DE1292098B - Schussspule fuer Webstuehle - Google Patents

Schussspule fuer Webstuehle

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DE1292098B
DE1292098B DE1963E0025668 DEE0025668A DE1292098B DE 1292098 B DE1292098 B DE 1292098B DE 1963E0025668 DE1963E0025668 DE 1963E0025668 DE E0025668 A DEE0025668 A DE E0025668A DE 1292098 B DE1292098 B DE 1292098B
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shaft
weft
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bobbin
thread
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DE1963E0025668
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ERMEL ARTHUR WATTWILER
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ERMEL ARTHUR WATTWILER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/08Supports for pirns, bobbins, or cops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schußspule für Webstühle, insbesondere zur Aufnahme von texturierten Kunstfäden, deren mehrere Rillen oder Sicken aufweisender Spulenkörperschaft mit einem metallischen, sich über die gesamte Länge des Schaftes erstrekkenden Überzug versehen ist.
  • Metallüberzüge, die den gesamten Schaft einer Schußspule bedecken, sind bekannt (schweizerische Patentschrift 68 810). Diese Metallüberzüge dienen dazu, die aus einem leichteren Material z. B. Holz oder Fiber gefertigten Spulen gegen Verschleiß und verhältnismäßig starke Deformationen, die auf Feuchtigkeitsschwankungen zurückzuführen sind, zu schützen. Bei einer solchen bekannten Schußspule ist der Schaft mit mehreren umlaufenden Rillen versehen, um beim Aufspulen des Fadens, der Handhabung der bewickelten Schußspule und auch beim Abspulen ein Verschieben oder Verrutschen des Fadenwickels auf dem Schaft mit Sicherheit zu vermeiden.
  • Bei texturierten Kunstfäden hat sich jedoch gezeigt, daß die üblichen Ringrillen zum Verhindern des Verrutschens des Fadenwickels nicht nur überflüssig, sondern sogar störend sind, da hierdurch das Abziehen des Fadens zu stark behindert wird.
  • Weiterhin ist es bekannt (französische Patentschrift 986 754) eine Schußspule mit einem verhältnismäßig langen, schwach konisch ausgebildeten glatten Schaftteil und einem stärker konischen kürzeren Schaftteil mit mehreren Querrillen auszubilden, wobei die Schußspule aus Holz besteht und der mit Rillen versehene kürzere Schaftteil am hinteren Ende vorgesehen ist. Auch bei einer solchen Ausführungsform mit einem verhältnismäßig langen glatten Schaftteil lassen sich texturierte Kunstfäden verhältnismäßig schwer abziehen, da der Faden auf dem gesamten Umfang des Schaftkörpers fest anliegt und daher großen Reibkräften ausgesetzt ist.
  • Außerdem ist bekannt (USA.-Patentsc-Frift 1540 308), den gesamten Spulenkörper mit mehreren verhältnismäßig steilgängigen Schraubensicken zu versehen. Diese Sicken sollen mit ihren scharfkantigen Rändern ein besseres Festhalten von aufgewickelten Metallfäden ermöglichen, die zwischen den einzelnen Rändern verhältnismäßig lose gewickelt werden, so ,daß die darauffolgenden Lagen sich in diese Vertiefungen einlegen und einen guten Verband bilden. Außerdem sind die Schraubensicken mit einem Linksdrall, also entgegen der Abziehrichtung, versehen, wodurch das Festhalten der aufgewickelten Lage noch verbessert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schußspule für Webstühle, insbesondere zur Aufnahme von texturierten Kunstfäden, zu schaffen, durch die ein leichtes Abziehen des Fadens vom vorderen und mittleren Teil des Spulenschaftes ermöglicht und ein Abziehen mehrerer der restlichen Lagen vom hinteren Teil des Spulenschaftes vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längs- oder sehr steilgängigen Schraubensicken nur im mittleren, schwach konisch ausgebildeten Teil und die Ringsicken in an sich bekannter Weise nur im unteren, stärker konisch ausgeführten Bereich des Spulenschaftes angeordnet sind. Die Längssicken, die im Falle einer schraubenförmigen Anordnung nicht wie bei der bekannten Ausführungsform entgegen, sondern in Abzugsrichtung verlaufen, erleichtern deshalb das Abziehen des Fadens, weil die Reibungsfläche verkleinert wird. Ein Abziehen mehrerer Lagen ist insofern nicht zu befürchten, als durch die Ballonbildung des Fadens während des Abziehens keine allzugroßen Kräfte quer zur Wickelrichtung auf die einzelnen Lagen ausgeübt werden. Mit zunehmender Länge des Fadens, d. h. bei fortschreitendem Abwickelvorgang, wird die Ballonbildung durch Reibung des Fadens an der Spitze des Spulenkörpers aufgehoben, so daß größere Zugkräfte erforderlich sind, um den Faden abzuziehen. Um nun ein gleichzeitiges Abziehen mehrerer Lagen, die mit abnehmender Länge des Wickelkörpers nicht mehr so stark aneinander haften, zu verhindern, sind im unteren Teil des Spulenschaftes Ringsicken vorgesehen. Damit die Reibung in diesem Teil nicht zu groß wird, ist die Konizität stärker ausgebildet.
  • Die Erfindung besteht aus der Kombination an sich bereits bekannter Merkmale.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schußspule für einen Automaten-Webstuhl dargestellt; es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der Schußspule, teilweise geschnitten, F i g. 2 einen Querschnitt längs der Schnittlinie II-II der F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt längs der Schnittlinie III-III der F i g.1 und F i g. 4 eine Teilansicht des Schußspulenschaftes mit schraubenlinienförmig verlaufenden Sicken.
  • Die Schußspule nach den F i g. 1 bis 3 hat einen Schußspulenkörper 1 aus hartem Holz, insbesondere Buchenholz, der an seinem unteren, mit größerem Durchmesser ausgeführten Fußteil 2 in umlaufenden Rillen sitzende Metallringe 3 aufweist, die zum Festlegen der Schußspule in dem Webschützen dienen. Der hölzerne Schaft 4 ist in seiner gesamten Länge mit einem Metallüberzug 5 versehen, der bei dem Ausführungsbeispiel als Messinghülse ausgeführt ist, deren äußere Oberfläche einen Kupfer- und darüber einen Nickelüberzug aufweist, die beide in an sich bekannter Weise elektrolytisch aufgebracht sind.
  • Der Metallüberzug 5 ist an der Schaftspitze A mit gleichmäßiger Rundung nach innen eingebördelt. Sein unteres Ende ist durch Eindornungen 6 an dem Holzschaft festgelegt. Im Anschluß an die abgerundete Spitze A hat der Metallüberzug 5 zunächst einen etwa zylindrischen relativ kurzen Abschnitt B, der zur Aufnahme der »Fadenreserve« dient. An diesen etwa zylindrischen Abschnitt - der gegebenenfalls auch leicht ballig ausgeführt sein könnte - schließt sich ein schwach konischer Schaftteil C an, in dem vier eingerollte Längssicken 7 angebracht sind, die diesem Schaftteil das in F i g. 2 dargestellte Profil geben, in dem zwischen den erhabenen Wulsten 8 jeweils die vertieften Sicken 7 liegen. Ein auf diesen Teil des Schaftes aufgewickelter Schußfaden liegt nur auf den äußeren Wölbungen der Längswulste 8 auf und erstreckt sich jeweils frei und geradlinig über die vertieften Sicken 7.
  • Durch diese Querschnitts-Profilierung wird erreicht, daß der Schußfaden, der mit einer gewissen Zugspannung auf den Schaft aufgewickelt ist, nicht am gesamten Schaftumfang »klebt« und sich leichter abziehen läßt, als von einem glatten Rundprofil.
  • An den schwach konischen Schaftabschnitt C schließt sich ein etwas stärker konischer Schaftabschnitt D an, der eine größere Zahl von umlaufenden Ringsicken 9 aufweist, die nicht nur eine Führung für die ersten Lagen des aufzuwickelnden Schußfadens bilden, sondern auch bei ihrem Eindrücken unter Verwendung eines an sich bekannten Rollwerkzeuges mit dazu beitragen, den Metallüberzug 5 auf den Schaft aus Holz festzulegen.
  • Der kurze untere Abschnitt E des Schaftes, der in den Fußteil 2 mit einer geraden Schulter übergeht, ist etwa zylindrisch; der untere Rand 10 des Metallüberzuges 5 ist in den Winkel zwischen dem Schaft und dem Fußteil leicht eingedrückt. In den unteren Teil des Spulenkörpers 1 ragt eine konzentrische, leicht konische Bohrung 11 hinein, die zum Aufsetzen der Spule auf eine Spindel dient, wenn der Schußfaden auf die Spule aufgewickelt werden soll.
  • Die F i g. 4 zeigt eine abweisende Führung der Längssicken 7', die in Form sehr steilgängiger Schraubenlinien verlaufen und vorzugsweise im Sinne des Abziehens des Schußfadens ausgerichtet sind.
  • Bei der praktischen Erprobung der erfindungsgemäß ausgebildeten Schußspulen hat sich gezeigt, daß selbst außerordentlich empfindliche Fäden aus Kunststoffmaterial, insbesondere Fäden aus praktisch »endlosen« Fasern ohne Drall - die bei Verwendung üblicher Schußspulen sehr oft brechen - bei gleichen sonstigen Bedingungen praktisch keine Schußfädenbrüche mehr zeigen. Es dürfte klar sein, daß der Spulenkörper, der bei, dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Holz besteht, auch aus anderem Material, insbesondere einem geeigneten Kunstharzmaterial, hergestellt werden kann und daß für den Metallüberzug 5 außer Messing irgendein anderes Metall Verwendung finden kann, das sich beispielsweise unmittelbar durch Elektrolyse oder Aufspritzen auf den entsprechend vorbehandelten Schaft aufbringen läßt und gegebenenfalls durch Schwabbeln eine glatte Oberfläche erhält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schußspule für Webstühle, insbesondere zur Aufnahme von texturierten Kunstfäden, deren mehrere Rillen oder Sicken aufweisender Spulenkörperschaft mit einem metallischen, sich über die gesamte Länge des Schaftes erstreckenden überzug versehen ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Längs- oder sehr steilgängigen Schraubensicken (7, 7') nur im mittleren, schwach konisch ausgebildeten Teil (C) und die Ringsicken (9) in an sich bekannter Weise nur im unteren, stärker konisch ausgeführten Bereich (D) des Spulenschaftes angeordnet sind.
DE1963E0025668 1962-10-11 1963-10-11 Schussspule fuer Webstuehle Pending DE1292098B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR912010A FR1335922A (fr) 1962-10-11 1962-10-11 Tubes pour métiers à tisser, en particulier à l'usage de fibres synthotiques

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1292098B true DE1292098B (de) 1969-04-03

Family

ID=8788545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963E0025668 Pending DE1292098B (de) 1962-10-11 1963-10-11 Schussspule fuer Webstuehle

Country Status (2)

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DE (1) DE1292098B (de)
FR (1) FR1335922A (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE89486C (de) *
DE292450C (de) *
CH68810A (de) * 1914-04-11 1915-04-16 Johann Rueegg Spule für Webschützen
US1540308A (en) * 1923-12-07 1925-06-02 John G Bentley Quill
DE489835C (de) * 1926-01-05 1930-02-06 Peter Frueh Leichtmetallspule fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Webstuehle
FR986754A (fr) * 1949-03-18 1951-08-06 Canette pour tissage
DE1727148U (de) * 1954-02-02 1956-07-26 Robt Schwarzenbach & Co Garnhuelse aus papier.

Patent Citations (7)

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DE1727148U (de) * 1954-02-02 1956-07-26 Robt Schwarzenbach & Co Garnhuelse aus papier.

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Publication number Publication date
FR1335922A (fr) 1963-08-23

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