DE1283046B - Regulierventil, insbesondere fuer sanitaere Anlagen - Google Patents

Regulierventil, insbesondere fuer sanitaere Anlagen

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DE1283046B
DE1283046B DE1962G0036474 DEG0036474A DE1283046B DE 1283046 B DE1283046 B DE 1283046B DE 1962G0036474 DE1962G0036474 DE 1962G0036474 DE G0036474 A DEG0036474 A DE G0036474A DE 1283046 B DE1283046 B DE 1283046B
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Lothar Gross
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/20Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
    • F16K11/202Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members with concentric handles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Regulierventil, insbesondere für sanitäre Anlagen Die Erfindung betrifft ein Regulierventil, insbesondere für sanitäre Anlagen, mit einem zur Absperrung des Durchflusses im Gehäuse längsverschieblichen und zur Regulierung der Durchflußmenge drehbaren Kolben, wobei für beide Bewegungen ein einziger Betätigungshandgriff vorgesehen ist. Die bekannten Regulierventile dieser Art besitzen einen einzigen Kolben, der je einen Bereich für die Absperrung und die Durchflußregulierung aufweist. Das hat jedoch zur Folge, daß in der Durchflußstellung der Wasserdruck die Kolbenstellung und damit die Durchflußmenge verändert. Besonders bei geringen Durchflußmengen wird. so der Kolben in die Verschlußstellung geschoben und eine Feinregulierung damit unmöglich gemacht.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, besteht der Kolben aus zwei unabhängig voneinander, gleichzeitig oder nacheinander bewegbaren Teilen, wovon der eine Teil nur längsverschiebbar, der andere drehbeweglich ist. Dadurch wirken sich Kräfte auf den einen Teil des Kolbens nicht auch auf den anderen Kolbenteil aus, und die Regulierung der Durchflußmenge kann wesentlich feinfühliger geschehen als bei den Ventilen bekannter Art.
  • Vorzugsweise ist der zur Mengenregulierung dienende Teil des Kolbens über einen Mitnehmer, insbesondere Vierkant, mit dem anderen Kolbenteil undrehbar, aber längsverschiebbar verbunden. Bei einem so gestalteten Ventil ist die Längsverschiebung auf den den Durchfluß unterbrechenden Kolbenteil beschränkt, während der die Mengenregulierung übernehmend-- Kolbenteil lediglich eine Drehbewegung ausführt. Der zur Durchflußunterbrechung dienende Teil des Kolbens ist zweckmäßig in einer axial verlaufenden Bohrung des Gehäuses längsverschieb-, drehbar und passend gelagert.
  • Der zur Mengenregulierung dienende Kolbenteil weist entweder einen quer zur Drehachse verlaufenden Schlitz auf, der einem entsprechend im Gehäuse angeordneten Schlitz gegenüberliegt, oder aber er ist balkenförmig ausgebildet und drehbar über einer Scheibe mit entsprechenden Ausnehmungen gelagert. Je nach den Erfordernissen erweist sich der eine oder andere Aufbau als günstiger.
  • Vorzugsweise ist das Gehäuse des Ventils als Drehschieber ausgebildet und seinerseits drehbar in einem Außengehäuse gelagert, wobei zwei entgegengesetzt wirkende Mengenregulierschlitze für verschiedene Flüssigkeiten und mindestens ein Auslaßschlitz vorgesehen sind, die entsprechenden Ein- und Auslaßöffnungen des Außengehäuses gegenüberliegen.
  • Auf diese Weise erhält man ein Regulierventil, bei dem einerseits das öffnen und Schließen unabhängig von der Mengenregulierung erfolgt und außerdem zusätzlich noch eine unterschiedliche Mischung zweier Flüssigkeiten erreicht werden kann.
  • Zum Beispiel kann man auf diese Weise warmes und kaltes Wasser miteinander mischen, in der Gesamtmenge regulieren und seinen Durchfluß freigeben oder schließen. Die jeweiligen Einstellungen. sowohl der Gesamtmenge als auch des Gemisches sind vom Schließen und öffnen des Ventils völlig unabhängig, und beim öffnen des Ventils ergibt sich. jeweils wieder die ursprüngliche Stellung. Der ge-# samte Aufbau eines derartigen Ventils ist außer-' ordentlich einfach und betriebssicher, und außerdem ist die Herstellung desselben billig.
  • Zweckmäßig sind mindestens zwei zur Durchflußunterbrechung dienende Kolbenteile bei einem derartigen Ventil vorgesehen, wobei der eine Teil den gesamten Durchfluß und der andere den Zufluß mindestens einer der verschiedenen Flüssigkeiten unterbricht.
  • Auf diese Weise wird verhindert, daß sich bei geschlossenem Ventil die beiden Flüssigkeiten in unerwünschter Weise miteinander vermischen können.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellt dar: F i g. 1 den Längsschnitt eines Regulierventils, F i g. 2 den Schnitt 11-II nach F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 einer anderen Ausführungsform, F i g. 4 den Schnitt IV-IV nach F i g. 3, F i g. 5 eine Ansicht eines Teils des Regulierventils nach F i g. 3, F i g. 6 eine Darstellung nach F i g. 1 einer anderen Ausführungsform, F i g. 7 den Schnitt VII-VII nach F i g. 6, F i g. 8 den Schnitt VIII-VIII nach F i g. 6, F i g. 9 den Schnitt IX-IX nach F i g. 6, F i g. 10 eine Ansicht eines Teils des Regulierventils nach F i g. 6.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Regulierventil besteht aus dem Gehäuse 1. mit der radial gerichteten Einlaßöffnung 2, die zur Verbindung mit einem nicht dargestellten Zuleitungsrohr ein Gewinde aufweist. Innerhalb der axial verlaufenden Bohrung 3 des Gehäuses 1 ist ein Kolben 4 längsverschiebbar gelagert. Der Kolben 4 ist durch eine Kolbenstange 5 mit einem Betätigungshandgriff 6 verbunden. Die Kolbenstange 5 ist in einer das Gehäuse 1 abschließenden Schraube 7 gelagert und mittels eines O-Ringes 8 gegen den Austritt von Flüssigkeit abgedichtet. Zwischen der Schraube 7 und dem Gehäuse 1 befindet sich eine Ringdichtung 9.
  • Der untere Teil 10 des Kolbens 4 ist abgesetzt und mit einem O-Ring 11 versehen. In der in F i g. 1 dargestellten Verschlußlage des Ventils befindet sich der Teil 10 des Kolbens in dem Ventilsitz 12 der axialen Bohrung 3 des Gehäuses 1, so daß der Durchfluß der Flüssigkeit von der Einlaßöffnung 2 nach unten gesperrt ist.
  • Unterhalb des Ventilsitzes 12 ist die axiale Bohrung 3 des Gehäuses zur Aufnahme einer drehbar gelagerten Scheibe 13 bei 14 erweitert. Die Scheibe 13 ist mit einem Vierkant 15 verbunden, der in eine entsprechende Ausnehmung des Kolbenteils 10 längsverschiebbar, aber unverdrehbar eingreift. Die Scheibe 13 wird innerhalb der Erweiterung 14 durch einen Sicherungsring 16 gehalten und weist eine Ausnehmung 17 zum Durchlaß der Flüssigkeit auf. Der innere Teil der Scheibe 13 ist zur Vergrößerung des Abflußquerschnitts ausgespart, so daß sich, wie F i g. 2 zeigt, eine etwa halbkreisförmige Wandung 18 ergibt. Die Wandung 18 der Scheibe 13 liegt einem Schlitz 19 des Gehäuses gegenüber, welcher je nach der Drehstcllung der Scheibe 13 geöffnet oder mehr oder weniger geschlossen ist. Dadurch ergibt sich eine Mengenregulierung der Flüssigkeit.
  • Das untere Ende des Gehäuses 1 ist durch eine Hülse 20 mit Dichtung 21 abgeschlossen, die auf das Gehäuse 1 aufgesehraubt ist. Die Flüssigkeit fließt dann an dem unten zusammenlaufenden Teil 22 der Hülse 20 aus.
  • Das öffnen des in F i g. 1 dargestellten Ventils erfolgt durch Ziehen am Betätigungshandgriff 6 in Pfeilrichtung 23. Dadurch hebt sich der untere Teil 10 des Kolbens vom Ventilsitz 12 ab und gibt den j Durchfluß der Flüssigkeit, die bei 2 eintritt, frei. Die Flüssigkeit fließt dann in den Hohlraum der Scheibe 13, durch deren Ausnehmung 17, den Schlitz 1.9 des Gehäuses 1 und den Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 1 und der Hülse 20 in Pfeilrichtung 24 nach unten ab.
  • Durch Drehen des Betätigungshandgriffs 6 wird die Scheibe 13 mitgenommen und der Durchflußquerschnitt des Schlitzes 19 verändert, so daß sich eine Mengenregulierung ergibt. Die DrehstelIung des Betätigungshandgriffs 6 ist dabei unabhängi *g von der Verschlußstellung, so daß eine einmal eingestellte Mengenregulierung sich zwangläufig bei jedem öffnen. wieder in der gleichen Weise ergibt. Drückt man den Griff dagegen in die in F i g. 1 dargestellte untere Stellung, so wird der Durchfluß der Flüssigkeit unabhängig von der Drehstellung der Scheibe 13 ge- sperrt. Im Ausführungsbeispiel nach F i g# 3 ist innerhalb des Gehäuses 25 ebenfalls ein Kolben 26 längsverschiebbar gelagert, der mittels der Kolbenstange 5 mit dem Betätigungshandgriff 6 verbunden ist. Die Mengenregulierung erfolgt hier in gleicher Weise durch eine Scheibe 13, deren Ausnehmung 17 mit dem Schlitz 27 des Gehäuses 25 zusammenwirkt. Die Unterbrechung des Durchflusses der Flüssigkeit erfolgt durch das Kolbenteil 10, welches als Dichtung den O-Ring 11 aufweist. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist das Kolbenteil hier jedoch entgegengesetzt gerichtet, da hier, wie noch erläutert wird, der Zufluß von unten erfolgt. Der Kolbenteil 10 befindet sich in der geschlossenen Stellung im Ventilsitz 28 des Gehäuses 25.
  • Das Gehäuse 25 ist gleichzeitig als Drehschieber ausgebildet und drehbar in einem Außengehäuse 29 angeordnet. Das Außengehäuse 29 weist die Zuflußöffnung 30 und 31 für verschiedene Flüssigkeiten, beispielsweise warmes und kaltes Wasser, auf. Mit der Zuflußöffnung 30 wirken der Mischschlitz 32 und mit der Zuflußöffnung 31 der Mischschlitz 33 des Drehschiebers bzw. Innengehäuses 29 zusammen. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, verlaufen die beiden Mischschlitze 32, 33 schräg am Drehschieber 25, so daß bei der Drehung die Zuflußmenge geregelt wird. Der Drehschieber 25 ist zwischen den Mischschlitzen 32 und 33 und dem Mengenregulierschlitz 27 durch O-Ringe 35 abgedichtet. Die Mischschlitze 32 und 33 sind so versetzt gegeneinander angeordnet, daß in der einen Endstellung die Zuflußöffnung 31 und in der anderen die Zuflußöffnung 30 völlig abgeschlossen bzw. geöffnet sind. Dazwischen sind stufenlos einstellbar sämtliche Zwischenstellungen möglich. Der Drehschieber 25 kann von außen mittels des Handhebels 36 gegenüber dem Außengehäuse 29 verdreht werden, so daß also die Mischregulierung über den Hebel 36 erfolgt.
  • Der Abfluß der gemischten Flüssigkeiten erfolgt durch den Ventilsitz 28 über die Ausnehmung 17 der Scheibe 13 und den Schlitz 27. Dieser Schlitz 27 mündet in eine Ringnut 37, die verschiedenen, auf den Umfang des Außengehäuses 29 verteilten Auslaßbohrungen 38 gegenüberliegt. Auf dem Außengehäuse 29 ist der drehbare Auslauf 39 vorgesehen, welcher die Auslaßbohrungen 38 umgibt. Zur Ab- dichtung werden auch hier wieder O-Ringe 40 verwendet.
  • Die Zeichnung zeigt das Ventil in der geschlossenen Stellung. Dabei befindet sich der Kolbenteil 41 vor dem Mischschlitz 33 und verschließt diesen, damit nicht eine unerwünschte Vermischung der durch die Einlaßöffnungen 30, 31 einströmenden Flüssigkeit erfolgen kann. Der Gesamtdurchfluß wird durch den sich im Ventilsitz 28 befindlichen Kolbenteil 10 unterbrochen. Sobald der Betätigungshandgriff 6 in Pfeilrichtung 34 nach unten bewegt wird, verschiebt sich der Kolbenteil 41 entsprechend und gibt den Mischschlitz 33 frei. Je nach der Stellung des Handgriff-, 36 und damit des Drehschiebers 25 können dann die durch die Einlaßöffnungen 30, 31,eintretenden gemischten Flüssigkeiten durch den Vontilsitz 28 hindurchfließen, da sich auch der Kolbenteil 10 nach unten bewegt und den Ventilsitz freigegeben hat. Außerdem befindet sich die Ausnehmung der Scheibe 13 gegenüber dem Schlitz 27 des Drehschiebers 25, so daß durch Drehen des Betätigungshandgriffs 6 die Mengenregulierung erfolgen kann. Beim Schließen des Ventils, also bei der Bewegung in die eingezeichnete Stellung, spielen sich die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 bis 10 dient das dargestellte Ventil nicht nur zur Durchflußunterbrechung und Mengenregulierung, sondern ebenfalls zur Mischung zweier verschiedener Flüssigkeiten, welche durch die Zuflußöffnungen 42 und 43 des Außengehäuses 44 eintreten können. Innerhalb des Außengehäuses 44 befindet sich wiederum der Drehschieber 45, der mittels des Handgriffs 46 verstellbar ist. Der Drehschieber 45 weist die Mischschlitze 47 und 48 auf, die vor den Einlaßöffnungen 42 und 43 des Außengehäuses 44 liegen. Die Durchflußunterbrechung wird durch den Kolbenteil 10 mit dem Dichtring 11 erreicht, der mit dem Ventilsitz 49 zusammenwirkt.
  • Unterhalb des Kolbenteils 10 ist drehbar im Drehschieber 45 ein Mischbalken 50 gelagert, in den ein vom Kolbenteil 10 ausgehender Vierkant 51 eingreift, so daß sich der Mischbalken 50 zwar mit dem Kolbenteil 10 verdreht, jedoch nicht axial verschiebt. Der Drehschieber 45 weist unterhalb des Mischbalkens 50 eine Scheibe 52 auf, die, wie insbesondere aus F i g. 6 zu entnehmen ist, mit zwei Ausnehmungen 53 versehen ist. Die Scheibe 52 sichert gleichzeitig die Lage des Mischbalkens 50. Durch Drehen des Mischbalkens 50 werden die Ausnehmungen 53 mehr oder weniger abgedeckt, wodurch sich eine feinfühlige Mengenregulierung ergibt. Die Abdichtung zwischen den einzelnen Schlitzen des Drehschiebers 45 erfolgt wiederum durch O-Ringe 54.
  • In der Zeichnung ist das Ventil in der geöffneten Stellung dargestellt. Zum Schließen wird der Betätigungshandgriff 6 in Pfeilrichtung 55 nach unten bewegt.
  • Dadurch verschließt der Kolbenteil 10 den Ventilsitz 49 und unterbricht den Durchfluß. Außerdem schiebt sich ein Kolbenteil 56 vor den Mischschlitz 48, so daß im geschlossenen Zustand des Ventils eine Mischung der Flüssigkeiten verhindert wird.
  • Wird der Betätigungshandgriff 6 in Pfeilrichtung 55 bewegt, verschließen der Kolbenteil 56 den Mischschlitz 48 und der Kolbenteil 10 den Ventilsitz 49, so daß aus der Auslaßöffnung 57 keine Flüssigkeit mehr austreten kann. Die Mengenregulierung erfolgt durch Drehen des Betätigungshandgriffs 6 und damit durch eine Verstellung des Mischbalkens 50 gegenüber den Ausnehmungen 53 der Scheibe 52. Dagegen erfolgt die Mischung der Flüssigkeiten durch Verstellen des Handhebels 46 und die damit verbundene Drehung des Drehschiebers 45.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 und 3 sind im Gehäuse 1 bzw. im Drehschieber 25 Druckausgleichskanäle 58 vorgesehen. Diese stehen mit einer Einlaßöffnung 2, 33 oder aber einer Auslaßöffnung 37 in Verbindung und ermöglichen ein leichtes Verschieben der Kolben 4, 13 bzw. 41. Außerdem wird auf diese Weise erreicht, daß der Kolben jeweils in der eingestellten Lage verbleibt. Die Kanäle 58 enden dabei auf der der Ein- oder Auslaßöffnung abgewandten Stirnseite des Kolbens.
  • Das erfindungsgemäße Regulierventil ist nicht nur für Flüssigkeiten geeignet, sondern kann auch für Gase Verwendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Regulierventil, insbesondere für sanitäre Anlagen, mit einem zur Absperrung des Durchflusses im Gehäuse längsverschieblichen und zur Regulierung der Durchflußmenge drehbaren Kolben, wobei für beide Bewegungen ein einziger Betätigungshandgriff vorgesehen ist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß der Kolben (4) aus zwei unabhängig voneinander, gleichzeitig oder nacheinander bewegbaren Teilen besteht, wovon der eine Teil (10) nur längsverschiebbar, der andere (13, 50) drehbeweglich ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Mengenregulierung dienende Teil (13, 50) des Kolbens (4) über einen Mitnehmer (15, 51), insbesondere Vierkant, mit dem anderen Kolbenteil (10) undrehbar, aber längsverschiebbar verbunden ist. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Mengenregulierung dienende Kolbenteil (50) balkenförmig ausgebildet und drehbar über eine Scheibe (52) mit entsprechenden Ausnehmungen (53) gelagert ist. 4. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Mengenregulierung dienende Kolbenteil (13) eine quer zur Drehachse verlaufende Ausnehmung (17) aufweist, die einem entsprechenden, im Gehäuse (1, 25) angeordneten Schlitz (19, 27) gegenüberliegt. 5. Ventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Durchflußunterbrechung dienende Teil (10) des Kolbens (4, 26) in einer axial verlaufenden Bohrung (3) des Gehäuses (1, 25, 45) längsverschieb-, drehbar und passend gelagert ist. 6. Ventil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (25, 45) als Drehschieber ausgebildet und drehbar in einem Außengehäuse (29, 44) gelagert ist, wobei zwei entgegengesetzt wirkende Mengenregulierschlitze (32, 33 und 47, 48) für verschiedene Flüssigkeiten und mindestens ein Auslaßschlitz (27, 57) vorgesehen ist, die entsprechenden Ein- und Auslaßöffnungen (30, 31, 38 und 42, 43, 57) des Außengehäuses gegenüberliegen. 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zur Durchflußunterbrechung dienende Kolbentelle (10, 41, 56) vorgesehen sind, wobei der eine Teil (10) den gesamten Durchfluß und der andere (41, 56) den Zufluß mindestens einer der beiden Flüssigkeiten unterbricht. 8. Ventil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kolben (4, 13, 41) aufnehmende Gehäuse (1, 25) in axialer Richtung verlaufende Druckausgleichskanäle (58) aufweist, die von einer Einlaß- oder Auslaßöffnung (2, 37, 33) ausgehen und über die der öffnung abgewandte Stirnfläche des Kolbens (4, 13) hinausragen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1. 943 865.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1943865A (en) * 1928-04-02 1934-01-16 Vincent D Hennessey Mixing valve

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1943865A (en) * 1928-04-02 1934-01-16 Vincent D Hennessey Mixing valve

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