DE1280835B - Verfahren zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden

Info

Publication number
DE1280835B
DE1280835B DES96674A DES0096674A DE1280835B DE 1280835 B DE1280835 B DE 1280835B DE S96674 A DES96674 A DE S96674A DE S0096674 A DES0096674 A DE S0096674A DE 1280835 B DE1280835 B DE 1280835B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isopropyl
hydrogenation
hydrogen
methylcinnamaldehyde
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES96674A
Other languages
English (en)
Inventor
Shozo Abe
Tsutomu Kuwata
Tadashi Yasukawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Soda Aromatic Co Ltd
Original Assignee
Soda Aromatic Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Soda Aromatic Co Ltd filed Critical Soda Aromatic Co Ltd
Publication of DE1280835B publication Critical patent/DE1280835B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/002Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by dehydrogenation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/27Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
    • C07C45/29Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation of hydroxy groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/61Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups
    • C07C45/62Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by hydrogenation of carbon-to-carbon double or triple bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C47/00Compounds having —CHO groups
    • C07C47/20Unsaturated compounds having —CHO groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C47/228Unsaturated compounds having —CHO groups bound to acyclic carbon atoms containing six-membered aromatic rings, e.g. phenylacetaldehyde

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
C07c
ClIb
12 ο-7/03
23 a - 6
Nummer: 1 280 835
Aktenzeichen: P 12 80 835.4-42 (S 96674)
Anmeldetag: 21. April 1965
Auslegetag: 24. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden, besonders zur nahezu quantitativen Herstellung von Cyclamenaldehyd (p-Isopropyl-a-methylhydrozimtaldehyd).
Nach der bisherigen Arbeitsweise erfolgte die Herstellung von Cyclamenaldehyd oder von dessen Derivaten durch selektive Hydrierung ungesättigter Aldehyde bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen von 100°C oder weniger mit oder ohne Lösungsmittel unter Verwendung von Nickel als Hydrierungskatalysator bei atmosphärischem Druck oder zusätzlichem Druck von etwa 100 kg/cm2. Selbst unter solchen Bedingungen konnten bisher hinsichtlich der selektiven Hydrierung von den als Ausgangsmaterial verwendeten ungesättigten Aide- i.s hyden zu gesättigten Aldehyden keine zufriedenstellenden Ergebnisse erhalten werden, obwohl ein besonderer Nickel-Hydrierungskatalysator verwendet wurde.
Beispielsweise wurde Cyclamenaldehyd (p-Isopropyl-ii-methylhydrozimtsäurealdehyd), der ein wertvolles Parfüm mit einem Aroma ähnlich Cyclamen, Maiglöckchen oder Flieder ist, üblicherweise nach der Arbeitsweise von K η ο r r et al. (vgl. USA.-Patentschrift 1844 013) hergestellt. Dabei wurde Cyclamenaldehyd (II) durch selektive Hydrierung der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in der Seitenkette von p-Isopropyl-u-methylzimtsäurealdehyd (I), der durch Claisenkondensation von Cuminaldehyd (p-Isopropylbenzaldehyd) und Propionsäurealdehyd in der Lösung von Äthylalkohol oder Benzol mit einem Nickelkatalysator bei 100 C und unter Druck erhalten wird, synthetisiert. Gemäß dieser Arbeitsweise ist jedoch die selektive Hydrierung von (I) zu (II) nicht vollständig, und in dem Produkt verbleiben gewisse Mengen von gelbem, nicht umgesetztem Material (I), das einen unerwünschten Geruch abgibt, überdies sind auf Grund der Schwierigkeiten in bezug auf die vollständige Entfernung von (I) aus dem Produkt (II) Duft und Farbe des Produktes beeinträchtigt (Paul Z. Bedoukian, »Perfumery Synthetics and Isolates«. S. 186 [1951], D. Van Nostrand Company. Inc.. New York). Außerdem besitzt der Raney-Nickelkatalysator für die selektive Hydrierung der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen der in (I) enthaltenen Seitenkette (N i i t a η i. »Nokanin«. 29, 91. 94 [1955]) keine gute Selektivität.
Es wurden Untersuchungen ausgeführt, bei welchen gefunden wurde, daß man ein Aldehydprodukt von hoher Qualität als Parfüm erhalten kann, wenn man p-!sopropyl-</-methylzimtaldehyd unter Addition von Verfahren zur Herstellung
von Dihydrozimtaldehyden
Anmelder:
Soda Koryo Kabushiki Kaisha, Tokio
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Patentanwälte,
8(K)O München 15, Nußbaumstr. K)
Als Erfinder benannt
Tsutomu Kuwata, Tokio;
Tadashi Yasukawa. Kanagawa-ken;
Shozo Abc. Tokio (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 22. April 1964 C2 396)
etwa 2 Mol Wasserstoff auf 1 Mol der Ausgangsverbindung zu dem Cyclamenalkohol hydriert, wobei der entsprechende Aldehyd durch Dehydrierung in der Dampfphase unter vermindertem Druck des Cyclamenalkohols hergestellt wird.
Das vorstehend geschilderte Verfahren umfaßt jedoch ein Zweistufenverfahren, nämlich die Addition von Wasserstoff in flüssiger Phase und die Dehydrierung in der Dampfphase, und ist daher noch nicht völlig zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines einfachen und technisch vorteilhaften Verfahrens zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden, das die geschilderten Nachteile bekannter Verfahren nicht aufweist und zu Produkten hoher Qualität führt.
Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden der allgemeinen Formel
R2
CH2 — CH — CHO (2)
durch katalytische Hydrierung von Zimtaldehyden der allgemeinen Formel
R2
R1
-CH== C--CHO
wobei in den Formeln R1 und R2 gleiche oder vor-
schiedene Reste der Bedeutung Wasserstoff oder Alkylreste sind.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung in der Dampfphase mit Wasserstoff und/oder gesättigten primären oder sekundären Alkoholen als Wasserstoffquelle bei etwa 150 bis 500° C und Unterdruck in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der mindestens eines der Metalle Nickel, Chrom, Kupfer, Zink, Platin oder Palladium enthält. Vorzugsweise wird die Hydrierung bei 200 bis 4000C ausgeführt.
Beim Verfahren der Erfindung wird — sofern Alkohole als Wasserstoffquelle verwendet werden — gleichzeitig eine Hydrierung und eine Dehydrierung ausgeführt. Da es sich bei der ersteren um eine exotherme Reaktion, bei der letzteren um eine endotherme Reaktion handelt, ist die Wärmeabsorption ausgeglichen, wodurch sich eine ausgezeichnete Wärmebilanz ergibt. Dies erleichtert in starkem Maß die technische Ausführung von großtechnischen Anlagen. Das Verfahren der Erfindung kann nach dem Fließbett- oder Wirbelschichtverfahren, jedoch auch im Festbett durchgeführt werden.
Geeignete Ausgangsstoffe sind beispielsweise a-Methylzimtaldehyd, a-Amylzimtaldehyd, p-Isopropyl-a-methylzimtaldehyd, p-sek.-Butyl-a-methylzimtaldehyd und p-tert.-Butyl-a-methylzimtaldehyd. Die Zimtaldehyde können auch geringere Mengen an entsprechenden ungesättigten Alkoholen oder gesättigten Aldehyden enthalten, da diese unter den Reaktionsbedingungen des Verfahrens der Erfindung ebenfalls in die gewünschten Dihydrozimtaldehyde übergeführt werden.
Bei dem Verfahren der Erfindung sind gesättigte sekundäre Alkohole, die leicht zu dehydrieren sind und nur geringe Mengen an Nebenprodukten (wie Ester und Säuren) enthalten, als Wasserstoffquelle geeignet. Jedoch können auch gesättigte primäre Alkohole verwendet werden. Die Alkohole und die bei deren Dehydrierung erhaltenen Ketone oder Aldehyde sollen sich im Siedepunkt vom Ausgangsmaterial genügend unterscheiden, um die fraktionierte Destillation zu erleichtern.
Aliphatische. aromatische oder cyclische Alkohole, die bis zu 15 Kohlenstoffatome enthalten, sind gewohnlich als gesättigte primäre und sekundäre Alkohole anwendbar. Geeignete Alkohole sind beispielsweise Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, n- oder sek.-ButanoI, n- oder sek.-Pentanol, n- oder sek.-Hexanol, n- oder sek.-Heptanol, Methyl-n-amylcarbinol, n-Octanol, Methyl-n-hexylcarbinol, 2-Äthylhexanol, η - Nonanol, Methyl - η - heptylcarbinol. ft-Decanol, n-Undecanol, Benzylalkohol, Anisalkohol, p-Isopropylbenzylalkohol, p-sek.-Butylbenzylalkohol, p-tert.-Butylbenzylalkohol, Methylphenylcarbinol, /i-Phenyläthylalkohol, y-Phenylpropylalkohol. Cyclohexanol oder aliphatische und cyclische Terpenalkohole.
Geeignete Hydrierungskatalysatoren sind z. B. Kupfer-Chrom. Kupfer und Kupfer-Zink. Kupferhaltige Katalysatoren werden bevorzugt.
Der angewendete Unterdruck variiert mit dem Siedepunkt des Endprodukts, d. h., höhere Grade an Evakuierung werden für höher siedende Substanzen und geringere Grade an Evakuierung für niedriger siedende Substanzen verwendet. Unter 1 Torr sollte nicht gearbeitet werden. Bevorzugt wird der Bereich von 10 bis 700 Torr.
Reaktionstemperaturen von etwa 250 bis 300 C werden bei Verwendung eines kupferhaltigen Katalysators bevorzugt.
Nun wird der allgemeine Arbeitsgang des Verfahrens gemäß der Erfindung mit Bezug auf die F i g. 3 und 4, welche schematische Diagramme des Reaktors gemäß der Erfindung zeigen, angegeben. In der in F i g. 3 veranschaulichten Vorrichtung werden die als Ausgangsmaterial verwendeten ungesättigten aromatischen Aldehyde und die gesättigten primären oder sekundären Alkohole als Wasserstoffquelle dem Erhitzer B durch den Behälter Ai für das Ausgangsmaterial und den Behälter A-i für gesättigten Alkohol, in welchem sie verdampft werden, zugeführt. Sie reagieren während des Durchleitens durch das Reaktionsgefäß £>, welches vorher mit dem Katalysator C gefüllt wurde. Das Produkt wird in dem Kühler F kondensiert und in dem Behälter G gesammelt. F i g. 4 veranschaulicht den Fall, in welchem Wasserstoffgas Hz als Wasserstoffquelle für selektive Hydrierung verwendet wird. In diesem Fall wird der das Reaktionsgefäß D verlassende Dampf in der Rektifiziersäule E rektifiziert. Hochsiedende nicht umgesetzte, als Ausgangsmaterial verwendete, ungesättigte Aldehyde und sehr geringe Mengen der gleichzeitig als Nebenprodukt erzeugten entsprechenden gesättigten Alkohole werden dem Erhitzer B wieder zugeführt, und der Reaktionskreislauf wird wiederholt. Die Destillate aus der Rektifiziersäule E stellen das gewünschte Produkt von hoher Reinheit dar. Dieses Produkt wird in dem Kühler F kondensiert und in dem Behälter G gesammelt.
Wasserstoffgas kann innerhalb des Reaktionssystems im Kreislauf geführt werden. Es ist sehr vorteilhaft, die Zufuhr der gesättigten Alkohole als Wasserstoffquelle so einzustellen, daß die Wärmebilanz des Reaktionssystems aufrechterhalten bleibt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher veranschaulicht.
Beispiel 1
Ein mit einem Kupfer-Zink-Mischkatalysator (Mischungsverhältnis, bezogen auf Gewicht, von Kupfer zu Zink = 1:1) gefülltes Reaktionsgefäß wurde gleichzeitig mit p-Isopropyl-u-methylzimtaldehyd (Kp4 130 bis 133°C; nf 1,5800; Säurezahl 2,08, Aldehydgehalt 99,7°/o) und Cyclohexanol im Molverhältnis 2 : 8 im Dampfzustand beschickt. Die Reaktion wurde bei Temperaturen von 265 ±5 C bei 60 Torr durchgeführt. Gaschromatographisch wurde ermittelt, daß p-Isopropyl-u-methylhydrozimtaldehyd in quantitativer Ausbeute entstanden ist. Das Produkt war farblos und völlig frei von einer gelben Tönung, die für den rohen p-Isopropyl-H-methylzimtaldehyd charakteristisch ist, jedoch enthält es eine vernachlässigbare Menge p-Isopropyl-u-methylzimtalkohol.
Fig. la stellt ein Gaschromatogramm, das durch Messung der Reaktion, ausgeführt durch Mischen von p-Isopropyl-u-methylzimtaldehyd und Cyclohexanol im Molverhältnis 2 : 8, erhalten wurde, und Fig. Ib das des Reaktionsproduktes dar. F i g. 1 c ist ein Gaschromatogramm, das durch eine empfindlichere Messung der das Reaktionsprodukt darstellenden vorstehenden Fig. Ib erhalten wurde. Die in den Diagrammen ange-
gebenen Bezeichnungen 1, 2, 3, 4 und 5 wurden in diesen Messungen zur Bezeichnung des Nachstehenden angewendet:
1 = Cyclohexanol (gesättigter aliphatischer
Alkohol als eine Wasserstoffquelle),
2 = p-Isopropyl-a-methylzimtaldehyd,
3 = Cyclohexanon,
4 = p-Isopropyl-n-methyldihydrozimtaldehyd,
5 = p-Isopropyl-H-methyldihydrozimtalkohol.
Durch die Gaschromatogramme wurde bestätigt, daß die das Reaktionsprodukt darstellenden Fig. Ib und 1 c keinen als Ausgangsmaterial verwendeten p-Isopropyl-ii-methylzimtaldehyd, wie in Fig. la gezeigt, enthalten. Aus Fig. Ic ist ebenfalls zu ersehen, daß nur geringe Mengen p-Isopropyl-«-methyldihydrozimtalkohol, dagegen kein p-isopropyl-a-methylzimtalkohol auftritt.
Beispiel 2
Dasselbe wie im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefaß wurde gleichzeitig mit p-Isopropyl-a-methylzimtaldehyd und 2-Octanol im Molverhältnis 1 : 9 im Dampfzustand beschickt, wobei der im Beispiel 1 angegebene Katalysator verwendet wurde. Die Reaktion wurde bei Temperaturen von 265±5 C bei 100 Torr ausgeführt. Gaschromatographisch wurde bestätigt, daß ρ - Isopropyl - α - methylzimtaldehyd quantitativ in ρ - Isopropyl - a - methyldihydrozimtaldehyd umgewandelt wurde. Die Eigenschaften des Produkts sind die gleichen wie im Beispiel 1.
Fig. 2a stellt ein Gaschromatogramni. erhalten durch Messung der Reaktion, die durch Mischen von p-Isopropyl-u-methylzimtaldehyd und Methyln-hexylcarbinol im Molverhältnis 1 : 9 ausgeführt wurde, und Fig. 2b das des Reaktionsproduktes dar. Fig. 2c ist ein Gaschromatogramm, das durch empfindlichere Messung der vorstehenden, das Reaktionsprodukt darstellenden Fig. 2b erhalten wurde. Die in den Diagrammen angegebenen Bezeichnungen 1, 2, 3, 4 und 5 wurden zur Bezeichnung des Nachstehenden angewendet:
1 = Methyl-n-hexylcarbinol.
2 = p-Isopropyl-u-iTiethylzimtaldehyd,
3 = Methyl-n-hexylketon,
4 = p-Isopropyl-a-methyldihydrozimtaldehyd.
5 = p-lsopropyl-ri-methyldihydrozimtalkohol.
Wie aus den F i g. 2 a. 2 b und 2 c ersichtlich ist, wurde p-Isopropyl-a-methylzimtaldehyd quantitativ in p-Isopropyl-«~methyldihydrozimtaldehyd umgewandelt.
In den nachstehenden Beispielen wurde stets der gleiche Katalysator wie im Beispiel 1 verwendet.
Beispiel 3
45
Ein Reaktionsgefäß wurde gleichzeitig mit p-Isopropyl-«-methylzimtaldehyd und Cyclohexanol im Molverhältnis 35 : 65 unter den Reaktionsbedingungen von Beispiel 1 beschickt. Etwa die Hälfte des p-Isopropyl-u-methylzimtaldehyds wurde in den entsprechenden gesättigten Aldehyd umgewandelt, der Rest bestand aus nicht umgesetztem Ausgangsmaterial. Die Bildung von anderen Nebenprodukten war, wie in den Beispielen 1 und 2. vernachlässigbar gering, jedoch beträgt die Selektivität der Hydrierungsreaktion etwa 100°/o.
Beispiel 4
Das Reaktionsgefäß wurde gleichzeitig mit p-Isopropyl-a-methylzimtaldehyd und Wasserstoffgas im Molverhältnis 1 : 3 unter den Reaktionsbedingungen von Beispiel 1 beschickt. Als Ergebnis der Reaktion wurde festgestellt, daß etwa die Hälfte des p-Isopropyl-a-methylzimtaldehyds bei 100%iger Selektivität in p-Isopropyl-a-methyldihydrozimtaldehyd umgewandelt worden ist:
Der gemäß Beispielen 1 bis 4 hergestellte p-Isopropyl -«- methylhydrozimtaldehyd (Cyclamenaldehyd) war eine leicht gelbliche oder fast farblose wohlduftende Flüssigkeit, Kp.3 104 bis 105X. d'i 0,947. nf 1,5064, Säurezahl 1,06. Die Reinheit des Aldehyds, ermittelt durch die Hydroxylaminmethode, betrug 95,65%.
Beispiel 5
Es wurde p-tert.-Butyl-w-methylzimtaldehyd an Stelle des gemäß Beispiel 1 verwendeten p-Isopropyla-methylzimtaldehyds unter denselben Reaktionsbedingungen des Beispiels 1 umgesetzt. Das Ausgangsmaterial wurde nahezu quantitativ in p-tert.-Butyl-a-methyldihydrozimtaldehyd umgewandelt. Der Aldehyd ist eine leicht gelbliche oder fast farblose Flüssigkeit mit einem süßen Geruch, ähnlich dem von Lilien. Kp.« 126 bis 127 C, nl° 1,5050. dl5 0,9390. Säurezahl 1,54, Reinheit 98,52% gemäß der Hydroxylaminmethode.
Beispiel 6
Es wurde p-sek.-Butyl-a-methylzimtaldehyd an Stelle des gemäß Beispiel 2 verwendeten p-Isopropyl- «-methylzimtaldehyds unter denselben Reaktionsbedingungen des Beispiels 2 umgesetzt. Das Ausgangsmaterial wurde fast quantitativ in sek.-Butylu-methyldihydrozimtaldehyd umgewandelt. Der Aldehyd ist eine leicht gelbliche oder fast farblose Flüssigkeit mit einem Duft, ähnlich dem von Cyclamen oder Lilien, Kp.1.5 106 bis 1070C, nf 1.5030, J? 0,9391, Säurezahl 1,84. Reinheit 98,3% gemäß der Hydroxylaminmethode.
Beispiel 7
Es wurde «-Amylzimtaldehyd an Stelle des gemäß Beispiel 1 verwendeten p-Isopropyl-u-methylzimtaldehyds unter denselben Bedingungen des Beispiels 1 verwendet. Das Ausgangsmaterial wurde fast quantitativ in a-Amyldihydrozimtaldehyd umgewandelt. Der Aldehyd ist eine leicht gelbliche Flüssigkeit mit einem süßlichen Geruch, ähnlich dem von Jasmin, Kp.4 126 bis 128 C, nf 1.4990, Säurezahl 2,16. Reinheit 98.1% gemäß der Hydroxylaminmethode.
Beispiel 8
Es wurde a-Methylzimtaldehyd an Stelle des gemäß Beispiel 2 verwendeten p-Isopropyl-a-methylzimtaldehyds unter denselben Bedingungen des Beispiels 2 umgesetzt. Das Ausgangsmaterial wurde fast quantitativ in a-Methyldihydrozimtaldehyd umgewandelt. Der Aldehyd ist eine leicht gelbliche Flüssigkeit mit einem hyazinthenähnlichen Geruch, Kp.10 95 bis 96 C, df 0,9204, n%° 1,5110, Säurezahl 1,45. Reinheit 98,7% gemäß der Hydroxylaminmethode.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden der allgemeinen Formel
R2
CH, — CH — CHO
durch katalytisch«. Hydrierung von Zimtaldehyden der allgemeinen Formel
R2 ^^ CH = C-CHO
wobei in den Formeln R1 und R2 gleiche oder verschiedene Reste der Bedeutung Wasserstoff oder Alkylrestesind, dadurch gekennzeich-
net, daß man die Hydrierung in der Dampfphase mit Wasserstoff und/oder gesättigten primären oder sekundären Alkoholen als Wasserstoffquelle bei etwa 150 bis 50O0C und Unterdruck in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der mindestens eines der Metalle Nickel, Chrom, Kupfer, Zink, Platin oder Palladium enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung mit gesättigten primären oder sekundären Alkoholen, die bis zu 15 Kohlenstoffatome enthalten, als Wasserstoffquelle durchführt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung bei einem Druck von 1 bis 700 Torr durchfuhrt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Journal of Organic Chemistry (Japan), 22 (1964), S. 144 bis 147.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
in f.f.
DES96674A 1964-04-22 1965-04-21 Verfahren zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden Pending DE1280835B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2239664 1964-04-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1280835B true DE1280835B (de) 1968-10-24

Family

ID=12081482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES96674A Pending DE1280835B (de) 1964-04-22 1965-04-21 Verfahren zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3415884A (de)
CH (1) CH474464A (de)
DE (1) DE1280835B (de)
GB (1) GB1088744A (de)
NL (1) NL6502482A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103896A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-28 L. GIVAUDAN &amp; CIE Société Anonyme Verfahren zur Herstellung eines araliphatischen Aldehyds und Mittel zu dessen Herstellung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3520934A (en) * 1968-07-15 1970-07-21 Universal Oil Prod Co Hydrogenation of cinnamaldehyde
US3520935A (en) * 1969-05-01 1970-07-21 Universal Oil Prod Co Hydrogenation of cinnamic aldehyde
DE3105446A1 (de) * 1981-02-14 1982-09-02 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von araliphatischen aldehyden und/oder aminen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1844013A (en) * 1929-10-18 1932-02-09 Winthrop Chem Co Inc Manufacture of para-isopropyl-alpha-methyl hydrocinnamic aldehyde
US2066496A (en) * 1935-04-29 1937-01-05 Shell Dev Hydrogenation and dehydrogenation
US2825743A (en) * 1955-08-30 1958-03-04 Celanese Corp Catalytic hydrogenation of unsaturated aldehydes and ketones
NL217860A (de) * 1956-06-11

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103896A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-28 L. GIVAUDAN &amp; CIE Société Anonyme Verfahren zur Herstellung eines araliphatischen Aldehyds und Mittel zu dessen Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
US3415884A (en) 1968-12-10
GB1088744A (en) 1967-10-25
NL6502482A (de) 1965-10-25
CH474464A (de) 1969-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1618528B1 (de) Neue Alfa-Methylen-aldehyde
EP0024648B1 (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Alkoholen
EP0013385B1 (de) Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Carbonylverbindungen
DE1280835B (de) Verfahren zur Herstellung von Dihydrozimtaldehyden
EP0435072B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N,N-Dimethylaminen
DE2843838A1 (de) Bicyclische verbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
DE3103268C2 (de) 2-Methylen-3-benzyl-butanal, 2-Methyl-3-benzyl-butanal, 2-Methyl-3-benzyl-butanol und ihre Verwendung als Riechstoffe
DE2416584C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Squalan
DE2855506C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Methyl-nonyl-acetaldehyd
EP0010656A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Acyloxy-2-methyl-crotonaldehyden
DE19753157A1 (de) Verfahren zur Herstellung von gesättigten Alkoholen
DE2613996A1 (de) Aldehyde, deren entsprechende alkohole und ester dieser alkohole sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungen
DE869053C (de) Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Glykolen
DE69914520T2 (de) Herstellung von ungesättigten Aldehyden aus Propargylalcohol und konjugierten Diolefinen
GB1595958A (en) Preparation of 3,3,5-trimethylcyclohexylethyl ether
EP0038471A1 (de) Neue beta-gamma-ungesättigte Ketone und isoprenoide 2,6-Dienone, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung als Geruchs- und Geschmacksstoffe
DE2921619B2 (de) 2-Methylen-3-(4-methylcyclohex-3-enyl)-butanal und 2-Methylen-3-(4-methylcyclohexyl)-butanal und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT398759B (de) Hydrogenolytische reduktion peroxidischer ozonolyseprodukte und vorrichtung zu ihrer durchführung
EP0291849B1 (de) 4-Methyl-4-phenyl-1-pentanale, deren Herstellung und Verwendung als Riechstoffe
DE2556161A1 (de) Verfahren zur oxidation primaerer allyl- und benzylalkohole
DE1668874C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,3,6-Trimethylphenol
EP0005196A1 (de) Octylcyclohexanderivate, ihre Herstellung und ihre Verwendung als Riechstoffe
WO2002048080A2 (de) Verfahren zur herstellung von 1-(2,2,6-trimethylcyclohexyl)-3-alkanolen
DE2844155A1 (de) 1,7-octadien-3-on und verfahren zu seiner herstellung
DE2660599C2 (de) Allylalkohol