DE1287421B - Einrichtung zum Glaetten von Kanten brennschneidbarer Werkstoffe durch Flaemmen - Google Patents

Einrichtung zum Glaetten von Kanten brennschneidbarer Werkstoffe durch Flaemmen

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DE1287421B
DE1287421B DE1966M0068020 DEM0068020A DE1287421B DE 1287421 B DE1287421 B DE 1287421B DE 1966M0068020 DE1966M0068020 DE 1966M0068020 DE M0068020 A DEM0068020 A DE M0068020A DE 1287421 B DE1287421 B DE 1287421B
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DE
Germany
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jet
scarfing
flame
edge
smoothing
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Pending
Application number
DE1966M0068020
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans-Joachim
Wernicke
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Messer Griesheim GmbH
Original Assignee
Messer Griesheim GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Glätten von Kanten brennschneidbarer Werkstoffe durch Flämmen mit schräg auf die Kante gerichtetem Flämmstrahl.
  • Beim Trennen und Abkanten von metallenen Werkstücken, wie Walz- oder Gußerzeugnissen aus Stahl oder Stahllegierungen, treten Bärte u. dgl. auf, die aus der Werkstückoberfläche herausragen. Beim Scheren einer Platine bildet sich an dem Gegenhalter des Schermessers z. B. eine Schleppkante. Beim autogenen Brennschneiden bildet sich am Austritt des Schneidstrahls, sowohl bei senkrecht von oben nach unten gerichtetem wie auch bei horizontal gerichtetem Schneidstrahl, ein Schlackenbart. Beim Anflämmen an Brammenkanten bleiben häufig unregelmäßig ausgebildete Nasen entlang der Kante stehen. Auch beim Sägen, insbesondere beim Heißsägen, bildet sich ein die Weiterbearbeitung störender Bart. Alle diese Verformungen entlang der Kante sind in folgendem kurz Bart genannt. Solche Bärte führen zu Unregelmäßigkeiten und zu Ausschuß beim nachfolgenden Auswalzen eines solchen Werkstückes. Wenn es sich dabei um einen Schlackenbart handelt, wie er z. B. beim Brennschneiden auftritt, dann werden die Walzenoberflächen beim Eintritt eines solchen Werkstückes in den Walzspalt beschädigt werden, und beim Auswalzen werden solche Schlackenbestandteile in die Oberfläche des Bleches eingewalzt und bilden dann Fehlerstellen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, die den Bart bildenden Teile abzutragen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Flachbrenner und Wasserstrahldüsen parallel zur Schnittfläche.
  • Der nach der Erfindung flach angesetzte Flämmstrahl gleitet dabei über die zu glättende Werkstück oberfläche und trifft dabei auf die aus dieser Fläche herausragenden Bartteile und trägt sie ab. Der Flämmstrahl ist dabei durch entsprechenden Anstellwinkel leicht so einzustellen, daß die Tiefenwirkung in die Werkstückfläche, auf die er gerichtet ist, nur unwesentliches Ausmaß hat.
  • Er greift von der Randzone des Werkstückes ausgehend über die Kante ins Freie. Dabei werden die anfallenden Schlacken mitgerissen und werden schon durch die Flamme daran gehindert, auf die Schnittfläche zu fallen. Um sicher zu verhindern, daß Schlackenbestandteile auf diese Werkstückoberfläche gewirbelt werden, sind die Wasserstrahldüsen vorgesehen. Der Wasserstrahl befindet sich dann gerade in dem Bereich, in den die Schlackenteilchen durch die Flamme geschleudert werden, und kann sie granulieren und mit fortnehmen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der Flämmstrahl durch einen Luftstrahl auf der der Schnittkante entfernt liegenden Seite begrenzt ist.
  • Dadurch werden unerwünschte Einwirkungen des Flämmstrahls auf die Oberfläche des Werkstückes verhindert, aus welcher der Bart herausragt.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g.1 eine Bramme mit einem Flämmstrahl zum Glätten einer Kante, von oben gesehen, F i g. 2 die Ansicht gemäß dem Pfeil II aus F i g.1 und F i g. 3 die Ansicht gemäß dem Pfeil III aus F i g. 1.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine Bramme aus autogen bearbeitbarem Material bezeichnet, deren in F i g.1 dem Beschauer zugekehrte Kante 2 auf der dem Beschauer zugekehrten Seite einen Bart 3 (F i g. 3) aufweist, der abgetragen werden soll. Zu diesem Zweck ist ein flacher Flämmstrahl 4 in Richtung des Pfeils 5 bis etwa auf die Mitte der Bramme entlang der Kante 2 geführt worden, so daß - bezogen auf F i g. 1 - oberhalb des Flämmstrahls 4 der Bart 3 nicht mehr vorhanden ist. Der Flämmstrahl 4 ist flach und in mehrfacher Hinsicht schräg gegen den abzutragenden Bart 3 . gerichtet. Die Schräglage erkennt man am besten durch Vergleich der drei Figuren und der dort eingetragenen Winkel a, b und c. Die Winkel a, b und c sind Winkel unter 45°. Der Winkel a kennzeichnet die Schräglage des Flämmstrahls - bezogen- auf seine Breitenerstreckung -gegenüber der zu glättenden Metalloberfläche 7, aus der, wie aus F i g. 3 ersichtlich, der abzutragende Bart 3 herausragt. Der Winkel b kennzeichnet die Schräglage des Flämmstrahls - bezogen auf seine Achse 8 - gegenüber der Schnittfläche 9, die mit der Oberfläche 7 zusammen die zu glättende Kante 2 bildet, aber selbst nicht zu glätten ist. Der Winkel c kennzeichnet die Schräglage des Flämmstrahls 4 - bezogen auf seine Achse 8 - gegenüber der Oberfläche 7.
  • Mit 10 ist eine Flänimdüse bezeichnet, die entsprechend der eben angegebenen Winkellage des Flämmstrahls 4 angeordnet ist. Parallel zu dieser Flämmdüse 10 ist eine Luftdüse 11 angeordnet, aus der ein Luftstrahl 12 austritt, =der den Flämmstrahl4 zur Seite hin begrenzt und dadurch unerwünschte Einwirkungen des Flänimstrahls 4 auf die Oberfläche 7 verhindert. Mit 13 und 14 ist je eine Wasserstrahldüse bezeichnet. Die Wasserstrahlen, die aus diesen Düsen austreten, sind mit 15 und 16 bezeichnet und erstrecken sich entlang der Schnittfläche 9. Der Wasserstrahl 15 erstreckt sich parallel zur Kante 2 und der Wasserstrahl 16 senkrecht zur Kante 2. Die beiden Strahlen kreuzen sich, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in Verlängerung des Flämmstrahls 4, aber schneiden sich, wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, nicht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Glätten von Kanten brennschneidbarer Werkstoffe durch Flämmen mit schräg auf die Kante gerichtetem Flämmstrahl, gekennzeichnet durch einen Flachbrenner(10) und Wasserstrahldüsen (13,14) parallel zur Schnittfläche (9). ' 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flämmstrahl (4) durch einen Luftstrahl (12) auf der der Schnittfläche (9) entfernt liegenden Seite begrenzt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4940265A (de) * 1972-08-24 1974-04-15
FR2400985A1 (fr) * 1977-08-26 1979-03-23 Union Carbide Corp Procede et appareil d'ecriquage thermochimique
DE3049013A1 (de) * 1979-12-29 1981-09-10 Nippon Speng Co., Ltd., Tokyo "verfahren zur abtrennung einer tafel von bandfoermigem material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens"
EP0331766A1 (de) * 1988-03-05 1989-09-13 Fa. Horst K. Lotz Flämmbadseitenbegrenzung durch Granulierung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2465297A (en) * 1943-12-30 1949-03-22 Linde Air Prod Co Process and apparatus for disposing of metal desurfacing products

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