DE1280972B - UEberspannungsableiter - Google Patents

UEberspannungsableiter

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Publication number
DE1280972B
DE1280972B DEA33908A DEA0033908A DE1280972B DE 1280972 B DE1280972 B DE 1280972B DE A33908 A DEA33908 A DE A33908A DE A0033908 A DEA0033908 A DE A0033908A DE 1280972 B DE1280972 B DE 1280972B
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DE
Germany
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arrester
voltage
dependent
elements
surge
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Pending
Application number
DEA33908A
Other languages
English (en)
Inventor
Erland Nilsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Publication of DE1280972B publication Critical patent/DE1280972B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
    • H01T4/20Arrangements for improving potential distribution
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Überspannungsableiter Für einige besondere Anwendungsgebiete braucht man überspannungsableiter der Ventiltype, die eine ungewöhnlich große Energie ableiten können. Es ist bekannt, zu diesem Zweck mehrere überspannungsableiter der einen oder anderen Art parallel zu schalten, um die Belastung auf mehrere Überspannungsableiter zu verteilen, wobei jeder überspannungsableiter aus Stapeln von Löschfunkenstreckenelementen und spannungsabhängigen Widerständen besteht. Es ist auch bekannt, die Parallelschaltung auf die spannungsabhängigen Widerstände zu beschränken, d. h. mehrere Stapel von spannungsabhängigen `'Widerständen parallel und sämtliche Stapel in Reihe einem gemeinsamen Löschfunkenstreckenstapel zu schalten. Das ist jedoch dann nicht zulässig, wenn wie im vorliegenden Fall der Folgestrom vom Netz zu groß für einen einzelnen Löschfunkenstreckenstapel ist.
  • Sobald Funkenstrecken als auch spannungsabhängige Widerstände zu den parallelgeschalteten Zweigen gehören, muß man in an sich bekannter Weise dafür sorgen, daß alle Zweige tatsächlich arbeiten. Wegen des unvermeidlichen Unterschieds zwischen den verschiedenen Löschfunkenstreckenstapeln zünden diese nicht genau zur selben Zeit, wenn eine Überspannung entsteht, die größer als die Zündspannung des Überspannungsableiters ist. Ein oder einige der Ableiterelemente zünden vor den übrigen, und wenn die Ableiterspannung, d. h. der Spannungsabfall über den spannungsabhängigen Widerständen, nach einem Durchschlag in den Löschfunkenstrekken niedrig ist, was in Hinblick auf den Schutz vorteilhaft ist, ist es möglich, daß die Überspannung über dem überspannungsableiter auf einen niedrigeren Wert als den der Zündspannung des Überspannungsableiters begrenzt wird, obwohl noch nicht alle parallelgeschalteten Ableitereleinente gezündet haben. In diesem Fall werden die zuerst arbeitenden Ableiterelemente überbelastet, während die anderen Ableiterelemente nicht in Betrieb sind. Es muß hervorgehoben werden, daß man aus verschiedenen Gründen an ein bestimmtes Verhältnis zwischen Zündspannung und Ableitungsspannung gebunden ist. Wenn dies nicht der Fall wäre, könnte das Problem am einfachsten dadurch gelöst werden, daß man die Zündspannung im Verhältnis zur Ableitungsspannung senkt. Zum Erreichen einer sogenannten Zwangszündung eines Ableiterelementes, das eine höhere Zündspannung als ein damit parallelgeschaltetes Ableiterelement hat, ist im schwedischen Patent 131751 eine Schaltung angegeben worden, gemäß der zwei oder mehrere parallelgeschaltete Ableiterelemente in mindestens einem Punkt zwischen dem oberen und unteren Ende mittels einer Querimpedanz miteinander verbunden sind. Die Wirkungsweise kann in Kürze so beschrieben werden, daß der gewählte Punkt in einem Ableiterelement einen deutlichen Spannungssprung erhält, wenn dieses Ableiterelement zündet. Der Spannungssprung wird durch die Impedanz zu dem entsprechenden Punkt des naheliegenden Ableiterelementes fortgepflanzt und ruft dessen Zündung hervor. Eine solche Querverbindung zwischen gleichgelegenen Punkten im Element nimmt indessen viel Platz in der Längsrichtung der Verbindung ein und setzt eine offene Bauart mit einem großen Abstand zwischen den Elementen voraus. Es ist in der Praxis unmöglich, eine solche Verbindung zu benutzen, wenn man eine Mehrzahl von kleineren Ableiterelementen in ein und demselben Außengehäuse unterbringen will, eine Bauweise, die große wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt: wie Raumersparnis, mechanische Einfachheit der Konstruktion und einfachere Spannungskontrolle.
  • Bei Fernmeldeanlagen u. dgl. hat man lichtdurchlässige überspannungsableiter der Ventiltype nebeneinander angeordnet, so daß der zuerst zündende Ableiter die anderen Ableiter durch photoelektrische Wirkung zündet; solche Ableiter sind aber nicht für große Energien verwendbar. Man hat auch versucht, die verschiedenen parallelgeschalteten Ableiter durch eine reaktive Schaltung zu verbinden, aber bei Überspannung mit einer steilen Wellenfront kann die Stromverteilung dabei vollkommen gestört werden. Ferner hat man die verschiedenen parallelgeschalteten Ableiter je für sich in Reihe mit einem ohmschen Widerstand geschaltet, aber man braucht dabei für jeden Ableiter einen Widerstand, und die Außengehäuse werden dabei verlängert. Weiter ist es auch bekannt, daß man durch photoelektrische Wirkung die Ansprechspannung einer Funkenstrecke um etwa 20 flio herabsetzen kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Methode zur Zwangszündung eines überspannungsableiters, der aus mindestens zwei Ableiterelementen besteht, die spannungsabhängige Widerstände und Löschfunkenstrecken enthalten, und bei dem der obengenannte Nachteil vermieden wird. Die Erfindung geht dabei von einem Ableiter aus, bei dem die oberen bzw. unteren Enden der Ableiterelemente untereinander elektrisch verbunden und außerdem ein Punkt auf dem einen Ableiterelement mittels einer Querimpedanz mit einem Punkt auf dem anderen Ableiterelement verbunden sind und die genannten Punkte im Ruhezustand des überspannungsableiters im wesentliche dasselbe Potential haben. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsabhängigen Widerstände in einem Stapel in der Mitte jedes Ableiterelementes und die Löschfunkenstrekkenelemente an ihren Enden angeordnet sind und die genannte Querimpedanz zwischen dem einen Ende des spannungsabhängigen Widerstandsstapels in einem Ableiterelement und dem entgegengerichteten Ende des spannungsabhängigen Widerstandsstapels in einem anderen Ableiterelement geschaltet ist. Durch diesen Auf-. und Zusammenbau der Ableiterelemente werden die Löschfunkenstrecken jedes Ableiterelementes in zwei Gruppen aufgeteilt, die je während der Zündung, und zwar erst die eine, dann die andere, der ganzen Spannung des Ableiters ausgesetzt werden. Im Verhältnis zu den früher bekannten Ableitern sind somit die Zündverhältnisse eines Ableiters nach der Erfindung um etwa 100 0/0 verbessert.
  • Dadurch, daß man Löschfunkenstrecken und spannungsabhängige Widerstände in einem Ableiterelement gemäß der Erfindung anbringt, gewinnt man weiter den Vorteil, daß die Querimpedanz geometrisch parallel mit den überspannungsableiterstapeln des Ableiterelementes zu liegen kommt. Gibt man den Querimpedanzen dann die Form von Zylindern, deren Durchmesser kleiner als ihre Höhe ist, wie es bei den spannungsabhängigen Widerstandsstapeln der Fall ist, so ergibt eine vertikale Stellung derselben eine einfache und raumsparende Anordnung. Außerdem hat der überspannungsableiter nach der Erfindung den Vorteil, daß die Querimpedanz, obwohl sie nicht zwischen gleichgelegenen Punkten auf der überspannungsableiteranordnung eingeschaltet ist, doch immer noch zwischen Punkten eingeschaltet ist,dieimRuhezustandderÜberspannungsableiteranordnung annähernd dieselbe Spannung haben. Hierdurch kann eine Querimpedanz mit hoher Leitfähigkeit gewählt werden, aber höchstens gleich der eines spannungsabhängigen Widerstandsstapels, weil sonst die Querimpedanz die Hauptbelastung des spannungsabhängigen Widerstandsstapels übernehmen würde, was nicht zweckmäßig wäre. Aus denselben Gründen wird die Querimpedanz zweckmäßigerweise rein resistiv ausgeführt und beispielsweise spannungsabhängig wie die spannungsabhängigen Widerstandselemente des Ableiters, damit nicht bei überspannungen mit einer steilen Wellenfront die Stromverteilung vollkommen gestört wird.
  • In der Zeichnung sind schematisch mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen überspannungsableiter, bei dem bei jedem Ableiterelement A, B und C der spannungsabhängige Widerstand 2 a, 2 b, 2 c in der Mitte und die Funkenstrecken 1 a, 1 b, 1 c und 4 a, 4 b, 4 c an den Enden liegen. Die Querimpedanzen sind mit 3 a, 3 b, 3 c bezeichnet.
  • Vor der Zündung des Überspannungsableiters verteilt sich die Spannung in jedemAbleiterelement über die Löschfunkenstrecken 1 und 4, die entweder nur isolierende Distanzstücke besitzen oder solche in Form von hochohmigen Steuerwiderständen zur Verteilung der Spannung. Die spannungsabhängigen Widerstände 2, die in Reihe mit den Löschfunkenstrecken liegen, nehmen keine nennenswerte Spannung auf, auch wenn Steuerwiderstände vorhanden sind, weil ihre Resistanz verhältnismäßig niedrig ist. In allen Ableiterelementen haben somit beide Enden der spannungsabhängigen Widerstände ungefähr dieselbe Spannung, z. B. die halbe Gesamtspannung über dem Ableiterelement im Verhältnis zur Erde. Tritt nun eine überspannung auf und leitet das Ableiterelement A die Zündung ein, so zünden die Löschfunkenstrecken 1 a und 4 a, während die Löschfunkenstrecken 1 b und 4 b weiterhin nicht leitend bleiben. Wenn die Löschfunkenstrecken 1 a und 4 a zünden, legt sich die ganze Spannung über den spannungsabhängigen Widerstandsstapel 2 a, das Potential des oberen Endes steigt also rasch von etwa der halben Spannung auf die volle Spannung. Der Spannungssprung pflanzt sich durch die Querimpedanz 3 a zum Ableiterelement B fort und erhöht die Spannung über der Löschfunkenstrecke 4 b. Die Wirkung pflanzt sich auch in einem gewissen Grade zur Strecke 1. b fort (Spannungsverminderung), 4 c (Erhöhung) und 1 c (Verminderung), in Abhängigkeit vom Größenverhältnis zwischen den Querimpedanzen 3 und den übrigen Impedanzen der Schaltung.
  • F i g. 2 zeigt eine zickzackförmige Schaltung der Querimpedanzen 3, so daß wenigstens in gewissen Ableiterelementen zwei Querimpedanzen an ein und demselben Punkt angeschlossen sind. Man sieht den Vorteil einer Anordnung nach F i g. 2 ein, wenn man annimmt, daß die Ableiterelemente A und C gezündet haben, während das Ableiterelement B noch nicht gezündet hat. Bei einer Anordnung nach F i g. 1 würden dann die dem Ableiterelement B durch die Querimpedanzen 3 a und 3 b aufgedrückten Spannungen einander entgegenarbeiten, wodurch die Zündung des Ableiterelementes B erschwert werden würde. Bei einer Anordnung nach F i g. 2 arbeiten dagegen die durch die Querimpedanzen 3 a und 3 c dem Ableiterelement B aufgedrückten Spannungen zusammen.
  • Wenn die Anzahl der Ableiterelemente eine gerade Zahl ist, kann man sie mit Vorteil in der Form eines Ringes gemäß F i g. 3 zusammenschalten, wodurch ein Zündimpuls von einem zuerst zündenden Element in beiden Richtungen um den Ring herum fortgepflanzt wird und somit schneller alle übrigen Ableiterelemente erreicht. Ferner kann, wie in F i g. 4 gezeigt ist, für die Anordnung eine gegebene Zündfolge vorgeschrieben werden, wobei das Ableiterelement, das in der Mitte der Figur gezeigt ist, das die Zündung einleitende ist. Dies erreicht man dadurch, daß die übrigen Ableiterelemente mit einer etwas erhöhten Zündspannung ausgeführt werden, z. B. 10 bis 20 °.7o. Der Zündimpuls durch die Querimpedanzen ist jedoch vollkommen ausreichend, um eine Zündung in den verstärkten Löschfunkenstrecken zustandezubringen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. überspannungsableiter, bestehend aus mindestens zwei Ableiterelementen, die spannungsabhängige Widerstände und Löschfunkenstrecken enthalten, wobei die oberen bzw. unteren Enden der Ableiterelemente untereinander elektrisch und außerdem ein Punkt auf dem einen der Ableiterelemente mit einem Punkt auf dem anderen Ableiterelement durch eine Querimpedanz verbunden sind und die genannten Punkte im Ruhezustand des überspannungsableiters im wesentlichen dasselbe Potential haben, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die spannungsabhängigen Widerstände in einem Stapel in der Mitte jedes Ableiterelementes und die Löschfunkenstreckenelemente an ihren Enden angeordnet sind und die genannte Querimpedanz zwischen dem einen Ende des spannungsabhängigen Widerstandsstapels in einem Ableiterelement und dem entgegengerichteten Ende des spannungsabhängigen Widerstandsstapels in einem anderen Ableiterelement geschaltet ist. 2. überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querimpedanz resistiv ist und eine Leitfähigkeit hat, die höchstens gleich der eines spannungsabhängigen Widerstandsstapels ist. 3. überspannungsableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querimpedanz ein spannungsabhängiger Widerstand ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 955168; deutsche Auslegeschrift Nr. 1009 709; schweizerische Patentschrift Nr. 215 501.
DEA33908A 1959-02-11 1960-02-06 UEberspannungsableiter Pending DE1280972B (de)

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SE128859 1959-02-11
SE1280972X 1959-02-11
SE890190X 1959-02-11
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CH (1) CH376166A (de)
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GB (1) GB890190A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935717A1 (de) * 1978-09-09 1980-03-27 Tokyo Shibaura Electric Co Ueberspannungsableiter

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