DE1295641B - Kontaktfreie Wechselstromschaltvorrichtung - Google Patents

Kontaktfreie Wechselstromschaltvorrichtung

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DE1295641B
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DEA55338A
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Neumann Manfred Erwin
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Allis Chalmers Corp
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Allis Chalmers Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/08Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
    • H02M1/083Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters for the ignition at the zero crossing of the voltage or the current
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/13Modifications for switching at zero crossing
    • H03K17/136Modifications for switching at zero crossing in thyristor switches
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/72Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromschaltvorrichtungen ohne bewegte Kontakte, die im folgenden kurz als kontaktfreie Schalter bezeichnet sind. Ein Schalter für verhältnismäßig große Wechselströme erfordert besondere Mittel entweder zum Löschen des Schaltlichtbogens oder zur Stromunterbrechung beim Stromnulldurchgang. Zum Erreichen des einen oder anderen dieser Ziele oder beider werden oft komplizierte Mittel verwendet.
  • Die Entwicklung kontaktfreier Halbleiterelemente hat es ermöglicht, deren Verwendung in Wechselstromschaltkreisen für verhältnismäßig hohe Spannung und Stromstärke in Betracht zu ziehen. Solche Vorrichtungen, wie gesteuerte Siliciumgleichrichter oder als »Thyristor« bekannte Halbleiterstromtore, haben Eigenschaften, wodurch ihre Anwendung zum Ausschalten von Wechselstromsystemen wünschenswert wird.
  • Es sind solche kontaktfreie Wechselstromschaltvorrichtungen bekannt, die zwei mit Anode, Kathode und Steuerelektrode versehene Halbleiterstromtore in Gegenparallelschaltung sowie eine an die Stromquelle anschließbare Steueranordnung enthalten. Die Erfindung geht von solchen bekannten Schaltvorrichtungen aus und verbessert sie durch eine sehr genaue und den Betriebsbedingungen der kontaktfreien Schaltvorrichtungen besonders gut anpaßbare Steuerung unter Erfassung von Zeitpunkten, in denen die steuernde Ausgangsgröße einen bestimmten, jeweils vorwählbaren Augenblickswert erreicht. Dies geschieht nach der Erfindung durch Vergleich der veränderlichen Ausgangsgröße mit einer wählbaren konstanten Ausgangsgröße der Steueranordnung und Abgabe von Freigabe- oder Sperrsignalen in den erwähnten Zeitpunkten.
  • Die kontaktfreie Wechselstromschaltvorrichtung nach der Erfindung enthält somit zwei mit Anode, Kathode und Steuerelektrode versehene Halbleiterstromtore in Gegenparallelschaltung und eine an die Stromquelle anschließbare Steueranordnung und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung einerseits eine während jeder Halbwelle der einen Polarität mit den Augenblickswerten der Stromquelle veränderliche erste Ausgangsgröße, andererseits eine wesentlich niedrigere gleichbleibende zweite Ausgangsgröße einer Empfangs- oder Steuerschaltung zuführt, welche Empfangsschaltung, sobald die erste Ausgangsgröße einen vorgewählten Wert erreicht, anspricht und an die Steuerelektrode des entgegengesetzt zu jener Halbwelle gepolten Stromtors ein Freigabesignal abgibt und nach dem Ansprechen unter dem Einfluß der zweiten Ausgangsgröße dauernd eingeschaltet bleibt und dabei ein fortlaufendes Freigabesignal an das andere Stromtor abgibt.
  • Die Vorteile eines kontaktfreien Stromunterbrechers gemäß der Erfindung bestehen unter anderem darin, daß dieser zum einfachen und selbsttätigen Ausschalten im Stromnulldurchgang oder Einschalten bei Spannungsnulldurchgang verwendbar ist, ohne Spannungs- oder Stromstöße hervorzurufen. Ferner kann eine unbegrenzte Anzahl von nach der Erfindung gesteuerten Halbleiterstromtorstufen zum Betrieb mit hoher Spannung oder hohem Strom in Reihe bzw. parallel geschaltet werden. Die Freigabe des Stromweges tritt auch dann nur an Spannungsnullstellen und die Sperrung nur an Stromnullstellen ein. Ferner kann der Betrieb mit einer Schaltdauer von nur 20 Mikrosekunden erfolgen, und es ist sicheres Schalten von Hochstrombelastungen, wie Kondensatorbatterien, möglich.
  • Der Schalter unterbricht also nicht nur Wechselströme ohne die Notwendigkeit der Lichtbogenunterdrückung, sondern ist auch für das Ausschalten von Hochspannungs- und Hochstromkreisen verwendbar; er kann in einfacher Weise ferngesteuert werden; er arbeitet bei Schaltstößen mit niedrigem Geräuschniveau und hat hohe Lebensdauer.
  • Andere Ziele und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • F i g. 1 ist ein Schaltbild eines Stromunterbrechers gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt zwei kennzeichnende Halbwellenformen und F i g. 3 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Stromunterbrechers mit Reihenschaltung von Halbleiterstromtoren für Hochspannungsbetrieb.
  • Nach F i g. 1 ist eine (nicht dargestellte) Wechselstromquelle zur Speisung einer Belastung 13 an die Klemmen 10 und 11 angeschlossen. Zwischen der Stromquelle und der Last liegt eine deren Anschließen und Abschalten bewirkende kontaktfreie Schaltvorrichtung 50. Ihre Schaltvorgänge werden durch eine an sie angeschlossene Steuerschaltung veranlaßt. In dieser sind Steuermittel oder Schaltungsabschnitte 30 und 40 von ähnlichem Aufbau zum Steuern des Durchlasses von Halbwellen entgegengesetzter Polarität vorgesehen.
  • Die Schaltvorrichtung 50 enthält in Gegenparallelschaltung zwei Halbleiterstromtore 51 und 52 zur Steuerung je einer Halbwelle des zur Last 13 fließenden Wechselstroms. Zwischen die Steuerelektrode und die Kathode des Stromtors 51 sind ein Widerstand 53 und ein Kondensator 55 geschaltet, ebenso ein Widerstand 54 und ein Kondensator 56 zwischen die Steuerelektrode und die Kathode des Stromtors 52. Die Steuerschaltung führt den Steuerelektroden der Stromtore 51. und 52 geeignete Eingangssignale zu, die an den Steuerklemmen der Stromtore aufrechterhalten werden, um diese bei Spannungsnulldurchgang oder nahe daran zünden zu lassen, und abgeschaltet werden, um die Stromtore bei Stromnulldurchgang zu löschen.
  • Die Steuerschaltung enthält als Fühlanordnung einen Transformator 15 mit einer Primärwicklung 15p und mehreren Sekundärwicklungen. Der eine Steuerschaltungsabschnitt 30 umfaßt die Sekundärwicklungen 15 s und 15 t, der andere Abschnitt 40 die Sekundärwicklungen 15 u und 15 v.
  • In dem Abschnitt 30 liefert die Sekundärwicklung 15 s ein Kriterium für die Polarität und Amplitude des den Klemmen 10 und 11 zugeführten Wechselstroms. Eine Diode 21 beschränkt das Ansprechen auf die eine Polarität, und ein Begrenzungselement, wie z. B. eine Zenerdiode 22, verhindert das Entstehen eines Freigabesignals, bis die Spannung um einen vorgesehenen Betrag den Nullwert übersteigt. In den Stromkreis zwischen Zenerdiode 22 und Steuerelektrode des Stromtors 52 sind ein Widerstand 23, eine Diode 24 mit negativem Widerstand und ein Widerstand 25 eingeschaltet.
  • Die Diode 24 ist von solcher Art, daß sie bei Anlegen einer ihren Durchbruchswert erreichenden Spannung leitend wird und so lange leitend bleibt, wie ein Mindeshaltestrom aufrechterhalten wird. Dieser Mindeststrom bringt eine zweite Spannung oder Haltespannung hervor, die bedeutend niedriger ist als die erste.
  • Die Sekundärwicklung 15 t des Transformators 15 ist mit zur Vollweggleichrichtung dienenden Dioden 26 und 27, einem Filterkondensator 28 und über einen Kupplungswiderstand 29 mit der Diode 24 von negativem Widerstand verbunden.
  • Der zweite Steuerschaltungsabschnitt 40 ist mit dem ersten Abschnitt 30 gleichartig, mit der Ausnahme, daß er durch seine Schaltung auf Halbwellen entgegengesetzter Polarität anspricht. Dies wird, wie in der Schaltung angedeutet, dadurch erreicht, daß die Sekundärwicklung 15 u mit entgegengesetzter Polarität wie die Wicklung 15 s angeschlossen ist.
  • Zur Betätigung des Stromunterbrechers ist ein primäres Steuermittel, z. B. ein die Stromquelle und den Transformator 15 verbindender und trennender Schalter 60, vorgesehen.
  • Dies könnte ein Handschalter sein, wie in der Zeichnung angedeutet, wenn es sich im Grunde um das Einschalten der Anlage zum Verbinden der Last 13 mit der Stromquelle handelt; oder es könnte ein strom- oder spannungsabhängiger Auslöser oder ein Relais sein, wodurch die Last bei gewissen Stromkreiszuständen von der Stromquelle abgeschaltet wird, sofern es im wesentlichen um das Abschalten der Anlage geht. Ob der Schalter 60 zum Einschalten oder zum Abschalten dient, schließt er jedenfalls die Last 13 an die Stromquelle nur an Spannungsnulldurchgängen an, und er schaltet die Stromquelle von der Last 13 nur an den Nullstellen der Stromkurve ab.
  • Sind bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltung die Klemmen 10 und 11 betriebsmäßig an die Stromquelle angeschlossen, so erhält die Transformatorwicklung 15 keine Spannung, wenn der Schalter 60 offen ist. Bei stromlosem Transformator 15 sind die Steuerelektroden des Stromtors 51 und 52 nicht erregt, und die Schaltvorrichtung 50 ist gesperrt. Beim Schließen des Schalters 60 werden der Transformator 15 und seine Sekundärwicklungen erregt.
  • Es sei angenommen, daß im Augenblick des Schließens des Schalters 60 die Klemme 10 gegenüber der Klemme 11 positiv ist und die Wicklung 15 s an ihrer oberen Klemme positiv wird. Wenn die positive Amplitude der Halbwelle in einem ausgewählten mittleren Bereich derselben hoch genug ist, um die Zenerdiode 22 und die Diode 24 zu durchbrechen, so fließt Strom von der Wicklung 15 s durch die Diode 21, die Zenerdiode 22, den Widerstand 23, die Diode mit negativem Widerstand 24 und den Widerstand 25 zur Steuerelektrode des Stromtors 52. Der Strom ruft eine Spannung an den Widerstand 54 hervor, und das Stromtor 52 wird in zündungsbereiten Zustand gebracht. Wenn während der nächsten Halbwelle die Klemme 11 gegenüber der Klemme 10 positiv wird, zündet das Stromtor 52, und es fließt Strom von der Klemme 11 durch das Stromtor 52 zur Last 13.
  • Unter den angenommenen Bedingungen erhält das Stromtor 51 kein Freigabesignal bis zur folgenden Halbwelle (bei der die Klemme 11 gegenüber der Klemme 10 positiv wird), weil eine der Diode 21 ähnliche Diode 31 den Strom während dieser Halbwelle sperrt. Das Stromtor 51 zündet nahe dem Spannungsnulldurchgang der nächsten Halbwelle, wenn die Spannung in der Durchlaßrichtung des Stromtors 51 liegt.
  • Die Energiezufuhr von der Sekundärwicklung 15 t (und 15 u) ist so gewählt, daß nach dem anfänglichen Durchbruch der Diode 24 mit negativem Widerstand ein Haltestrom über diese Diode aufrechterhalten wird und der Strom aus der Wicklung 15 t durch das Vollwellengleichrichtesystem der Dioden 26 und 27, den Widerstand 29, die Diode 24 mit negativem Widerstand, den Widerstand 25 und den Widerstand 54 weiterfließt und einen Steuergleichstrom am Stromtor 52 aufrechthält.
  • Das Schließen des Schalters 60 führt dem Stromtor 51 oder 52 ein Freigabesignal nur während desjenigen Teils der Halbwelle zu, in welchem die Polarität zwischen Klemme 10 und Klemme 11 der Stromrichtung des das Freigabesignal empfangenden Stromtors entgegengesetzt ist. Diese Freigabe bleibt aufrecht, solange der Transformator 15 erregt ist. Das freigegebene Stromtor ist dann in einem Zustand, daß es beim Spannungsnulldurchgang zündet, wenn die Polarität der Spannung in seine Durchlaßrichtung wechselt.
  • Um die Stromquelle von der Belastung 13 abzuschalten, wird der Schalter 60 geöffnet, um den Transformator 15 abzuschalten. Daraufhin verschwinden die Freigabesignale an den Steuerelektroden beider Stromtore 51 und 52. Das gerade stromleitende Stromtor führt weiter Strom, bis der nächste Stromnulldurchgang eintritt, und erlischt dann. Das andere Stromtor erhält kein Freigabesignal und bleibt gelöscht.
  • Da es oft erwünscht ist, das Freigabesignal nicht gerade im Spannungsnulldurchgang eintreten zu lassen, werden Mittel vorgesehen, die eine Zufuhr des Freigabesignals zur Steuerelektrode an den Spannungsnullstellen verhindern. Dies wird, wie in F i g. 2 veranschaulicht, durch solche Wahl der Kennlinien der Zenerdiode 22 und der Diode 24 mit negativem Widerstand erreicht, daß das positive Freigabesignal nur bei einem Mindestwert dem Stromtor 52 - oder mittels des anderen Steuerabschnitts 40 dem Stromtor 51- zugeführt wird.
  • In F i g. 2 sind zwei typische Spannungswellenformen A und B dargestellt. Durch geeignete Wahl der Schaltungselemente, insbesondere der Diode 24 mit negativem Widerstand, bewirkt die Schaltung, daß die Freigabeimpulse den Steuerelektroden des einen oder anderen Stromtors nur zugeführt werden, wenn die Spannung oberhalb eines vorausbestimmten Niveaus X liegt. Das Stromtor mit der negativen Vorspannung erhält also kein Zündsignal, wenn nicht die Spannung in der positiven Halbwelle nach dem Schließen des Schalters 60 zwischen den Ordinaten E und H bei der Wellenform A oder zwischen den Ordinaten F und G bei der Wellenform B liegt. Hierdurch ist ein wirksames Steuersystem geschaffen, das alle Fehl- oder Stoßimpulse ausschaltet, die durch stoßartiges Arbeiten nahe den Nullstellen der Spannungswelle auftreten könnten. Auch kann das Niveau X so gewählt werden, daß ein das Aufbauen der Spannung für eine gewählte Belastung anzeigende Signal erhalten wird.
  • Mehrere Stromtore können in Reihe oder parallel geschaltet werden, um Unterbrechungssysteme für Hochspannungs- oder Hochstromkreise zu gewinnen. F i g. 3 zeigt ein Beispiel einer Anordnung, die in gleicher Weise wie die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung arbeitet und zum Schalten verhältnismäßig hoher Spannungen benutzbar ist. Die zur Beschriftung der F i g. 3 benutzten Bezugszeichen entsprechen den in F i g. 1 verwendeten, abgesehen von ihrer Versetzung aus der Zehnerreihe in die Hunderterreihe.
  • Nach F i g. 3 ist eine Wechselstromquelle über die Klemmen 110 und 111 durch eine kontaktfreie Schaltvorrichtung 150 an eine Belastung 113 angeschlossen. Diese Schaltung arbeitet in der gleichen grundsätzlichen Weise wie die nach F i g. 1 bei Öffnen und Schließen eines die Energie zur Betätigung zweier Steuerschaltungsabschnitte 130 und 140 zuführenden Schalters 160, wodurch die Freigabesignale für die Schaltvorrichtung 150 gesteuert werden.
  • Die Freigabesignale für die kontaktfreie Schaltvorrichtung 150 werden also durch die Schaltungsabschnitte 130 und 140 im allgemeinen ebenso wie durch die vergleichbaren Schaltungsabschnitte nach F i g. 1 geliefert, jedoch mit dem Unterschied, daß der von den Abschnitten 130 und 140 ausgehende Gleichstrom Wechselrichtern oder Oszillatoren 170 bzw. 180 zugeführt wird. Die Wechselrichter liefern einen Ausgangswechselstrom an die Transformatoren 171 bzw. 181. Dieser Wechselstrom ist vorzugsweise von hoher Frequenz, um ein im wesentlichen sofortiges Ansprechen im Augenblick des Einsetzens des Wechselrichters herbeizuführen. Solange der Schalter 160 geschlossen ist und die Wechselrichter 170 und 180 erregt sind, fließt Strom durch die Transformatoren 171 und 181.
  • Es seien beispielsweise die Sekundärwicklungen des Transformators 171 betrachtet, wovon die Wicklung 171 s mit Mitteln zum Gleichrichten und Filtern des in ihr fließenden Wechselstroms verbunden ist. Diese Mittel können eine Diode 172, einen Filterkondensator 173 und einen Widerstand 174 umfassen. Während des Arbeitens des Oszillators 170 wird der Transformator 171 erregt, und es tritt eine gleichgerichtete Freigabespannung zwischen der Kathode und der Steuerelektrode eines Stromtors 175 auf.
  • Diese Spannung wird allen an einen Transformator, z. B. den Transformator 171, angeschlossenen Stromtoren zugeführt und hält einen Freigabegleichstrom zur betreffenden Steuerelektrode in derselben Weise aufrecht, wie in Verbindung mit der Schaltung nach F i g. 1 beschrieben worden ist. Diese Schaltung vermeidet die Notwendigkeit eines gemeinsamen Kondensatornetzwerks oder einer Anpassung der Schaltzeiten der reihengeschalteten Stromtore, da diese freigegeben werden, ehe sie Strom führen.
  • Im Vorstehenden wurden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, doch sind zahlreiche Abwandlungen und Kombinationen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kontaktfreie Wechselstromschaltvorrichtung mit zwei mit Anode, Kathode und Steuerelektrode versehenen Halbleiterstromtoren in Gegenparallelschaltung und einer an die Stromquelle anschließbaren Steueranordnung, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Steueranordnung (15) einerseits eine während jeder Halbwelle der einen Polarität mit den Augenblickswerten der Stromquelle veränderliche erste Ausgangsgröße, andererseits eine wesentlich niedrigere gleichbleibende zweite Ausgangsgröße einer Empfangs-oder Steuerschaltung (30, 40) zuführt, welche Empfangsschaltung, sobald die erste Ausgangsgröße einen vorgewählten Wert erreicht, anspricht und an die Steuerelektrode des entgegengesetzt zu jener Halbwelle gepolten Stromtors ein Freigabesignal abgibt und nach dem Ansprechen unter dem Einfluß der zweiten Ausgangsgröße dauernd eingeschaltet bleibt und dabei ein fortlaufendes Freigabesignal an das andere Stromtor abgibt.
  2. 2. Kontaktfreie Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30, 40) die erste Ausgangsgröße nur hervorbringt, wenn ihr Spannungswert ein vorgewähltes Niveau übersteigt, das seinerseits unterhalb eines ersten vorgewählten Werts liegt.
  3. 3. Kontaktfreie Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlanordnung (15) eine während jeder Halbwelle der einen Polarität der Stromquelle in Funktion ihrer Spannung veränderliche positive Spannung hervorbringt und daß eine an die Stromquelle angeschlossene Speiseschaltung eine positive Gleichspannung liefert, die wesentlich niedriger liegt als die Ausgangsspannung der Fühlanordnung (15).
  4. 4. Kontaktfreie Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlanordnung (15) einen Transformator mit einer Primärwicklung (15 p) und mehreren Sekundärwicklungen enthält, von welchen die eine (15 s, 15 u) die erste Ausgangsgröße und die andere (15 t, 15 v) die Speisespannung für das Hervorbringen der zweiten Ausgangsgröße liefert.
  5. 5. Kontaktfreie Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlanordnung eine Zenerdiode (22) enthält.
  6. 6. Kontaktfreie Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschaltung eine Diode mit negativem Widerstand (24) in Reihe mit den Ausgängen der Fühlanordnung und der Speiseschaltung enthält.
  7. 7. Kontaktfreie Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1. bis 6, gekennzeichnet durch Schaltmittel (60), mittels welcher die Fühlanordnung an die Stromquelle angeschlossen und von ihr getrennt werden kann.
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