DE1296511B - Automatische, muenzbetaetigte Wiedergabevorrichtung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine automatische, münz- führungsbeispiels nach Fig. 5 durch das Steuerpult betätigte Wiedergabevorrichtung. Solche Vorrichtun- F i g. 6 c.

gen sind bereits bekannt als Tonbildwiedergabevor- In der F i g. 1 bezeichnet 1 das Gehäuse der kom-

richtung sowie als Tonwiedergabevorrichtung, die als binierten Vorrichtung. Oben auf dem Gehäuse sitzt Tonfilmprojektionsapparate bzw. als Plattenspieler 5 ein Bildschirm 2 für Ton-Bild-Filme, und der untere ausgebildet sind. Die Tonfilmprojektionsvorrichtung Teil der Vorrichtung, der offen oder durchsichtig ist, enthält ein Magazin mit mehreren Filmen, von denen zeigt Teile der als Schallplattenvorrichtung ausgebilnach Münzbetätigung ein bestimmter Film ausgewählt deten Tonwiedergabevorrichtung, wie z. B. das Schall- und projiziert werden kann. In gleicher Weise ent- plattenmagazin 3, den Schallplattenwechsler 4 mit der hält auch die Tonwiedergabevorrichtung ein io Stütze 5 und dem Arm 6. Mittels Handschalter 7 kann Plattenmagazin mit einer Vielzahl von Schall- der Benutzer wahlweise entweder die kinematograplatten, von denen ebenfalls eine bestimmte Platte fische.Apparatur oder den Schallplattenspieler laufen ausgewählt und nach Münzbetätigung abgespielt lassen, wobei das gleichzeitige Spielen beider Geräte werden kann. verhindert ist. F i g. 1 zeigt z. B. bei C und / eine

Der genannte Filmprojektor und der genannte 15 Einschaltstellung der kinematografischen Apparatur Plattenspieler sind bisher nur als getrennte Vorrich- und des Schallplattenspielers an den Seiten, während tungen in getrennten Gehäusen mit je einem eigenen sich in der Mitte, wie dargestellt, die Ausschaltstel-Verstärker, eigenen Wähl-, Überwachungs- und lung befindet.

Regelvorrichtungen bekannt. Demgegenüber kenn- Nach einer anderen Ausführungsform können

zeichnet sich die erfindungsgemäße Wiedergabevor- ao lediglich zwei Schaltstellungen vorgesehen sein, so richtung dadurch, daß eine Tonbildwiedergabevor- daß eine der beiden Vorrichtungen konstant eingerichtung und eine Tonwiedergabevorrichtung funk- schaltet ist.

tionell miteinander verbunden sind, wobei nur eine Die Tafel 8 für die Titel der Schallplatten und

einzige, für beide Vorrichtungen gemeinsame Ver- Filme, die Wählscheibe 9 für Filme und Schallplatten, Stärkeranordnung und für beide Vorrichtungen ge- 25 das Münzgehäuse 10 mit dem Starter 5 und die Münzmeinsame Wahl-, Überwachungs- und Regelvorrich- rückgabetasche bilden die Betriebs- und Auswahltung vorgesehen sind. einrichtung, die beiden Vorrichtungen gemeinsam ist.

Damit werden gegenüber dem Stand der Technik Zum Betrieb werden der Schalter eingestellt und

die technischen Fortschritte erzielt, daß eine größere die Münzen in das Münzgehäuse eingegeben, und so-Vielfalt von Programmen auswählbar ist, wobei 30 dann wird die Wählscheibe 9 gedreht und auf den gleichzeitig der maschinelle bzw. apparative Aufwand Starter S gedrückt, damit der Tonbildfihn projiziert weitgehend herabgesetzt ist, da Verstärker, Auswahl-, oder die ausgewählte Schallplatte abgespielt wird. Überwachung- und Regelvorrichtungen sowohl für Nach F i g. 2 hat das Gehäuse der Vorrichtung ein die Tonbildwiedergabevorrichtung als auch für die anderes Aussehen. Das untere Gehäuse 11, welches Tonwiedergabevorrichtung dienen. 35 den Schallplattenspieler enthält, wirkt gleichzeitig als

Vorteilhafterweise sind die Tonbildwiedergabevor- Stütze für die kinematografische Apparatur 12. Das richtung und die Tonwiedergabevorrichtung in einem Münzgehäuse 10 enthält den Startknopf 13, den gemeinsamen Gehäuse untergebracht; sie können aber Münzschlitz 14 und die Tasche 15 zur Rückgabe von auch jeweils in getrennten Gehäusen untergebracht Münzen.

sein, sofern sie nur gemäß der Erfindung funktionell 40 Der Unterschied im Vergleich zur Apparatur nach miteinander verbunden sind. Die Auswahlvorrichtung F i g. 1 besteht darin, daß in letzterem Falle an Stelle kann in an sich bekannter Weise entweder mit einer von einer Wahlscheibe ein Tastenbrett T vorgesehen Auswahlscheibe oder mit einer Tastatur arbeiten. ist, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Auch können zur Fernsteuerung der Vorrichtung acht von 1 bis 8 numerierte Tasten sowie fünf mit den Auswahl-, Überwachungs- und Regelvorrichtung an 45 Buchstaben A bis E bezeichnete Tasten enthält. Durch einem getrennt aufgestellten Steuerpult vorgesehen Kombinierung der Zahlen und Buchstaben ist es mögsein. Das Gerät kann sodann wahlweise an seinem lieh, 40 Filme und außerdem 80 Songs auf 40 Schall-Aufstellungsort oder von dem Steuerpult aus betätigt platten auszuwählen. Bei dieser Ausführung braucht werden. kein gesonderter Startknopf vorgesehen zu sein, da

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung er- 50 dessen Funktion von den Tasten mit besorgt werden geben sich aus der Beschreibung von Ausführungs- kann. Die Tasten können ohne weiteres gleichzeitig beispielen an Hand der Zeichnung. Es zeigt die Vorrichtung starten. Auch in diesem Falle ist die

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, Ton-Verstärkervorrichtung bei beiden Vorrichtungen

Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel die gleiche. Nach Fi g. 3 ist die kombinierte Vorrichebenfalls in Vorderansicht, 55 tung außerdem mit einer Fernsteuerung (Fig. 3b)

Fig. 3 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 versehen. Auf diese Weise ist es möglich, entweder (3 a), welches durch das Steuerpult gemäß F i g. 3 b die kinematografische Apparatur oder den Plattenfernsteuerbar ist, spieler entweder durch Betätigung des Schalters 7,

F i g. 4 in der F i g. 3 entsprechender Darstellungs- der Wählscheibe 9, des Münzgehäuses 10 der F i g. 3 a weise das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, welches 60 zu betätigen, oder entsprechende Teile T, 9' und 10' durch das Steuerpult gemäß Fig. 4b ebenfalls fern- am Steuertisch 16 der Fig. 3b, der in einiger Entsteuerbar ist, fernung aufgestellt ist. Die Wähleinheit T kann aus

F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin- Tasten bestehen, wie dargestellt, oder aus einer dung, bei welcher die Tonbildwiedergabevorrichtung Scheibe. Die Schaltstelle ist mit der Apparatur durch (F i g. 5 a), die Tonwiedergabevorrichtung (F i g. 5 b) 65 Kabel 18 verbunden. Der Einfachheit wegen ist ledigin getrennten Gehäusen nebeneinander aufgestellt lieh eine entfernte Schaltstelle dargestellt, es können sind, jedoch auch je nach Erfordernissen mehrere vor-

F i g. 6 schematisch die Fernsteuerung des Aus- handen sein. Da indessen nur eine Vorrichtung vor-

handen ist, sind die Fernsteuer-Teile mit den Steuerungen der Vorrichtung parallel geschaltet.

In gleicher Weise kann die Vorrichtung nach F i g. 2 ferngesteuert werden, dies ist in der F i g. 4 a, 4 b veranschaulicht.

Nach F i g. 5 ist die Tonfilmwiedergabevorrichtung 21 von dem Schallplattenspieler 22 räumlich getrennt, indessen sind sie durch die Kabel 24 elektrisch funktionell verbunden. Die Umschaltvorrichtung 7, die Wählvorrichtung T und die Steuerung 10 sind lediglieh an der kinematografischen Apparatur vorgesehen. Teile des Plattenspielers, wie z. B. die Wände 25 und 26, können zu Reklamezwecken verwendet werden.

Nach F i g. 6 können die kinematografische Apparatur 21 und der Plattenspieler 22 von einer Steuerungsstelle 27 aus ferngesteuert werden.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Automatische, münzbetätigte Wiedergabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tonbildwiedergabevorrichtung und eine Tonwiedergabevorrichtung funktionell miteinander verbunden sind, wobei nur eine einzige, für beide Vorrichtungen gemeinsame Verstärkeran-Ordnung und für beide Vorrichtungen gemeinsame Wahl-, Überwachungs- und Regelvorrichtungen zur selektiven Betätigung vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlvorrichtung mit einer Wählscheibe (9) arbeitet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlvorrichtung mit einer Tastatur (T) arbeitet.

4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähl-, Überwachungs- und Regelvorrichtungen zur Fernsteuerung der Vorrichtung an einem räumlich getrennten Fernsteuerpult (16) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonbildwiedergabevorrichtung und die Tonwiedergabevorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.

6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonwiedergabevorrichtung und die Tonbildwiedergabevorrichtung in je einem eigenen Gehäuse untergebracht sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen