DE1287664B - - Google Patents
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- DE1287664B DE1287664B DENDAT1287664D DE1287664DA DE1287664B DE 1287664 B DE1287664 B DE 1287664B DE NDAT1287664 D DENDAT1287664 D DE NDAT1287664D DE 1287664D A DE1287664D A DE 1287664DA DE 1287664 B DE1287664 B DE 1287664B
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- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N10/00—Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
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Description
Betriebssicherheit solcher Bauteile in Frage gestellt zu sein. Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die
Wärmezu- bzw. -abfuhr für die Lötstellen bei derartigen Konstruktionen des Halbleiterbauteils mit ge-5
krümmter Kontur außerordentlich kompliziert ist und viele Unsicherheitsfaktoren birgt. Schließlich
besteht die Gefahr, daß während des Betriebs eine Diffusion der Aktivatoren und Donatoren in die
entgegengesetzten Halbleitermaterialien stattfindet,
falls der Zwischenraum zwischen den beiden Stäben io so daß es zu einer sehr schnellen Verschlechterung
mit einem isolierenden, härtbaren Kunststoff aus- der Eigenschaften kommen kann. Eine Anpassung
gefüllt wird und bei dem die so entstehende An- an spezielle Anwendungsgebiete ist bei einer derordnung
derart getrennt wird, daß die Stäbe in artigen Konstruktion schwierig, da eine unterschied-Thermoelementschenkel
zerlegt werden, die durch nche Dimensionierung der Schenkeldurchmesser aus
die beim Zertrennen stehenbleibenden Teile der auf- i5 n. un(j p-Leitermaterial nur durch komplizierte
gelöteten Metallplatten zu Thermoelementen ver- mechanische Bearbeitung möglich ist.
bunden bleiben. Schließlich sind Thermobatterien bekannt (britische
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von in Patentschrift 811755), die dadurch hergestellt wer-Reihe
hintereinandergeschalteten Thermoelementen den, daß mehrere Halbleiterstäbe abwechselnder
(deutsche Auslegeschrift 1 037 480) bekannt, wobei ao Leitungsart im Abstand voneinander zwischen zwei
ein Block aus aneinanderliegenden, abwechselnd Metallplatten angeordnet, mit diesen Metallplatten
p- und η-leitenden Stäben hergestellt und auf die verlötet und dann die so entstehenden Blöcke so
Ober- und Unterseiten dieses Blocks eine Metall- aufgeschnitten werden, daß sich ein serpentinenplatte
aufgelötet wird. Nun wird dieser Block in förmiger Strompfad ergibt, wobei der Strom hinterRichtung
senkrecht zu den Halbleiterstäben geteilt, 25 einander p-Leiter-Metallplatte—«-Leiter-Metallplatte
so daß man stabförmige Bauelemente erhält, die an USW- durchläuft.
zwei gegenüberliegenden Flächen je eine Metall- Gegenüber diesen bekannten Verfahren erreicht
schicht und dazwischen abwechselnd p- und η-leiten- man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
des Halbleitermaterial aufweisen. Diese stabförmigen teilweise wesentlich günstigere thermoelektrische
Bauteile werden nun quer zu ihrer Längsrichtung so 3o Leistungen der Halbleitervorrichtungen, bzw. es sind
geschlitzt, daß abwechselnd an beiden Seiten jeweils die bekannten Herstellungsverfahren sehr viel stördie
ganze eine Metallschicht, die Halbleiterschicht anfälliger oder komplizierter als das erfindungs-
und ein Teil der zweiten Metallschicht eine Nut auf- gemäße Verfahren.
weisen. Diese bekannten thermoelektrischen Vor- Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren
richtungen weisen einen mäanderiörmigen Strompfad 35 der eingangs genannten Art, das erfindungsgemäß
auf· dadurch gekennzeichnet ist, daß quer zur Längs-
Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß außer
schwierigen mechanischen Problemen auch elektrische Probleme auftreten. Die auf diese Weise er-
schwierigen mechanischen Problemen auch elektrische Probleme auftreten. Die auf diese Weise er-
richtung der Stäbe abwechselnd von der Seite des
einen und des anderen Stabes gegeneinander versetzte Schlitze durch die Stäbe und in die mit ihnen
einen und des anderen Stabes gegeneinander versetzte Schlitze durch die Stäbe und in die mit ihnen
haltenen thermoelektrischen Vorrichtungen sind 40 verbundenen Teile der Metallplatte derart einge-
weitgehend abhängig von der Gewissenhaftigkeit, schnitten werden, daß die gebildeten Thermo-
Genauigkeit und Fertigkeit des Arbeiters, da die
Trennlinien zwischen den beiden Leitertypen vollständig gleichmäßig in identischer Lage sein müssen.
eingearbeitet werden, wobei die Schräglage der Schlitze in der einen Platte im entgegengesetzten
Sinn zu der in der anderen Platte gewählt ist. Die 50 die Halbleiterstäbe durchtrennenden Schlitze wer-Herstellung
den dann senkrecht zu deren Längsrichtung und abwechselnd
jeweils bis zu den Enden eines jeden der Schlitze in den Metallplatten geführt. Die die Halbleiterstäbe
durchtrennenden Schlitze können auch
elemente in ihrer Gesamtheit in einem schraubenförmigen Strompfad verbunden sind. Es können in
_ _ jede der beiden Metallplatten im Abstandsraum zwi-
Darüber hinaus darf das Halbleitermaterial einer 45 schen den Halbleiterstäben zueinander parallele und
Leitungsart durch den Trennschnitt nicht auf das schräg zur Längsachse der Stäbe verlaufende Schlitze
Halbleitermaterial anderer Leitungsart verschmiert
und übertragen werden, da damit sofort eine Störung
des thermoelektrischen Systems durch Einfangen von
Ladungsträgern eintritt.
und übertragen werden, da damit sofort eine Störung
des thermoelektrischen Systems durch Einfangen von
Ladungsträgern eintritt.
Es ist auch ein Verfahren zur
von Thermobatterien bekannt (USA.-Patentschrift
2 674 641), wobei ein Rohr, das in Längsrichtung
von Thermobatterien bekannt (USA.-Patentschrift
2 674 641), wobei ein Rohr, das in Längsrichtung
aus zwei Rohrhälften unterschiedlich leitenden
Halbleitermaterials besteht, schraubenförmig aufge- 55 schräg zur Stablängsrichtung und durch jeden der
schnitten wird, so daß eine Wendel aus Halbleiter- §täbe m}t m der für den anderen Stab entgegenmaterial
mit abwechselnd unterschiedlichem Leiter- gesetzten Schräglage eingeschnitten werden,
typ gebildet wird. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren her-
Hier sind die Übergänge zwischen den Halbleiter- gestellte thermoelektrische Vorrichtung zeichnet sich
materialien unterschiedlichen Leitertyps die Ver- 6o durch eine hohe Stabilität des Halbleiterbauteils aus.
bindungsstellen. Eine Halbleiterwendel in dieser Art Die Wärmezu- und -abfuhr zu der Heiß- bzw. von
ist mechanisch außerordentlich empfindlich, da be- der Kaltlötstelle ist einfach und sicher. Eine Verkanntlich
Halbleitermaterialien spröde und brüchig unreinigung der Halbleitersubstanzen oder auch eine
sind. Es wird also bereits im Rahmen der Her- Diffusion der Akzeptoren oder Donatoren der Unterstellung
dieser Produkte als auch bei der für Halb- 6s schiedlichen Halbleitermaterialien ineinander ist
leiterbauteile erforderlichen Betriebskontrolle zu un- weitgehend vermieden. Auch ein Verschmieren von
tragbarem Ausschuß kommen. Abgesehen davon er- Halbleitermaterial des einen Leitfähigkeitstyps über
scheint infolge der mechanischen Eigenschaften die den Schenkel des anderen Leitfähigkeitstyps während
des Schützens und damit ein Ladungseinfang findet nicht statt. Die erfindungsgemäß hergestellten
thermoelektrischen Vorrichtungen lassen sich in einfacher Weise an die jeweiligen Anwendungsgebiete
hinsichtlich Kennlinie und Leistung anpassen. Bekanntlich liegt die optimale Leistung bei einem bestimmten
Verhältnis der Stromstärke mal der Länge zu der Fläche des thermoelektrischen Schenkels. Für
optimale Leistung muß also jede Schenkelart entsprechend dimensioniert werden. Die für optimale
Leistung erforderliche Dimension der Schenkel ist jedoch für «-Leiter und p-Leiter nicht identisch. Bei
den erfindungsgemäß hergestellten thermoelektrischen Vorrichtungen gelingt jedoch die gleichzeitige Abstimmung
der «-Reihe und der p-Reihe auf gleiche Endwerte und daher eine außerordentlich hohe
Gleichmäßigkeit der erfindungsgemäß erhaltenen Halbleiterbauteile. Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
ist auch der Aufwand und Ausschuß durch Bruch gering.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich sowohl zur Herstellung von thermoelektrischen Generatoren
als auch von Peltier-Wärmepumpen heranziehen.
Die Erfindung soll an Hand der Figuren näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stabpaares mit den beiden verbindenden Metallplatten;
F i g. 2 zeigt den Vorgang beim Schlitzen der beiden Halbleiterstäbe der Anordnung nach Fig. 1;
F i g. 3 zeigt die fertig geteilte Anordnung nach Fig. 1, und
F i g. 4 ist die Seitenansicht der Anordnung aus Fig.3;
Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit senkrechten, zu
den Stabachsen gelegten Schnitten.
Die Anordnung nach F i g. 1 besteht aus einem p-leitenden Stab 1 und einem «-leitenden Stab 2 mit
den Metallplatten 3 und 4. Diese sollen aus elektrisch und thermisch gut leitfähigem Material, z. B. aus
Kupfer, sein. Als p-Leiter kann man z. B. p-leitendes
Bleitellurid und als «-Leiter z. B. «-leitendes Bleitellurid
anwenden. Die Verbindung der beiden Halbleiterstäbe mit den Metallplatten kann mit Hilfe
eines Lots, z. B. Zinn, erfolgen.
Zwischen den Halbleiterstäben befindet sich ein Zwischenraum 5. Die Halbleiterstäbe einerseits und
die Metallplatten andererseits sind im wesentlichen parallel zueinander. Die Halbleiterstäbe und die
Metallplatten liegen, wie Fig. 1 zeigt, parallel zueinander, wobei in dem Abstand 5 zwischen den
Halbleiterstäben 1, 2 sich ein isolierendes Füllmaterial befinden kann. Man kann diese Zwischenräume
mit einem wärmehärtenden Harz, z. B. einem Epoxydharz, ausgießen und dieses dann härten.
Die Fig. 2 zeigt nun schematisch das Einschneiden der Schlitze in die beiden Halbleiterstäbe
von beiden Seiten in versetzter Anordnung, und zwar schneidet die Säge 6 in den Halbleiterstab 2 die
Schlitze 7 und die Säge 6' in den Halbleiterstab 1 die Schlitze 8, wobei in beiden Fällen die Schlitze sich
durch die Metallplatten 3 und 4 hindurch erstrecken. Die beiden Sägen 6,6' sind gegen die Ebene der
Metallplatten geneigt, und zwar in entgegengesetzter Richtung. In der Praxis wird man jedoch im allgemeinen
nicht mit einzelnen Sägen 6,6' arbeiten und die verschiedenen Schlitze 7, 8 hintereinander
einbringen, sondern mit einem Sägesatz, der gleichzeitig alle Schlitze durch einen Halbleiterstab einschneidet.
F i g. 3 zeigt nun eine fertig geschnittene Anordnung mit den Halbleiterschenkeln 9,10 für die
Thermopaare und die aus der Metallplatte 3 herausgeschnittenen Verbindungsbrücken 11 für die Halbleiterschenkel
9, 10. Die Schenkel 9 sind p-leitend und die Schenkel 10 «-leitend.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten
Anordnung mit den Thermoschenkeln 9, 10 und den aus den Metallplatten 3 bzw. 4 herausgeschnittenen
Verbindungsbrücken 11 bzw. 12. Aus dieser Figur geht klar der schraubenförmige Strompfad
durch das ganze Bauteil hervor. Die Zwischenräume zwischen den Thermoschenkeln können mit
einem isolierenden Harz vergossen sein.
Dieser Halbleiterbauteil zeichnet sich durch besonders hohe Gleichmäßigkeit der Eigenschaften
jedes Thermopaares in der thermoelektrischen Vorrichtung aus. Es sind ja die thermoelektrischen
Kennlinien sämtlicher p-Schenkel einerseits und sämtlicher «-Schenkel andererseits untereinander
völlig gleich. Die Verbindungsbrücken 11 bzw. 12 aus den Metallplatten 3 bzw. 4 liegen zueinander
parallel und in einer Ebene, so daß eine optimale Wärmeübertragung auf die zugeschalteten Bauteile
erreicht wird. Die Dimensionierung der beiden thermoelektrischen Schenkel ist einfach, auch für
den Fall, daß der Widerstand des Halbleitermaterials mit p-Leitung sich von dem des «-leitenden Materials
unterscheidet. Man erhält dann eine unterschiedliche Dimensionierung der Schenkel dadurch,
daß der eine Stab, z. B. der p-leitende Stab 1, breiter
ist als der andere, z. B. der «-leitende Stab 2.
Die F i g. 5 und 6 beziehen sich auf eine andere Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von thermoelektrischen Vorrichtungen. In F i g. 6 sind die Teile mit den Bezugszeichen 7 bis 12 der F i g. 2 bis 4 mit den Bezugszeichen 7' bis 12' bezeichnet. Aus F i g. 5 geht hervor,
daß die Metallplatte 3 schräg zur Längsrichtung der Anordnung verlaufende Schlitze 13, die zueinander
parallel sind, aufweist. Analog dazu ist die Platte 4 geschlitzt, wobei deren Schlitze 14 eine
gegenüber den Schlitzen 13 der Platte 3 entgegengesetzte Schräglage aufweisen. Die Endpunkte der
Schlitze 13 bzw. 14 in jeder der beiden Platten 3 bzw. 4 liegen jeweils auf einer Geraden. In diesem
Fall stehen die in die Halbleiterstäbe 1, 2 und die Platten 3, 4 geschnittenen Schlitze T, 8' senkrecht
zur Längsrichtung der Halbleiterstäbe 1,2 und in beiden Stäben parallel zueinander im Gegensatz zu
der Ausführungsform nach F i g. 2 bis 4, wo sie in beiden Stäben gegen die Stabachsen geneigt sind.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren in Reihe geschalteten Thermoelementen bestehenden
thermoelektrischen Vorrichtung, bei dem zwei Stäbe aus p- bzw. n-Halbleitermaterial
parallel und im Abstand zueinander mit je einer ihrer in Längsrichtung verlaufenden Flächen auf
eine Metallplatte aufgelötet werden und eine weitere Metallplatte auf die gegenüberliegenden
Flächen der Stäbe aufgelötet wird, wobei gegebenenfalls der Zwischenraum zwischen den beiden
Stäben mit einem isolierenden, härtbaren Kunst-
stoff ausgefüllt wird, und bei dem die so entstehende Anordnung derart getrennt wird, daß
die Stäbe in Thermoelementschenkel zerlegt werden, die durch die beim Zertrennen stehenbleibenden
Teile der aufgelöteten Metallplatten zu Thermoelementen verbunden bleiben, dadurch
gekennzeichnet, daß quer zur Längsrichtung der Stabe abwechselnd von der Seite des
einen und des anderen Stabs gegeneinander versetzte Schlitze durch die Stäbe und in die mit
ihnen verbundenen Teile der Metallplatten derart eingeschnitten werden, daß die gebildeten
Thermoelemente in ihrer Gesamtheit in einem schraubenförmigen Strompfad verbunden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- is
kennzeichnet, daß in jede der beiden Metallplatten im Abstandsraum zwischen den Halbleiterstäben
zueinander parallele und schräg zur Längsachse der Stäbe verlaufende Schlitze eingearbeitet werden,
wobei die Schräglage der Schlitze in der einen Platte im entgegengesetzten Sinn zu der in
der anderen Platte gewählt ist, und daß die die Halbleiterstäbe durchtrennenden Schnitte senkrecht
zu deren Längsrichtung abwechselnd jeweils bis zu den Enden eines jeden der Schlitze
in den Metallplatten geführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Halbleiterstäbe durchtrennenden
Schlitze schräg zur Stablängsrichtung und durch jeden der Stäbe mit zu der für den
anderen Stab entgegengesetzter Schräglage eingeschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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