DE1287870B - Gelenkkopf zur Aufnahme einer Gelenkkugel - Google Patents

Gelenkkopf zur Aufnahme einer Gelenkkugel

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Publication number
DE1287870B
DE1287870B DESCH31381A DE1287870DA DE1287870B DE 1287870 B DE1287870 B DE 1287870B DE SCH31381 A DESCH31381 A DE SCH31381A DE 1287870D A DE1287870D A DE 1287870DA DE 1287870 B DE1287870 B DE 1287870B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
preform
joint
shaft
eyelet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH31381A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1287870U (de
Inventor
Heinz 3000 Hannover-Kirchrode Nitzsche
Original Assignee
Schlegel KG, 7110 Öhringen
Publication date
Publication of DE1287870B publication Critical patent/DE1287870B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkkopf zur Aufnahme einer Gelenkkugel. Es ist bereits ein Gelenkkopf bekannt (britische Patentschrift 875 003), bei dem die die Kugel aufnehmende Ringöse durch Biegung eines als Vorform dienenden, an seinen Enden je ein Schaftende aufweisenden Teiles gebildet ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform besteht der Rohling aus einem halbrunden Profilrohr, dessen Mittelteil zum Ausbiegen einer Öse zunächst flach gerollt werden muß. Die beiden Schafthälften vereinigen sich zu einem Rohr, das den Anschlußschenkel der Öse bildet. Diese bekannte Lageröse läßt keine hohen Belastungen zu und kann daher nur für untergeordnete Zwecke Verwendung finden, da sowohl die Öse als auch der Schaft keine hohen Beanspruchungen zulassen. Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Lagers besteht darin, daß die Öse nicht zu einem geschlossenen Kreis gebogen werden kann, da der Rohling aus einem halbrunden Profilrohr besteht; die Öse schließt sich nicht völlig an der Vereinigungsstelle, so daß keine geschlossene tragende Lagerfläche vorhanden ist, wodurch sich ebenfalls die Verwendung derartiger Lager für hohe Belastungen verbietet. Auch eine zuverlässige Schmierung ist wegen des an der Vereinigungsstelle offenen Teiles der öse nicht möglich.
Es ist weiter ein Gelenkkopf zur Aufnahme einer Gelenkkugel bekannt, der hohe Belastungen aufnehmen kann (USA.-Patentschrift 2 795 465). Dieses bekannte Lager besteht aus zwei Teilen, die je eine halbrunde Öse bilden; diese Teile sind an dem Scheitel durch einen Bolzen zusammengehalten. Dieses bekannte Lager ist in der Herstellung aufwendig, da in der Mitte des Lagers die beiden Teile mit einer Nut und Feder ausgestattet sind, um durch den Bolzen zusammengehalten werden zu können. Die Vereinigungsstelle muß sorgfältig bearbeitet werden, damit durch den durch Nietung zu befestigenden Bolzen eine sichere und unverrückbare Vereinigung der beiden Teile zu einem Stück erfolgen kann.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für hohe Belastungen geeigneten Gelenkkopf zu schaffen, der die bisher für solche Lager erforderliche aufwendige Herstellung beseitigt und eine hoch belastbare geschlossene Lagerfläche zur Aufnahme einer Gelenkkugel aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorform aus zwei vollen Schafthälften mit einem Mittelteil besteht, das mit je einem einem Viertelkreis entsprechenden Bogen an die Schafthälften anschließt und in seinem die andere Hälfte der Ringöse bildenden mittleren Bereich geradlinig verläuft.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Mitte des geradlinigen Bereiches eine quer gerichtete Nut angeordnet ist.
Das Verfahren zur Herstellung des Gelenkkopfes kennzeichnet sich dadurch, daß in die zu einer Öse gebogene Vorform die Lauffläche der Kugel eingearbeitet, und daß danach die Vorform zur Aufnahme der Kugel gespreizt und nach Einfügen der Kugel die Schafthälften miteinander verbunden werden.
Der erfindungsgemäße Gelenkkopf kann für alle im Maschinenbau, im Fahrzeugbau und im Flugzeugbau vorkommenden Lager Verwendung finden. Die Vorform kann aus dem Vollen durch maschinelle Bearbeitung oder durch Pressen oder Schmieden hergestellt werden. Die Vorform wird unter Erhitzung ihres die Öse bildenden Mittelteiles um einen Dorn gebogen, wobei sich eine vollkommen geschlossene zylindrische Innenfläche der öse ergibt, da die viertelkreisförmigen Bögen sich lückenlos an der Vereinigungsstelle schließen. In die so zusammengebogene Vorform wird die Lagerfläche der Kugel eingearbeitet; hierauf werden die beiden Schaftenden so weit auseinandergespreizt, daß die Lagerkugel ίο eingeführt werden kann. Eine Verformung der Lagerfläche beim Auseinanderspreizen wird durch die quer gerichtete Nut vermieden. Nach dem Einsetzen der Kugel werden die beiden Schaftenden auf an sich beliebige Weise miteinander verbunden. Der auf diese Weise gebildete Gelenkkopf ist ein vollwertiges, den höchsten Ansprüchen genügendes Lager, das auf denkbar einfachste Weise herstellbar ist. Die Quernut kann in die Vorform eingearbeitet sein; sie kann jedoch zweckmäßigerweise auch nach der Biegung der ao Vorform bei der Einarbeitung der Lagerfläche eingeschliffen werden. Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung und es bedeutet
F i g. 1 Ansicht der durch Pressen oder Schmieden hergestellten Vorform,
F i g. 2 die zur Öse gebogene Vorform nach dem Einarbeiten der Lagerfläche der Kugel,
F i g. 3 Querschnitt gemäß F i g. 2,
F i g. 4 Schnitt durch die Gelenkkugel,
F i g. 5 Seitenansicht des Gelenkkopfes in gespreizter Stellung zur Einführung der Gelenkkugel,
F i g. 6 Seitenansicht des fertigen Gelenklagers,
F i g. 7 bis 10 Teildarstellungen mit verschiedenen Ausbildungen des Schaftes und des diesen bildenden Schließgliedes.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorform besitzt an beiden Enden die Schafthälften 3. An jede Schafthälfte schließt sich ein in einem Viertelkreis gebogener Teil 1 an. Die beiden Bögen 1 gehen in einen mittleren geradlinigen Bereich 2 über. Zwischen den Teilen 1 und 3 sind Bunde 4 vorgesehen. Wie F i g. 2 zeigt, wird die Vorform warm um 180° um einen Dorn gebogen, wobei die Teile 1 und 2 die Ringöse bilden und die Schaftteile 3 zur gegenseitigen Anlage kommen. Die Schaftteile 3 werden zusammengespannt und die Lagerfläche 2 α ausgedreht und geschliffen. Zur Einführung einer Gelenkkugel 5, die mit einer Schmierrille 9 gemäß F i g. 4 ausgestattet ist, wird der Gelenkkopf gemäß F i g. 5 auseinandergespreizt. Die Spreizung wird erleichtert durch die Quernut 10, die eine Verformung der eingearbeiteten Lagerfläche 2 α verhindert und die entweder bereits in der Vorform gemäß F i g. 1 angeordnet sein kann, oder die in die geschlossene Vorform gemäß F i g. 2 eingebracht werden kann. Nach dem Einsetzen der Gelenkkugel 5 wird der Gelenkkopf wieder zusammengebogen und ein Schließglied auf die Schaftteile 4 aufgebracht, durch das diese unverrückbar zusammengehalten werden. Gemäß F i g. 6 ist das Schließteil als Schrumpfring 6 ausgebildet, der auf den Bund 4 aufgezogen ist. Der Schaft 3 kann zum Anschluß an eine Verbindungsstange ein Ösengewinde gemäß F i g. 6 tragen, oder gemäß F i g. 7 hohl ausgebildet sein und ein Innengewinde besitzen. Bei der Bauform gemäß F i g. 8 erstreckt sich eine auf den Schaft 3 aufgeschrumpfte Hülse 11 im wesentlichen über die Gesamtlänge des Schaftes 3 und liegt am Bund 4 an. Zur zusätzlichen Sicherung
ist ein Sprengring? in den Schaft3 unterhalb der Buchse 11 eingesetzt. Die Sicherung kann auch gemäß F i g. 9 durch einen Nietkopf erfolgen, der in eine Querausfräsung 12 der Buchse 11 und des Schaftes 3 eingreift und mit letzterem beispielsweise durch Induktionsverwärmung vernietet ist. Das Schließglied kann auch gemäß F i g. 10 eine Gewindebuchse 13 sein, die mit einem Innengewinde auf das am Schaft 3 gebildete Außengewinde aufgeschraubt ist und ihrerseits ein Außengewinde zum Anschluß an eine nicht dargestellte Verbindungsstange trägt. Die Sicherung der Gewindebuchse 13 kann gemäß F i g. 8 und 9 durch einen Sprengring 7 oder einen Nietkopf 8 erfolgen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gelenkkopf zur Aufnahme einer Gelenkkugel, bei dem die die Kugel aufnehmende Ringöse durch Biegung eines als Vorform dienenden, an seinen Enden je eine Schafthälfte aufweisen- «o den Teiles gebildet ist, wobei die Schafthälften nach Einfügung der Kugel zu einer Einheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform aus zwei vollen Schafthälften (3) und einem Mittelteil besteht, das mit je einem Viertelkreis entsprechenden Bogen (1) an die Schafthälften (3) anschließt und in seinem die andere Hälfte der Ringöse bildenden mittleren Bereich (2) geradlinig verläuft.
2. Gelenkkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des geradlinigen Bereiches (2) eine quer gerichtete Nut (10) angeordnet ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Gelenkkopfes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu einer öse gebogene Vorform die Lauffläche der Kugel (5) eingearbeitet, und daß danach die Vorform zur Aufnahme der Kugel gespreizt und nach Einfügen der Kugel die Schalthälften (3) miteinander verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH31381A Gelenkkopf zur Aufnahme einer Gelenkkugel Pending DE1287870B (de)

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DE1287870B true DE1287870B (de) 1969-01-23

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DESCH31381A Pending DE1287870B (de) Gelenkkopf zur Aufnahme einer Gelenkkugel

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DE (1) DE1287870B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3736187A1 (de) * 1987-10-26 1989-07-13 Weber Helmut Gelenkkopf fuer kugelgelenke, insbesondere zur bewegungsuebertragung bei metallblasinstrumenten sowie dem verfahren zu seiner herstellung
DE4301303C1 (de) * 1993-01-20 1994-08-18 Lemfoerder Metallwaren Ag Kugelgelenk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3736187A1 (de) * 1987-10-26 1989-07-13 Weber Helmut Gelenkkopf fuer kugelgelenke, insbesondere zur bewegungsuebertragung bei metallblasinstrumenten sowie dem verfahren zu seiner herstellung
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