DE129233C - - Google Patents

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DE129233C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Einführung eines aufsaugenden Mittels in die Harnröhre.
Durch die Einführung eines solchen Mittels wird bezweckt, einerseits Harnreste, Schleim, flüssiges Secret der entzündeten Schleimhaut, giftige Stoffwechselproducte der. infectiösen Mikroorganismen und frei auf der Schleimhaut lagernde Gonococcen auf mechanischem Wege zu entfernen, andererseits durch vorübergehende Trockenlegung der Harnröhre die Entwicklung von Mikroorganismen zu verhindern und einen natürlichen, gegen die Schleimhautoberflä'che gerichteten, dem Eindringen der Gonococcen in dje Tiefe entgegenwirkenden Flüssigkeitsstrom zu fördern.
Der Erfindung gemäfs ist das in die Harnröhre einzuführende aufsaugende Mittel, beispielsweise ein aus Filterpapier gerolltes Stäbchen, im Innern eines Katheters verschiebbar angeordnet und mit einem die scharfen Ränder der Kathetermündung abschliefsenden Theil versehen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 im Schnitt die Stellung der Theile beim Einführen der Vorrichtung, während Fig. 2 eine Ansicht der in der Wirkungsstellung befindlichen Vorrichtung ist. Wie ersichtlich, ist das aufsaugende Mittel, beispielsweise ein aus Filtrirpapier locker gerolltes biegsames Stäbchen a, im Innern eines an beiden Enden offenen Katheters b verschiebbar gelagert.
Vortheilhaft ist das Stäbchen α auf eine biegsame, feste Einlage, z. B. ein dünnes Stahlband c, aufgeschoben, welches an einem Ende den die Kathetermündung bedeckenden Körper, z. B. ein Kügelchen d, trägt.
Damit sich das Stäbchen α auf der Einlage nicht verschiebe, ist es angezeigt, auf dasselbe ein Röhrchen e aufzuschieben und dasselbe durch einen in die am Rückende der Einlage vorgesehene Oeffnungy eingesetzten Splint oder Ring zu sichern.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt:
Um den Apparat in Stand zu setzen, wird das Stäbchen α über die Einlage c gezogen und bis zum Kügelchen d vorgeschoben. Hierauf wird die so armirte Einlage durch die Bohrung des desinficirten Katheters geschoben, bis das Kügelchen d die vordere Katheteröffnung verschliefst. Von der freien Seite der Einlage c kann nun gewünschtenfalls das Röhrchen e an das Saugstä'bchen α herangeschoben und durch den Splint oder Verschlussring festgestellt werden. Der Katheter wird in die erkrankte Harnröhre eingeführt, und zwar bis zu jener Stelle, die man als vorwiegend erkrankt annimmt. Mit der einen Hand hält nun der Arzt das Röhrchen e, so dafs das Kügelchen in der Harnröhre unbeweglich bleibt, während er mit der anderen Hand den Katheter langsam bis zum Schlufsring zurückführt. In dieser Lage (Fig. 2) verbleibt der Apparat durch 5 bis 30 Minuten, je nach der Eigenart des Falles. Dann wird unter leicht rotirenden Bewegungen des aufsaugenden Stäbchens α der Apparat entfernt.
Selbstverständlich kann der Katheter beliebige Länge und jede erforderliche Form besitzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch e:
    Vorrichtung zur Einführung eines aufsaugenden Mittels in die Harnröhre, dadurch gekennzeichnet, dafs das einzuführende, aufsaugende Mittel im Innern eines Katheters verschiebbar angeordnet und mit einem, die vordere Katheteröffnung abschliefsenden Theil versehen ist.
    Eine Ausführungsform der unter i. genannten Vorrichtung, bei welcher das aufsaugende Mittel aus einem aus Filtrirpapier Iocker gerollten Stäbchen α besteht und vortheilhaft mit einer festen, biegsamen Einlage c (z. B. einem Stahlband) versehen ist, welche an ihrem vorderen Ende einen die Katheteröffnung abschliefsenden Körper, z. B. ein Kügelchen d, trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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