DE1289136B - Elektromechanischer Wandler zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen - Google Patents

Elektromechanischer Wandler zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen

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DE1289136B
DE1289136B DE1967S0112890 DES0112890A DE1289136B DE 1289136 B DE1289136 B DE 1289136B DE 1967S0112890 DE1967S0112890 DE 1967S0112890 DE S0112890 A DES0112890 A DE S0112890A DE 1289136 B DE1289136 B DE 1289136B
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electromechanical converter
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Dipl-Ing Karlheinrich
Krambeer
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/54Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
    • H03H9/542Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material including passive elements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/04Frequency selective two-port networks
    • H03H11/10Frequency selective two-port networks using negative impedance converters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Wandler zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen bzw. zur Umwandlung mechanischer Schwingungen in elektrische Schwingungen, der insbesondere als elektromechanischer Wandler in Filterschaltungen vorgesehen ist.
  • In vielen Schaltungsanordnungen der Nachrichtenübertragungstechnik werden bekanntlich mechanische Wandler in den verschiedensten Ausführungsformen verwendet. Solche elektromechanischen Wandler dienen der Umwandlung elektrischer Schwingungsenergie in mechanische Schwingungsenergie, wobei verschiedene Wandlerarten auf zum Teil recht unterschiedlichen physikalischen Prinzipien beruhen. So findet beispielsweise der bekannte Schwingquarz ein vielseitiges Anwendungsgebiet in Filterschaltungen und als Frequenznormal. Die Entstehung mechanischer Schwingungen beruht hierbei auf dem sogenannten piezoelektrischen Effekt. über den piezoelektrischen Effekt werden ferner sogenannte Verbundschwinger angeregt, bei denen beispielsweise auf einen metallischen Resonator oder unmittelbar im Zug eines metallischen Resonators aus elektrostriktivem Material bestehende Plättehen vorgesehen sind. Derartige Verbundschwinger werden gern als Endresonatoren in mechanischen Filterschaltungen verwendet.
  • Als typischer Vertreter der sogenannten magnetomechanischen Wandler ist ferner der magnetostriktive Schwinger bekanntgeworden, bei dem die Erregung mechanischer Schwingungen auf dem sogenannten Magnetostriktionseffekt beruht. Es sind ferner eine Reihe elektromechanischer Wandler bekanntgeworden, die elektrische Schwingungen unmittelbar in Schallschwingungen umwandeln, wie beispielsweise die elektrostatischen oder die elektrodynamischen Wandler.
  • Verwendet man beispielsweise einen über den piezoelektrischen Effekt angetriebenen mechanischen Resonator als Endresonator in einer mechanischen Filterschaltung oder einen Schwingquarz in einer Schaltung mit konzentrierten Schaltelementen, dann zeigt sich, daß eine durch die physikalischen Eigenschaften eines derartigen Resonators vorgegebene Bandbreite nicht überschritten werden kann. Es ist nämlich der elektromechanische Kopplungsfaktor eines elektrostriktiv angetriebenen mechanischen Resonators gleich dem Verhältnis aus seiner dynamischen Kapazität und seiner statischen Kapazität. Da die statische Kapazität wesentlich größer als die dynamische Kapazität ist, ergibt sich für den elektromechanischen Kopplungsfaktor, und damit für die relative Bandbreite, ein verhältnismäßig kleiner Wert. Um dieser Schwierigkeit wenigstens teilweise zu begegnen, ist es bereits bekanntgeworden, der statischen Kapazität eines derartigen Resonators eine Induktivität parallel zu schalten. Bestenfalls ergibt sich dabei ein Wert wenn Cq die dynamische und Cp die statische Kapazität bedeutet und wenn gleichzeitig die für eine Filterschaltung übrigen erforderlichen Werte eingehalten werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorerwähnten Schwierigkeiten in verhältnismäßig einfacher Weise weitgehend abzuhelfen; insbesondere soll der Aufbau elektromechanischer Wandler angegeben werden, die es gestatten, eine an sich beliebig wählbare Bandbreite, d. h. also eine wählbare Größe für den elektromechanischen Kopplungsfaktor zu erzielen, wenn gleichzeitig die guten Eigenschaften elektromechanischer Wandler erhalten bleiben sollen.
  • Ausgehend von einem elektromechanischen Wandler zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen bzw. zur Umwandlung mechanischer Schwingungen in elektrische Schwingungen, der insbesondere als elektromechanischer Wandler in Filterschaltungen vorgesehen ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß einem elektromechanischen Wandler ein mit einem Blindwiderstand abgeschlossener Negativ-Impedanz-Konverter zugeschaltet ist.
  • Insbesondere ist es hierbei vorteilhaft, wenn der elektromechanische Wandler als elektrostriktiv wirkender elektromechanischer Wandler ausgebildet ist, dessen statischer Kapazität ein mit einer Kapazität abgeschlossener Negativ-Impedanz-Konverter parallel geschaltet ist. Dabei kann der statischen Kapazität des Wandlers zusätzlich eine Induktivität parallel geschaltet sein.
  • Es ist ferner günstig, wenn der elektromechanische Wandler als magnetostriktiv wirkender elektromechanischer Wandler ausgebildet ist, dessen statischer Induktivität ein mit einer Induktivität abgeschlossener Negativ-Impedanz-Konverter in Serie geschaltet ist.
  • Zur Realisierung integrierter Schaltungen ist hierbei daran gedacht, die den Negativ-Impedanz-Konverter abschließende Induktivität durch einen mit einer Kapazität abgeschlossenen Gyrator zu ersetzen.
  • Vorteilhaft lassen sich die vorstehend genannten elektromechanischen Wandler in Filterschaltungen mit konzentrierten Elementen oder als Eingangs-oder Ausgangswandler eines mechanischen Filters verwenden.
  • Als elektromechanische Wandler können ferner elektrostatische oder elektrodynamische Wandler vorgesehen werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen in der Zeichnung F i g. I a und 1 b den bekannten Schwingquarz und sein elektrisches Ersatzschaltbild, F i g. 2 a und 2 b einen bekannten magnetostriktiven elektromechanischen Wandler und sein elektrisches Ersatzschaltbild, F i g. 3 einen erfindungsgemäßen Wandler an Hand eines Blockschaltbildes, F i g. 4 a und 4 b einen elektrostriktiven Wandler und dessen Ersatzschaltbild, F i g. 5 a und 5 b einen magnetostriktiven Wandler und dessen Ersatzschaltbild, F i g. 6 eine Schaltung zur Realisierung einer negativen Induktivität in integrierter Bauweise, F i g. 7 a die Verwendung eines Schwingquarzes in einer einfachen Filterschaltung, F i g. 7 b das zu F i g. 7 a gehörige Reaktanzdiagramm, F i g. 8 a ein mechanisches Filter, das als Eingangs-und als Ausgangswandler einen elektrostriktiv angetriebenen Verbundschwinger hat, F i g. 8 b das zu F i g. 8 a gehörige elektrische Ersatzschaltbild.
  • Zum besseren Verständnis des Erfindungsgedankens sind in den F i g. 1 a bis 2 b die an sich bekannten Verhältnisse für einen piezoelektrischen und einen magnetostriktiven Wandler gezeigt. Als Beispiel für einen piezoelektrischen Wandler ist in der F i g. 1 a ein Schwingquarz Q verwendet, bei dem bekanntlich ein aus Quarz bestehendes Plättchen zwischen zwei Anregungselektroden angeordnet ist. Das elektrische Ersatzschaltbild läßt sich gemäß F i g. 1 b darstellen aus der Parallelschaltung eines Serienresonanzkreises mit den Schaltelementen Lq und Cq und einer Parallelkapazität Cp, die die statische Kapazität bildet und die praktisch der zwischen den Anregungselektroden zu messenden Kapazität entspricht. Die Elemente Lq und Cq bilden das Schwingungsverhalten des Quarzes nach. In der F i g. 2 a ist ein magnetostriktiver Wandler gezeichnet, der bekanntlich aus einem Stab R magnetostriktiven Materials, wie beispielsweise Ferrit, bestehen kann und um den eine Spule L gewickelt ist. Gemäß F i g. 2 b läßt sich für einen derartigen magnetostriktiven Wandler ein elektrisches Ersatzschaltbild angeben, bei dem eine Spule Ls und ein Parallelresonanzkreis mit den Schaltelementen Cr und Ld in Serie geschaltet sind. Die Induktivität Ls bildet die statische Induktivität des Wandlerelementes nach. Der Parallelresonanzkreis Ld und Cr bildet das Schwingungsverhalten, d. h. also das dynamische Verhalten, des Wandlers gemäß F i g. 2 a nach.
  • Wie bereits eingangs erläutert, ist der elektromechanische Kopplungsfaktor K = CqICp bei einem Wandler gemäß F i g. 1 a bzw. K = LdILs bei einem Wandler gemäß F i g. 2 a. Da die statische Kapazität Cp wesentlich größer ist als die dynamische Kapazität Cq, ergibt sich somit ein verhältnismäßig kleiner elektromechanischer Kopplungsfaktor. Entsprechendes gilt für das Verhältnis LdILs. Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß sich dieses Verhältnis wesentlich günstiger gestalten läßt, wenn es gelingt, die statische Kapazität Cp bzw. die statische Induktivität Ls dadurch zu verkleinern, daß der Kapazität Cp eine negative Kapazität parallel geschaltet wird bzw. daß der statischen Induktivität Ls eine negative Induktivität in Serie geschaltet wird. Es sind nun Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, die es gestatten, mit einem negativen Vorzeichen behaftete Schaltelemente zu erzeugen. Für derartige Schaltungsanordnungen hat sich die Bezeichnung Negativ-Impedanz-Konverter oder abgekürzt NIC eingebürgert. Beispielsweise sind solche Schaltungsanordnungen in der Zeitschrift »Proceedings of the IEE«, Mai 1964, S. 891 bis 906, beschrieben. Die Wirkungsweise eines solchen Negativ-Impedanz-Konverters beruht darauf, daß eine Vierpolschaltung, die an ihrem Ausgang mit einem beliebigen Scheinwiderstand Z abgeschlossen ist, diesen Scheinwiderstand an die Eingangsklemmen in den Wert Z'= -k - Z transformiert, wobei k die sogenannte Konversationskonstante bildet. Schließt man demzufolge einen solchen NIC mit einer Induktivität ab, dann erscheint an seinem Eingang eine mit einem negativen Vorzeichen behaftete Induktivität, schließt man ihn mit einer Kapazität ab, dann erscheint an seinem Eingang eine mit einem negativen Vorzeichen behaftete Kapazität.
  • Die F i g. 3 zeigt an Hand eines Blockschaltbildes das allgemeine Prinzip eines Wandlers gemäß der Erfindung. Hierbei ist einem elektromechanischen Wandler W an sich beliebiger Bauart ein Negativ-Impedanz-Konverter (NIC) zugeschaltet, der mit einem reinen Blindwiderstand X abgeschlossen ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4 a ist als elektromechanischer Wandler ein Schwingquarz Q verwendet. Parallel zur statischen Kapazität, d. h. also parallel zu den Anregungselektroden des Quarzes, ist ein NIC geschaltet, der mit einer Kapazität Cv abgeschlossen ist. Gegebenenfalls wird man die Kapazität Cv als Kondensator mit variablem Kapazitätswert ausbilden, da sich dadurch die zwischen den Eingangsklemmen erscheinende negative Kapazität ebenfalls in ihrem Wert regeln läßt. Die F i g. 4 b zeigt das elektrische Ersatzschaltbild, das dem elektrischen Ersatzschaltbild der F i g. 1 b entspricht, jedoch mit der Maßgabe, daß der statischen Kapazität Cp eine negative Kapazität -C parallel geschaltet ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 5 a ist ein gemäß F i g. 2 a ausgebildeter magnetostriktiver Wandler verwendet. In Serie zur Erregerspule L liegen die Eingangsklemmen des Negativ-Impedanz-Konverters NIC, der mit einer gegebenenfalls in ihrem Induktivitätswert veränderbaren Spule Lo abgeschlossen ist. Das elektrische Ersatzschaltbild gemäß F i g. 5 b entspricht praktisch dem in der F i g. 2 b bereits gezeichneten Ersatzschaltbild nur mit dem Unterschied, daß der statischen Induktivität Ls eine negative Induktivität -Lö in Serie geschaltet ist.
  • Für Schaltungen in integrierter Bauweise, für die man bekanntlich die Verwendung von konzentrierten Spulen wegen ihres verhältnismäßig großen Raumbedarfs nach Möglichkeit vermeidet, kann man die Spule Lo von F i g. 5 a ersetzen durch einen mit einer Kapazität abgeschlossenen Gyrator. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in der F i g. 6 dargestellt. Dabei ist dem Negativ-Impedanz-Konverter NIC ein mit einer insbesondere abstimmbaren Kapazität Cv abgeschlossener Gyrator G in Kette nachgeschaltet. Auf Grund der Eigenschaften des Gyrators wird die an den Abschlußklemmen liegende Kapazität Cv an den Eingang des Gyrators in einen induktiven Widerstand transformiert, so daß der NIC mit einer Induktivität abgeschlossen ist. Diese Induktivität wird an die Eingangsklemmen des NIC in eine negative Induktivität -L transformiert.
  • In der F i g. 7 a ist die Verwendung eines elektromechanischen Wandlers in einer einfachen Bandfilterschaltung gezeigt. An den Eingangsklemmen 1,1' eines Filters liegt ein Differentialübertrager 5, in dessen Sekundärzweigen ein Quarz Q und ein Kondensator C 1 angeordnet sind. Die ausgangsseitig miteinander verbundenen Sekundärzweige und die Mittelanzapfung des Differentialübertragers 5 bilden die Ausgangsklemmen 2, 2'. In der Schaltung nach F i g. 7 a ist der Quarz gleich durch sein elektrisches Ersatzschaltbild mit den Schaltelementen Cq, Lq und Cp dargestellt. Wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 4 a ist der statischen Kapazität Cp des Schwingquarzes ein mit der Kapazität Cv abgeschlossener NIC parallel geschaltet. In der F i g. 7 b ist das Reaktanzdiagramm der Filterschaltung gemäß F i g. 7 a dargestellt, und zwar ist der Blindwiderstandsverlauf X' in Abhängigkeit von der Frequenz f gezeichnet. Die ausgezogen gezeichnete Kurve 6 zeigt den Blindwiderstandsverlauf des Schwingquarzes Q ohne die Parallelschaltung des Negativ-Impedanz-Konverters NIC. Die gestrichelt gezeichnete Kurve 7 zeigt den Blindwiderstandsverlauf des Kondensators C1. Bekanntlich liegt der Durchlaßbereich eines derartigen Filters dort, wo die in den einzelnen Zweigen des Differentialübertragers liegenden Schaltelemente entgegengesetztes Vorzeichen hinsichtlich ihres Blindwiderstandsverlaufs aufweisen. Dieser Bereich wird bestimmt von der Serienresonanzfrequenz fs und der Parallelresonanzfrequenz f p des Schwingquarzes und ist mit b bezeichnet. Durch die Zuschaltung des mit der Kapazität Cv abgeschlossenen Negativ-Impedanz-Konverters NIC an die statische Kapazität Cp des Schwingquarzes Q verkleinert sich die gesamte statische Kapazität, so daß die Parallelresonanzfrequenz des Schwingquarzes zu der höher gelegenen Parallelresonanzfrequenz fp' wandert, wie dies durch die strichpunktiert gezeichnete Kurve 6' kenntlich gemacht ist. Damit verbreitert sich aber auch die Bandbreite und geht in den Wert b' über. Auf diese Weise lassen sich in weiten Grenzen regulierbare Bandbreiten auch in solchen Filterschaltungen erzeugen, die mit konzentrierten Schaltelementen und Schwingquarzen aufgebaut sind, wobei gleichzeitig die an sich erwünschten Eigenschaften des Schwingquarzes, wie beispielsweise die Zeit- und Temperaturkonstanz seiner Serienresonanzfrequenz erhalten bleiben.
  • Als weiteres Beispiel ist in der F i g. 8 a. die Verwendung elektromechanischer Wandler mit NIC-Konvertern bei mechanischen Filtern gezeigt. Das eigentliche mechanische Filter ist nur in Form des Blockes 10 dargestellt, die zu seinem Aufbau erforderlichen mechanischen Resonatoren und die mechanischen Koppelelemente können an sich beliebig ausgebildet sein. Besonders herausgezeichnet sind lediglich die Endresonatoren 11 und 12, die im Ausführungsbeispiel als Längsschwingungen ausführende mechanische Resonatoren ausgebildet sind. Hierzu liegt zwischen zwei metallischen Teilen, wie beispielsweise Stahl, ein aus einer elektrostriktiven Keramik bestehendes Plättchen 13. Die metallischen Teile des Resonators 11 sind über Zuführungsdrähte mit den Anschlußklemmen 1 und 1' verbunden. Legt man an die Eingangsklemmen 1 und 1' eines derartigen Endresonators eine elektrische Wechselspannung, dann führt der Resonator 11 immer dann ausgeprägte Längsschwingungen aus, wenn seine Eigenresonanzfrequenz mit der Resonanzfrequenz der angelegten Wecheslspannung übereinstimmt. Diese Schwingungen werden über Koppelelemente 14 und weitere Resonatoren des mechanischen Filters 10 auf den Ausgangsresonator 12 übertragen, der im Ausführungsbeispiel wie der Eingangsresonator 11 aufgebaut ist und der demzufolge ebenfalls Längsschwingungen ausführt. Auf Grund dieser Längsschwingungen wird das im Resonator 12 vorgesehene, aus elektrostriktivem Material bestehende Plättchen 13 Dehnungen und Verkürzungen unterworfen, wodurch zwischen den metallischen Teilen des Resonators 12 eine elektrische Wechselspannung entsteht, die an den Ausgangsklemmen 2, 2' als Ausgangswechselspannung abgenommen werden kann. Das elektrische Ersatzschaltbild des mechanischen Filters nach F i g. 8 a ist in der F i g. 8 b gezeichnet. Der gestrichelt umrandete Teil stellt dabei das mechanische Filter dar, dessen mechanische Resonatoren man sich durch die in den Längszweigen einer Vierpolschaltung liegenden Serienresonanzkreise ersetzt denken kann. Die Koppelelemente 14 sowie die weiteren Koppelelemente zwischen den einzelnen Resonatoren kann man sich durch die im Querzweig liegenden Kondensatoren ersetzt denken. Durch die vierpolmäßige Verwendung der Resonatoren 11 und 12 erscheint deren statische Kapazität Cp im Eingangsquerzweig der Schaltung, während ihre dynamischen Elemente Lq und Cq im Längszweig liegen. Schaltet man nun parallel zu den elektrostriktiven Wandlerelementen 13 in F i g. 8 a einen mit der insbesondere variablen Kapazität Cv abgeschlossenen NIC, dann erscheint im elektrischen Ersatzschaltbild nach F i g. 8 b parallel zur statischen Kapazität Cp ein Kondensator C mit negativem Kapazitätswert. Durch diese Maßnahme läßt sich, wie eingangs bereits erläutert, die ausnutzbare Bandbreite mechanischer Filter erheblich verbreitern und in verhältnismäßig weiten Grenzen frei wählen, wodurch auch die Anwendungsmöglichkeiten solcher mechanischen Filter erheblich vermehrt werden. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, von der eingangs bereits erwähnten, an sich bekannten Maßnahme Gebrauch zu machen und der statischen Kapazität zusätzlich eine Spule parallel zu schalten, die erforderlichenfalls in der Art der integrierten Schaltungen ausgebildet sein kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromechanischer Wandler zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen bzw. zur Umwandlung mechanischer Schwingungen in elektrische Schwingungen, der insbesondere als elektromechanischer Wandler in Filterschaltungen vorgesehen ist, d adurch gekennzeichnet, daß einem elektromechanischen Wandler (W) ein mit einem Blindwiderstand (X) abgeschlossener Negativ-Impedanz-Konverter (NIC) zugeschaltet ist.
  2. 2. Elektromechanischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromechanische Wandler als elektrostriktiv wirkender elektromechanischer Wandler (Q, 11, 12) ausgebildet ist, dessen statischer Kapazität (Cp) ein mit einer Kapazität (Cv) abgeschlossener Negativ-Impedanz-Konverter (NIC) parallel geschaltet ist.
  3. 3. Elektromechanischer Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der statischen Kapazität des Wandlers zusätzlich eine Induktivität parallel geschaltet ist.
  4. 4. Elektromechanischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromechanische Wandler als magnetostriktiv wirkender elektromechanischer Wandler (R) ausgebildet ist, dessen statischer Induktivität (L) ein mit einer Induktivität (Lo) abgeschlossener Negativ-Impedanz-Konverter (NIC) in Serie geschaltet ist.
  5. 5. Elektromechanischer Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Negativ-Impedanz-Konverter (NIC) abschließende Induktivität (Lo) ersetzt ist durch einen mit einer Kapazität (Cv) abgeschlossenen Gyrator (G)-
  6. 6. Elektromechanischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch seine Verwendung in Filterschaltungen mit konzentrierten Schaltelementen (F i g. 7 a).
  7. 7. Elektromechanischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Eingangs- oder Ausgangswandler eines mechanischen Filters (10). B. Elektromechanischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektromechanischer Wandler (W) ein elektrostatischer oder ein elektrodynamischer Wandler vorgesehen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2445719A (en) * 1946-04-01 1948-07-20 Frederick F Sylvester Electrical component
GB848028A (en) * 1957-12-24 1960-09-14 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to piezo-electric crystal units

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