DE1288259B - Becher, Tasse oder aehnlicher Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere aus Kunststoff - Google Patents

Claims (3)

1. Die Erfindimg betrifft einen Becher, eine Tasse ·..■-.zwecks-, besserer· Übersicht ;zum Teijhweggelassen ist, oder einen ähnlichen Flüssigkeitsbehälter, insbeson- in Ansicht und ■

   dere aus Kunststoff, nut einem. Boden und einem F i g. 2 einen einsetzbaren Ring für die Anordnung

   Mantelteil, wobei der untere Rand des Mantels an in einem Becher oder einer Tasse in schaubildlicher seiner Innenseite Vorsprünge hat. 5 Darstellung.

   Ein solcher Becher aus Pappe ist (aus der USA.- Der in F i g. 1 dargestellte Becher besitzt einen gePatentschrift 2 088 181) bekannt. Er wird in der sickten, d. h. mit einem Wulst versehenen, oberen Regel mittels des Tiefziehverfahrens aus Kunststoff- Rand 1, von dem aus sich eine etwa kegelmantelfolie hergestellt und findet als stapelbarer Becher in förmige Wand 2, in der über der Mitte eine Anzahl einem Verkaufsautomaten für Getränke Verwendung. io koaxialer, kreisförmiger Rippen 3 angeordnet ist, nach Dabei wird-'das meist noch nicht ganz, homogene · unten bis zu .einem die Wand 2 an ihrer Unterseite Gemisch von Flüssigkeit, z. B. Wasser,' und in der ''~ abschließenden Becherboden 4 erstreckt. Flüssigkeit zu lösenden oder zu dispergierenden Die Becherwand 2 ist in der Nähe des einspringenfesten Bestandteilen, z. B. Karfeepulver, Milchpulver den Bodens 4 mit einer Anzahl auf das Becherinnere und Zucker, in einem kontinuierlichen Ström oder 15 gerichteter Vorsprünge 5 versehen, die durch EinStrahl dem Inneren des Bechers zugeführt. Wenn der stülpen der Becherwand 2 erzeugt sind, wie in der Zufuhrstrahl des Gemisches schräg auf die aufrecht- rechten Unterseite der F ig. 1 ersichtlich ist. Die Vorstehende Becherwand gerichtet ist, entsteht meistens Sprünge 5 ragen von ihrer in der Becherwand 2 lieeine wirbelnde oder Vortexbewegung der zugeführten genden Basis aus pyramidenförmig in den Becher-Gemischmenge, wodurch eine weitergehende Ver- 20 hohlraum hinein, wobei die verschiedenen »aufmischung der zugeführten Bestandteile stattfindet. recht stehenden« Wände jedes pyramidenförmigen Trotzdem zeigt die Praxis, daß diese Vermischung Vorsprunges:g,flache oder gebogene Drei- oder Vier-— auch wegen des bei den bekannten Bechern vor- ecke bilden. Die Vorsprünge 5 schließen seitlich anhandenen gegenseitigen Abstandes der Vorsprünge— einander an und zeigen in diesem Fall sowohl im unvollständig ist, was den Geschmack des Getränkes 35 waagerechten wie auch im senkrechten Schnitt ein beeinträchtigt. abgeschrägtes Profil infolge ihrer Pyramidenform.

   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ,erne . , Demzufolge wird ein schräg auf die Becherwand möglichst vollkommene Vermischung ohne Ge- gerichteter Strahl oder Strom flüssiger und fester Beschmacksbeeinträchtigung zu gewährleisten. -standteile bei seiner dem Kranz von Vorsprüngen 5

   Hierfür schlägt die Erfindung bei einem Becher, 30 .entlang verlaufender Vortexbewegung einer stetigen .. einer Tasse oder.einem ähnlichen Flüssigkeitsbehäl- Reihe kleiner, diskontinuierlicher Richtungsänderunter der eingangs erwähnten Art vor, daß die Vor- gen unterworfen, wodurch im Vortex oder Haupt- :: Sprünge radial nach irinefl. in'ihrer-'Brbite abnehmen ' Wirbel· ergänzende Wirbelüngen verursacht und ein und zumindest über einen Teil des Becherumf anges . !verbesserter Mischeffekt erzeugt werden, seitlich aneinander anschließen oder nahezu an- 35 Bei dem in F i g. 1 dargestellten Becher ist davon schließen. ausgegangen, daß derselbe im sogenannten Tiefzieh-

   Durch diese besondere Ausbildung und Anord- verfahren hergestellt ist, wobei die Vorsprünge 5 vornung der Vorsprünge wird es möglich, eine beträcht- zugsweise als Einstülpungen mit etwa gleicher Wandliche Verbesserung der Vermischung der zugeführten dicke wie die Becherwand 2 und der Boden 4 anBestandteile und des daraus resultierenden Ge- 40 gefertigt werden. Wenn der Becher gemäß einer anschmacks des Getränkegemisches zu-erhalten. deren Verfahrensart hergestellt wird, kann dies den

   Der erzielte Effekt kann noch verstärkt werden, Vorzug haben, die Vorsprünge 5 als massive Zähne wenn gemäß weiterer Erfindung die Vorsprünge die oder Nocken zu gestalten.

   Form einer vorzugsweise gleichseitigen Pyramide Der in F i g. 2 dargestellte einsetzbare Ring zeigt

   haben. ' " .45 einen geschlossenen Kranz von Vorsprüngen, die ab-

   Bei einem Becher, einer Tasse oder einem^: ahn- wechselnd ein Profil einer Pyramide und ein Profil liehen Flüssigkeitsbehälter, der nicht der vorerwähn- eines schrägen Daches haben. Selbstverständlich ist ten Ausführung entspricht, z. B. bei einem Kunst- es auch möglich, einen einsetzbaren Ring mit ausstoffbecher mit in tangentialer Richtung verhältnis- schließlich pyramidenförmig öder ausschließlich im mäßig weit auseinander liegenden, in den Becher- 5° Horizontalschnitt dreieckig verlaufenden Vorsprünhohlraum hineinragenden oder diesem Raum ab- gen zu verwenden. Im dargestellten Ausführungsbeigewandten Vorsprüngen, Zähnen oder Nocken oder spiel sind die Vorsprünge als massive Zähne ausgebilbei einer Tasse mit glatter Innenwand, kann erfin- det. Zwecks Verstärkung des Einsatzteiles kann weidungsgemäß der bezweckte Effekt einer Mischlings--_; ■ -.terhin ein ^„waagerechter Ringflansch ausgebildeter verbesserung dadurch erzeugt werden, daß die vor- 55 kreisförmiger Boden 6 vorgesehen sein, der sich auf geschlagenen Vorsprünge Teile eines Prof ilringes sind, dem Boden des mit dem Einsatzteil zu versehenen der in den Boden eingesetzt ist. Mit Hilfe eines sol- Bechers od. dgl. abstützt. Bei einem Becher od. dgl., chen einsetzbaren Profilringes, der z. B. durch Klem- der nicht von vornherein einen Kranz nach innen gemen, Kleben oder Schweißen gegen die aufrecht richteter, aneinander anschließender oder nahezu anstehende Wand, eines innenseitig glatten Trinkbechers 60 einander anschließender Vorsprünge aufweist, führt od. dgl. angeordnet wird, läßt es sich ermöglichen, die Verwendung eines Einsatzteils ebenfalls zu der daß auch in solchen Flüssigkeitsbehältern eine bessere an Hand der Fig. 1 beschriebenen Mischverbesse-Mischung der zugeführten Bestandteile und ein ver- rung der zugeführten Bestandteile, besserter Geschmackseffekt erzeugt werden.

   In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Er- 65 Patentansprüche:

   findüng beispielsweise dargestellt, auf die die Erfin- 1. Becher, Tasse oder ähnlicher Flüssigkeits-

   dungjedochausdrücklichnichtbeschränktist. Eszeigt behälter, insbesondere aus Kunststoff, mit einem

   Fig. 1 einen Kunststoffbecher, dessen Wand Boden und einem Mantelteil, wobei der untere

   Rand des Mantels an seiner Innenseite Vorsprünge hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) radial nach innen in ihrer Breite abnehmen und zumindest über einen Teil des Becherumfanges seitlich aneinander anschließen oder nahezu anschließen.
2. 2. Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) die Form einer vorzugsweise gleichseitigen Pyramide haben.
3. 3. Becher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) Teile eines Profilringes sind, der in den Boden eingesetzt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen