DE1289117B - Verfahren zum Verkleben einer umfangszentrierten Membran aus loesbarem Kunststoff im Gehaeuse eines elektroakustischen Wandlers - Google Patents

Verfahren zum Verkleben einer umfangszentrierten Membran aus loesbarem Kunststoff im Gehaeuse eines elektroakustischen Wandlers

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DE1289117B
DE1289117B DE1958A0029496 DEA0029496A DE1289117B DE 1289117 B DE1289117 B DE 1289117B DE 1958A0029496 DE1958A0029496 DE 1958A0029496 DE A0029496 A DEA0029496 A DE A0029496A DE 1289117 B DE1289117 B DE 1289117B
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DE
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membrane
housing
plastic
gluing
electroacoustic transducer
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DE1958A0029496
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Rappaport
Dr Werner
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Siemens Schweiz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/045Mounting
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R31/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of transducers or diaphragms therefor
    • H04R31/003Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of transducers or diaphragms therefor for diaphragms or their outer suspension

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkleben einer umfangszentrierten Membran aus lösbarem Kunststoff im aus einem Material mit gegenüber der Membran geringerer Wärmedehnung bestehenden Gehäuse eines elektroakustischenWandlers.
  • Die Befestigung von Metallmembranen in elektroakustischen Wandlem durch Verklebung ist aus der schweizerischen Patentschrift 320 465 bekannt. Hierbei werden die ebenen Metallplatten, deren Wärineausdehnungskoeffizient größer ist als der der sie tragenden Büchse, bei erhöhter Temperatur mittels eines therinoplastischen oder thermisch äushärtbaren Kunststoffes auf eine Stimfläche der Büchse aufgeklebt, so daß sie nach Erhärten des Kunststoffes allseitig unter gleicher Spannung stehen. Eine Zehtrierung erfolgt dabei nicht und ist auch nicht erforderlich. Erwärmungen führen nür zu Verringeiungeh der Spannung.
  • Wesentlich anders ist die Problematik bei umfangszentrierten Kunststoffinembranen. Bei diesen muß wegen der hohen Wärmedehnung dafür Sorge getragen sein, daß auch bei erhöhter Temperatur keine wesentlichen Druckspannungen und damit Verformungen auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Verklebung einer umfangszentrierten Membran aus lösbarem Kunststoff im Gehäuse eines elektroakustischen Wandlers zu ermöglichen, ohne daß unerwünschte Temperatur-Spannungen in der Membran auftreten. Diese Aufgabe wird gemäß Erfindung dadurch gelöst, daß die Membran zunächst umfangszentriert in das Gehäuse eingesetzt wird, und daß dann in die Hohlkehle zwischen Membran und Gehäuse ein den Kunststoff auflösender und nach dem Trocknen elastisch bleibender Klebstoff so dick eingebracht wird, daß er den Kunststoff im Bereich der Paßfläche auflöst, wobei die ursprünggliche, auf Grund der Zentrierung eingenommene Lage der Membran erhalten bleibt.
  • Hierbei löst der Klebstoff zunächst den Kunststoff. Durch die Zähigkeit des Klebers, die durch den in ihm gelösten Kunststoff noch wesentlich erhöht wird, bleibt während des Trockenvorgangs die Zentrierung aufrechterhalten. Da der getrocknete Kleber hochelastisch, wie etwa Gummi, bleibt, werden die bei Temperaturänderungen auftretenden Maßänderungen der Membran durch Verformungen der aus getrocknetem Klebstoff und einem Klebstoff-Kunststoff-Gemisch bestehenden Randzone unter Bildung geringer Verformungsspannungen aufgenommen, welche die Membran nicht wesentlich beeinflussen.
  • Zum Stand der Technik ist noch darauf hinzuweisen, daß z. B. aus Tede, »Kitte und Klebstoffe«, 19, 32, S. 21 bis 23, lösbaren Kunststoff auflösende Klebstoffe allgemein bekannt sind, und zwar auch solche, die Kunststoff mit Metall verbinden.
  • An Hand der Zeichnung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen gemäß Erfindung hergestellten elektroakustischen Wandler im Schnitt; F i g. 2 zeigt die Klebstelle in größerem Maßstab und unmittelbar nach dem Anbringen des Kleb-Stoffes; Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Klebestelle nach Trocknung des Klebstoffes.
  • In F i g. 1 ist die Verklebung einer an ihrem Umfang zentrierten Kunststoffmembran 1 im Metallgehäuse 2 eines elektroakustischen Wandlers unmittelbar nach der Auftragung des Klebstoffes 3 im Schnitt dargestellt. Die Membran besteht z. B. aus Polystyrol mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa 8 - 10-5/1 C- und das Gehäuse z. B. aus Eisen mit. einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa 1,2 - 10-51- C. ' - F i g. 2 zeigt die Klebstelle in größerem Maßstab. Wie ersichtlich, ist der Klebstoff 3 in den Hohlkehlen bei den Paßflächen 4 besonders dick aufgetragen, wodurch er dort relativ langsam trocknet und unmittelbar an der Paßfläche eine bessere Tiefenwirkung zur vollständigen Auflösung des Kunststoffes bewirkt als im Abstand von dieser.
  • F i -. 3 zeigt die Klebverbindung nach erfolgter Trocknuno, des Klebstoffes 3 mit den an den Paßflächen 4 C aufgelösten Rändpärtien der Kunststoffmembranl. Der Klebstoff 3 ist zum bleibend elastischen, die Verformungsdifferenzen zwischen Meinbran und Gehäuse aufnehmenden Bindeglied geworden. Die ursprüngliche, auf'-Grund der Zentrierung eingenommene Lage der Membran ist dabei. erhalten geblieben.
  • Die besonderen Vorteile#`des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß die KunststQffmembran an ihrem Umfang im Gehäuse zentriert werden kann, wobei in der Membran keine schädlichen Druckspannungen auftreten und daß zugleichdie angestrebte weiche Verbindung der Membran mit dem D C Gehäuse gewährleistet ist. Ein weiterer entscheidender Vorteil dieses Verfahrens ergibt sich bei der Herstellung solcher Wandler, Da sich die Membran im Gehäuse selbst zentriert, lassen sich eine Zentriervorrichtun- und die damit,-verbundenen Handhabungen bei der Montage der Wandler vermeiden, wodurch die Herstellungskosten- solcher Wandler bei mindestens gleichbleibender Qualität gegenüber den bekannten Wandlern entscheidend herabgesetzt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Verkleben einer umfangszentrierten Membran aus lößbarem Kunststoff.im aus einem Material mit gegenüber der Membtan geringerer Wärmedehnung bestehenden Gehäuse eines elektroakustischen Wandlers, dadurch gekennzeichnet, -daß- die Membran zunächst umfangszentriert in das Gehäuse eingesetzt wird und, daß dann-Iii-.die -Hohlkehle zwischen Membran und Gehäuse ein den Kunststoff auflösender und nach dem Trocknen elastisch bleibender Klebstoff so dick eingebracht wird, daß er den Kunststoff im Bereich der Paßfläche auflöst, wobei die ursprüngliche, auf Grund der Zentrierung eingenommene Lage der Membran erhalten bleibt.
DE1958A0029496 1957-12-24 1958-05-14 Verfahren zum Verkleben einer umfangszentrierten Membran aus loesbarem Kunststoff im Gehaeuse eines elektroakustischen Wandlers Pending DE1289117B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT376352B (de) * 1982-02-22 1984-11-12 Philips Nv Membran fuer elektroakustische wandler

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH320465A (de) * 1952-07-26 1957-03-31 Philips Nv Tragkörper mit an ihm befestigter, flacher Metallplatte und Verfahren zur Herstellung desselben

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH320465A (de) * 1952-07-26 1957-03-31 Philips Nv Tragkörper mit an ihm befestigter, flacher Metallplatte und Verfahren zur Herstellung desselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT376352B (de) * 1982-02-22 1984-11-12 Philips Nv Membran fuer elektroakustische wandler

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