DE1286420B - Elastische Kupplung fuer die Lenksaeule von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Elastische Kupplung fuer die Lenksaeule von KraftfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/64—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
- F16D3/68—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
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Description
Die Erfindung betrifft eine ringförmige elastische Kupplung für die Lenksäule von Kraftfahrzeugen aus
mindestens zwei durch Gummikörper verbundenen Metallbüchsen, wobei jeder Gummikörper eine radial
zur Kupplung verlaufende, die Verdrehung der einzelnen Metallbüchsen gegeneinander beeinflussende
Ausnehmung aufweist.
In Lenksäulen von Kraftfahrzeugen werden zwischen Lenkgetriebe und Lenkhandrad elastische Kupplungen
eingebaut, welche der Dämpfung von Schwin- ίο gungen im Lenkgestänge dienen, die als Folge von
Fahrbahnunebenheiten und der damit verbundenen Stöße auftreten. Hierzu ist es jedoch erforderlich, daß
die elastische Kupplung bei geringer Drehbeanspruchung so weich wie möglich ausgelegt ist, um eine
optimale Schwingungsdämpfung zu erreichen. Nach einem gegenseitigen Verdrehen der Kupplungsteile
unter Last um etwa 5 Winkelgrad muß'die· Härte der Kupplung außerordentlich stark ansteigen. Bei
einem Ausschlagwinkel von etwa 7 Grad soll eine nahezu starre Kupplungsverbindung zwischen beiden
Lenksäulenteilen erzielt werden.
Die Drehelastizität und das Biegevermögen von elastischen Klauenkupplungen mit zwischen den
Kupplungsklauen einvulkanisierten Gummikissen wurden bereits durch axial oder radial durch die Gummikissen
verlaufende Durchbrechungen erhöht. Durch diese Maßnahme konnte aber keine Anpassung der
Verdrehsteifigkeit an den jeweiligen Betriebszustand, insbesondere an den Ausschlagwinkel der Lenksäule,
erreicht werden.
Es wurde bereits eine Lenksäulenkupplung vorgeschlagen, die aus einem äußeren und einem inneren
Metallring besteht, wobei beide Metallringe in jeweils ' gegenüberliegenden Umfangsbereichen abgeflacht sind
und der Raum zwischen beiden Metallteilen nahezu vollständig mit Gummiwerkstoff bzw. eingelegtem
Metall ausgefüllt ist. Die Abflachungen dienen bei einer solchen Kupplungsausführung als Anschläge
für eine maximal zulässige Winkelverdrehung innerhalb der Kupplung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Kupplungen mit mindestens zwei durch Gummikörper
verbundenen Metallbüchsen durch entsprechende Formgebung der Gummikörper und Metallbüchsen
eine Kennung zu erzielen, die eine zunächst relativ weiche Verdrehelastizität aufweist, um nach Erreichen
des zulässigen Verdrehwinkels in eine verhältnismäßig harte Federung überzugehen, wobei eine direkte Berührung
zweier benachbarter Metallbüchsen auf jeden Fall vermieden werden muß, da insbesondere bei
Kurvenfahrten und den damit verbundenen starken Lenkradeinschlägen große Erschütterungen vom
Lenkrad unbedingt ferngehalten werden müssen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß durch die tangentiale Breite der
Ausnehmungen im Gummikörper die Verdrehung auf maximal 7 Grad begrenzt ist, wobei die Metallbüchsen
Ausprägungen parallel zu den Einschnürungen des Gummikörpers aufweisen.
Die durch die Gummikörper verlaufenden Ausnehmungen machen die Kupplung von der Ausgangslage
ab sehr verdrehweich. Der maximale Ausschlagwinkel ist durch die tangentiale Breite der Ausnehmungen,
insbesondere durch die Entfernung der Tiefpunkte der Einschnürungen voneinander, auf 7 Grad
begrenzt. Von dem Augenblick an, in dem die Tiefpunkte durch die Druckbeanspruchung im Gummikörper
aufeinanderstoßen, steigt die Verdrehsteifigkeit des Gummikörpers steil an. Die parallel zu den Einschnürungen
der Ausnehmungen verlaufenden Ausprägungen der Metallbüchsen bewirken darüber hinaus
einen zusätzlichen Anstieg der Verdrehsteifigkeit, so daß nach geringfügiger weiterer Zusammendrückung
des die Metallbüchsen bedeckenden Gummiwerkstoffes die erforderliche Verdrehfestigkeit der
Kupplung erreicht wird.
Die vorgeschlagene Gestaltung der Kupplung gestattet eine weich einsetzende und dann starr werdende
Lenkung in weiten Grenzen, da neben der Größe der Ausnehmungen auch die Stärke der
Gummilagen zwischen den Ausnehmungen und den benachbarten Metallbüchsen sowie die Anzahl der
Gummilagen und Metallbüchsen den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden können.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt die Ansicht einer ringförmigen elastischenKupplungfürdieLenksäulevonKraftfahrzeugen.
Eine Kupplung 1 ,,besteh!-, aus, 4 Metallbüchsen 2,
zwischen denen sich % 'Gummikörper 3 befinden, wobei die Teile 2 und 3, die auch fest verbunden sein
können, beim Ausführungsbeispiel lose aufeinander liegen. Die Metallbüchsen;i2iweisen Bohrungen 4 auf
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben. In .jedem Gummikörper 3 ist eine Ausnehmung 5 vorgesehen,
deren Außenumfang 6 mit größerem Radius halbkreisförmig gerundet ist als. ihr ebenfalls halbkreisförmiger
Innenumfang 7. In der Mitte ihrer radialen Höhe ist die Ausnehmung 5 beiderseits gleichmäßig
eingeschnürt. Die Metallbüchsen 2 weisen beiderseits Ausprägungen 8 auf, die parallel zu den Einschnürungen
der Gummikörper 3 verlaufen.
Bei der Verdrehung der Kupplung sind drei Betriebszustände zu unterscheiden, die sanft ineinander
übergehen. Im ersten Betriebszustand ist die Kupplung sehr weich, da.infolge der Ausnehmungen 5
keine Werkstoffe aufeinander stoßen. Wenn sich bei
weiterer Verdrehung die Gummilagen beiderseits der Einschnürung berühren, setzt im zweiten Betriebszustand
eine von der Weichheit des gewählten Gummis abhängige, größere Verdrehsteifigkeit ein,
die innerhalb eines von der Fläche und Dicke dieser Gummilagen bestimmten Drehmomentenbereichs anwächst.
Bei noch weiterer Verdrehung wird die Pressung des Gummis zwischen den Ausprägungen 8 im
dritten Betriebszustand.s.o.siark, daß die Kupplung
eine praktisch starre Verbindung schafft, die durch die verbleibende Gummizwischenlage jedoch weiterhin
noch in gewissem Grad schwingungsdämpfend wirkt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ringförmige elastische Kupplung für die Lenksäule von Kraftfahrzeugen aus mindestens zwei durch Gummikörper verbundenen Metallbüchsen, wobei jeder Gummikörper eine radial zur Kupplungsachse verlaufende die Verdrehung der einzelnen Metallbüchsen gegeneinander beeinflussende Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die tangentiale Breite der Ausnehmung die Verdrehung auf maximal 7 Grad begrenzt ist, wobei die Metallbüchsen Ausprägungen parallel zu den Einschnürungen des Gummikörpers aufweisen.
Priority Applications (4)
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DE1964G0041843 DE1286420B (de) | 1964-10-23 | 1964-10-23 | Elastische Kupplung fuer die Lenksaeule von Kraftfahrzeugen |
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FR35841A FR1468864A (fr) | 1964-10-23 | 1965-10-22 | Accouplement élastique, en particulier pour direction d'automobile |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1964G0041843 DE1286420B (de) | 1964-10-23 | 1964-10-23 | Elastische Kupplung fuer die Lenksaeule von Kraftfahrzeugen |
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Family Applications (1)
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1964
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-
1965
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Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3308637A (en) | 1967-03-14 |
FR1468864A (fr) | 1967-02-10 |
GB1110027A (en) | 1968-04-18 |
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