DE1294227B - Fliegerschulungsgeraet zur Nachahmung der Belastung einer Steuerflaeche - Google Patents

Fliegerschulungsgeraet zur Nachahmung der Belastung einer Steuerflaeche

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DE1294227B
DE1294227B DE1963C0031310 DEC0031310A DE1294227B DE 1294227 B DE1294227 B DE 1294227B DE 1963C0031310 DE1963C0031310 DE 1963C0031310 DE C0031310 A DEC0031310 A DE C0031310A DE 1294227 B DE1294227 B DE 1294227B
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Cutler Albert Ernest
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/08Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fliegerschulungsgerät zur Nachahmung der Belastung einer Steuerfläche bei bestimmten Flugzeugtypen, mit einem von Hand betätigten Steuerorgan sowie mit einer Recheneinrichtung zum Bestimmen von elektrischen Größen, die den Belastungskräften auf das Steuerorgan entsprechen.
  • In Hiegerschulungsgeräten sind Instrumente vorgesehen, die den Steuerungsorganen und den Instrumenten eines Flugzeuges entsprechen. Außerdem wird zwischen den Instrumenten des Schulungsgerätes gewöhnlich mit Hilfe einer Recheneinrichtung eine Beziehung geschaffen, so daß eine Betätigung der Steuerorgane des Schulungsgerätes eine Anzeige der Instrumente verursacht, die der Anzeige der entsprechenden Flugbedingungen entspricht. Die Steuerorgane des Fliegerschulungsgerätes werden hierbei belastet, wobei die Kräfte nachgebildet werden, die bei gleichen Bedingungen in einem Flugzeug auf die Steuerorgane einwirken würden.
  • Um die während des Betriebs auf die Steuerorgane eines Flugzeugs einwirkenden Kräfte wirklichkeitsgetreu nachbilden zu können, ist es erforderlich, daß das Belastungssystem für die Steuerung bei dem Fliegerschulungsgerät so schnell wie möglich anspricht.
  • Es ist ein Fliegerschulungsgerät bekannt, bei welchem der Steuerknüppel durch zwei Belastungsmotoren beaufschlagt wird. Diese Motoren arbeiten gleichzeitig und sie sind gleich aufgebaut. Sie stehen nicht miteinander in Verbindung und arbeiten nicht innerhalb zweier getrennter Frequenzbänder.
  • Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen der Steuerknüppel über ein Getriebe durch einen Motor oder über ein mechanisches Gestänge durch einen Hydraulikzylinder beaufschlagt wird.
  • Mit keiner dieser bekannten Vorrichtungen wird eine ausreichende Frequenzempfindlichkeit erreicht. Wenn sich die geforderte Kraft mit relativ hohen Frequenzen ändert, schwanken bei den bekannten Vorrichtungen die erzeugten Kräfte infolge der Masse und der Fehlerwirkung der einzelnen Teile der Krafterzeuger nicht entsprechend den geforderten Frequenzen. Die bekannten Fliegerschulungsgeräte besitzen daher nicht die notwendige Empfindlichkeit, weshalb eine wirklichkeitsgetreue Nachbildung der beim Fliegen auf die Steuerorgane des Flugzeugs einwirkenden Kräfte nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fliegerschulungsgerät zu schaffen, mit welchem die auf die Steuerungsorgane eines Flugzeugs einwirkenden statischen und dynamischen Kräfte wirklichkeitsgetreu nachgebildet werden können.
  • Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch eine erste Betätigungsvorrichtung, die das Steuerorgan mit einer statischen Kraft, der eine niedere Änderungsfrequenz überlagert ist, beaufschlagt und die auf eine erste elektrische Größe anspricht, weiterhin durch eine Ausgangskraftfühlvorrichtung, deren Ausgangssignal eine zweite elektrische Größe darstellt, die der durch die erste Betätigungsvorrichtung an das Steuerorgan geführten Kraft entspricht, wobei die erste Betätigungsvorrichtung durch eine Größe gesteuert wird, die der Differenz zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Größe entspricht, und durch eine zweite Betätigungsvorrichtung, deren Ausgangssignal das Steuerorgan ebenfalls mit einer Kraft beaufschlagt, deren Änderungsfrequenzen über der Frequenz liegen, bei der die erste Betätigungsvorrichtung abzuschalten beginnt, wobei die zweite Betätigungsvorrichtung auf Eingangssignale anspricht, in denen auch die Differenz zwischen der ersten und zweiten elektrischen Größe enthalten ist und auf das Steuerorgan eine kombinierte Kraft einwirkt, die sich entsprechend der auf das Flugzeug einwirkenden statischen und dynamischen Kräfte ändert.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Fliegerschulungsgerätes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Steuerbelastungssystems für ein Fliegerschulungsgerät, in dem ein Hilfskrafterzeuger in Abhängigkeit von den Fehlern eines Hauptkrafterzeugers wirksam ist, F i g. 2 ein Blockschaltbild des Steuerbelastungssystems, in dem die beiden Krafterzeuger über Filterkreise versorgt werden, F i g. 3 eine schematische Darstellung des Steuerbelastungssystems, wobei einige Einzelteile und Schaltkreise ausführlich dargestellt sind.
  • In F i g. 1 ist ein Steuerknüppel 1 für ein nachzubildendes Flugzeug dargestellt. Der Steuerknüppel ist drehbar gelagert und betätigt bei seinem Bewegen eine Abgriffvorrichtung 10, die mit einem Rechner 9 verbunden ist, in dem die aerodynamische Verhaltensweise des nachgebildeten Flugzeugs wiedergegeben und die entsprechenden Anzeigen den Instrumenten im Blickfeld des Flugschülers zugeführt werden. Während der Nachbildung der Flugzeugleistung werden von einem Hauptkrafterzeuger 2 und einem Hilfskrafterzeuger 3 über eine mechanische Summiervorrichtung 4 Kräfte auf den Steuerknüppel ausgeübt. Die Anforderungen an die Genauigkeit dieser Einzelteile für eine gute Nachbildung der auf die Steuerorgane des nachgebildeten Flugzeugs wirkenden Kräfte sind so hoch, daß es schwierig ist, sie mit einem offenen Schleifensystem für die auf den Steuerknüppel im Nachbildungsgerät ausgeübten Kräfte zu erfüllen, d. h. mit einem System ohne Rückkopplung vom Ausgang des Krafterzeugers her, um einen geradlinigen Leistungverlauf zu erhalten. Bei verschiedenen bekannten Typen von Fliegerschulgeräten paßt die Frequenzansprechbarkeit des einzigen Krafterzeugers zum Ausüben von Kräften auf den Steuerknüppel nicht, wenn Stabilität über den weiten Bereich der Belastungsbedingungen gefordert wird, und gewisse der auf die Steuerorgane des nachgebildeten Flugzeugs einwirkenden Kräfte werden nicht voll wiedergegeben.
  • Bei der Anordnung nach F i g. 1 wird der Hauptkrafterzeuger 2 mit Hilfe eines Kraftfühlers 5, beispielsweise eines elektrischen Dehnungsmessers, linearisiert, der in einem Ausgangsantriebsglied enthalten ist. Die gewünschte Kraft wird in dem Rechner aus der Verstellung des Steuerknüppels bestimmt, wobei die Fluggeschwindigkeit und verschiedene andere Faktoren berücksichtigt werden. Ein elektrisches, die gewünschte Kraft darstellendes Signal wird zusammen mit einem elektrischen Signal des Kraftfühlers 5 im Ausgangsantriebsglied des Hauptkrafterzeugers auf eine Summiereinheit 6 gegeben. Die Differenz zwischen den beiden auf die Summiereinheit gegebenen Signalen wird dazu verwendet, über einen Verstärker 7 den Hauptkrafterzeuger 2 zu betreiben. Dieses Verfahren zum Betrieb des Hauptkrafterzeugers gewährt einen großen Leistungsgewinn im mittleren Frequenzbereich, so daß die stationären, auf die Steuerorgane des nachgebildeten Flugzeugs einwirkenden Kräfte sehr genau nachgebildet werden. Wenn die geforderte Kraft mit relativ höheren Frequenzen schwankt, ist der Hauptkrafterzeuger nicht in der Lage, dieser Forderungen entsprechende Kräfte zu erzeugen, und am Eingang des Verstärkers erscheint eine die Fehlkraft darstellende Fehlerspannung.
  • Das Ausgangssignal der Sununiereinheit 6 wird auch auf den Hilfskrafterzeuger 3 gegeben, der für die relativ höheren Schwankungsfrequenzen der geforderten Kraft zuständig ist, und es verstärkt den Kraftfehler mit dem gleichen Verstärkungsgrad gegenüber dem Steuerknüppel wie der Hauptkrafterzeuaer 2. Das Ausgangssignal des Hilfskrafterzeugers 3 wird der Ausgangskraft des Hauptkrafterzeugers 2 so hinzugefügt, daß innerhalb des Frequenzbereichs des Hilfskrafterzeugers 2 die nachzubildenden Kräfte genau wiedergegeben werden.
  • Um zu verhindern, daß der Hauptkrafterzeuger 2 den Hilfskrafterzeuger 3 bei geringen Schwankungsfrequenzen der geforderten Kraft zurückdrängt, führt ein Hilfseingangspfad 8 von dem Rechner 9 zu dem Hilfskrafterzeuger 3.
  • In F i g. 2 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 dargestellt. Da bekannt ist, bei welcher Änderungsfrequenz der gewünschten Kraft der Hauptkrafterzeuger abzuschalten beginnt, kann es zweckmäßig sein, das Frequenzspektrum der gewünschten Kraft so aufzuteilen, daß die unteren Frequenzen, die der Hauptkrafterzeuger in befriedigender Weise bewältigt, von dem gewünschten Kraftsignal durch eine Filtereinheit A getrennt wird, und daß der Rest des gewünschten Kraftsignals auf den Eingang des Hilfskrafterzeugers 3 über eine Filter-2inheit B geleitet wird. In manchen Fällen kann die natürliche Frequenzansprechbarkeit des Hauptkrafterzeugers ein hinreichendes Filter bilden, in welchem Falle die Filtereinheit A weggelassen werden kann. Die Filtereinheit B ist so ausgelegt, daß sie das dem Hilfskrafterzeuger zugeführte Signal herausfiltert. Die Filtereinheit B kann auch dazu bestimmt sein, einen Teil der unteren Frequenzkomponenten hindurchzulassen, um das Hilfseingangssignal für den Hilfskrafterzeuger zu bilden.
  • In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel mit größerer Ausführlichkeit dargestellt. Der Hauptkrafterzeuger weist einen Hydraulikkolben 11 auf, der über ein elektrisch betriebenes Servoventil 12 versorgt wird. Die gewünschte Kraft und die durch den Hydraulikkolben ausgeübte Kraft werden über einen Verstärker A 1 auf das Servoventil 12 gegeben. Der Hilfskrafterzeuger weist einen Hilfsmotor M mit geringer Trägheit und ein Getriebegehäuse 13 auf und wird über einen elektronischen Verstärker A, versorgt. Die Kombination aus Verstärker A., und Motor M wird so gewählt, daß das Verhältnis des Ausgangsdrelunoments zur Eingangsspannung annähernd konstant ist. Der Anteil der hohen Frequenzen in dem gewünschten Kraftspiel ist relativ gering, und der Hilfskrafterzeuger kann eine geringere Leistung haben als der Hauptkrafterzeuger.
  • Die durch den Hauptkrafterzeuger und den Hilfskrafterzeuger erzielten Kräfte werden miteinander addiert, was mit Hilfe eines Summiergestänges 14 erfolgt. Das Summiergestänge ist so ausgelegt, daß die maximale Ausgangskraft des Hauptkrafterzeugers gerade noch durch eine vom Hilfskrafterzeuger ausgeübte Ausgleichskraft aufgewogen werden kann. Bei niederen Frequenzen, wenn beide Krafterzeuger auf das gewünschte Kraftsignal ansprechen können, wird der Verstärkungsgrad des Verstärkers A, sorgfältig so eingestellt, daß ein Lenker des Summiergestänges in der belastungsfreien Stellung mehr oder weniger gleich durch die beiden erzeugten Kräfte bewegt wird und daher parallel zu seiner Normalstellung bleibt. Eine geringe Verstellrückführung auf den Hilfskrafterzeuger gewährleistet, daß eine kleine verbliebene Ungleichheit der erzeugten Kräfte diese Einheit nicht gegen ihre Anschläge schiebt. Bei geringen Änderungsfrequenzen der geforderten Kraft, wenn die Bewegung des Lenkers des Summiergestänges so erfolgt, daß der Lenker im wesentlichen parallel mit seiner Normalstellung bleibt, ist die auf den Steuerknüppel ausgeübte Kraft gleich der von dem Hydraulikkolben erzeugten Kraft multipliziert mit einem Faktor, der durch das Übersetzungsverhältnis des Summiergetriebes bestimmt wird und etwas größer als 1 ist. Bei hohen Änderungsfrequenzen der erforderlichen Kraft fällt die Hauptkraft aus, und die Verstärkung des Fehlereingangssignals durch den Verstärker A, wird so eingestellt, daß die Kraft auf den Steuerknüppel wieder hergestellt wird.
  • Tritt keine Verstellrückführung des Hilfskrafterzeugers auf, also wenn die beiden erzeugten Kräfte ausgeglichen sind, ist der Lenker des Summiergestänges frei und kann jede Winkellage gegenüber seinem Ausgangsschaft einnehmen, da keiner von beiden verschiebungsempfindlich ist. Dies ist nicht erwünscht, und daher ist ein Verstellungsfühler 15 zum Zentrieren des Hilfskrafterzeugers und ein Kraftfühler 16 zum Zentrieren des Hauptkrafterzeugers vorgesehen. Bei höheren Frequenzen ist das hydraulische System im wesentlichen irreversibel, und der Lenker des Summiergestänges 14 verschwenkt sich um sein oberes Ende. Da die auf den Steuerknüppel wirkende Kraft nun durch den Hilfskrafterzeuger gesteuert wird, ist vorgesehen, daß die Verstellrückführung 17 die aus einem Filterschaltkreis besteht, entfernt oder vermindert wird.
  • Das in F i g. 2 dargestellte System kann auch unter Verwendung der Vorrichtung nach F i g. 3 angewandt werden mit dem Unterschied, daß das gefilterte gewünschte Kraftsignal das Fehlersignal als Eingangssignal für den Hilfskrafterzeuger ersetzt. Das Ausgangssignal von dem Filter wird dabei aus dem Eingangssignal und dem Komplement von entweder dem Ausgangssignal des Hauptkrafterzeugers oder dem Ausgangssignal eines Tiefpaßfilters zusammengesetzt, das dem Hauptkrafterzeuger vorgeschaltet wird.
  • Dem Rechner können Rechengrößen eingegeben werden, die einer oder mehreren der nachfolgender Größen entsprechen: dem Betrieb eines Hilfssteuer glieds, dem Anstellwinkel für das nachgebildete Flug zeug, der Dynamik des nachgebildeten Flugzeugs, de-Mach-Zahl des nachgebildeten Flugzeugs, der Wii kung der kinetischen Reibung auf das Steuerorga, des nachgebildeten Flugzeugs, der Wirkung der stau tischen Reibung auf das Steuerorgan des nachgebil deten Flugzeugs, der Wirkung des Luftschraubenstrahls auf die Wirkungsweise des Steuerorgans des nachgebildeten Flugzeugs, der Beschleunigung des nachgebildeten Flugzeugs in der Hochachsrichtung oder Querachsrichtung.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Fliegerschulungsgerät zur Nachahmung der Belastung einer Steuerfläche bei bestimmten Flugzeugtypen, mit einem von Hand betätigten Steuerorgan sowie mit einer Recheneinrichtung zum Bestimmen von elektrischen Größen, die den Belastungskräften auf das Steuerorgan entsprechen, gekennzeichnet durch eine erste Betätigungsvorrichtung, die das Steuerorgan mit einer statischen Kraft, der eine niedere Änderungsfrequenz überlagert ist, beaufschlagt und die auf eine erste elektrische Größe anspricht, weiterhin durch eine Ausgangskraftfühlvorrichtung, deren Ausgangssignal eine zweite elektrische Größe darstellt, die der durch die erste Betätigungsvorrichtung an das Steuerorgan geführten Kraft entspricht, wobei die erste Betätigungsvorrichtung durch eine Größe gesteuert wird, die der Differenz zwischen der ersten und der zweiten elektrischen Größe entspricht, und durch eine zweite Betätigungsvorrichtung, deren Ausgangssignal das Steuerorgan ebenfalls mit einer Kraft beaufschlagt, deren Änderungsfrequenzen über der Frequenz liegen, bei der die erste Betätigungsvorrichtung abzuschalten beginnt, wobei die zweite Betätigungsvorrichtung auf Eingangssignale anspricht, in denen auch die Differenz zwischen der ersten und zweiten elektrischen Größe enthalten ist, und auf das Steuerorgan eine kombinierte Kraft einwirkt, die sich entsprechend der auf das Flugzeug einwirkenden statischen und dynamischen Kräfteeigenschaften ändert.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten elektrischen Kreis, wovon der erste elektrische Kreis auf niedrige Frequenzänderungen der elektrischen Größe, während der zweite elektrische Kreis auf relativ höhere Frequenzänderungen der elektrischen Größe anspricht, wobei die erste und die zweite Betätigungsvorrichtung, die auf die Ausgangssignale des ersten bzw. zweiten elektrischen Kreises ansprechen, eine wirklichkeitsgetreue Nachbildung der statischen und wechselnden Kräfte, die auf das Steuerorgan des nachzubildenden Flugzeuges einwirken, hervorrufen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungsvorrichtung als Hauptkrafterzeuger ausgebildet ist, mit einem hydraulisch betätigten und über ein elektrisch betriebenes Servo-Ventil gespeisten Kolben.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betätigungsvorrichtung als Hilfskrafterzeuger ausgebildet ist, der einen Servo-Motor mit geringer Trägheit sowie ein Getriebe aufweist.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskrafterzeuger für die zweite Betätigungsvorrichtung einen elektrodynamischen Motor aufweist.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der ersten oder der zweiten Betätigungsvorrichtung auf das Steuerorgan ausgeübten Kräfte durch eine mechanische Summiervorrichtung, die als Gestänge oder Differentialgetriebe ausgebildet ist, übertragen werden.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, da-,durch gekennzeichnet, daß durch die Recheneinrichtung ein zusätzliches Eingangssignal in die zweite Betätigungsvorrichtung eingegeben wird, sobald die erste Betätigungsvorrichtung ein übergewicht erhält. B.
  8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangskraftfühlvorrichtung einen elektrischen Dehnungsmesser aufweist.
  9. 9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Recheneinrichtung geführte Eingangssignal, dessen Größe der Stellung des Steuerorgans entspricht, vom Ausgang eines Verstellumformers geliefert wird,
  10. 10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Recheneinrichtung eingeführte Eingangssignal auch Korrekturgrößen enthält, die weiteren auf das Steuerorgan einwirkenden Einflüssen entsprechen.
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