DE2706630A1 - Vorrichtung zum ablenken eines aus geladenen partikeln bestehenden buendels - Google Patents

Vorrichtung zum ablenken eines aus geladenen partikeln bestehenden buendels

Info

Publication number
DE2706630A1
DE2706630A1 DE19772706630 DE2706630A DE2706630A1 DE 2706630 A1 DE2706630 A1 DE 2706630A1 DE 19772706630 DE19772706630 DE 19772706630 DE 2706630 A DE2706630 A DE 2706630A DE 2706630 A1 DE2706630 A1 DE 2706630A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavity
signal
feed
bundle
coupled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772706630
Other languages
English (en)
Other versions
DE2706630C3 (de
DE2706630B2 (de
Inventor
John S Fraser
Joseph Mckeown
Stanley O Schriber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atomic Energy of Canada Ltd AECL
Original Assignee
Atomic Energy of Canada Ltd AECL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atomic Energy of Canada Ltd AECL filed Critical Atomic Energy of Canada Ltd AECL
Publication of DE2706630A1 publication Critical patent/DE2706630A1/de
Publication of DE2706630B2 publication Critical patent/DE2706630B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2706630C3 publication Critical patent/DE2706630C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/04Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using variable diaphragms, shutters, choppers
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/08Deviation, concentration or focusing of the beam by electric or magnetic means
    • G21K1/093Deviation, concentration or focusing of the beam by electric or magnetic means by magnetic means
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H7/00Details of devices of the types covered by groups H05H9/00, H05H11/00, H05H13/00
    • H05H7/14Vacuum chambers
    • H05H7/18Cavities; Resonators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

MÜLLER-BORE · DBi1IRL · SCHÖN · HERTEL PAT K N TA N WA LT E
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWAUTVON 1927-1975)
DR. PAUL DEUFEL. DIPI CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
hi/ 16. FEB. 1077
A 2510
ATOMIG EIiERGY OP CANADA LIMITED Ottawa, Ontario, Canada
Vorrichtung zum Ablenken eines aus geladenen Partikeln bestehenden Bündels
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ablenkung eines aus geladenen Partikeln bestehenden Bündels und bezieht sich insbesondere auf eine Ablenkvorrichtung, die einen bimodalen oder in einem doppelten Modus arbeitenden Hohlraumresonator aufweist.
Gemäß der Veröffentlichung J. Haimson, Proceeding 1966 Linear Acceleration Conference, LASL, LA-36O9 ist versucht worden, einen Hohlraumresonator in einem Bündelzerhacker als Bündelablenkeinrichtung zu verwenden, indem der Hohlraum in einem bestimmten Modus erregt wurde und das Bündel durch den
709847/0653
MÜNCHEN 88 · SIEBERTSTR. 4 · POSTFACH 800720 · KABEL·: MUEBOPAT · TEL·. (089) 47400S · TELEX 8-24889
Hohlraum entlang seiner Mittelachse hindurchgeführt wurde. Die elektrische und magnetische Feldverteilung innerhalb des Hohlraums ist dann derart, daß starke magnetische Ouerfelder entlang der Mittelachse aufgebaut werden. Wenn daher der Hohlraum mit einer HP-Energie aus einer HF-Ouelle im TM .Q-Modus betrieben wird, so liefert die entsprechende Frequenz die Energie, welche erforderlich ist, um das aus geladenen Partikeln bestehende Bündel abzulenken. Die Ablenkrichtung ist senkrecht zu der Richtung des magnetischen Feldes in dem Hohlraum angeordnet, und sie ist deshalb nur entlang einer Achse jedes Hohlraumes gerichtet.
Herkömmliche Magnetsysteme sind andererseits dazu in der Lage, ein Bündel sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Richtung abzulenken, es sind hierzu jedoch externe HF-Energieversorgungen erforderlich und es treten dabei Spulenisolationsprobleme auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ablenken eines aus geladenen Partikeln gebildeten Bündels der eingangs näher erläuterten Art zu schaffen, welche dazu geeignet ist, ein solches Bündel entlang senkrechten Achsen abzulenken.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren niedergelegten Merkmale.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrem Betrieb besonders einfach.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß ein bimodaler Resonanzhohlraum vorgesehen ist, welcher Bündelöffnungen aufweist, die konzentrisch zu der Hohlraumachse angeordnet sind, um den Durchgang des Partikelbündels durch den Hohlraum zu ermöglichen, daß
709847/0853
weiterhin eine erste Speiseeinrichtung vorhanden ist, welche auf der Seite des Hohlraums angeordnet ist, um ein erstes HF-Signal der Hohlraumeinrichtung zuzuführen, um den Hohlraum in einem ersten Modus zu erregen oder das aus Partikeln gebildete 3iindel entlang einer ersten Durchmesaerachse abzulenken, welche durch den Hohlraum und die Speiseeinrichtung hindurchgeht, daß weiterhin eine zweite Speiseeinrichtung vorhanden ist, welche auf der Seite des Hohlraums angeordnet ist, und zwar unter einem Winkel von etwa 90 gegenüber der ersten Speiseeinrichtung, um ein zweites HP-Signal dem Hohlraum zuzuführen, um den Hohlraum in einem zweiten Modus zu erregen, der orthogonal zu dem ersten Modus angeordnet ist, um das aus Partikeln gebildete Bündel entlang einer zweiten Durchmesserachse abzulenken, welche im wesentlichen senkrecht zu der ersten Durchmesserachse angeordnet ist, und daß eine Abstimmeinrichtung an dem Hohlraum angebracht ist, um die orthogonalen Modus-Arten auf dieselbe Frequenz abzustimmen.
709847/0*53
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben: in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des TI'i^Q-Modus in einem elliptischen Hohlraum,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße 'ablenkeinrichtung für ein aus geladenen Partikeln bestehendes Bündel,
Fig. $ einen Schnitt durch die in der Fig. 2 dargestellte Einrichtung,
Fig. l\- eine graphische Darstellung, in welcher der Phasenunterschied zwischen dem orthogonalen Modus über dem Phasenunterschied der Speisesignale aufgetragen ist,
Fig. 5 eine graphische Darstellung, in welcher das Verhältnis der Modus-Amplituden über dem Verhältnis der Amplituden der Speisesignale aufgetragen ist, und
Fig. 6 eine Treiberschaltung zur Erzeugung von Sneisesignalen für die Bündelablenkeinrichtung.
Eine Abweichung von der Azimuth-Symmetrie in einem Hohlraum stellt eine Störung für die Hohlraumfelder dar, welche dazu führt, daß die Modus-Arten in Komponenten aufgeteilt werden, welche zwar ähnliche Feldmuster haben, jedoch unterschiedliche Resonanzfrequenzen aufweisen.
In der Veröffentlichung: Ghu, L.J., Journal of Applied Physics 2. (1938) 583 hat Chu gezeigt, daß für einen elliptischen Hohlraum bei einer Azimuth-Asymmetrie in den Feldverteilungen zwei orthogonale Komponenten für die Modus-.\rten entstehen, welche unterschiedliche Resonanzfrequenzen haben. Die Form von typischen magnetischen Feldlinien 12 und 13 für die zwei orthogo-
709847/0653
nalen TM. O-Modus-Arten in einem elliptischen Hohlraum sind in der Fig. 1 dargestellt· Diese Figur zeigt, daß die magnetischen Feldlinien 12 und 13 in der Nähe der Achse des Hohlraums 11 sich entlang der größeren oder entlang der x-Achse bzw. entlang der kleineren oder entlang der y-Achse orientieren·
Die Stellen für die maximale elektrische Feldstärke bei den zwei orthogonalen Modus-Arten liegen an den Punkten A bzw. B. Unter Berücksichtigung der Kriterien, die von Slater in der folgenden Veröffentlichung niedergelegt sind, ist es möglich, einen Abstimmkolben an den Stellen A und B einzuführen, welcher die Resonanzfrequenz in jedem Modus unabhängig vermindert: Slater, J.C, Microwave Electronics, Van Nostrand, Princeton, N.J., (1950) Seite 81. Dieses Prinzip ist bei paramagnetischen Resonanzuntersuchungen in Diamant angewandt worden, um den entarteten Ul^.Q-Modus in einem geraden Kreiszylinderhohlraum über einen zusammenhängenden Frequenzbereich kontinuierlich aufzuspalten, wie es in der folgenden Literaturstelle beschrieben ist: Sorokin, P.P. et al, Physical Review 118, Nr. 4· (i960) Seiten 939 bis 94-5-
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen eine Ausführungsform einer erfindungsgemaßen Vorrichtung, welche dazu dient, ein aus geladenen Partikeln bestehendes Bündel 20 abzulenken. Die Ablenkeinrichtung verwendet einen geraden kreiszylindrischen Hohlraum 21, in welchem nichtgekoppelte orthogonale Felder angeregt werden können. Diese Felder können dann derart gesteuert werden, daß ein Bündel 20 in einer x-y-Ebene in der Richtung χ und/oder in der Richtung y abgelenkt werden kann. Die Ablenkeinrichtung für das Bündel weist eine erste magnetische HF-Kopplungsspeiseschleife auf, welche im Umfangsbereich des Hohlraums 21 innerhalb eines Gehäuses 23 angeordnet ist, wodurch der Hohlraum in
709847/0653
- Sa -
einem ersten Modus erregt werden kann, der eine magnetische Feldverteilung aufweist, wie sie durch die Linien 24 veranschaulicht ist. Durch das Gehäuse 23 wird das Vakuum für den Hohlraum 21 gewährleistet. Eine zweite magnetische ΗΡ-Κοώό-lungsspeiseschleife 25 ist auch im Umfangsbereich des Hohlraums 21 in einem Gehäuse 26 angeordnet, so daß der Hohlraum in einem zweiten Modus erregt werden kann, welcher zu dem ersten Modus orthogonal ist. Um die nichtgekopoelten orthogonalen Modus-Arten aufrechtzuerhalten, ist die Schleife 25 in Umfangsrichtung unter einem Winkel von 90° gegenüber der Schleife 23 verschoben, wobei die Schleife 23 auf der x-Achse und die Schleife 25 auf der y-Achse angeordnet ist. Die magnetische Feldverteilung des zweiten orthogonalen Modus ist durch die Linien 27 veranschaulicht.
Die orthogonalen Modus-Arten 24 und 27 erzeugen elektrische Felder, deren Feldstärke jeweils bei A bzw. B ein Maximum aufweist, und an diesen Punkten sind Abstimmschrauben 28, 29, 30 und 31 in den Hohlraum 21 eingesetzt. Diese Stellen maximaler Feldstärke sind symmetrisch auf der x-Achse und auf der y-Achse in bezug auf die Mittelachse 32 des Hohlraums auf einem Abstand angeordnet, der etwa 0,44 R beträgt, wobei R der Abstand von der Mittelachse 32 zu der Wand des Hohlraums ist. Diese Abstimmschrauben 28, 29, 30 und 31 können aus rostfreiem Stahl hergestellte kapazitive Abstimmschrauben sein, welche durch Glasfenster hindurchgeführt sind, um die Vakuumdichtigkeit des Hohlraums 21 zu gewährleisten. Die Abstimmschrauben werden dazu verwendet, die zwei orthogonalen Modus-Arten 24 und 27 auf dieselbe Frequenz abzustimmen.
Der Hohlraum 21 weist weiterhin Bündelöffnungen 33 und 34 auf, welche konzentrisch in bezug auf die Mittelachse 32 angeordnet sind, um den Durchgang des aus geladenen Partikeln bestehenden Bündels 20 zu ermöglichen. Der Hohlraum
709847/0653
21 kann an eine Bündelquelle wie einen Beschleuniger durch ein ßündelrohr 35 und an eine Benutzungseinrichtung durch ein zweites Bündelrohr 36 angeschlossen sein, um die VakuumdichtigKeit eines Systems zu gewährleisten.
Es hat sich gezeigt, daß für eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art eine Isolation zwischen den zwei Orthogonal-Modus-Arten 24 und 27» deren Resonanz bei derselben Frequenz liegt, von mehr als 40 db vorhanden war. Außerdem konnte die relative Phase zwischen den beiden Modus-Arten 24 und 27 kontinuierlich über einen Bereich von 560° verändert werden. Dies ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. In der Fig. 4 ist der Phasenunterschied zwischen den Orthogonal-Modus-Arten 24 und 27 über dem Phasenunterschied zwischen den EingangsSignalen für die Speisungsschleifen 22 und 25 aufgetragen. Es ist ersichtlich, daß der Phasenunterschied zwischen den Modus-Arten sich direkt und linear mit dem Phasenunterschied zwischen dem Eingangssignal über den gesamten Bereich von ο <. 6^360° ändert. In der Fig. 5 ist das Verhältnis der Modus-Amplituden über dem Verhältnis der Amplituden der Eingangssignale für die Speiseschleifen 22 und 25 aufgetragen, und es ist wiederum ersichtlich, daß die Felder 24 und 27 sich direkt und linear mit den Eingangssignalen ändern, womit gezeigt ist, daß eine Kreuzkopplung in dem Hohlraum 21 nicht auftritt.
Im Betrieb kann erreicht werden, daß das abzulenkende Bündel 20 in den Hohlraum 21 durch das Rohr 35 entlang der Mittelachse 32 eintritt. Wenn keine der Orthogonal-Modus-Arten 24 und 27 im Hohlraum 21 angeregt ist, geht das Bündel 20 ohne Ablenkung durch den Hohlraum 21 hindurch.
709847/0653
Eine Schaltung, welche dazu verwendet werden kann, die erfindungsgemäße Bündelablenkeinrichtung zu treiben, ist in der Fig. 6 dargestellt. Sie weist einen HF-Oszillator 61 auf, dessen Ausgangssignal auf eine gewünschte Amplitude bei der Resonanzfrequenz des Hohlraums 21 eingestellt ist. Der Oszillator 61 kann mit einer Frequenz arbeiten, welche sich von der Frequenz des Bündels 20 unterscheidet, oder er kann auch bei derselben Frequenz wie der Bündelfrequenz arbeiten. Im zuletzt genannten Fall kann der Oszillator 61 derjenige HF-Oszillator sein, der dazu verwendet wird, die Bündelbeschleunigungseinrichtung 20 zu betreiben. Das Ausgangssignal des Oszillators 61 wird durch eine entsprechende Energieteilereinrichtung 62 geteilt, so daß ein entsprechendes Signal jeweils den Sneiseschleifen 22 und 25 über die Leitung 63 bzw. 64 zugeführt wird. Jede Leitung 63 und 64· weist weiterhin einen Leitungsdehner 65 bzw. 66 auf, so daß die relative Phase der Signale, welche den Schleifen 22 und 25 zuzuführen sind, in bezug aufeinander verändert oder eingestellt werden kann, und zwar ebenso wie in bezug auf das Bündel 20. Jede Leitung weist weiterhin ein Dämpfungsglied 67 bzw. 68 auf, so daß die relativen Amplituden der Signale für die Schleifen 22 und 25 verändert oder eingestellt werden können.
Wenn ein HF-Signal der Speiseschleife 22 zugeführt wird, so wird das Bündel 20, welches durch den Hohlraum 21 hindurchgeht, entlang der x-Achse vor und zurück abgetastet, und zwar einmal während jedes Zyklus oder während jeder Periode des HF-Signals, wobei die Amplitude der Abtastung direkt mit der Amplitude des Signals an der Schleife 22 in Beziehung steht. In ähnlicher Weise wird dann, wenn ein HF-Signal der Speiseschleife 25 zugeführt wird, das Bündel 20 entlang der y-Achse vor und zurück abgetastet. Wenn daher gleichzeitig Signale an beide Schleifen angelegt werden,
709847/0653
wird das Bündel in geschlossenen Bahnen oder Mustern abgelenkt, deren Formen von den relativen Phasen und Amplituden der Signale abhängen.
Die erfindungsgemäße Bündelablenkeinrichtung läßt sich in vorteilhafter Weise bei verschiedenen Hochenergie-Bündelablenkvorrichtungen verwenden. Die Ablenkeinrichtung kann dazu verwendet werden, ein aus geladenen Partikeln bestehendes Bündel in einer öffnung abzutasten, um ein zerhacktes Bündel zu liefern. Wenn die Abtastfrequenz gleich der halben Bündelfrequenz ist, so hat das zerhackte Bündel eine Frequenz, welche der halben ursprünglichen Bündelfrequenz entspricht. Die Ablenkeinrichtung kann auch dazu verwendet werden, als Element für die Auswahl einer selektiven Bündelphase zu dienen, indem das Bündel über eine schmale Öffnung hinweg abgetastet wird. Wenn die Phase der Eingangssignale für die Ablenkeinrichtung verändert wird, geht ein anderer Teil des Bündelzyklus durch die Öffnung hindurch. Eine solche Einrichtung kann für eine Längsbündel-Analyse oder auch dazu verwendet werden, die Energie eines Ausgangsbündels zu verändern. Schließlich kann die erfindungsgemäße Ablenkeinrichtung auch als programmierbare Bündelsteuereinrichtung verwendet werden, wobei die Treibersignalfrequenz oder die Hohlraumresonanzfrequenz sich von der Hauptfrequenz des Bündels unterscheidet.
- Patentansprüche 709847/0653

Claims (8)

  1. Patentansorüche
    ι 1. Ablenkeinrichtung für ein aus geladenen Partikeln bestehendes Bündel, dadurch gekennzeichnet , daß ein bimodaler Resonanzhohlraum vorgesehen ist, welcher Kindelöffnungen aufweist, die konzentrisch zu der Hohlraumachse angeordnet sind, um den Durchgang des Partikelbündels durch den Hohlraum zu ermöglichen, daß weiterhin eine erste Speiseeinrichtung vorhanden ist, welche auf der Seite des Hohlraums angeordnet ist, um ein erstes HF-Signal der Hohlraumeinrichtung zuzuführen, um den Hohlraum in einem ersten Modus zu erregen oder das aus Partikeln gebildete Bündel entlang einer ersten Durchraesserachse abzulenken, welche durch den Hohlraum und die Speiseeinrichtung hindurchgeht, daß weiterhin eine zweite Speiseeinrichtung vorhanden ist, welche auf der Seite des Hohlraums angeordnet ist, und zwar unter einem Winkel von etwa 90 gegenüber der ersten üneiseeiririchtunn;, um ein zweites HF-Signal dem Hohlraum zuzuführen, um den Hohlraum in einem zweiten Modus zu erregen, der orthogonal zu dem ersten Modus angeordnet ist, um das aus Partikeln gebildete Bündel entlang einer zweiten Durchmesserachse abzulenken, welche im wesentlichen senkrecht zu der ersten Durchmesserachse angeordnet ist, und daß eine Abstimmeinrichtung an dem Hohlraum angebracht ist, um die orthogonalen Modus-Arten auf dieselbe Frequenz abzustimmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmeinrichtung kapazitive Abstimmschrauben aufweist, welche in den Maxima des elektrischen Feldes der orthogonalen Modus-Arten angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum ein gerader kreiszylindrischer Hohlraum ist.
    7098Λ7/0653 ORIGINAL INSPECTED
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum aus einem geraden kreiszylindrischen Hohlraum besteht, v/elcher bei der Partikelbündelfrequenz eine Resonanz aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum aus einem geraden kreiszylindrischen Hohlraum besteht, der bei einer Harmonischen der Partikelbündelfrequenz eine Resonanz aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Zufuhrungseinrichtung eine magnetische Kopplungssoeiseschleife aufweist.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine HF-Quelle vorgesehen ist, welche mit der ersten und der zweiten Speiseeinrichtung gekoppelt ist, um unabhängige HF-Signale zu liefern, welche dieselbe Frequenz haben, und zwar an die erste und die zweite Speiseeinrichtung.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Quelle folgende Teile aufweist: einen Oszillator zur Erzeugung eines Signals mit einer Frequenz, welche gleich der Frequenz des Resonanzhohlraums ist, eine Energieteilereinrichtung, welche mit dem Oszillator gekoppelt ist und ein erstes und ein zweites HF-Ausgangssignal liefert, welches jeweils mit der ersten bzw. mit der zweiten Speiseeinrichtung zu koppeln ist, eine erste Phasenschiebereinrichtung und eine erste Dämpfungseinrichtung, welche in Reihe zwischen dem ersten Ausgang der Energieteilereinrichtung und der ersten Speiseeinrichtung angeordnet sind, um die Phase zu schieben und die Amplitude des HF-Signals zu dämpfen, welches mit der ersten Speiseeinrichtung gekoppelt ist, und zwar in bezug auf das HF-Signal, welches mit der zweiten Speiseeinrichtung gekoppelt ist.
    709847/0653
    Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Ouelle weiterhin eine zweite Phasenschiebereinrichtung und eine zweite Dämnfungseinrichtung aufweist, die in Reihe zwischen dem zweiten Ausgang der Energieteilereinrichtung und der zweiten Speiseeinrichtung angeordnet sind, um die Phase zu schieben und die Amplitude des HF-Signals zu dämpfen, welches der zweiten Speiseeinrichtung zuzuführen ist, und zwar in bezug auf das HF-Signal, welches mit der ersten Speiseeinrichtung gekoppelt ist, und um die Phase des HF-Signals zu schieben, welches mit der zweiten Speiseeinrichtung gekoppelt ist, und zwar in bezug auf die Phase des Partikelbündels.
    7098A7/06B3
DE2706630A 1976-05-17 1977-02-16 Ablenkeinrichtung für einen Strahl geladener Teilchen Expired DE2706630C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA252,696A CA1044374A (en) 1976-05-17 1976-05-17 Charged particle beam deflector

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2706630A1 true DE2706630A1 (de) 1977-11-24
DE2706630B2 DE2706630B2 (de) 1979-04-19
DE2706630C3 DE2706630C3 (de) 1980-01-03

Family

ID=4105977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2706630A Expired DE2706630C3 (de) 1976-05-17 1977-02-16 Ablenkeinrichtung für einen Strahl geladener Teilchen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4068146A (de)
JP (1) JPS52139356A (de)
CA (1) CA1044374A (de)
DE (1) DE2706630C3 (de)
FR (1) FR2357990A1 (de)
GB (1) GB1537943A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2616031A1 (fr) * 1987-05-27 1988-12-02 Commissariat Energie Atomique Dispositif de groupement de particules chargees

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4189660A (en) * 1978-11-16 1980-02-19 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Electron beam collector for a microwave power tube
US4721909A (en) * 1985-08-16 1988-01-26 Schlumberger Technology Corporation Apparatus for pulsing electron beams
US5401973A (en) * 1992-12-04 1995-03-28 Atomic Energy Of Canada Limited Industrial material processing electron linear accelerator
US6953938B2 (en) * 2002-10-03 2005-10-11 Canon Kabushiki Kaisha Deflector, method of manufacturing deflector, and charged particle beam exposure apparatus
US11114272B2 (en) * 2019-09-25 2021-09-07 Fei Company Pulsed CFE electron source with fast blanker for ultrafast TEM applications

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2275480A (en) * 1938-03-01 1942-03-10 Univ Leland Stanford Junior High frequency electrical apparatus
US3022236A (en) * 1959-08-14 1962-02-20 Aaron J Ulrich Radio-frequency plasma containing device
US3442758A (en) * 1963-08-07 1969-05-06 Litton Industries Inc Containment of a plasma by a rotating magnetic field
FR1482099A (fr) * 1966-03-31 1967-05-26 Csf Perfectionnements aux sources de faisceau haché en impulsions
US3609448A (en) * 1970-01-14 1971-09-28 Varian Associates High-power plasma generator employed as a source of light flux at atmospheric pressure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2616031A1 (fr) * 1987-05-27 1988-12-02 Commissariat Energie Atomique Dispositif de groupement de particules chargees

Also Published As

Publication number Publication date
JPS52139356A (en) 1977-11-21
CA1044374A (en) 1978-12-12
AU2251577A (en) 1978-02-09
US4068146A (en) 1978-01-10
FR2357990A1 (fr) 1978-02-03
DE2706630C3 (de) 1980-01-03
DE2706630B2 (de) 1979-04-19
GB1537943A (en) 1979-01-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1992003028A1 (de) Synchrotronstrahlungsquelle
DE2757079A1 (de) Linearbeschleuniger
DE1928454C3 (de) Hochfrequenz-Resonanzspektrometer
DE102014219016A1 (de) Verfahren zum Steuern eines Stehwellenbeschleunigers und Systeme dafür
DE2506658B2 (de)
DE3145606C2 (de) Rasterelektronenmikroskop
DE4108997A1 (de) Hf-spule fuer eine bildaufnahmevorrichtung mit magnetischer kernresonanz
DE3120196A1 (de) Verfahren zum betrieb eines hochfrequenzgenerators fuer die versorgung eines massenspektrometers und nach diesem verfahren arbeitender hochfrequenzgenerator
EP0486086A1 (de) Quatraturspulenanordnung
EP0259596B1 (de) Verfahren zum Eliminieren unerwünschter geladener Teilchen aus der Messzelle eines ICR-Spektrometers
DE2706630A1 (de) Vorrichtung zum ablenken eines aus geladenen partikeln bestehenden buendels
DE2706631A1 (de) Vorrichtung zur steuerung der position eines aus geladenen partikeln bestehenden buendels
DE1138872B (de) Teilchenbeschleuniger fuer Ladungstraeger, in dem ein Energieaustausch zwischen den Ladungstraegern und einer hochfrequenten elektromagnetischen Wanderwelle stattfindet
DE1673247A1 (de) Spektrometer fuer gyromagnetische Resonanz mit waehlbaren internen und externen Resonanzkontrollgruppen
DE1063285B (de) Elektronenroehre nach Art einer Wanderfeldroehre zur Erzeugung oder Verstaerkung sehr kurzer elektrischer Wellen mit einer zweidimensionalen Verzoegerungsanordnung
DE2520789A1 (de) Hoechstfrequenzresonatorsystem
EP0142079A1 (de) Hochfrequenz-Einrichtung einer Kernspinresonanz-Apparatur
DE2810057A1 (de) Stehwellen-linearbeschleuniger
CH641565A5 (de) Verfahren zur aufnahme von spinresonanzspektren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
CH664045A5 (en) Quasi-optical gyro-klystron for producing milli-meter waves - comprising resonator, drift-zone, second resonator and two annular field-coils to generate magnetic field
DE1523112C3 (de) Spektrometer für gyromagnetische Resonanz
DE4119517C2 (de) Elektronenkanone zur Erzeugung von in kurzen Impulsen gruppierten Elektronen
DE1117794B (de) Mit Wanderfeldlinearbeschleunigung arbeitender Elektronenbeschleuniger
EP3606677B1 (de) Ultraschallbearbeitungsmaschine mit zwei sonotroden und verfahren zum betreiben einer solchen
DE1491391B1 (de) Lauffeldroehre mit mindestens zwei Lauffeldabschnitten

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee