DE1291228B - Hydrostatische Lenkanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydrostatische Lenkanlage, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1291228B
DE1291228B DEZ13274A DEZ0013274A DE1291228B DE 1291228 B DE1291228 B DE 1291228B DE Z13274 A DEZ13274 A DE Z13274A DE Z0013274 A DEZ0013274 A DE Z0013274A DE 1291228 B DE1291228 B DE 1291228B
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Germany
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valve
control
steering system
throttle
piston
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DEZ13274A
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Lang Armin
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/30Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means
    • B62D5/32Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means for telemotor systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Lenkanlage mit Stromverstärkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer motorgetriebenen Servopumpe, einer durch das Lenkhandrad antreibbaren Steuerpumpe, einer in Abhängigkeit von der Lenkbewegung hydraulisch betätigbaren Steuereinrichtung, einem oder mehreren Servomotoren, mit einem die Steuerpumpe umgehenden Hauptstromkreis und mit einem die Steuerpumpe einschließenden Nebenstromkreis, wobei beide Kreise steuerbare Drosseln aufweisen.
  • Durch die Aufteilung des Hydrauliksystems einer Servolenkanlage ,in einen die Steuerpumpe umgehenden Hauptstromkreis und in einen die Steuerpumpe einschließenden Nebenstromkreis-- wird eine sogenannte Stromverstärkung erreicht, deren Zweck es ist, daß kleinere Steuerpumpen in einer einzigeä Größe für unterschiedliche Anforderungen verwendbar sind und daß bei Ausfall der Servopumpe auch schwere Fahrzeuge noch mit Handkraft gelenkt werden können. Wesentlich für eine solche Anlage mit Stromverstärkung ist die Erzielung eines konstanten Stromverhältnisses bei unterschiedlichen Lenkgeschwindigkeiten. Bei einer bekannten Lenkeinrichtung dieser Art ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, weil bei den hier verwendeten, nicht steuerbaren Drosseln mit Rücksicht auf ein vertretbares Druckgefälle bei hoher Lenkgeschwindigkeit eine gewisse Mindestöffnung vorhanden sein muß, so daß das Druckgefälle bei langsamer Lenkbewegung zwangläufig sehr gering und das Einsetzen der Stromverstärkung unsicher wird.
  • Bei einer anderen bekannten Lenkeinrichtüng-dieser Art sind steuerbare -Drosseln-mit linearer Kennlinie vorhanden. Eine unter allen Betriebsbedingungen gleichbleibende Stromverstärkung ist jedoch nur gewährleistet, wenn das Druckgefälle an der Nebenstromdrossel stets gleich dem Druckgefälle an der Hauptstromdrossel ist: Um diese Voraussetzung für eine konstante Stromverstärkung zu erreichen, sind bei dieser Lenkeinrichtung außer den an sich bekannten steuerbaren Drosseln -umständliche weitere Einrichtungen vorhanden. So'bedarf es für die Gleichhaltung der Zulaufdrücke für Haupt- und Nebenstromdrosseln unter anderem eines verstellbaren Ventils, das über eine besondere Schaltventileinrichtung gesteuert wird. Ferner muß der Steuerstrom durch die Hauptstrom- und die Nebenstromdrossel fließen. Schließlich muß bei Ausfall der Servopumpe der nunmehr von der Steuerpumpe druckbeaufschlagte Arbeitsstrom die Nebenstromdrossel passieren, was eine zusätzliche Belastung bedeutet. Außerdem treten Schwierigkeiten auf, wenn an die Servopumpe eine Arbeitshydraulik angeschlossen ist, da, wie angegeben wird, solche Einrichtungen den Ausgangsdruck der Servopumpe in unzulässigem Maße verringern können.
  • Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung, eine einfach aufgebaute, funktionssichere und preiswert herzustellende hydraulische Servolenkanlage mit konstanter Stromverstärkung zu schaffen, die ohne besondere Kosten auf spezielle Bedürfnisse umstellbar ist und bei Ausfall der Servopumpe noch mit Sicherheit von Hand lenkbar ist.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß in. der Steuereinrichtung für jede Drehrichtung der Steuerpumpe ein als Druckwaage in Abhängigkeit von dem an der Steuerpumpe erzeugten Differenzdruck wirkendes Steuerventil vorgesehen ist, dessen Kolben in Neutralstellung am Boden der Ventilbohrung unter Federkraft anliegt und jeweils eine über ihren Differenzdruck steuerbare Hauptstromdrossel und eine über ihren Differenzdruck steuerbare Nebenstromdrossel mit jeweils verhältnisgleicher Durchflußkennlinie und mit einem der Nebenstromdrossel nachgeschalteten Ausgleichsventil aufweist.
  • Dadurch werden im Steuerventilgehäuse von dem aus der Steuerpumpe gelieferten Gesamtstrom ein über die Steuerpuppe fließender Nebenstrom und ein die Steuerpumpe.-umgehender Hauptstrom abgezweigt und wieder zu einem den Servomotor beaufschlagenden Arbeitsstrom vereinigt, deren Stromverhältnis von der Lenkgeschwindigkeit unabhängig ist. Der Stromverstärkungsfaktor selbst hängt dabei nur vom Verhältnis der den Ringspalt von Hauptstrom-und Nebenstromdrosseln bestimmenden Kegelhöhen ab.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß entsprechende Ringnuten der beiden Steuerventile über Kanäle derart miteinander verbunden sind, daß bei einem Lenkvorgang immer nur eines der beiden Steuerventile der Lenkrichtung entsprechend in Aktion tritt und das andere in fester Anlage am Ventilgehäuse verbleibt. Hierbei ist das Druckgefälle an Hauptstrom- und Nebenstromdrossel des aufgesteuerten Steuerventils gleich - groß, während das Druckgefälle an dem der Nebenstromdrossel nachgeschalteten Ausgleichsventil dem Differenzdruck an der Steuerpumpe gleichkommt, der den als Druckwaage arbeitenden Kolben des Steuerventils gegen die Kraft der Kolbenfeder verstellt. Durch die gegenläufige Anordnung von Hauptstrom- und Nebenstromdrosseln innerhalb des Steuerventilkolbens ist die Gleichheit des Zulaufdruckes für beide Drosseln ohne umständliche Einrichtungen von vornherein gewährleistet, während das der Nebenstromdrossel nachgeschaltete Ausgleichsventil stets ein dem Differenzdruck an der Steuerpumpe entsprechendes Druckgefälle aufweist. Da die Aufsteuerung der Nebenstrom- und Hauptstromdrosseln- über das gleiche Druckgefälle erfolgt, erübrigt sich eine mechanische Verbindung zwischen beiden und eine besondere Einstellvorrichtung. Die Trennung von Hauptstrom und Nebenstrom vor den beiden Drosseln bewirkt, daß der Nebenstrom nur eine einzige Drosselstelle durchfließen muß. Schließlich braucht bei Ausfall der Servopumpe der von der Steuerpumpe druckbeaufschlagte, als Arbeitsstrom wirkende Nebenstrom überhaupt keine Drossel passieren.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung und weitere Einzelheiten sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 eine schematische überlicht der hydraulischen Lenkanlage mit einem Querschnitt durch die Steuerventileinrichtung bei neutraler Lenkstellung, in F i g. 2 eine schematische überlicht der Lenkanlage bei einem Lenkvorgang und in F i g. 3 das gleiche wie in F i g. 2, jedoch mit einer Zuschalteinrichtung.
  • Die hydraulische Lenkanlage besteht aus einer durch das Lenkhandrad antreibbaren Steuerpumpe 1, einer Servopumpe 2, einem Steuerventilgehäuse 3 mit zwei Steuerventilen 4 und 5, einem Servomotor 6, einem Ölbehälter 7, zwei Nachsaugventilen 8 und 8' und einer in F i g. 3 gezeigten Zuschalteinrichtung 9. Die Steuerpumpe 1 ist über zwei Steuerleitungen 10 und 11 mit dem Steuerventilgehäuse 3 verbunden. Von der Servopumpe 2 führt eine Druckleitung 20 zum Steuerventilgehäuse 3. Vom Steuerventil 4 führt eine Leitung 60, vom Steuerventil 5 eine Leitung 61 zum Servomotor 6, der aus einem linken Druckraum 62, einem Arbeitskolben 63 mit Kolbenstange 63' und einem rechten Druckraum 64 besteht.
  • Vom Steuerventil 5 führt eine Rücklaufleitung 70 zum Ölbehälter 7 bzw. zur Servopumpe 2 zurück. Das Nachsaugventil8 ist über einen Kanal 80 mit der Steuerleitung 10 und mit der Rücklaufleitung 70, das Nachsaugventil 8' mittels eines Kanals 81 mit der Steuerleitung 11 und mit der Rücklaufleitung 70 verbunden.
  • Die Zuschalteinrichtung 9 besteht aus einer Zuschaltleitung 90 mit einem Zuschalthahn 91 und zwei Zuschaltventilen 92 und 92'.
  • Das Steuerventil 4 besteht aus einem Ventilkolben 41 mit einem Kolbenboden 41', einer Hauptstromdrossel 42 mit Ventilkegel 421, Drosselfeder 422 und Führungsstift 423, einer Nebenstromdrossel 43 mit Ventilkegel 431, Drosselfeder 432 und Führungsstift 433, einem Ausgleichsventil 44 mit Ventilkegel 441, Rückhaltefeder 442 und Führungsstift 443 und aus einer Kolbenfeder 45.
  • Das Steuerventil 5 besteht aus einem Ventilkolben 51 mit einem Kolbenboden 51', einer Hauptstromdrossel 52 mit Ventilkegel 521, Drosselfeder 522 und Führungsstift 523, einer Nebenstromdrossel 53 mit Ventilkegel 531, Drosselfeder 532 und Führungsstift 533, einem Ausgleichsventil 54 mit Ventilkegel 541, Rückhaltefeder 542 und Führungsstift 543 und aus einer Kolbenfeder 55.
  • Im Steuerventilgehäuse 3 sind sieben Ringnuten 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 in einer Ventilbohrung 38 angeordnet, die einen Verschluß 39 aufweist. In der Ventilbohrung 38 wird der Ventilkolben 41 von der sich am Verschluß 39 abstützenden Kolbenfeder 45 in Anlage gehalten. Der Ventilkolben 41 weist zwei Kolbennuten 411 und 412 auf, ferner eine axiale Kolbenbohrung 413, eine radiale Zulaufbohrung 414 und zwei weitere radiale Bohrungen 415 und 416. Von der Zulaufbohrung 414 ausgehend gelangt das Druckmittel zu der axial und gegenläufig angeordneten Hauptstromdrossel 42 und Nebenstromdrossel 43. Das Ausgleichsventil 44 ist in Reihe hinter der Nebenstromdrossel 43 angeordnet. Sein Ventilkegel 441 wird von der sich am Verschluß 39 abstützenden Rückhaltefeder 442 in Anlage am Ventilsitz gehalten.
  • Analog dazu sind im Steuerventilgehäuse 3 sieben weitere Ringnuten 31', 32', 33', 34', 35', 36' und 37' in einer Ventilbohrung 38' angeordnet, die einen Verschluß 39' aufweist. In der Ventilbohrung 38' wird der Ventilkolben 51 von der sich am Verschluß 39' abstützenden Kolbenfeder 55 in Anlage gehalten. Der Ventilkolben 51 weist zwei Kolbennuten 511 und 512 auf, ferner eine axiale Kolbenbohrung 513, eine radiale Zulaufbohrung 514 und zwei weitere radiale Bohrungen 515 und 516. Von der Zulaufbohrung 514 ausgehend, gelangt das Druckmittel zu der axial und gegenläufig angeordneten Hauptstromdrossel52 und Nebenstromdrossel 53. Das Ausgleichsventil 54 ist in Reihe hinter der Nebenstromdrosse153 angeordnet. Sein Ventilkegel 541 wird von der sich am Verschluß 39' abstützenden Rückhaltefeder 542 in Anlage am Ventilsitz gehalten.
  • Die hydraulische Verbindung zwischen den beiden Steuerventilen 4 und 5 wird durch fünf im Steuerventilgehäuse 3 angeordnete Kanäle 31", 32", 34",, 36" und 37" hergestellt. Dabei verbindet der Kanal 31" die Ringnut 31 mit der Ringnut 31', der Kanal 32" die Ringnut 32 mit der Ringnut 32', der Kanal 34" die Ringnut 34 mit der Ringnut 33', der Kanal 36" die Ringnut 36 mit der Ringnut 36' und der Kanal 37" die Ringnut 37 mit der Ringnut 37'.
  • Ferner ist die Druckleitung 20 an die Ringnut 35, die Rücklaufleitung 70 an die Ringnut 34', die Leitung 60 an die Ringnut 33, die Leitung 61 an die, Ringnut 35' und die Steuerleitung 10 bzw. 11 an den Kanal 31" bzw. 37" angeschlossen.
  • Kleine Pfeile in der Zeichnung geben die Strömungsrichtung des Druckmittels an.
  • Bei Neutralstellung der Lenkeinrichtung, d. h. wenn keine Drehbewegung am Lenkhandrad erfolgt, wird der Ventilkolben 41 bzw. 51 mittels der Kolbenfeder 45 bzw. 55 am Boden der Ventilbohrung 38 bzw. 38' gehalten. Dann fördert die Servopumpe 2 das Druckmittel über die Zulaufleitung 20 in die Ringnut 35, von wo das Öl über die offenen Steuerkanten der Kolbennut 412 in die Ringnut 34 gelangt. Von hier fließt das Druckmittel über den Kanal 34", die Ringnut 33', die Kolbennut 512, die Ringnut 34' und die Rücklaufleitung 70 in den Ölbehälter 7, von wo das Druckmittel zur Saugseite der Servopumpe 2 gelangt.
  • Da in diesem Druckrnittelkreislauf (F i g. 1) keine Widerstände auftreten, findet auch kein Druckaufbau durch die Servopumpe 2 statt, vielmehr fließt das Öl nahezu drucklos durch dieses Leerlaufsystem, von dem die übrigen Teile des Hydrauliksystems wie die Steuerpumpe 1 und der Servomotor 6 hydraulisch getrennt sind, solange keine Lenkbewegung erfolgt.
  • Sobald aber durch Drehen am Lenkhandrad eine Lenkbewegung eingeleitet wird (F i g. 2), erzeugt die mit dem Lenkhandrad -verbundene Steuerpumpe 1 einen Differenzdruck, der je nach Lenkrichtung einen der beiden Ventilkolben 41 oder 51 verstellt. Wird beispielsweise in eine solche Richtung gelenkt, daß in der linken Steuerleitung 10 ein höherer Druck als in der rechten Steuerleitung 11 entsteht, so wird diese Druckdifferenz auch im Kanal 31" und im Kanal 37". wirksam. Dadurch ist im äußersten linken Teil der Ventilbohrung 38 bzw. 38' ein höherer Druck vorhanden als in deren äußersten rechten Teil, so daß in diesem Falle der Ventilkolben 51 nach rechts gegen die Kraft der Kolbenfeder 55 verstellt wird, während der Ventilkolben 41 mit dem Kolbenboden 41' seine Anlage am Gehäuse 3 beibehält. Der Ventilkolben 51 wirkt wegen des auf ihn einwirkenden, an der Steuerpumpe 1 erzeugten Differenzdruckes wie eine an sich bekannte Druckwaage. Durch das Verstellen des Ventilkolbens 51 wird der drucklose Öldurchlauf von der Ringnut 33' zur Ringnut 34' gedrosselt, wodurch im Zulaufsystem ein Druck aufgebaut wird, der über die Zulaufbohrung 514 und die Kolbenbohrung 513 'auf die steuerbare Hauptstromdrossel52 und auf die steuerbare Nebenstromdrossel 53 im Ventilkolben 51 einwirkt. Sobald der Druck in der Kolbenbohrung 513 den von der Drosselfeder 522 bzw. 532 und der Ausgleichsfeder 542 erzeugten Schließdruck der Hauptstromdrossel 52 bzw. der Nebenstromdrossel 53 und des Ausgleichsventils 54 übersteigt, öffnet der Drosselkegel 521 bzw. 531 und 541 den betreffenden Drosselspalt, und das Druckmittel strömt zu einem Teil über die Hauptstromdrossel 52 und die Bohrung 516 in den Kanal 32" und zu einem anderen Teil über die Nebenstromdrosse153, das nachgeschaltete Ausgleichsventil 54 und die Bohrung 515 in den Kanal 37", von wo der sogenannte Nebenstrom über die Steuerleitung 11 zur Steuerpumpe 1 gelangt und unter geringer Druckerhöhung durch die Steuerpumpe 1 über die Steuerleitung 10 in den Kanal 31" gefördert wird. Da in der Steuerstellung der Ventilkolben 51 die Verbindung zwischen Kanal 31" und Kanal 32" freigibt, erfolgt in letzterem die Vereinigung des über die Hauptstronidrossel fließenden, sogenannten Hauptstromes mit dem Nebenstrom, so daß der gesamte Ölstrom über die Ringnut 32, die Kolbennut 411, die Ringnut 33 des in Ruhestellung bleibenden Steuerventils 4 und über die Leitung 60 dem linken Arbeitsraum 62 des Servomotors 6 zugeführt wird. Entsprechend dem auf den Kolben 63 ausgeübten Widerstand der gelenkten Räder wird von der Servopumpe 2 ein Hochdruck aufgebaut, der den Kolben 63 nach rechts verschiebt und so die Lenkarbeit leistet. Gleichzeitig wird das drucklose Öl aus dem rechten, nicht beaufschlagten Druckraum 64 verdrängt und fließt über die Leitung 61, die Ringnut 35', die Kolbennut 512, die Ringnut 34' des Steuerventils 5 und die Rücklaufleitung 70 in den Ölbehälter 7 und zurück zur Servopumpe 2: Bei diesem Hochdruckkreislauf entsteht an der Hauptstromdrossel52 das gleiche Druckgefälle wie an der Nebenstromdrossel 53, da das Druckgefälle an der Steuerpumpe 1 in jeder Stellung des Ventilkolbens 51 durch das am Ausgleichsventil 54 erzeugte Druckgefälle kompensiert wird.
  • Voraussetzung für diese Kompensation ist, daß bei jedem Betriebszustand das Druckgefälle am Ausgleichsventil 54 gleich dem Differenzdruck an der Steuerpumpe 1 ist. Diese Bedingung wird dadurch erfüllt, daß die Rückhaltefeder 542 des Ausgleichsventils 54 den gleichen Federweg macht wie die Kolbenfeder 55. Deshalb ist die Rückhaltefeder 542 des Ausgleichsventils 54 nicht im Ventilkolben 51, sondern wie die Kolbenfeder 55 im Verschluß 39' abgestützt. Der Öffnungsweg des Ventilkegels 541 ist im Vergleich zum gesamten Weg des Ventilkolbens 51 so gering, daß er gewöhnlich vernachlässigt werden kann. Das Ausgleichsventil 54 ist so dimensioniert, daß die Federkraft der Ausgleichsfeder 542 plus der Federkraft der Kolbenfeder 55, dividiert durch den Querschnitt des Steuerkolbens 51 gleich der Federkraft der Ausgleichsfeder 542, dividiert durch den wirksamen Öffnungsquerschnitt des Ausgleichsventils 54 ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Differenzdruck an der Steuerpumpe 1, der dem Differenzdruck am Ventilkolben 51 entspricht, gleich dem Druckgefälle am Ausgleichsventil 54 ist.
  • Somit ist der Differenzdruck an der Steuerpumpe 1, der dem Differenzdruck am Ventilkolben 51 entspricht, gleich dem Druckgefälle am Ausgleichsventil 54.
  • Zum leichteren Verständnis der sehr wichtigen Druckverhältnisse mögen die folgenden, beispielsweise gegebenen Wertangaben dienen: Beträgt der von der Servopumpe 2 erzeugte Flüssigkeitsdruck im Zulaufsystem 100 atü, so herrscht dieser Druck auch in der Kolbenbohrung 513 vor der Hauptstromdrossel 52 und vor der Nebenstromdrossel53. Strömt das Druckmittel durch die Nebenstromdrossel 53, so erfährt es einen Druckverlust, der z. B. 2,4 atü betragen soll. Im Zwischenraum von der Nebenstromdrossel53 und dem Ausgleichsventil 54 herrscht also ein Druck von 97;6 atü. Anschließenc muß das Druckmittel das Ausgleichsventil 54 passieren. Dadurch sinkt der Druck um beispielsweise 1,5 atü weiter auf 96,1 ab. Dieser Druck herrscht auch im Kanal 37" und in der Steuerleitung 11. 1n der Steuerpumpe 1 erfährt das Druckmittel eine Druckerhöhung, die erfindungsgemäß gleich dem Druckabfall am Ausgleichsventil 54 ist, also 1,5 atü beträgt. In der Steuerleitung 10, dem Kanal 31", dem Kanal 32" und auf der linken Seite der Hauptstromdrossel 52 herrscht demnach ein Druck von 97,6 atü. Daher verbleibt für die Hauptstromdrossel52 ein Druckgefälle von 100 - 97;6 = 2,4 atü. Dies entspricht genau dem Druckgefälle an der Nebenstromdrossel53. Da Haupt- und Nebenstromdrossel also gleiches Druckgefälle haben und wegen der ähnlichen Strömungsverhältnisse beide Drosseln gleichen Strömungsbeiwert haben, verhalten sich Haupt- und Nebenstrom zueinander wie die Drosselquerschnitte von Haupt- und Nebenstromdrossel, deren Verhältnis durch die geometrischen Abmessungen gegeben und konstant ist.
  • Sobald das Drehen am Lenkhandrad eingestellt wird, wird der Differenzdruck an der Steuerpumpe 1, aber auch an den Stirnseiten des Ventilkolbens 51 zu Null, so daß dieser durch die Kraft der Kolbenfeder 55 wieder in seine Neutrallage zurückgeschoben wird. Gleichzeitig wird der freie Durchlauf aufgesteuert, so daß das Steuersystem druckentlastet wird, sich die Hauptstromdrossel 52 und Nebenstromdrossel53 mit Ausgleichsventil 54 schließen und der Servomotor 6 blockiert wird.
  • Um eine plötzliche Druckentlastung des Hydrauliksystems zu vermeiden und eine fühlige Lenkung zu erreichen, sind die Steuerkanten der Ventilkolben in üblicher Weise mit nicht näher bezeichneten Fasen versehen. Bei entgegengesetzter Lenkrichtung gilt das Entsprechende. Hierbei wird der höhere Steuerdruck auf den Kanal 37" übertragen, so daß der Ventilkolben 41 durch den an der Steuerpumpe 1 erzeugten Differenzdruck verschoben wird und der Ventilkolben 51 in Anlage bleibt. Durch das Verstellen des Ventilkolbens 41 nach links wird der freie Druckmitteldurchlauf gedrosselt, so daß in entsprechender Weise, wie oben für den Ventilkolben 51 gezeigt wurde, die Hauptstromdrossel 42 und die Nebenstromdrossel 43 mit nachgeschaltetem Ausgleichsventil 44 aufgesteuert werden. Dadurch erhält jetzt der Druckraum 64 des Servomotors 5 den entsprechenden Hochdruckölstrom zugeführt, und das druckentlastete Öl wird aus dem Druckraum 62 verdrängt und fließt über die Leitung 60, die Ringnut 33, die Kolbennut 412, die Ringnut 34, den Kanal 34 ", die Ringnut 33', die Kolbennut 512, die Ringnut 34' und die Rücklaufleitung 70 in den Ölbehälter 7 und zurück zur Servopumpe 2.
  • Die Stromverstärkung, also das Verhältnis von Nebenstrom zu Gesamtstrom, ist bei sonst gleichen Wertgrößen für die Hauptstromdrosseln und Nebenstromdrosseln von deren Kegelhöhen abhängig. Bei gleichen Kegelhöhen ist das Verhältnis von Nebenstrom zu Gesamtstrom 1: 2. Je größer die Kegelhöhe der Nebenstromdrossel wird, um so größer wird der Anteil des Gesamtstromes.
  • Es ist auch bei einer größeren Stromverstärkung und bei Verwendung normaler Pumpen mit geringem Schluckvolumen ein sicheres Funktionieren der LenkanlaaP aPwährlPictPt- Dies trifft auch bei Ausfall der Servopumpe zu, wo der gesamte zum Servomotor 6 fließende Ölstrom über die Steuerpumpe 1 gefördert wird. Entsprechend der Stromverstärkung müssen jetzt am Lenkhandrad mehr Umdrehungen ausgeführt werden, um die für einen Lenkausschlag erforderliche Ölmenge dem Servomotor zuzuführen, so daß die am Lenkhandrad aufzubringende Handkraft wegen des größeren Weges zum Lenken ausreicht. Die Anordnung der Nachsaugventile 8, 8' bietet gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß das Druckmittel nicht über bremsende Drosseln angesaugt werden muß, sondern verlustfrei zum Servomotor gelangt.
  • Wird bei Ausfall der Servopumpe 2 ein Lenkvorgang eingeleitet, wie beispielsweise in F i g. 2 dargestellt, so entsteht an der Steuerpumpe 1 ein Differenzdruck, der den Ventilkolben 51 nach rechts gegen die Kraft der Kolbenfeder 55 verschiebt. Dabei fördert die Steuerpumpe 1 unter Erzeugung des notwendigen Arbeitsdruckes das Druckmittel über die Leitung 10, den Kanal 31", die Ringnut 31', die Ringnut 32', den Kanal 32", die Ringnut 32, die Kolbennut 411, die Ringnut 33 und die Leitung 60 in den linken Druckraum 62 des Servomotors 6. Da gleichzeitig wegen der Kolbenstange 63' weniger Druckmittel aus dem rechten Druckraum 64 verdrängt wird, saugt die Steuerpumpe 1 mit der über die Leitung 61 und die Rücklaufleitung 70 in den Nachsaugkanal 81 gelangende Ölmenge die restliche Menge aus dem Ölbehälter 7 und über das Nachsaugventil 8' in die Leitung 11 nach. Beim Lenken in umgekehrter Richtung und ohne Servokraft wird die überschußmenge dem Ölbehälter 7 zugeführt.
  • Eine zusätzliche Verstärkung der Servokraft bringt die Zuschalteinrichtung 9, die beispielsweise, wie in F i g. 3 gezeigt, angeordnet sein kann. Die Wirkungsweise ,ist dabei folgende: Durch öffnen des Zuschalthahnes 91 werden die beiden Zuschaltventile 92 und 92' an den Hochdruckölstrom angeschlossen. Wird die gleiche Lenkrichtung wie in F i g. 2 angenommen, so bleibt das Zuschaltventi192' geschlossen, weil kein Abfließen des Druckmittels möglich ist. Dagegen ist am Zuschaltventil 92 ein Differenzdruck wirksam; der das Ventil öffnet, so daß ein Druckmittelstrom in die Ringnut 32 gelangt und sich dort mit dem aus dem Kanal 32" kommenden Gesamtstrom vereinigt und wie dieser dem Druckraum 62 des Servomotors 6 zufließt. Die Größe dieses Zuschaltstromes im Verhältnis zum Gesamtstrom hängt ebenfalls vom Verhältnis der Ventilbohrung, Kegelhöhe und der Federwerte des Zuschaltventils 92 zu denen der Hauptstrom- uüd-: Nebenstromdrosseln 52, 53 ab. Eine solche Zuschalt- -einrichtung ist von Vorteil, wenn schwere Fahrzeuge mit Arbeitshydraulik abwechselnd auf Straße und Gelände gefahren werden.
  • Die Lenkeinrichtung hat zwangsgesteuerte Ventile. In Neutralstellung (F i g. 1) sind Steuerpumpe und Servomotor getrennt. Das Druckmittel kann erst von der Steuerpumpe zum Servomotor fließen, nachdem sich einer der beiden Steuerkolben ein bestimmtes Maß aus der Neutrallage bewegt hat. Dieser »Ansteuerweg« ist so groß, daß vor dem Öffnen der Kanäle 37" und 36" bzw. 31" und 32" die Steuerkolben so weit verschoben sind, daß die Drosselung an der Gehäusenut 35 bzw. 33' ausreicht, um den Servomotor sicher zu füllen. Eine weitere Zwangssteuerung ist durch die Steuerkanten zwischen der Gehäusenut 33' und der Kolbennut 411 bzw. der Gehäusenut 35' und der Kolbennut 511 eingebaut, die verhindert, daß beide Steuerkolben gleichzeitig ausgelenkt werden, wenn ein Steuerkolben durch Verklemmen hängenbleiben sollte.
  • Ferner haben die Ablaufsteuerkanten vom Servomotor (Gehäusenut 33 bzw. 35') zum Ölbehälter (Kolbennut 412 bzw. 512) Drosselfasen. Erst bei voll durchgeschaltetem Steuerkolben 41 bzw. 51 wird die druckbelastete Seite des Servomotors 6 voll mit dem Ölbehälter 7 verbunden. Ist am Servomotor nur eine geringere Belastung wirksam, so wird das Rücklauföl etwas abgedrosselt. Diese Drosselung verhindert, daß bei einer Krafteinleitung am Servomotor das Druckmittel schneller vom Servomotor zum Ölbehälter zurücklaufen, als über die Steuerpumpe und die Verstärkungseinrichtung zum Servomotor nachströmen kann. Dadurch wird der Servomotor beidseitig vorgespannt und Kavitation und Luftausscheidung wirksam unterdrückt.
  • Schließlich bringt das zweigeteilte Steuerventil noch folgende Vorteile: Durch die einseitige Anlage in Neutralstellung ist ein Überschwingen in die Gegenrichtung ausgegeschlossen.
  • Bei der Betätigung des Steuerventils bewegt sich jeweils nur ein Steuerkolben, der nur vier Steuerkanten hat. Dadurch erhält man eine kleine Betätigungskraft und eine sichere Rückstellung.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrostatische Lenkanlage mit Stromverstärkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer motorgetriebenen Servopumpe, einer durch das Lenkhandrad antreibbaren Steuerpumpe, einer in Abhängigkeit von der Lenkbewegung hydraulisch betätigbaren Steuereinrichtung, einem oder mehreren Servomotoren, mit einem die Steuerpumpe umgehenden Hauptstromkreis und mit einem die Steuerpumpe einschließenden Nebenstromkreis, wobei beide Kreise steuerbare Drosseln aufweisen, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß in der Steuereinrichtung für jede Drehrichtung der Steuerpumpe ein als Druckwaage in Abhängigkeit von dem an der Steuerpumpe (1) erzeugten Differenzdruck wirkendes Steuerventil (4 bzw. 5) vorgesehen ist, dessen Kolben (41 bzw. 51) in Neutralstellung am Boden der Ventilbohrung (38 bzw. 38') unter Federkraft (Feder 45 bzw. 55) anliegt und jeweils eine über ihren Differenzdruck steuerbare Hauptströmdrossel (42 bzw. 52) und eine über ihren Differenzdruck steuerbare Nebenstromdrossel (43 bzw. 53) mit jeweils verhältnisgleicher Durchflußkennlinie und mit einem der Nebenstromdrossel (43 bzw. 53) nachgeschalteten Ausgleichsventil (44 bzw. 54) aufweist.
  2. 2. Hydrostatische Lenkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilkolben (41 und 51) derart miteinander durch Kanäle verbunden sind, daß jeweils nur ein Ventilkolben ausgelenkt wird, indem zwischen den Ringnuten (32 und 33 bzw. 36' und 35') Steuerkanten vorgesehen sind, die den Weg zum Servomotor (6) nur dann freigeben, wenn sich der andere Ventilkolben (51 bzw. 41) in Neutrallage befindet.
  3. 3. Hydrostatische Lenkanlage nach den An- Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselkegel (421 und 431 bzw. 521 und 531) von Hauptstromdrossel (42 bzw. 52) und von Nebenstromdrossel (43 bzw. 53) mechanisch getrennt sind und durch gleiches Druckgefälle aufgesteuert werden.
  4. 4. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverstärkungsfaktor vom Steigungsverhältnis der Drosselkegel (421 und 431 bzw. 521 und 531) der Hauptstrom- und der Nebenstromdrossel (42 bzw. 43 bzw. 52 bzw. 53) eines jeden Steuerventils (4 bzw. 5) bestimmt wird, bei sonst gleicher Drosselbohrung (413 bzw. 513) gleicher Federvorspannung und gleicher Federkonstanten der Drosselfedern (422 bzw. 432 bzw. 522 bzw. 532).
  5. 5. Hydrostatische, Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltefeder (442 bzw. 542) des Ausgleichsventils (44 bzw. 54) und die Kolbenfeder (45 bzw. 55) des Steuerventilkolbens den gleichen Vorspannweg und Federweg haben.
  6. 6. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Lenkrichtung an dem einen bzw. an dem anderen Ausgleichsventil (44 bzw. 54) das gleiche Druckgefälle wie an der Steuerpumpe (1) vorhanden ist.
  7. 7. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in neutraler Lenkstellung beide Seiten der Steuerpumpe (1) durch das zweiteilige Steuerventil (4, 5) vom Servomotor (6) abgesperrt sind.
  8. 8. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Steuerpumpe (1) und Servomotor (6) erst hergestellt wird, nachdem infolge einer Steuerkante im Nebenstromkreis sich zuvor durch Drosselung des Pumpenölstromes in der axialen Kolbenbohrung (413 bzw. 513) des Ventilkolbens (41 bzw. 51) bereits ein gewisser Druck aufgebaut hat.
  9. 9. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromdrosseln (42 und 52) strömungstechnisch gleichartig wie die Nebenstromdrosseln (43 und 53) aufgebaut sind.
  10. 10. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromverstärkung der beiden Steuerventile (4 und 5) unterschiedlich ausgelegt ist.
  11. 11. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Servopumpe (2) die über die Steuerpumpe (1) erfolgende Druckbeaufschlagung des Servomotors (6) unter Umgehung von Haupt-und Nebenstromdrosseln (42, 43 und 44 bzw. 52, 53 und 54) der beiden Steuerventile (4 und 5) erfolgt.
  12. 12. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Servopumpe (2) und dem einen Steuerventil (4 bzw. 5) eine Zuschalteinrichtung (9) angeordnet ist, die aus einer Druckleitung (90) mit Zuschalthahn (91) und aus zwei steuerbaren Drosseln (92 und 92') gebildet wird, und die derart an das Steuerventilgehäuse (3) angeschlossen ist, daß beim Zuschalten ein zusätzlicher, verhältnisgleicher Druckölstrom dem Druckraum (62 bzw. 64) des Servomotors (6) zugeführt wird.
  13. 13. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Zuschaltstromes vom Steigungsverhältnis der Kegel von Hauptstromdrossel (42 bzw. 52) und Zuschaltventil (92' bzw.. 92) bei sonst gleichen Größen von Drossel- bzw. Ventilbohrung, Federspannung und Federkonstanten abhängig ist.
  14. 14. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ölbehälter (7) und den beiden zur Steuerpumpe (1) führenden Leitungen (10 und 11) je ein Nachsaugventil (8 bzw. 8') angeordnet ist.
  15. 15. Hydrostatische Lenkanlage nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindung zwischen Servomotor (6) und Rücklauf (Ringnut 34 bzw. 34') herstellende Steuerkante des Ventilkolbens (41 bzw. 51) eine Regelfase aufweist, durch die der Servomotor (6) beidseitig mit einem gewissen Druck vorgespannt wird, wobei- die Regelfase erst diese Verbindung herstellt, nachdem der Ventilkolben (41 bzw. 51) die Verbindung zwischen den Kanälen (37" und 36" bzw. 31" und 32") geöffnet hat, und die erst bei voll durchgeschaltetem Ventilkolben (41 bzw. 51) den gesamten Querschnitt freigibt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0725001A1 (de) * 1995-02-02 1996-08-07 Hydraulik Nord Gmbh Hydraulische Lenkeinrichtung mit Stromverstärkung

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US3218805A (en) * 1964-04-02 1965-11-23 Trw Inc Hydraulic system

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