DE1281106B - Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens

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DE1281106B
DE1281106B DER34640A DER0034640A DE1281106B DE 1281106 B DE1281106 B DE 1281106B DE R34640 A DER34640 A DE R34640A DE R0034640 A DER0034640 A DE R0034640A DE 1281106 B DE1281106 B DE 1281106B
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DER34640A
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Candido Reyes
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CANDIDO REYES
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CANDIDO REYES
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations

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Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens mit gelenkig verbundenen, an den Gliedern des Beines zu befestigenden Stäben.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterliegt die gegenseitige Verschwenkung der Stäbe nur der Kraftwirkung von Zugfedern, die zwischen den Stäben angeordnet sind. Eine solche Vorrichtung ist zum Wiedererlernen des Gehens ungeeignet, weil sie dem Benutzer, der zunächst nur zu ganz kleinen und erst allmählich zu größeren Winkelbewegungen im Gelenk fähig ist, keinen genügenden Halt gewähren.
  • Auch die Veränderung der Spannung der verbindenden Zugfedern ist kein geeignetes Mittel zur Verbesserung der Brauchbarkeit für das Gehenlernen, weil mit der Vergrößerung der Federspannung die zur Bewegung erforderlichen Kräfte in unerwünschtem Maß vergrößert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs gekennzeichneten Art zu schaffen, die sich dem zunehmenden Gehvermögen des Benutzers bei der Wiedererlangung der Gehfähigkeit anpaßt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß dem Hüft- und Kniegelenk je eine Nockenscheibe zugeordnet ist, die schwenkbar mit dem im Gelenk drehbaren Stab verbunden und auf mehrere, den Schwenkwinkel des zugehörigen Gelenkes in verschiedenem Maß einschränkende tXbungsstellungen einstellbar ist. Die dadurch geschaffene veränderliche Begrenzung des Schwenkwinkels der Gelenke ermöglicht eine ausgezeichnete Anpassung der Bewegungsfreiheit an den jeweils erreichten Grad der Gehfähigkeit.
  • Zur Sicherung der Nockenscheiben in ihrer jeweiligen Übungsstellung können zug- und biegeelastische Bänder zwischen Punkten der Nockenscheiben und Punkten am anderen Stab angeordnet sein. Die Brauchbarkeit des Übungsgerätes läßt sich ferner dadurch verbessern, daß dem Knöchelgelenk eine bewegbare, der Sohle entsprechende Fußunterlage zugeordnet ist, an deren hinterem Ende ein biegeelastisches Band angreift, das die Wirkung der Achillessehne übernimmt und dessen anderes Ende an einer höheren, geeigneten Stelle der Vorrichtung befestigt ist. Dadurch wird verhindert, daß der Unterschenkel des Beines über die gestreckte Lage relativ zur Fußplatte hinausschwenken kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt A b b. 1 ein orthopädisches Gerät zur Wiedererlangung der Beinbewegung, vollkommen ausgezo- gen. Die Nocken sind in der Stellung, die die Gelenke starr blockiert; Abt. 2 entspricht einem Ausschnitt der Zone Hüfte und Knie und zeigt die Nocken in einer Stellung, die ein beschränktes Spiel der Gelenke zuläßt; Abb. 3 zeigt den gleichen Ausschnitt wie A b b. 2.
  • Die Nocken befinden sich in einer Stellung, die die freie Bewegung der Gelenke zuläßt. In den beiden letzten Abbildungen zeigen die Pfeile die mögliche Drehrichtung an, die die Gelenke aus der angedeuteten Stellung heraus ausüben können; A b b. 4, 5 und 6 entsprechen Längsschnitten, die in den Gelenken von Hüfte, Knie und Knöchel vorgenommen wurden in einer parallelen Ebene zu den Hauptstäben des Apparates; Ab b. 7 ist die Ansicht der Fußsohle, an welcher ein biegsamer Zugriemen angebracht ist; A b b. 8 ist ein Querschnitt des in der vorangehenden Abbildung gezeigten Teiles; A b b. 9 schließlich zeigt einen orthopädischen Apparat, erfindungsgemäß für beide Beine hergestellt.
  • Nach diesem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet ein oberes Stück 1 (teilweise dargestellt) den oberen Haltering zur Befestigung des Apparates.
  • Mit diesem Teil ist mittels Nieten, Schweißpunkten oder allgemein geeigneten Mitteln ein Stab 2 starr verbunden; mit der entsprechenden Neigung führt dieser Stab 2 bis zum Hüftgelenk, das an seinem unteren Ende angebracht ist. Das mit dem Stab 2 gelenkig verbundene Teil in der Hüftgegend ist ein Stab 3, der weiter hinabführt, um in dem Kniegelenk zu enden. Von hier aus geht ein Stab 4 nach unten, der starr mit einem Stab 5 längenverschiebbar verbunden ist, und zwar so, daß 4 und 5 gerade ausgerichtet sind. Mittels eines dritten Gelenks, das dem Knöchel entspricht, ist mit dem Stab 5 ein kurzes Stück 6 verbunden, unten eingewinkelt, um ein Teil 7 zu tragen und festzuhalten, das als Unterlage für den Fuß dient.
  • Wie aus den Abbildungen zu ersehen ist, besteht jedes Gelenk aus einem starr mit dem unteren und schwenkbar mit dem oberen Stab verbundenen Teil.
  • So ist bei dem Hüftgelenk ein Teil 8 fest mit dem Stab 3 verbunden und erlaubt allerdings die Drehung des Stabes 2. Auf gleiche Weise ist ein Teil9 des Kniegelenks fest mit dem Stab 4 verbunden und erlaubt dabei die Drehung des- Stabes 3. Das gleiche gilt für ein Teil 10 in bezug auf die Elemente 6 und 5.
  • Die Stäbe 4 und 5 sind im Bereich 11 mit gegenüberliegenden Löchern versehen, durch welche Schraubenl2 geführt sind, welche beide Teile fest verbinden. Nimmt man die erwähnten Schrauben 12 heraus und verschiebt gegeneinander die Stäbe 4 und 5, bis sich neue Lochgruppen für die Schrauben 12 gegenüberstehen, kann man nach - Gutdünken innerhalb der möglichen Grenzen die Länge des Ganzen (4 und 5) verändern, d. h., die Distanz zwischen dem Knöchel- und dem Kniegelenk dem Patienten anpassen.
  • Auch der Stab 3 besteht - aus zwei Teilen, wenngleich zur Vereinfachung dieser Darlegung seine Teile nicht besonders aufgezeigt wurden; in der Tat ist bei 13 eine Überlappung vorhanden, angebracht mittels Schrauben 14, und gerade in dieser Zone 13 und vermittels der gleichen Schrauben 14 wird am Stab 3 ein Haltering 15 zur Befestigung am Bein des Patienten fixiert.
  • Den gleichen Zweck hat ein Haltering 16 am Stab 4 zu erfüllen.
  • Im Hüftgelenk wirkt eine Nockenscheibe 17 und im Kniegelenk eine andere 18. Die Funktion beider in bezug auf den Gesamtkomplex des betreffenden Gelenkes wird noch näher erläutert werden.
  • Jedes einzelne der drei Gelenke besitzt verschiedenen Spielraum sowie unterschiedliche Anbringungswinkel, doch ist das Arbeitsprinzip bei allen das gleiche. Einer der im Gelenk mitwirkenden Stäbe trägt an seinen beiden Seiten je eine Platte fest in paralleler Form befestigt. Diese Platten verlängern sich in Form von Flügeln oder Ohren, und zwischen diesen wird der zweite Stab eingeführt, der durch eine Achse gelenkig wird. Ein so einfaches Gelenk hätte unter anderem den Nachteil, die entsprechende Drehachse bedeutenden Krümmungs- und Schnittwirkungen auszusetzen. Um dies zu vermeiden, läßt man das untere Ende des beweglichen Stabes auf dem oberen Ende des starren Stabes ruhen. Damit diese Unterlage sich nicht mit den verschiedenen Stellungen ändert, die sich von der Drehmöglichkeit der gelenkigen Elemente ableiten lassen, werden die Stützflächen als Kreisbogen ausgebildet, mit Zentrum in der Drehmitte des Gelenkes. Der unter dem beweglichen Teil gebildete Bogen ist konvex und der über dem festen bzw. starren Teil konkav.
  • Die äußeren Enden dieser Bogen sind so angeordnet, daß sie die Drehung in bezug auf die gewünschte Weite oder Ausdehnung einschränken, wozu ihnen an den gegebenen Punkten angebrachte Anschläge behilflich sind.
  • Im Fall des Hüftgelenkes, wie aus A b b. 4 ersichtlich, sind also die Platten 8 an beiden Seiten des Stabes 3 am oberen Ende befestigt und bilden zwei Flügel oder Ohren, zwischen die das untere Ende des Stabes 2 eingeführt ist. Der untere Rand des Stabes 2 bildet einen Kreisbogen 19 konvex, der sich einem konkaven Kreisbogen 25 anpaßt, der seitlich am oberen Ende vom Stab 3 vorhanden ist. Die Platten 8 sind zum vorderen Rand von 2, 3 und etwas nach oben gerichtet. In Übereinstimmung mit dieser Anordnung stehen sich die Stäbe 2 und 3 gegenüber. Der Bogen 19 des erstgenannten Stabes 2 setzt sich an seinem vorderen Ende in einem geraden Stück 20 fort, welches als Begrenzungsanschlag der Drehung wirkt, bei Einbiegen über den vorderen Rand von 3.
  • Das andere Ende des Bogens 19 mündet in ein weiteres kleines gerades Stück 21, das die Drehung in entgegengesetzter Richtung hemmt bzw. einschränkt.
  • In der Mitte der Bogen 19 und 25 sitzt eine Drehachse 22, gebildet aus einem Stift, der beide Flügel 8 durchquert, aufgehalten von äußeren Köpfen 23, vorzugsweise Gewindeköpfen. Die Teile 8 werden an dem entsprechenden Ende vom Stab 3 durch genietete Stifte 24 befestigt. Die Platten 8 sind nicht ganz identisch, sondern eine derselben weist än dem vom Stab 3 am entferntesten liegenden Teil eine Erhöhung oder Zahn auf, etwas abgeflacht, auf welche Stelle ein Nocken 17 wirkt. Die Neigung der Platten 8 hat zum Zweck, die Gelenkachse 22 in bezug auf die Gelenkachse der eigenen Hüfte des Patienten etwas abzulenken.
  • Das in Abt. 5 gezeigte Gelenk entspricht dem Kniegelenk. Mit Ausnahme der notwendigen Unterschiede der Konformation ist seine Ausbildung anaIog zum bereits beschriebenen Gelenk der Hüfte. Die Plaften 9, mit Konturen, die eine Niere in ähnlicher Weise wie die Platten 8 in Erinnerung bringen, sind praktisch mit dem Stab 4 ausgerichtet. Der Stab 3 läuft unten in einem weiten Umkreisbogen 26 aus, der einwandfrei mit einem konkaven Bogen 32 von Stab 4 übereinstimmt. Die Enden des besagten Bogens 26 münden -am hinteren Rand von Stab 3 in einen Einschnitt 27 und auf der entgegengesetzten Seite in ein gerades Stück 28 etwa in einem Winkel von 900 zum Bogen 26. In der Mitte der Bogen 26 und 32 durchquert ein Zapfen 29 die Platten9 und das äußere Ende vom Stab 3 und erlaubt diesem Stab seine Schwenkbewegung im Komplex 4, 9. An den äußeren Enden vom Zapfen 29 befinden sich Gewindeköpfe 30. Stifte 31, genietet, befestigen die Platten9 am oberen Ende vom Stab 4. Der Bogen 32 wird begrenzt durch eine gerade abfallende Abflachung 33. Ein Stift 34 zwischen beiden Platten 9 dient als Anschlag am vorderen Gelenkteil. So entspricht der Kontakt zwischen 28 und 34 der Stellung des ausgestreckten, also geraden Beins, während der Kontakt zwischen 27 und 33 der Stellung entspricht, in welcher das Bein bzw. das Kniegelenk, bis zum Äußersten gebeugt ist.
  • Eine der Platten 9 weist eine abgeflachte Erhöhung an ihrem oberen Teil auf, auf welche die Nockenscheibe 18 wirkt.
  • Einfacher ist das Knöchelgelenk, wie es in Ab b. 6 gezeigt wird, jedoch gebaut nach den gleichen Grundprinzipien. Zwillingsbleche 10 sind auf das obere Ende vom Stab 6 mit Stiften 40 genietet. Das untere Ende vom Stab 5 verläuft in einem Kreisbogen 35, mit Achse auf der Symmetrieachse von Stab 5; das obere Ende vom Stab 6 paßt sich in einem konkaven Bogen 39 dem Kreisbogen 35 an; beide Außenenden der Bogen 35 und 39 bilden je einen Einschnitt 36, durch welchen die Federung von dem Stab 5 auf den Stab 6 innerhalb der zuvor festgesetzten Grenzen ermöglicht wird. Ein Drehzapfen 37 ist durch hierzu vorgesehene Löcher in 10 und 5 geführt; der Durchgang durch diesen letzteren Stab geschieht durch den Mittelpunkt der Kreisbogen 35 und 39.
  • Wie man sehen konnte, besitzt jedes einzelne Gelenk einen beschränkten Drehspielraum innerhalb der normalen Einschränkung der diesbezüglichen Gelenkgliederung der Anatomie des Patienten selbst. Was die Gelenke der Hüfte und des Knies angeht, entsprechen die angeführten Einschränkungen derjenigen Stellung der Nocken, bei welcher diese die Schwenkbewegung nicht blockieren und auch nicht zum Teil hemmen.
  • Zwischen dieser Stellung der völligen Bewegungsfreiheit und der absoluten Starre sind eine oder mehrere Zwischenstellungen für die Nocken möglich, bei welchen diese Nocken die Bewegung der Gelenke teilweise zwischen engeren als den bereits genannten Grenzen blockieren. Diese Grenzen werden in jedem Fall durch die Angaben des Spezialisten festgesetzt, im Einvernehmen mit den Gegebenheiten des Patienten und des zu bekämpfenden Leidens.
  • Die Nockenscheiben 17 und 18 drehen sich auf den Stäben 2 bzw. 3 mittels Zapfen mit je einem äußeren Kopf 41 und 42.
  • Diese Nockenscheiben 17 und 18 haben die Ausbildung eines Dreiecks mit etwa gleichen Schenkeln, mit in der Grundlinie schräg eingeschnittenen Winkeln. Das Zusammenwirken der Basis und Einschnitte in bezug auf die entsprechenden Drehachsen ist so, daß für die in A b b. 3 gezeigten Stellungen die Nokkenscheiben 17 und 18 mit den Erhöhungen der Teile 8 und 9 nicht in Kontakt treten, wenn eine relative Drehung erfolgt. Gibt man jeder einzelnen Nockenscheibe in der einen oder anderen Richtung einen Dreh, wie es aus den A b b. 1 und 2 zu ersehen ist, kommt der eine oder andere Einschnitt, der an die Basis angrenzt, über die Erhöhungen 8 oder 9 zum Einfall. An jeder Schubstange paßt sich einer dieser Einschnitte vollkommen der entsprechenden Spitze an, während der andere beim Einfallen einen kleinen winkeligen Spielraum läßt. Die erste Stellung entspricht der Unbeweglichkeit oder absoluten Blokkierung, wie es die A b b. 1 zeigt, und die zweite Stellung der begrenzten Bewegbarkeit gemäß Abb. 2.
  • Zapfen 43, 44, 45, 46 und 47, angebracht an den Scheitelpunkten der Nockenscheiben, den Basen gegenüber und an geeigneten Stellen des Gesamtkomplexes des Gerätes, ermöglichen durch geeignete elastische Elemente, wie Gummigewebebänder, Federn usw., die Nockenscheiben in für jeden Bedarf entsprechende Stellungen zu bringen, wobei diese Stangen einer gewissen elastischen Spannung unterworfen werden, die ihre Handhabe erleichtert.
  • In den Ab b. 1, 2 und 3 erkennt man bestens diese Einzelheiten. Darin bestehen die elastischen Mittel aus Bändern, die durch eine eingezeichnete Hilfslinie dargestellt sind.
  • Um auch dem Gelenk 10 einen elastischen Charakter zu verleihen, ist ein Stift 48 in der Zone 11 vorgesehen und ein elastisches Element zwischen diesem und dem Vorderteil des Teiles 7 der Stütze für den Fuß gespannt.
  • Alle Zonen, die durch ihre besondere Gestaltung die Haut des Patienten verletzen könnten, sind auf der Innenseite durch Polsterungen geschützt.
  • In den A b b. 7 und 8 ist eine Vorrichtung gezeigt, die mit dem Knöchelgelenk zusammenarbeitet. Sie besteht in der Einarbeitung eines flexiblen Zugbandes in den hinteren Teil der Sohle 7, welches die Aufgabe der Achillesferse übernimmt. Das Knöchelgelenk selbst ist hier entsprechend abgeändert gegenüber der Darstellung in Ab b. 6.
  • Im Einklang mit den angeführten A b b. 7 und 8 weist die Sohle 7, aus widerstandsfähigem Material hergestellt, z. B. Metall, in ihrem Sohlenbogen ein Scharnier 49 auf, mit dem auf beiden Seiten Stäbe 52 gelenkig verbunden sind, die zwischen dem Scharnier 49 und dem vorhergehend beschriebenen Kniegelenk angeordnet sind.
  • In der Ferse der Sohle 7 ist ein Haken 50 vorgesehen, um ein flexibles Band 51 anzubringen, welches die Biegung im Scharnier 49 mit Voreilen der Stäbe 52 einschränkt.
  • Wie bereits erwähnt wurde, erfüllt das Zugband 51 die Aufgabe der Achillesferse; mit seinem oberen Ende wird es an irgendeinem Teil des Gerätes befestigt, vorzugsweise an den Halteringen 15 und/ oder 16.
  • So kann der Patient durch Querschwingung richtig gehen, wenngleich seine Muskeln auf diese Bewegung nicht eingehen.
  • In A b b. 9 ist ein orthopädisches Gerät dargestellt, das nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt wurde und welches mit den gesamten charakteristischen Vorrichtungen ausgestattet ist, die diese Erfindung auszeichnen.
  • Das Gelenk 54 der Sohle 7 wird in diesem Fall von einem Winkel gebildet, der die Verlängerung des Stabes darstellt und in einer Ausfräsung in der Unterseite der Sohle 7 angebracht ist.
  • Das Zugband enthält ein unteres einschränkendes Stück 51 für die Bewegungen des Gelenks der Sohle und liegt zwischen deren hinterer Befestigung 50 und dem Haltering der Wade 16 und besteht ferner aus einem oberen Stück 53 zwischen diesem Haltering 16 und dem des Oberschenkels 15, bestimmt für die Einschränkung der Bewegung des Kniegelenks 9.
  • Die Kombination der elastischen Züge hinsichtlich des Knöchel- und Kniegelenks und die Einschränkung der Bewegung, bewerkstelligt durch das flexible Band, macht es einer Person möglich, der man diesen Apparat angesetzt hat, daß sie, obwohl sie an den Beinen völlig gelähmt ist, gehen kann und sich abwechselnd jeweils auf ein Bein stützt durch die Bewegung einer quergehenden Schwankung. Diese Bewegung ruft den Antrieb nach vorn derjenigen Vorrichtung hervor, die dem jetzt freien Bein angemessen wurde.
  • Das Bogensystem in Kontakt, wie es gemäß der Erfindung beschrieben wird, wurde entworfen, um die Struktur der Gelenke zu vereinfachen, ohne ihre Wirksamkeit oder Widerstandsfähigkeit herabzumindern. Hierzu trägt in großem Rahmen die Duplizität der seitlichen Platten bei. In Anbetracht der Beschaffenheit des Gerätes ruft die unmittelbare Reibung an den besagten Bogen keinen beachtenswerten Bremsvorgang hervor, auch keinen Verschleiß, der das gesamte Gerät unbrauchbar werden ließe und so die vorgesehene Lebensdauer verkürzen würde. Es kommt auch nicht in Frage, daß Temperaturerhöhungen infolge Wirkung der erwähnten Reibung beachtet werden müssen. Aus diesem Grund kann jeder Beitrag an gebräuchlichen Ablaufvorrichtungen zu den beschriebenen Gelenken hinzugefügt werden oder durch besondere Krankheitsfälle bedingte Abänderungen.
  • Wie überhaupt das orthopädische Gerät gemäß der Erfindung verschiedenen Patienten und verschiedenen Behandlungsphasen angepaßt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens mit gelenkig verbundenen, an den Gliedern des Beines zu befestigenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hüfte und Kniegelenk je eine Nockenscheibe (17, 18) zugeordnet ist, die schwenkbar mit dem im Gelenk drehbaren Stab (2, 3) verbunden und auf mehrere, den Schwenkwinkel des zugehörigen Gelenks in verschiedenem Maß einschränkende tSbungsstellungen einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (17, 18) außer Berührung mit den das Gelenk bildenden Teilen zur Freigabe des ganzen Schwenkwinkels feststellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Nockenscheiben (17, 18) in ihrer jeweiligen tJbungsstellung zug- und biegeelastische Bänder zwischen Punkten (43 bzw. 45) der Nockenscheiben (17 bzw. 18) und Punkten (46 bzw. 47) am anderen Stab (3, 15 bzw. 4, 16) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Knöchelgelenk (49) eine bewegbare, der Sohle entsprechende Fußunterlage (7) zugeordnet ist, an deren hinterem Ende (50) ein biegeelastisches Band (51, 53) angreift, das die Wirkung der Achillessehne übernimmt und dessen anderes Ende an einer höheren, geeigneten Stelle (15, 16) der Vorrichtung befestigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 473 ; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 055 177; USA.-Patentschriften Nr. 2 772 674, 1750 213.
DER34640A 1962-03-08 1963-03-08 Vorrichtung zur Erleichterung des Gehens Pending DE1281106B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1750213A (en) * 1928-12-29 1930-03-11 Collins Edward Artificial-limb connecter
DE832473C (de) * 1949-08-30 1952-04-07 Leonard Roeser Kunstglied
US2772674A (en) * 1953-11-25 1956-12-04 Swiech Edward Orthopedic torsion leg brace
DE1055177B (de) * 1954-08-23 1959-04-16 Harry Erik Rehnberg Beinstuetze

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