DE1289910B - Schaltungsanordnung zum Vervielfachen von Zuendimpulsen fuer Thyristoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Vervielfachen von Zuendimpulsen fuer ThyristorenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- quenz, dessen Ausgang an die Primärwicklung 3 eines
anordnung zum Vervielfachen von Zündimpulsen aus Transformators S1 angeschlossen ist. Der Transfor-
einem einzigen Zündimpulsgeber für Thyristoren mit mator S1 hat eine Sekundärseite, die aus η einander
Hilfe von Transformatoren. vollkommen gleichen, getrennten Wicklungen 4 be-Bei
Reihen- und Parallelschaltung von Thyristoren 5 steht. Die Enden jeder der Sekundärwicklungen 4
muß das Problem einer Vervielfachung der aus einem sind einerseits an Gleichrichterdioden D1 und D2,
Zündimpulskreis stammenden Impulse gelöst wer- andererseits an Gleichrichterdioden D3 und D4 an-
den, ohne daß jedoch die notwendige galvanische geschlossen.
Trennung zwischen den unterschiedlichen Steuer- Das am Ausgang der Dioden D1 und D2 relativ
Stromkreisen der Thyristoren übersehen oder ver- io zur Mittelanzapfung der Wicklung 4 erhaltene gleichnachlässigt
wird. gerichtete positive Signal wird dem Kollektor eines Ein in diesem Falle anwendbares bekanntes (vgl. Transistors T1 zugeführt, dessen Emitter über einen
die französische Patentschrift 1331827) Mittel sind Widerstand r mit der Steuerelektrode des jeweils ent-Impulsverteilertransformatoren;
die Möglichkeiten sprechenden Thyristors R verbunden ist. mit solchen Transformatoren sind jedoch hinsieht- 15 Das am Ausgang der Dioden D3 und D4 erhaltene
lieh der Anzahl der 'zu steuernden Thyristoren be- gleichgerichtete negative Signal wird über einen
grenzt, da die Impulsübertragung mittels Transforma- Widerstand r' dem Kollektor eines Transistors T2
toren mit Verlusten behaftet ist. zugeführt, dessen Leitfähigkeitstyp dem des ersten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transistors T1 entgegengesetzt ist. Die Emitter dieses
Schaltungsanordnung zu schaffen, der die Nachteile 20 Transistors T2 sind je mit der Mittelanzapfung eines
der bekannten Anordnungen nicht anhaften, sondern der η Sekundärwicklungen 5 eines weiteren Transfordie
vielmehr die Möglichkeit bietet, eine gleichzeitige mators S2 verbunden, dessen Primärwicklung 6 von
Zündung einer großen (z.B. 2-, 3- oder 4stelligen) einer sekundären Hilfswicklung7 des Transforma-Zahl
in Serie oder parallelgeschalteter Thyristoren zu tors S1 über eine in beiden Richtungen wirksame
erreichen. as steuerbare Torstufe gespeist wird, die aus vier
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Schal- Dioden D10, D11, D12 und D13 sowie einem Transitungsanordnung
der eingangs genannten Art, erfin- stör Tr1 besteht.
dungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Die Anoden der Dioden D3 und D4 sind mit der
Zündimpulsgeber an den Steuereingang zumindest Basis des Transistors T2 über einen Widerstand rb
einer in zwei Richtungen durchschaltbaren Torstufe 30 verbunden.
angeschlossen ist, die zwischen einer Sekundärwick- Die Basis des Transistors Tr1 ist über einen Wider-
lung eines ersten Transformators und einer Primär- stand rx an einen Zündimpulsgeber CA bekannter
wicklung eines zweiten Transformators mit zumindest Art angeschlossen. Der Zündimpulsgeber CA erhält
einer Sekundärwicklung angeordnet ist, daß diese an seinen Eingangsklemmen 8, 9 und 10 eine Gleich-
Sekundärwicklung über Gleichrichter mit dem 35 Speisespannung, eine Wechselspannung zur Synchro-
Steuereingang einer Torschaltung verbunden ist, die nisation und eine Steuerspannung,
im Steuerstromkreis eines Thyristors angeordnet und Die Sekundärwicklung 5 des Transformators S2 ist
an eine Sekundärwicklung des ersten Transformators über Dioden D„6 und D27 an die Basen der Transi-
angeschlossen ist, der aus einem Wechselrichter ge- stören T1 und T2 angeschlossen,
speist ist. 40 Es soll nun zunächst die Wirkungsweise der er-
Bei dieser Anordnung sind alle Zündimpulse findungsgemäßen Anordnung in der Ausführungsgleichzeitig,
da es nur einen Zündimpulsgeber gibt. form gemäß F i g. 1 genauer erläutert werden:
Man erhält auf diese Weise Synchronismus der Zünd- Der Wechselrichter 2, der zur Erzeugung einer
impulse, der durch Hinzufügen anderer üblicher Ein- rechteckigen Wechselspannung relativ hoher Frerichtungen,
wie #C-Netze an jedem Gleichrichter, 45 quenz dient, liefert über die Sekundärwicklungen 4
noch weiter verbessert werden kann. Dabei braucht des Transformators S1 die notwendige Zündleistung,
der Zündimpulsgeber nur die Signale zur Steuerung Wenn der Zündimpulsgeber CA einen Impuls abder
Torschaltungen zwischen den Transformatoren zu gibt, so wird der Transistor Tr1, dem über den
liefern, während die Leistung für die eigentlichen Widerstand rv eine begrenzte Spannung zwischen
Zündimpulse aus dem Wechselrichter geliefert wird. 50 Basis und Emitter zugeführt wird, leitend. Die gleich-Dadurch
werden die durch die transformatorbeding- gerichtete positive Wechselspannung von den Klemten
Verluste bei den bekannten Anordnungen auf- men der Sekundärwicklung 7 fließt über D12, Tr1,
tretenden Nachteile bezüglich der Zündimpulsverviel- D11 zur Primärwicklung 6 des zweiten JTransformaf
achung vermieden. tors S2, während die negative gleichgerichtete Wech-
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden 55 selspannung über D10, Tr1, D13 an die Primärwicknunmehr
Ausführungsbeispiele beschrieben, die in lung 6 des Transformators S2 kommt. Das rechtder
Zeichnung veranschaulicht sind. In der Zeichnung eckige Wechselstromsignal, das an jeder Sekundärzeigt
Wicklung S abnehmbar ist, wird durch die Dioden
Fig. 1 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels, D26 und D27 gleichgerichtet und stellt eine digitale
Fig. 2 das Schaltbild eines weiteren Ausführungs- 60 Informationsgröße des Wertes »1« dar. Diese Infor-
beispiels. mation steuert die Transistoren T1 und T2 der Tor-
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 wird die zu der schaltung im Steuerstromkreis des Thyristors R; der
Steuerung von η Thyristoren R notwendige Energie Transistor T2 ist gesperrt, während der Transistor
aus einer Gleichspannungsquelle 1 entnommen. Das T1 leitet und zu dem entsprechenden Thyristor R po-
von dieser Gleichspannungsquelle gelieferte stetige 65 sitive Zündimpulse gelangen läßt.
Gleichstromsignal wird in ein Wechselstromsignal mit Wenn der Transistor Tr1 keinen Zündbefehlimpuls
rechteckiger Spannungskurve umgewandelt, und zwar aus dem Zündimpulsgeber CA erhält, ist er gesperrt;
durch einen Wechselrichter 2 für relativ hohe Fre- die positive gleichgerichtete Wellenspannung wird
nicht von der Diode D13 und die negative gleichgerichtete
Wellenspannung nicht von der Diode D11 hindurchgelassen. Am Ausgang der Dioden D26 und
D27 ergibt sich eine digitale Informationsgröße des
Wertes »0«; der Transistor T2 leitet, da er über den Widerstand rb eine entsprechende Steuerspannung
erhält, während der Transistor T1 gesperrt bleibt. Der Thyristor R erhält also negative Impulse an seiner
Steuerelektrode und ist infolgedessen gesperrt.
Die Anordnung nach Fig. 1 gestattet beispielsweise die Zündung von sechsundreißig Thyristoren R.
Die in der Fig. 2 veranschaulichte Anordnung kann beispielsweise für die Zündung von achtundvierzig
Thyristoren R benutzt werden. Sie unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 1 nur
dadurch, daß zwei steuerbare Torstufen vorgesehen sind und daß die Transistoren Tr1 und Tr1 in den
Torstufen zueinander komplementär sind.
In sämtlichen Fällen erhält man eine Verstärkung der Information, die aus dem Zündimpulsgeber CA ao
kommt, durch entsprechende Zufuhr von Energie, welche aus dem Wechselrichter 2 entnommen wird.
Es ist beispielsweise möglich, mit einem einzigen Ausgang des Zündimpulsgebers CA acht in beiden
Richtungen steuerbare Torstufen mit Transistoren as Tr1 zu steuern, wobei jede Torstufe beispielsweise
sechsundreißig Thyristoren steuert; jeder Zündimpulsgeber CA hat vier Ausgänge, und wenn die
Anordnung für einen Drehstrom-Stromrichter bestimmt ist, kommt man so insgesamt auf eine Anzahl
von dreitausendvierhundertsechsundfünfzig Thyristoren, welche gezündet werden können.
Ein Beispiel für die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Ausrüstung einer Lokomotive,
welche von vier Gleichstrommotoren angetrieben wird, welche jeweils zu zweien in Reihe geschaltet
und über viele Thyristoren gespeist werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Vervielfachen von Zündimpulsen aus einem einzigen Zündimpulsgeber
für Thyristoren mit Hilfe von Transformatoren, dadurchgekennzeichnet, daß der
Zündimpulsgeber {CA) an den Steuereingang zumindest einer in zwei Richtungen durchschaltbaren
Torstufe (D10, D11, D12, D13, Tr1) angeschlossen
ist, die zwischen einer Sekundärwicklung (7) eines ersten Transformators (S1) und
einer Primärwicklung (6) eines zweiten Transformators (S2) mit zumindest einer Sekundärwicklung
(5) angeordnet ist, daß diese Sekundärwicklung (5) über Gleichrichter (D26, D27) mit
dem Steuereingang einer Torschaltung (T1, T2)
verbunden ist, die im Steuerstromkreis eines Thyristors (R) angeordnet und an eine Sekundärwicklung
(4) des ersten Transformators (S1) angeschlossen
ist, der aus einem Wechselrichter (2) gespeist ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transformator
(S1) mehrere Sekundärwicklungen (4) aufweist, von denen jede eine Torschaltung (T1, T2)
speist, welche in dem Steuerstromkreis eines Thyristors (R) angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transformator
(S2) mehrere Sekundärwicklungen (5) aufweist, von denen jede eine Torschaltung (T1, T2)
steuert, die in dem Steuerstromkreis eines Thyristors (R) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
FR1331827A (fr) * | 1962-08-22 | 1963-07-05 | Brown | Dispositif de commande pour les triodes à semi-conducteurs montées en série |
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- 1965-02-03 DE DE1965M0064023 patent/DE1289910B/de active Pending
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FR1397247A (fr) | 1965-04-30 |
BE658885A (de) | 1965-05-17 |
LU47903A1 (de) | 1965-04-03 |
GB1094511A (en) | 1967-12-13 |
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