DE1286372B - Mehrkantdrehmaschine - Google Patents

Mehrkantdrehmaschine

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DE1286372B
DE1286372B DE1966H0061020 DEH0061020A DE1286372B DE 1286372 B DE1286372 B DE 1286372B DE 1966H0061020 DE1966H0061020 DE 1966H0061020 DE H0061020 A DEH0061020 A DE H0061020A DE 1286372 B DE1286372 B DE 1286372B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
tool
shaft
carrier
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966H0061020
Other languages
English (en)
Inventor
Klingler Adolf
Nann Erwin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hahn and Kolb GmbH and Co
Original Assignee
Hahn and Kolb GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Hahn and Kolb GmbH and Co filed Critical Hahn and Kolb GmbH and Co
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Publication of DE1286372B publication Critical patent/DE1286372B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkantdrehmaschine mit einem Werkzeugträger, der sich um eine zu der Werkstückachse parallele Achse gleichsinnig mit dem Werkstückträger dreht und mit einer nach Maßgabe der Zahl der an dem Werkstück anzudrehenden Flächen und der Zahl der Werkzeugschneiden höheren Drehzahl als der Werkstückträger angetrieben und gegenüber dem Werkstück sowohl axial als auch radial verstellbar ist.
  • Mehrkantdrehvorrichtungen dieser Art sind auch als Zusatzgeräte auf Drehbänken bekannt und nur für die Zerspanung leicht bearbeitbarer Werkstoffe ausgelegt worden. Hierbei sind der Werkstückträger und der Werkzeugträger durch ein Zahnradvorgelege, welches das genannte Drehzahlverhältnis herstellt, getrieblich miteinander verbunden.
  • In einem Fall ist die Welle des zum Werkzeugträger gehörigen Vorgelegerades mit dem Vorgelegerad des Werkstückträgers schiebbar gekuppelt, um einen axialen Vorschub des Werkzeugs zu ermöglichen. Außerdem ist der Werkzeugträger zwecks Änderung seines Abstandes von dem Werkstückträger zur Einstellung auf verschieden große Schlüsselweiten am Werkstück um die Achse des mit seinem Zahnrad im Eingriff stehenden Vorgelegerads schwenkeinstellbar. Auf diese Weise wird der Werkzeugträger beim radialen Zustellen zusätzlich verdreht. Das hat zur Folge, daß bei gleichzeitiger axialer und radialer Zustellung mittels einer Kopiereinrichtung die Flächenpaare am Werkstück eine nicht erwünschte Schraubensteigung erhalten.
  • In einem anderen Fall ist der Werkzeugträger mit einem Kreuzsupport parallel und quer zur Werkstückachse einstellbar, wobei die Welle des Werkzeugträgers gelenkig mit einer Nutwelle gekuppelt ist, die ein raumbeweglich gelagertes Getrieberad schiebbar durchsetzt. Diese Ausführung ist für eine große Zerspanungsleistung nicht brauchbar. Außerdem wird beim Verschieben der Nutwelle der Werkzeugkörper ebenfalls zusätzlich verdreht.
  • Ferner sind Mehrkantdrehmaschinen bekannt, bei denen das Werkstück stillsteht und ein umlaufender Messerkopf das Werkstück planetenartig umkreist. Hierbei ist die Werkzeugwelle in einer gleichfalls umlaufenden Trommel außermittig gelagert und erhält ihren Antrieb dadurch, daß ein auf ihr befestigtes Zahnrad sich an einem gehäusefesten Zahnkranz mit Innenzahnung abwälzt. Der Messerkopf ist axial gegen das Werkstück bewegbar, so daß dieses von seiner Stirnseite her abgedreht wird. Der Abstand der Werkzeugwelle von der Trommelachse bzw. der Werkstückachse ist unveränderlich. Deshalb müssen für verschiedene Schlüsselweiten am Werkstück die Messer am Messerkopf radial einstellbar sein. Hierdurch ergibt sich ein umständlicher Aufbau der Werkzeuge. Für das Drehen pyramidenförmiger Mehrkante gibt es keine andere Möglichkeit, als entsprechend lange Schneidkanten der Messer dem -Kegelwinkel entsprechend anzuschleifen. Der Schneidkantenlänge sind natürlich Grenzen gesetzt. Die große Schneidkantenlänge macht es unmöglich, auf schwer zerspanbare Werkstoffe, wie Bronze, Stahl usw., pyramidenförmige Mehrkante zu drehen. Bis heute werden derartige Mehrkante, die z. B. an Ventilspindeln häufig als Vierkante vorkommen, auf umständliche Weise gefräst oder geräumt.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Maschine besteht darin, daß aus baulichen Gründen der Durchmesser der Werkzeugwelle bei .einem Drehzahlverhältnis von Werkzeugwelle und Trommel von 2:1 maxiamal nur etwa ein Viertel des Trommeldurchmessers betragen kann. Bei einem "größeren Drehzahlverhältnis fällt die Werkzeugwelle entsprechend schwächer aus. Es ist also nur mit dem baulichen Mehraufwand für eine Vergrößerung des Trommeldurchmessers und der dadurch bedingten Herabsetzung der Drehzahl möglich, eine dickere Werkzeugwelle vorzusehen, die bei der hohen Beanspruchung durch den unterbrochenen Schnitt und bei hoher Zerspanungsleistung praktisch kleine Torsionsschwingungen ausführt, die sich nachteilig auf die Standfestigkeit der Schneiden und das Arbeitsergebnis auswirken. Hierzu kommt noch, daß die Trommel von der in ihr außermittig gelagerten Werkzeugwelle her ungleich erwärmt wird. Das hat zur Folge, daß Lagerspiele und Störungen im Zahneingriff auftreten, die die Laufruhe ungünstig beeinflussen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrkantdrehmaschine zu schaffen, die für hohe Zerspanungsleistungen unter günstigen Arbeitsbedingungen eingesetzt werden kann und das Drehen pyramidenförmiger Mehrkante gestattet. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Mehrkantdrehmaschine der eingangs erwähnten Art eine Arbeitseinheit, die axial verschiebbar den Werkzeugträger und ein diesem vorgeschaltetes Untersetzungsgetriebe enthält, quer zur Werkzeugträgerachse verschiebbar und ihre in der gleichen Richtung liegende Treibwelle mit einem mit der hohen Antriebsdrehzahl umlaufenden gleich- oder paraIIelachsigen Antriebsteil axial schiebbar gekuppelt ist.
  • Nunmehr kann die Werkzeugwelle als selbständige Welle so stark bemessen werden, wie es die Lagerreibung noch zuläßt. Sie kann beispielsweise bei der gleichen Reibgeschwindigkeit, die bei der Trommel der an zweiter Stelle genannten Art von Mehrkantdrehmaschinen noch zulässig ist, einen halb so großen Durchmesser wie die Trommel haben. Die gleiche Welle kann also gegenüber der bekannten Maschine den zweifachen Durchmesser und damit eine mehrfach höhere Torsionssteifigkeit erhalten. Entsprechend kann man die umlaufende Masse des Werkzeugträgers steigern und den Einfluß des unterbrochenen Schnittes auf die Laufruhe herabsetzen. Es kann auch durch die Erwärmung kein größeres Lagerspiel entstehen. Da der Werkzeugträger in seinem Abstand von der Werkstückachse einstellbar ist, können verschiedene Schlüsselweiten mit dem gleichen Werkzeug hergestellt werden. Beim radialen Verstellen des Werkzeugs an das Werkstück findet keine zusätzliche Verdrehung des Werkzeugträgers statt, da die im rechten Winkel zur Werkzeugachse liegende Treibwelle der als Ganzes in dieser Richtung verschiebbaren Werkzeugträgereinheit mit dem Antrieb axial verschieblich gekuppelt ist. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe eines Kopierlineals und eines Kopierfühlers die Längs- und Querbewegungen des Werkzeugs so zu steuern, daß man einen konischen Mehrkant oder zwei oder mehr Mehrkante verschiedener Schlüsselweiten auf derselben Achse mit dem gleichen Werkzeug drehen kann. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß man mit mehreren aufeinanderfolgenden Schnitten, also mit Vor- und Nachdrehen, arbeiten kann. Die Schiebekupplung kann im Verhältnis zur Werkzeugträgerwelle schwach bemessen werden, weil sie in einem Bereich hoher Drehzahl liegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Antriebe des Werkstückträgers und des Werkzeugträgers von zwei zu ihnen achsparallelen Antriebswellen, die durch ein Wechselrädergetriebe miteinander verbunden sind, über Winkeltriebe abgeleitet. Hierdurch kann man auf einfache Weiselediglich durch Wechseln von zwei Zahnräderndas DrehzahlverhÄltnis zwischen Werkstückträger und Werkzeugträger ändern und die Maschine ohne Werkzeugwechsel, beispielsweise von der Vierkantfertigung auf die Sechs- oder Achtkantfertigung, umstellen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Mehrkantdrehmaschine erläutert, deren Betrieblicher Aufbau in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die mit 1 bezeichnete Antriebswelle der Maschine ist beim Ausführungsbeispiel durch einen Elektromotor 2 über ein Stufenscheibengetriebe 3, 4 angetrieben. Die Antriebswelle 1 ist mit ihrer Stufenscheibe 4 durch eine elektromagnetische Kupplung 5 kuppelbar. Von der Antriebswelle 1 ist über einen Winkeltrieb 6, 7 eine zu ihr im rechten Winkel liegende Welle 8 angetrieben. Diese treibt über einen Schneckentrieb 9, 10 ein breites Stirnrad 11 an, das mit einem schmalen Stirnrad 12 der in ihrer Achsrichtung verstellbaren Werkstückwelle 13 im Eingriff steht. Die zur Antriebswelle 1 parallel verlaufende Werkstückwelle 13 trägt an ihrem freien Ende den Einspannkopf 14 für das Werkstück 15.
  • In gleicher Weise ist die zur Werkstückwelle 13 parallele Werkzeugwelle 16 von einer zu der Antriebswelle 1 achsgleich oder parallelliegenden Welle 17 angetrieben, die mit der Antriebswelle 1 durch einen Wechselrädersatz 18 Betrieblich verbunden ist. Hiernach treibt die Welle 17 über einen Winkeltrieb 19, 20 auf eine zu ihr senkrecht liegende Treibwelle 21 und diese über ein Schneckenradgetriebe 22, 23 auf ein breites Stirnrad 24, das mit einem schmalen Stirnrad 25 der in ihrer Achsrichtung verschiebbaren Werkzeugwelle 16 im Eingriff steht. Die Werkzeugwelle 16 und ihr Getriebe, bis zurück zur Treibwelle 21, sind in einer durch eine strichpunktiert gezeichnete Umrandung 26 angedeuteten Arbeitseinheit zusammengefaßt, in der die Werkzeugwelle axial verschiebbar ist.
  • Die Arbeitseinheit 26 ist auf dem Maschinengestell quer zur Achse der Werkzeugwelle 16 verschiebbar, um den Achsabstand a der Werkstückwelle 13 und der Werkzeugwelle 16 entsprechend dem Werkstückdurchmesser einstellen zu können. Hierzu ist die aus dem Gehäuse der Arbeitseinheit 26 im rechten Winkel zur Werkzeugachse heraustretende Treibwelle 21 beim Ausführungsbeispiel als Vielnutwelle ausgebildet, die sich in einer von dem Winkeltrieb 19, 20 angetriebenen Vielnuthohlwelle 27 führt. Die Treibwelle 21 könnte auch zu dem von dem Winkeltrieb 19, 20 getriebenen Antriebsteil 27 parallelachsig angeordnet sein und ein Getrieberad schiebbar durchsetzen.
  • Die Drehzahluntersetzung von der Antriebswelle 1 zur Werkstückwelle 13 kann gleich groß wie die Drehzahlübersetzung von der Welle 17 zur Werkzeugwelle 16 sein. Zweckmäßig wird man die Drehzahluntersetzung zur Werkzeugwelle 16 kleiner wählen, da die Werkzeugwelle meist mit größerer Drehzahl, vorzugsweise zweimal so schnell wie die Werkstückwelle 13, umlaufen muß. Bei dem Beispiel hat das Werk-. zeug 28 zwei Schneiden, die bei gleicher Drehzahl von Werkstückwelle und Werkzeugwelle an dem Werkstück zwei einander gegenüberliegende Flächen und bei zweimal schneller laufender Werkzeugwelle einen Vierkant erzeugen. Das jeweils benötigte Drehzahlverhältnis kann mit Hilfe des Wechselrädersatzes 18 erzielt werden.
  • Der Achsabstand a der Werkstückwelle und der Werkzeugwelle kann bei der beschriebenen Anordnung groß eingestellt werden, so daß man mit Werkzeugen großen Durchmessers Werkstücke großer Schlüsselweiten bearbeiten kann und dann eine störende Balligkeit der bearbeiteten Flächen nicht in Kauf genommen werden muß.
  • Beim Querverschieben der Arbeitseinheit 26 zur Einstellung des Achsabstandes a von Werkstückwelle 13 und Werkzeugwelle 16 findet in dem Getriebe keine zusätzliche Verdrehung statt, die beim Konischdrehen von Vielkanten einen schraubenlinienförmigen Verlauf der Flächenpaare am Werkstück zur Folge hätte.
  • Die Werkstückwelle 13 und die Werkzeugwelle 16 können bei der beschriebenen Getriebeanordnung mit verhältnismäßig kleinen Längenabmessungen und einem großen Durchmesser ausgeführt werden, so daß sie große Drehmomente übertragen können und bei der Wechselbeanspruchung durch den unterbrochenen Schnitt eine große Laufruhe gewährleisten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrkantdrehmaschine mit einem Werkzeugträger, der sich um eine zu der Werkstückachse parallele Achse gleichsinnig mit dem Werkstückträger und mit einer nach Maßgabe der Zahl der an dem Werkstück anzudrehenden Flächen und der Zahl der Werkzeugschneiden höheren Drehzahl als der Werkstückträger dreht und gegenüber dem Werkstück sowohl axial als auch radial verstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß eine Arbeitseinheit (26), die den axial verschiebbaren Werkzeugträger (16) und ein diesem vorgeschaltetes Untersetzungsgetriebe (22, 23) enthält, quer zur Werkzeugträgerachse verschiebbar und ihre in der gleichen Richtung liegende Treibwelle (21) mit einem mit der hohen Antriebsdrehzahl umlaufenden gleich- oder parallelachsigen Antriebsteil (27) axial schiebbar gekuppelt ist.
  2. 2. Mehrkantdrehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekepnzeichnet, daß die Antriebe des Werkstückträgers (13) und des Werkzeugträgers (16) von zwei zu ihnen achsparallelen Antriebswellen (1 und 17), die durch ein Wechselrädergetriebe (18) miteinander verbunden sind, über Winkeltriebe (6, 7 und 19, 20) abgeleitet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0287490A1 (de) * 1987-04-15 1988-10-19 F.L.D. Machines Outils Sa Antriebsvorrichtung für wenigstens ein sich drehendes Werkzeug an einer Drehmaschine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0287490A1 (de) * 1987-04-15 1988-10-19 F.L.D. Machines Outils Sa Antriebsvorrichtung für wenigstens ein sich drehendes Werkzeug an einer Drehmaschine
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