DE1293442B - Unter einem Fluessigkeitsbehaelter, z. B. Heizoeltank, angeordnete Schutzschale - Google Patents

Unter einem Fluessigkeitsbehaelter, z. B. Heizoeltank, angeordnete Schutzschale

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DE1293442B
DE1293442B DEK48338A DEK0048338A DE1293442B DE 1293442 B DE1293442 B DE 1293442B DE K48338 A DEK48338 A DE K48338A DE K0048338 A DEK0048338 A DE K0048338A DE 1293442 B DE1293442 B DE 1293442B
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Germany
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protective shell
channel
prefabricated
parts
liquid container
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KAISE RUDOLF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/24Spillage-retaining means, e.g. recovery ponds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine unter einem Flüssigkeitsbehälter, z. B. Heizöltank, angeordnete längliche Schutzschale aus Beton, deren Oberfläche von den beiden Längskanten in Richtung zu einer Längsmittellinie abfallend geneigt ist und die entlang der lotrechten Längsmittelebene einen Rinnenablauf zur Ableitung der von der Schutzschale gegebenenfalls aufgefangenen Flüssigkeit aufweist.
  • Bekannte Schutzschalen dieser Art bestehen jeweils aus einem einheitlichen Betonkörper vergleichsweise großer Länge, da diese naturgemäß größer ist als die des Flüssigkeitsbehälters, unter dem die Schale angeordnet ist. Diese Schale wird entweder in der Baugrube angefertigt, was umständlich und unwirtschaftlich ist, oder als vorgefertigter Bauteil in die Baugrube eingesetzt. Im letzteren Falle bringen das Gewicht und der Raumbedarf der Schutzschale beim Transport derselben Schwierigkeiten mit sich. In beiden Fällen besteht die Gefahr von Setzungs- und Spannungsrissen, die zu Undichtigkeiten führen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorgefertigte Schutzschale der angeführten Art zu schaffen, die an der Baustelle auch von ungeschulten Kräften leicht und gleichwohl rasch verlegbar ist, aufgefangene Flüssigkeit sicher ableitet und verschieden langen Flüssigkeitsbehältern auf einfache Weise anpaßbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der auf dem Boden aufliegende und die in Richtung zur Längsmittellinie geneigten Flächen aufweisende Hauptteil der Schutzschale aus Fertigteilen besteht, die mit einer mittleren, tiefen Längsrinne versehen sind, rund daß die Schutzschale den tiefsten Bereich des Rinnenablauf in Form einer Sammelrinne bildende, vorgefertigte Rinnenteile aufweist, die in der tiefen Längsrinne auf einer ein Gefälle für die Sammelrinne herstellenden Unterlage aus Beton verlegt sind.
  • Durch die Erfindung wird sowohl die Herstellung als auch der Einbau der Schutzschale wesentlich erleichtert, da die Schutzschale aus einzelnen Fertigbauteilen besteht, die leicht transportiert und mühelos verlegt werden können. Die Aufteilung der Schutzschale in einzelne, fabrikmäßig hergestellte Bauteile bringt überdies eine erhebliche Kostenersparnis mit sich. Darüber hinaus ergibt die erfindungsgemäße Ausbildung des Ablaufes mit der besonderen Sammelrinne einen von der Länge der betreffenden Schutzschale unabhängigen großen Spielraum bei der Bestimmung des Gefälles für diese Sammelrinne. Bei Verwendung der Fertigteile nach der Erfindung sind somit Schutzschalen verschiedener Längen zusammenfügbar, und in weiten Grenzen sind Anpassungen an besondere Verhältnisse möglich. Die Sammelrinne gewährleistet die Dichtheit des Rinnen ablaufes, während die Fertigteile bis zu einem gewissen Grade gegeneinander beweglich sind.
  • Um das Einsickern aufgefangener Flüssigkeit in den Boden durch die Fugen der Schutzschale leichter zu verhindern, kann diese zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die Stoßfugen der Rinnenteile der Sammelrinne gegenüber den Stoßfugen der die Sammelrinne aufnehmenden Fertigteile versetzt sind. Außerdem können in der Oberfläche der Fertigteile Querrinnen vorgesehen sein, die in die Sammelrinne münden und so dieser von den Seiten her ablaufende Flüssigkeit rasch zuführen.
  • Das dichte Zusammenfügen der einzelnen Fertigteile zum geschlossenen Hauptteil der Schutzschale kann erfindungsgemäß dadurch erleichtert sein, daß jeder Fertigteil unterhalb der Längsrinne an der einen Stoßfuge einen Vorsprung und an der anderen Stoßfuge eine Ausnehmung hat und in der fertigen Schutzschale jeweils der Vorsprung des einen Fertigteiles in die Ausnehmung des nächsten Fertigteiles eingreift.
  • Schließlich bietet eine erfindungsgemäße Anordnung des Flüssigkeitsbehälters gegenüber der Schutzschale dadurch. eine spannungsfreie Lagerung, daß der Flüssigkeitsbehälter auf der V-artig geneigten Oberfläche der Schutzschale unmittelbar aufliegt.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen einzelnen Fertigteil der erfindungsgemäßen Schutzschale in Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der LinieII-II der Fig. 1, F i g. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1, F 1 g. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1, F i g. 5 den unteren Teil eines Flüssigkeitsbehälters und dessen Lagerung auf der Schutzschale in einem Schnitt, Fig. 6 einen Teil der Sammelrinne der Schutzschale in Ansicht und Querschnitt und Fig. 7 die Gesamtanordnung des im Boden versenkten Flüssigkeitsbehälters und der Schutzschale in einem Längsschnitt.
  • Der als Heizöltank dienende Flüssigkeitsbehälter 1 ist im Boden eingebaut und ruht dort auf der Schutzschale 2. Die Baugrube kann bedeutend kleiner gehalten werden als bei den bekannten Schutzschalen aus Ortbeton. Die Schutzschale 2 ist in einer Schicht3 aus Magerbeton eingebettet. Im Bereich des einen Endes des Flüssigkeitsbehälters 1 ist ein Kontrollschacht 4 angeordnet, in dem aus dem Be--hälter 1 etwa auslaufende Flüssigkeit aufgefangen wird. In dem Behälter 1 können statt Heizöl beispielsweise auch Benzin oder Säuren gelagert werden.
  • Der Hauptteil der Schutzschale 2 besteht aus Fertigteilen 5 aus Beton, die im lotrechten Schnitt an ein niedriges Y erinnern. (Auch V-artige Form ist möglich.) An den Stoßfugen sind die Fertigteile 5 stufenförmig abgesetzt. Sie sind dicht aneinandergeschoben und mit' Zementschlämme aneinandergebunden. Jeder Fertigteil 5 ist mit einer mittleren, tiefen Längsrinne 6 versehen, die nach dem Verlegen der Fertigteile 5 teilweise mit Beton 7 ausgefüllt ist.
  • Auf den Beton 7 sind vorgefertigte, aus Beton bestehende Rinnenteile 8 einer Sammelrinne so aufgelegt, daß sie nach dem Kontrollschacht 4 zu geneigt verlaufen, in den die Sammelrinne, die den tiefsten Bereich des Rinnenablaufes der Schutzschale2 bildet, mündet. Ihr Gefälle wird dadurch erreicht, daß am einen Ende der Schutzschale 2 unter die Rinnenteile 8 mehr und am anderen Ende nach dem Einlauf zum Kontrollschacht 4 zu weniger Beton 7 aufgegeben wird. Das Gefälle ist somit innerhalb eines Fertigteiles 5 durch verschieden starkes Aufgeben des Betons 7 unter der Sammelrinne gewährleistet, so daß die Fertigteile 5 bis zu einer Behälterlänge von etwa 4,50 m waagerecht liegen können. Bei längeren Behältern 1 kann das Rinnengefälle dadurch erhöht werden, daß die Fertigteile 5 auf ihrer Unterlage nicht waagerecht, sondern leicht geneigt verlegt werden.
  • Der Kontrollschacht 4 kann auch unabhängig von der Lage des Flüssigkeitsbehälters 1 im Innern des gegebenenfalls zugehörigen Gebäudes angeordnet und der Auslauf der Sammelrinne bis dorthin weitergeleitet sein. Die Stoßfugen der Rinnenteile 8 der Sammelrinne sind gegenüber den Stoßfugen der Fertigteile 5 versetzt.
  • Die gezeigten Fertigteile 5 sind an ihrer Oberfläche, auf der der Flüssigkeitsbehälter 1 aufliegt, beiderseits der Rinne 8 in drei Felder aufgeteilt, zwischen denen Querrinnen 9 angeordnet sind. In diesen kann etwa aus dem Behälter 1 auslaufende Flüssigkeit unbeschadet des Auflagers dieses Behälters 1 zur Sammelrinne fließen.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Fertigteile 5 mit einbetonierten Stahlbügeln 10 versehen, die einerseits zur Versteifung und andererseits als Schutz gegen Bruch während des Transportes von der Fabrik zur Baustelle dienen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Unter einem Flüssigkeitsbehälter, z. B. Heizöltank, angeordnete längliche Schutzschale aus Beton, deren Oberfläche von den beiden Längskanten in Richtung zu einer Längsmittellinie abfallend geneigt ist und die entlang der lotrechten Längsmittelebene einen Rinnenablauf zur Ableitung der von der Schutzschale gegebenenfalls aufgefangenen Flüssigkeit aufweist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der auf dem Boden aufliegende und die in Richtung zur Längsmittellinie geneigten Flächen aufweisende Hauptteil der Schutzschale (2) aus Fertigteilen (5) besteht, die mit einer mittleren, tiefen Längsrinne (6) versehen sind, und daß die Schutzschale (2) den tiefsten Bereich des Rinnenablaufes in Form einer Sammelrinne bildende, vorgefertigte Rinnenteile (8) aufweist, die in der tiefen Längsrinne (6) auf einer ein Gefälle für die Sammelrinne herstellenden Unterlage aus Beton (7) verlegt sind.
  2. 2. Schutzschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen der Rinnenteile (8) der Sammelrinne gegenüber den Stoßfugen der die Sammelrinne aufnehmenden Fertigteile (5) versetzt sind.
  3. 3. Schutzschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche der Fertigteile (5) Querrinnen (9) vorgesehen sind, die in die Sammelrinne münden.
  4. 4. Schutzschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fertigteil (5) unterhalb der Längsrinne (6) an der einen Stoßfuge einen Vorsprung und an der anderen Stoßfuge eine Ausnehmung hat und in der fertigen Schutzschale jeweils der Vorsprung des einen Fertigteiles (5) in die Ausnehmung des nächsten Fertigteiles (5) eingreift.
  5. 5. Anordnung des Flüssigkeitsbehälters gegenüber der Schutzschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (1) auf der V-artig geneigten Oberfläche der Schutzschale (2) unmittelbar aufliegt.
DEK48338A 1962-11-30 1962-11-30 Unter einem Fluessigkeitsbehaelter, z. B. Heizoeltank, angeordnete Schutzschale Pending DE1293442B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511418A1 (fr) * 1981-08-13 1983-02-18 British Nuclear Fuels Ltd Bassin de stockage dans l'eau de matieres dangereuses
EP0166433A2 (de) * 1984-06-26 1986-01-02 Ed. Züblin Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Fassung von Sickerwasser aus Deponien

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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