DE1292629B - Vorrichtung zum Filtern eines kontinuierlich stroemenden Mediums mit zwei parallelgeschalteten Filterkammern - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern eines kontinuierlich stroemenden Mediums mit zwei parallelgeschalteten Filterkammern

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DE1292629B
DE1292629B DEC37683A DEC0037683A DE1292629B DE 1292629 B DE1292629 B DE 1292629B DE C37683 A DEC37683 A DE C37683A DE C0037683 A DEC0037683 A DE C0037683A DE 1292629 B DE1292629 B DE 1292629B
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmutz wird in einem zweiten, darunter angeord-
Filtern eines kontinuierlich strömenden Mediums mit neten Bandfilter wieder abgelagert. Dieses zweite
zwei parallel geschalteten Filterkammern, einem Filter muß in bestimmten Zeitabständen am Ende
Hauptventil, das das Medium abwechselnd durch die einer Filtrationsperiode gereinigt werden. Beide Filter eine und die andere Filterkammer leitet, einer Regel- 5 sind in ihrer Arbeitsweise durch eine automatische
einrichtung, die in Abhängigkeit eines einen bestimm- Steuerung mit Magnetventilen, Relais sowie Zeitver-
ten Verschmutzungsgrad entsprechenden kritischen zögerungsschalter unter Verwendung pneumatischer
Druckunterschieds das Hauptventil selbsttätig um- Servomotoren aufeinander abgestimmt (USA.-Patent-
schaltet, und einer Spüleinrichtung, die zur Reinigung schrift 2 969 148).
der gerade außer Betrieb stehenden Filterkammer io Durch das Filter nach der Erfindung kann da-
einen Teil des Filtrats im Gegenstrom durch die gegen ein kontinuierlich strömendes Medium ohne
schmutzige Filterkammer führt. Unterbrechung über eine unbegrenzte Zeit filtriert
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung arbeitet werden. Die Spüldauer kann nach Bedarf eingestellt die Spüleinrichtung, die durch mechanische Mittel werden, wodurch eine gründlichere Spülung sicherumgesteuert wird, in der Weise, daß das mit Schmutz 15 gestellt wird.
durchsetzte zurückströmende Medium von der gerade Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines
zu reinigenden Filterkammer in die andere Filter- Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen erläutert,
kammer gelangt. Somit pendelt der Schmutz zwischen Es zeigt
den beiden Filterkammern lediglich hin und her; die Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Filtereinsätze müssen daher von Zeit zu Zeit heraus- 20 Filters,
genommen und gereinigt werden (deutsche Patent- F i g. 2 einen Seitenriß des Filters mit Spüleinrich-
schrift 715 663). tung nach der Erfindung im Schnitt und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei F i g. 3 eine schematische Darstellung des Steuereiner derartigen Filtervorrichtung dafür zu sorgen, kreises zur Schaltung der Ventile und der Relais bei daß die Filterkammern vollautomatisch gereinigt 25 der Vorrichtung nach der Erfindung,
werden, so daß eine kontinuierliche Arbeitsweise über In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungseine beliebig lange Zeit möglich ist. Erfindungsgemäß form der Erfindung ist ein Gehäuse 10 mit einer wird dies dadurch erreicht, daß die Spüleinrichtung Trennwand 12 versehen, so daß zwei Kammern 14 zwei durch Ventile schließbare Abflüsse besitzt, die und 16 entstehen. Endabdeckungen 18 und 20 des zum Ablassen des verschmutzten rückströmenden 3° Gehäuses 10 sind mit Kanälen versehen, welche mit Spülmittels dienen, und daß die Abflußventile über den Kammern 14 und 16 in Verbindung stehen. Eine Steuerrelais betätigbar sind, die in Abhängigkeit von obere Abdeckung 19 ist lösbar an dem Gehäuse 10 der Stellung des Hauptventils erregbar sind, wobei befestigt, um mit den Endabdeckungen eine Einfasjedem Steuerrelais ein Zeitschalter zugeordnet ist, der sung zu bilden. Die Endabdeckung 18 ist mit einem während einer vorgegebenen Zeitspanne einen Halte- 35 Flansch 22 versehen, der mittels Bolzen an eine Leistromkreis für das betreffende Steuerrelais schließt. tung (nicht gezeigt) angeschlossen werden kann, durch
Es ist allerdings bereits eine Filtervorrichtung mit die das zu filtrierende Strömungsmedium geführt automatischer Reinigung der Filterkammern bekannt. wird. Die Endabdeckung 20 ist ebenfalls mit einem Hierbei handelt es sich jedoch um eine Filtervor- Flansch 24 zum Anschluß an eine Leitung versehen, richtung für die Leckwasserpumpe eines Schiffes, die 4° die das Strömungsmedium aufnimmt, welches durch grundsätzlich anders arbeitet als das Filter nach der das Filter hindurchgeströmt ist.
Erfindung. Durch die bekannte Filtervorrichtung soll Die Endabdeckung 18 ist mit einem Hauptventil verhindert werden, daß schmutziges Wasser in die 26 versehen, das an einer auf gegenüberliegenden Leckwasserpumpe gelangt. Zu diesem Zweck ist die Seiten der Endabdeckung gelagerten Stange 28 befe-Leckwasserpumpe den beiden Filterkammern zwi- 45 stigt ist, wie es die F i g. 2 zeigt. Die Endabdeckung schengeschaltet; das Leckwasser fließt zunächst durch 18 besitzt eine Verlängerung in Form eines Bügels die eine Filterkammer, das gereinigte Wasser durch 30, durch welchen sich die Stange 28, auf der sich die Leckwasserpumpe und danach im Gegenstrom ein Anschlag 29 für eine Schalterbetätigung befindet, durch die zweite Filterkammer. Hierbei nimmt das hindurchbewegt. In einem an dem Bügel 30 befestig-Wasser den Schmutz, der sich während des vorher- 50 ten Zylinder 32 ist ein Kolben 33 angeordnet, der gehenden Betriebszyklus in der zweiten Filterkammer mit der Stange 28 verbunden ist. An die entgegenangesammelt hat, mit, so daß das Leckwasser am gesetzten Enden des Zylinders 32 sind Leitungen 34 Ausgang der Anlage im wesentlichen den gleichen und 36 angeschlossen, um wahlweise eine Druckluft-Verschmutzungsgrad wie am Eintritt aufweist. Hat quelle mit dem Zylinder zu verbinden und von ihm die der Pumpe vorgeschaltete Filterkammer einen 55 zu trennen und so den Kolben 33 zu den gegenüberbestimmten Verschmutzungsgrad erreicht, wird die liegenden Enden des Zylinders zu bewegen. Bei Lage Stromflußrichtung der Anlage durch zwei automa- des Kolbens 33 am rechten Ende des Zylinders ist tisch betätigte Umschaltventile umgekehrt (USA.- die Stange 28, die mit dem Kolben verbunden ist, Patentschrift 3 157 131). in einer solchen Lage, daß das Hauptventil 26 eine
DieVerwendung von Steuerrelais und Zeitschaltern 60 in der Vorderwand des Gehäuses 10 angeordnete bei einer Filtervorrichtung ist ebenfalls bereits be- Öffnung40 abdeckt. Bei dieser in Fig. 2 gezeigten kannt. Es handelt sich dabei um eine Filtervorrich- Anordnung strömt das durch den Einlaß in der Endtung, bei der keine kontinuierliche Betriebsweise abdeckung 18 in das Filter eintretende Strömungsmöglich ist. Das Medium wird durch ein oberes medium zur Kammer 16. Von der Kammer 16 strömt Hauptfilter gefiltert. Hat das Hauptfilter einen be- 65 es durch eine Öffnung 43 in einer Rückwand 42 und stimmten Verschmutzungsgrad erreicht, wird ein durch die Endabdeckung 20 in eine Abgabeleitung Strömungsmittel im Gegenstrom durch das Haupt- (nicht gezeigt). Eine in der Rückwand 42 des Gefilter geführt, und der auf diese Weise rückgespülte häuses 10 vorgesehene Öffnung 41 gestattet eine Ver-
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bindung zwischen den Kammern 14,16 und dem 64; die Wirkungsweise dieser Ventile ist der Erläu-
rückspülenden Strömungsmedium zum Fortspülen terung der Steueranlage zu entnehmen,
des infolge des Durchflusses durch die Kammer 14 Bei Betrachtung des Betriebes des Filters sowie
während des vorhergehenden Filterns auf der Ober- seines Steuerkreises zeigt sich, daß das Hauptventil fläche einer perforierten Trommel 38 angehäuften 5 26 eine Stellung einnimmt, in welcher der Durchfluß
Feststoffes (vgl. in F i g. 2 die gestrichelten Pfeile). durch eine der Kammern 14 oder 16 gesperrt ist,
In jeder der Kammern 14 und 16 ist gemäß F i g. 1 während der Durchfluß durch die andere dieser
eine perforierte Trommel 38 angeordnet. Die Trom- Kammern stattfindet. Nach F i g. 2 fließt das Strö-
mel ist vorzugsweise aus Lochblechen 39 zu einem mungsmedium durch das Filter über die Kammer 16.
Hohlzylinder gerollt, der an den gegenüberliegenden io Bei fortgesetztem Durchfluß durch die Kammer 16
Enden offen ist. An dem oberen Ende sowie mit werden in dem Strömungsmedium mitgeführte Fest-
Abständen zwischen den Enden der Trommel sind stoffe auf der Filterfläche der in der Kammer 16 an-
nicht gezeigte Versteifungsringe angeordnet. An dem geordneten Trommel 38 abgesetzt. Im Laufe der Zeit
unteren Ende der Trommel ist ein Verbindering 43' wird die Ablagerung von Feststoffen so groß, daß
vorgesehen, der mit einer Öffnung 44' in dem Gehäuse 15 von dem auf einen Differentialdruck ansprechenden
10 in Verbindung steht. Der Verbindering ruht auf Schalter 52 ein vorher festgelegter Druckunterschied
dem ausgenommenen Teil 45' der Grundplatte des erreicht wird. Der Schalter 52 schließt dann einen
Gehäuses 10. Zwischen den Enden der Trommel ist Stromkreis durch ein Taktrelais 70 oder 72 in Ab-
in dem Bereich zwischen den mittleren Versteifungs- hängigkeit von der Lage eines Ventilstellungsschalters
ringen eine im wesentlichen zentral gelegene Öffnung 20 74, der als einpoliger Umschalter ausgebildet ist.
46' gebildet. Ein mit den mittleren Versteifungsringen Unter der Annahme, daß der Ventilstellungsschalter
und mit dem Lochblech 39 im Bereiche der Öffnung 74 sich in der in F i g. 3 gezeigten Stellung befindet,
46' gebildeter Rahmen 44 besitzt Auflageflansche 45, wird durch einen normalerweise geschlossenen
die in Ausnehmungen 47 greifen, so daß eine Öff- Schalter 76, einen normalerweise geschlossenen
nung 49 in einer Wand 48 des Gehäuses 10 flüssig- 25 Schalter 78 und das als Magnetventil ausgebildete
keitsdicht begrenzt ist. Die perforierte Trommel 38 Dreiwegeluftventil 58 ein Stromkreis geschlossen, so
ist so konstruiert, daß sie in die Kammer 14 oder 16 daß Druckluft von einer Leitung 50 zur Leitung 34
durch das Oberteil des Gehäuses 10 eingesetzt geführt und der Kolben 33 in dem Zylinder 32 nach
werden kann. links bewegt wird, wobei vorausgesetzt ist, daß die
Nachdem die Trommel einmal in der Kammer an- 30 links im Kolben 32 befindliche Druckluft durch die geordnet ist, bildet der Rahmen 44 eine Fassung um Leitung 36 und das Ventil 60 in die Atmosphäre entdie Öffnung 49, um den Strom des in die Kammer weichen kann. Gleichzeitig wird über das Taktrelais eintretenden Mediums in das Innere der Trommel ein Stromkreis geschlossen. Die Erregung des Takthinein sicherzustellen, von wo er nach außen zur relais 70 bringt die Kontakte 79 des Zeitverzögerungsöffnung 43 oder 41 fließt, die beide mit einer nicht 35 schalters 80 zum Schließen und stellt damit einen gezeigten Abgabeleitung in Verbindung stehen; diese Haltestromkreis für das Relais 70 her. Gleichzeitig Leitung ist an den Flansch 24 der Endabdeckung 20 wird ein normalerweise geschlossener Schalter 82 geangeschlossen, öffnet, um eine Erregung das anderen Taktrelais 72
Die Erfindung verwendet zur Wahrnehmung der zu verhindern. Ebenso schließt zur gleichen Zeit das
Anhäufung von Feststoffen in der Trommel 38 in an 4° Taktrelais 70 einen normalerweise offenen Schalter
sich bekannter Weise einen auf einen Differential- 84, um einen Stromkreis über ein Relais 86, das
druck ansprechenden Schalter 52 zusammen mit Lei- gleich dem Relais 70 ist, zu schließen und damit
tungen 54 und 56, die mit dem Strömungsmedium Schließkontakte 85 eines zweiten Zeitverzögerungs-
am Einlaß bzw. am Auslaß des Filters in Verbin- schalters 88 zu schließen. Das Relais 86 öffnet auch
dung stehen. Wie im folgenden nach ausführlicher 45 einen normalerweise geschlossenen Schalter 86' und
erläutert wird, ist der Schalter 52 ein Teil eines schließt einen Schalter 90, wodurch eine Spule des
Steuerkreises zur automatischen Verschiebung des Magnetventils 87 erregt wird, die komprimierte Luft
Hauptventils 26, um die Trommel 38 in der Kammer zum Öffnen des Ventils 68 steuert, um, wie oben be-
mit dem Strömungsmedium in Verbindung zu brin- schrieben, ein Durchspülen der Kammer 16 zuzu-
gen, die vorher rückgespült worden ist. 50 lassen. Der Zeitverzögerungsschalter 80 sollte eine
Wie oben angegeben, bewegt sich das Hauptventil Einschaltperiode von etwa 10 Sek. haben und der
26 unter dem Einfluß des Kolbens 33, der in dem Zeitverzögerungsschalter 88 eine Einschaltperiode
Zylinder 32 angeordnet ist. Die Bewegung des KoI- von etwa 60 Sek.
bens 33 wird von Dreiwegeluftventilen 58 und 60 ge- Somit wird dem Zylinder 32 Luft zugeführt, so steuert. Außerdem ist es, wie bereits oben angegeben, 55 daß das Hauptventil 26 in seine zweite Betriebsstelfür einen vollständigen automatischen Betrieb des lung bewegt wird, wo der Durchfluß durch die Kam-Filters erforderlich, daß die Feststofflagerung von mer 16 verhindert und der Durchfluß durch die Kamder Filterfläche der einen Trommel entfernt wird, mer 14 gestattet ist. Die Bewegung des Hauptventils so daß sie betriebsbereit ist, wenn die Steueranlage 26 veranlaßt den Anschlag 29, die Stellung des eine Verstopfung der anderen Trommel anzeigt. 60 Schalters 74 auf die in F i g. 3 in gestrichelten Linien Jede der Kammern 14 bzw. 16 ist mit einem Abfluß gezeigte zu verändern. Jedoch wird, wie bereits oben 62 bzw. 64 ausgestattet, welcher mit dem Inneren der erläutert, der Durchfluß von Druckluft zum Zylin-Trommel in Verbindung steht, so daß bei einer Um- der 32 durch die Tätigkeit des Zeitverzögerungskehr der Strömungsrichtung durch die Trommel diese schalters 80 beibehalten, der einen Stromkreis über dem Spülmittel ermöglichen abzufließen und den 65 das elektrisch gesteuerte Ventil 58 aufrechterhält. Feststoff, der vorher auf jeder Filterfläche abgela- Dieses stellt eine vollständige Bewegung des Hauptgert wurde, fortzuspülen. Die Ventile 66 und 68 ventils trotz des Stellungswechsels des Schalters 74 steuern den Spülmittelstrom in die Abflüsse 62 bzw. sicher. Gleichzeitig wird auf Grund des Haltekreises
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für das Taktrelais 70 die Bewegung des Schalters 74 ein Relais 98 erregt, das wiederum Kontakte 95' eines unwirksam, soweit die Erregung des Taktrelais 72 be- Zeitverzögerungsschalters 100 anzieht. Es wird somit troffen ist, denn solange das Taktrelais 70 erregt ist, für das Relais 98 über den Zeitverzögerungsschalter bleibt der Schalter 82 in Reihe mit dem Relais 72 100 ein Haltekreis geschlossen, so daß das anschliegeöffnet. Außerdem bleibt infolge des Haltekreises 5 ßende Öffnen des Kreises durch das Taktrelais 72 für das Taktrelais 70 der Schalter 84 geschlossen und den Betrieb des Relais 98 trotz Öffnung des Schalters stellt die Erregung des Relais 86 sicher, welches die 96 nicht berührt. Bei Erregung des Relais 98 schließt Tätigkeit die die Kammer 16 versorgenden Spülven- auch ein Schalter 102 in einem eine Spule des Matils steuert und eine Erregung des Taktrelais 72 durch gnetventils 101 erregenden Stromkreis, so daß die Offenhaltung des Schalters 86' verhindert. Unter die- 10 Druckluft das Spülventil 66 öffnen kann, sen Umständen wird ein Teil des durch die Kammer Somit ist das Hauptventil 26 bewegt worden, um
14 fließenden Strömungsmediums für den Gegenstrom eine Verbindung zwischen dem strömenden Medium durch die in der Kammer 16 angeordnete Trommel und der Kammer 16 zu gestatten, welche die zuvor 38 benutzt, um den auf deren Oberflächen abge- gereinigte Trommel 38 enthält. Das Öffnen des Spülsetzten Schmutz durch die Öffnung 44' der Trommel 15 ventils 66 ermöglicht die Umkehr eines Teiles des in den Abfluß 64 hineinzuspülen. Durchflusses, so daß er durch die in der Kammer
Schließlich öffnet sich der Kontakt 81 des Zeitver- 14 angeordnete Trommel 38 nach innen fließt, zögerungsschalters 80 und entregt das Taktrelais 70. Schließlich öffnen sich der Kontakt und das Relais Das Relais 86 ist jedoch infolge des größeren Zeit- 98 und beenden die Spültätigkeit in der in Verbinintervalls, für das der Zeitverzögerungsschalter 88 20 dung mit dem Schalter 88 beschriebenen Weise mit ausgelegt ist, noch erregt. Daher bleibt trotz des den Schließkontakten 95', 97. Wie bereits oben aus-Öffnens des Schalters 84 bei Entregung des Takt- geführt, führt diese Tätigkeit zu einem Spülen der relais 70 das Relais 86 erregt, und das Spülventil wird Filterflächen in ausreichendem Maße, um die angeeine Zeitdauer von 50 Sek. geöffnet, um eine voll- lagerten Feststoffe rückspülend durch den Abfluß 66 ständige Entfernung des auf der Filterfläche der 25 zu entfernen.
Trommel in Kammer 16 abgesetzten Feststoffes Bei der gezeigten und beschriebenen Konstruktion
sicherzustellen. ist zu beachten, daß, nachdem das Filter gemeinsam
Nach Ablauf des Zeitintervalls von 60 Sek. öffnet mit seinem Steuerkreis einmal in eine Leitung für sich der Kontakt 85' des Schalters 88, und das Relais ein Strömungsmedium mit mitgeführtem Feststoff 86 wird entregt, was ein Öffnen des Schalters 90 30 eingebaut worden ist, eine automatische ununterbro- und somit ein Schließen des Ventils 68 und Beendi- chene wartungsfreie Filtration eintritt. Wenn das FiI-gung der Strömung durch den Abfluß 64 nach sich ter zusammengebaut und ein handgesteuerter Hauptzieht. Zu dieser Zeit ist der Druckunterschied an steuerschalter (nicht gezeigt) geschlossen ist, dann dem Sieb so weit herabgesetzt, daß der Schalter 52, folgt ein Durchfluß durch die Kammer über Filterder die Steueranlage steuert, offen ist. 35 einlaß und -auslaß. Der Durchfluß durch die Kammer
Nachdem sich der Durchfluß durch die Kammer setzt sich fort, bis der Druck des Differentialschalters 14 eine Zeitlang fortgesetzt hat, werden die Ober- 52 eine unerwünschte starke Anhäufung von Festflächen der perforierten Trommel 38 in der Kammer stoffen auf der perforierten Trommel in der Kammer durch die fortwährende Ablagerung von Feststoff anzeigt. Der Steuerkreis erregt dann das Taktrelais, während der Filtration verstopft. Der Schalter 74 be- 40 welches mit dem Kontakt des Ventilstellungsschalters findet sich nun in der in gestrichelten Linien ge- verbunden ist, der mit der Betätigungsstange des zeigten Stellung, so daß bei Wahrnehmung eines Hauptventils im Eingriff steht, so lange, wie die damit vorher festgelegten Druckunterschiedes durch den in Reihe liegenden Steuerschalter geschlossen sind. Druckschalter 52 zur Anzeige einer erforderlichen Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist der Umschaltung des Weges des Strömungsmediums 45 Steuerschalter 76 geschlossen, solange das andere durch das Filter ein Stromkreis durch das Taktrelais Taktrelais 72 entregt ist, und der Steuerschalter 78 72 hergestellt wird. Die Entregung des Relais 86 ist geschlossen, solange das Relais 98 entregt ist und schließt die oben beschriebenen Schalter 86', und die damit eine Beendigung eines vorausgegangenen Spül-Entregung des Relais 70 schließt den Schalter 82, um Vorganges anzeigt. Somit erregt der Steuerkreis kein die Entregung des Taktrelais 72 zu ermöglichen. 50 Taktrelais, wenn das andere Taktrelais erregt ist oder Gleichzeitig wird eine mit dem Ventil 60 verbundene der von dem anderen Taktrelais eingeleitete Spülvor-Spule erregt, so daß Druckluft in den Zylinder 32 gang noch nicht beendet ist.
von der linken Seite hereinströmen kann und durch Eine Umschaltung des Hauptventils 26 findet statt,
das Ventil 58 aus dem Zylinder austreten kann. Un- wenn ein Stromkreis über das mit dem erregten Taktier diesen Umständen wird der Kolben 33 nach rechts 55 relais verbundene Luftventil geschlossen ist. Diese bewegt und nimmt die Stange 28, die das Hauptventil Tätigkeit öffnet den Stromkreis durch die Umschalaufnimmt, mit, was zur Folge hat, daß das rung des Schalters 74, jedoch hält der Haltestrom-Hauptventil 26 die in F i g. 2 gezeigte Stellung ein- kreis, wie oben beschrieben, über das Taktrelais das nimmt. Die Erregung des Taktrelais 72 führt zur BiI- letztere erregt, und der ebenfalls im vorhergehenden dung eines Haltekreises durch einen Kontakt 93 eines 60 beschriebene Spülvorgang findet statt. Zeitverzögerungsschalters 94 und eines Schalters 96 Der Durchfluß durch die durch die Bewegung des
sowie durch Öffnen des Schalters 76 zur Verhinde- Hauptventils 26 freigelegte Kammer setzt sich so rung einer vorzeitigen Erregung des Taktrelais 70. lange fort, bis der Druckdifferentialschalter 52 eine Somit wird über den Zeitverzögerungsschalter 94 für unerwünscht starke Feststoffanhäufung auf der das zweite Taktrelais 72 ein Haltekreis hergestellt, 65 Oberfläche der perforierten Trommel in dieser und die Bewegung des Schalters 74 entregt das Kammer feststellt. Sodann wiederholt sich der Relais 72 nicht. Die Erregung des Relais 72 schließt, Rückspülvorgang mit Hufe des Steuerkreises, so wie oben beschrieben, den Schalter 96, der wiederum daß die andere Kammer mit ihrer sauberen Trom-
mel mit dem Strömungsmedium in Verbindung gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Filtern eines kontinuierlich strömenden Mediums mit zwei parallel geschalteten Filterkammern, einem Hauptventil, das das Medium abwechselnd durch die eine und die andere Filterkammer leitet, einer Regeleinrichtung, die in Abhängigkeit eines einem bestimmten Verschmutzungsgrad entsprechenden kritischen Druckunterschieds das Hauptventil selbsttätig umschaltet, und einer Spüleinrichtung, die
    zur Reinigung der gerade außer Betrieb stehen·« den Filterkammer einen Teil des Filtrats im Gegenstrom durch die schmutzige Filterkammer führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtung zwei durch Ventile (66, 68) schließbare Abflüsse (62, 64) besitzt, die zum Ablassen des verschmutzten rückströmenden Spülmittels dienen, und daß die Abflußventile über Steuerrelais (86,98) betätigbar sind, die in Abhängigkeit von der Stellung des Hauptventils (26) erregbar sind, wobei jedem Steuerrelais ein Zeitschalter (88,100) zugeordnet ist, der während einer vorgegebenen Zeitspanne einen Haltestromkreis für das betreffende Steuerrelais schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 9091SI β/1155
DEC37683A 1964-12-21 1965-12-15 Vorrichtung zum Filtern eines kontinuierlich stroemenden Mediums mit zwei parallelgeschalteten Filterkammern Pending DE1292629B (de)

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