der Steuerung eines Lochstreifens, anzeigt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur selbsttätigen Umwandlung von sich auf einer Zeichenfläche befindenden oder auf diese aufzubringenden Positionen und/oder Symbolen in numerische Form mittels einer Matrix mit sich kreuzenden Leiterbahnen, denen elektrische Signale zugeführt sind, und einem Stift, der einen örtlichen Druck auf eine flexible Abtastfläche der Matrix ausübt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß sich die kreuzenden Leiterbahnen der Matrix mit geringem Abstand unmittelbar gegenüberstehen und durch den Druck des Stiftes eine direkte Kontaktgabe jeweils zweier sich kreuzender Leiterbahnen erfolgt und daß ein Taktgeber (TG) an die Leiterbahnen der X-Richtung (S1 ... S1.) und Y-Richtung (W1 ... W1.) jeweils verschiedene logische Signale (0 und L) anlegt und durch die Kontaktgabe zweier Leiterbahnen sich der Signalzustand der einen Leiterbahn ändert und daß logische Schaltkreise (V1 ... Vlo) vorgesehen sind, deren beide Eingänge jeweils mit den in X- und Y-Richtung verlaufenden Leiterbahnen gleicher Ordnungszahl verbunden sind und die ein Signal ausgeben, wenn an beiden Eingängen gleicher Signalzustand herrscht, wodurch die Ordnungszahl der Leiterbahn festgestellt wird, deren Signalzustand sich durch Kontaktgabe geändert hat, und daß durch Umkehrung der Signalzustände an den Leiterbahnen der X- und Y-Richtung die Ordnungszahl der in der anderen Koordinatenrichtung verlaufenden Leiterbahn der sich berührenden Leiterbahnen festgestellt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägervorrichtung für die parallelen Leiterbahnen eine Grundplatte (U) mit zwischen den Leiterbahnen (W1 ... W10) angeordneten, diese voneinander isolierenden Vertiefungen zur Aufnahme von elastischen Stegen (P1. . . P",) aus Isoliermaterial vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als isolierende Stege (P1 ... Plo) Kunststoffäden vorgesehen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als andere Trägervorrichtung (O) parallele, federnd über die Grundplatte (U) gespannte, als voneinander isolierte Leiterbahnen ausgebildete Bänder (S1, S2 ... ), vorgesehen sind, die mit den Leiterbahnen der Grundplatte jeweils rechte Winkel bilden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als andere Trägervorrichtung (O) eine federnde, über die Grundplatte (U) gespannte Folie vorgesehen ist, auf der voneinander isolierte Leiterbahnen (S1, S2 ... ) aufgebracht sind, die die Leiterbahnen der Grundplatte im rechten Winkel kreuzen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der über die Grundplatte gespannten Folie bzw. den Bändern eine Zeichenfläche mit einer dem Verlauf der unter ihr befindlichen Leiterbahnen entsprechenden Rasterung aufgebracht ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die logische »0«- bzw. »L«-Signale an die Leiterbahnen der X- und Y-Richtung abgebenden Leitungen (L", L",) von nur einem Taktgenerator (TG) gesteuert werden, der mit einer Leitung (L",) direkt um mit der anderen (L,) über eine Verzögerungsstufe (US) verbunden ist. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als logische Elemente NOR-Schaltungen (V1 ... V1.) vorgesehen sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kodiermatrix (Ml) die von den logischen Schaltungen nacheinander abgegebenen, die Ordnungszahlen im 1 aus Kode angebenden Ausgangssignale in dezimalbinäre Form umsetzt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrix (Ml) über eine Umschalteinrichtung (U1) Speicheranordnungen (KSS, KS",) nachgeschaltet sind, die die dezimalbinären Signale tetradenweise speichern.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Koinzidenz zwischen Speicherinhalten und neuen Speichereingangssignalen gebildetes Signal die Übernahme der neuen Eingangssignale in die Speicher verhindert.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Tetraden über eine zweite Umschalteinrichtung (U2) nacheinander zu einer weiteren Kodiermatrix (M2, M3) gelangen, die sie in den Kode eines Programmträgers umsetzt.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Kodiermatrix (M3), gegebenenfalls über Verstärker (V), den Steuereingängen (PF) einer Vorrichtung zur Aufbringung von Markierungen auf einem Programmträger zugeführt werden.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiermatrix (M3) zwischen jeweils zwei von einem von den logischen Elementen abgegebenen Signal abgeleiteten Tetraden von einer die Kennzeichnung der Tetrade bewirkenden, eine Adresse darstellenden binären Signal beaufschlagt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6650317B1 (en) 1971-07-19 2003-11-18 Texas Instruments Incorporated Variable function programmed calculator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085596B (de) * 1956-05-28 1960-07-21 Gen Electric Apparatur zur UEbersetzung einer grafischen Darstellung in eine binaer verschluesselte Information

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