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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erleichterung des Einfahrens
eines Schaltwagens in eine Schaltzelle, der sowohl außerhalb als auch innerhalb
der Zelle auf Rollen bewegbar ist, deren Auflaufen auf in der Zelle befestigte Fahr/Führungsschienen
durch seitliche, schräg zur Einfahrrichtung angeordnete vertikale Führungsflächen,
die mit dem Wagen zusammenwirken, und durch an den Schienen angebrachte Auffahrflächen
geringer Steigung erzwungen wird.
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Um den Schaltwagen vom ausgefahrenen in den eingefahrenen Zustand
zu bringen, ist es bekannt, in Verlängerung der Laufschienen Auflaufschrägen zu
verlegen (österreichische Patentschrift 179349)
oder die Schienen an ihrem
Anfang mit seitlichen Führungsschrägen zu versehen und eine der drei Fahrrollen
als arretierbare Schwenkrolle auszubilden (BBC-Nachrichten, April/Juni 1953, Seiten
56 bis 58). Vor dem Einfahren des Schaltwagens ist es dabei notwendig, ihn so aufzustellen,
daß die zum Tragen innerhalb der Schaltzelle bestimmten Rollenpaare ohne Richtungsänderungen
auf die Schrägen der Tragschienen auflaufen können. Das Einrichten des Schaltwagens
kann unter Umständen zeitraubend sein. Hinzu kommt, daß der mit den Rollenpaaren
auf den Schrägflächen befindliche Schaltwagen nur mit großem Aufwand in die Einfahrstellung
gebracht werden kann. Auch Schwenkrollen bringen keine Abhilfe, denn diese müssen
vor dem Einfahren arretiert werden, um eine einwandfreie Führung des Wagens innerhalb
der Zelle zu gewährleisten.
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Zwar ist auch eine elektrische Schaltanlage bekannt (USA.-Patentschrift
2 273 002), bei der an den auch eine seitliche Führung gewährleistenden Fahrschienen
in ihrer Verlängerung am Zelleneintritt Auffahrflächen geringer Steigung und an
ihren Seiten schräge Leitflächen angeordnet sind. Ebenfalls seitlich angebrachte
Führungsrollen des Schaltwagens bewirken zusammen mit diesen Leitflächen ein zwangsläufiges
genaues Einlaufen des Schaltwagens selbst bei seitlichem Versatz. Jedoch ist dabei
eine Verschiebung des Wagens quer zur Fahrtrichtung der Rollen unvermeidbar.
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Ferner ist eine Schaltanlage mit auf der Unterseite des Schaltwagens
angeordneten Kugelfahrrollen bekannt (französische Patentschrift 1301591). Diese
Rollen sind an Stelle von üblichen Fahrrollen eingesetzt und laufen in Fahrschienen
mit halbrunden Vertiefungen zur Zentrierung. Eine Einfahrhilfe ist jedoch nicht
vorgesehen. Um zu verhindern, daß auf dem Fußboden der Anlage außerhalb der Zelle
durch das punktförmige Aufliegen der Rollen eine Beschädigung des Bodens herbeigeführt
wird, müssen auch außerhalb Fahrschienen verlegt sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auffahren des Schaltwagens
auf die Schienen in der Zelle mit möglichst geringem Zeit- und Kraftaufwand zu erreichen.
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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß am Schaltwagen
mindestens zwei zusätzliche, dem auflaufenden Fahrrollenpaar zugeordnete Kugelrollen
vorgesehen sind, die sich auf den breiten Auffahrflächen abstützen und die Belastung
der Fahrrollen bis zu deren Auflaufen auf die Schienen übernehmen, und daß dies
spätestens gleichzeitig mit der Berührung der seitlichen Führungsflächen durch die
Fahrrollen erfolgt.
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Die Einrichtung nach der Erfindung weist den wesentlichen Vorteil
auf, daß die genaue Aufstellung des Wagens vor der Schaltzelle zum Zwecke des Einfahrens
nicht mehr notwendig ist, weil der Schaltwagen mit Hilfe der Kugelrollen auf den
Auffahrflächen außerordentlich leicht in vorgegebenen Grenzen verschoben werden
kann.
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Zweckmäßig sind die Kugelrollen auf der Unterseite des Schaltwagens
angebracht. Man kann die Anordnung vorteilhaft auch so treffen, daß die seitlichen
Führungsflächen an die Fahrschienen angeschlossen sind und mit den Fahrrollen zusammenwirken.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Schaltwagen außerhalb der Schaltzelle auf Fahrrollen,
innerhalb der Zelle auf zylindrischen Tragrollen - wie aus der britischen Patentschrift
608 012 und der österreichischen Patentschrift 179 349 an sich bekannt -und der
anderen Wagenseite zugeordneten profilierten Führungsrollen verschiebbar ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Teil der Schaltzelle
mit dem eingefahrenen Schaltwagen, von der Zelle aus gesehen, F i g. 2 das Zusammenwirken
der Auffahrflächen mit der Einfahrhilfe am Schaltwagen, F i g. 3 den Beginn der
Einfahrbewegung des Schaltwagens.
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In F i g. 1 ist die Schaltzelle mit 1 angedeutet. Der Schaltwagen
2 weist an seiner Achse die Fahrrollen 3 auf. An der Unterseite des Fahrwagens 5
sind die als Einfahrhilfe vorgesehenen Kugelrollen 6 fest angebracht.
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Im Ausschnitt nach F i g. 2 ist die eine geringe Steigung aufweisende
Auflauffläche mit 9 bezeichnet. Es ist zu entnehmen, daß die Kugel der Kugelrolle
6 bereits so weit auf die Fläche 9 aufgelaufen ist, daß die Fahrrollen 3 vom Boden
abgehoben haben. Spätestens gleichzeitig hat die linke Fahrrolle 3 die mit der Fahrschiene
8 verbundene Führungsfläche 10 berührt (vgl. auch F i g. 3). Ein weiteres Verfahren
des Schaltwagens 2 in Richtung auf die Einfahrstellung hat zur Folge, daß die Fahrrollen
3 zwangsläufig auf die Fahrschienen 7, 8 auflaufen und nunmehr allein den Schaltwagen
tragen. Die Kugeln der Kugelrollen 6 werden am Ende der Auffahrflächen 9 über eine
entgegengesetzt gerichtete Neigung ablaufen.
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Der Einfahrvorgang sei noch einmal an Hand der F i g. 3 erläutert.
Die in der Figur rechts dargestellte Führungsrolle 4 b weist einen doppelkegelförmigen
Querschnitt auf und läuft innerhalb der Zelle auf einer als Führungsschiene dienenden
Sechskantenschiene 7. Für die linke zylindrische Tragrolle 4 a kann eine Laufschiene
8 mit quadratischem oder mit rechteckigem Querschnitt verlegt sein. Der Schaltwagen
2 ist, wie zu ersehen, nicht genau vor die Schaltzelle gefahren worden. Die als
Einfahrhilfe dienenden Kugelrollen 6 sind auf den Auffahrflächen 9 aufgelaufen und
die Innenseite der linken Fahrrolle 3 hat die linke Führungsfläche 10 berührt. Ein
weiteres Verschieben des Schaltwagens in Richtung des Pfeiles 11 hat nun zur Folge,
daß die Innenkante der linken Fahrrolle 3 an der seitlichen Führungsfläche
10 entlanggleitet und dabei die leicht beweglichen Kugeln der Kugelrollen
6 die Verschiebung des Schaltwagens 2 in Richtung der Pfeile 12 übernehmen. Wenn
nun die Fahrrolle 3 am Ende der Führungsfläche 10 auf die linke Tragschiene 8 auftrifft,
hat die Führungsrolle 4 b mit der besonderen
Profilierung eine Lage
erreicht, die bei einer weiteren Bewegung des Schaltwagens in Richtung des Pfeiles
11 zum Auflaufen auf die Führungsschiene 7 führt. Nunmehr kann über das Trag/Führungsrollen-C,
4 a, 4 b das Einfahren des Schaltwagens 2 in die Endstellung leicht bewerkstelligt
werden.