DE1282111B - Voreinstellbare Drucktasteneinrichtung - Google Patents
Voreinstellbare DrucktasteneinrichtungInfo
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- Mechanical Control Devices (AREA)
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03j
Deutsche Kl.: 21a4-70
Nummer: 1282111
Aktenzeichen: P 12 82 111.3-35 (M 55240)
Anmeldetag: 17. Dezember 1962
Auslegetag: 7. November 1968
Die Erfindung betrifft eine voreinstellbare Drucktasteneinrichtung
für Abstimmvorrichtungen in Geräten der Hochfrequenz-Nachrichtenübertragungstechnik
mit einem federnden Sperrhebel zur lösbaren Verriegelung eines Nockens auf einer Schubstange,
die mit Bezug auf eine Betätigungsstange verschiebbar gelagert ist, weiche mit einem hakenförmigen,
ein Stück mit ihr bildenden Sperrteil versehen ist.
Bei Drucktastenabstimmeinrichtungen für Autoradios ist es bekannt, daß jeder Drucktaste ein einstellbarer
Nocken zugeordnet ist, der auf einer hin- und hergehenden Schubstange angeordnet ist. Der
Nocken kommt seinerseits in Eingriff mit einer Druckstange, zu der ein Paar parallel zueinander
verlaufender Streben oder Stangen gehören, die auf einem drehbaren, mit dem Abstimmschieber verbundenen
Teil angeordnet sind. Der Nocken ist in einer bestimmten Winkelstellung an der Schubstange
festgelegt und wirkt mit den parallelen Stangen der Druckstange zusammen und richtet diese beim Hin- »o
eindrücken der Drucktaste auf seine Kante aus. Dadurch gelangt der Abstimmschieber in eine der jeweiligen
Winkelstellung des Nockens entsprechende Einstellung für einen gewünschten Sender.
Bei einem bekannten Drucktastenaggregat der eingangs erwähnten Art ist ein federnder Sperrhebel
vorgesehen, welcher der lösbaren Verriegelung der auf einer Schubstange verschwenkbar gelagerten
Nockenscheibe dient. Die Schubstange ist gegenüber einer Betätigungsstange verschiebbar gelagert, welche
ein hakenförmiges Sperrteil besitzt. Das Sperrteil greift mit zwei L-förmigen Stegen um die Schubstange
und den Sperrhebel beiderseits herum. Ein in das der Drucktaste zugekehrte Ende der Schubstange
eingesetzter Niet greift durch einen Längsschlitz der Betätigungsstange und sorgt für eine gegenseitige
Längsbewegung ermöglichende Verbindung von Betätigungsstange und Schubstange.
Die Verwendung von Nietverbindungen ist bei einem Massenartikel, wie er hier vorliegt, nachteilig,
denn sie erfordern besondere Arbeitsvorgänge und den Einsatz von Spezialwerkzeugen. Hierdurch werden
die für die Montage der Abstimmeinrichtung benötigte Zeit und ebenso die Herstellungskosten
relativ hoch.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Drucktasteneinrichtung konstruktiv so zu vereinfachen,
daß zu ihrer Montage keinerlei Nietvorgänge erforderlich sind, so daß sich das Drucktastenaggregat
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen einfach und schnell bei der Fertigung montieren läßt. Insbesondere
sollen die Einzelteile lediglich durch Voreinstellbare Drucktasteneinrichtung
Anmelder:
Motorola Inc., Franklin Park, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Schneckenhofstr. 27
Als Erfinder benannt:
Alfred J. Clark, Palatine, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Dezember 1961
(161162)
V. St. v. Amerika vom 21. Dezember 1961
(161162)
Steck- und Klemmverbindungen zusammengehalten werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schubstange und die Betätigungsstange
in an sich bekannter Weise mit wechselseitig in Eingriff bringbaren Teilen versehen sind, die durch
Verschwenken der Schubstange mit Bezug auf die Betätigungsstange trennbar sind, sowie daß der hakenförmige
Sperrteil die Schubstange und den Sperrhebel nur von einer Seite derart umfaßt, daß die
Schubstange und der Sperrhebel durch Verschwenken gegen die Betätigungsstange an der
offenen Seite aus dem hakenförmigen Sperrteil heraus- bzw. wieder hineinbewegbar sind.
Durch das Vermeiden jeglicher Nietverbindung gestaltet sich der Zusammenbau der erfindungsgemäßen
Abstimmeinrichtung außerordentlich einfach, wobei keinerlei Werkzeuge benötigt werden.
Ebenso leicht läßt sich die Einrichtung für eventuelle Reparaturzwecke in ihre Einzelteile zerlegen.
Vorzugsweise bestehen die die Schubstange und die Betätigungsstange verbindenden Teile aus einem
T-förmigen Ansatz der Schubstange und einem Führungsschlitz in der Betätigungsstange. Die
Montage erfolgt dann einfach derart, daß der T-förmige Ansatz der Schubstange durch den Schlitz
der Betätigungsstange gesteckt wird, während die Schubstange und die Betätigungsstange etwa rechtwinklig
zueinander gehalten werden. Durch anschließendes Verschwenken der Schubstange bis in
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die zur Betätigungsstange parallele Lage wird der Ansatz in seine Verriegelungsstellung gebracht, in
der er beide Stangen gegenseitig verschiebbar zusammenhalt. Im Gegensatz dazu ist bei der bekannten
Ausführungsform für dieses Zusammenhalten ein Niet erforderlich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Nocken auf einem Zapfen der Schubstange drehbar
gelagert' und wird durch die benachbarten Flächen
Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 10 eine Teilansicht der Ausführungsform
nach Fig. 9 und
Fig. 11 die Schubstange bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Einrichtung zur Sperrung und zum Loslassen
eines Nockens auf einer Kolbenstange in einem
von Schubstange und Sperrhebel in seiner Lage fest- io durch Druckknöpfe gesteuerten Mechanismus, beigehalten.
Diese Zapfenlagerung ersetzt eine weitere spielsweise für die Abstimmvorrichtung eines Rund-Nietverbindung,
wie sie bei der bekannten Kon- funkempfangsgerätes. Die Tauchstangenanordnung
struktion erforderlich ist. weist die bekannte »Druckknopf-Verriegelungs-Bau-
Zwar ist bei einem Abstimmaggregat bereits eine art« auf. Eine gleitfähige Betätigungsstange wird mit
nietfreie Verbindung zwischen Betätigungsstange und 15 Hilfe des Druckknopfs verschoben. Die Kolben-Schubstange
bekannt, jedoch verwendet diese be- stange ist im Interesse einer raschen Montage gleitkannte
Konstruktion außerordentlich kompliziert aus- fähig und abnehmbar an der Betätigungsstange begebildete
Einzelteile, deren Zusammenbau schwierig festigt.
und zeitraubend ist und dadurch zu erhöhten Ein Nocken ist drehbar an einem Ansatz der
Produktionskosten führt. Beispielsweise muß bei 20 Kolbenstange angeordnet. Ein federnder Sperrhebel
einer Demontage die bekannte Einrichtung zunächst ist mit dem einen Ende nahe bei dem Nocken starr
in den entriegelten Zustand gebracht werden, dann an der Kolbenstange befestigt, während sein anderes
muß der Nocken so weit verschwenkt werden, daß er die Öffnung der Schubstange freigibt. Weiterhin muß
Ende frei ist. Die Oberfläche dieses Hebels kann seitlich einen bestimmten Abstand von der Kolben
der Sperrhebel abgenommen werden und die Be- 25 stange haben, so daß der Nocken zwischen Kolbentätigungsstange
wiederum in die Stellung gebracht stange und Hebel liegt und von dem Ansatz mit werden, die sie normalerweise bei der Verriegelung
einnehmen würde, und über diese Stellung hinaus
einnehmen würde, und über diese Stellung hinaus
geführt werden, bis ein Ansatz der Schubstange sich
Hilfe des Hebels gehalten wird. Ein angehobener und gebogener Teil des nachgiebigen Hebels greift
mit seinem freien Ende in einen hakenförmigen gleit-
aus einem Schlitz der Betätigungsstange heraus- 30 fähigen Sperrteil der Betätigungsstange ein, um den
nehmen läßt und beide Teile voneinander getrennt angehobenen Teil des Hebels auf die Kolbenstange
werden können. Bei der Montage laufen diese Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Im
zu bewegen zu können und damit zu bewirken, daß der Hebel einen Druck auf den Nocken ausübt und
Gegensatz dazu braucht die erfindungsgemäße Ein- seine weitere Drehbewegung sperrt. Der Nocken
richtung zur Demontage lediglich in die Ent- 35 selbst ist dadurch lösbar, daß der Sperrteil außer
riegelungsstellung gebracht zu werden, in der die Eingriff mit dem angehobenen Teil des Sperrhebels
Schubstange und der Sperrhebel in einfacher Weise
durch die offene Seite des hakenförmigen Sperrteils
durch die offene Seite des hakenförmigen Sperrteils
herausgeschwenkt werden können.
um das Einlegen der Zunge und der Kolbenstange durch die offene Seite hindurch während der
Montage zu ermöglichen. Ist nun die Montage so
gebracht wird. Eine im Zuge der Kolbenstange angeordnete
Feder drückt den Sperrhebel gegen den Sperrteil, um den Druck auf den Nocken zu ver-
Zwischen der Schubstange und dem Sperrteil kann 40 ringern und ihn aus der gesperrten Stellung zu lösen,
in bekannter Weise eine die Schubstange gegen die Der gleitfähige Sperrteil hat die Form eines Hakens,
Betätigungsstange und den Sperrhebel gegen das
Sperrteil drückende Feder angeordnet sein. Dadurch
werden diese Teile in einer festen gegenseitigen Lage
Sperrteil drückende Feder angeordnet sein. Dadurch
werden diese Teile in einer festen gegenseitigen Lage
gehalten und gegeneinander verspannt, so daß sie 45 weit durchgeführt, daß sich der Nocken in einer verpraktisch
eine Einheit bilden, wenn der Sperrhebel riegelten Stellung befindet, dann bewirkt eine Einmit
dem hakenförmigen Sperrteil im Eingriff steht. wärtsbewegung des Druckknopfes eine Bewegung
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen ergeben der gleitfähig angeordneten Kolbenstange und damit
sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung eine Betätigung der Druckstange für die Abstimmung
mit den Darstellungen von Ausführungsbeispielen 50 in die Winkelstellung des Nockens,
der Erfindung. Es zeigt Nach Fig. 1 ragt die Drucktaste 10 teilweise
durch die Frontplatte 12 des Rundfunkempfängers nach außen. Mit Hilfe der Drucktaste 10 wird eine
an ihr befestigte Betätigungsstange 14 verschoben. Die Stange 14 verschiebt ihrerseits eine Schubstange
20, welche mit der Abstimmvorrichtung des Empfängers verbunden ist. In der Betätigungsstange 14
ist ein Führungsschlitz 16 ausgespart, wie F i g. 5 zeigt. Ein T-förmiger Ansatz 18 der Schubstange 20
F i g. 5 eine Veranschaulichung eines T-förmigen 60 liegt herausnehmbar in dem Führungsschlitz 16 und
Ansatzes und eines Schlitzes der Drucktasten- kann in ihm gleiten,
einrichtung,
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Drucktasteneinrichtung in der verriegelten Stellung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. L
Fig.3 einen Teilschnitt durch die Einrichtung
nach Fig. 1,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch die Einrichtung in der nicht verriegelten Stellung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der
Die Schubstange 20 besitzt einen an einer Seite herausragenden Zapfen 22, an dem ein etwa halbkreisförmiger
Nocken 24 mit einer Öffnung drehbar
Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine zweite Aus- 65 gelagert ist. Außerdem hat die Schubstange20 noch
führungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
nach F i g. 7,
einen nach der dem T-förmigen Ansatz 18 gegenüberliegenden Seite weggebogenen Teil 26 mit einem
Schlitz 28. Durch den Schlitz 28 ragt ein nach-
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giebiger Sperrhebel 30 mit einem Sperrkeil 32. Der der Nocken 24 wieder festgeklemmt wird. Auf diese
Sperrliebel 30 erstreckt sich parallel zur Schubstange Weise kann der Nocken durch Drücken der Druck-
20 und hat einen Abstand von der Schubstange 20, taste 10 sehr leicht verriegelt werden. Der T-förmige
in dem der Nocken 24 eingeklemmt wird. Zwischen Ansatz 18, der am Ende des Führungsschlitzes 16
dem Sperrhebel 30 und der Schubstange 20 ist eine 5 anschlägt, bestimmt die maximale Verschiebung der
Blattfeder 25 angeordnet, welche diese beiden Teile Betätigungsstange 14 gegenüber der Schubstange 20.
gegeneinander verspannt. Die Feder 25 wird mit Aus F i g. 2 sieht man, daß sich der Nocken durch
Hilfe eines Stiftes 27 an dem Sperrhebel 30 gehalten ausreichendes Eindrücken der Drucktaste in dem-
und greift mit einem Haken 29 in den Führungs- selben Winkel wie die parallel verlaufenden Stangen
schlitz 31 der Schubstange 20 ein (s. die F i g. 3 io 52 einstellt. Drückt die Feder 58 jetzt die Druck-
und 4). taste in ihre normale Stellung zurück, in welcher der
Am rückwärtigen Ende des Sperrhebels 30 be- Anschlag 60 der Schubstange 20 an dem Chassis 42
findet sich ein abgebogener Teil 34, der, wenn er anliegt, dann kann man durch Eindrücken der
auf die Schubstange 20 zu bewegt wird, ein Ein- Drucktaste 10 die Stangen 52 jederzeit wieder in die
klemmen des Nockens 24 zwischen dem Sperrhebel 15 vorgewählte Stellung zurückbringen, da der Nocken
30 und der Schubstange 20 bewirkt, so daß sich der 24 die Stangen parallel zu einer Kante einstellt.
Nocken 24 nicht mehr verschieben kann. In dieser Da die Einrichtung nur aus verhältnismäßig Klemmlage wird der Sperrhebel 30 mit Hilfe eines wenigen Teilen besteht und die Konstruktion keine hakenförmigen Sperrteils 38 gehalten, der an der Niete erfordert, ist die Montage sehr einfach. Der Betätigungsstange sitzt. Der Sperrteil 38 umschließt ao Nocken 24 und die Blattfeder 25 werden auf der die Schubstange 20 und den Sperrhebel 30 bis auf Schubstange 20 in ihre vorschriftsmäßige Lage geeine öffnung. bracht, in welcher der Nocken von dem Stift 22 und
Nocken 24 nicht mehr verschieben kann. In dieser Da die Einrichtung nur aus verhältnismäßig Klemmlage wird der Sperrhebel 30 mit Hilfe eines wenigen Teilen besteht und die Konstruktion keine hakenförmigen Sperrteils 38 gehalten, der an der Niete erfordert, ist die Montage sehr einfach. Der Betätigungsstange sitzt. Der Sperrteil 38 umschließt ao Nocken 24 und die Blattfeder 25 werden auf der die Schubstange 20 und den Sperrhebel 30 bis auf Schubstange 20 in ihre vorschriftsmäßige Lage geeine öffnung. bracht, in welcher der Nocken von dem Stift 22 und
F i g. 2 zeigt eine von mehreren Abstimmspulen die Feder von dem Haken 29 und dem Stift 27 fest-40,
die im Chassis 42 des Gerätes angeordnet sind. gehalten werden. Der Sperrkeil 32 des Sperrhebels 30
Die beweglichen Stangen 44 der Spulen 40 sind an 25 wird dann in den Schlitz 28 der Schubstange 20 eineinem
gleitend gelagerten Abstimmwinkel 46 mit gesetzt und der Sperrhebel 30 an die Schubstange 20
Hilfe einer Gewindestange 48 und einer Gewinde- angesetzt. Der Sperrhebel 30 hält den Nocken 24
büchse 50 verbunden. Der Winkel 46 ist über ein und die Blattfeder 25 in ihrer jeweiligen Lage fest.
Gelenkteil 56 mit einem Hebel 54 verbunden, der ein Der T-förmige Ansatz 18 wird jetzt in den Führungs-Paar
paralleler Stangen 52 aufweist und sich um eine 30 schlitz 16 der Betätigungsstange 14 eingesetzt. Die
in der Mitte zwischen den beiden Stangen ange- Schubstange 20 und der Sperrhebel 30 werden gegen
ordnete Achse drehen kann. Beim Drücken der die Kraft der Feder 25 zusammengedrückt und in
Taste 10 verstellt der Nocken 24 den Hebel 54 so den Sperrteil 38 durch die darin befindliche Öffnung
lange, bis beide Stangen 52 am Nocken 24 anliegen. eingeschwenkt. Die Betätigungsstange 14 wird hierauf
Um den Nocken 24 je nach dem gewünschten 35 bewegt, um den Sperrteil 38 zum Eingriff mit dem
Sender in einer ganz bestimmten Winkelstellung fest- abgebogenen Teil 34 des Sperrhebels 30 zu bringen
zuhalten, wird der Abstimmwinkel 46 zunächst über und dadurch auch den Nocken 24 in seine ge-
die Handabstimmung in die dem gewünschten wünschte Lage zu bringen.
Sender entsprechende Stellung gebracht, in der die Die F i g. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungs-Stangen
52 sich in einer für diese Einstellung 40 form der Erfindung. Der Führungsschlitz 16 in der
charakteristischen Stellung befinden. Der Nocken 24 Betätigungsstange 14 hat an seinem einen Ende einen
wird hierauf dadurch entriegelt, daß man die Druck- aufgeweiteten Teil 16 a, durch den der T-förmige
taste 10 etwas aus der Frontplatte des Empfangs- Ansatz 18 in den Schlitz 16 eingesetzt werden kann,
gerätes 12 herauszieht und damit auch die Be- ohne daß die Schubstange 20 rechtwinklig zu der
tätigungsstange 14 nach außen zieht. Es sei ein- 45 Betätigungsstange 14 gedreht werden muß. Der
gefügt, daß die Feder 58 in ihrer normalen Stellung T-förmige Ansatz 18 wird nach dem Einbau mit
bewirkt, daß die Drucktaste 10 aus der Frontplatte Hilfe eines Anschlages 70 des Sperrhebels 30 daran
weiter herausragt, als dies in F i g. 2 gezeichnet ist, gehindert, sich über die Entfernung hinaus zu verweil
der Anschlag 60 der Schubstange 20 gegen das schieben, in der er selbst mit dem erweiterten Teil
Chassis 42 gedrückt wird. 50 16 α ausgerichtet wäre. Ist die Einrichtung nicht ver-
F i g. 3 zeigt die Einrichtung in verriegelter riegelt, dann greift der Anschlag 70 in den Sperrteil
Stellung, in welcher der Sperrteil 38 den abgebogenen 38 ein, um die Bewegung der Schubstange 20 zu be-
Teil 34 in die Nähe der Schubstange 20 drückt. grenzen. Daher kann der T-förmige Ansatz 18 nicht
Nach Zurückziehen der Betätigungsstange 14, die auf — etwa infolge von Schwingungen der Vorrichtung
dem T-förmigen Ansatz 18 in dem Führungsschlitz 55 — durch den erweiterten Ansatz 16 α herausgelangen.
16 gleitet, nimmt die Einrichtung die in F i g. 4 be- Wird andererseits eine Herausnahme nach der
zeichnete Stellung ein. Der Sperrteil 38 ist jetzt von Montage erforderlich, dann braucht man nur den
dem abgebogenen Teil 34 wegbewegt, so daß dieser abgebogenen Teil 34 auf die Schubstange zu drücken,
durch den Druck der Feder 25 von der Schubstange damit der Anschlag 70 unter dem Sperrteil 38 hin-
20 weggedrückt wird. Da jetzt der Sperrhebel 30 60 durchgleiten kann.
nicht mehr auf den Nocken 24 drückt, kann der Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine dritte AusNocken 24 sich frei auf dem Drehteil 22 bewegen. führungsform der Erfindung. Die Betätigungsstange
Um den Nocken 24 zu verriegeln, wird die Be- 75 hat hier keinen Schlitz 16 wie bei den beiden
tätigungsstange 14 durch Drücken der Drucktaste 10 anderen Ausführungsformen. An die Stelle des
in die in F i g. 3 wiedergegebene Stellung gebracht. 65 T-förmigen Ansatzes 18 hat die Schubstange 77 an
In dieser Stellung drückt der Sperrteil 38 gegen den einem Ende einen L-förmigen Teil 80 mit einer Ausabgebogenen
Teil 34 des Sperrhebels 30, bewegt ihn nehmung 82, die den Durchgang der Betätigungsauf
die Schubstange 20 zu und bewirkt damit, daß stange 75 ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform
gleitet daher die Betätigungsstange 75 frei in der Ausnehmung 82, so daß Begrenzungen der Bewegung
der Betätigungsstange 75 erforderlich sind, um den Sperrteil 38 in einer verriegelten und einer
entriegelten Stellung zu halten. Hierzu ist die Schubstange 77 mit einem ausgestanzten Anschlag 90 versehen,
der an einen kleinen Ansatz 91 der Betätigungsstange 75 stößt, wenn sich die Einrichtung
in der verriegelten Stellung befindet. Eine geradlinige Bewegung der Betätigungsstange 75 in die entriegelte
Stellung wird durch Schultern 84 begrenzt, die zu beiden Seiten der Betätigungsstange 75 vorgesehen
sind, welche ihrerseits in den L-förmigen Teil 80 der Schubstange 77 eingreift. Diese Stellung ist in
Fig. 10 in gestricheltem Linienzug wiedergegeben.
Der Zusammenbau dieser Ausführungsform wird nach dem Einsetzen des Nockens 24, der Feder 25
und des Sperrhebels 30, wie bei den anderen Ausführungsformen, vorgenommen, mit der Ausnahme,
daß die Betätigungsstange 75 in die Ausnehmung 82 eingesetzt und so lange durchgeschoben wird, bis der
Ansatz 91 unter dem Anschlag 90 hindurchgleitet.
Claims (4)
1. Voreinstellbare Drucktasteneinrichtung für Abstimmvorrichtungen in Geräten der Hochfrequenz-Nachrichtenübertragungstechnik
mit einem federnden Sperrhebel zur lösbaren Verriegelung eines Nockens auf einer Schubstange, die mit Bezug
auf eine Betätigungsstange verschiebbar gelagert ist, die mit einem hakenförmigen, ein Stück
mit ihr bildenden Sperrteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange
(20) und die Betätigungsstange (14) in an sich bekannter Weise mit wechselseitig in Eingriff
bringbaren Teilen (16, 18) versehen sind, die durch Verschwenken der Schubstange (20) mit
Bezug auf die Betätigungsstange (14) trennbar sind, sowie daß der hakenförmige Sperrteil (38)
die Schubstange (20) und den Sperrhebel (30) nur von einer Seite derart umfaßt, daß die Schubstange
(20) und der Sperrhebel (30) durch Verschwenken gegen die Betätigungsstange (14) an
der offenen Seite aus dem hakenförmigen Sperrteil (38) heraus- bzw. wieder hineinbewegbar sind.
2. Voreinstellbare Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
wechselseitig in Eingriff bringbaren Teile (16,18) als T-förmiger Ansatz (18) der Schubstange (20)
und Führungsschlitz (16) der Betätigungsstange (14) ausgebildet sind.
3. Voreinstellbare Drucktasteneinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken (24) auf einem Zapfen (22) der Schubstange (20) drehbar gelagert und durch die
benachbarten Flächen von Schubstange (20) und Sperrhebel (30) an Ort und Stelle gehalten ist.
4. Voreinstellbare Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Schubstange (20) und dem Sperrteil (38) in bekannter Weise eine die Schubstange (20)
gegen die Betätigungsstange (14) und den Sperrhebel (30) gegen das Sperrteil (38) drückende
Feder (25) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 826 921;
USA.-Patentschrift Nr. 2503 066.
Deutsche Patentschrift Nr. 826 921;
USA.-Patentschrift Nr. 2503 066.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 630/858 10.68 © Bundesdruckelei Berlin
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