DE1290986B - Frequenzverdoppler und dessen Verwendung zur Erzeugung quadratischer Mischprodukte - Google Patents

Frequenzverdoppler und dessen Verwendung zur Erzeugung quadratischer Mischprodukte

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DE1290986B
DE1290986B DE1963S0083305 DES0083305A DE1290986B DE 1290986 B DE1290986 B DE 1290986B DE 1963S0083305 DE1963S0083305 DE 1963S0083305 DE S0083305 A DES0083305 A DE S0083305A DE 1290986 B DE1290986 B DE 1290986B
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Dipl-Phys Dieter
Euler
Dr-Ing Karl
Dr-Ing Klaus
Roth
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
    • H03B19/03Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Hall/Mr Elements (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Frequenzverdoppler für insbesondere mit sehr kurzen elektromagnetischen Wellen arbeitende Einrichtungen und Anlagen.
  • Frequenzverdoppler stellen einen Sonderfall einer Mischanordnung dar, deren nichtlineares, zur Mischung verwendetes Element eine überwiegend quadratische Charakteristik aufweist. Frequenzverdoppler dieser Art bestehen beispielsweise im Mikrowellengebiet aus mit Ferritkörpern belasteten Hohlleiteranordnungen, die mit einer die notwendige Trennung der in ihrer Frequenz verdoppelten elektromagnetischen Welle von den übrigen Produkten herbeiführenden besonderen Filterstruktur ausgerüstet sind. Diese Filterstrukturen sind, wie bereits angedeutet worden ist, dadurch bedingt, daß sich bei solchen Frequenzverdopplern eine quadratische Charakteristik nur näherungsweise realisieren läßt. Darüber hinaus bleibt hier der Wirkungsgrad in verhältnismäßig bescheidenen Grenzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Lösung für einen Frequenzverdoppler anzugeben, der sich unter anderem durch einen besonders großen Wirkungsgrad auszeichnet.
  • Ausgehend von einem Frequenzverdoppler für insbesondere mit sehr kurzen elektromagnetischen Wellen arbeitende Einrichtungen und Anlagen, bestehend aus einem Körper aus magnetischem, von einem Gleichfeld in einer ersten Richtung vormagnetisierten Material, auf den in zur ersten Richtung senkrechten Richtung ein magnetisches Wechselfeld einwirkt, das im Körper in der ersten Richtung ein magnetisches Wechselfeld der zweifachen Frequenz des ihn erregenden magnetischen Wechselfeldes erzeugt, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der magnetische Körper eine dünne magnetische Schicht von der Stärke einiger 100 A ist, die parallel zur Schichtebene vom Gleichfeld vormagnetisiert ist und unmittelbar von zwei Leiteranordnungen umgeben ist, die so angeordnet sind, daß einerseits die den Eingangskreis darstellende Leiteranordnung eine magnetische Achse aufweist, die in der Schichtebene liegt und senkrecht zur Achse des magnetischen Gleichfeldes ausgerichtet ist, und andererseits die den Ausgangskreis darstellende Leiteranordnung eine magnetische Achse aufweist, die ebenfalls in der Schichtebene liegt, jedoch wenigstens annähernd in Richtung des magnetischen Gleichfeldes ausgerichtet ist.
  • Dünne magnetische Schichten, beispielsweise aus Permalloy, sind einige 100 A dick und werden durch Aufdampfen, Aufstäuben, galvanisch oder auf chemischem Wege auf einen nichtmagnetischen Träger aufgebracht. Sie haben unter anderem die Eigenschaft, daß die Lage ihres Magnetisierungsvektors mit großer Genauigkeit in der Schichtebene liegt, und in dieser Ebene durch von außen angelegte Magnetfelder in jede beliebige Richtung gedreht werden kann. Es ist bekannt, dünne magnetische Schichten der beschriebenen Art mit einer magnetischen Vorzugsrichtung für Schalt- und Speicherzwecke, beispielsweise in datenverarbeitenden Maschinen mit hohen Speichergeschwindigkeiten, zu verwenden.
  • Wie der Erfindung zugrunde liegende, einschlägige i Untersuchungen gezeigt haben, folgt der Magnetisierungsvektor einem von außen an die Schicht angelegten magnetischen Feld unmittelbar noch bis zu hohen Frequenzen. Außerdem zeigt sich, daß der Betrag des Magnetisierungsvektors als konstant angesehen werden kann. Gemäß der Erfindung können nun dünne magnetische Schichten auf Grund der genannten Eigenschaften auch zur Frequenzmischung, insbesondere zur Frequenzverdopplung, herangezogen werden.
  • Die zur Frequenzverdopplung ausgenutzte dünne magnetische Schicht kann zweckmäßigerweise eine magnetische Vorzugsrichtung aufweisen, die am besten mit der Richtung des magnetischen Gleichfeldes zusammenfällt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist keineswegs, wie oben bereits angedeutet wurde, auf Frequenzverdopplung in engem Sinn beschränkt, sondern kann mit Vorteil ganz allgemein als Mischer mit quadratischer Charakteristik für zwei und mehr elektromagnetische Wellen unterschiedlicher Frequenz verwendet werden. Zu diesem Zweck kann die Schicht gegebenenfalls auch mit mehr als zwei Leiteranordnungen, beispielsweise drei Leiteranordnungen, umgeben sein, von denen zwei Leiteranordnungen jeweils einen Mischereingang abgeben.
  • Das magnetische Gleichfeld läßt sich, sofern es regelbar ausgeführt sein soll, günstig mittels einer gleichstromdurchflossenen Spule erzeugen.
  • Oberhalb Frequenzen von etwa 300 MHz sind Schaltungen mit konzentrierten Schaltelementen nicht mehr geeignet. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für einen Frequenzbereich oberhalb dieser Grenze ist die magnetische Schicht auf einer leitenden, im Bereich der Schicht durchbrochenen Platte angeordnet. Die beiden Leiteranordnungen bestehen hierbei aus Bandleitern, die in zueinander senkrechter Anordnung parallel zur Platte oberhalb und unterhalb über die Schicht hinweggeführt sind und zusammen mit der leitenden Platte je eine Streifenleitung darstellen.
  • Die Platte kann mit Vorteil auch aus zwei sich kreuzenden Hohlleiterabschnitten gebildet sein, in deren Kreuzungsbereich die Schicht angeordnet ist. Die unmittelbar oberhalb und unterhalb der Schicht in den Hohlleiterabschnitten geführten Bandleiter können zweckmäßig in- seitlich an den Hohlleiterabschnitten angesetzte Koaxialleitungsanschlüsse ausmünden.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für hohe Frequenzen bestehen die Leiteranordnungen aus zwei Rechteckhohlleiterabschnitten, die, gegeneinander um 90° verdreht, in Achsrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Schicht ist dabei in der den beiden Rechteckhohlleiterabschnitten gemeinsamen Verbindungsebene vorgesehen. Außerordentlich günstige elektrische Verhältnisse ergeben sich bei dieser Hohlleiteranordnung, wenn in dem den Eingang stellenden Rechteckhohlleiterabschnitt elektromagnetische Energie in der Hiö Wellenform erregt ist, und ferner die Grenzfrequenz des den Ausgang stellenden Rechteckhohlleiterabschnitts höher gewählt ist als die Frequenz der im eingangsseitigen Hohlleiterabschnitt erregten elektromagnetischen Wellen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, den eingangsseitigen Rechteckhohlleiterabschnitt mit Filtermitteln zur Unterdrückung der im ausgangsseitigen Rechteckhohlleiterabschnitt angeregten elektromagnetischen Wellen zu versehen. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Frequenzverdopplers kann infolge der gyromagnetischen Eigenschaften der Schicht nicht bis zu beliebig hohen Frequenzen angewendet werden. Wie einschlägige, mit der Erfindung im Zusammenhang stehende Untersuchungen gezeigt haben, lassen sich besonders günstige Ergebnisse im Frequenzbereich bis zu 5 GHz erzielen.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. Inder Zeichnung bedeutet F i g. 1 ein Zeigerdiagramm nach der Erfindung, F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel mit konzentrierten Schaltelementen nach der Erfindung, F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel mit Streifenleitungen nach der Erfindung, F i g. 4. ein Ausführungsbeispiel in Hohlleiterbauweise nach der Erfindung.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Frequenzverdopplers sollen zunächst an Hand des Diagramms der F i g. 1 die magnetischen Vorgänge beschrieben werden. Auf der Ordinate des Diagramms, die gleichzeitig die Richtung des in der Schichtebene wirksamen magnetischen Gleichfeldes H= angibt, ist der MagnetisierungsvektorM der Schicht aufgetragen. Die Richtung des Magnetisierungsvektors M, dessen Betrag als konstant angenommen werden kann, fällt infolge der Wirkung des magnetischen Gleichfeldes H_ mit deren Richtung zusammen. Durch ein in der Richtung der Abszisse wirksames magnetisches Wechselfeld H_ führt der Magnetisierungsvektor M um den Nullpunkt des Bezugssystems eine Pendelschwingung aus, bei der er in jedem Augenblick mit der Richtung des aus dem magnetischen Gleichfeld H= und dem magnetischen Wechselfeld H_ resultierenden Feldvektors übereinstimmt. Eine die magnetische Schicht umgebende Leiteranordnung, die zeit ihrer magnetischen Achse in Richtung des magnetischen Gleichfeldes ausgerichtet ist, erfährt diese Pendelbewegung des Magnetisierungsvektors M über den Winkel op in Gestalt einer Änderung der Magnetisierung um den Wert AM= M(1-coscp). I Aus 1 ergibt sich mit der Beziehung und unter Berücksichtigung kleiner Winkelausschläge mit der weiteren Bezeichnung sin 92 ,@ (p .; tg rp Die Änderung AM des Magnetisierungsvektors M in Richtung des magnetischen Gleichfeldes H= ist somit direkt dem Quadrat des Wechselfeldes H-proportional. Mit H-, = IH-1 - sin w t ergibt sich durch Einsetzen in 1I Die Gleichung III enthält einen Gleichmagnetisierungsanteil und einen Wechselmagnetisierungsanteil der doppelten Frequenz des magnetischen Wechselfeldes Ih,. In der vorerwähnten Leiteranordnung wird also eine Wechselspannung mit der zweifachen Frequenz des magnetischen Wechselfeldes induziert. Die Tatsache, daß die Gleichung III nur einen quadratischen Wechselanteil enthält, ist Ausdruck dafür, daß der erfindungsgemäße Frequenzverdoppler abgesehen von den praktisch vernachlässigbaren Ummagnetisierungsverlusten innerhalb der Schichteinen 100°/oigen Wirkungsgrad ermöglicht.
  • Im Diagramm der F i g. 1 ist der Winkel (p mit Rücksicht auf eine gute Darstellung der dem Erfndungsgegenstand zugrunde liegenden Wirkungsweise übertrieben groß gezeichnet. In der Praxis ist der Winkel sehr viel kleiner und die Amplitude der Änderung M ebenfalls sehr klein. Dies stellt jedoch keinen Nachteil dar, weil die in diesem Falle sehr stark eingeprägte Amplitude von A M auch entsprechend stark belastet werden kann. Ist eine besonders große Amplitude der in der Frequenz zu verdoppelnden Schwingung erwünscht, dann ist es zweckmäßig, die Stärke des magnetischen Gleichfeldes so zu bemessen, daß die gyromagnetische Resonanz der Schicht mit der Frequenz des magnetischen Wechselfeldes H- zusammenfällt. In diesem Falle ist die Auslenkung des Magnetisierungsvektors M bei gegebener Amplitude des magnetischen Wechselfeldes H-, am größten. Für einen hohen Wirkungsgrad der Schaltung ist die gyromagnetische Resonanz jedoch ungeeignet, weil die Schicht in diesem Falle die größte Leistung absorbiert.
  • Die Gleichung III gilt auch dann, wenn das Wechselfeld H_ sich aus mehreren Komponenten mit verschiedenen Frequenzen zusammensetzt. In diesem Falle entstehen dann die entsprechenden quadratischen Mischkomponenten.
  • Ein einfaches Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit konzentrierten Schaltelementen, wie es beispielsweise für den Frequenzbereich unterhalb 300 MHz zur Anwendung gelangen kann, ist sehematisch in der F i g. 2 dargestellt. Die Anordnung besteht aus einer dünnen magnetischen Schicht 1 von rechteckigem Querschnitt, die von zwei mit ihren magnetischen Adern senkrecht aufeinanderstehenden Wicklungen 2 und 3 umschlossen ist. Die magnetische Achse der Wicklung 3 fällt ferner mit der magnetischen Achse zweier oberhalb und unterhalb der Schicht 1 angeordneten Wicklungen 4a und 4b zu- sammen, die gemeinsam Glas für die erfindungsgemäße Anordnung erforderliche magnetische Gleichfeld H_ erzeugen. Die Wicklung 2, deren magnetische Achse senkrecht zum magnetischen Gleichfeld H_ ausgerichtet ist, wird zur Erzeugung des magnetischen Wechselfeldes H_ von einem Wechselstrom i' ge- speist. Die Spanung u3 bzw. der Strom i3 mit der doppelten Frequenz sind an den Anschlüssen der Wicklung 3 wirksam.
  • Eine weitere Anordnung nach der Erfindung, die insbesondere für Frequenzen oberhalb 300 MHz geeignet ist, zeigt die F i g. 3. Bei dieser Anordnung ist die Schicht 1 im Kreuzungsbereich zweier senkrecht zueinander angeordneter Hohlleiterabschnitte S und & rechteckigen Querschnitts angeordnet. Im Bereich der Schicht 1 sind die mit ihren Breitseiten unmittelbar aneinanderliegenden Hohlleiterabschnitte zum Zwecke der Kopplung durchbrochen. Die beiden die Schicht 1 umgebenden Leiteranordnungen bestehen im wesentlichen aus zwei Bandleitern 2' und 3', die unmittelbar oberhalb und unterhalb der Schicht in den Hohlleiterabschnitten 5 und 6 geführt sind und im Bereich der Enden der Hohlleiterabschnitte in seitlich angesetzte Koaxialleitungsanschlüsse 7 und 8 ausmünden. Die Bandleiter 2' und 3' stellen zusammen mit den Hohlleiterabschnitten 5 und 6 in an sich bekannter Weise geschirmte Streifenleitungen dar, deren Magnetfeld im Bereich zwischen den Bandleitern 2' und 3' und den ihnen unmittelbar benachbarten Wandungsteilen der Hohlleiterabschnitte 5 und 6 praktisch parallel zur Schichtebene verläuft und somit die für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung erforderlichen Voraussetzungen in besonders günstiger Weise erfüllen. Das magnetische Gleichfeld H= wird von den beiden Ringspulen 4'a und 4' b erzeugt. Die in ihrer Frequenz zu verdoppelnde Schwingung wird .einem der Koaxialleitungsanschlüsse 7 des Hohlleiterabschnitts 5 zugeführt, die Schwingung mit der doppelten Frequenz kann an einem der Koaxialleitungsanschlüsse 8 des Hohlleiterabschnitts 6 abgenommen werden.
  • Ein weiterer Frequenzverdoppler in Hohlleiterbauweise ist in der F i g. 4 dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus zwei gegeneinander um 90° gedrehten, in Achsrichtung hintereinander angeordneten Rechteckhohlleitern 2", 3", in deren gemeinsamer Verbindungsebene die Schicht 1 angeordnet ist. Im Bereich der Schicht 1 sind die Stirnseiten der aneinandergrenzenden Rechteckhohlleiter 2" und 3" wiederum durchbrochen. Das magnetische Gleichfeld H- wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel von zwei mit Eisenkernen versehenen Spulen 4"a und 4" b erzeugt. Der Rechteckhohlleiterabschnitt 2" stellt den Eingangskreis des erfindungsgemäßen Frequenzverdopplers dar. Das für die Frequenzverdopplung in der Schicht 1 erforderliche magnetische Wechselfeld H_ kann in einfacher und vorteilhafter Weise mittels einer im Rechteckhohlleiterabschnitt 2" angeregten Hlö Welle der Frequenz f realisiert werden. Die in diesem Falle im Rechteckhohlleiterabschnitt 3" angeregte elektromagnetische Welle mit der doppelten Frequenz 2 f hat wiederum Hiä Wellenform.
  • Zweckmäßig wird die Grenzfrequenz des Rechteckhohlleiterabschnitts 3" durch geeignete Wahl seiner Querschnittsabmessungen höher gewählt als die Frequenz f der im Rechteckhohlleiterabschnitt 2" angeregten Welle, so daß im ausgangsseitigen Rechteckhohlleiterabschnitt 3" sich neben der gewünschten Welle mit der Frequenz 2 f nicht auch noch die im eingangsseitigen Rechteckhohlleiterabschnitt angeregte- Welle infolge einer Überkopplung ausbreitet. Mitunter dürfte es auch sinnvoll sein, im eingangsseitigen Rechteckhohlleiterabschnitt 2" Filtermittel vorzusehen, die eine Ausbreitung von Wellen mit der Frequenz 2 f unterbinden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Frequenzverdoppler für insbesondere mit sehr kurzen elektromagnetischen Wellen arbeitende Einrichtungen und Anlagen, bestehend aus einem Körper aus magnetischem, von einem Gleichfeld in einer ersten Richtung vormagnetisiertem Material, auf den in zur ersten Richtung senkrechten Richtung ein magnetisches Wechselfeld einwirkt, das im Körper in der ersten Richtung ein magnetisches Wechselfeld der zweifachen Frequenz des ihn erregenden magnetischen Wechselfeldes erzeugt, dadurch gekennzeichnet, @daß der magnetische Körper eine dünne magnetische Schicht (1) von der Stärke einiger 100A ist, die parallel zur Schichtebene vom Gleichfeld vormagnetisiert ist und unmittelbar von zwei Leiteranordnungen (2, 3) umgeben ist, die so angeordnet sind, daß einerseits die den Eingangskreis darstellende Leiteranordnung (2) eine magnetische Achse aufweist, die in der Schichtebene liegt und senkrecht zur Achse des magnetischen Gleichfeldes ausgerichtet ist, und andererseits die den Ausgangskreis darstellende Leiteranordnung (3) eine magnetische Achse aufweist, die ebenfalls in der Schichtebene liegt, jedoch wenigstens annähernd in Richtung des magnetischen Gleichfeldes ausgerichtet ist.
  2. 2. Frequenzverdoppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne magnetische Schicht (1) eine magnetische Vorzugsrichtung aufweist und daß die Richtung des magnetischen Gleichfeldes (H-) mit dieser Vorzugsrichtung zusammenfällt.
  3. 3. Frequenzverdoppler nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Verwendung zur Erzeugung quadratischer Mischprodukte zwischen zwei oder mehr elektromagnetischen Wellen unterschiedlicher Frequenz.
  4. 4. Frequenzverdoppler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei Eingänge, die jeweils von einer die Schicht umgebenden Leiteranordnung gebildet sind.
  5. 5. Frequenzverdoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Gleichfeld (H-) von einer gleichstromdurchflossenen Spule (4a, 4b) erzeugt ist.
  6. 6. Frequenzverdoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Schicht (1) auf einer leitenden, im Bereich der Schicht durchbrochenen Platte angeordnet ist und daß die beiden Leiteranordnungen aus Bandleitern bestehen, die in zueinander senkrechter Anordnung parallel zur Platte oberhalb und unterhalb über die Schicht hinweg geführt sind und zusammen mit der leitenden Platte je eine Streifenleitung darstellen.
  7. 7. Frequenzverdoppler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Platte aus zwei sich kreuzenden Hohlleiterabschnitten (516) gebildet ist, in deren Kreuzungsbereich die Schicht (1) angeordnet ist, und daß die unmittelbar oberhalb und unterhalb der Schicht in den Hohlleiterabschnitten (5, 6) geführten Bandleiter (2', 3') in seitlich an den Hohlleiterabschnitten (5, 6) angesetzte Koaxialleitungsanschlüsse (7, 8) ausmünden. B.
  8. Frequenzverdoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiteranordnungen aus zwei Rechteckhohlleiterabschnitten (2", 3") bestehen, die gegeneinander um 90° verdreht in Achsrichtung hintereinander angeordnet sind, und daß die Schicht (1) in der den beiden Rechteckhohlleiterabschnitten (2", 3") gemeinsamen Verbindungsebene vorgesehen ist.
  9. 9. Frequenzverdoppler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Eingang stellenden Rechteckhohlleiterabschnitt (2") elektromagnetische Energie in .der Hlo-Wellenform erregt ist und daß die Grenzfrequenz des den Ausgang stellenden Reckteckhohlleiterabschnitts (3") höher gewählt ist als die Frequenz (f) der im eingangsseitigen Rechteckhohlleiterabschnitt (2") erregten elektromagnetischen Welle.
  10. 10. Frequenzverdoppler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eingangsseitige Rechteckhohlleiterabschnitt (2") Filtermittel zur Unterdrückung der im ausgangsseitigen Rechteckhohlleiterabschnitt (3") angeregten elektromagnetischen Wellen aufweist.
  11. 11. Frequenzverdoppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Verwendung im Frequenzbereich bis zu S GHz.
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