DE1287741B - - Google Patents

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DE1287741B DENDAT1287741D DE1287741DA DE1287741B DE 1287741 B DE1287741 B DE 1287741B DE NDAT1287741 D DENDAT1287741 D DE NDAT1287741D DE 1287741D A DE1287741D A DE 1287741DA DE 1287741 B DE1287741 B DE 1287741B
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Züch- bahn bewegliche Anordnung zum Durchstoßen und ten von Viren in Eiern. Zu den Viren, die man bisher Beimpfen der Eier durch die sterilisierten Teile der in Eiern gezüchtet hat, gehören z. B. diejenigen des Schalen hindurch, eine gegen die Förderbahn beweggelben Fiebers, der Blattern, der Influenza und des liehe Verschlußanordnung zum Verschließen der Rocky-Mountain, Fleckfiebers. 5 durch die Eierschalen gestoßenen Löcher, eine in der
Man stellt heute bereits große Mengen von Impf- Förderrichtung hinter der Verschlußanordnung gestoffen durch Züchten von lebenden Viren in den ex- legehe Anordnung zum Köpfen der Eier und eine traembryonalen Flüssigkeiten von Eiern und Gewin- gegen die Förderbahn verschiebliche Sauganordnung nen dieser Flüssigkeit nach der Vermehrung her, und zum Gewinnen der in den geköpften Eiern enthaltees werden täglich Tausende von Eiern zu diesem io nen extraembryonalen Flüssigkeit, mit einer an jeder Zweck in großtechnischer Weise verarbeitet. Um aber der vorausgehend aufgeführten Eibehandlungsstatiodie beste Vermehrung des Virus zu gewährleisten, nen angeordneten Abtasteinrichtung, welche jeweils muß jedes Ei einen lebenden Embryo enthalten. auf die Anwesenheit eines Eies anspricht, um die Ei-Wenn solche Eier mit ihren spitzen Enden nach behandlung an jeder Behandlungsstation auszulösen, unten und ihren breiteren Enden nach oben angeord- 15 Eine derartige Vorrichtung kann von Hand genet werden, befindet sich das Eigelb in der Nähe des steuert werden, jedoch ist gleichermaßen ein völlig spitzeren Bodens des Eies, der Embryo befindet sich selbsttätiger Betrieb der Vorrichtung möglich. Die über dem Eigelb etwa in der Mitte, am oberen Ende Erfindung betrifft daher weiterhin eine automatische ist ein Luftsack, und die extraembryonalen Flüssig- Zeitsteuerung für die Ab- und Aufwärtsbewegung der keiten erstrecken sich von oberhalb des Embryos bis 20 Behandlungsstationen gegen die Bahn der Eier und zur untersten Grenze des Luftsackes. In den extraem- von dieser weg abhängig von der Bewegung der Eier bryonalen Flüssigkeiten sind viele Venen verteilt, die längs ihrer Bahn und durch an den Behandlungsmit dem Embryo verbunden sind. Stationen angeordnete Abtasteinrichtungen, welche
Es ist heute üblich, durch Besichtigung des Eies jeweils bei Kontakt mit einem Ei ansprechen, um
durch Augenschein festzustellen, ob der Embryo lebt 25 über zugeordnete Betätigungseinrichtungen die Be-
oder tot ist. Dies geschieht oft von Hand, indem das handlungsstationen zu betätigen, so daß sie jeweils
Ei vor eine helle Lichtquelle gehalten und die An- selbsttätig die Behandlung der Eier durchführen.
Wesenheit eines Embryos und roter Venen in der ex- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die
traembryonalen Flüssigkeit durch Augenschein fest- Durchleuchtungseinrichtung einen sich von einer
gestellt wird. 30 Lichtquelle aus abwärts erstreckenden Balg zur Be-
Bisher war die Besichtigungsmethode jedoch zeit- rührung des oberen Teiles der Schale des Eies auf raubend und unzuverlässig, da es noch keinen Weg sowie eine Anordnung zum Anhalten der Lichtquelle gab, die Eier mechanisch in die richtige Lage zu brin- und des Balges, wenn der Balg das Ei berührt, so daß gen und einen starken Lichtstrahl auf jedes Ei zu kon- das Ei bei der Beleuchtung durch Augenschein bezentrieren, ohne das Ei zu beschädigen oder Reflexio- 35 sichtigt werden kann, und eine selbsttätige Anordnen im Auge des Beschauers zu verursachen und so nung zum Fortbewegen des Balges von dem Ei.
zu zahlreichen Fehlern auf Seiten des Prüfers Anlaß In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel zu geben. Eine starke Licht- oder Wärmekonzentra- der Erfindung dargestellt. Es zeigt
tion bringt die Gefahr der Tötung des Embryos mit F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste sich. Hier ist zu bemerken, daß die handelsüblichen 40 Arbeitsphase einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Vorrichtungen zum Durchleuchten unfruchtbarer Eier F i g. 2 eine Draufsicht auf die zweite Arbeitsphase für Nahrungsmittelzwecke für die Durchleuchtung an- der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
gebrüteter Eier nicht verwendbar sind. F i g. 3 einen Schnitt nach den Linien III-III der
Eine andere, bei den üblichen Methoden auftre- F i g. 1 und 2,
tende Schwierigkeit liegt darin, daß die extraembryo- 45 F i g. 4 einen Schnitt nach den Linien IV-IV der
nale Flüssigkeit im Verlauf des ganzen Arbeitsvorgan- F i g. 1, 2 und 3,
ges steril bleiben muß. Bisher wurden beim Beimpfen F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt durch die Eiervon Eiern mit lebenden Viren versehentlich Fremd- beleuchtungsanordnung der erfindungsgemäßen Vororganismen mit eingeführt, was zu kostspieligen Fehl- - richtung gemäß F i g. 3,
ergebnissen führte. Jede Entwicklung von schädlicherPso F i g. 6 eine Teilansicht ähnlich derjenigen der Bakterien in einem einzigen Ei überträgt sich nämlich F i g. 5, welche die Arbeitsweise der Eierbeleuchtungsauf das Produkt aus vielen Eiern, da es üblich ist, die anordnung darstellt, wenn das Ei gegen die Senkaus vielen Eiern gewonnenen extraembryonalen Flüs- rechte geneigt ist,
sigkeiten miteinander zu vereinigen. F i g. 7 einen Seitenaufriß nach den Linien VII-VII
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 55 der Fig. 1, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten
einfache und wirtschaftliche Vorrichtung zum Züch- Anordnung zum Sterilisieren des Oberteils eines jeden
ten von Viren in Eiern zu schaffen, in welcher eine Eies, zum Beimpfen der Eier mit einer lebenden Viren
großtechnische Erzeugung unter sterilen Bedingungen enthaltenden Flüssigkeit und zum Verschließen der
und eine äußerst rasche und sehr genaue Durchleuch- Eier,
tung des Eies ermöglicht wird. 60 F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht, teilweise im
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekenn- Schnitt, eines Teils der Beimpfungsanordnung, mit
zeichnet durch eine Förderanordnung zum Vor- dem die Sterilisierung des Äußeren der Eierschalen
rückenlassen der Eier in aufrechter Stellung auf einen durchgeführt wird,
bestimmten Weg, eine auf- und abwärts bewegliche F i g. 9 die gleiche Anordnung wie F i g. 8, jedoch
Anordnung über den Eiern zum Durchleuchten der 65 in angehobener Stellung,
Eier, eine über dem Förderweg befindliche und gegen F i g. 10 einen vergrößerten Schnitt durch eine be-
diese bewegliche Anordnung zum Sterilisieren des vorzugte Form der in F i g. 7 dargestellten Beimp-
Oberteiles eines jeden Eies, eine gegen die Förder- fungsanordnung,
Fig. 11 die gleiche Anordnung wie Fig. 10 in angehobener Stellung,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Verschlußanordnung, die ebenfalls einen Bestandteil der in F i g. 7 abgebildeten Beimpfungsanordnung bildet,
Fig. 13 eine Seitenansicht nach den Linien XIII-XHI der F i g. 2 einer bevorzugten Form der Anordnung zum Köpfen der Eier und zum Gewinnen der Flüssigkeit,
F i g. 14 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Form der in F i g. 13 dargestellten Anordnung zum Köpfen der Eier,
Fig. 15 eine vergrößerte Ansicht des mittleren Teiles der Anordnung gemäß F i g. 14,
Fig. 16 eine vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, der Anordnung gemäß F i g. 14,
Fig. 17 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Form der Anordnung zum Gewinnen der Flüssigkeit,
Fig. 18 die gleiche Anordnung wie Fig. 17, jedoch in angehobener Stellung,
Fig. 19 eine Seitenansicht im Schnitt einer abgeänderten Form einer Anordnung zum Abtasten, Durchstoßen und Beimpfen, und
Fig. 20 zeigt die in Fig. 19 dargestellte Anordnung in angehobener Stellung.
Vor Beginn des in F i g. 1 dargestellten Verfahrensganges sind Eier, die lebende Embryonen enthalten, ausgewählt und etwa 10 bis 14 Tage nach dem Legen bebrütet worden. Einige Eier können unfruchtbar sein, während andere nicht lebensfähige Embryonen enthalten, und die unfruchtbaren Eier und diejenigen, die nicht lebensfähige Embryonen enthalten, müssen von den die lebenden Embryonen enthaltenden Eiern getrennt werden. Gemäß F i g. 1 befinden alle Eier E sich in Schalen T, und jedes Ei ist im wesentlichen senkrecht mit seinem spitzen Ende nach unten und seinem flachen Ende nach oben gerichtet. Zweckmäßig, jedoch nicht notwendigerweise, können die Eier in den Schalen rechteckig in acht Reihen zu je sechs Eiern angeordnet sein. Die Eier können schon vom Züchter in Schalen geliefert werden, so daß das ganze Verfahren der Beimpfung und Gewinnung ohne Entfernung der Eier aus den Schalen stattfinden kann. Auf diese Weise werden die Schalen hintereinander auf dem Förderband 30 angeordnet, von dem sie zu der Durchleuchtungsstelle 31 gefördert werden, wo ein Licht von oben nach unten durch das Ei projiziert und von dem in der Dunkelkammer 32 befindlichen Bedienungsmann O beobachtet wird. Während die Maschine die Eier selbsttätig auf dem Förderweg vorrücken läßt, besichtigt der Bedienungsmann die Reihen von Eiern durch Augenschein und stellt fest, welche Eier keine lebenden Embryonen enthalten. In der Kammer 32 befindet sich eine Markierungstafel 33, die elektrisch mit der Markierungsvorrichtung 34 verbunden ist, so daß der Bedienungsmann O die Markierungsvorrichtung betätigen und sichtbare Zeichen auf der Außenfläche der von ihm ausgewählten Eier anbringen kann. Wenn die Eier auf dem Förderband von der Markierungsvorrichtung 34 weitergefördert werden, laufen sie durch die Austauschstelle 35, wo die gezeichneten Eier von Hand durch den Betätigungsmann O' durch andere Eier ersetzt werden.
Die Schalen, die nun nur noch Eier mit lebenden Embryonen enthalten, rücken zur Sterilisierimgsstelle 36 vor, wo die Vorrichtung selbsttätig die Anwesenheit von Eiern auf der Schale überprüft und dann eine ausgewählte Stelle auf der Oberseite eines jeden Eies mit einer antiseptischen Lösung, wie Jodtinktur, besprüht. Dann rücken die Schalen zur Durchstoßungsund Beimpfungsstelle 37 vor, wo am obersten Ende eines jeden Eies durch den bei 36 sterilisierten Teil der Schale ein winziges Loch gestoßen und das ausgewählte Virus in die extraembryonale Flüssigkeit des Eies eingeimpft wird. Hierauf werden die Eier selbsttätig in der Verschlußstelle 40 verschlossen und kehren in den (nicht dargestellten) Brutschrank zurück, um das in die extraembryonale Flüssigkeit eingeimpfte Virus zu vermehren.
Nach der Bebrütung für die gewünschte Zeitdauer, z. B. 2 Tage, laufen die immer noch auf den Schalen befindlichen Eier durch die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung, wo sich die zweite Phase des Behandlungsverfahrens abspielt. Der erste Teil der zweiten Phase ist der gleiche, wie er in F i g. 1 dargestellt ist, nämlich die Durchleuchtung bei 31, die Zeichnung bei 34 und der Austausch bei 35. Die Eier, von denen nunmehr nach der zweiten Bebrütungsperiode bekannt ist, daß sie lebende Embryonen und gezüchtete Viren enthalten, werden bei 39 in an sich bekannter Art gekühlt, z. B. durch Eintauchen der Eier mit den Schalen in eine Kühlflüssigkeit, worauf die Schalen zur Köpfstelle 41 vorrücken, wo die Köpfe von den Eiern abgeschnitten werden und die extraembryonale Flüssigkeit freigelegt wird. Dann rücken die Eier weiter zur Gewinnungsstelle 42 vor, wo ihnen die extraembryonale Flüssigkeit entzogen wird. Die Schalen mit den Resten der Eier gelangen nun zur Abladestelle 43, wo die Eier ausgeschüttet und die Schalen zurückgewonnen, gewaschen und zur Geflügelzuchtstätte zurückgeleitet werden.
Nachstehend wird die Ausbildung und die Arbeitsweise der oben beschriebenen Verarbeitungsstellen im einzelnen erläutert.
Die Durchleuchtungsstelle 31, die im einzelnen in F i g. 3 und 4 dargestellt ist, befindet sich im Wege des Zufuhrförderbandes 30, welches die Eier E, jedes in seiner richtigen Stellung auf der Schale T, zuführt. Das Förderband 30 wird vorzugsweise auf an sich bekannte Art kraftschlüssig angetrieben und fördert die Schalen T, die mit ihren Rändern auf der Oberseite der einander gegenüberliegenden Schienen 45 aufliegen, vorwärts, wobei jede Schale die vor ihr befindliche Schale in der Förderrichtung weiterschiebt. Die Oberfläche des Förderbandes 30 ist vorzugsweise etwas schlüpfrig, damit jedesmal, wenn die Schalen T bei dem Verarbeitungsvorgang angehalten werden, diejenigen Schalen, die auf dem Förderband 30 ruhen, an Ort und Stelle bleiben, während das Förderband unter ihnen hinweggleitet.
Die Vorschubstifte 46 greifen in ausgewählte Teile der Schalen T außerhalb der Flächen ein, in denen sich die Eier befinden, und bewirken einen stufenweisen Vorschub der Schalen auf einem vorgezeichneten Weg. Der Rahmen 47, der die Stifte 46 trägt, ist auf Zapfen 50 gelagert, die ihrerseits an den auf Abstand voneinander stehenden Stangen 51 befestigt sind. Die Stangen 51 werden durch die an dem Maschinenrahmen 53 und den Flanschen 54 anliegenden Spiralfedern 52 nach links gedrückt.
Es ist ein Mechanismus zum Heben und Senken des Rahmens 47 mit den daran befestigten Stiften 46 vorgesehen. Zu diesem Mechanismus gehören die Nocken 55, die durch die Ketten 56 und die Ketten-
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zahnräder 57 in Umdrehung versetzt werden; das aus Die Einzelheiten dieser Eierdurchleuchtungs-
den Ketten 56 und den Zahnrädern 57 bestehende vorrichtung sind in F i g. 5 und 6 dargestellt. An dem Antriebsaggregat wird von dem (nicht dargestellten) Schlitten 73 sind Durchleuchtungsstationen befestigt, Hauptantriebsmotor getrieben. Aus der Form der die Gehäuse 75 aufweisen, von denen jedes eine Glüh-Nocken 55 in Fig. 3 ist ersichtlich, daß sie die Rah- .5 birne76 enthält, die durch einen Draht 77 mit einer men 47 in bestimmter zeitlicher Aufeinanderfolge an- elektrischen Stromquelle verbunden ist. Von dem Geheben und senken. häuse 75 hängt ein elastischer, leichter Abschirmungs-Ferner ist auch ein Mechanismus zum waagerech- balg 80 von kreisförmigem Querschnitt herab. Wie in ten Hin- und Herbewegen des Rahmens 47 in Rich- F i g. 5 dargestellt, besteht der Balg aus einer Mehrtung des Förderbandweges vorgesehen. Zu diesem io zahl von konisch nach innen und nach außen verMechanismus gehören die Nocken 60, die mit den an laufenden Abschnitten und endet an seinem unteren den Stangen 51 befestigten Rollen 61 zusammenarbei- Ende mit dem sich nach außen erweiternden Teil 81. ten. Diese Hin- und Herbewegung wird durch die Dies ist ein wichtiges und fortschrittliches Merkmal Zapfen 50 auf den Rahmen 47 und die Stifte 46 über- der Erfindung, da der Balg nicht nur einen äußerst tragen. 15 wirksamen Lichtschirm für das von der Birne 76 aus-Beim Betrieb der Vorrichtung unter der Wirkung gehende Licht bildet, sondern sich auch ausgezeichnet des Antriebsmotors werden die Stifte 46 gehoben, bis Eiern von verschiedenen Höhen, Größen und Formen sie in die entsprechenden Löcher in einigen Schalen Γ oder sogar Eiern anpaßt, die, wie in Fig. 6 dareingreifen, wodurch die Schalen gemeinschaftlich in gestellt, schräg stehen. Zweckmäßig ist auch eine waagerechter Richtung über eine Strecke hinweg- »0 elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen, um die bewegt werden, die gleich dem Abstand zwischen den Lampen 76 auszuschalten, wenn die Bälge 80 von den Mittelpunkten der Eier auf den Schalen T ist. Dann Eiern abgehoben werden.
werden die Stifte46 gesenkt und dadurch aus den Zu der in Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtung
Löchern auf den Schalen herausgezogen, in entgegen- gehört auch eine Markierungsvorrichtung 34 mit dem gesetzter waagerechter Richtung bis unter den nach- 25 Träger 82 und dem darin auf und ab verschiebbaren sten Satz von Löchern in den Schalen T zurückgeführt Zeichenstift 83, der von dem Bedienungsmann über und dann wieder gehoben, so daß sie in die nächsten eine mit der Schalttafel der Vorrichtung verbundene Löcher auf den Schalen eingreifen. Auf diese Weise Magnetspule 84 elektrisch betätigt werden kann. Die werden die Schalen schrittweise in der Fließband- Magnetspule 84 betätigt den Hebel 85, der durch ein richtung jeweils um eine Reihe vorgeschoben und 30 Scharnier mit dem Zeichenstift 83 verbunden ist, so kommen am Ende einer jeden Vorschubbewegung daß er ihn in seinem Träger 82 zu dem Ei E hin und zum Stillstand. von demselben hinweg auf- und abwärts verschiebt.
Ferner ist ein Mechanismus vorgesehen, um die Hierdurch wird es dem Bedienungsmann ermöglicht, Schalenreihen in einer bestimmten Lage zu halten, die Schalen der fehlerhaften Eier zu kennzeichnen, wenn die Stifte 46 gesenkt und aus den Löchern her- 35 ohne den Fortschritt des Eierdurchleuchtungsverfahausgezogen sind. Zu diesem Mechanismus gehört eine tens zu stören.
Mehrzahl von Lagehaltungsstiften 62, die auf dem Die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung ist in der
Lagehaltungsrahmen 63 gelagert sind, welcher sich sterilen Haube 90 untergebracht, die ein Schauloch 91 seinerseits in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung und Sterilisierungslampen 92 aufweist. Die Sterilisiedes Rahmens 47 auf und ab bewegt. Die Nocken 64 40 rungsstelle 36 wird auf dem Wege über ein Antriebsbetätigen auf dem Wege über die gegen sie anliegen- aggregat, welches an den Hauptantriebsmotor der den Rollen 65 und die Anne 66 die Lagehaltungsstifte Vorrichtung angeschlossen ist, durch die auch in 62, so daß die letzteren sich heben, wenn die Zapfen F i g. 3 dargestellte Kette 93 angetrieben, wie oben 50 sich senken, während die Lagehaltungsstifte 62 beschrieben. Daher verläuft der Sterilisiervorgang sich senken, wenn die Zapfen 50 sich heben. Diese 45 selbsttätig in zeitlicher Abstimmung auf den Antrieb Vorrichtung verhindert die zufällige Verschiebung der der oben beschriebenen Eiervorschubvorrichtung. Schalen, wenn sie sich in Ruhestellung befinden. Die Sterilisierstelle besitzt ein Paar von Nocken 94
Die Durchleuchtungsstelle 31 besitzt einen Mecha- mit daran anliegenden Rollen 95, die von dem Schlitnismus zur selbsttätigen Betätigung der Beleuchtungs- ten 96 getragen werden, so daß der Schlitten 96 zu vorrichtung in zeitlicher Abstimmung mit der oben so den Schalen T hin und von ihnen fort auf und ab bebeschriebenen Vorschubvorrichtung. Hierzu gehört wegt wird. Die Rückkehrbewegung des Schlittens er» die von dem Hauptantriebsaggregat der Vorrichtung folgt unter der Wirkung der Feder 97. angetriebene Kette 70, die die Nocken71 in Umdre- Die in Fig. 7 abgebildete Vorrichtung enthält fer-
hung versetzt. Die Nocken 71 berühren sich mit den ner ein ähnlich angeordnetes Aggregat von Nocken, Rollen 72, die auf dem Schlitten 73 befestigt sind, 55 Schlitten und Rollen für die Durchstoß- und Beimpwelcher verschiebbar von dem feststehenden Träger fungsstelle 37 und ein weiteres ähnliches Aggregat für α getragen wird und an seinem unteren Ende eine die Verschlußstelle 40, die sich alle unter der sterilen Anzahl von Beleuchtungs- und Markierungsvorrich- Haube 90 befinden. Ebenso wie die Sterilisierstelle 36 tungen 74 bzw. 34 trägt. Die Federn 74 b drücken den werden auch die Stellen 37 und 40 selbsttätig anSchlitten 73 ständig in bezug auf den feststehenden 60 getrieben, und zwar durch die Ketten 100 und 101 in Träger 73 α nach oben. Die Nocken 71 sind mit den zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung der Eier-Nocken, welche den Vorschub der Eier auf dem For- vorschubvorrichtung.
derweg steuern, zeitlich so abgestimmt, daß die Be- Die Einzelheiten der Sterilisiervorrichtung sind in
leuchtungsvorrichtung 74 sich in ihrer angehobenen F i g. 8 und 9 dargestellt. Der senkrecht auf und ab Stellung befindet, wenn ein Ei E unter ihr anhält, 65 bewegbare Schlitten 96, der sich über die ganze Vorworauf die Vorrichtung sich selbsttätig senkt und den richtung erstreckt, ist an einer Mehrzahl von seitlich Durchleuchtungsvorgang durchführt, der nachstehend auf Abstand voneinander angeordneten zylinderim einzelnen beschrieben wird. förmigen Rohren 102 befestigt, von denen sich je
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eines unmittelbar über einer Tasche der die Eier ent- an der Platte 121 d befestigt, die sich zusammen mit
haltenden Schale befindet. Ein (nicht dargestellter) der Stange 121 bewegt und auf dem Wege über den
Vorrat von Jodtinktur oder einer anderen sterilisie- Verlängerungsansatz 124 die elektrische Ein- und
renden Flüssigkeit ist durch die Zufuhrleitung 103 Ausschaltung der Vorrichtung bewirkt. Die Federn
mit dem Zylinder 102 verbunden, der eine Mittel- 5 121 a, 121 b und 121 c dienen zum Ausgleich der Be-
bohrung 104 besitzt. Am unteren Ende des Zylinders wegung der Stangen 121 zwecks Anpassung an Eier
102 befindet sich die Abtastvorrichtung 105. Diese mit verschiedenen Höhen, wie oben beschrieben,
enthält eine Gleitbuchse 106, die am unteren Ende Auf der Platte 121 d ist auch der Zylinder 125 be-
des Zylinders 102 befestigt ist und von diesem herab- festigt. Sein Kolben 125 α ist mit der Klammer 126
hängt, und an der ihrerseits die beiden Arme 107 und io verbunden und verschiebt diese auf- und abwärts
107' befestigt sind, von denen einer einen Drehzapfen längs der Stange. Die Klammer 126 trägt den Zylinder
110 besitzt, von welchem der Ansatz 111 hin- und 127, an dessen unterem Ende sich das Durchstoßrohr
herschwingbar herabhängt. An dem Ansatz 111 ist 130 befindet, welches ein angeschärftes, abgeschrägtes
die Maske 109 befestigt, zu der das zylinderförmige Ende 131 und eine Mittelbohrung 132 besitzt,
hohle Kautschukrohr 112 gehört, welches für die Be- 15 Am oberen Ende der Platte 121 d ist ein weiterer
rührung des Kopfes der Eierschale ausgebildet ist. Zylinder 133 befestigt, dessen Kolben 134 mit der
Der Arm 107' ist mit dem Anschlag 113 ausgestattet, Klammer 135 verbunden ist, die ihrerseits einen
der sich etwas unter dem Verlängerungsansatz 114 anderen Zylinder 136 trägt. Vom unteren Ende des
der Maske 109 befindet. Zylinders 136 erstreckt sich der lange Injektionszylin-
Auf der Außenfläche der Gleitbuchse 106 befindet 20 der bzw. die Injektionsnadel 137 nach unten durch
sich ferner der elektrische Schalter 116, dessen Stößel Öffnungen in dem unteren Zylinder 127 und durch
115 so angeordnet ist, daß er mit dem Verlängerungs- die Bohrung 132 des Durchstoßrohres 130 hindurch,
ansatz 114 in Berührung kommt, wenn die Maske 109 An den Zylinder 136 ist das Rohr 140 zur Einführung
angehoben wird, und daß er mit dem Verlängerungs- der virushaltigen Flüssigkeit angeschlossen,
ansatz außer Berührung kommt, wenn dieser (durch 25 Die Klammer 135 besitzt einen Arm, der den von
Schwerkraft) gegen den Anschlag 113 herabfällt. der Platte 121 d getragenen Schalter 135 α betätigt,
Wenn also der Schlitten 96 gesenkt wird, kommen die welcher seinerseits elektrisch mit einem (nicht dar-
Masken 112 sämtlicher Sterilisiervorrichtungen in der gestellten) Vierweg-Magnetventil verbunden ist, wel-
ganzen Reihe von Eiern mit den unter ihnen befind- ches den Zylinder 135 b betätigt. Der letztere betätigt
liehen Eiern in Berührung, wodurch jede einzelne 30 die Kolbenpumpe 135 c so, daß eine abgemessene
Maske um ihren Drehzapfen 110 herum nach oben Menge Virusflüssigkeit durch das Rohr 140 gepumpt
gekippt wird und den zugehörigen Schalter 116 be- wird.
tätigt. Um einen Ausgleich für verschiedene Höhen Über dem Schalter 123 befindet sich der Schalter
der Eier zu schaffen und die Eier gegen Beschädigung 141, der durch die von der Klammer 126 getragene
zu schützen, befinden sich zwischen den einzelnen 35 Stellschraube 142 betätigt werden kann.
Schlitten 96 und den zugehörigen Gleitbuchsen 106 Die in Fig. 10 und 11 dargestellte Vorrichtung
leichte, nachgiebige Ausgleichsfedern 118. arbeitet folgendermaßen: Sobald ein Ei E sich in der
In jeder dieser Vorrichtungen ist der Schalter 116 richtigen Stellung unter dem als Durchstoßrohr 130
mit einem elektrischen Stromkreis verbunden, der zu ausgebildeten Durchstoßanordnung befindet, wird die
einem (nicht dargestellten) Magnetventil führt, wel- 40 Stange 121 selbsttätig durch ihren Nocken 94' nach
ches Jodtinktur unter Druck in das Rohr 103 ein- unten verschoben, bis das Rohr 122 den Kopf der
treten läßt. Am unteren Ende des Zylinders 104 be- Eierschale berührt und den Schalter 123 einschaltet,
findet sich die Sprühdüse 117 mit dem Kugelventil der auf dem Wege über ein in der Druckleitung des
120, so daß ein Sprühstrahl S von Jod unmittelbar Zylinders 125 gelegenes Magnetventil diesen Zylinder
gegen die begrenzte Fläche des Kopfes der Eierschale 45 betätigt, so daß der Kolben 125 α sich abwärts bewegt
gesprüht wird. und das Ende 131 des Durchstoßrohres durch den
Wenn sich zu der Zeit, zu der die Sterilisiervorrich- Kopf der Eierschale hindurch nach unten drückt, tung durch ihren Nocken selbsttätig gesenkt wird, Hierdurch entsteht in demjenigen Teil der Eierschale, unter der Maske 112 kein Ei befindet, wird die Maske der vorher sterilisiert worden ist, ein Loch.
112 nicht nach oben gedrückt und betätigt infolge- 50 Die Eindringstrecke des Durchstoßrohres 130 ist dessen nicht die Sprühvorrichtung. Die Sprühvorrich- durch die begrenzte Hublänge des Kolbens 125 α betung arbeitet also als Abtastvorrichtung und sendet schränkt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das nur dann einen Sprühstrahl aus, wenn sich unter der Durchstoßrohr 131 die Eierschale immer durchdringt, Maske 112 ein Ei befindet und die Abtastvorrichtung aber nicht so weit in das Ei nach unten vorrückt, um in Tätigkeit setzt. 55 den Embryo zu beschädigen.
In F i g. 10 und 11 sind die Einzelheiten der Durch- Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens des Zylinstoß- und Beimpfungsvorrichtung 37 dargestellt. Die ders 125 berührt die Stellschraube 142 den Schalter Stangen 121 werden von den Nocken 94' so betätigt, 141, der elektrisch mit einem (nicht dargestellten) in daß sie sich in zeitlicher Abhängigkeit von der Vor- der Druckleitung des Zylinders 133 befindlichen Maschubbewegung der Eier längs des Förderbandes auf 60 gnetventil verbunden ist, so daß dieser Zylinder unter und ab bewegen. Wenn die Eier unter den Stangen Druck gesetzt wird und der Kolben 134 sowie die 121 stillstehen, befinden sich die Stangen 121 in ihrer Klammer 135 nach unten verschoben werden. Hierin Fig. 11 dargestellten angehobenen Stellung. An durch werden der Zylinder 136 und seine Injektionsihrem unteren Ende trägt die Stange 121 eine Anord- nadel 137 im ganzen abwärts bewegt, und die Injeknung mit einem auf einem Drehzapfen gelagerten «5 tionsnadel 137 dringt durch die Bohrung in dem Abdeck- und Eierabtastungsrohr 122, die in gleicher Durchstoßrohr 130 nach unten in die extraembryonale Weise arbeitet wie die in Verbindung mit F i g. 8 Flüssigkeit des Eies E ein. Der Schalter 135 α ist mit und 9 beschriebene Anordnung. Der Schalter 123 ist dem obenerwähnten, aber in der Zeichnung nicht dar-
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gestellten Magnetventil verbunden, welches den Zy- schiebt und dadurch die Injektionsnadel durch das
linder 135 b betätigt, so daß eine abgemessene Menge Durchstoßrohr 130 hindurch abwärts drückt. Bei
Impfstoff in das Ei injiziert wird. weiterer Umdrehung des Nockens kehrt der Schlitten
Auch hier wird durch die Begrenzung der Hub- 121' nach oben zurück und bringt sämtliche Teile in strecke des Kolbens 13 wieder gewährleistet, daß die 5 die in F i g. 20 dargestellte Lage. Injektionsnadel 137 zwar in die extraembryonale Die am unteren Ende des Durchstoßrohres 130 anFlüssigkeit, aber nicht in den Embryo eindringt. gebrachte Abtastschalteranordnung arbeitet in der
Bei weiterer Umdrehung der über den Stäben 121 oben beschriebenen Weise.
befindlichen Nocken 94' bewegen sich die Stäbe 121 Fig. 12 zeigt die Vorrichtung zum Abtasten der aufwärts, wodurch der Schalter 123 geöffnet wird, io Gegenwart des Eies und zum Verschließen der durch die Betätigung des Zylinders 125 durch Umschaltung das Durchstoßrohr 130 verursachten Öffnung. Die des (nicht dargestellten) Magnetventils umgekehrt, Vorrichtung wird durch den auf und ab bewegbaren der zugehörige Kolben zusammen mit der Klammer Schlitten 159 betätigt, der seinerseits von oben her. 126 aufwärts bewegt, dadurch der Schalter 141 vom wie in F i g. 7 dargestellt, durch Nocken betätigt wird. Stromkreis abgeschaltet, der Kolben 133 in um- 15 Diese Vorrichtung enthält einen Zylinder 160, der an gekehrter Richtung betätigt, die Klammer 135 mit dem Schlitten 159 befestigt ist, und eine Ausgleichsdem Zylinder 136 aufwärts bewegt und der Schalter feder 160 a. Die Abtastanordnung 161 ist ähnlich der 135 α umgeschaltet wird, so daß sämtliche Teile in oben beschriebenen und besitzt einen Schalter 162, die in Fig. 11 abgebildeten Stellungen zurückkehren. der ein (nicht dargestelltes) Magnetventil steuert, wel-Auf diese Weise wird das Durchstoßrohr 130 zunächst ao ches mit einem Vorrat des zum Verschließen des schnell derart abwärts bewegt, daß es die Eierschale Loches in der Eierschale bestimmten flüssigen Abdurchdringt, dann wird die Injektionsnadel 137 durch dichtungsmittels verbunden ist. Bei dieser Ausfühdie Bohrung in dem Durchstoßrohr abwärts geführt, rungsform der Erfindung befindet sich am unteren eine abgemessene Menge von virushaltiger Flüssigkeit Ende der Abtastvorrichtung 161 ein Kautschukrohr wird in die extraembryonale Flüssigkeit injiziert, und 25 163 mit einer Einschnürung an seinem Umfang, die das Durchstoßrohr sowie die Injektionsnadel werden eine zur Aufnahme der ringförmigen Feder 164 bedann schnell aus dem Ei nach oben herausgezogen. stimmte Rinne bildet. Über die untere Öffnung der Auf diese Weise kommt die Injektionsnadel 137 mit Kautschukmaske 163 ist das Schutzsieb 165 aus Gaze keinem Teil der Eierschale in Berührung, und dies ist gespannt, welches von der ringförmigen Feder 164 ein wichtiges und fortschrittliches Merkmal der Er- 30 festgehalten wird. Wenn sich der Schlitten 159 senkt, findung, weil die Gefahr der Verunreinigung dadurch wird der Schalter 162 betätigt und durch die Düse am stark vermindert oder sogar völlig gebannt wird. unteren Ende der als Rohr 166 ausgebildeten Ver-
F i g. 19 und 20 zeigen eine abgeänderte Form der Schlußanordnung ein Sprühstrahl einer Wachsemul-Durchstoß- und Beimpfungsvorrichtung. In diesen sion od. dgl. ausgespritzt, der durch das Gazesieb Abbildungen sind die Teile, die mit den oben be- 35 hindurchdringt und dadurch gleichmäßig auf der schriebenen übereinstimmen, mit den gleichen Be- Oberfläche der Eierschale verteilt wird und das zugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform Lochi? abdeckt. Bei weiterer Umdrehung der Nokdienen jedoch mechanische Federn als Antriebsorgane ken, die den Schlitten 159 bewegen, wird die ganze für die Bewegungen des Durchstoßrohres 130 und der Vorrichtung, wie oben beschrieben, nach oben zu-Injektionsnadel 137, wobei alle diese Bewegungen 40 rückgezogen.
selbsttätig in Abhängigkeit von der Wirkung derNok- Fig. 13 zeigt die Einzelheiten einer bevorzugten
ken und Schalter und in zeitlicher Beziehung zu dem Form einer Vorrichtung zum Sammeln der extra-
Vorrücken der Eier in ihren Schalen ablaufen. In die- embryonalen Flüssigkeiten nach Beendigung des
ser Vorrichtung ist ein unterer Zylinder 150 ver- Wachstums des Embryos und der Vermehrung des
schiebbar in dem feststehenden Rohr 149 angeordnet, 45 Virus, wie in Verbindung mit F i g. 1 und 2 beschrie-
und in der Bohrung des Zylinders befindet sich ein ben. Nach der Bebrütung und dem Wachstum des
auf und ab verschiebbarer oberer Zylinder 151. Der Embryos werden die Eier, die sich immer noch auf
untere Zylinder 150 trägt das Durchstoßrohr 130, ihren Schalen befinden, wieder durchleuchtet und die
während der obere Zylinder 151 die Injektionsnadel fehlerhaften Eier gekennzeichnet und ausgetauscht.
137 trägt. Die Spiralfeder 152 drückt den unteren 50 Hierauf werden die Eier von dem Förderband weiter-
Zylinder 150 in bezug auf das Rohr 149 nach oben. gefördert und treten von rechts in die Vorrichtung ge-
Der Zylinder 151 läßt sich in dem Zylinder 150 auf- maß F i g. 13 ein.
wärts und abwärts verschieben, und die Spiralfeder Diese ist mit der sterilen Haube 170 ausgestattet, 154 drückt ihn in dem Zylinder 150 nach oben. Die die eine Eintrittsöffnung 171 für die auf den Schalen Ausgleichsspiralfeder 155 ist zwischen dem Zylinder 55 befindlichen Eier besitzt, welche unter der Wirkung 150 und dem Ansatz 148 an dem Schlitten 121' an- der Vorschubstifte 46, wie oben beschrieben, stufengeordnet, während eine kleinere Spiralfeder 156 sich weise vorrücken. Die Köpfstelle 41 weist die von der zwischen dem Schlitten 121' und dem Zylinder 151 Kette 173 angetriebenen Nocken 172 auf. Die Kette befindet. Die Ausgleichsfeder 155 gleicht Unter- 173 wird von dem Hauptantrieb her in zeitlicher Abschiede in der Höhe der Eier aus, wie oben beschrie- 60 Stimmung auf die Vorschubbewegung der mit den ben. Eiern gefüllten Schalen auf dem Förderband an-Beim Betrieb der Vorrichtung sind die Stärken und getrieben, und die Nocken 172 bewegen den Schlitten Größen der Federn so ausgewählt, daß bei der Sen- 174 auf- und abwärts, wodurch der Köpfmechaniskung des Schlittens 121' zunächst das Durchstoßrohr mus betätigt wird, der nachstehend im einzelnen be-130 durch die Eierschale getrieben wird, und wenn es 65 schrieben wird. Der Köpfmechanismus hackt von seine äußerste Stellung erreicht hat, eine weitere, jeder Eierschale den Kopf ab, so daß die Eier nundurch die Federn zur Einwirkung gebrachte Kraft den mehr oben offen sind. Zylinder 151 in dem Zylinder 150 nach unten ver- In ähnlicher Weise wird die Gewinnungsvorrich-
tung 42 durch die Nocken 175 gesteuert, die den Schlitten 176 in der oben beschriebenen Weise auf und ab bewegen, so daß der Gewinnungsmechanismus den geöffneten Eiern die extraembryonale Flüssigkeit entzieht.
Am Austrittsende der Haube 170 befindet sich die Abladestelle 43 mit Anschlägen 181 und den Winkelschienen 45, über die die mit den Eiern gefüllten Schalen auf dem Förderband laufen, und mit einer vertieften, nach rückwärts gekrümmten Rinne mit gebogenen Führungsschienen 182, die an den Rändern der Haube 170 entlanglaufen und mit den Randflanschen der Schalen im Eingriff stehen. Der Schacht 183 bildet eine Ableitung für die Eierschalen und den darin noch verbliebenen Inhalt. Das Rückförderband 184 fördert die leeren Untersätze zu einem (nicht dargestellten) Schalenwäscher. Das Förderband 184 wird von der Kette 185 angetrieben, die ihrerseits an das Hauptantriebsaggregat der Vorrichtung angeschlossen ist. Durch die fortgesetzte Vorschubbewegung der Schalen unter dem Einfluß der Stifte 46 wird jede Schale über die Anschläge 181 geschoben, wodurch sie, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 13 dargestellt, schräg gestellt wird, worauf die fortgesetzte Vorschubbewegung der folgenden Schalen die betreffende Schale umkippt, so daß sie die in F i g. 13 in ausgezogenen Linien dargestellte umgekehrte Lage annimmt, wobei die Eierschalen mit ihrem Inhalt aus der Schale herausfallen. Die Schale gleitet dann abwärts auf den gekrümmten Leitschienen 182 entlang zum Rückförderband 184.
Fig. 14 bis 16 zeigen die Einzelheiten einer bevorzugten Form einer Anordnung zum Köpfen der Eier. Der Schlitten 174 trägt das zylinderförmige Rohr 186, welches ein Luftzufuhrrohr 187 besitzt. Am unteren Ende des Rohres 186 ist die Gleitbuchse 190 befestigt, die die Magnetspule 191 trägt, welche ihrerseits durch den Kniehebel 192 mit dem Köpfmesser 193 verbunden ist. An der Gleitbuchse 190 hängt der elastische Becher 194, der so geformt ist, daß er jedes Ei bei Berührung mit seinem oberen Teil während des Köpfvorganges festhält. In der Gleitbuchse 190 erstreckt sich das Luftrohr 195 abwärts, welches eine gekrümmte Spitze 196 aufweist, die so gerichtet ist. daß ein Luftstrom gegen den von dem Köpfmesser 193 abgehackten Teil der Eierschale geblasen wird. Die Leitung 197 für die abgehackten Schalen ist durch das Rohr 200 an ein Vakuum angeschlossen.
Die ganze Vorrichtung wird unter dem Einfluß der Ausgleichsspiralfeder 201 in nachgiebiger Weise gegen das Ei E gedruckt. Die Sprialfeder 201 befindet sich zwischen der Gleitbuchse 190 und dem am Schlitten 174 befestigten Block 202.
Für die selbsttätige Arbeitsweise der in Fig. 14 dargestellten Vorrichtung ist der Schalter 203 elektrisch mit der Magnetspule 191 verbunden, die die Köpfvorrichtung betätigt. Ferner ist der Schalter 203 mit einem (nicht dargestellten) Magnetventil in der Vakuumleitung verbunden, bei dessen Öffnung an die Leitung 197 ein Vakuum angelegt wird. Über dem Schalter 203 befindet sich der Schalter 204, der über ein (nicht dargestelltes) in der Luftzufuhrleitung 187 befindliches Magnetventil die Druckluftzufuhr steuert. Die Vorsprünge 205 und 206 auf der Gleitbuchse 190 betätigen die Schalter 203 bzw. 204.
Wenn beim Betrieb der in Fig. 14 bis 16 dargestellten Vorrichtung ein Ei unter den elastischen Becher 194 rückt, befinden sich die Becher in der in Fig. 15 dargestellten angehobenen Lage. Bei weiterer Umdrehung der Nocken 172 (Fig. 13) verschiebt sich der in F i g. 14 dargestellte Schlitten 174 abwärts, bis der elastische Becher 194 das Ei umschließt und die Schalter 203 und 204 betätigt werden, so daß die Köpfvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, indem der Stößel der Magnetspule 191 sich abwärts bewegt und das Köpfmesser 193 nach unten kippt, so daß es den Kopf des Eies in einer Höhe unterhalb des Bodens des Luftsackes abschlägt. Gleichzeitig treten die Druckluft und das Vakuum derart in Tätigkeit, daß die abgehackte Eierschale entfernt wird und nicht nach unten in die extraembryonale Flüssigkeit des Eies fallen kann. Nach Beendigung des Köpfvorganges hebt sich bei weiterer Drehung der Nocken 172 der Schlitten 174, die Schalter 203 und 204 werden ausgeschaltet, und das Köpfmesser wird in die in F i g. 15 dargestellte Lage zurückgezogen.
Fig. 17 und 18 zeigen die Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform der Gewinnungsvorrichtung. Der Schlitten 176 wird, wie in Fig. 13 dargestellt, in seiner Bewegung durch die Nocken 175 gesteuert und gleitet auf und ab. Wenn ein oben offenes Ei unter dem Gewinnungsabschnitt der Vorrichtung zum Stillstand kommt, bewegt sich bei weiterer Umdrehung der Nocken 175 der Schlitten 176 abwärts.
An dem Schlitten 176 ist in dem Block 215 der Zylinder 214 befestigt. Am Kopf des Zylinders 214 befindet sich das Vakuumrohr 216. Von dem Zylinder 214 aus nach unten erstreckt sich die Gleitbuchse 217, die an ihrem unteren Ende die Abtastvorrichtung 218 trägt, die ebenso ausgebildet ist wie die oben beschriebenen Abtastvorrichtungen und den Schalter 219 ein- und ausschaltet, so daß die Vorrichtung in Abhängigkeit von der Abtastung der Gegenwart eines Eies unter und in Berührung mit dem biegsamen Kautschukrohr 220 gesteuert wird.
Die Gleitbuchse 217 ist so gelagert, daß sie sich gegenüber dem Zylinder 214 auf und ab bewegen kann. Der Zylinder 214 besitzt einen Kolben 222, der in die Bohrung der Gleitbuchse 217 paßt.
Am unteren Ende des Zylinders 214 befindet sich eine Sauganordnung in Form eines erweiterten Kopfes 223 von kreisförmigem Querschnitt, der an seinem unteren Ende die konkave Krümmung 224 aufweist. Der Kopf 223 ist mit einer Vielzahl von sich nach der Seite erstreckenden Kanälen 225 versehen, die alle in den an die Vakuumleitung 216 angeschlossenen Mittelkanal 226 einmünden.
Im Betrieb bewegt sich die in Fig. 17 und 18 dargestellte Vorrichtung unter dem Einfluß des Schlittens 176 abwärts, der das Rohr 220 ebenfalls abwärts führt, so daß es den Oberteil des Eies E berührt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Schlittens 176 wird der Zylinder 214 zusammen mit dem an ihm befestigten Kopf 223 durch die von der Köpfvorrichtung hergestellte Öffnung in der Eierschale nach unten gedruckt, und der konkave Teil des Kopfes 223 drückt den Embryo E' und das Eigelb Y gelinde nach unten zum Boden des Eies hin, so daß die größtmöglichste Menge an extraembryonaler Flüssigkeit freigesetzt wird, die sich über dem Embryo und dem Eigelb befindet. Wenn der Kopf sich seiner tiefsten Lage nähert, schaltet die Abtastvorrichtung 218 den Schalter 219 ein, der mit einem (nicht dargestellten) Magnetventil in der Vakuumleitung 216 verbunden ist, so daß an den Kopf 223 ein Vakuum angelegt und
die extraembryonale Flüssigkeit aufgesaugt wird. Bei weiterer Umdrehung der Nocken 175 hebt sich der Schlitten 176 wieder, und die ganze Vorrichtung kehrt in die in Fi g. 18 abgebildete Stellung über dem Ei zurück. Die Ausgleichsspiralfeder 230 steuert das Ausmaß des abwärts gerichteten Druckes, der auf die Eierschale während des Gewinnungsvorganges ausgeübt wird, und diese Feder 230 dehnt sich zu der in Fig. 18 dargestellten Lage aus, wenn die Gewinnungsvorrichtung von dem Ei nach oben hin abgehoben wird.
Die in Verbindung mit einigen Vorrichtungsteilen dargestellte Abtastvorrichtung kann auch in Verbindung mit weiteren der beschriebenen Anordnungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Züchten von Viren in Eiern, gekennzeichnetdurch eine Förder- ao anordnung zum Vorrückenlassen der Eier in aufrechter Stellung auf einem bestimmten Weg, eine auf- und abwärts bewegliche Anordnung (75,76) über den Eiern zum Durchleuchten der Eier, eine über dem Förderweg befindliche und gegen diese bewegliche Anordnung (117) zum Sterilisieren des Oberteiles eines jeden Eies, eine gegen die Förderbahn bewegliche Anordnung zum Durchstoßen (130) und Beimpfen (137) der Eier durch die sterilisierten Teile der Schalen hindurch, eine gegen die Förderbahn bewegliche Verschlußanordnung (166) zum Verschließen der durch die Eierschalen gestoßenen Löcher, eine in der Förderrichtung hinter der Verschlußanordnung gelegene Anordnung (192,193) zum Köpfen der Eier und eine gegen die Förderbahn verschiebliche Sauganordnung (223) zum Gewinnen der in den geköpften Eiern enthaltenen extraembryonalen Flüssigkeit, mit einer an jeder der vorausgehend aufgeführten Eibehandlungsstationen angeordneten Abtasteinrichtung, weiche jeweils auf die Anwesenheit eines Eies anspricht um die Eibehandlung an jeder Behandlungsstation auszulösen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchleuchtungseinrichtung einen sich von einer Lichtquelle aus abwärts erstreckenden Balg (80) zur Berührung des oberen Teiles der Schale des Eies aufweist, sowie eine Anordnung zum Anhalten der Lichtquelle und des Balges, wenn der Balg das Ei berührt, so daß das Ei bei der Beleuchtung durch Augenschein besichtigt werden kann, und eine selbsttätige Anordnung zum Fortbewegen des Balges von dem Ei.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (80) eine Mehrzahl von faltbaren, harmonikaartig geformten Abschnitten enthält, von denen der unterste sich nach außen erweitert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eier in Schalen angeordnet sind mit jeweils einer Anzahl von Eiern in mehreren Reihen, sie senkrecht zur Bahn der Eier liegen, wobei so viel gleich aufgebaute Eibehandlungsstationen vorgesehen sind, wie in einer Reihe Eier liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anordnung zum Köpfen (192,193) der Eier eine zweite Durchleuchtungsstation (75, 76) vorgeschaltet ist, in welcher die Eier nach ihrem Verschließen und Wachstum des Virus erneut durchleuchtet und defekte Eier ausgesondert und ersetzt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Durchstoßen und Beimpfen eines Eies ein oberhalb der Bahn angeordnetes, nach unten gegen das Ei verschiebliches Durchstoßrohr (130) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Durchstoßrohres ein Injektionszylinder (137) verschiebbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche den Injektionszylinder (137) in Abhängigkeit von der Eindringbewegung des Durchstoßrohres (130) selbsttätig betätigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Sterilisieren jeder Eierschale eine gegenüber der Bahn der Eier verschiebliche Sprühdüse (117) aufweist, die längs der Bahn die Eier vor dem Injektionszylinder liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung mit einem Vorrat einer härtbaren Flüssigkeit in Verbindung steht und auf ein im oberen Teil der Schale des Eies befindliches Loch gerichtet ist und daß sich zwischen der Sprühvorrichtung und der Schale des Eies ein feines Siebnetz befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Köpfen eines Eies ein Messer (193) aufweist, neben welchem eine Vakuumleitung (197) zum Entfernen der abgetrennten Teile der Eierschale liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine in der Nähe des Messers befindliche und auf die Evakuierungsanordnung gerichtete Blasvorrichtung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauganordnung einen Saugkopf aufweist, der über eine Abtasteinrichtung automatisch an ein Vakuum angeschlossen wird, wenn er in die im Ei befindliche Flüssigkeit eintaucht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf eine Konkave Unterfläche aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Beimpfen des Eies mit einer Abtasteinrichtung in Verbindung steht, welche die Gegenwart eines Eies feststellt und in Abhängigkeit davon beimpft.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüse abhängig von einer Abtasteinrichtung für das Ei betätigt wird, welche den oberen Teil der Eierschale berührt, um die Gegenwart eines Eies festzustellen.
17. Vorrichtung zur Behandlung von Eiern zwecks Züchten von Viren in denselben, mit einer Förderanordnung zum Vorrückenlassen der Eier auf einer bestimmten Bahn längs einer Anzahl von Behandlungsstationen, die gegenüber der genannten Bahn nach unten zur Bahn hin und nach oben von dieser weg beweglich sind und mindestens eine Anordnung zum Durchleuchten der
Eier, eine Anordnung zum Sterilisieren des Oberteils eines jeden Eies, eine Anordnung zum Durchstoßen und Beimpfen der Eier, eine Anordnung zum Verschließen der durch die Eierschalen gestoßenen Löcher, eine Anordnung zum Köpfen der Eier und eine Anordnung zum Gewinnen der in den Eiern enthaltenen extraembryonalen Flüssigkeit aufweisen, gekennzeichnet durch eine automatische Zeitsteuerung für die Ab- und Aufwärtsbewegung der Behandlungs-Stationen gegen die Bahn der Eier und von dieser weg abhängig von der Bewegung der Eier längs ihrer Bahn und durch an den Behandlungsstationen angeordnete Abtasteinrichtungen, welche jeweils bei Kontakt mit einem Ei ansprechen, um über zugeordnete Betätigungseinrichtungen die Behandlungsstationen zu betätigen, so daß sie jeweils selbsttätig die Behandlung der Eier durchführen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 17, in welcher die Eier auf Schalen längs ihrer Bahn gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen mit öffnungen versehene Flansche aufweisen, mit einer Förderanordnung, auf der die Schalen ruhen, mit einer Anzahl von Stiften, die sich von einer Stelle unterhalb der Schalen nach oben in den öffnungen erstrecken, mit einem gemeinsamen Träger für die Stifte, einem Antrieb zur Auf- und Abwärtsbewegung der Stifte zum Eingriff in die Öffnungen der Schalen und zum Ausrücken aus diesen und mit einem weiteren Antrieb, der in zeitlicher Abhängigkeit von dem genannten Antrieb die Stifte waagerecht in einer bestimmten Richtung verschiebt, wenn sie in die Öffnungen eingreifen, und die Stifte in der entgegengesetzten Richtung zurückkehren läßt, wenn sie sich außer Eingriff mit den Öffnungen befinden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 909 504/1832
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