DE1295016B - Magnetischer Speicher - Google Patents

Magnetischer Speicher

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DE1295016B
DE1295016B DES93509A DES0093509A DE1295016B DE 1295016 B DE1295016 B DE 1295016B DE S93509 A DES93509 A DE S93509A DE S0093509 A DES0093509 A DE S0093509A DE 1295016 B DE1295016 B DE 1295016B
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen nach dem Reihe von störenden Einflüssen auf, die — würde Koinzidenzprinzip arbeitenden magnetischen Spei- man nicht Gegenmaßnahmen ergreifen — geeignet eher. Ein solcher Speicher besteht in der Regel aus wären, eine einwandfreie Funktion zu vereiteln. So einzelnen, räumlich hintereinander angeordneten beeinflussen sich dicht beieinander parallel verlau-Speicherebenen, die unter identischen Adressen je- 5 fende Leiter sowohl induktiv als auch insbesondere weils eine Informationseinheit eines Wortes zu spei- kapazitiv. Ferner wird in allen Leitern, die mit einem ehern vermögen. Diese Art von Speichern ist in der anderen Leiter über eine oder mehrere Speicherzellen Regel als Magnetkernspeicher ausgebildet, doch er- verkettet sind, bei jeder Halbansteuerung dieser scheinen grundsätzlich auch die neuerdings an Be- Speicherzellen infolge der nicht vollkommen rechtdeutung gewinnenden dünnen magnetischen Schich- io eckigen Hystereseschleife ein Störimpuls induziert, im ten für einen Speicher der betrachteten Art in Frage folgenden kurz als Kernstörimpulse oder Kernstörzu kommen. signale bezeichnet. Das Ausmaß aller dieser Störin jeder Speicher- oder Matrixebene ist eine Viel- impulse sowie ihre schädliche Wirkung nehmen im zahl von einzelnen Speicherzellen — beispielsweise allgemeinen mehr als linear mit der Größe des Spei-Magnetringkernen — in Zeilen und Spalten ange- 15 chers und dem Kehrwert der Speicherzykluszeit zu. ordnet und mit mindestens je einem Zeilen- und Eine Reihe von bekannten Maßnahmen hat zum einem Spaltenleiter, den sogenannten Ansteuerleitern, Ziel, innerhalb eines magnetischen Speichers die Indie der Adressenauswahl dienen, sowie mit einem hibitleiter so auszuführen, daß die durch sie auf die Inhibitleiter und ferner in der Regel mit einem Lese- Ansteuerleiter und/oder auf die Leseleiter übertraleiter magnetisch verknüpft. Die Verknüpfung erfolgt 20 genen induktiven und kapazitiven Störsignale verbei Magnetkernspeichern gewöhnlich einfach da- ringert werden. Die vorliegende Erfindung befaßt durch, daß sämtliche in Betracht kommenden Leiter sich dagegen damit, Störimpulse, die normalerweise durch die Bohrung jedes Kernes einmal hindurch- von den Ansteuerleitern und den Inhibitleitern auf geführt sind. Während die Adressenauswahl in jeder die Leseleiter übertragen werden, soweit wie möglich der Speicherebenen durch Ansteuerung eines x- und 25 auszuschalten. Wenn auch die Inhibitleiter während eines v-Leiters erfolgt, wird die Information, die in des eigentlichen Lesevorganges nicht in Funktion die ausgewählte Speicherzelle einer jeden Ebene ein- treten und der Leseverstärker gewöhnlich getastet geschrieben werden soll, durch den über den bzw. wird, so trägt doch der Inhibitstrom zu einer sich nur die Inhibitleiter der betreffenden Speicherebene flie- allmählich abbauenden Störung auf dem Leseleiter ßenden bzw. nichtfließenden Inhibitstrom bestimmt. 30 und in dem Leseverstärker bei, die zudem — sofern Bekanntlich tritt beim Lesen wie beim Einschreiben nicht bereits die erste Stufe des Leseverstärkers geeiner Information bei der betrachteten Speicherart tastet ist — zu einer Sättigung des Leseverstärkers in den ausgewählten Ansteuerleitern in x- und führen kann, die eine Erholungszeit erforderlich y-Richtung jeweils ein Strom von der halben Größe macht. Die Folge ist eine Verlängerung der Speicherdesjenigen auf, welcher zum »Umkippen« einer Spei- 35 Zykluszeit.
cherzelle mit angenähert rechteckiger Hysterese- Wie bereits erwähnt, wird auch durch jede halbschleife, d. h. zu deren Übergang von einem Rema- angesteuerte Speicherzelle in dem damit verknüpften nenzzustand in den anderen, erforderlich ist. Geht Leseleiter ein Kernstörimpuls induziert. Eine grundman davon aus, daß der Kern vor Beginn des Schreib- legende bekannte Gegenmaßnahme besteht nun darvorganges in der »Null«-Lage, d. h. der einen Rema- 40 in, die gegenseitige Anordnung der Treiberleiter, d. h. nenzlage, ist, so führen die beiden über den betreffen- der aktiven Leiter und der Leseleiter so zu wählen, den x- und y-Leiter fließenden »Halbströme« zum daß sich die aus den halbangesteuerten Speicher-Umkippen der Speicherzelle in die »Eins«-Lage, zellen bzw. Magnetkernen auf die Leseleiter überwenn nicht gleichzeitig ein dem einen der Halb- koppelten Kernstörsignale gegenseitig möglichst vollströme entgegengerichteter Inhibitstrom von gleicher 45 kommen kompensieren, indem nämlich möglichst Größe wie der eines Halbstromes fließt. Die Aus- gleich viele halbangesteuerte Speicherzellen in einem gäbe der in einer ausgewählten Speicherzelle ent- Leseleiter Störsignale in der einen und in der anderen haltenen Information erfolgt in der Regel über ge- Richtung induzieren. Dies läßt sich beispielsweise sonderte Leiter, nämlich die Leseleiter, mindestens durch die bekannte diagonale Leseleiterführung erje einen für jede Speicherebene — oder genauer: für 50 reichen. Dennoch bleibt stets eine gewisse induktive jede Informationseinheit eines Wortes —. Beim und vor allem kapazitive Kopplung bestehen. Diese Lesevorgang treten wiederum in den beiden An- Streukopplung ruft im Leseleiter relativ große, besteuerleitern gleichzeitig zwei Halbströme auf, jedoch züglich seiner beiden Enden vorwiegend gleichphain umgekehrter Richtung wie beim Schreibvorgang. sige Störsignale gegenüber Grundpotential hervor, die Dadurch werden alle angesteuerten Speicherzellen, 55 über die Speicherzellen und die inaktiven Leiter von die sich in der »Eins«-Lage befinden, zum Umkippen einem Leseleiterabschnitt auf einen anderen übergebracht. Dieser Vorgang induziert in dem Leseleiter tragen werden. Auf Grund der großen Zahl mögein Signal, das bezeichnend dafür ist, daß sich die licher Wege und ihrer unterschiedlichen Längen treentsprechende Speicherzelle in dem Zustand »Eins« ten die so übertragenen Signale an den verschiebefunden hat. War die Speicherzelle indessen vor 60 denen Abschnitten des Leseleiters verschiedenartig dem Abfragevorgang in dem Zustand »Null«, so nach Größe und Entstehungszeitpunkt auf. Die erfolgt kein Umkippen, und in dem Leseleiter wird Summe dieser Signale ergibt zwischen den beiden kein entsprechendes Signal induziert. In jedem Fall Enden des Leseleiters ein Differenzsignal ähnlich der befinden sich jedoch alle Speicherzellen nach dem Form einer gedämpften Schwingung, das nicht in Abfragevorgang im »Nulk-Zustand. 65 gleich einfacher Weise wie das induktive Störsignal Dieses soeben dargelegte Verhalten kann indessen gegenüber Grundpotential vom Leseverstärker fernnur unter idealen Bedingungen erwartet werden. Bei gehalten werden kann, wirklich ausgeführten Speichern tritt hingegen eine Mit der erwähnten diagonalen Leseleiterführung
gelingt es nicht, bezüglich des Differenzsignals eine den Ansteuerleiter und dem Leseleiter verknüpft sind. Verbesserung herbeizuführen. Das gleiche gilt auch Die aus der Zeitschrift »Electronics« vom 12. Mai für eine durch die dutsche Auslegeschrift 1 069 681 1961, S. 68 bis 71, bekannte Magnetkernspeicherbekannte zeilen- oder spaltenparallele, mäanderför- matrix genügt auch diesem Gesichtspunkt. Sie bemige Leseleiterführung mit in der Mitte der Spei- 5 steht aus Speicherebenen, die in vier gleich große, cherebene sich kreuzenden Schleifen, die gegenüber quadratische Felder aufgeteilt sind, wobei die Leseder diagonalen Führung herstellungstechnische Vor- drähte jeweils über zwei benachbarte Felder mäanderteile bietet. Bei der mäanderförmigen Leseleiterfüh- förmig hin- und hergeführt sind und sich in den rung liegen Anfang und Ende des Leseleiters an den Lücken zwischen den Feldern bei jedem Hin- und entgegengesetzten Enden einer Spalte bzw. Zeile. io Hergang einmal kreuzen. Die Leseleiter sind dabei
Vorteilhafter hinsichtlich der Beherrschung des in der vorher beschriebenen Weise in sich selbst zu-
Differenzsignals ist eine aus der Zeitschrift »Elec- rücklaufend geführt.
ironies«, 12. Mai 1961, S. 68 bis 71, bekannte, im Bei Messungen hat sich gezeigt, daß insbesondere
wesentlichen zu den Zeilen oder Spalten parallele und die langgestreckten Kreuzungen, die bei der soeben
zu dem allgemeinen Inhibitleiterverlauf senkrechte 15 erwähnten Magnetkernmatrix in großer Zahl auf-
Leseleiterführung, derart, daß etwa gleich weit vom treten, das Leitungsverhalten der Leseleiter ungün-
Anfang und Ende der Leseleiter entfernte Stücke stig beeinflussen. Es soll nämlich zumindest der Lese-
derselben in entgegengesetztem Sinn in benachbarten leiter ein möglichst ideales Leitungsverhalten zeigen
Teilen bzw. Spalten verlaufen. Wenn damit auch eine und, durch einen entsprechend reellen Widerstand
an sich stärkere kapazitive Einkopplung von Stör- ao abgeschlossen, keine reflektierten Impulse entstehen
Signalen aus der einen, nämlich der zu den Lese- lassen.
leitern parallel verlaufenden Koordinatenrichtung in Der Erfindung liegt daher speziell die Aufgabe Kauf genommen werden muß, so ist doch die kapa- zugrunde, für den Leseleiter eine Verdrahtungsart zitive Überkopplung an gleich weit von seinem An- anzugeben, bei welcher alle wesentlichen Vorteile der fang und seinem Ende entfernten Stellen annähernd »5 bekannten Anordnungen erhalten bleiben, jedoch die gleich und kann, da sie gleichphasig am Anfang und Anzahl der langgestreckten Kreuzungsstellen verrin-Ende der Leseleiter auftritt, etwa durch Verwendung gert ist. Dabei sollen auch alle in einer Speichereines Differenzverstärkers leicht unwirksam gemacht ebene auftretenden Leiter unmittelbar in der Nähe werden. Weiterhin sind bei dieser bekannten Art der des Randes beginnen und endigen, so daß sie nicht, Leseleiteranordnung mehrere Leseleiter durch die 30 etwa in verdrallter Form, aus dem Inneren heraus-Speicherebene geführt. Dadurch verkleinert sich die geführt werden müssen.
Anzahl der mit jedem Leseleiter verknüpften Spei- Die Erfindung geht also aus von einem nach dem
cherzellen sowie die Länge des von den Ansteuer- Koinzidenzprinzip arbeitenden Speicher mit minde-
leitungen kapazitiv beeinflußten Leseleiters. stens einer in mindestens zwei gleich große, gleich-
Mehrere Leseleiter pro Speicherebene bedingen 35 förmige Felder unterteilten Speicherebenen, die in
jedoch einen zusätzlichen Schaltungsaufwand, da sie, Zeilen und Spalten angeordnete und mit mindestens
gegenseitig entkoppelt, ihre Signale doch in der Regel je einem Zeilenleiter und einem Spaltenleiter sowie
ein und demselben Leseverstärker zuführen müssen. mit einem Inhibitleiter verknüpfte magnetische Spei-
Daher ist man bestrebt, ihre Zahl möglichst klein cherzellen aufweist, mit mindestens einem Leseleiter,
zu halten. Bekannt ist hier aus der gleichen Literatur- 40 der im wesentlichen parallel zu den Zeilen oder Spal-
stelle die Einteilung der Speicherebene in wenige, ten senkrecht zu dem allgemeinen Inhibitleiterverlauf
beispielsweise zwei langgestreckte, schmale Streifen so geführt ist, daß etwa gleich weit vom Anfang und
und die Führung jeweils eines Lesedrahtes in der Ende des Leseleiters entfernte Stücke desselben in
vorher genannten Weise innerhalb dieser Streifen entgegengesetztem Sinn in benachbarten Zeilen bzw.
sowie die Anwendung sogenannter gestaffelter Lese- 45 Spalten verlaufen, so daß auch Anfang und Ende des
impulse in den Ansteuerleitern. Leseleiters am gleichen Ende zweier benachbarter
Darunter versteht man, daß die auf den beiden Zeilen bzw. Spalten liegen.
Ansteuerleitern einer angesteuerten Speicherzelle auf- Der Speicher ist dadurch gekennzeichnet, daß der tretenden Halbströme zeitlich nacheinander einset- Leseleiter derart durch zwei benachbarte Felder der zen. Das eigentliche Lesesignal, hervorgerufen durch 50 Speicherebene geführt ist, daß er unter Bildung langdas Umkippen einer im »Eins«-Zustand befindlichen gestreckter Kreuzungen nur zweimal von einem Feld Speicherzelle in den »Null«-Zustand, wird dabei erst in das andere übertritt, und daß alle Leseleiter und durch den zweiten Halbstrom ausgelöst, der in dem alle Inhibitleiter der Speicherebene in unmittelbarer Leseleiter nur verhältnismäßig geringe induktive und Nähe des auf dem allgemeinen Leseleiterverlauf senkkapazitive Störungen hervorzurufen vermag, da die 55 recht stehenden Randes beginnen und enden.
Aufsummation der Störsignale aus Zeilen- und Spal- Bei dem erfindungsgemäßen Magnetspeicher vertenkopplung entfällt und nur die aus einer Koordi- läuft also jeder Leseleiter in längeren zusammennatenrichtung eingekoppelten Störsignale zum Lese- hängenden Abschnitten jeweils in einem der Felder, verstärker gelangen. Die Führung des Lesedrahtes bevor er in das andere übertritt. Der Übertritt an innerhalb langgestreckter Streifen bringt bei Anwen- 60 zwei Stellen ist erforderlich, um einmal der Fordedung gestaffelter Leseimpulse bei einer Betriebs- rung nach einem bezüglich seines Anfangs und seines weise, bei welcher derjenige Leseimpuls auf dem Trei- Endes symmetrisch geführten Leseleiter, zum andeberleiter, der mit dem Leseleiter über die größere ren derjenigen nach außen liegenden Anschlüssen zu Anzahl von Speicherzellen verkettet ist, zuerst ein- genügen.
setzt, noch einen besonders geringen Störeinfluß, da 65 Eine derartige Speicherebene aus zwei Feldern ist
in der zweiten Koordinatenrichtung, entsprechend in der Figur dargestellt. Die strichpunktierte Um-
der Schmalseite der Leseleiterstreifen, jeweils nur grenzungslinie 1 bezeichnet die Speicherebene. In ihr
wenige Speicherzellen gleichzeitig mit dem betreffen- sind Magnetkerne 2 — schematisch als kurze schräge

Claims (5)

  1. 5 6
    Striche angedeutet — in Zeilen und Spalten in den eine Ausführung mit nur einer Kreuzung 18 für jeden zwei Feldern 3 und 4 der Speicherebene 1 angeord- Leseleiter denkbar. Eine solche Anordnung hätte net. Aus Kompensationsgründen ist die Anzahl der hingegen den Nachteil, daß — gleichgute elektrische Speicherzellen bzw. Kerne 2, zumindest in Zeilen- Symmetrieverhältnisse der Leseleiter vorausgesetzt — richtung, in jedem Feld eine durch vier teilbare Zahl. 5 die Leseleiteranschlüsse in der Mitte, d. h. in der Die Anzahl in Spaltenrichtung wird gewöhnlich der- Lücke zwischen den Feldern, aufträten. Dies wäre jenigen in Zeilenrichtung gleich gewählt; jedenfalls insbesondere dann nachteilig, wenn beispielsweise muß sie wegen der Art der dargestellten Leseleiter- eine quadratische Speicherebene aus vier Feldern der führung durch zwei teilbar sein. Jeder Kern 2 ist auf dargestellten Art gebildet sein sollte. In diesem Falle dem Kreuzungspunkt je eines Ansteuerleiters χ in io müßten nämlich Leseleiteranschlüsse, etwa in ver-Zeilenrichtung und eines Ansteuerleiters y in Spal- drallter Form, aus dem Inneren der Speicherebene tenrichtung sitzend zu denken. Der Übersichtlich- herausgeführt werden, was für das Leitungsverhalten keit halber wurden jedoch die Ansteuerleiter selbst nachteilig wäre. Die in der Figur dargestellte erfinin der Figur nicht dargestellt. Am linken und oberen dungsgemäße Speicherebene läßt sich hingegen ohne Rand der Figur ist jedoch unter den Klammern die 15 weiteres auf eine solche von vier, ja sogar acht Feijeweilige Stromrichtung in den Ansteuerleitern, bei- dem erweitern, wobei dennoch alle Anschlüsse unspielsweise für den Schreibvorgang, durch Pfeile an- mittelbar am Rande auftreten, gegeben. In der Speicherebene 1 sind zwei Inhibit- Da eine solche Speicherebene im wesentlichen leiter, 5 und 6, je einer in einem der Felder 3 und 4, lediglich aus einer Aneinanderreihung von Speichervorhanden, ao ebenen der dargestellten Art besteht, lassen sich die Die Inhibitleiter sind in der Weise im wesent- einzelnen Teile bei entsprechend vorgesehenen Anlichen parallel zu den y-Leitern geführt, daß etwa steuermitteln zur Speicherung zweier voneinander ungleich weit von ihren Anschlüssen? und 8 bzw. 9 abhängiger Informationseinheiten verwenden, als und 10 entfernte Stücke zueinander gegensinnig durch handele es sich um getrennte Speicherebenen, benachbarte Spalte geführt sind. Damit wird eine 25 Dies ist einmal aus baulichen Gründen vorteilhaft, Kompensation der aus den Randstücken 11 auf die weil quadratische Speicherebenen den geringsten Leseleiter eingekoppelten Störsignale auch dann er- Schaltungsaufwand und die geringste Leiterlänge pro reicht, wenn, wie im dargestellten Falle, beide Rän- Speichereinheit erfordern, zum anderen aber auch, der neben verschiedenen Leseleitern 12 und 13 ein- weil dieselben Speicherebenen für Speicher verschieherlaufen. Wären nämlich die Inhibitleiter nicht in 30 dener Speicherkapazität, also beispielsweise sowohl der dargestellten Weise in sich selbst zurücklaufend für einen Speicher mit 16 384 Wörtern als auch für geführt, so könnten die von den Randstücken 11 ein- einen solchen mit 8192 Wörtern, verwendbar sind, gekoppelten Störsignale nur dann zur Kompensation Bei einem Speicher aus mehreren parallelen Speigebracht werden, wenn die beiden gegenüberliegen- cherebenen mit jeweils nur einem Leseleiter ist es den Ränder zu einem und demselben Leseleiter in 35 vorteilhaft, die Speicherebenen so anzuordnen, daß gleicher Weise benachbart wären. die ihnen allen gemeinsamen Zeilen- und Spalten-Im dargestellten Beispiel sind zwei Leseleiter 12 leiter jeweils gleich orientiert, jedoch von Speicherund 13 in Form zueinander paralleler, sich über die ebene zu Speicherebene in entgegengesetzter Richtung beiden Felder 3 und 4 erstreckender Streifen derart stromdurchflossen sind und daß die allgemeine Richparallel zu den x-Ansteuerleitern geführt, daß gleich 40 tung des Leseleiters (12 bzw. 13) sowie der Inhibitweit von ihren Anschlüssen 14,15 bzw. 16,17 ent- leiter (5, 6) in aufeinanderfolgenden Speicherebenen fernte Stücke zueinander gegensinnig in benachbar- um einen rechten Winkel wechselt. Durch eine derten Zeilen verlaufen. Dadurch wird in bekannter artige Anordnung der Speicherebenen wird vor allem Weise erreicht, daß ein an irgendeiner Stelle der die kapazitive Kopplung zwischen dem Leseleiter Speicherebene 1 auf einen der Leseleiter eingekop- 45 und den Inhibitleitern einerseits und den Zeilen- und peltes Störsignal, das aus einem der Inhibitleiter 5 Spaltenleitern andererseits vermindert, da der Leseoder 6 oder einem der y-Ansteuerleiter stammt, zur leiter und die Zeilenleiter bzw. die Inhibitleiter und selben Zeit und mit derselben Polarität an den beiden die Spaltenleiter nur noch in jeder zweiten Speicher-Anschlüssen 14 und 15 bzw. 16 und 17 der Lese- ebene parallel verlaufen. Besonders wirksam wird leiter 12 bzw. 13 eintrifft und somit leicht zur Aus- 50 diese Maßnahme bei der Anwendung zeitlich gelöschung gebracht werden kann. staffelter Ansteuerimpulse.
    Jeder der beiden Leseleiter 12 und 13 verläuft
    erfindungsgemäß in längeren Abschnitten, d. h. durch Patentansprüche: mehrere nebeneinanderliegende Zeilen, jeweils inner- 1. Nach dem Koinzidenzprinzip arbeitender Speihalb eines der Felder 3 und 4. Nur an zwei Stellen 55 eher mit mindestens einer in mindestens zwei gleich wechselt jeder Leseleiter das Feld. Aus Gründen der große, gleichförmige Felder unterteilten Speicherelektrischen Symmetrie kreuzt er sich dabei selbst. ebene, die in Zeilen und Spalten angeordnete und Die so entstehenden langgestreckten Kreuzungen — mit mindestens je einem Zeilenleiter und einem je zwei für jeden Leseleiter — sind mit 18 bezeichnet. Spaltenleiter sowie mit einem Inhibitleiter ver-Im dargestellten Falle, bei dem jedes Feld, 3 wie 4, 60 knüpfte magnetische Speicherzellen aufweist, mit nur 16 X 16 Kerne aufweist, ist die Einsparung an mindestens einem Leseleiter, der im wesentlichen langgestreckten Kreuzungen 18 gegenüber der ein- parallel zu den Zeilen oder Spalten senkrecht zu gangs erwähnten bekannten Anordnungen nicht sehr dem allgemeinen Inhibitleiterverlauf so geführt augenfällig. Vergegenwärtigt man sich indessen, daß ist, daß etwa gleich weit vom Anfang und Ende in der Praxis jedes Feld beispielsweise 64 X 64 65 des Leseleiters entfernte Stücke desselben in ent-Kerne aufweist, ohne daß die Zahl der Kreuzungen gegengesetztem Sinn in benachbarten Zeilen bzw. zunimmt, so wird die Einsparung und damit die Spalten verlaufen, so daß auch Anfang und Ende elektrische Verbesserung deutlich. An sich ware auch des Leseleiters am gleichen Ende zweier benach-
    barter Zeilen bzw. Spalten liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Leseleiter (12,13) derart durch zwei benachbarte Felder (3, 4) der Speicherebene (1) geführt ist, daß er unter Bildung langgestreckter Kreuzungen (18) nur zweimal von einem Feld in das andere übertritt und daß alle Leseleiter (12, 13) und alle Inhibitleiter (5,6) der Speicherebene (1) in unmittelbarer Nähe des auf dem allgemeinen Leseleiterverlauf senkrecht stehenden Randes der Speicherebene beginnen und enden.
  2. 2. Speicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Leseleiter (12,13), die jeweils in der Zahl der Leseleiter entsprechend vielen streifenförmigen Abschnitten der Speicherebene (1) geführt sind.
  3. 3. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß mehrere Speicherebenen (1) zueinander parallel angeordnet sind, die pro Zeile und Spalte zumindest annähernd die gleiche Anzahl von Speicherzellen (2) aufweisen, daß in allen ihnen gemeinsame Zeilen- und Spaltenleiter mit gleicher Orientierung auftreten und daß jede Speicherebene nur jeweils einen Leseleiter (12 bzw. 13) aufweist, dessen allgemeine Richtung, wie auch die der Inhibitleiter (5,6) von Speicherebene zu Speicherebene um einen rechten Winkel wechselt.
  4. 4. Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicherebene (1) aus zwei oder mehreren Teilen besteht, in die voneinander unabhängige Informationseinheiten, vorzugsweise unter gleichen Adressen, eingeschrieben werden können.
  5. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909520/461
DES93509A 1964-09-30 1964-09-30 Magnetischer Speicher Pending DE1295016B (de)

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